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CO2-Ziel der EU für 2040Immer noch Scheinlösungen

Susanne Schwarz
Kommentar von Susanne Schwarz

90 Prozent CO2 will die EU bis 2040 einsparen. Klingt ambitioniert, das Problem liegt aber dahinter – die letzten 10 Prozent sind die Kniffligsten.

Impression vom RWE-Kraftwerk Bergheim, Niederaußem im Dezember 2023 Foto: Christoph Hardt/imago

K limapolitik ist die Welt der großen Zahlen. Um 90 Prozent will die EU-Kommission die Treibhausgasemissionen der Europäischen Union bis 2040 im Vergleich zu 1990 senken.

Das klingt nach viel – fast schon nach der vollständigen Dekarbonisierung. Die will der Staatenbund zehn Jahre später erreichen. Bis dahin nur noch die restlichen paar Prozentpunkte? Das Problem ist: Das werden die schwersten.

Auf manche Fragen haben wir noch keine Antworten. Wenn in Zementöfen Kalkstein zu Zementklinker umgewandelt wird, entsteht bei der chemischen Reaktion Kohlendioxid – selbst wenn der Ofen mit erneuerbarer Energie be­trieben wird. Kühe entlassen bei ihrer Verdauung Methan in die Atmosphäre. Das sind Beispiele für klimaschädliche Emissionen, bei denen wir bisher nicht genau wissen, wie wir sie vollständig beseitigen können.

Es liegt auf der Hand, dass es gut wäre, die Probleme möglichst schnell zu lösen, bei denen wir bereits wissen, wie es geht. Dadurch schaffen wir zum Beispiel den Ausstieg aus der fossilen Energieproduktion. Statt Kohlekraftwerken gibt es Windräder, Solaranlagen und Stromspeicher, statt Verbrennern gibt es E-Autos und vor allem strombetriebene Züge, statt ­Gasheizungen gibt es zum Beispiel Wärmepumpen.

Unerprobte und teure Scheinlösung

Die EU-Kommission hätte deshalb mutiger sein sollen: Sie hätte besser eine höhere Zielmarke für 2040 vorgeschlagen, nämlich 95 Prozent. Und damit es nicht nur beim Vorsichhertragen hoher Zahlen bleibt, hätte sie das direkt mit dem dafür notwendigen praktischen Schritt unterfüttert: dem Ausstieg aus Kohle, Gas und Öl. Wenn bald EU-Parlament und Mitgliedsstaaten über den Vorstoß der EU-Kommission verhandeln, sollte sich die Bundesregierung dafür einsetzen.

Aber wird sie das tun? Sie selbst hat bisher zwar ein Datum für den Kohleausstieg festgelegt, sich aber noch nicht auf einen Gasausstieg geeinigt. Stattdessen will sie mit ihrer Kraftwerksstrategie neue Gaskraftwerke sogar noch staatlich fördern – und signalisiert Offenheit dafür, die Emissionen mithilfe der CCS-Technologie unterirdisch zu verpressen. Auch die EU-Kommission verweist auf diese Option.

Das ist eine Scheinlösung: Die Methoden sind in großem Stil unerprobt und enorm teuer. Sie sollten nur solchen Fällen vorbehalten sein, in denen es wirklich keine andere Lösung gibt. Die eigentlich große Zahl kommt indes unscheinbar daher: 2023 war die Welt schon um 1,48 Grad heißer.

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Susanne Schwarz
Leiterin wirtschaft+umwelt
Jahrgang 1991, leitet das Ressort Wirtschaft + Umwelt und schreibt dort vor allem über die Klimakrise. Hat ansonsten das Online-Magazin klimareporter° mitgegründet.
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17 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Die 90 Prozent klingen ja gut, doch wie soll denn das gehen? Woher soll das Geld zur Finanzierung des kompletten Umbaus unseres Energiesystems kommen? Man sollte wissen, dass wir in Deutschland bisher 50% CO2-freien Strom von EE haben, aber dass Strom wiederum nur 20% der gesamten Energie in Deutschland ist. Das heißt wir haben bei der gesamten Energie bisher erst ca. 10% klimaneutral geschafft. Bis 90% ist also noch ein sehr weiter und sehr sehr teurer Weg. Wo ist denn der Plan mit Prüfung der Umsetzbarkeit und der Kosten, der Kosten für den Staat bzw. Steuerzahl und für die Verbraucher? Die geplante Kraftwerksstrategie umfasst gerade mal max. 10 GW an Gaskraftwerken, die mit LNG-Gas wohl auch kaum weniger CO2 emittieren werden als die abzuschaltenden Kohlekraftwerke. Die gewünschte Umstellung auf Wasserstoff ist bisher reine Fantasie, denn bisher gibt es noch kein einziges Großkraftwerk, das mit 100% Wasserstoff betreibbar ist (Leipzig Süd: kleines Kraftwerk, max. 30% Wasserstof!) und es ist völlig ungeklärt wo der Wasserstoff in den benötigten riesigen Mengen herkommen wird. Da gibt es noch gar nichts.



    Es sollte endlich mal mit technischen Planungen für das Alles begonnen werden und nicht immer nur mit Wunschzahlen gearbeitet werden, bei uns und in den andern Länder der EU und drumherum.

  • Nee, @Herma Huhn, die Strategien sind schon die, auf Null zu kommen, nicht zurück auf den Wert von 1990 - der ist arbiträrer Mess-Punkt, gilt ja sozusagen als plakatives Gipfelkreuz, von dem aus wir die abgestiegenen (oder auf höhere Gipfel gestiegenen) Meter berechnen können. Die absoluten Werte in Tonnen Äquivalenten wären dieselben, nur die Prozentbeträge (+, -) wären andere, wenn wir als Basis bspw. 1850 oder 1900 oder 1965 nähmen.

  • 90 % klingt nur viel. Aber selbst 100% ist noch zu wenig, wenn wir es im Vergleich zu 1990 berechnen.

  • Bei gewaltigen Vorhaben ist etwas Perspektive wichtig.

    Bekanntlich ist die Erwärmung ein globaler Effekt. Woher die Emissionen kommen, spielt kaum eine Rolle.

    Allerdings sind noch immer für den Ausstoß wesentliche Länder wie Indien, China und die USA gar nicht oder aber längst nicht in dem Ausmaß und Tempo bereit, Emissionen zu reduzieren - geschweige denn zu beenden.



    Und dazu gehören Länder, in denen zu leben die Erwärmung deutlich mehr Probleme macht als in Europa.

    Es ist schon in Ordnung, als EU voranzugehen. Nur zu weit sollte man sich nicht vom Feld entfernen.

    Denn wenn die anderen nicht mitziehen, entscheiden wir nur darüber, ob wir in einer um 2° wärmeren Welt schlechter leben als heute -



    oder aber in einer um 2° wärmeren Welt viel ärmer, schlechter und abhängig von den Immer-Noch-Emittenten.

  • @ SOLLNDAS



    Werden ohnehin per LNG den Strom erzeugen, den wir dann in Wasserstoff umsetzen, den wir dann, statt LNG, in der chemsichen Industrie verwenden. Rechne mir dochma bitte jemand das Wirkungsgrad-Minus allein dieses Wahns aus. Für E-Fuels gilt dasselbe, und die wirds im Fahrzeugtsektor (LKW, Land-, Forst-, Bauwirtschaft, Polizei und Rettungsdienste, Bundeswehr) und in der Luftfahrt brauchen.



    Politik is das nich. Die Frau-und Herrschaften werden im Köpfchen zusehends wunderlicher und wunderlicherer.



    Gut gemeint reicht nu ma nich: gut gemeint hams die meisten Atomköppe dereinst auch (mal ganz abgesehen von den schönen Stadtbibliotheken und Hallenbädern, die ihnen ihre Plutoniumkonzerne jeweils ins Dörfchen gebaut haben ...)

  • @ PAUL SCHUH



    "die Weltgemeinschaft schafft bis 20240..." na, bis dahin hat sie SICH doch sicher eher ab-geschaftt. Tipfehlerscherze beiseite: Sämtliches "Wir haben schon zur Hälfte Grünstrom"-Gerede vegisst ja, dass der Stromverbrauch sich verVIERfachen wird, wenn, wie propagiert, alles umgestellt werden soll: PKW und Gebäudeheizung (Energie); Chemie und Stahl (Energie plus grünes H2 als materielle Komponente) sowie LKWs und Luftverkehr (E-Fuels, Wirkungsgrad mies, Strombedarf zur Herstellung hoch).



    Grünstrom im Umfang von 50 Prozent des JETZIGEN Verbrauchs, das wären vom KÜNFTIGEN Bedarf gradmal 12,5 Prozent ... Nordsee abpumpen, dann passen mehr Windräder rein ????

  • NICH VERZAGEN, EDGAR FRAGEN



    Der Abbau von 1990 bis 2022 lag, nimmt mensch die EDGAR-Daten für die EU27,



    * für Treibhausgase insgesamt bei 27 % (von 4915 auf 3587 Millionen Tonnen CO2-Äquiv.),



    * für CO2 bei 26 % (von 3793 auf 2804 Millionen Tonnen CO2) [1]



    In beiden fast parallel gelagerten Fällen also linear gesehen ein Abbau von 0,8 Prozentpkt. pro Jahr, dynamisch ergibt sich der Wert aus einem Abbau jeweils gegenüber dem Vorjahr von 0,95 %. Den Rückgang des CO2-Ausstoßes 2015 bis 2022 für sich betrachtet, zieht das Tempo an: minus 1,3 Punkte linear und auch minus 1,3 % p.a. dynamsich.



    EINS KOMMA DREI PROZENT also. Erreichen täten wir Uschis Ziel, wenn wir die verbleibenden 15 Jährchen linear jährlich mit minus 4,3 Punkten LINEAR DREIMAL SO SCHNELL wären wie grad eben noch. Dynamisch hieße das, jedes Jahr 12,5 % unters Vorjahr zu kommen. (auch ohne Formel aufm Taschenrechner: 74 x 0,875, 15 Iterationen) Aus dem Stand ZEHNMAL SO SCHNELL wie grade noch ??? 12,5 satt 1,3 ??? Das ist Propaganda. Keine Politik. [2]

    Wie im Artikel beschrieben, werden die materiellen Widerstände, sprich technischen und thermodynamsischen Fast-Unmöglichkeiten, zunehmend größer, je tiefer wir kommen - sofern von uns und unserm Wirtschaften etwas übrigbleiben soll. Die Schwierigkeiten setzen ja nicht sprunghaft bei einem Wert von 10 1990-er-Punkten ein. Somit ist der "bremsende" Ansatz einer dynamischen Berechnung näher an der Realität, und dennoch womöglich schon über-optimistisch: jedes Jahr runter um denselben Prozentbetrag gegenüber dem Vorjahr ? Auf das Wunder einer ausreichenden Bescheunigung des Abbaus binnen der nur verbleibenden nur 15 Jahre sollte mensch jedenfals ganz und garnicht setzen.



    [1] EDGAR edgar.jrc.ec.europa.eu/report_2023



    [2] Bei ähnlichem Tempo (linear) wie derzeit, 1,3 Punkte p.a., dauerts von jetzigen 74 auf dann 10 halt 50 Jahre. Dynamisch bräuchten minus 1.3 % p.a. ... rechnet selber nach. (äh: 153 Jahre ...)

  • "...bei denen wir bereits wissen, wie es geht..."



    "...Stromspeicher..."



    Nach derzeitiger Planung sind das 50 zusätzliche Gaskraftwerke, die perspektivisch auf E-Wasserstoff umgestellt werden sollen.



    Weiß jemand, wie das gehen soll?

    • @sollndas:

      90 % klingt nur viel. Aber selbst 100% ist noch zu wenig, wenn wir es im Vergleich zu 1990 berechnen.

    • @sollndas:

      Theorien in der Schublade sehen immer einfach aus.



      Die Praxis ist oft eine andere.



      Das Problem: Ohne es umzusetzen, wird man nie an praktische Erfahrung kommen.



      Die Umsetzung erfolgt nur durch entsprechende Zielvorgaben, wenn die Praxis dann zeigt, dass es doch nicht geht, haben wir wieder zehn Jahre verschwendet und neue Technik hingestellt, die niemand aufgeben möchte.



      Es ist wie in einem Brettspiel bei dem man ganz weit zurückliegt. Um die anderen einzuholen, muss man hohe Risiken eingehen, durch die man noch weiter abstürzen könnte.Aber ohne das Risiko hat man erst recht verloren.

    • @sollndas:

      Ich denke das wird nicht gehen, aber "trotzdem, man muss weiter kämpfen , auch wenn die ganze Welt n`Arsch offen hat oder gerade deswegen (K.Wecker). Ein Gedanke wäre Geld nicht mehr über Banken und Anleihenkäufe in den Umlauf zu bringen sondern als , zweckgebundene Kredite an die Bürger zu geben. Für Speicher, Solar und Windkraftanlagen, auch als Genossenschaften. Wenn die EZB mehrere Milliarden monatlich für diese Finanzinstrumente raus haut, ist das weder ökologisch noch nachhaltig und schon gar nicht sozial.



      Ich habe einen Stromspeicher und bin im Januar zu 79 % autark gewesen, mit Firmenwagen und Warmwasser. Für die, die sich das nicht leisten können, siehe oben.

  • Die Klimakatastrophe, die von einer entfesselten Wirtschaft, die uns in einen beispiellosen Konsumrausch verfallen liess, ausgelöst wurde, ist in der Politik nicht angekommen: Schon mitbekommen: Brände in Chile, Überschwemmungen im Wüstenstaat Kalifornien, Ernteausfälle, für die wir im nächsten Jahr teurere Lebensmittel bekommen, in Niedersachsen durch die Wasserfluten von oben ? Klimaforscher, die alles seit Jahren vorhergesehen haben und die Politik redet sich raus: Wasserstoff (den wir in unseren Breiten gar nicht bezahlen können!), CCS, das noch gar nicht in großem Maßstab erprobt wurde und im Leben 'alles wie immer: fröhlich-sinnlose Kreuzfahrten, Weltreisen, jetzt doch lieber Verbrenner-Autos, weil 'E' zu unpraktisch. Mit Habeck & Co, mit den großen Konzernen Scheichs, einer Lufthansa, die so lange es irgend geht, noch Geschäfte machen wollen, überholt 'uns' die Klimakatastrophe in einer Sackgasse. Statt wirklich ALLE 'Reichen' für einen letzten Rettungsversuch über einen privat organisierten und von echten Klimaschützern verwalteten gemeinnützigen Fond zu mobilisieren, aus dem wirklich alles versucht wird, fossile Energien verzichtbar zu machen: Geothermie erforschen und ausbauen zusammen mit Fernwärmenetzen, Solarinitiativen auch für weniger solvente Haushalte, Carsharing und ÖPNV, die zu einem kompletten Verzicht auf private fossile Mobilität führen und Förderung von Kleingewerbe und Mittelstand (Arbeitsplätze und Recht auf Arbeit und Auskommen), die zu regional tätigen Versorgungseinrichtungen beitragen, so dass wir auf LIDL, ALDI & Co weitgehend verzichten können. Tip für Anleger (es ruhen Billionen € ungenutzt auf Bankkonten): Wenn die Exportschwäche so weitergeht und gegen China und andere hat Europa global keine Chance, führt das direkt in inflationäre Verhältnisse, in denen die €s nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Machen wir noch etwas daraus, bevor es zu spät ist !

    • @Dietmar Rauter:

      Sie vergessen, zu erwähnen, dass das Klimaproblem nur GLOBAL gelöst werden kann, wenn überhaupt.

      Wir können in D Autos abschaffen, auf Aldi & Lidl, Flüge und in letzter Konsequenz auch auf das Ausatmen verzichten, es wird im globalen Kontext nichts bewirken.

      Sinnloser, wenn auch gut gemeinter Aktionismus in der von Ihnen beschriebenen Art wird dazu führen, dass sich die Menschen dieses Systems entledigen, in welcher Weise auch immer.

  • Höchste Zeit, mit dem Bäumepflanzen zu beginnen. Das Bäumchen, das ich als 7-Jähriger eingepflanzt habe, ist jetzt größer als das Haus vom Papa.

  • Eine Generation die mit Harry Potter aufgewachsen ist übt sich im magischen Denken.

    Ich bin nicht überzeugt, das es die 90% bis 2040 zu schaffen sind.

    Das würde bedeuten, bis dahin 90 % aller Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe, Verbrennerautos stillzulegen.

    Das würde bedeuten den Kapitalismus und mit ihm den maßlosen Konsum abzuschaffen.

    Wir haben nur bedauerlicherweise keine funktionierende Alternative zum Kapitalismus, Menschen sind auf Konsum konditioniert, Firmen brauchen Wachstum, Staaten Steuereinnahmen.

    Wir sind zur Zeit weltweit bei einem Anteil von 15% der erneuerbaren Energien am Gesamtenergievebrauch (in Deutschland sind es 18-19 %), immer nur auf den Strom zu schauen, wo man ab und zu 50 % Anteil schafft, das ist Augenwischerei.

    Meine Vermutung ist, die Weltgemeinschaft schafft bis 20240 einen erneuerbaren Anteil von 40 % , aber schon das wird eine große Kraftanstrengung und auch Verzicht bedeuten.

    Es wird den Klimawandel etwas abschwächen, statt 4-5 Grad auf vielleicht 3 Grad und das wird für Milliarden Menschen auf der Welt sehr sehr ungemütlich.

    • @Paul Schuh:

      Ich bin sogar überzeugt, dass es nicht zu schaffen ist.



      Bildungsmangel und Augenblicks-Egoismus werden es verhindern. In allen Kulturen und allen Schichten.

  • Ich sehe das Problem eher darin dass sich EU und die Regierungen der Mitgliedsstaaten zwar Ziele setzen, diese aber so weit entfernt sind, zu weit für den Horizont einen Politikers wie mir scheint. Es gibt keine Konsequenzen für einen Bundeskanzler wie Nehammer der zwar solche Ziele setzt, aber gleichzeitig von einem grünen Verbrenner Auto (was auch immer das sein mag) redet. Wo ist der Katalog an Sanktionen wenn das große Ziel 2050 bzw 2040 nicht erreicht wird? Wo der kleine Katalog an Sanktionen wenn das Ziel für 2025, 26, 27, 28 nicht erreicht wird. Wo ist die EU Richtlinie die automatisch sämtliche Subventionen für den MIV (Ich zähl jetzt E-Autos dazu, die sind immer noch Autos) und Flugverkehr streicht wenn sagen wir ein 50% Ziel für 2030 nicht erreicht wird?