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Foto: Kristin Rabaschus

Bremst Merz die EU-Klimaziele aus? Die drei wichtigsten Klima-News der Woche

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China will endlich CO2-Emissionen senken. Die Menschheit hat sieben von neun planetaren Grenzen gesprengt. Staaten planen zu viel Fossilen-Förderung.

Berlin taz | China hat erstmals ein Klimaziel vorgelegt, laut dem die CO2-Emissionen in absoluten Zahlen sinken sollen: Bis 2035 sollen die CO2-Emissionen um sieben bis zehn Prozent sinken – gerechnet vom Zeitpunkt, an dem sie ihren Höhepunkt erreichen. Für manche ist das ein historischer Schritt, für andere zu vage. Darüber sprechen im klima update° Susanne Schwarz und Sandra Kirchner.

Kritische Blicke muss man allerdings nicht nur auf Peking werfen, sondern vor allem auch auf Brüssel und Berlin. Die EU hat es überhaupt noch nicht geschafft, sich auf ein Klimaziel für 2035 zu einigen – auch wegen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).

Die Menschheit hat eine weitere planetare Grenze überschritten: Die Ozeane versauern so stark, dass sie ihre stabilisierende Rolle im Klimasystem zu verlieren drohen. Das zeigt der Bericht „Planetary Health Check 2025“ des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Sieben von neun der planetaren Grenzen sind demnach jetzt gesprengt.

Die Lücke zum Pariser Klimaziel wird größer: Laut dem aktuellen „Production Gap Report“ setzen die Staaten weiter massiv auf Kohle, Öl und Gas. Sie planen, bis 2030 mehr als doppelt so viele fossile Brennstoffe zu fördern, wie mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar wäre.

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