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Nahost-KonfliktIsrael riskiert einen Flächenbrand

Julia Neumann
Kommentar von Julia Neumann

Der Tod des Hamas-Politbürochefs Hanijeh droht, weitere blutige Reaktionen zu provozieren. Dabei wäre eine Eskalation durchaus zu verhindern.

Foto: Israel Government Pressoffice/Zuma Press/imago

D as israelische Kriegskabinett riskiert einen regionalen Flächenbrand: mit dem Angriff auf den Hisbollah-Berater und ranghohen Kommandanten Fuad Schukr, vor allem aber mit dem mutmaßlich israelischen Luftangriff, der Hamas-Politikbüro-Chef Ismael Hanijeh in Teheran getötet hat. Beides gilt als israelische Vergeltung für den Raketenangriff auf das drusische Dorf Maschdschal­ Schams, bei dem auf den von Israel annektierten Golanhöhen zwölf Minderjährige getötet wurden.

Mit Israels jüngsten Angriffen wächst die Angst, dass sich der Konflikt zu einem offenen Krieg ausweitet. Dabei wäre eine weitere Eskalation vermeidbar. Ein Waffenstillstand in Gaza würde auch die Lage an der libanesisch-israelischen Grenze befrieden. Die Rakete war höchstwahrscheinlich ein Irrläufer. Es konnte ja nicht im Interesse der Hisbollah sein, Verbündete anzugreifen. Die syrischstämmigen Drusen in dem Gebiet wehren sich gegen Israels Besatzung, die Mehrheit von ihnen verweigert die israelische Staatsbürgerschaft.

Bisher bewegte sich der gegenseitige Beschuss in kalkuliertem Rahmen. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah wie auch die Führung in Teheran betonen seit Beginn des Krieges am 7. Oktober, keine Ausweitung zu wollen. Sie halten ihre ideologische Unterstützung für die Hamas im Gazastreifen aufrecht, wägten dabei aber bisher genau ab. Dafür sprechen die verhaltenen Reaktionen nach der gezielten Tötung des Hamas-Anführers Saleh al-Aruri im Januar in Beirut und nach dem Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus im April, bei dem ranghohe Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden zu Tode kamen.

Iran und die Hisbollah schickten Raketen, von denen sie wussten, dass die Abwehrsysteme Israels und der USA sie aufhalten würden. Damit konnten sie eine Vergeltung reklamieren, ohne viele zivile Opfer zu riskieren. Der Sprecher des israelischen Militärs hat die drusischen Kinder diese Woche rhetorisch eingebürgert und als „israelische Staatsbürger“ bezeichnet. Das lieferte das Argument für einen harten Schlag, um eine große Front gegen den Libanon zu eröffnen. Die USA haben darauf gedrängt, mit Bedacht zu reagieren. Das hat womöglich zum gezielten Anschlag in Beirut geführt, und dabei hätte es Israel belassen können.

Solange die Hisbollah den Tod des Nasrallah-Beraters dementiert, braucht sie keinen Grund für einen größeren Vergeltungsschlag. Beide Seiten hätten damit eine Ausweitung verhindert. Doch dann folgte die gezielte Tötung von Hamas-Chef Hanijeh in Teheran. Nun könnte die Tötung des Mannes, der für die Hamas am Verhandlungstisch saß, zu groß sein, als dass Iran, Hisbollah und die Hamas es darauf beruhen lassen.

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Julia Neumann
Korrespondentin Libanon
Auslandskorrespondentin für Westasien mit Sitz in Beirut. Hat 2013/14 bei der taz volontiert, Journalismus sowie Geschichte und Soziologie des Vorderen Orients studiert. Sie berichtet aus dem Libanon, Syrien, Iran und Irak, vor allem über Kultur und Gesellschaft, Gender und Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Für das taz Wasserprojekt recherchiert sie im Libanon, Jordanien und Ägypten zu Entwicklungsgeldern.
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25 Kommentare

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    Die Moderation

  • "Dabei wäre eine Eskalation durchaus zu verhindern." Ja wäre es sicher wenn Hezbollah aufhört täglich Israel zu bombardieren

  • Ich fürchte, Netanjahus Regierung will genau das:Eskalation. Seit der Gaza Krieg den Punkt erreichte, daß Israel in den Streifen einmarschierte, wird eine entsprechende militärische Reaktion des angeblichen Hauptgegners Iran erwartet. Ja, die gegenseitigen Raketenangriffe im Norden haben zugenommen. Es gab einen(!) angekündigten Angriff mit langsamen Raketen über den Irak Syrien und Jordanien hinweg, von dem die Ayatollahs wissen mußten, daß er abgefangen wird.



    Gerade genug um das Gesicht vor den eigenen Scharfmachern zu wahren. Israel legt immer einen Scheit nach... Dieser Angriff aus dem Libanon auf den Golan passt nicht recht : Üblicherweise bekennt sich Hisbollah zu ihren Taten, greift nicht Opfer Israels an.



    Ein israelischer Angriff auf Irans Hauptstadt ist keine Selbstverteidigung mehr, die den Konflikt begrenzen will. Israel scheint sich sicher zu sein, auch bei einem großen Schlagabtausch die Hilfe der USA zu behalten.

  • Glückwunsch an Israel! Ein schlimmer Feind weniger, aber es bleiben leider zu viele andere übrig.

  • Hanijeh ist einer der Leute, die den Krieg gegen Israel initiiert haben.

    Chef einer Terrororganisation, einer Kriegspartei, die ein "Wieder und immer wieder!" ausruft und den 07. Oktober als "Generalprobe" bezeichnet.

    Bisher waren alle Hamas-Verhandlungen Fake. Wie immer in der Vergangenheit.

    Hanijeh bleibt der Gründungscharta der Hamas treu.

    Ich zitiere Wiki:

    "Nach Artikel 13 lehnt die Hamas friedliche Lösungen und internationale Konferenzen zur Lösung der Palästina-Frage ab, da sie im Widerspruch zu ihrer Ideologie stünden. Der Verzicht auf nur einen Teil Palästinas sei ein Verzicht auf einen Teil des Glaubens. Stattdessen könne die Palästina-Frage nur durch den Dschihad gelöst werden. Diplomatische Initiativen, Vorschläge und internationalen Konferenzen seien „sinnlose Zeitvergeudung, frevelhaftes Spiel, und das palästinensische Volk ist zu kostbar, als dass man mit seiner Zukunft, seinem Recht und seinem Schicksal ein frevelhaftes Spiel treiben könnte.“

    de.wikipedia.org/wiki/Hamas-Charta

  • Ich verstehe die Intention der Autorin nicht so recht. Warum sollte Israel permanent Rücksicht auf seine Agressoren nehmen? Fakt ist nunmal das Israel zum wiederholtenmal angegriffen wurde und sein Recht auf Selbstverteidigung gemäß Art. 51 ausübt. Wenn in der Region ein "Flächenbrand" ausgelöst wird, dann durch den Iran und seine Handlanger.

    Man kann und sollte Israel die Art und Ausführung seiner Militäroperationen durchaus vorwerfen und höchstwahrscheinlich waren auch einige Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht darunter, aber das Israel jetzt zusätzlich "Öl ins Feuer gießt" weil es einen hochrangigen Hamas Funktionär auf exteritorialen Gebiet getötet hat, sehe ich nicht so wie die Autorin.

    • @Sam Spade:

      Israels Handeln ist schon lange keine Selbstverteidigung mehr

    • @Sam Spade:

      Es würde schon reichen, wenn sich Israel an das Völkerrecht hielte? Warum es das tun sollte, fragen Sie?

    • @Sam Spade:

      Besatzern ein Verteidigungsrecht zuzusprechen, wird von der Mehrzahl der Rechtsgelehrten negiert. Das gibt es nicht. Denn der Unterdrückte hat sehr wohl ein Recht auf Gegenwehr.

      Und das Ziel Haniyeh, der bei den Verhandlungen zur Waffenruhe neben dran sitzt, ist sehr wohl etwas sehr fragiles. Wie Katar sagt, was soll man daraus nehmen wenn ein Verhandlungspartner den anderen tötet!

      Von den außergerichtlichen Hinrichtungen ganz zu schweigen.

    • @Sam Spade:

      Iran ist "offiziell" nicht Teilnehmer am Gaza Krieg, der ja formal nicht einmal ein internationaler Konflikt ist, denn Palästina bzw Gaza ist kein Staat. Hisbollah und Hamas mögen lt Israel und USA vom Iran unterstützt werden, das macht Iran aber nicht automatisch zur Kriegspartei. Mit der Behauptung, eine Rakete aus dem Libanon(!), die auf den besetzten Golan(!) abgefeuert wurde, hatte Israel ein Recht auf Selbstverteidigung gegen den Iran betritt Israel völkerrechtlich ganz dünnes Eis. Es trägt den Krieg selbst auf iranisches Staatsgebiet.



      Der Schuß kann für Israel gefährlich nach hinten losgehen. USA betont schon, von dem Angriff auf Teheran nichts gewusst und nicht beteiligt gewesen zu sein. Es werde Israel "bei der Verteidigung" unterstützen. Offenbar fällt der Angriff auf Teheran nicht darunter.

    • @Sam Spade:

      Es gibt "offiziell" bisher keinen Krieg mit dem Iran. Daß der Iran die Hisbollah finanziert und starken Einfluß auf die Hamas hat, ist eine vermutlich korrekte Behauptung Israels. Aber die Hamas hat wohl weitere Unterstützer, die nicht von Israel angegriffen werden.



      Die Hamas konnnte und kann die Existenz Israels nicht gefährden.



      Bleibt der Krieg im Wesentlichen im Gaza Streifen, hat Israel unter Netanjahu den Status als Opfer in den Augen der Welt längst verloren. Mit einer großen Auseinandersetzung mit dem Iran die Israel als Verteidigung deklariert, hofft Netanjahu wohl das wieder zu ändern.

    • @Sam Spade:

      Nun, das Problem ist, dass Israel nicht im Krieg mit dem Iran ist. Daher kann es keinen Militärschlag auf Teheran machen. Oder auf Syrien. Jedenfalls nicht mit Völkerrecht argumentieren. Ich verweise mal auf den Tiergarten-Mord. Der ermordete war auch radikaler Islamist und laut Moskau Terrorist. Dennoch hatte Moskau kein Recht, diesen auf Deutschem Boden ermorden zu lassen.

    • @Sam Spade:

      Art. 51 sehe ich hier aber nur für Hizbollah in diesem konkreten Fall nicht für den Hamas- Führer.



      "Ein Terrorist, der momentan keine unmittelbare Bedrohung darstellt, ist kein zulässiges Verteidigungsobjekt. Ein krimineller Hintergrund für sich genommen rechtfertigt keine gezielte Tötung. Allein der günstige Moment, sich eines mutmaßlichen Terroristen zu entledigen, begründet keine Gefahren- und damit keine Selbstverteidigungslage. Rechtlich zu trennen sind Verteidigung – als Akt der präventiven Gefahrenabwehr – von (nachträglicher) Bestrafung oder



      der Rache." Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags- Völkerrechtliche Aspekte des Konflikts zwischen Iran und den USA (ging um die Tötung des iranischen Generals Soleimani im Irak)



      Und dann stellt sich auch die Frage: die Golan Höhen, wo die 12 Kinder getötet wurden, gelten international immer noch als besetztes Gebiet trotz Israels Annexion und der Anerkennung durch die USA. Die Frage stellt sich daher ob man sich auf das Selbstverteidigungsrecht beruhen kann, wenn nicht das eigene Staatsgebiet angegriffen wurde, sondern ein Gebiet das man besetzt. Hab dazu bisher noch keine Anwort/ keinen Fall gefunden.

  • Falls Israel den Hamas-Chef getötet haben sollte, dann wegen des 7.Oktobers. Vermutlich war die Gelegenheit günstig, und die Machtlosigkeit Teherans wurde bei der Gelegenheit auch vorgeführt.

  • "Israel riskiert einen Flächenbrand"

    Meiner Meinung nach hat die Gaza-Hamas-palästinensische Seite mit dem Pogrom am 07.10.23 einen Flächenbrand riskiert.

    Von wem Herr Hanija getötet wurde, ist meiner Einschätzung nach noch nicht eindeutig geklärt. Es spricht einiges für die jüdische/Israel-Seite, aber ein Mann wie Herr Hanijy dürfte auch noch andere Feinde und Konkurrenten gehabt haben.



    Wollte oder konnte der iranische Gastgeber die Rakete nicht abwehren?

  • Der Kommentar ist nicht ganz ernst zu nehmen bezüglich der ermordeten drusischen Kinder. Jetzt wird Israel vorgeworfen, die Kinder rhetorisch eingebürgert zu haben, um einen Vorwand für einen Angriff zu haben.

    Wenn Israel auf den Hisbollah-Angriff nicht reagiert hätte, dann wäre bestimmt kritisiert worden, dass drusische Kinder der israelischen Regierung nicht so viel Wert wären wie israelische Kinder.

    • @Gesunder Menschenverstand:

      Man könnte ja mal beachten, was die Drusen selbst dazu sagen. Die haben jede militärische Reaktion ausdrücklich abgelehnt.

    • @Gesunder Menschenverstand:

      Der Golan ist besetztes Gebiet, eigentlich syrische Staatsgebiet, das Israel annektiert hat, und mit Juden besiedeln will. Die Drusen haben mehrheitlich noch die syrische Staatsbürgerschaft. Wohlgelitten sind sie dort von Israel nicht. Wer für den Angriff verantwortlich ist, kann man von hier aus kaum sagen. Ich denke, Netanjahus Regierung verteidigt da denn Anspruch auf das Gebiet, weniger die Drusen.

    • @Gesunder Menschenverstand:

      Nur dass keine Zweifel aufkommen: jedes Opfer dieses sinnlosen Krieges, egal auf welcher Seite, ist eines zu viel und eine individuelle Katastrophe.

      Aber: Interessant finde ich den Spin, die drusischen Opfer der Explosion auf dem Golan einhellig und unisono als Kinder zu bezeichnen (neben tatsächlichen Kindern waren nämlich mW auch Erwachsene darunter), gleichzeitig aber die Verwendung des Begriffs Kinder bei palestinensischen Opfern israelische Angriffe in Gaza immer mindestens zu kritisieren und in Zweifel zu ziehen. Das taz-Forum zu Artikeln, die hier in der Vergangenheit die Zahl der minderjährigen Opfer thematisiert hatten, ist voll von diesen Relativierungen.

      • @EffeJoSiebenZwo:

        Danke, genau so sehe ich es ähnlich.

        Aber der Opportunismus des Westens ist halt unerschöpflich.

    • @Gesunder Menschenverstand:

      Von drusischer Seite wird ja u.a. kritisiert, dass Israel sich 2018 mit einer Stimmenmehrheit in der Knesset als ein jüdischer Nationalstaat definierte - aus deren Sicht konterkariert dieser Schritt die Bemühungen, die arabischstämmige muslimische, christliche und drusische Bevölkerung Israels glaubhaft in diesen Staat zu integrieren. Vielmehr sei die Parlamentsentscheidung ein Schritt in Richtung Ausgrenzung und jüdischer Dominanz zu verstehen.



      de.m.wikipedia.org...atsgesetz_(Israel)



      Die Befürchtungen mag man teilen oder nicht, jedenfalls wird das von vielen arabischen Israelis so gesehen und mit Sicherheit entspricht das auch den Vorstellungen der politisch immer stärker werdenden jüdischen Rechten.



      Zudem sind die Drusen auf dem Golan syrische Staatsbürger - der Verdacht liegt also nahe, dass die ermordeten drusischen Kinder für die Regierung Netanyahu nur ein Vorwand sind, gegen die Hisbollah im Libanon loszuschlagen.



      Sich gegen eine solche üble Instrumentalisierung zu verwahren ist das gute Recht der drusischen Glaubensgemeinschaft - und es kann gerade ihnen nicht vorgeworfen werden, mit islamistischen Terroristen unter einer Decke zu stecken.

    • @Gesunder Menschenverstand:

      Die drusischen Führer haben explizit darum gebeten in ihrem Namen keine Vergeltung zu üben.



      In wessen Interesse würde dann Vergeltung geübt?

  • "Mit Israels jüngsten Angriffen wächst die Angst, dass sich der Konflikt zu einem offenen Krieg ausweitet. Dabei wäre eine weitere Eskalation vermeidbar."



    Eine Eskalation wäre gänzlich vermeidbar wenn die Hamas ihr wahlloses Morden und ihre täglichen Raketenangriffe auf Israel einstellen würde 🤷‍♂️



    Aber an die Hausnummer wird wie üblich keine Mahnung gesendet - die bösen Israelis sollen es einfach hinnehmen täglich angegriffen zu werden, sie haben ja ihren Raketenschild unter dem sie sich verstecken können... - diese Argumentation ist einfach nur zum Kotzen 🤢, sorry

    • @Farang:

      Die Wahrnehmung Israels durch die Welt nach 9 Monaten Krieg ist wohl, daß der Krieg eben nicht zu Ende ist, wenn die Hamas keine Angriffe mehr auf Israel machen will oder kann. Netanjahu betont ständig, daß er mehr will.



      Nicht einmal die jetzige Regierung der USA glaubt noch, daß es Netanjahu nur um Selbstverteidigung geht.



      Zudem wollen weite Teile der Evangelikalen in den USA mit großem Einfluß auf die Republikanische Partei ganz explizit ein "Armaggedon" weil dann angeblich die Wiederkehr Christi folgt Netanjahu hofft auf einen Sieg von Trump.