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Medikamentenmangel in DeutschlandWenn die Tabletten zur Neige gehen

Ein Medikament gegen HIV wird knapp. Die Ursachen ähneln denen anderer Fälle von Arzneimittelmangel. Für einige Patienten ist das lebensbedrohlich.

Ein Mangel an Medikamenten kann für Pa­ti­en­t*in­nen lebensgefährlich werden Foto: Robert Poorten/imago

Berlin taz | Fieber- und Schmerzmittel, Antibiotika, Hustensaft, sogar Krebsmedikamente – immer wieder wurden Arzneimittel in den vergangenen Jahren knapp. „Aber dass es ein Medikament gar nicht mehr gibt, das habe ich noch nicht erlebt“, sagt die Leiterin einer Berliner HIV-Schwerpunktapotheke. Die Regale seien absolut leer. Apotheker aus anderen Städten riefen an, Pa­ti­en­t*in­nen kämen mit Rezepten, doch sie stehe mit leeren Händen da. Besonders dramatisch ist, dass sich Pa­ti­en­t*in­nen mit diesem Medikament vor einer noch immer unheilbaren Infektion schützen oder behandelt werden wollen. Das HIV-Medikament Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil ist fast überall aus. Und für viele Pa­ti­en­t*in­nen gibt es keine Alternative.

Vor wenigen Tagen schlug die Deutsche Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (DAGNÄ) Alarm. Nicht nur könnten HIV-Infektionen wieder zunehmen, warnte sie. Für HIV-Infizierte, die auf diese Tabletten angewiesen seien, bestehe sogar Lebensgefahr.

In Apotheken und HIV-Schwerpunktpraxen spitzt sich die Lage bereits seit Monaten zu. Nun sei die Situation noch schlimmer als befürchtet, heißt es von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft HIV- und Hepatitis-kompetenter Apotheken ( DAH2KA). Über 90 Prozent der 100 HIV-Schwerpunktambulanzen bundesweit hätten das Medikament nicht mehr auf Lager. Die Gründe dafür werfen ein Schlaglicht auf den deutschen Arzneimittelmarkt.

Für einige Patienten ist das Medikament alternativlos

Das HIV-Medikament enthält die Wirkstoffe Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil. Sie verhindern, dass das HI-Virus in Körperzellen eindringen und sich dadurch vermehren kann. Drei Gruppen von Pa­tient*in­nen nehmen dieses Medikament ein. Für zwei von ihnen ist es alternativlos, für eine lebensnotwendig.

Die erste Gruppe sind HIV-negative Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko. Bundesweit knapp 40.000 Menschen – vor allem Männer, die Sex mit Männern haben – nehmen das Mittel im Rahmen der Prä­ex­po­si­tions­pro­phy­la­xe (Prep) ein, um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen. Denn eine Impfung gegen das noch immer unheilbare HI-Virus, das unbehandelt die tödliche Immunschwäche Aids auslöst, gibt es auch über 40 Jahre nach seiner Entdeckung noch nicht.

Menschen mit häufig wechselnden Sexualkontakten oder mit ei­ner*­ei­nem noch nicht sicher eingestellten HIV-positiven Part­ne­r*in profitieren von der Möglichkeit der Prep. Die ­Behandlung wird täglich oder anlassbezogen durchgeführt. Seit 2019 übernehmen die ­gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Das Robert-Koch-­Institut bewertete die Prep in einer Studie als „hoch effektiv“ für die HIV-Prophylaxe. Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil ist das einzige Medikament, das in Deutschland für die Prep ­zugelassen ist, und damit alternativlos. Das zeigt den Ernst der Lage.

Heribert Hillenbrand ist niedergelassener Arzt in einer Berliner HIV-Schwerpunktpraxis. Schon im Dezember hätten die Apotheken nur noch Monatspackungen ausgegeben. Täglich kämen um die fünf Patienten zu ihm, denen das Medikament für die Prep ausgeht. Er rät ihnen dann, auf die anlassbezogene Prophylaxe umzusteigen, wenn sie dafür noch genug Tabletten haben. Manche würden sich das Medikament auch im europäischen Ausland bestellen. „Es ist meine Sorge und nicht nur meine, dass die Neuinfektionen steigen, wenn die Pa­tien­ten das nicht mehr regelmäßig nehmen können“, sagt Hillenbrand.

Die zweite Gruppe, die auf das Medikament angewiesen ist, sind HIV-positive Menschen, die das Medikament im Rahmen einer antiretroviralen Therapie erhalten. Zwar gibt es eine Vielzahl von Medikamenten, auf die sie ausweichen können. „Aber eine Umstellung ist aufwendig und sorgt für große Verunsicherung unter den Patienten“, sagt Hillenbrand. Über 500 Pa­ti­en­t*in­nen mit HIV behandelt er in seiner Praxis, rund ein Fünftel nehme Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil im Rahmen der antiretroviralen Therapie. Für sie müsse er nun eine Alternative finden, die genauso verträglich und wirksam ist. Denn die Einnahme zu unterbrechen ist bei HIV undenkbar.

Die dritte Gruppe sind HIV-positive Menschen, die das Medikament im Rahmen einer ­Salvage-Therapie erhalten. ­Salvage heißt Rettung – letzte Rettung trifft es wohl besser. Denn bei den Pa­ti­en­t*in­nen handelt es sich um Menschen, die häufig schon sehr lange mit HIV leben und Resistenzen gegen die verfügbaren Medikamente entwickelt haben.

„Nur nach langem Herumprobieren konnte hier noch eine verträgliche, wirksame Therapie bei schwerstkranken Menschen gefunden werden“, sagt Stefan Esser. Er leitet die HIV-Ambulanz am Universitätsklinikum Essen und ist Vorsitzender der Deutschen AIDS-Gesellschaft. Wenn Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil in dieser Therapie enthalten ist, dann wird ihr Ausfall lebensbedrohlich. In der HIV-Ambulanz in Essen werden laut Esser 2.000 HIV-positive Pa­ti­en­t*in­nen behandelt. 30 von ihnen seien auf Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil angewiesen. „Das ist eine sehr kleine Gruppe, die aber zeigt, wie dramatisch der Mangel werden kann“, so Esser.

Anfällige Oligopole

Aber wie konnte es denn nun so weit kommen, dass das HIV-Medikament fast nirgends mehr zu bekommen ist?

Die Ursachen ähneln sich in nahezu allen Fällen von Medikamentenknappheit, die in den letzten Jahren aufgetreten sind. Wenn das Patent für ein Originalprodukt ausläuft, setzt unter den Herstellern von Generika – also von günstigen Nachahmerprodukten – ein Preiswettbewerb ein. Bei Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil heißt das Originalprodukt Truvada, das Patent des US-amerikanischen Herstellers lief 2017 aus. Eine Vielzahl von Generikaherstellern positionierte sich in einem Preiswettkampf am Markt – nur so wurde die Prep-Behandlung für viele Menschen überhaupt erschwinglich.

Mit der Kostenübernahme der Prep durch die gesetzlichen Krankenkassen wurde ein ma­ximaler Festbetrag bestimmt, und es wurden Rabattverträge mit den Herstellern der günstigsten Arzneimittel abgeschlossen. Die Apotheken müssen diese bei Verfügbarkeit herausgeben, das drückt noch einmal die Preise.

Zum Vergleich: Eine Tablette kostet bei den günstigsten Generikaherstellern weniger als 2 Euro, beim Originalhersteller fast 30 Euro. Mehrere Hersteller zogen sich in den letzten Jahren ganz aus dem deutschen Markt zurück, andere reduzierten ihre Marktanteile deutlich. In der Wirtschaft spricht man von einem Oligopol – wenige Unternehmen beherrschen den Markt.

Und solch ein Oligopol ist ­anfällig. Mindestens seit Oktober und November haben zwei der günstigsten Hersteller von Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil Probleme, das Medikament herzustellen. Im Dezember meldete mit Ratiopharm auch der dritte und aktuell größte Hersteller, er könne der erhöhten Nachfrage nicht mehr gerecht werden. Zusammen bedienen diese drei Unternehmen nach Angaben von Bran­chen­ken­ne­r*in­nen über 70 Prozent des Marktes.

Diese Lieferengpässe können die übrigen Hersteller nicht ausgleichen. Es wäre für sie auch ein Risiko. Denn sobald die Unternehmen, die im Rahmen von Rabattverträgen bevorzugt werden, wieder liefern können, bleiben sie auf ihrer hochgefahrenen Produktion sitzen. Den Apotheken, die diese teureren Medikamente bestellen, geht es ähnlich.

Wenn bei den Hauptanbietern also die Produktion stockt oder Lieferketten ­unterbrochen sind, dann gerät die Versorgung schnell in Gefahr. Denn größere Vorräte gibt es angesichts hoher Lagerkosten kaum. In einer globalisierten Wirtschaftswelt kommt es immer wieder zu Ereignissen, die die Lieferung gefährden: zu Verunreinigungen in der Herstellungskette zum Beispiel, die eine langwierige Umstellung der Produktion erfordern, oder zu Streiks von Ar­bei­ter*in­nen, zu Havarien in den Fabriken, zu durch Kriege ab­geschnittenen Transportwegen und nicht zuletzt zu Problemen bei einem der Grundstoffe oder beim Verpackungsmaterial.

Mangel auch in anderen europäischen Ländern

Was genau die aktuellen Produktionsprobleme bei dem HIV-Medikament ausgelöst hat, lässt sich schwer sagen. Klar ist, dass inzwischen auch andere europäische Länder einen Mangel melden. In einigen dieser Länder sind die Erlöse, die Hersteller mit diesem Medikament erzielen können, deutlich höher, was den Mangel auf dem deutschen Markt verschärfen kann.

In Deutschland überwacht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Versorgungslage. Laut BfArM dürften die Lieferschwierigkeiten bei Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil im Wesentlichen bis März/April andauern. Im Februar könnte sich die Lage leicht entspannen, da einzelne Hersteller planen, ihre Lieferungen zu erhöhen oder vorzuziehen. Gegenüber der taz bestätigte ein Sprecher von Ratiopharm, dem aktuell größten Anbieter, das Unternehmen könne „den nächsten Liefertermin von Anfang März auf Mitte Februar nach vorne korrigieren“.

Vom BfArM heißt es, man habe überschüssige Warenkontingente in den USA identifiziert, die importiert werden könnten. Das Bundesgesundheitsministerium kann ebenfalls Maßnahmen ergreifen, indem es offiziell einen Versorgungsmangel erklärt. Zuletzt hat es das im Dezember 2023 für salbutamolhaltige Medikamente getan. Das Minisierium wollte sich gegenüber der taz nicht dazu äußern, ob es solch eine Maßnahme plant. Man habe den Aussagen des BfArM nichts hinzuzufügen, hieß es von einem Sprecher.

Das Gesundheitsministerium hatte im vergangenen Jahr verschiedene Maßnahmen vorgestellt, um den immer wiederkehrenden Lieferengpässen zu begegnen – darunter höhere Lagermengen für kritische Medikamente und neue Vergabekriterien für Rabattverträge, bei denen bevorzugt europäische Hersteller zum Zug kommen. Kurzfristig wird das laut Bran­chen­ken­ne­r*in­nen allerdings kaum Wirkung zeigen.

Ein Medikamentenmangel in solch einem sensiblen Bereich wie HIV störe das Vertrauen der Menschen ins Gesundheits­system nachhaltig, warnte DAGNÄ-Vorstand Stefan Mauss schon im Dezember. Da hieß es noch, im Januar werde das HIV-Medikament Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil wieder geliefert. Nun hoffen alle auf den Februar.

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12 Kommentare

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  • Der Artikel ist an einer entscheidenden Stelle ungenau und daher falsch: Es gibt kein Oligopol bei PrEP sondern ein-quasi Monopol. Platz 1 Ratiopharm mit knapp 60% Marktanteil, Platz 2 und 3 mit jeweils 5% und die restlichen 11 Hersteller jeweils um die 3%. Das ist kein Oligopol.

  • Ich empfinde als die größte Schande, dass in der sogenannten modernen Welt der „ smarthouses“ das wichtigste fehlt: Medikamente!! Das Profit regiert und gibt schließlich an wer leben darf und wer stirbt!! Am Ende sind immer die Armen denen der Garaus gemacht wird, denn ich glaube nicht dass die Reichen irgendein Problem haben die Medikamente aufzutreiben!!!

  • Wie wäre es damit erstmal Homöopathie als freiwillige Kassenleistung zu streichen. Mit den anderen Problemen unseres Gesundheitssystems kann man sich ja später beschäftigen.

  • Das Oligopol ist wohl nur Teil des Problems. Wenn sich eine Mangellage bildet und die großen Zulieferer (wegen den fehlenden Gewinnaussichten) nicht liefern wollen, wäre dies eine große Chance für gesamten Markt. Kleinere Anbieter welche sich zuvor verabschiedet haben, könnten die Situation nutzen. Auch steigende Preise wären in diesem Moment nicht das Problem.



    Der freie Markt bei Medikamenten funktioniert nicht. Da wäre es interessant, mal den wahren Gründen auf die Spur zu gehen.

    • @Mopsfidel:

      Die Einstiegskosten sind für eine flexible Reaktion auf kurzfristige Nachfrage zu hoch. Produktionsanlagen für medizinische Stoffe sind sehr teuer, und müssen ausführlich zertifiziert werden bevor sie in Betrieb gehen können (und das ist auch sinnvoll). Es braucht mindestens zweistellige Millionenbeträge an Anfangsinvestitionen und ein bis eineinhalb Jahre Vorlaufzeit. Wenn die etablierten Anbieter mit den abgeschriebenen Anlage ihre Probleme in der Zwischenzeit gelöst haben, und weiterhin nur die billigsten Anbieter zum Zuge kommen, war das dann eine verdammt teure Fehlinvestition.

      • @TheBox:

        Exakt so ist es.



        Planwirtschaft meets Realität.

  • Das nennt man in Kapitalismuskreisen: "Abzocken durch Mangel". Dann wird grosszügig produziert, aber aufgrund der "bekannten Schwierigkeiten" wird das jeweilige Medikament 3 mal so teuer- oder es ist nur noch en Drittel drin. Hab ich sogar bei meiner Augensalbe aber auch bei billigen Calciumbrausetabletten mitgemacht (8/23 90 cent, 1/24 2,49€). Klar ist: Kriege kosten.

  • Die Frage ist doch, warum man so lebenswichtige Dinge nicht bei Bedarf nachproduzieren darf? Ist das ein weiteres Beispiel dafür, wie schädlich Patente für eine Gesellschaft und für Individuen sind?

    Scheinbar sind wir nicht nur in der IT von Großkonzernen abhängig...

    Theoretisch sollten wir es doch in der Hand haben, passende Gesetze zu erlassen.

    • @realnessuno:

      Das Problem sind die patentfreien Medikamente und die Planwirtschaft in Form von Festbeträgen und Rabattverträgen. Also Gesetze, die erlassen wurden, um die Preise zu drücken.

      Es wird staatlich festgelegt, was das Medikament kosten darf. Tja und die Hersteller stellen es dann zu dem Preis her - oder eben auch nicht. Wenn es nämlich nicht lohnt, dann eben nicht.

      Wenn es nun nur noch einige wenige Hersteller gibt, die das Zeug trotz des Preisdruckes herstellen, weil sie aufgrund der Rabattverträge denken, dass sie ja dann ein Monopol oder Oligopol haben, und ihnen eine minimale Marge deswegen reicht, weil sie ja die einzigen sind, die das verkaufen: Dann entstehen eben die Probleme, die solche Monopole mit sich bringen. Fällt der Monopolist aus, dann gibt es eben niemanden mehr, der das herstellt oder herstellen könnte oder herstellen will, was der Monopolist bisher hergestellt hat.

      Noch schlimmer wird es dadurch, dass dies die einheimische deutsche Pharmaindustrie zerstört und außer Landes getrieben hat. An wen wird wohl der indische Großhersteller liefern, wenn in Deutschland für 1 kg Amoxicillin (ein wichtiges Antibiotikum) 8 € gezahlt werden und in Griechenland 10 €?

      Und so kommt es, dass eben viele teils lebenswichtige Medikamente und Impfstoffe in Deutschland nicht mehr verfügbar sind.

      Sie wollen Urlaub in Thailand machen und sich gegen Japanische Enzephalitis vorher impfen? Pech gehabt. Tollwutimpfung? Pech gehabt. Etc.

      Wer Planwirtschaft einführt, bekommt Planwirtschaft und eben keine Bananen.

    • @realnessuno:

      Du hast schon mitbekommen, dass es um ein patentFREIES Medikament ging?

    • @realnessuno:

      Darf man doch - das Nachproduzieren. Wie sogar im Artikel beschrieben sind hier die Patente seit etlichen Jahren ausgelaufen. Es lohnt sich für weitere Hersteller einfach nicht, auch noch einzusteigen. Der Aufbau und die Zertifizierung einer weiteren Produktionseinrichtung kostet einen satten zweistelligen Millionenbetrag - und wenn dann die alten Generika-Anbieter mit den abgeschriebenen Anlagen wieder konkurrenzlos billig produzieren, und nur die Erzeugnisse des günstigsten Produzenten abgenommen werden, war das eine kostspielige Fehlinvestition. Mit Patenten hat das wirklich ganz und gar nichts zu tun.

    • @realnessuno:

      Die Produktion in Indien oder China ist nicht das Problem- es ist die Gewinnerwartung der Markeninhaber!!!