Israelisches System Arrow 3: Raketenabwehr-Deal besiegelt
Die Bundesregierung hat eine Vereinbarung über den Kauf des israelischen Defensivsystems Arrow 3 unterzeichnet. Veranschlagt sind Kosten von 3,3 Milliarden Euro.
Das mobile Luftabwehrsystem ist in der Lage, ballistische Raketen oberhalb der Atmosphäre abzufangen, die aus einer Entfernung von bis zu 2.400 Kilometern abgefeuert wurden. Auf israelischen Luftwaffenstützpunkten kommt das System seit 2017 zum Einsatz. Es wurde vom Unternehmen Israel Aerospace Industries (IAI) in Zusammenarbeit mit dem US-Flugzeugbauer Boeing entwickelt.
Das Rüstungsgeschäft hat nach israelischen Angaben aus dem August ein Volumen von 3,5 Milliarden Dollar (rund 3,3 Milliarden Euro). Vorgesehen ist demnach eine Vorauszahlung von 600 Millionen Dollar.
Das Treffen am Donnerstag war zugleich Gallants Antrittsbesuch in Deutschland. Er wurde von Pistorius mit militärischen Ehren im Berliner Bendlerblock empfangen. Die beiden Verteidigungsminister legten einen Kranz an der dortigen Gedenkstätte Deutscher Widerstand ab.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Trump erneut gewählt
Why though?
Harris-Niederlage bei den US-Wahlen
Die Lady muss warten
Pro und Contra zum Ampel-Streit
Sollen wir jetzt auch wählen?
Jüdische Wähler in den USA
Zwischen Pech und Kamala
US-Präsidentschaftswahlen
Die neue Epoche
Pistorius stellt neuen Wehrdienst vor
Der Bellizismus kommt auf leisen Sohlen