piwik no script img

Die Köpfe der taz-Redakteur*innen Anja Krüger, Stefan Reinecke, Sabine am Orde und Jasmin Kalarickal
Die taz-Redakteur*innen Anja Krüger, Stefan Reinecke, Sabine am Orde und Jasmin Kalarickal Foto: Montage: taz

Der Streit um den Ausstieg aus der Atomenergie ist geschlichtet – vorerst. Die vergangene Woche hat gezeigt, wie fragil die Regierung ist.

Berlin taz | Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angeordnet, dass drei Atomkraftwerke bis zum 15. April 2023 weiter laufen. Grüne und FDP konnten sich nicht einigen. Hat der Kanzler damit endlich ein Machtwort gesprochen? Oder war sein Brief am Montagabend dazu eher ein Dokument der Ohnmacht?

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Fakt ist, dass der Streit in der Ampel damit erst beigelegt ist – vorerst. Und das, obwohl faktisch gar nicht klar ist, ob die drei Atomkraftwerke überhaupt gebraucht werden. Die Entscheidung, sie weiter laufen zu lassen, war eine rein politische. Wenn es schlimm kommt, wird dieses Match im Frühjahr noch mal aufgeführt. Dieses Spiel hat keinen Sieger – aber einen Verlierer: die Ampel.

Nur: Wie groß ist der Schaden? Und wer wird mehr leiden, die Grünen oder die FDP? Darüber diskutieren in einer neuen Folge des „Bundestalk“ die taz-Parlamentsredakteur*innen Stefan Reinecke, Sabine am Orde, Jasmin Kalarickal und Anja Krüger.

Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, läuft ab jetzt wöchentlich! Er erscheint jede Woche auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • "Die Liberalen haben keine Alternative" — FDP, CDU und AfD zusammen hatten in Umfragen letztens 50%. Ja, das wäre schrecklich.

    Projekt FDP: Internetfreiheit und Datenschutz. Da lässt sich noch so viel erkämpfen.