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Der HausbesuchSeine Gegenwart für die Zukunft

Jakob Beyer gehört zur Aktionsgruppe „Letzte Generation“. Er will den Planeten retten und ist bereit, dafür auch zivilen Ungehorsam zu leisten.

Jakob Beyer in seinem Leipziger WG-Zimmer. Die Wohnung teilt er sich mit zwei Aktivistinnen Foto: Christoph Busse

Für Jakob Beyer ist klar: Nichts hat mehr Sinn, wenn die Erderwärmung nicht gestoppt wird. Deshalb brach er seine Ausbildung ab und ist rund um die Uhr bei der Aktionsgruppe „Letzte Generation“ aktiv.

Draußen: Eine ruhige Straße in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs. Zwischen Wohnhäusern ist auch die Schornsteinfegerinnung angesiedelt, ein Münzladen und ein Brautwarengeschäft. Hier lebt Jakob Beyer mit zwei Aktivistinnen der Klimaschutzbewegung.

Drinnen: Im Flur der Altbauwohnung stapeln sich Kisten, in der unmöblierten Küche ungewaschene Teller und Tassen. Beyer winkt in sein Zimmer, in dem sich außer Kisten, einer Matratze, einer antiken Kommode und einem Hocker nur Pflanzen befinden: „Wir sind erst eingezogen und waren nicht viel hier.“

Gemeinschaft: Sie hätten anfangs überlegt, funktional zu leben: „Ein Arbeitszimmer, ein Schlafzimmer und so weiter.“ Dann hätten sie sich dagegen entschieden. „Aber wir nutzen das Zimmer der einen Mitbewohnerin als Arbeitszimmer und die Türen stehen alle offen. Wir hängen eh aufeinander.“

Aktivismus: Engagieren, sagt Beyer, wollte er sich schon lange: „Ich war bei Fridays for Future, bin aber nie tiefer eingetaucht.“ Dann lernte er im Oktober 2021 im Rahmen des Wochenendes „Gerechtigkeit jetzt – Klima und Soziales zusammenbringen“ eine Aktivistin der „Letzten Generation“ kennen: „Ich dachte, bei denen gibt es sicher eine Küche, da helfe ich schnippeln.“ Stattdessen sei er gleich im Aktions-Support gelandet.

Platz ist in der kleinsten Nische Foto: Christoph Busse

Ausbildung: Zeitgleich begann er eine Zimmermannslehre: „Die hat auch echt Spaß gemacht.“ Imstande zu sein, mit nachhaltigen Materialien ein ganzes Haus selbst zu bauen, sei noch immer ein Traum. Doch die Ausbildung war Vollzeit: „Ich kam um 17 Uhr nach Hause und war dann bis nachts am Rechner in Videokonferenzen für die ‚Letzte Generation‘“. Irgendwann war klar: Lange lässt sich beides nicht vereinbaren.

3-Jahres-Fenster: Die Entscheidung, die Ausbildung abzubrechen, fiel Beyer nicht leicht. Ob er in ein paar Jahren noch eine Chance auf einen Ausbildungsplatz bekommt, ist fraglich: „Ich war mit 29 Jahren der Älteste.“ Aber je mehr er sich mit Klimafragen befasst habe, desto klarer sei ihm die Dringlichkeit zum Handeln bewusst geworden: „Ich habe keinen Sinn mehr darin gesehen, drei Jahre in eine Ausbildung zu investieren, wenn nur noch drei Jahre bleiben, um das Schlimmstmögliche zu verhindern.“

Schreckensszenarien: „Wenn in den nächsten drei Jahren die Kipppunkte nicht verhindert werden, haben wir in 20 bis 30 Jahren vielleicht nichts mehr zu essen, kein Dach mehr über dem Kopf. Um den Äquator werden Todeszonen entstehen, Zonen, in denen keine lebenswerten Bedingungen existieren. Das wiederum wird zu Fluchtbewegungen führen. Und wir haben ja schon gesehen, welch sozialer Sprengstoff das ist.“

Beteiligung: Ende Januar begann die „Letzte Generation“ mit Straßenblockaden: „Da war ich für die Koordination zuständig.“ Zurzeit hilft Beyer als Teil des „Legal Teams“ bei Prozessvorbereitungen. Aber er legt auch selbst Hand an. Zuletzt hat er eine Öl-Pipeline blockiert: „Das war verblüffend einfach: An den Pumpstationen kann man manuell abdrehen.“ Dass solche Aktionen nicht überall auf Akzeptanz stoßen, stört ihn nicht: „Es gibt keine empirischen Belege, dass die Beliebtheit einer Protestbewegung Einfluss auf den Erfolg hat.“

Präventionsparadox: Die Klimakatastrophe sei für die meisten Menschen noch zu abstrakt, um zu handeln: „Weil die Auswirkungen noch nicht so sichtbar sind.“ Diesen Sommer aber habe es sogar in Berlin gebrannt – bei 1,5 Grad Erderwärmung: „Wenn wir jetzt einen Kipppunkt erreichen, ist es aus.“

Letzte Generation: „Der Name meint nicht, dass wir die letzte Generation sind, die leben wird. Sondern die letzte, die für das Klima noch etwas reißen kann“, erklärt Beyer. Sie seien nicht gegen Reproduktion: „Wir machen alles dafür, dass es in der nächsten Generation noch Ressourcen gibt.“ Er selbst aber könne sich Kinder nicht vorstellen, „aus Angst, dass sie eines Tages existenzielle Nöte haben“.

Alternativlosigkeit: „Die Blockaden scheinen das letzte Mittel.“ In den letzten Jahren sei alles andere versucht worden: „Noch nie waren in der BRD mehr Menschen auf der Straße als bei Fridays for Future. Herausgekommen ist ein Klimaschutzpaket, von dem das Bundesverfassungsgericht meint, dass es verfassungswidrig ist, weil es zukünftige Generationen nicht schützt.“ Er sei offen für Kritik und Alternativvorschläge: „Ich frage alle: ‚Was würdet ihr machen?‘“ Sobald jemand eine bessere Idee habe, seien sie weg von der Straße.

Kindheit: Die Umwelt war schon immer sein Thema. „Ich habe Fahrradurlaube gemacht und in Wildniscamps gelernt, Feuer zu machen, mich von Wildkräutern zu ernähren.“ Seine Eltern habe er zwar nicht bewusst als politisch erlebt, aber seine Mutter habe sich in der Friedensbewegung engagiert, sein Vater lange in einer WG gelebt, in der auch immer wieder Obdachlose und Geflüchtete unterkamen. Das habe ihn wohl beeinflusst: „Ich hatte schon immer ein starkes Gerechtigkeitsempfinden.“

Werte: Gewaltfreiheit sei neben dem Prinzip, mit Namen und Gesicht zu ihren Aktionen zu stehen, die äußerste Maxime: „Wir sind immer kooperativ, geben der Polizei unsere Personalien, stehen auch vor Gericht zu dem, was wir tun.“

Kritik: Für die Unfälle von Fahrradfahrer*innen, die durch von ihnen zur Verkehrsbehinderung auf der Fahrbahn verschüttetes Öl aus dem Gleichgewicht geraten waren, hätten sie sich entschuldigt: „Wir haben daraus gelernt.“ Den Vorwurf, durch Blockaden auch Krankenwagen den Weg zu versperren, weist er von sich: „Wir machen immer eine Rettungsgasse möglich: Zwei von uns sind nie angeklebt.“

Erpressungsvorwurf: Den Klimaaktivisten würde oft Erpressung vorgeworfen: „Erpressung aber wäre es, wenn wir die Aktionen aus persönlichem Eigennutz machten. Beim Abdrehen von Pipelines, Blockieren von Autobahnen oder einem Hungerstreik für Klimaforderungen entsteht uns kein persönlicher Vorteil.“

Drinnen: Wer Pflanzen hat und Musik, braucht nicht viele Möbel Foto: Christoph Busse

Nötigung: Zuletzt wurde ein Aktivist nach einer Festklebeaktion wegen Nötigung verwarnt: „Wir berufen uns auf Notstand aufgrund der Klimakatastrophe.“ Doch den direkten Zusammenhang zwischen den Aktionen und dem Notstand juristisch herzustellen, sei schwer: „Da heißt es: Jetzt sitzt ihr hier auf der Straße. Wie wollt ihr damit die Klimakatastrophe aufhalten?“ Sie würden darauf warten, dass ein Gericht den zivilen Ungehorsam nach Artikel 20 des Grundgesetzes verteidigt. In Absatz 4 heißt es: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Im Gegensatz zu den Notstandsregelungen richtet sich der Widerstandsartikel ausdrücklich an die Bürger*innen.

Verantwortung: „Das Narrativ, dass jeder bei sich selbst anfangen soll, ist eine bewusste Form der Ablenkung.“ Nachhaltigkeit könne sich nicht jeder leisten. Die „Letzte Generation“ sähe die Politik in der Verantwortung. Veränderung müsse mit der Abschaffung fossiler Energien beginnen: „Die Bundesregierung muss sich verpflichten, im Wattenmeer nicht mehr nach Öl zu bohren.“

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Kartoffelbrei: Dass der Klima­bericht keinen Aufschrei erzeuge, Kartoffelbrei auf Kunst aber schon, sei absurd. „Der Klimawandel wird alle gesellschaftlichen Bereiche betreffen: Auf einem toten Planeten wird es keine Kunst geben. Kulturgüter werden keine Relevanz haben, wenn wir uns um die grundlegenden Ressourcen prügeln müssen.“ Deswegen wolle die „Letzte Generation“ in allen gesellschaftlichen Bereichen Aufmerksamkeit generieren: „Und wenn es durch Kartoffelbrei im Museum ist.“ Das Gemälde habe dank der Glasscheibe ja keinen Schaden genommen.

Hoffnung: Die „Letzte Generation“ will gewaltfrei bleiben. „Wir setzen nach wie vor auf Straßenblockaden. Im Januar waren es 30 Menschen, die Straßen blockiert haben.“ Jakob Beyer ist überzeugt: „Wenn die Störung so groß ist, dass sie nicht mehr hingenommen werden kann, wenn auf der A 100 tagelang nichts mehr geht, ist die Politik zum Handeln gezwungen.“

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16 Kommentare

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  • Realistisch ist das alles nicht - den Kipppunkt in den nächsten drei Jahren aufzuhalten. Wie soll das konkret gehen? Deutschland ist nicht die Welt. Aber solange solcher Aktivismus sinnstiftend fürs eigene Leben ist, nur zu.

    • @resto:

      Und weil es eh nicht realistisch ist, macht man einfach so weiter und gibt gleich auf? Unrealistisch ist das nicht nur, weil "die Politik" nicht handelt, sondern auch, weil der Großteil der Bevölkerung der reichen Länder nicht bereit ist, etwas am eigenen Lebensstil zu ändern. Würden die sich aktiv einsetzen und etwas einfordern, würde auch in "der Politik" mehr gehandelt.

  • Sein Problem ist, zu begreifen, dass die nächste Generation ganz andere Probleme haben wird, als wir heute haben und es werden auch nicht die Probleme sein, die wir heute sehen.

  • "Es gibt keine empirischen Belege, dass die Beliebtheit einer Protestbewegung Einfluss auf den Erfolg hat."

    So ist das also.

    Also kann eine total unbeliebte Protestbewegung Erfolg haben. Wie geht so etwas?

    Welcher unbeliebten Protestbewegung ist das denn gelungen? Was sagt die Empirie?

    Wenn es tatsächlich so ist, wie er sagt und es bleiben noch drei Jahre, um zu verhindern, dass sich die Pforten der Hölle öffnen, dann wäre man doch berechtigt, alles Mögliche in die Luft zu sprengen, um das zu verhindern.

    Oder nicht?

    Ich sehe natürlich das Dilemma und habe keine vernünftige Antwort außer der, dass es 100 Leute nicht reißen werden.

    • Eva-Lena Lörzer , Autorin des Artikels,
      @Jim Hawkins:

      Lieber Jim Hawkins, an der Stelle ist leider sehr viel rausgekürzt worden. Es hieß ursprünglich: Ein Blick in die Geschichte zeige: „Protest



      funktioniert, wenn er so unbequem ist und stört, dass er nicht ignoriert



      werden kann.“ Er bezieht sich auf die Bürgerrechtsbewegung in den USA,



      der die Abschaffung der Rassentrennung gelungen ist: „Irgendwann waren



      die Gefängnisse zu voll, alle, die gegen die Rassentrennung verstießen,



      zu inhaftieren.“

      • @Eva-Lena Lörzer:

        Liebe Eva-Lena Lörzer, vielen Dank für die Informationen.

        Das ergibt natürlich ein ganz anderes Bild und stimmt mich deutlich milder bei meiner Bewertung.

        Hoffen wir, dass die Aktivistinnen und Aktivisten Formen des Protestes finden, sie viele ansprechen und zur Teilnahme mobilisieren.

        Ich kann es mir zwar nicht so recht vorstellen, aber vielleicht erleben wir es noch, dass die Gefängnisse zu voll werden.

  • 6G
    659554 (Profil gelöscht)

    Bravo. Jetzt kann es nur noch an der Aufnahmefähigkeit der Leser scheitern.



    Ich lese dann mal die Kommentare hier drunter (große Hoffnungen habe ich allerdings nicht...).

  • Ein bißchen mehr Weltschmerz und Vergänglichkeit. Das Leben ist kurz und man hat nur eines. Alles vergeht und so.

    Einfach um heutige Probleme kümmern, es gibt genug. Ein Apfelbäumchen pflanzen, nur als Ablenkung.

    Oder doch hemmungsloser Hedonismus. Das Konzept hat sich schließlich evolutionär bewährt.

  • 0G
    06455 (Profil gelöscht)

    Sehr symphatischer Mensch.



    Nur, es wird nichts bringen.



    Wenn, dann nur im Kleinen.



    Habe mir jahrzehntelang bei Aktionen die Stimme heiser geschrien, Infos unters Volk gebracht, Veranstaltungen mit Herrn Latif und Frau Kempfert gemacht.



    Gebracht hat es sehr, sehr wenig.



    Die



    Lage ist ernster als je zuvor.



    Wir werden nichts mehr verhindern können.



    Es wäre an der Zeit, die Anzahl der Menschen auf der Erde zu verringern. Kostenlose Verhütungsmittel, Geburtenkontrolle.



    Stattdessen steigt das Kindergeld mit der Anzahl der Kinder.



    Paradox!

    • @06455 (Profil gelöscht):

      Wir leben in einer schrumpfenden Gesellschaft.

      Da kann man sich Kindergeld leisten.

      Es gibt nur verschiedene Gruppen, die behaupten, eine schrumpfende Gesellschaft sei schlecht - aus wirtschaftspolitischen, nationalistischen, migrationspolitischen und anderen Gründen.

      Mit denen sollte man über ihre klimafeindlichen Einstellungen noch mal reden.

  • Vielen Dank für dieses große Engagement!

  • Beruf Aktivist?

    Klingt nach einem lockeren Leben. Überlege ich mir jetzt auch. Was verdient man da so oder kann man diesen Job mit dem Bürgergeld kombinieren?

    • @V M:

      Nu, in drei Jahren kann er die Ausbildung weitermachen, da dann die genannte Frist verstrichen ist.

      Wenn nur noch drei Jahre für weltweit geltende Kipppunkte verbleiben, ist es völlig sinnlos Kartoffelbrei in deutsche Museen zu verspritzen. Es ist noch nicht einmal möglich, diese Museen in der knappen Zeit auf Nachhaltig umzustellen, geschweige denn ganz D. Und das wären dann 2% des CO2 Ausstosses.

    • @V M:

      Ich glaube das ist nichts für Sie auf der Suche nach einem lockeren Leben... denn ich denke nicht, dass das ein solches ist. Eher ein hochengagiertes. Vielleicht wird genau aus diesem konsequenten Sich- informieren und Handeln irgendwann an anderer Stelle für ihn eine gutbezahlte und hochgeachtete Arbeit draus. Denn solche ernsthaften Menschen braucht die zukünftige (Arbeits-)Welt.

  • Der Artikel ist meiner Meinung nach handwerklich nicht gut gemacht. Da wird das Querdenker- und AFDSprech von Art. 20 Abs. 4 kommentarlos übernommen ohne nachzuharken.



    Des weiteren hätte mich interessiert was Herr Beyer eigentlich vor seiner Zimmermannslehre macht hat?



    Frau Lörzer hat hier eine Nacherzählung gebracht, nicht mehr aer auch nicht wehniger.

    • @ChristianP:

      Die Berufung auf den "Widerstandsparagraphen" ist wesentlich älter als AfD oder "Querdenker" und wurde /wird auch in der linken Szene gerne raus geholt. Ist eine gutgemeinter aber im Ernstfall wirkungslos und überflüssig :



      Ein "Unrechtsregime"wird sich nicht von einem Paragraph beeindrucken lassen.Bzw. einfach feststellen ,das kein Anlass besteht,dieses Gesetz in Anspruch zu nehmen. Was die Standardantwort bisher aller Regierungen war.Und mit der Begründung Umwelt/Klima hat man noch schlechtere Karten.

      §20 Absatz 4 GG ist kein Trumpf, sondern 'ne Niete. Aber sich darauf zu beziehen ist nicht automatisch "Querdenker/AfD" !