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Ode an Prenzlauer BergKein schwäbisches Dorf

Ist Prenzlauer Berg ein arrivierter, langweiliger Biedermeierkiez? Ist er. Trotzdem ist er schön und liebenswert.

Prenzlauer-Berg-Siesta: „Restbestände der einstigen Rotzigkeit“ Foto: Fritz Engel/Zenit

Wann habe ich zum letzten Mal einen Schwabenwitz gehört? Keine Ahnung. Seit wann mir im Bioladen dieses „2 Dinkelweckle bitte“ so locker über die Lippen geht wie einst „2 Schrippen“, habe ich auch vergessen. Und noch nie war ich in meinem Kiez in einem schwäbischen Restaurant – es gibt nämlich keins. Was sagt das alles aus über einen Bezirk, der im Verruf steht, ein schwäbisches Dorf zu sein?

In Prenzlauer Berg (es heißt „in“ und nicht „im“ oder – noch schlimmer – „auf“ dem Prenzlauer Berg) lauert man diesem beeindruckenden schwäbischen Gesabbel heute meist vergeblich auf, mittlerweile hört man auf der Straße vor allem Englisch, Spanisch und Russisch. Diese Internationalität und Vielfalt gehört zur Lebensqualität im Kiez. Jaja, raunen jetzt sicher die Bescheidwisser:innen: Wieder nur diese elitäre weiße Oberschicht, die sich einbildet, hip zu sein. Wohnen kann zwischen Kollwitz- und Helmholtzplatz doch ohnehin nur, wer eine Eigentumswohnung oder ein saumäßig gutes Einkommen hat.

Stimmt. Die Zahl an People of Color ist übersichtlich. Und ja, stimmt auch, das viel beschriebene und noch öfter geschmähte Bionade-Biedermeier-Wohlbehagen ist teuer erkauft. Hier wohnt man tatsächlich vor allem im Eigentum (in der Regel gekauft vom Geld der Eltern) oder zur Miete mit unverschämter Miete. Oder aber – das gibt es eben auch noch – in einer Genossenschaft (ohne Fluktuation), in schönstem Altbau und günstigem Altmietvertrag (auch keine Fluktuation) oder im Haus eines sozialen Vermieters (Fluktuation? Was ist das?).

Ich gehöre zu den wenigen mit dem großen Glück der drei letztgenannten Optionen. Und weiß es mehr als zu schätzen. Denn ich kenne auch die andere Seite. Die der Verdrängung, der Wut auf Dachgeschossausbau, Mietsteigerung, Klagen auf Eigenbedarf. Bislang wurde ich aus jeder meiner Wohnungen rausgentrifiziert, jedem Umzug waren schwindelerregende Mietsteigerungen vorausgegangen. Der Rest – Mietermobbing, hektische Wohnungssuche, Leben auf Baustellen – soll hier unerzählt bleiben.

Vegane Restaurants und Rock ’n’ Roll nebeneinander

Und trotzdem – Achtung, ab hier wirds pathetisch – liebe ich diesen Kiez. Ich wohne hier nicht nur, ich lebe hier. Und das schon mein Leben lang. Ich wurde hier geboren. Ich habe hier den Großteil meiner Kindheit verbracht. Ich habe hier in den 80er Jahren eine Wohnung besetzt (das ging in der DDR, war nur gefährlicher als zur selben Zeit in Kreuzberg). Hier wurde nach der Wende meine Tochter geboren, hier wurde sie groß.

Dieser Kiez ist mein Zuhause – wieder Triggerwarnung: noch mehr Pathos – und meine Heimat. Wenn man so eng wie ich mit Prenzlauer Berg verbunden ist, kennt man hier nicht nur alle veganen Restaurants und chinesischen Kitas, jede Hebammenpraxis und jeden Yogaladen. Sondern eben auch jene Ecken, die die Moderne noch nicht um die Ecke gebracht hat. Die nach wie vor so Rock ’n’ Roll sind wie das, wofür Prenzlauer Berg einst stand.

Es gibt sie nämlich noch, die Menschen, die dieses hippe Schickimickitum unbeeindruckt lässt: die Sozialarbeiterin, die in ihrer Wohnung ein Ganzkörperenthaarungsstudio für Transsexuelle betreibt. Die Männer-WG, die jeden Abend gemeinsam kocht und die Nachbarn zum Essen einlädt. Den älteren Herrn, der jeden Morgen auf demselben Treppen­absatz sitzt und Kaffee trinkt. Den Mann mit Tourettesyndrom, der flucht, was das Zeug hält, sobald er auf die Straße tritt. Man kennt ihn hier, man respektiert ihn.

Prenzlauer Berg, das darf an dieser Stelle ganz untheatralisch diagnostiziert werden, mag zwar eine arrivierte Spießerhölle sein (von mir aus), aber eben mit Restbeständen der einstigen Rotzigkeit. Und mit einer Lebensqualität, die weiß Gott nicht jeder Kiez mit weitaus weniger Bürgerlichkeit und Beschaulichkeit zu bieten hat. Egal, wo man auf die Straße tritt und nach links oder rechts geht, es ist alles da, was den Alltag leicht und beschwingt macht: Kinos, Restaurants, Cafés, Bioläden, türkische Gemüsehändler, Spätkioske, Bäcker. Sport- und Nagelstudios, Massagesalons, Tischtennisplatten, ein Stadion.

Ein Angebot an Zuverlässigkeiten

Nicht dass ich alles regelmäßig nutze, und schon gar nicht täglich, doch es ist ein Angebot an Zuverlässigkeiten, die ich nicht missen möchte. Ich wage zu behaupten, meine Mitmenschen auch nicht.

Vor ein paar Jahren pendelte ich mehrfach in der Woche in eine Ecke der Stadt, von der damals behauptet wurde, sie sei „viel cooler“ und „viel hipper“ als mein „schwäbisches Dorf“. Der Kiez käme nämlich gänzlich ohne dieses arrivierte Großbürgerliche aus. Was soll ich sagen? Ich habe mich noch nie so unlebendig gefühlt wie dort. Kurz nach sechs Uhr am Abend huschten höchstens ein paar alte Damen mit frisch frisierten Pudeln um die Ecke, die nächste Bar lag einen Fußmarsch weit weg, die nächste Kneipe ähnelte einer Nahkampfdiele.

Apropos schwäbisches Dorf. Als ich neulich wegen einer Wirbelfraktur nur liegen oder laufen durfte, spazierte ich noch häufiger durch die Straßen als zu den härtesten Corona-Lockdown-Zeiten. Gefühlt alle einhundert Meter traf ich jemanden, die oder den ich kannte. Alle, wirklich alle, fragten mich, ob sie für mich einkaufen könnten, etwas tragen oder mir die Schuhe zubinden. Wie auf dem Dorf. Nur viel schöner.

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26 Kommentare

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  • Es wäre nur schön, wenn ehrlicherweise endlich der ganze Müll und Vandalismus verschwänden. Gegen steigende Mieten hilft das nämlich auch nicht. Dann bitte gleich so schön wie möglich.

  • Wäre ganz Berlin wie Prenzelberg, ich glaube die Menschen würden sich wohler fühlen. Es gibt so einige Argumente für den Prenzlauer Berg und nur ein einziges Problem: man muss sich das Wohnen dort erst mal leisten können. Das Folgeproblem ist die Häufung von sozial auffälligen, ja man muss sagen destruktiven Gestalten. 600 Euro für den Wocheneinkauf im Bio- Supermarkt, der natürlich im SUV davongefahren wird, der dahinter wartende 4 Möhren, 3 Äpfel und 2 Soja- Yoghurts- Mitmensch hat lange aufgehört darüber nachzudenken. Dann diese spanischsprechenden studierenden Millionärstöchter und die amerikanisch kauenden kreativen Millionärssöhne, nichts gegen die einzelnen Menschen, aber warum so viele? Kaum noch alte Leute, dafür dauerabwesende Musiker und Edel- Journalisten, die ihre Kinder fragen, ob sie zu Ostern lieber nach Venedig oder nach Paris wollen. Selbst das normale Yoga- Studio ist schon bedroht und an einem ganz normalen Sonntag kann man kaum aus dem Haus gehen vor lauter total entspannten und zufriedenen jugendlichen 54- jährigen. Gut dass dann doch so viele im Ferienhaus in der Uckermark sind.



    Fazit: mehr Prenzlauer Berg für alle, dann klappts auch mit den Reichen!



    (Und ja, ein Einkommen über 8000 Euro, das ist Reichtum und nicht Mittelstand!)

  • 3G
    32533 (Profil gelöscht)

    Salve. Hier also treibt sich die Abt. 'Ich und Ich' herum.

    Den Prenzlauer Berg kenne ich nur aus Erzählungen meines Ollen. Ich wohne - wie einigen bekannt - in der hessischen Halb-Provinz. Das Essen mit Messer und Gabel hat sich bereits durchgesetzt. Mit dem aufrechten Gang tun sich einige noch schwer. (Andere schon w i e d e r.)

    Was das Thema Hilfsbereitschaft angeht, kann ich Frau Schmollacks Aussage - abgeschwächt - bestätigen.



    Neben den beschriebenen unangenehmen Folgen der Corona-Zeit gibt es sehr wohl auch angenehme.

    Dass ich nicht vollständig zustimmen kann, liegt wohl in erster Linie an meinem grimmigen Blick. Am wenigsten lassen sich Katzen, Hunde und Kinder davon abschrecken. Wenn s um mich herum wuselt, traut sich auch der ein oder die andere Erwachsene in meine Nähe.

    Was das alles wohl bedeuten mag?

  • Ein Sonntag(nachmittag) inne taz wie er nicht so häufig vorkommt!



    Digitaler! Kuß an die Schreiberinn und warum nur Ressortleiterinn?!



    Hey, ihr Säcke(WMAJS,LAWI), was tummelt ihr euch auf "meiner" Seite!



    Gleimstraße, 80 Jahre,Krustastube, Broilergaststätte, Hackepeter-Schusterjunge,Gethsemane(damit das hier nich so ab flacht)



    de.wikipedia.org/w...rlin_(Rooftop).jpg



    det könnte jetzt ewig so weitergehen.



    Da fällt mir ein...



    www.ardmediathek.d...FzdGFuaWVuYWxsZWU/



    Schauen und nich quatschen!



    .... Alle, wirklich alle, fragten mich, ob sie für mich einkaufen könnten, etwas tragen oder mir die Schuhe zubinden. Wie auf dem Dorf. Nur viel schöner...

    Dieser Gefühlsaufbau bis hin zu..Nur viel schöner..!

    Aach, ditt isses!

    • @Ringelnatz1:

      Isses noch nich 1:



      Hier könnte ick meine zweite Zeile wieder einsetzen(nicht's mehr zu verlieren)



      taz.de/Ein-Nachruf...go-Bauer/!5725839/



      Is zwar nich Prenzlauer Berg abba Jefühl, Jefühl!



      Frau+Dialekt(d.o.E.) kennen et schon)!!!



      Lea Streisand "Wer hat Angst vor der Ostbäckerin?"



      www.youtube.com/watch?v=7j0EQe7b8pI



      ..Die kuckt immer so böse,ruft er verzweifelt, du hast ja keine Ahnung..

      • @Ringelnatz1:

        Hier (bis jetzt) hat sich noch kein "Fremder*in" eingeschlichen..Netti-Baby??



        Dit hab ick vorhin übersehen



        ..noch schlimmer – „auf“ dem Prenzlauer Berg..



        -Zur Rechten sehen sie Menschen auf dem Prenzlauer Berg-..



        Ich möchte es hier noch einmal herein fügen:



        ... Und wenn der letzte Club an der Pappelallee(Prenzlauer Berg) geschlossen ist, werdet ihr erkennen, dass man Dinkelstangen nicht essen kann. ...



        Schönn, schönn!

    • @Ringelnatz1:

      Gerne immer wieder



      IN FREMDEN GEWÄSSERN FISCHEN 🐟



      Grüsse vom Kahlen Wasen



      Ehrensack(e)

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        Pêche en eaux étranges



        est avec lawi et wmajs la plus belle chose qu'il y ait au monde

        Maintenant je suis curieux ........

        • @Ringelnatz1:

          Beifang beim Stöbern:



          Simone Schmollack:



          "„Ich fahre nur nach Berlin, damit ich mich wieder aufs Heimfahren nach München freuen kann“

          Der KomikerKarl Valentin(1882–1948), bevor er zu einer Gastspielreise nach Berlin aufgebrochen ist"



          taz.de/Archiv-Such...&SuchRahmen=Print/



          ff

          • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

            Hammer! Heute.(MDR-Zufall!)



            Den Kabaretisten Tom Pauls(Kloster Banz!) gesehen.



            -Was ist das Beste an Kölln.



            Der letzte Zug nach Düsseldorf.-



            Man, hab ick gelacht!

        • @Ringelnatz1:

          Uijuijuih. Das wird jetzt ne echte und komplexe Aufgabe für einen Edelsackübersetzer!*



          Ich zähl erstmal nur auf:



          "Pêche en eaux étranges"

          Pêche en eaux troubles



          Pêches - eau de vie



          Péché - Sünde

          Watt ne Herausforderung!



          *off the topic: wo habe ich denn den Edel - Jazz im Vorbeigehen aufgeschnappt?



          Später Rückmeldung nach Stöbern...

          • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

            Rohübersetzung:



            1. ...in fremden Gewässern...



            2. ...im Trüben Fischen



            3. Pfirsichschnaps



            4. Kann denn Liebe SÜNDE sein?



            Unterm_________



            Es ist noch nicht aller Tage Abend, und dann müssen wir noch zurück zum Prenzlauer Berg...

            • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

              Zu 3.



              www.google.com/url...lFov2AuN9oF-VP9Xjs

              • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                all in one!



                Die Aufzählung 3. und 4....



                Dieser Sonntag tut mal wieder richtich jut.



                Unser Richterlein is irgendwie verstummt;-) Schock!



                Ich als Superpolyglotte hau allet in meinen Übersetzer rein.Peng. Fertsch!



                hgd



                Da fällt mir ein...



                Die Stadt ist groß und jetzt dunkel..



                Die- Gute Luise- hat mich auf den Weg gebracht....

                • @Ringelnatz1:

                  Ich denke, lowando ist irgendwo am Tröten.



                  Wir reden von Fischen🐟 und Pfirsichen🍑



                  Nicht von Birnen 🍐

                  • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                    Harp als Absacker - aber Urgestein wurd 3/4 Jhdt - 🥧 et ☕️☕️ near Volksgarten im Garten - chili con carne con 🍷- 1. Stock & Juristen haben bekanntlich die meisten “Hobbys“ - launiger Sündach 💤

                    • @Lowandorder:

                      Der Kreis ist geschlossen.



                      Besser ein launiger Sonntag



                      Als ein lausiger Montag



                      Bonne nuit

          • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

            Nachschlag zur Stoffsammlung:



            Avoir la pêche - in Topform sein



            Kommt noch was, wir sitzen zu dritt mit 3 Franzosen beim Apéritfs (ohne Pfirsichschnaps) 🍑

            • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

              Korrektur: Apéritif oder Apéro 🍷🍹🏝

  • Pathos forever!😇🏝😃

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Nun ja. Willi - bisse ja örtlich vom Fach!



      Weit mehr & länger als icke - wa.



      Aber die stadtbekannte Bäckereifachverkäuferin würde diese Besweihräucherung der altdörflichen Heeresrestbestände mit - immer gern genommen: “Jaja! Alles wird besser!



      Nix wird gut!“ bekölschen.



      Na - aber - Si‘cher dat. Dat wüßt ich ever. Da mähtste nix.



      Normal •



      & Däh!



      “ Das Pathos (im 17. Jahrhundert entlehnt vom griechischen Neutrum πάθος páthos „Erlebnis, Leiden(schaft)“, zum Verb πάσχειν pás-che-in „erleben/erfahren, erleiden/erdulden“ [Gegenwort: „es selbst tun“]) bezeichnet in der Rhetorik ein Überzeugungsmittel der Rede.

      Seit seiner ersten systematischen Definition in der griechischen Rhetorik, die für alle folgenden Traditionen grundlegend ist, hat das Wort vielerlei Bedeutungsveränderungen erfahren.

      Umgangssprachlich versteht man heute darunter eine emotionale Form der Artikulation, die suggeriert, dass das Gesagte mehr Gewicht habe, als tatsächlich enthalten ist.“



      Na das willi ich meinen! Auf dicke Hose machen! “Bannig veel Wind för de Hofdör!“ - auf gau plattdütsch!



      Daß der Sand in der Dörferansammlung am Rande der Streusandbüchse - eulich wat staubt - 🥳 -

      • @Lowandorder:

        Sehr überzeugend, Herr Richter



        Und - mindestens EINLEUCHTEND 🎆🎉💐

        • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

          Ja. Die Dame - hier mit einer 🌸 aus ihrem reichhaltigen Bouquet - schätze ich “junger Mann!! Was darfs denn sein?“ sehr! z.Zt. wohl nich in Ihrrenfeld an Start! Schade.



          (Weggele - wäre wahrscheinlich wie im Päffgen n Alt bestellen: da wird das 📻 leiser gestellt. 🍌 - 🤪 -



          m.youtube.com/watch?v=uxA3jPaftok



          Nico - Lou - laßt gehn =>