Auf St. Pauli gibt es Proteste gegen das geplante Paulihaus. Dabei sind die Leute hinter dem Paulihaus doch gar nicht die Bösen. Oder etwa doch?
Mit der neuen Dachinstitution „Kulturraum Berlin“ sollen künftig mehr Räume günstiger an Künstler*innen vermietet werden.
Viele Kreative haben sich damit abgefunden, aus Berlins Mitte an den Stadtrand verdrängt zu werden. Nicht so im Haus der Statistik am Alex.
Wenige Anzeigen zur Mietabsenkung, laut einem Immobilienportal aber sinkende Mieten: was der Mietendeckel in Berlin bisher bewirkt hat.
Das Volksbegehren Deutsche Wohnen & Co. enteignen bereitet sich auf die zweite Unterschriftensammlung vor. Es könnte auf dem Berliner Wohnungsmarkt eine Revolution auslösen.
Eine alte Brauerei in Friedrichshain steht seit neun Jahren völlig leer. Baumaßnahmen vielleicht ab Sommer. Künstlerkollektiv hofft auf Wiedereinzug.
Lorenz Just ist in den 1990ern in Mitte aufgewachsen und hat darüber seinen ersten Roman geschrieben. Ein Gespräch über Berlin damals und heute.
„Unverwechselbares Kiez-Ambiente“: Der Penny-Markt auf der Reeperbahn, Deutschlands beliebteste TV-Doku-Kulisse, eröffnet aufgehübscht wieder.
„Gegen die Stadt der Reichen“ demonstrierten am Samstagabend gut 1.000 Menschen. Kurzzeitig drangen sie in die kürzlich geräumte Liebig34 ein.
Braucht man wirklich ein Einsamkeitsministerium? Jakob Simmank hat einen wunderbaren Essay über die Fallstricke eines Gegenwartsdiskurses geschrieben.
Um körperlich gefühlte Zeit geht es in Asta Grötings Performance „Der eilige Geist“. Um ein vergangenes Manhatten in den Retro-Paintings von Larmee.
Der Senat nimmt Stellung zum Ziel der Initiative. Nun kann das Parlament noch nein sagen – und dann werden wieder Unterschriften gesammelt.
Das Räumungsurteil für das Jugendzentrum Potse wurde am Montag gerichtlich bestätigt. Die Jugendlichen wollen die Potsdamer Straße 180 besetzt halten.
Zehn Tage lang Kunst auf einem Stück des Hamburger Heiligengeistfelds: kein schlechter Ort, um Verwertungsdruck und Zweckfreiheit zu reflektieren.
Die Leipziger Polizei zieht Bilanz des letzten Wochenendes – und warnt gleich vor neuen Unruhen. Dialog scheint für die Politik keine Option zu sein.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer zeigt bei rechten Protesten Verständnis, Leipzigs linke Szene wird hingegen pauschal verurteilt. Das hilft niemandem weiter.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer verurteilt die Gewalt gegen Polizeibeamte. Über zu hohe Mieten spricht niemand mehr.
Nachdem die Polizei zwei Hausbesetzungen beendet hat, ist es in Leipzig zu Demonstrationen und Ausschreitungen gekommen. Die Politik reagiert schockiert.
Bei einer Anhörung im Abgeordnetenhaus gibt es Kritik am „Letter of Intent“ zwischen dem Senat und Signa. Senat könnte das Verfahren an sich ziehen.
Der Rechtsstreit zwischen dem „Maharaja“ auf St. Pauli und der Stadt Hamburg geht weiter. Die Stadt will, dass eine Investorengruppe neu bauen darf.
Die Kritik am Karstadt-Deal nimmt zu: Die Linke lehnt die Baupläne des Investors ab. Zahlreiche Initiativen kritisieren Rot-Rot-Grün scharf.
Erneut fordern hunderte Menschen den Erhalt des Colosseum. Auch die Politik ist vor Ort und verspricht: Das Kino bleibt!
In Berlins Vorzeigeviertel Wrangelkiez ist die Hölle los: Es könnte eine Verbesserung des Lebens drohen und sogar eine Verkehrsreduzierung.
Seit Jahren ist die Instandsetzung im Gange und nicht der Rede wert. Das Haus steht da wie ein verwundeter offener Körper.
Die Alternative zur Hochglanzsanierung: Das Haus Schwarzenberg in Mitte feiert 25-jähriges Bestehen, mit einem leicht coronainfizierten Programm.
Immobilien-Riese Covivio lässt 240 Meter Bauzaun von Künstlern gestalten. Ein billiger Trick um das Image aufzupolieren, findet unser Autor.
Hüpft ein Kommunist mit Beutel durch Berlin-Kreuzberg. Regisseur Dani Levy hat Marc-Uwe Klings „Känguru-Chroniken“ verfilmt.
Nora Spiekermann bespielt ihren „Offenen Kanal Europa“ in einem ehemaligen Imbiss in der Heidestraße. Die Künstlerin beobachtet und mischt sich ein.
In Berlin soll zwischen Kreuzberg und Neukölln das alte Karstadt-Gebäude rekonstruiert werden. Anwohner protestieren: Sie fürchten soziale Folgen.
Eine Airline fliegt aus dem Dax, ein anderer Großkapitalist steigt auf: Deutsche Wohnen bietet vielen ein Dach über dem Kopf – steht aber in der Kritik.
Sabine Kroner lebt in Neukölln und in der Uckermark. Dass immer mehr Berliner aufs Land wollen, sieht sie auch als Chance für den ländlichen Raum.
Zwei Künstler kämpfen im Otto-Langen-Quartier darum, einen Raum für Kultur zu erhalten. Die Stadt soll ihr Vorkaufsrecht wahrnehmen.
Bei der Tagung „Stadt essen Kultur auf“ diskutiert die Kulturszene, wie man Clubs vor Verdrängung schützen kann. Eine Kulturzone an der Spree soll her.
Die Verklärung der Millionenstädte als „the place to be“ ist veraltet. „Glokalisierung“ in kleineren Städten ist ein Zukunftstrend.
Die rot-rot-grüne Koalition hat ein weitreichendes Gesetz beschlossen: Mieten werden eingefroren, „Wuchermieten“ müssen gesenkt werden.
Amazon will den Berliner Standort ausbauen. Dagegen formiert sich Widerstand. Könnte es gerade in Berlin gelingen, den Tech-Riesen aufzuhalten?
Was braucht es im Kiez? In einem Nachbarschaftsforum können noch bis Samstag Wünsche geäußert werden. Besonders umstritten: der Aldi.
Die Künstlerin Margit Czenki realisiert seit den 1980er Jahren Bürgerbeteiligungsprojekte auf St. Pauli. Ein Gespräch über demokratische Stadtplanung.
Amazon will in das geplante Hochhaus an der Warschauer Brücke ziehen. Die Kampagne Berlin vs. Amazon möchte das verhindern.
Ein warmherziges Märchen erzählt von dem Kampf der Bewohner:innen gegen ihre Verdrängung aus dem Wrangelkiez.
Seit 2006 existiert eine buddhistische Pagode auf dem Gelände eines Asiamarkts. Für VietnamesInnen ist sie heilig, für den Bezirk Zweckentfremdung.
Am Samstag will der Eigentümer ein Neuköllner Mietshaus versteigern lassen. Die Bewohner protestieren – und hoffen, dass keiner kauft.
In der einst linken Unistadt Marburg konnten sich Betrüger auf dem überhitzten Wohnungsmarkt austoben. Nun stehen drei der Zocker vor Gericht.
Im Streit um einen Gewerbehof in Ottensen will Rot-Grün in der Bezirksversammlung die Keule „Vorkaufsrecht“ ziehen. Die Opposition findet das unnötig.
Lebenslänglich Bayer: Was wollt ihr Preußen eigentlich? Weint für euch allein und lasst mich in Frieden! Ich muss noch meine beiden SUVs parken!
Nach Angriffen auf Bauprojekte geht eine Soko gegen LinksextremistInnen an den Start. Auch andernorts wird vor der Szene gewarnt.