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Exportverbote wegen SchweinepestSaubilliges Fleisch

Ausfuhrstopps wegen der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland drücken die Preise. Nun soll die EU helfen, indem sie Überschüsse aufkauft.

Schweine auf dem Weg zum Schlachthof Foto: Ulmer/imago

Berlin taz | Die deutschen Schweinepreise sind nach dem ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Brandenburg deutlich gefallen. Am Freitag sanken sie um fast 14 Prozent auf 1,27 Euro pro Kilogramm, wie die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch mitteilte. Denn die Exporte in die meisten Nicht-EU-Länder sind vorübergehend ausgesetzt worden. Die Behörden können laut Agrarministerium nicht mehr die Anforderung dieser Staaten zertifizieren, dass Deutschland ASP-frei ist. Die bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) forderte, dass die EU den Markt durch Aufkaufen von Fleisch entlastet.

Am Donnerstag hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) bekanntgegeben, dass ein im Spree-Neiße-Kreis an der Grenze zu Polen aufgefundenes totes Wildschwein mit dem Virus infiziert war. Für Menschen gilt die Tierseuche als ungefährlich. Südkorea verhängte aber ein sofortiges Importverbot für deutsches Schweinefleisch, nun fällt auch Deutschlands größter Abnehmer China aus.

In die Volksrepublik gingen im ersten Halbjahr 2020 laut Statistischem Bundesamt 27 Prozent der deutschen Schweinefleischexporte. Das entsprach nach einer taz-Schätzung etwa 10 Prozent der deutschen Schlachtmenge. Das Ausland insgesamt kauft ungefähr die Hälfte der deutschen Produktion.

Mit Blick auf drohende Einschränkungen im Handel liefen Gespräche mit Nicht-EU-Staaten, berichtete das Agrarministerium am Freitag. Ziel ist, Einfuhrstopps für Lieferungen aus Deutschland nur auf Betriebe aus betroffenen Regionen zu begrenzen.

Mit dem Aufstellen eines 12 Kilometer langen Elektrozauns rund um den Fundort des Kadavers soll am Samstag begonnen werden. Ein Betrieb mit 5.000 Schweinen ist 7 Kilometer vom Fundort entfernt.

Linke: Große Ställe, großes Risiko für die Wirtschaft

Die großen Strukturen in der Schweinehaltung erhöhten das volkswirtschaftliche Risiko durch die Schweinepest, kritisierte die Agrarexpertin der Linken-Bundestagsfraktion, Kirsten Tackmann. „Megaställe mit 60.000 oder Regionen mit Millionen von Schweinen sind selbst mit dem besten Hygienekonzept ein hohes volkswirtschaftliches Risiko beim Ausbruch von Tierseuchen.“ Sie forderte, die Tierbestände in einigen Regionen Deutschlands zu deckeln. (mit dpa/rtr)

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35 Kommentare

 / 
  • die verbrechen gegen das tierreich müssen aufhören.sonst wird auch die zukunft der menschheit keine schöne und gute sein können.



    darum sollte der handel mit tieren und tierischen produkten verboten werden.



    dadurch würde der zentrale entwürdiger allen lebens der markt der auch die ursache für diese abscheulichen gewaltverbrechen gegen die natur ist ausgeschaltet

  • „Die bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) forderte, dass die EU den Markt durch Aufkaufen von Fleisch entlastet.“

    Als ob die Gefahr einer Ausbreitung der Schweinepest durch infiziertes Fleisch innerhalb der EU geringer wäre als ausserhalb. Am besten breitet sich das Virus in diesen Breiten wohl über das Blut infizierter Tiere aus, so ist zu lesen.



    Wenn dem Virus durch hohe Temperaturen beizukommen sein sollte, käme ja eine entsprechende Behandlung vor dem Verkauf in Betracht, etwa in Form von Fleischkonserven, die lange haltbar sind und ggf. auch später noch verkauft werden könnten. Leider ist dazu rein gar nichts zu finden. Die Desinfektion von Ställen, Gummistiefeln und Rädern wird dagegen sehr ausführlich abgehandelt.

  • "Das Ausland insgesamt kauft ungefähr die Hälfte der deutschen Produktion." Warum produzieren wir eigentlich so viel?



    #



    Ganz einfach. Wir produzieren 200% des benötigten Fleisches, mit massiven Subvebtionen (ca 59% des EU Haushalts gehen in die Landwirtschaft) mit im Ausland (Nord-&Südamerika) gekauften Futter (für das Wald gerodet & massiv Pestizide eingesetzt werden) & einem unübersehbaren Gülle-See den wir auf dem Acker "verklappem" um zu Weltmarktpreisen, alles außer Schnitzel Filets & anderen Edelteilen, nach China & anderswo zu liefern, damit unsere Schlacht & Exportindustrie mit Werkvertragsarbeitern aus OstEuropa, hier unter umgehung aller Arbeitsschutz- & Sozialnormen, richtig "Schotter" machen kann! .



    War das genug? Ich kann noch mehr erzählen. Z.B. warum der "Michel" solch industreifleisch frisst! Das Micheliene keine Ahnung hat was & wie Qualitat schmeckt uvam



    Gruss Sikasuu



    Ps. Die Wertschöpung der Landwirtscahfft mach va 1-2% des BIP aus, Iast alsi ein "bestimmender" Faktor unserer Wirtschaft... chrm... na ja, man sollte die Wähler & ihre Präferenzen auf dem Land auch nicht vergessen!

    • @Sikasuu:

      Bleibt immer noch die Frage.

      Warum produzieren wir eigentlich so viel?

      Warum tun wir das?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        (...) Steht doch drin:



        "....damit unsere Schlacht & Exportindustrie(...) richtig "Schotter" machen kann!



        Gruss Sikasuu

        Kommentar wurde bearbeitet. Bleiben Sie sachlich.



        Die Moderation

        • @Sikasuu:

          (...)

          2. Muss ich wohl meine Frage für Sie umformulieren.

          Warum lassen wir das zu?

          Kommentar wurde bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.



          Die Moderation

  • "Das Ausland insgesamt kauft ungefähr die Hälfte der deutschen Produktion."

    Warum produzieren wir eigentlich so viel?

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Warum futtern wir so viele Bananen obwohl hier gar keine wachsen?

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Ergänzend:



      Warum konsumiert die große Mehrheit eigentlich so viele Tierprodukte?



      Warum sind Menschen der Ansicht, dass das Töten von als glücklich angesehenen Tieren für den Geschmack gerechtfertigt wäre? Und warum halten viele jener sich dennoch für Tierfreund*innen?



      Warum gilt das grundlose Verprügeln eines Hundes gar das Quälen eines Regenwurmes als Tierquälerei aber nicht der Bolzenschuss für das Schwein?

      • @Uranus:

        "Warum gilt das grundlose Verprügeln eines Hundes gar das Quälen eines Regenwurmes als Tierquälerei aber nicht der Bolzenschuss für das Schwein?"

        Weil der Bolzen das Gehirn, dass den Schmerz weiterleiten könnte zerstört. Prügel erleben Mensch und Tier sehr direkt.

        Ergänzend:

        Spare ich mir...

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Theoretisch kann das zutreffen. Vorausgesetzt mensch blendet viele andere Aspekte der Tierausbeutung aus. In der Realität zufolge Berichten bspw. von angehenden Veterinär*innen sieht es so aus, dass fehlgeschlagene, also nochmals um einiges quälerische 'Betäubungen' für viele Tiere die Regel ist.



          Ansonsten würde ich da nicht auf die Methode abheben sondern darauf, welchen Status die Menschen mehrheitlich den Tieren zuweisen. Das eine gilt als "Haustier", teils gar als Familienmitglied, das andere als "Nutztier" und damit gänzlich rechtlos.

          • @Uranus:

            "...das andere als "Nutztier" und damit gänzlich rechtlos."

            Stimmt nicht. Auch da gibt es (zu lasche) Gesetze. Und ja. Ein Nutztier ist nun mal ein Nutztier. So wie eine Nutzpflanze keine Zierpflanze ist.

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Was das Wohlergehen und das Leben angeht eben nicht. Beides wird unter das Vorzeichen menschlichen Nutzens gestellt. Das Tier ist den Definitionen und der Willkür der Menschen ausgeliefert. So lange Menschen meinen, sie dürften die Tiere für Unterhaltung, medizinische Tests und für Nahrung verwenden, wird Wohlergehen relativiert und das Leben ignoriert. Unterscheidungen werden sogar bei den gleichen Tierarten gemacht. Es gibt Hunde als "Haustier" und als "Nutztier" bspw. zur Ausbeutung in Tierversuchslaboren. Leid, Leben und Tod werden da sehr unterschiedlich abgewägt.



              Naja, und Ihre lapidar erscheinende Benennung von "Nutztier" und Nutzpflanze drückt bloß Anthropozentrismus/Speziesismus aus, bezieht das Wesen der Lebewesen jedoch außer der Einteilung in Pflanze und Tier nicht mit ein.

      • @Uranus:

        Bolzenschuss, wäre noch relativ(!) "human", weil - wenn korrekt ausgeführt - schnell und wirkungsvoll, ist bei Schweinen aber höchst unüblich, die werden normalerweise mit CO2 betäubt. Ein Vorgang der mit Schmerzen, Atemnot und Panik verbunden ist. Alternative Gase werden von der Fleischindustrie seit Jahren als zu wenig erforscht und unausgereift abgelehnt, obwohl es in der Humanmedizin über 100 Jahre Erfahrung mit verschiedenen Narkosegasen gibt. Letztlich sind aber die Kosten der entscheidende Faktor.

        www.swr.de/odysso/.../9x755v/index.html



        www.ndr.de/ratgebe...n,schweine650.html

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @Ingo Bernable:

          Helium? Geht's noch? Sie wissen schon dass das absolute Mangelware ist und für wichtigste Dinge gebraucht wird.

          • @4813 (Profil gelöscht):

            So knapp ist Helium nun auch nicht, man füllt sogar Luftballons auf Jahrmärkten damit, weil Wasserstoff zu "gefährlich" wäre.



            Und Werbeluftschiffe damit zu füllen, ist wohl auch ein "wichtigstes Ding"?

            Und bei der Betäubung wird das Helium ja auch nicht verbraucht, legidlich mit Kohlenstoffdioxid angereichert, welches sich leicht entfernen lässt. Die entweichenden Verluste werden sich da in Grenzen halten.

            Helium wird auch nicht irgendwann einfach alle sein, es entsteht durch Alphazerfall. Man muss nur sparsam damit sein.

            • 4G
              4813 (Profil gelöscht)
              @Fabian Wetzel:

              Das ist auch so ein Blödsinn. Siehe hier:

              www.spektrum.de/ne...ium-sparen/1479761

              • @4813 (Profil gelöscht):

                Ich hätte da eine Lösung, die Helium einspart: Tierproduktion abschaffen. Das wäre das beste für die Tiere und erspart den Einsatz von Helium ;-)

        • @Ingo Bernable:

          Bezogen auf Schweine haben Sie recht und ich habe es hier falsch geschrieben. Gedacht habe ich beim Schreiben an die Rinder, die eben per Bolzenschuss Rinder "betäubt" werden und dann nach dem Aufschlitzen durch Ausbluten sterben. Letztlich ändert es nichts an der Grundaussage des Satzes, wenn an Stelle von



          'Schwein' nun korrigiert 'Rind' steht:



          "Warum gilt das grundlose Verprügeln eines Hundes gar das Quälen eines Regenwurmes als Tierquälerei aber nicht der Bolzenschuss für das Rind?"



          Der Widerspruch zwischen den Einordnungen bei den einen Tieren als Tierqual bei anderen aber nicht, obgleich sie auch sogar Säuge- und Wirbeltiere sind, ist dennoch im allgemeinen gegeben.



          Interessanterweise geht es bei den Bemühungen um "humane" Tötungen ja um Schmerzvermeidung. Tierausbeutungsindustrie bzw. so geneigte Tier"schützer*innen" legen damit selbst nahe, dass Tierproduktion mit Leid verbunden ist und darauf aufbauend eine ethische Rechtfertigung zu bezweifeln ist.

          • @Uranus:

            Danke jedenfalls für die Verlinkungen, Ingo Bernable! Sehr befremdlich, wie da Versuche beschrieben werden, wie mensch Tiere schmerzfrei betäuben könnte. Ich finde so etwas



            perfide. Mensch tut so, als ob mensch durch solche Betäubungen, wie anhand Helium oder wie angeblich in relativ kleinen Metzgereien vollzogen, Tieren etwas gutes tun würde. Dabei nimmt mensch den Tieren, das einzige, was sie haben - ihr Leben. Bei Betäubungen geht es letztendlich um Interessen von Menschen und um die Beruhigung ihres schlechten Gewissens.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Da ist auch viel dabei von dem Export dabei, was bei "uns" ned so sehr gegessen wird; Untereisbeine, Innereien, halbe Köppe ohne Bäckchen, der Schlund...



      Soll jetzt keine Relativierung für den Wahnsinn sein, rückt "die Hälfte" aber etwas genauer ins Bild.

      • @Hugo:

        Auch so eine Sache. Warum isst man das "erlegte" Tier nicht auf? Dann gäbe es auch nicht so viel zu exportieren.

  • Polemik pur! Es ist absolut egal welche Stückzahl ein Betrieb hat, das entscheidende ist wie viele Tiere ( GV ) je Hektar gehalten werden. 10 Bioschweine hinterlassen je Hektar mehr Sch...se als 8 Konventionelle. Und ob jetzt 100 Betriebe je 600 Schweine halten auf der selben Fläche wie einer mit 60000 ändert gar nichts.



    Die Afrikanische Schweinepest ist jetzt das was BSE vor 20 Jahren für die Rinderhalter wahr, eine willkommene Möglichkeit den Schweinepreis auf Jahre in den Keller zu fahren.

  • Eine wunderbare Gelegenheit, das Schweinesystem grundsätzlich zu verändern. Weniger Fleisch, dafür hochwertiger und mit besseren Bedingungen für Tier und Natur.



    Wie wärs, frau Klöckner?

    • @görg:

      "hochwertiger und mit besseren Bedingungen"



      Wobei bessere Bedingung vernachlässigbar sind, wenn sich die angeblich "großzügigen, artgerechten" Bio-Haltungsbedingungen angeguckt werden. Und klar sollte bei solchen geforderten Reformen auch sein, dass das Schicksal des Tieres im Grunde genommen immer noch egal ist. Der Bolzenschuss ist die materialisierte Ignoranz des Interesse der Tiere nach Leben und der Fähigkeit der Tiere Schmerzen zu spüren. Wahrer Respekt vor den Tieren würde hingegen bedeuten, Tierproduktion abzuschaffen und nicht an ein paar Stellschrauben hier und dort zu drehen.

      • @Uranus:

        Das läuft auf die Grundsatzfrage hinaus, ob man Tiere essen darf. Die Antwort darauf muss jeder selbst finden, aber für mich lautet die Antwort "ja". Und da man sie nicht lebendig isst, muss man sie auch irgendwie töten, und das ist für kein Schwein schön.



        Viel wichtiger finde ich aber, was bisdahin mit dem Schwein passiert ist. Ist es in Rekordzeit unter Kunstlicht auf Spaltbetonböden in Kastenställen mit brasilianischem Mais auf Schlachtgewicht gebracht worden, oder hat es Sonne, Schlamm, Gras und gesunde Artgenossen zum Spielen erlebt?



        Ich schrieb mit Absicht nichts von Bio, denn dass dort mancherorts Anspruch und Wirklichkeit nicht zueinander passen ist auch offensichtlich.

        Nebenbei würde die Allgemeinheit auch noch von Folgekosten wie der zu hohen Nitratbelastung befreit.

        • @görg:

          Da haben Sie recht. In ihren Ausführungen kommen zentrale Charakteristika des Schweines wie sein Wesen (Wirbel-/Säugetier mit u.a. Schmerzempfinden und komplexen Sozialleben) und seine Interessen (nach Leben), entsprechend auch nur begrenzt bis gar nicht vor. Da geht es dann offenbar darum, was der Mensch als "artgerecht" definiert und eher um ökologische und gesundheitliche Folgen für Menschen.

    • @görg:

      "Weniger Fleisch, dafür hochwertiger"

      Völlig einverstanden, aber im Artikel steht, dass der Preiseinbruch dadurch kommt, dass Südkorea und vor allem China als Käufer ausfallen. Und für chinesische Verhältnisse sind die Bedingungen bei unseren Schweinehaltern bereits jetzt deutlich besser als die lokale Produktion, auch wenn die zumindestens teilweise noch sehr naturnah erfolgt.

      • @Martin74:

        Das Umdenken in China und Südkorea können wir hier sicherlich nur bedingt beeinflussen. Wie es sich mit den Verhältnissen in chinesicher Schweineproduktion verhält entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich erwarte kein Schweineparadies.

        Mein Gedanke war eher, dass Preiseinbruch und Exportschwierigkeiten viele für den Export produzierende Massenproduzenten in die Insolvenz treiben könnte. Dann entstünde ein Momentum, in dem grundsätzliche Veränderungen möglich wären. So man denn wollte.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Martin74:

        Das glaube ich nicht. Was kann denn bei den Chinesen noch schlechter sein?



        Die Schweine müssen da auf zwei Beinen stehen, weil es so eng ist?

        • @4813 (Profil gelöscht):

          Dann schauen Sie sich bitte mal an, wie China und Südkorea mit ihren Schweinen bei dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest umgegangen sind.



          netzfrauen.org/2018/08/30/china-6/

  • "1,27 Euro pro Kilogramm" Schweiefleisch... ihr esst das und behauptet auch noch, es sei ein hochwertiges Produkt. Kein Betrieb, der auch nur ansatzweise auf Qualität, Tierwohl, Arbeitnehmer- oder Menschenrechte achtet kann solche Preise bieten.



    Für diese Industrie werden wir uns bei kommenden Generationen entschuldigen müssen.

    • @Cochino:

      "Kein Betrieb, der auch nur ansatzweise auf Qualität, Tierwohl, Arbeitnehmer- oder Menschenrechte achtet kann solche Preise bieten."

      Behauptet der Artikel auch nicht. Aber es ist halt mal so, dass selbst der bestgeführteste Biobetrieb die Preise senken muss, wenn die Nachfrage massiv einbricht. Und dann spielen die Kosten, die der Betrieb vorher hatte, keine Rolle mehr, weil dem Schweinemäster nur die Wahl zwischen Entsorgung oder Verkauf um jeden Preis bleibt.

    • @Cochino:

      Da haben Sie auf jeden Fall recht. Frau Klöckner mach m.E. keinen sehr guten Job. Aber es kommen auch andere Zeiten. Vll. Bundestagswahl 2021