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Kommentar Abgasskandal und PolitikTechnoclubs statt Daimler

Ingo Arzt
Kommentar von Ingo Arzt

Die deutschen Autobauer lügen und lügen und lügen. Da hilft kein sanfter Druck à la Kretschmann mehr, wie zuletzt der Kartellverdacht zeigt.

Grüner Ministerpräsident freut sich über sein neues Fahrrad Foto: dpa

W infried Kretschmanns Glaube an die Vernunft, die sich unweigerlich der Überlegenheit des Ökologischen unterwerfen wird, ist unerschöpflich. So unerschöpflich, dass es naiv wird. Der laut Wahlzettel grüne baden-württembergische Ministerpräsident lässt sich von der Autoindustrie verarschen.

Daimler lügt seit Jahren, wie viele deutsche Autobauer, im Diesel-Skandal und nach neuesten Erkenntnissen untereinander in einem illegalen Kartell abgesprochen. Ihre Karren verpesten die Luft, obwohl die Technik, es besser zu machen, sogar schon eingebaut ist. Durch Stickoxide sterben Menschen. Autobauer sind in diesem Sinne Mörder: Sie handeln mit Vorsatz und aus einem niederen Motiv – Profit.

Daimler hat nun die Staatsanwaltschaft am Hals und angekündigt, drei Millionen Autos mit einem Softwareupdate zu versehen, um den Ausstoß an giftigen Stickoxiden zu verringern. Es war eine Reaktion darauf, dass Baden-Württemberg mit Diesel-Fahrverboten gedroht hat. Schon jetzt lächeln unabhängige Experten über die Updates. Die Schadstoffgrenzwerte werden, wie schon bei den VW-Maßnahmen, auch danach noch um ein Vielfaches überschritten werden.

Die Konstante in diesem Skandal ist, dass die Autobauer immer so lange lügen, Journalisten und Umweltverbänden drohen, bis die Beweise ihrer Manipulationen so erdrückend sind wie eine S-Klasse für einen Teichmolch. Dann geben sie mal was zu.

Klagen und empfindliche Strafen

Kretschmann aber glaubt immer noch an das Ehrliche im Automanager und daran, dass die versprochenen Nachrüstungen wirken. Er zog die Fahrverbote diese Woche zurück, weil CSU-Horrorclown und -Verkehrsminister Alexander Dobrindt sagte, das gehe so nicht. Dabei wären selbst die Verbote noch zu zaghaft.

Es braucht staatliche Klagen gegen Autobauer, Strafen in Milliardenhöhe – und zwar als Verhandlungsmasse, um Entschädigungen für alle betrogenen KäuferInnen zu erstreiten. Kein Entgegenkommen. Es geht nicht um Genugtuung oder Rache, sondern um die Tatsache, dass nur knallharter Druck die Autobauer zur Räson bringt.

Aber Kretschmann gibt den nächsten Hampelmann, der das Gefasel von gefährdeten Arbeitsplätzen nachplappert. Was hier gefährdet ist, sind Menschen. Was die Industrie bedroht, ist ihre Dummheit, auf die falsche Technik zu setzen. Aber, from Berlin with love an alle Stuttgarter: In Industrieruinen lassen sich tolle Technoclubs und Start-ups ansiedeln.

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Ingo Arzt
ehem. Wirtschaftsredakteur
Beschäftigte sich für die taz mit der Corona-Pandemie und Impfstoffen, Klimawandel und Energie- und Finanzmärkten. Seit Mitte 2021 nicht mehr bei der taz.
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66 Kommentare

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  • Schönes Bild - ein "verpennter" Autolobbyist.

    • @Justin Teim:

      Ok - kann frauman nehmen!

       

      Meine Assoziation -

      Kretsche - Endlich - Deutscher Meister

      Seifenkistenklasse infantil&kurzbehost!

      Kurz - Feuchter Kindertraum!

       

      (by the way - Nehme diese - hie&da - "Sandkastenbilder infantil" - sorry -

      Sehr sehr ernst!:)

  • Könnt ihr alle mal aufhören von E Auto's zu schwärmen bitte. Wo bitte schön soll al das Lithium für die Batterien herkommen. Ist ganz schön endlich das Zeug und zwar viel endlicher als Öl! Wo bitte schön sollen die Unmengen an Strom herkommen?

    Nur mal ein paar Fragen.

  • Grüne und andere Ökos fallen eben jetzt genau so auf die Schnauze wie man es ihnen schon in den 80ern prophezeite.

    Im Kapitalismus kann keine ökologische Wirtschaft gemacht werden.

     

    Die Monilität aller Menschen wäre genau so gut zu gewährleisten mit einem ÖPNV und der Gütertransport mit einem öffentlich gelenkten Schienentransport und geringen Straßenwegen, die analog zu dem ÖPNV laufen könnten.

    Nur ist damit kein Wachstum und kein Profit zu erwirtschaften, also muss weiter sinnloses und klima-und umweltschäfigendes Zeug produziert werden, damit die Profitraten von einigen Menschen stimmen.

     

    Manchmal möchte ich wiesen, was der KBW eigentlich für'n Verein war. Dem Kretschmann haben die offenbar die einfachsten Grundzüge der kapitalistischen Wirtschaftsordnung mit ihren Nachteilen nicht vermitteln können. Da muss ja der VWL-Unterricht in meiner Bankerlehre damals systemkritischer gewesen sein.

  • Es wäre so einfach. Einfach keinen PKW mehr von Konzern "xy" kaufen und fertig. Hersteller unterstützen, die "saubere" Autos bauen oder zumindest nicht ihre Kunden vorsätzlich betrügen.

    • @Alexander Stein:

      Wo sind die?

      • @Rainer B.:

        Gute Frage. Vielleicht eine Aufgabe für eine/n Journalisten/in zu recherchieren. Kennen Sie eine/n?

        Vielleicht wird es auch Zeit für ein Fair-Trade-Auto?

        In diesem Fall teile ich Lichtenberg:

        "Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."

    • @Alexander Stein:

      Welches Unternehmen bitteschön, baut denn "saubere" Autos. Das ist doch lächerlich. Ein Verbrennungsmotor wird immer Emissionen erzeugen, das liegt in der Natur der Sache. Dieselfahrzeuge anderer Hersteller verbrauchen nicht weniger und erzeugen nicht weniger Abgase im Verhältnis zur Leistungsausbeute. Ich denke, dass die deutschen Motoren hier mit am effizientesten sind. Der eigentliche Vorwurf ist die Manipulation, weniger angeben als hinten rauskommt...was aber andere Hersteller, wie bekannt ist, genauso machten. Aber nur VW musste bisher Milliardenstrafen zahlen. Angeklagt von einem Land wo die größten Schlitten fahren und das sich einen Dreck um Klimaabkommen und Co schert. Genau. Für ein Unternehmen wie VW kommt das einem Kollaps gleich. Deswegen wird kein Motor besser werden. Man kann die Manipulation bemängeln, Strafe ist okay. Aber nicht in dieser Höhe, Milliardensummen. Und irgendwann muss man die Kirche wieder im Dorf lassen. Ich vermute, dass sich einige Wirtschaftsleute die Hände reiben und denen geht's bestimmt nicht um Umwelt oder um angeblich ach soo geschädigte Käufer (womit außer höherem Verbrauch als angegeben wurden die eigentlich geschädigt?). Und vor deren Karren lassen sich Leute wie hier spannen. Gerade bei VW, Audi usw. arbeiten Leute zu besten Konditionen, werden am Gewinn beteiligt, Prämien usw. Ich arbeite in einem Maschinenbauzuliefererbetrieb und weiß wovon ich spreche. Davon könnte ich nur träumen. Wie sich Leute für diese ganze Hetze einspannen lassen und eben meist Linke und Grüne. Ne, von mir bekommt Ihr sicher keine Stimme.

      • @Grmpf:

        Von „Hetze“ kann gar keine Rede sein. Wenn VW den amerikanischen Markt erobern will mit dem vollmundigen Versprechen, die saubersten und gleichzeitig sparsamsten Diesel-Autos zu bauen, dann darf sich VW doch nicht wundern, wenn die Amerikaner dies sehr genau überprüfen. Im Gegensatz zu Deutschland können Verbraucher in Amerika bei Mängeln (Sachmängel, Beschaffenheitsmängel, Rechtsmängel etc.) einen Hersteller vor Gericht mit Aussicht auf Erfolg verklagen.

        Ich weiß noch, wie die ersten japanischen Autos in Deutschland auf den Markt kamen. Erst wurden sie belächelt, dann wurden sie kritischer von oben bis unten beäugt als jedes deutsche Auto jemals und am Ende wurden sie gern gekauft. Die Japaner haben sich der Herausforderungen des deutschen Marktes sportlich gestellt und ihre hervorragenden Ingenieure waren in der Lage, die Qualität zu liefern, die nachgefragt ist. Manch einer fuhr hier mit seinem Toyota Tercel noch zuverlässig seine Familie von A nach B, während der Nachbar im selben Zeitraum schon den dritten Golf kaufen musste. Wer gute Produkte hat, darf gerne fett auftragen, wer nur Mogelpackungen im Angebot hat, sollte sich damit tunlichst zurückhalten.

        Die VW-Modelle für den amerikanischen Markt weichen übrigens in vielerlei Hinsicht von denen in Europa ab. Auch werden sie überwiegend in Brasilien, Argentinien und Mexico gebaut und die Arbeiter dort verdienen nur einen Bruchteil dessen, was hierzulande mal gezahlt wurde, bevor dieses Land stetig auf Leiharbeit und Niedriglöhne umgestellt wurde. Die Grünen waren an dieser Weichenstellung maßgeblich mitbeteiligt - da muss ich ihnen allerdings völlig recht geben.

  • Wohlstand ohne Wachstum wäre mit sicherheit ein gutes Mittel gegen den Autowahnsinn..... Wer weiter denkt wird auch verstehen was ich meine. Denn was nach dem heutigen Automobil kommt oder kommen darf wissen doch auch nur wieder diejenigen die die Gesetze machen und die Industriellen die uns dat Zeug verkaufen. Wer von uns Leien weiß denn wie Umweltfreundlich zum Beispiel das E - Auto wirklich ist ? Wir alle sollten uns die Mobilitätsfrage selber stellen und uns nicht ständig einreden lassen das ein neues Auto das beste ist ! Nein! Das Auto das nicht gebaut werden muß ist das beste für die Umwelt. Und wer glaubt das zum Beispiel Oldtimer umweltschädlicher sind als ein Neuwagen der irrt gewaltig ! Den vielen Menschen die Statussymbolgelenkt sind und mit ihrem 2,5 Tonnen schweren SUV ihr Kind zum nahegelegenen Kindergarten/Schule bringt und einmal die Woche ihren Einkauf tätigen, sollten mit hilfe von Großplakaten oder Werbeaktionen klar gemacht werden das es doch sehr schwach ist sich mit Hilfe einer solchen Dreckschleuder zu bewegen . Meines wissens sind SUV's für's Gelände gedacht ! Und wer braucht einen 200 - 300 PS Starkes Fahrzeug um zur Arbeit zu kommen ? Es sind immer die gleichen ..... Meines wissens hat sich die Autoindustrie in sachen Verbrauch und Abgasemmissionen in keinster weise verbessert. Ein Motor mit 2 Liter Hubraum Baujahr 1990 braucht genauso viel Frischluft für die Verbrennung wie einer aus dem Jahr 2017. Und das aus dem heutigen Auspuff jede menge Dreck kommt können wir jeden Tag in einer anderen Zeitung lesen....

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @Bodo Klimmek:

      "Das Auto das nicht gebaut werden muß ist das beste für die Umwelt."

      Danke für diesen Satz

    • @Bodo Klimmek:

      Zuerst teilen Sie uns mit, dass Sie keine Ahnung haben, dann stellen Sie es unter Beweis.

       

      Zuerst einmal ist nichts "schwach", wenn ein mensch eine andere Präferenzbildung hat als sie und gerne einen SUV in der Stadt fahren möchte, ist das sein gutes Recht, da brauchen Sie keine moralischen Plakate gegen.

       

      Darüber hinaus sind heutige 2 Liter Motoren deutlich effizienter was Verbrauch und Emmissionen angeht als 1990, sowohl total als auch , viel wichtiger pro KW.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Krähenauge:

        Ob Sie einen modernen SUV fahren wissen wir nicht. Was wir wissen ist, dass Ihr Bewusstsein völlig unbelastet von den Sorgen der ewigen Nörgler und Besserwisser ist. Genießen Sie diesen Zustand und weiterhin viel Spaß beim Bohren dünner Brettchen.

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @Krähenauge:

        Was Recht ist, ist noch lange nicht recht.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    @dpa & Ingo Arzt

     

    Irre gutes Pressefoto. Fehlt nur noch der Sound: pfrrr, pfrrrrrr, pfrrrrrrrr, ...

     

    Oder sitzt ER da womöglich in einem E-Mobil?

    • @571 (Profil gelöscht):

      Ja wie? Den - Sound - ;)

      Have nearer look at!

       

      Macht Seine Heiligkeit - doch

      Erkennbar voll labial!

      Ganz ohne manipulierten kat!

      Nu. & Manus manum lavat!

      Die dazugehörige Baustelle!

      & nochens

      Mal schaun - was Kretsche so -

      Alles auf dem Schirm hat(te).

      Staatsanwälte können - doch doch -

      Auch & vllt grade im negro Ländle -

      So sie wollen gelassen werden!;)

      Ha noi. Sehr unangenehm werden!

      (vgl die Finanzsheriffs von Ffm -

      "Sie! Verlassen jetzt mal Ihren Schreibtisch & Wir! - Konfiszieren

      Alle Ihre Büroakten einschl. pc !;)

      So geht das.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        "Erkennbar voll labial!"

        Das ist es ja!

        Möchte das Nageln aber hören.

        • @571 (Profil gelöscht):

          Sind Sie auf Höhe des Schalles? Echt?

           

          Hatte mal nen 180 D - mit 190er Motor!

          Rot - & der klar - bis er warm war!

          Aber heute? Grad wg Datum vertan!;)((

          Premiumklasse - 80emots geschätzt!

          Als Bandtour-car!;) ('n Hunni plus one night stand!;)

          But. Stern&Nageln? Nix. & Hör die

          Whistletöne auf der Heinz - das ja!

          kurz - Nageln - Nix.

          Nu. Tipp vllt mal nicht mit denn -

          Genagelten Bergschuhen fahren?

          Steigeisen vor Fahrt abschnallen?

          Nö. Ich weiß es nicht.

           

          (Bei Kretsche? Nichts leichter als das! Kukidentkleber verstecken - hm?;)

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Also, mein Stinker nagelt auch nur beim Kaltstart.

            Der hat aber keinen Stern, sondern nur so 'n Löwen. Schnurrt auch voll normal...

        • @571 (Profil gelöscht):

          Schweine im Weltall - ich hab's gleich geahnt.

          https://www.youtube.com/watch?v=bK0r5UEDwfQ

          • @Rainer B.:

            Doch Doch - kann frauman nehmen!

            Das trifft es.

            Wessen Schinkenbüttel weniger Stärke

            Also - da scheint's noch Klärungsbedarf

            wg des Abgasfilters! - odr?! & zwar -

            Sicherlich bei allen Betroffenen -

            Eine Frage des Kartells - gell!

            • @Lowandorder:

              Jau, wenn das Filtersystem mit dem Harnstoff bei richtiger Dimensionierung und Anwendung funktioniert, warum nutzt man es dann nicht richtig?

              Bliebe dann nur noch die Sache mit dem Feinstaub, aber da kann ich schon eine Lösung anbieten - einfach passende Staubsaugerbeutel auf die Auspufftülle klemmen und von Zeit zu Zeit auswechseln.

              Alles eine Frage der Kartellperspektive!

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @Rainer B.:

                "... warum nutzt man es dann nicht richtig?"

                Der Preis für die homöopathischen Harnstoffmengen, die in die winzigen BLUEMOTION-Tänkchen gehen, könnte Käufer verunsichern.

                • @571 (Profil gelöscht):

                  Moment -

                   

                  Ja wie?

                  " die homöopathischen Harnstoffmengen" - ???

                  In Anbetracht der ausgefeilten

                  BLUETOOTH-Übertragungstechnik

                  In den Abgasfiltern - Aber Hallo!

                  Reichen doch bekanntlich solche nano

                  Staubstoffmengen aus - wie bekanntlich der Schlag eines Schmetterlingsflügel - Schonn!

                  Ganze Weltreiche zum

                  Einfurz zu bringen.

                  Die Winkelsekundenänderungen an

                  Lenkrädern reichen völlig aus.Denn.

                  "Es wird allzeit gefurzt nicht nur

                  In der Nacht - daß es kracht!" Ja - & -

                  Hier gilt uneingeschränkt der weitere

                  Mozartsatz "Man wird sich doch mal -

                  Verfurzen dürfen!"

                  Da mähtste nix.

                  Normal.

                  • @Lowandorder:

                    Früher oder später erreicht jeder mal sein „Niveauoo“.

                    • @Rainer B.:

                      ;) Nu. Da zu dem Herrn seit seinem 50.

                      So gar keine Verbindung mehr besteht -

                      Werd ich's mal in den Skat räumen.

                      Ma waaset nich. Newahr.

                      • @Lowandorder:

                        Mozart starb bereits mit 35 Jahren - allerdings wurde früher die Luft immer abgezogen, heute ist es eher umgekehrt.

  • Wird sich alles bald von alleine lösen: Wenn die Chinesen ihr E-Mobil gut und preiswert markttauglich haben. Hier wurde allzulange viel zu viel kreatives Ingenieurwissen in Betrug investiert anstatt in neues Denken über Mobilität.

    Fragt mal in Aachen an der TU, dort gibt es E-Mobilität als Lehrfach und drumherum ein paar hoffnungsvolle Startups... die aber gegen China nicht viel ausrichten werden.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Maria Burger:

      Mal mit dem neuen E-Postauto geliebäugelt?

      Tesla senza Schniqueschnaque...

    • @Maria Burger:

      Nun, dann gibt's in asiatischen Megastädten eventuell irgendwann keine Politessen und Fußgänger mehr mit angeklemmten Mundschutz - wegen dem Smog. Bleibt halt noch die Problematik, wo der Ottonormalmensch sein Auto aufladen soll und wo der viele Strom herkommt. Bei der Produktion der Akkus entsteht zudem extrem viel CO2 und es ist ein immenses Entsorgungs- bzw. Müllproblem... Momentan ist dort vielfach der 2 Takter noch recht hipp, was wohl zu dem Smog beiträgt...

    • @Maria Burger:

      Also nie? Das beruhigt die deutsche Automobilbranche nun ziemlich nehme ich an.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Ich bin nicht bereit, die Arbeiter hier aus der Verantwortung zu nehmen. Niemand muss Autos bauen, schon gar nicht muss eine Belegschaft einen solchen Betrug einfach so hinnehmen, und sich durch den jahrelangen Einbau dieser Systeme zum Komplizen machen.

     

    Nein, es gibt keine wütenden Streiks und Fabrikbesetzungen. Erst wenn die Sache nicht mehr hinter dem Berg zu halten ist und der eigene ökonomische Status in Gefahr gerät, melden sich die Gewerkschaften zaghaft zu Wort mit überraschter Miene und Schuldzuweisungen an die Konzernführung.

     

    Der Betrug ist seit mehr als einem Jahrzehnt bekannt und Verbrecher in den Entwicklungsabteilungen und auch an den Fließbändern machen weiter als seien nicht sie es, die diese Bauteile entwerfen und eingebauen. Hinter heißt es dann, man habe von nichts gewußt, darin sind die Deutschen ja geübt.

     

    Jahrzehnte lange schon reduzieren Verbrecher in Vertragswerkstätten die Abgasreinigung auf Wunsch der Verbrecher hinter den Lenkrädern, die genau dafür bezahlen.

     

    Thug Life, Alter!

  • Propaganda bis der Arzt kommt.

     

    Diesel wird's noch geben, bis der Autor in Rente geht. Aus manchen Bereichen wie der Schifffahrt, überall, wo große Lasten zu bewältigen sind, nicht wegzudenken. Das hat mit dem Drehmoment zu tun. Oder kennt hier irgendjemand ausgewachsene Lastwagen mit Benzinmotor? Warum wohl?

     

    Das wird sich auch nicht ändern, wenn Ihr die gesamte deutsche Industrie zerstört. Andere Länder, bzw. deren Unternehmen stehen Schlange, Marktanteile im Dieselsektor zu bekommen. Ob der Dieselmotor dann besser wird, wage ich zu bezweifeln. Aber klar, wenn's in Italien, Frankreich oder sonstwo gebaut wurde, spielt das ja keine Rolle. Auch wenn hier manipuliert wurde. Als ob sich irgendjemand hier bei Euch über Toyota aufgeregt hätte, als sich der Skandal um fahrsicherheitsrelevante Dinge drehte.

     

    Mal abgesehen davon, dass von linker und grüner Seite überhaupt keine konstruktiven Vorschläge bzgl. der nötigen Infrastruktur kommen, die überhaupt zu flächemdeckender E-Mobilität führen könnten. Wo soll jemand, der zur Miete wohnt und s Auto auf der Straße parkt denn sein E-Auto aufladen? Konzepte? Vorschläge? Nada! Und die Grünen schlafen mit ihren Sonnenblumen... Und wenn sie nicht gestorben sind...

     

    Aber bissle hetzen muss man noch. Hatespeach. Hauptsache das mediale Sommerloch wird gefüllt.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Grmpf:

      ...und der sog. 'Ottonormalbürger' hat täglich "große Lasten zu bewältigen" und braucht deshalb einen Stinkediesel?

      Nur so nebenbei, bei den LKW's funktioniert anscheinend die Abgasreinigung.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Ja klaaar, sag ich nur. In z.B. osteuropäischen Ländern werden überall die neuesten LKW mit neuester Filtertechnik gefahren. Schiffe, bestimmt auch dieselgetriebene U-Boote...Ad Blue... und Dieselloks etc. sind sowieso auf dem neuesten Stand, genau. Jemand der in asiatischen Großstädten war, weiß was Smog eigentlich ist. Von einer Luft, wie wir sie in Deitschland und Europa haben können die Menschen da nur träumen.

         

        Vom Energiewert her ist Diesel um Einiges effizienter als z.B. Benzin. Das können Sie nicht abstreiten. Daraus resultiert eben auch ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch und CO2-Austoß. Und darum drehte sich jahrelang alles. Auch um -ich sag mal Euch- glücklich zu machen. Und jetzt soll jeder, der tausende Euro in ein neues Auto steckte, dieses stehen lassen, weil es Euch so beliebt. Wie auch immer, ich denke die Umweltgeschichte ist nur wieder vorgeschoben. Der altbekannte antudeutsche linke Reflex, kommt beim Artikel und insgesamt bei der Thematik wieder zutage. Als ob Peugeot oder Fiat bessere Diesel baut. Aber eben: das interessiert gar niemand, genausowenig wie die Luft in asiatischen Großstädten, die, wie man unten liest, ja sowieso das Auto der Zukunft bauen werden... Mit dem Auto ist es aber nicht getan. Das gibt's schon im Prinzip. Die Infrastruktur fehlt einfach. Und das umreißen Linke und Grüne nicht. Und so bleibt es nur Gejaule und Aktionismus. Ich selbst fahr übrigens, wann es geht Fahrrad, auch im Winter.

  • An das Verkehrsministerium

    Berlin

     

    Moin Alex!

    Du bist doch der Chef der Autosparte der Deutschland AG.

    Ich brauch ne Karre und möchte endlich mal was Neues haben. Muß waldtauglich sein und nen Autoanhänger voll Holz ziehen können. Braucht keinen Schnickschnack wie Klima, el. Fensterheber, Sitzheizung etc. pp., ich muß keine Porsches überholen, schneller als ein LKW auf der Autobahn reicht mir. So ein Spritverbrauch unter 3 Liter wäre super, wenn das nur als Diesel geht, in den Adblue-Tank kann ich täglich pinkeln, der muß nicht allzu groß sein. Schau mal, was Du machen kannst bei Deinen Abteilungsleitern Matthias, Dieter und Harald, habe 4000€ unter der Matratze.

    Danke im Voraus!

    Dein bester Freund Hugo

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @Hugo:

      Griaß Di, Hugo.

      Du weißt aber schon, daß ich nur eine Marionette Seehofers bin, und eigentlich diesen Job nur habe wegen der Ausländermaut und daß alles so bleibt in der Kfz-Industrie, wie die es wollen. Wenn ich Deine skurrilen Vorschläge unterbreiten würde, wäre ich morgen weg vom Fenster. Aber ich habe den BMW-Job noch nicht 100%-ig.

      Leider. Dein Dobi

  • Wer denkt, "dass die Autoindustrie oder die Manager schuld sind" ist naiv. Schuld ist wenn die Finanzstruktur, d.h. die AG. Die arbeitet mit Fremdkapital, und DAS bestimmt, wo's langgeht.

    Ein Grossteil des Kapitals kommt (vermutlich) über die Banken und somit von Anlegern, denen es egal ist, was mit ihrem Geld passiert. Ziel: Gewinnmaximierung oder der Manager geht. Sagen die Banken, knallhart. Und voila, geht's den Bach runter.

    Jetzt wundern sich alle und zeigen mit den Fingern auf die bösen Anderen, die Geldgeber ducken sich.

  • Nur so am Rande:

    Profitgier ist ein wesentliches Merkmal des Kapitalismus - egal, wie auch immer er selbst sich nennen mag.

    „Profit“ ist im Kapitalismus grundsäzlich ein höheres, ein übergeordnetes Motiv. Wenn das Strafgesetzbuch von Mord „aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen“ spricht, führt es sich gewissermaßen selbst ad absurdum.

    Wann und wie immer Menschen für den Profit vorsätzlich getötet werden, geschieht dies hier ja gerade nicht „aus einem niederen Motiv“, sondern aus dem politisch zentralen, übergeordneten Motiv schlechthin.

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Profitgier ist ein wesentliches Merkmal und Triebfeder des Menschen. Wo sie von repressiven Systemen unterdrückt wurde, ging die Wirtschaft den Bach runter bis in die Kloake. Ich denke, Sie weden keine passenden, realen Bewohner für Ihr linkes Utopia finden.

      • @80576 (Profil gelöscht):

        Welch „linkes Utopia“ soll das bitte sein? Profitgier ist ganz sicher nicht mein „wesentliches Merkmal und Triebfeder“ als Mensch. Bei ihnen mag das ja anders sein. Sie können aber nicht einfach von sich auf andere schließen.

        Repression und Wirtschaftskrise „den Bach runter bis in die Kloake“ finden Sie doch genau überall dann und dort, wo sich ungezügelte Profitgier ausgebreitet hat.

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Rücken Sie Ihre Sicht bitte ins Zentrum. Da gehört sie hin.

      Da die schillernde Autowelt Deutschlands über Jahrzehnte hinweg mit den Argumenten Wirtschaftsland Deutschland, Reichtum, Arbeitsplätze, Qualität und 'Umweltschutz' begründet wurde und jeder Betrug aus niedrigen Beweggründen von allen Ämtern und der Politik gedeckt wurde, sollte von der Justiz auch das damit gebrochene europäische Vorsorgeprinzip zur Bewertung dienen.

      ((Auszug aus Wikipedia: Das Vorsorgeprinzip ist ein Prinzip der Umweltpolitik und Gesundheitspolitik. Danach sollen die denkbaren Belastungen bzw. Schäden für die Umwelt bzw. die menschliche Gesundheit im Voraus (trotz unvollständiger Wissensbasis) vermieden oder weitestgehend verringert werden)

  • Nicht nur die Hersteller sind schuld, sondern ebenso die KäuferInnen, die sich gerne täuschen lassen.

     

    Und es sind weniger die KäuferInnen zu entschädigen als vielmehr die potenziellen Opfer des Straßenverkehrs. In den Autos selbst ist die Schadstoffbelastung viel geringer als an den Straßen!

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @sTTefan:

      Seltsam.

      Die Oberverdächtigen sind die erfolgreichsten auf dem Markt.

      Was sagt uns das?

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    duh.de

     

    Sofort spenden, fördern & dadurch erfolgreiche Klagen unterstützen.

    Sonst tut 's ja niemand - bisher.

  • Der laut Wahlzettel grüne, baden-württembergische Ministerpräsident lässt sich nicht von der Autoindustrie verarschen. Er verarscht ganz bewusst im Interesse der privaten Eigentümer und Aktionäre der Autoindustrie die Bevölkerung!

     

    Nur Realsatire?

     

    Der Automobilismus ist im Kapitalismus heilig!

     

    Dazu gehört auch die bundesdeutsche Automobilindustrie und seine DAX-Konzerne, privaten Eigentümer*innen, Erbschafts- und Hauptaktionär*innen.

     

    Der imperialistische Nationalstaat und ausnahmslos alle seine Organe und bürgerlichen Parteien, dienen vorrangig den privaten und gesellschaftlichen Eigentümern im Kapitalismus.

     

    Alle bürgerlichen Parlamentsparteien, noch mit Ausnahme der Partei der sozialdemokratischen Partei: „Die Linke“, sind letztlich Sozialpartnerschafts- und Manipulationsvereinigungen im ausschließlichen Kapitalinteresse. Ebenso, wie die sozial- und gesellschaftspolitischen Vereinigungen der ökonomischen, ideologischen und politischen Lobbyisten der deutschen Wirtschafts- und Monopolverbände! Dabei völlig unabhängig von den jeweils brauen, gelben, schwarzen, hell-rosaroten und olivgrünen ideologischen Behauptungen, zum vorgeblich allgemeinen Interesse der sozialen Schichten und Klassen in der Bundesrepublik Deutschland.

     

    Das ökonomische, ideologische, militärische, geheimdienstliche, polizeiliche, juristische und gesellschaftspolitische Interesse, der über alle Belange der Bevölkerung liegende materielle Interesse, das (materielle und gesellschaftspolitische Interesse) der objektiv herrschenden Finanz- und Monopolbourgeoisie, hat stets uneingestandenen Vorrang für alle bürgerlichen Parteien. Einschließlich den Vorrang vor deren christ- und rechtssozialdemokratischen Sozialpartnergewerkschaften und spezialdemokratischen Sozialverbänden. Und auch den Vorrang vor allen feudalreligiösen und spätkapitalistischen Aberglaubensvereinigungen und deren analogen Kirchen in Deutschland.

     

    [ - so die ungeschminkte ökonomisch-politische Realität des BRD-(EU)-Kapitals.]

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Reinhold Schramm:

      Ein echter Schramm...

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Reinhold Schramm:

      Was rauchen Sie denn?

  • Wußte man alles vor zwanzig Jahren schon.

     

    Problem ist, der Mehrheit der Wähler in Deutschland ist das alles egal. Die jahrzehntelange Gehirnwäsche war erfolgreich. Die Industrie kann machen, was sie will, und wird auch diesmal wieder davonkommen. Too big to fail.

     

    Eigentlich müßten die Grünen mittlerweile 20 Prozent haben, aber sie haben sich erfolgreich selbst sabotiert. Die Partei kann keiner ernst nehmen, dem Umweltschutz wichtig ist. Da erkenne ich keinen Willen mehr, sich wirklich für Veränderungen einzusetzen.

     

    De facto gibt es keine ernsthafte Opposition mehr in Deutschland.

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @kditd:

      Und die Grünen haben einen Kretschmann am Hals und befinden sich jetzt im Aus. Was einst ihr Stolz war, ist jetzt die Kröte.

      Aber auch dem dt. Autofahrer geht es im Prinzip nur darum, schnell, bequem und billig wohin zu kommen. Was aus dem Auspuff kommt, interessiert ihn herzlich wenig.

      Insofern ist der Wahlausgang am 24.9.2017 schon entschieden. Die Partei, die die schützende Hand weiter über der Autoindustrie hält, gewinnt überwältigend.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @kditd:

      "Wußte man alles vor zwanzig Jahren schon."

      Wer denn?

      Vor zwanzig Jahren gab es für die damals aktuellen Diesel Steuerermäßigungen bis befristete -befreiungen wegen - na? - Umweltverträglichkeit!

      Der Begriff "Feinstaub" stand kurz vor seiner "Einführung"...

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Sie sehen auf Ihrem Bildchen sehr jung aus.

        Ich darf Ihnen deshalb versichern: Sowohl die Klimaveränderungen, alternative Energiegewinnung, die Schadstoffbelastungen und die Luftverschmutzungen waren bereits in den 70er Jahren sehr wohl und gut bekannt.

        (Z.B. Freiburger Ökoinstitut).

        Neu ist nur, daß der Begriff: 'Supergau der dt. Kfz-Industrie' jetzt unmittelbar vor seiner 'Einführung' steht.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @4932 (Profil gelöscht):

          Habe ich doch alles mitbekommen, aber "bereits in den 70-er-Jahren" hat sich in Wirklichkeit kein Mensch darüber einen Kopf gemacht. Wichtig waren der Autoführerschein und der Spaß damit - seit 1966. "Umwelt" war als Modewort gerade so langsam im Kommen.

  • Es ist nicht nur Kretschmann.

    Seit Auto-Schröder/Fischer bestimmt die BaWü-Connection die Parteilinie im vielleicht wichtigsten Segment der Umweltpolitik, nämlich der Verkehrspolitik.

     

    Siehe 'Letzte Ausfahrt Lebenslüge - Abschied von der Verkehrswende', April 2004:

    "Zusammen mit den Grünen-Bundesstagsabgeordneten Fritz Kuhn und Michaele Hustedt hatte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion in einem Positionspapier kürzlich die Jahrzehnte alte Forderung nach einer Verkehrswende als "Lebenslüge" der Grünen bezeichnet - und damit einer heiligen Kuh grüner Verkehrspolitik das Messer an die Kehle gesetzt."

     

    Durch diese programmatische Kehrtwende wurde auch der Kampf um eine eigene Radinfrastruktur ad acta gelegt und so der kommunalen Verkehrswende der Boden entzogen.

     

    Im Gegenzug war ein sperriges Thema abgeräumt, Koalitionen auf allen Ebenen wurden leichter.

     

    Aber auch wenn ihre Programmatilk sie als Kfz-Partei ausweist, sollte man die Grünen nicht vorschnell aufgeben. Der Radentscheid Berlin zeigt: Ist der Druck groß genug, können die Grünen sich durchaus noch zum Mitspieler in der Verkehrswende wandeln.

    Denn in der Basis ist die Verkehrswende weiterhin populär.

     

    Mein Vorschlag: Bei der Bundestagswahl diesmal nicht die Grünen wählen.

     

    Zur Wahl gehen, klar, schon um per Wahlbeteiligung die AfD auszubremsen. Aber nicht die Grünen wählen. Wenn wir es mit explizitem Hinweis auf die Verkehrspolitk schaffen, den Grünen eine, bezogen auf den Bundestag, außerparlamentarische Zeit zum politischen Revirement zu ermöglichen, dann, und ich glaube nur dann, haben wir die Chance auf Veränderung bei den Grünen, auf die programmatische Entfesselung der kommunalen und städtischen Parteigliederungen und damit insgesamt auf den Gewinn eines nicht zu unterschätzenden Bündnispartners.

    https://radverkehrhamburg.wordpress.com/2017/07/02/verkehrswende-jetzt-aufruf-zur-bundestagswahl/

  • Mit der Moralkeule kann man die Autoindustrie nicht treffen. Aber sie eines Tages einsehen müssen, dass es richtig dumm war, ihr intellektuelles Potential in Betrugssoftware und verdeckte Absprachen zu stecken, anstatt in Innovation und Zukunft. China, Indien oder Länder in Südostasien haben unendlich grosse menschliche Ressourcen und dort werden sich zweifellos Köpfe finden, die das Potential haben, die sauberen Autos der Zukunft zu bauen. Damit wäre die deutsche Automobilindustrie erledigt; durch eigene Dummheit und Überheblichkeit, sowie mit eifriger Unterstützung der Herren Dobrindt und Kretschmann.

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Vielleicht sind die Grünen jetzt deshalb so leise, weil ihr Zugpferd Kretschmann das Zugpferd war, auf das die Daimlers zuletzt gesetzt hatten.

    Es wäre eigentlich das Gebiet der Grünen gewesen, solche Machenschaften aufzuklären.

     

    Jetzt im August tritt die Dauerkanzlerin ihre Wahlkampfrache wegen 'Ehe für alle' an.

    Und die Kaisern Merkel glänzt nun im Umfeld des verheerenden Kfz-Skandals in Deutschland. Sie sagt: 'Ich habe es immer gewusst, daß in der Kfzbranche betrogen wird bis zum Gehtnichtmehr, ich habe gewußt, daß ich in Brüssel alle Umweltvorschriften für Deutschland hintergehen konnte, aber Juncker, die SPD, Seehofer, Dobrindt, Kretschmann stellten sich mir ja immer entgegen. (Ich war immer gegen die PKW-Maut, man erinnere sich).

    Jetzt muss ich den ganzen SPD- und Grünenladen aufputzen.

    Aber ihr werdet euch wundern: Mit Hilfe der geeigneten Wähler (und da habe ich viele hinter mir) werde ich den Begriff 'Grenzwert' eliminieren, den Glanz der Kfz-Industrie in wunderschönen Sonnenschein verwandeln, kleinliches Rumgejammere über Schadstoffe, die ja alle Produkte unserer wunderbaren Erde sind, gesetzlich abstellen und so wieder eine verläßliche Wirtschaftswelt nach den Grundgesetzen der CDU aufleben lassen.

    Freuen Sie sich mit mir auf den 24. September und helfen Sie mir, die Grüne Welt zu beseitigen und die CDU-Welt wieder von Schaden zu befreien.'

    Danke von Angela, euerer Umweltkaiserin..

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Asbest sollte man ja auch nicht verbieten, um keine Arbeitsplätze zu gefährden, macht ja nichts, wenn tausende von Lohnabhängige vor dem Ruhestand sterben und mit dem Diesel wirds genauso, so kann man natürlich auch die Rentenkassen sanieren und nebenbei die Gewinne der Pharmakonzerne erhöhen.Oder andersrum gesagt, die grössten Gefährder der Republik sitzen in den Aufsichtsräten der deutschen Automobilindustrie. Aber das geht der Daimlerfraktion der Grünen am Arsch vorbei, die haben schon lange nichts mehr mit Umwelt am Hut.

  • Beim Dieselskandal gibt es keine betrogenen Kunden. Es gibt betrogene Anwohner.

  • Ja wie?

     

    Kretsche hat doch längst die

    Sternige Anschlußverwendung

    Im Visier - " Gehe über Gefängnis &

    Fein. Steig bei Daimler ein!;))((

    Betbruder gibt das Boxenluder!

    Na & der lausige Mautie-Dobrindt

    Nu. Beifahrer aach - Geschwind!

    Ha noi. Schön wärs ja.

    Ersteres - gell

     

    (& Bitte - Den drunken choir de taz -

    Gleiches vor den einen einen Latz!

    Ha. Schöne Jaus. Auch hier wieder.

    Dank im Voraus.

  • Emmissionstechnisch ist Stuttgart ein Dreckloch. Gerade zu ansteckend toxisch. Wie man an der Politik der Grünen in BaWü sehr gut erkennen kann.

    Dabei ist längst klar: Die PolitikerInnen, die vor der Autolobby in die Knie gegangen sind, opferten dabei die Zukunft des für Deutschland extrem wichtigen Industriezweiges. Und - wie fast immer - hatten die Grünen mit ihrer Fundamentalkritik an den visionsarmen Mobilitätskonzepten der politischen Konkurrenz recht.

     

    Und daher ist Kretsche nicht der einzige Verantwortliche, dessen Zukunft nur noch an einem rostigen Auspuffrohr hängt.

     

    Hier kurz den Status checken: http://ist-dobrindt-noch-im-amt.de/

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @JBS_6623:

      "..., dessen Zukunft nur noch an einem rostigen Auspuffrohr hängt."

       

      Rostig? Von wegen!

      Auspuffrohre sind das allergeilste Bauteil, neuerdings stets im durchgestylten symmmetrischen verchromten Doppelpack als post-postpubertäre ultimative W-Vorlage...