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„Angekommen – Flüchtlinge erzählen“Und das ist jetzt also besser hier?

Mit DVDs, einem Kulturbeutel und drei Zeitschriften landete ich in Deutschland. Ich habe das Gefühl, zwischen zwei Kriegen eingeklemmt zu sein.

Ich musste den Alexanderplatz erreichen, unbedingt, denn ich durfte den Zug nicht verpassen. Foto: dpa

Ich habe immer daran geglaubt, dass man seine Lebensumstände ändern könne, wenn man nur genug arbeitet und sich gegen Ungerechtigkeiten wehrt. Alle, die ihr Leben bei der Überquerung des Mittelmeers aufs Spiel setzen, habe ich deshalb verurteilt. Außerdem habe ich immer geglaubt, Afrika sei selbst in der Lage, seinen Völkern den Frieden und die Würde zurückzugeben und sich weiterzuentwickeln.

Wieso tun sich afrikanische Länder dann aber immer noch so schwer damit, auch das Prinzip der Demokratie und andere Menschenrechte zu übernehmen? Obwohl sie doch so viel von der abendländischen Kultur, von ihrer Sprache, ihrer Religion, ihrem Kapitalismus und alledem übernommen hat, geerbt oder nachgeahmt.

Man kann wie ich aus einer Diktatur in eine Demokratie flüchten, aus Kamerun nach Deutschland. Aber es bleibt die Frage, ob die Demokratie allein überhaupt garantieren kann, dass Menschenrechte anerkannt werden. Meine Erfahrungen als politisch engagierter und verfolgter Regisseur in Kamerun, später dann als Asylbewerber in Deutschland erlauben es mir, mich zwischen den beiden Welten dieser Frage zu nähern. Man muss sowohl in Afrika als auch in Europa gelebt haben, um sich überhaupt eine Vorstellung von Demokratie und Menschenrechten machen zu können.

Mir ist klar geworden, dass die Entwicklung Afrikas nicht von seinem wirtschaftlichen Potenzial abhängt, sondern von der politischen Willkür seiner Führer. Warum finden die politischen Machtwechsel in den afrikanischen Staaten nie ohne Bürgerkrieg statt?

privat
Richard Djif

Die Person: Der Regisseur Richard Djif wurde 1978 in Kamerun geboren. In der Hauptstadt Yaoundé studierte er Theater- und Filmwissenschaften und engagierte sich politisch.

Das Werk:Seine sozialkritischen Filme sprechen missachtete Kinderrechte an oder die Korruption in Kamerun und die Auswanderung. Nach seiner 2013 erschienenen Satire über die Amtszeit des Präsidenten Biya – er regiert seit 1982 – wurde der Filmemacher inhaftiert und gefoltert. Wieder in Freiheit lud ihn die Uni Bayreuth zu einem Filmfestival ein. Djif blieb, ihm droht die Abschiebung. In Deutschland wirkte er bisher an Theaterprojekten und einem Film mit.

Den Film zensiert

Damit wollte ich mich in meinem Film „139 – die letzten Raubtiere“ beschäftigen. Ich wollte die Dynastie anprangern, die sich im Kongo, in Togo und Gabun etabliert hat, als Joseph Kabila, Faure Gnassingbé Eyadéma und Ali Bongo – alle Präsidentensöhne – ihren Vätern folgten. Aber vor allem wollte ich den Ewigkeitsanspruch des kamerunischen Staatschefs Paul Biya anprangern, der 2012 schon seit 30 Jahren an der Macht war.

Biya hatte 2008 eine Verfassungsänderung durchgesetzt, um in Kamerun für immer zu herrschen. Aber wie ewiges Vertrauen in eine Regierung erlangen, die es überhaupt nicht versteht, Prioritäten zu setzen?

Die Jugend besucht Universitäten, deren Laboratorien die Reagenzgläser fehlen, Filmemacher machen ihren Abschluss, ohne jemals eine Kamera aus der Nähe gesehen zu haben. Seit der Unabhängigkeit gibt es nicht mehr genug Trinkwasser für die Bevölkerung.

„Angekommen – Flüchtlinge erzählen“

In einer 16-teiligen Serie haben wir Flüchtlinge gebeten, uns das zu erzählen, was ihnen jetzt gerade wichtig ist. Wie erleben sie Deutschland, worauf hoffen sie, wie sieht ihr Alltag aus? In ihren Ländern waren sie Journalisten, Autoren, Künstler. Sie mussten Syrien verlassen, Russland, Aserbaidschan oder Libyen. Jetzt sind sie in Deutschland. Was sie zu sagen haben, lesen Sie im Oktober täglich auf taz.de. Alle Geschichten gebündelt gibt es in der taz.am wochenende vom 2./3./4. Oktober, erhältlich am eKiosk.

Warum nicht eine Regierung anprangern, die das Land regelmäßig an die Spitze der korruptesten Länder der Welt geführt hat? Mein Film, der eine Parodie auf die Regierung und eine Karikatur der politischen Machtverhältnisse in Kamerun ist, wurde zensiert, bevor er in Kamerun überhaupt gesendet werden konnte.

Die Morddrohungen kamen übers Telefon

Zwischen 2011 und 2013 wurde ich massiv unter Druck gesetzt, um die Verbreitung des Films zu unterbinden. Von seiner Ankündigung bis zu seinem Erscheinen in Kamerun im Februar 2013 erhielt ich anonyme Morddrohungen am Telefon und per SMS. Am 23. März 2013 schließlich wurde ich verhaftet. Ich verbrachte elf Tage in Gefangenschaft und wurde von der Geheimpolizei gefoltert. „Wer sind Ihre Komplizen, Ihre Unterstützer?“, wollten sie immer wieder von mir wissen. „Mit Ihrem Film gefährden Sie die innere Sicherheit. Dafür werden Sie bezahlen.“

Diese Aussagen erinnerten mich ständig an jene des staatlichen Direktors für Filmkunst, der mir einige Jahre zuvor, als ich um die Erlaubnis bat, meinen Film verbreiten zu dürfen, gesagt hatte: „Ihr Film fordert den politischen Wechsel in Kamerun. Er könnte Jugendliche zur Revolte bewegen, deswegen muss ich Ihnen gegenüber deutlich werden, mein Sohn. Das ist ein gefährlicher Film. Sie müssen unsere Bedingungen zu seiner Verbreitung akzeptieren.“ Diese Bedingungen sahen natürlich vor, „besonders kritische“ Szenen herauszuschneiden, aus denen deutlich wurde, um welche politischen Persönlichkeiten Kameruns es sich handelte.

Unter dem Druck nationaler und internationaler Organisationen wurde ich in der Nacht auf den 5. April 2013 schließlich freigelassen. Während meines fünftägigen Krankenhausaufenthaltes ließ die Polizei keine Besucher zu mir vor, als sei ich ein Krimineller. Mein Finger war doppelt gebrochen, ich stand unter Schock. Trotzdem hörte die Polizei nicht auf, mich noch auf dem Krankenhausbett zu vernehmen. Fünf Tage später teilte mir ein Polizist mit, dass mich ein hochrangiger Beamter verhören würde.

Ich bat um Polizeischutz

Dieser Beamte fragte mich immer wieder nach meinen Beziehungen zum Verein zur Verteidigung der Rechte der kamerunischen Studenten, dessen Gründungsmitglied ich bin. Seit 2005 hat dieser Verein mit friedlichen Protesten auf die prekären Umstände an den Universitäten des Landes aufmerksam gemacht. Nach dem Verhör mit all den üblichen Fragen schickte er mich nach Hause und sagte mir, ich hätte nichts zu befürchten. Ich bat ihn um Polizeischutz, und er entgegnete: „Sie können doch aufhören, diese Art von Filmen zu machen, die ohnehin nur auf Lacher abzielen. Oder unterrichten Sie Theater an der Universität. Wenn Sie weiterhin politisches Kino machen, müssen Sie mit den Konsequenzen leben.“

Danach fühlte ich mich nicht mehr sicher. Freunde drängten mich, das Land zu verlassen – nach Europa, wo die Menschenrechte respektiert würden. Meine Familie und meine Mitstreiter bei dem Filmprojekt schwärmten mir von der vollkommenen Moral dieses Europas vor und drängten die EU-Vertretung in Yaoundé immer und immer wieder, mich aus Kamerun auszufliegen. Jedes Mal, wenn ich zur Behandlung meines Fingers ins Krankenhaus musste, verfolgten mich die Spezialeinheiten. Einige Zeit versteckte ich mich bei einer Bekannten.

Dann erhielt ich eine Einladung der Universität Bayreuth, die zu ihrem African Film Festival eine Konferenz zum politischen Kino und seiner Zensur in Afrika organisierte.

Ich erreichte den Flughafen Nürnberg am 3. November 2013, in meinem Koffer ein halbes Dutzend DVDs mit meinem Film, einen Kulturbeutel und drei Zeitschriften. Der Film wurde sehr gut aufgenommen und wir führten viele bereichernde Diskussionen. Nach zwei Tagen legte sich der Enthusiasmus. Sollte ich nun nach Kamerun zurückkehren, wäre meine Zukunft wieder ungewiss.

Die nächste Schlange: Fingerabdrücke nehmen

Fünf Tage nach meiner Ankunft in Nürnberg entschied ich schließlich, Asyl zu beantragen. Ein Student, den ich bei dem Filmfestival in Bayreuth kennengelernt hatte, zeigte mir die Adresse, zu der ich dafür musste, und verschwand, bevor ich das Gebäude betreten hatte.

Die Zahl der Asylbewerber im Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin verblüffte mich. Ich wartete fast zwei Stunden, um mich zu registrieren. Nachdem ich meine Beweggründe, Asyl zu beantragen, genannt hatte, schickte man mich in die nächste Schlange, um meine Fingerabdrücke zu nehmen. Französischsprachige Ansprechpartner gab es kaum.

Jemand schickte mich zu einem Büro, in dem ich von einer wie programmiert lächelnden Frau ein Bahnticket bekam. Sie versuchte, mir zu erklären, wo ich die U-Bahn nehmen und wie oft ich umsteigen müsse. Sie sprach kein Französisch, bemühte sich aber, in ihrem Deutsch möglichst viel Englisch unterzubringen. Ich musste sie irgendwie trotzdem verstehen, denn ich durfte auf keinen Fall den Zug verpassen. Er sollte 30  Minuten später vom Alexanderplatz abfahren und ich musste erst mal von der Turmstraße wegkommen. Jedenfalls verstand ich, dass ich um 23 Uhr Eisenhüttenstadt erreichen musste. Ich kam rechtzeitig von der Turmstraße los, aber erst am nächsten Abend um 20 Uhr in Eisenhüttenstadt an. Aber das ist eine andere Geschichte.

In Berlin meinte ich gehört zu haben, dass ich in Eisenhüttenstadt in ein Hotel kommen würde. Stattdessen empfingen mich zwei Herren in Uniform. Ich übergab ihnen das Dokument, das ich mitgebracht hatte, und sie gaben mir einen Teller, eine Gabel, ein Messer und eine Bettdecke.

Sie brachten mich in einen Gemeinschaftsraum, in dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft befanden. Viele litten unter chronischem Husten. Es gab mehr als ein Dutzend Betten, die sich kaum von denen unterschieden, die in den Behelfskrankenhäusern in Kamerun stehen. In dem Raum hörte ich die ganze Zeit Lärm von den angrenzenden Fluren. In der Nacht tat ich kein Auge zu. Am nächsten Tag ging der Prozess der Registrierung mit Fingerabdrücken und Fotos weiter.

Ich bemerkte, dass ein Großteil der Menschen dort aus jenen Regionen kam, die auf der Weltkarte von Armut, Krieg und Diktaturen besonders sichtbar sind – das Afrika südlich der Sahara, Asien oder Osteuropa. Das Personal der Einrichtung behandelte die Einwanderer meist respektlos. Uns wurde gesagt, dass jeder Asylbewerber einen Brief mit der Ankündigung seiner Anhörung bekäme, in der er die Gründe für seine Flucht erläutern sollte. Auch ich bekam eines Abends einen Brief, den ich aber nicht entziffern konnte. Die Dame sagte mir nur, ich müsse mich am nächsten Tag in Büro Nummer 2 melden.

Als mir klar wurde, dass es sich bei diesem Termin um jene berühmte Anhörung handelte, war ich entsetzt. Menschenrechtsorganisationen, die unsere Einrichtung besucht hatten, hatten uns gesagt, dass die Ankündigungen solcher Anhörungen eine Woche im Voraus zugestellt und außerdem in unsere Landessprache übersetzt würden. Meine Ankündigung hatte ich 12 oder 14 Stunden vorher zugestellt bekommen – nicht übersetzt.

Mein Kopf tat weh

Gleich nachdem ich das Büro betreten hatte, stellte mir die Übersetzerin die Richterin vor, die das Gespräch führen würde. Ich wollte diese Anhörung nicht. Ich hatte in der Nacht nicht geschlafen, mein Kopf tat weh und ich war nicht darauf vorbereitet, über eine so schmerzvolle Episode meines Lebens zu sprechen. Die Richterin wies mich autoritär darauf hin, dass sie die Einzige sei, die über mein Asylgesuch entscheiden könne, und dazu sei ich ja wohl hier. Es blieb mir am Ende also nichts anderes übrig, als alles über mich ergehen zu lassen.

Die Richterin sagte mir kurz vor Ende, ich sei arrogant, weil ich während der ganzen zwei Stunden des Gesprächs die Arme verschränkt hatte. Sie fügte hinzu, dass ich in Kamerun doch ein sicheres Leben führen könne, wenn ich nur aufhören würde, politische Filme zu machen. Sie sehe keinen triftigen Grund für mich, Asyl zu beantragen.

Ich weigerte mich, das Gesprächsprotokoll zu unterschreiben. Doch das änderte nichts. Sie hatte mit allem gerechnet und schickte das Protokoll an meinen Anwalt. Daraufhin wurde ich in eine andere Stadt gebracht: Wittenberge. Ich stand unter Residenzpflicht – besaß weder das Recht, rauszugehen noch zu arbeiten oder zu studieren. Ich wurde mehrfach eingeladen, meinen Film zu präsentieren, aber die zuständige Behörde verweigerte mir die Erlaubnis, zu fahren. Monatelang kämpfte ich für einen Krankenschein, um Rückenschmerzen behandeln zu lassen, die noch von der Folter in Kamerun herrührten.

Antrag abgelehnt

Nach einem Jahr lehnte die Richterin meinen Asylantrag ab. Die Begründung: Kamerun sei ein Staat, „der die Menschenrechte respektiere“, dass es mehreren in Kamerun verfolgten Kriminellen gelungen sei, sich den Machthabern zu entziehen, und dass ich dort einfach in eine andere Stadt ziehen könne, „um ein ruhiges Leben zu führen“. Mein Anwalt legte Einspruch ein. Seitdem warte ich auf das Ergebnis.

Direkt neben der Aufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt befand sich ein Abschiebegefängnis. Es war voll von Leuten, die das Verbrechen begangen hatten, vor Armut oder Krieg zu fliehen. Die europäischen Politiker behandeln sie wie Abschaum, wollen sie verstoßen und als Wirtschaftsflüchtlinge in ihre Heimatländer zurückschaffen, um noch mehr Wählerstimmen zu bekommen. Als sei Armut ein Verbrechen.

Bis jetzt suche ich die Menschenrechte in Europa vergeblich. Die Zuwanderung ist zu groß geworden und könnte die Aufnahmekapazitäten gewisser europäischer Staaten übersteigen.

Ist das nicht vielleicht der Moment, um das Übel an der Wurzel zu packen?

Wenn die großen Player wie die Vereinigten Staaten und die EU weiter militärische Konfliktlösungen befürworten, wenn sie weiter afrikanische Diktaturen aus wirtschaftlichen Interessen unterstützen, müssen sie die Flüchtlinge aufnehmen, die sie mit ihrer Rüstungsdiplomatie und ihrer Wirtschaftspolitik in Afrika und in der Welt produzieren.

Ich habe das Gefühl, zwischen zwei Kriegen eingeklemmt zu sein, zwischen Afrika und Europa. Wenn man betrachtet, wie sich Deutschland von seiner Vergangenheit befreit hat, wie es sich zu einem Ort der Zuflucht in Europa entwickelt hat, sollte man doch denken, dass die Hoffnung auf Frieden und Wohlstand für alle möglich ist.

Aus dem Französischen übersetzt von Johanna Roth

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31 Kommentare

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  • Kamerun ist also ein Staat, „der die Menschenrechte respektiert.” Ich frage mich, wo diese Richterin ihre Informationen her hat? Mit ein wenig Suche findet man z.B.:

     

    „Freedoms of association and assembly continued to be restricted. Human rights defenders were frequently intimidated and harassed by government security agents. Lesbian, gay, bisexual, transgender and intersex people continued to face discrimination, intimidation, harassment and other forms of attacks. The Nigerian Islamist armed group Boko Haram stepped up attacks in the northeastern region of Cameroon, including killings, burning villages and hostage-taking. Arbitrary arrests, detentions and extrajudicial executions of people suspected of being members of Boko Haram were reportedly carried out by security agents. Hundreds of thousands of refugees from Nigeria and the Central African Republic were living in crowded refugee camps in dire conditions.“

    [https://www.amnesty.org/en/countries/africa/cameroon/report-cameroon/]

     

    Das klingt doch ganz kuschelig dort…

    • @Ford Prefect:

      Der „gutmenschlischen“ Jammereien unverdächtige Bertelmann Transformation Index hat zum Zustand der demokratischen Strukturen in Kamerun auch eine dezidierte Meinung:

       

      „4 | Stability of Democratic Institutions

      Performance of democratic institutions

       

      Cameroon is an autocracy with a facade of ‘republican’ institutions that have not developed a life of their own. The National Assembly cannot be considered a democratic institution, though some cracks in the monolithic CPDM block became apparent in 2012 (see above). However, deficiencies in the rule of law, the social and economic exclusion of entire population groups (i.e., ethnic groups and people of a different sexual orientation), little esteem for social justice, plus the absence of participatory policies precludes the country from having ‘functional equivalents’ to institutions of representative democracies.

      Commitment to democratic institutions

       

      Cameroon is a strongly personalized electoral autocracy. Institutions are only democratic in name and the government does not seek respective change. The president can change the rules of the political game when it suits him. He weakens republican institutions by holding cabinet meetings only at random. It is highly unlikely that a succession crisis would be dealt with constitutionally.“

       

      [http://www.bti-project.org/reports/country-reports/wca/cmr/index.nc#chap4]

      • @Ford Prefect:

        das irre ist ja: der einzelentscheiderin (nicht richterin - übrigens noch so ein fehler, der beim sprachmitteln gern gemacht wurde+wird) liegen zu Kamerun mit einem maus-klick wesentlich mehr informationen zu/über Kamerun vor als der-die-das normal-sterbliche sich in einer halben stunde ergoogeln kann.

        umso verblüffender bis peinlicher, wenn sie im bescheid (1 jahr nach der anhörung) zum dümmsten aller textbausteine greift... aber womöglich gibt es ja eine dienstanweisung, leutz aus Kamerun einfach abzulehnen - in der hoffnung auf das eine und andere urteil, welches eine ablehnung durchgehen läßt - was sich da wer im BMI so alles ausdenkt, darüber erfährt das publikum nur selten bis nie etwas.

        einzelentscheider*innen sind jedoch weisungsabhängig - im unterschied zu richter*innen!

  • ich hoffe als erstes, dass allen leserinnen klargeworden ist: wenn das nächste mal wer um hilfe bei der asylantragstellung bittet, dann geht der nächste weg nicht zu lageso (oder wie sonst die erstaufnahme heißt) sondern zu rechtsanwältin - die auf asyl++recht spezialisierten stehen im telefonbuch bzw. lassen sich bei der nächsten beratungsstelle erfragen.

    es ist egal, ob wie im fall von Richard Djif die vorverfolgung zu ergoogeln ist http://www.africine.org/?menu=art&no=11432 oder mann erst mal ein paar stunden mit sprachmittlerin ein gespräch führen muß, um das verfolgungsschicksal einer romni aus süd-ost oder eines schafhirten aus kurdistan zu verstehen.... ausführliche beratung+vertretung sind notwendig, um das menschen+bürger=citoyen-recht des rechtlichen gehörs zu gewährleisten. denn wie der obige bericht zeigt: ohne vorbereitung und am besten unmittelbare kontrolle wird aus dem gehör gefrag. und das geht in aller regel zu lasten der anzuhörenden.

     

    womit ich beim zweiten wäre: unter menschenrecht verstehen asylsuchende/flüchtlinge in aller regel nicht, dass sie ne pritsche+taschengeld+doktor, wenn kopf unterm arm kriegen, sondern dass ihre befürchtungen vor politisch motivierter verfolgung, welche sie zur flucht veranlaßten, ernst genommen werden. diesen befürchtungen entgegenzuhalten, der mensch könne doch weniger kritische filme drehen, umziehen+woanders brav sein, sich in der öffentlichkeit zurückhalten (gern bei lesben und anderen frauen genommen) oder darauf verzichten, seinen kindern besondere namen zu geben, ein kettchen mit kreuz zu tragen ... oder gar, der/die solle doch froh sein, nicht gleich retour geschickt worden zu sein, ist eigentlich nichts anderes als die fortsetzung eben der verfolgung, welche menschen in die flucht trieb.

    danach kommt das selbstverständliche, nämlich "dass die Hoffnung auf Frieden und Wohlstand für alle möglich" sein muß.

  • Nach der Hälfte musste ich angewidert aufhören zu lesen. Es bestätigte ohnehin nur, was man als armer Mensch, der Hilfe braucht in Deutschland/Europa/Griechenland etc. erlebt.

     

    Sorry, auch wenn es makaber klingt, Leute, aber so geht es uns allen. Viele wollen es halt nur nicht wahr haben. Wir sind nicht Moral, Anstand, Menschenrechte. Wir sind lediglich berechnend und suchen uns gut aus, wer unserem Land nütze ist. Ich könnte Geschichten vom Jobcenter erzählen, die dem in nur wenigem nachstehen.

     

    Und was die Posten angeht: Auch in der EU sitzen Machthaber schon seit 20 Jahren auf ihrem Posten..... die Eliten haben sich abgesetzt und lassen jeden spüren, was sie über uns denken.

  • Bitte was?! Kamerum eine Diktatur? Dazu Wiki:

     

    "Seit 1960 ist Kamerun eine Präsidialrepublik mit einer neuen Verfassung. Kamerun ist nach dieser Verfassung ein Einheitsstaat, wobei im Vergleich zu früher weiter dezentralisiert wurde. Der Präsident wird für die Dauer von sieben Jahren gewählt und kann nach einer Verfassungsänderung vom 10. April 2008 unbegrenzt zur Wiederwahl antreten. Die Nationalversammlung mit 180 Mitgliedern wird für fünf Jahre gewählt; sie besteht aus zwei Kammern, darunter der Senat. Es herrscht ein Mehrparteiensystem."

     

    Dass wir in Deutschland eine "GroKo" mit 80% im Parlament haben und damit eine Opposition, die diesen Namen nicht verdient, weiß der Mann aber schon?

    • @Jens Frisch:

      aha.

      Sie scheinen eine ebensolche wiki-null zu sein wie die einzelentscheiderin in eisenhüttenstadt...

      da sitzt ein eindeutig vorverfolgter mensch vor ihr und alles, was ihr (und Ihnen?) dazu einfällt ist der vorschlag, der könne doch das machen sozial-kritischer filme sein lassen.

       

      im übrigen könnte ich glatt meinen tuches darauf verwetten, dass Richard Djif ein klein bißchen mehr ahnung von kamerun hat als wiki.

      • @christine rölke-sommer:

        Hahaha, janee ist klar. Wenn in Wiki steht, Kamerun sein eine Demokratie, und jemand behauptet mit warmen Worten das Gegenteil, dann muss Wiki (und - beiläufig gesagt - dasauswärtige Amt ebenso) natürlich lügen.

        Wenn ich mal offen sein darf: eine derartige Menge an Naivität tritt man selten, wirklich

        • @Kaboom:

          und wenn ich mal offen sein darf:

          dass Sie meine naivität gern treten möchten glaube ich Ihnen sofort.

          das dumme ist nur: im unterschied zur Ihrigen ist die meinige expertise in asylverfahren.

  • Das Problem ist doch vielmehr, daß Afrika seine kulturellen und spirituellen Wurzeln längst verloren hat, durch Kolonialisierung, durch Sklaverei, durch Europäisierung. Ein Kontinent, dessen Reichtum nicht der materielle, sondern der spirituelle und kulturelle ist. Die Wiege der Menschheit, mit der längsten Erfahrung und tiefsten Verwurzelung: Nicht Afrika muß Europa nacheifern, sondern Afrika muß seine eigenen Identität wiederfinden, um letztenendes Europa zum Vorbild zu werden. Ein langer Weg, aber der einzig sinnvolle, wenn die Probleme der modernen Welt irgendwann überwunden werden sollen.

  • Wenn nicht mal mehr die HOFFNUNG auf Frieden und Wohlstand für alle möglich ist, sind wir verloren, fürchte ich.

     

    Hoffnung ist eine fragile Sache. Dass Deutschland sich "von seiner Vergangenheit befreit" und "zu einem Ort der Zuflucht in Europa entwickelt hat", können am leichtesten die Leute glauben, die (noch) nie die persönliche Bekanntschaft von RichterInnen gemacht haben, die sich einen Dreck ums Asylgesetz scheren, um einschlägige Bestimmungen oder ergangene Urteile, und sich lieber von privaten Aversionen leiten lassen.

     

    "Bis jetzt suche ich die Menschenrechte in Europa vergeblich" sagt Richard Djif, und meint damit seine ganz individuellen Menschenrechte, nicht die von Leuten, denen die deutsche Kanzlerin erlaubt, dazubleiben. Auch wenn sie nicht persönlich verfolgt wurden, sondern "nur" aus allgemeiner Angst geflüchtet sind. Obwohl Assads und der IS reden, wie jene Richterin es tut: Es könne jeder "ein sicheres Leben führen" in Syrien, der sich an die von ihnen aufgestellten Regeln hält.

     

    Kann Demokratie allein überhaupt garantieren, dass Menschenrechte anerkannt werden? Nein, natürlich nicht. Demokratie ist ein Prinzip. Prinzipien verwirklichen sind nicht von allein. Nicht in Afrika, nicht in Europa und auch sonst nirgendwo. Sie müssen verwirklicht werden. Von vielen Einzelnen, die darauf hoffen. So lange ein großer Teil der Menschheit sich noch kaufen lässt, erpressen oder ignorieren, so lange das Prinzip Papier ist und nicht Herzenssache, ist Deutschland nicht viel besser dran als Kamerun. Ein wenig besser aber doch. Denn Demokrat zu sein, ist hier (noch) nicht (wieder) gesetzlich verboten.

     

    Richard Djif darf also hoffen. Darauf, dass er in zweiter Instanz auf jemanden trifft, der Demokrat sein will, obwohl ihn niemand dazu zwingt. Egal, wie arrogant ihm der Mensch gegenüber erscheint auf Grund der Haltung seiner Arme. Zur Hoffnung zwingen kann ihn aber niemand.

  • "Die europäischen Politiker [...] wollen [...] Wirtschaftsflüchtlinge in ihre Heimatländer zurückschaffen, um noch mehr Wählerstimmen zu bekommen."

     

    - Das IST Demokratie. Man kann nicht in einer Demokratie wegen der Demokratie Asyl beantragen und sich dann über Demokratie aufregen.

    • 3G
      3784 (Profil gelöscht)
      @Tim Leuther:

      Sie irren. Das ist KEINE Demokratie. Der Begriff „Demokratie“ basiert auf der Definition von Aristoteles, und bezeichnet dem gemäß die Herrschaft des Volkes auf der Grundlage von „Arete“, also von Tapferkeit, Besonnenheit, Freigebigkeit, Gerechtigkeit und Großzügigkeit.

       

      Der Unterschied zwischen einer Diktatur und dem, was Sie hier „Demokratie“ nennen, besteht einzig in der Anzahl der Diktatoren.

       

      Vielen Dank, Herr Djif, für Ihre Unerschrockenheit! Aus eigener Anschauung kann ich bestätigen, dass Ihre Erfahrungen die Regel beschreiben, und nicht die Ausnahme.

    • @Tim Leuther:

      Das macht aber Populisten keinen Deut besser.

      • @Konrad Ohneland:

        Doch, den es sind aber trotzdem Demokraten. Wären Sie keine wären Sie schlechter. Populisten sind außerdem in der Regel das Ergebnis davon das (nicht als Polulisten identifizierte) Politiker die Sachen nich ansprechen.

         

        Am Ende des Tages bezeichnet eh jeder die als Populisten die die der eigenen Politischen Position gegenteilige Simplifiziert bedienen.

         

        Kaum ein Linker wird linke Politiker als Populisten bezeichnen.

  • Es ist nicht die Aufgabe Europas in Afrika Demokratien einzurichten. Das wäre Kolonialismus.

     

    Und die Europäischen Länder unterstützen nicht Diktatoren, sonder Kooperieren mit Regierungen. Welche Regierungen dort an der Macht sind, liegt in der Verantwortung der Bevölkerungen. Aber der Anspruch das Länder boykottiert werden müssen wenn die Regierung nicht passt ist eine Aufforderung zum Kolonialismus.

    • @Tim Leuther:

      Der Boykott gegen das Apartheit-System in Südafrika war also Kolonialismus? Klar, wir haben mit Diktatoren wie Gaddafi "kooperiert", aber was ist das anderes als eine Diktatur zu unterstützen? Liegt auch ein an die Macht geputschter Diktator in der Verantwortung der Bevölkerung? Sorry, das alles ist Quatsch!

  • kleiner Tip, welche "Menschenrechte" der Autor immerhin genießen durfte:

    - Sein Lebensunterhalt wird staatlich sichergestellt (Unterkunft, Nahrung)

    - Seine körperliche Unversehrtheit wird geachtet.

    - Medizinische Versorgung wird gewährt.

    - Er kann einen Asylantrag stellen.

    - Er wird angehört bevor über seinen Antrag entschieden wird.

    - Er kann Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen (auf Staatskosten).

    - Er kann sich über den Staat, der ihm diese Vorteile gewährt, und dessen Bedienstete öffentlich beklagen ohne KOnsequenzen für sein Verfahren befürchten zu müssen (Meinungsfreiheit).

     

    So insgesamt erscheint mir das schon eine ganze Menge mehr Menschenrecht als in seiner Ausgangssituation. Die Kritik an der unangenehmen individuellen Ausformung dieser Rechte ist nachvollziehbar, aber ändert nichts daran, dass diese Rechte gewährt werden.

    Für uns sind diese Dinge ziemlich selbstverständlich, aber welcher Staat gibt für jeden Flüchtling locker fünfstellige Summen an Gesamtkosten aus, einfach nur um die oben genannten Rechte zu gewährleisten?

     

    "Keine Menschenrechte" heißt: Er wird bei seine Meldung festgesetzt und auf eigene Kosten direkt in einen Flieger nach Kamerun befördert.

    Vielleicht ist der Unterschied doch spürbar?

    • @mensch meier:

      Mensch Meier, das sind ja "Rechte"!

       

      Mit Lebensunterhalt meinen Sie sicher Überleben und Dahinvegetieren, oder?!

      Zur Medizinischen Versorgung siehe Artikel.

       

      Und nun zum Rechtsstaat, nicht nur für Asylbewerber: Was nutzt es, wenn man Anträge stellen, Widersprüche und sonstige Rechtsmittel einlegen kann, wenn man aber kein Recht bekommt, obwohl man es rein rechtlich und menschenrechtlich gesehen bekommen müsste?

       

      So geht es z.B. auch vielen chronisch Kranken und behinderten Menschen in Deutschland.

       

      Wer noch nie den Rechtsstaat als solches in Anspruch nehmen musste, kann solche Argumente bringen, wie Sie es tun.

       

      Ich unterstütze den Vorschlag, dass Sie mal das Leben vom Antrag bis zur Abschiebung eines Asylbewerbers selbst durchleben.

      • @Hanne:

        Was wollen sie denn, etwa keinen Rechtsstaat, sondern ein Staat wo nach Gutdünken, Beziehungen, bestechungen entscheiden wird? Aus meiner Sicht endet dies im Chaos und viele Flüchtlinge sind aus vor solchem Chaos geflüchtet.

        Und wenn mir die Rechtsposition nicht passt mache ich mir mein eigenes Recht. Ich glaube dass kann keiner wollen.

    • @mensch meier:

      Als ehemaliger Student der Theater- und Filmwissenschaften gehört er sowieso einer privilegierten Schicht an.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        [sarkasmus on]Auch Bert Brecht war in Deutschland besser gestellt als der Durchschnitt der Bevölkerung. Vielleicht hätte er ja Straßenfeger werden können und die Nazis hätten ihn dann unbehelligt gelassen. [sakasmus off]

        Asyl ist ein politisches Signal, dass die freien Länder die freie Meinungsäußerung fördern und den Leuten, die nicht kuschen dann immerhin Asyl gewähren.

    • @mensch meier:

      "Meier": Sie fühlen sich so toll, Sie halten Empathie für unnötig, argumentieren aus der Position des starken heraus. Damit bauen Sie ein Land, dass Ihnen morgen genau das antut, was Sie heute gegenüber anderen unterstützen. 1945 bestand die kleine Stadt Bayreuth aus 55.000 Menschen, davon waren 11.000 Flüchtlinge - von denen die meisten SEHR viel mehr Verantwortung für die Situation hatten, in der sie waren.

      Lesen Sie sich den Artikel noch einmal genau durch, und versetzten Sie sich dabei in seine Lage. Spielen Sie von mir aus durch, sie würden heute Abend wegen Ihres Kommentars verhaftet, gefoltert etc. und dann in die USA flüchten. Und?

      Wir müssen "Menschenrechte" nicht verteidigen, um anderen zu helfen. Sondern um die Welt zu bauen, in der wir leben wollen.

      Und bitte - natürlich sind wir mit unseren Waffenexporten und dem Industrielobbyismus für das Unglück in der Welt mit verantwortlich!

    • @mensch meier:

      Das verbot einer jeglichen Beschäftigung nachzugehen und damit zu absoluter Langeweile verdammt zu sein über Monate oder gar Jahre zermürbt Menschen..die Sehnsucht nach Ruhe und einem Lebenswerten Alltag sollte man nicht damit verwechseln Menschen medizinische Versorgung vorzuenthalten und über teils absurd lange Zeiträume in einem Zimmer wie Bedürfnis- & Seelenlosegegenstände zu lagern.

       

      Wenn sie persönlich keinerlei Bedürfnisse haben außer der schnöden Aufnahme von ausreichend Kalorien am Tag, damit der Organismus weiter läuft wirft das zwar ein fragwürdiges Licht auf ihr Innenleben aber sie scheinen ja hervorragend für ein Asylverfahren geeignet zu sein...von daher überlassen sie Herrn Djif doch einfach mal für eine Weile ihr Leben und führen seins...ist ja alles nicht so wild ...oder würde es dann doch zu unbequem ?

       

      Ja ne ist klar für die Rettung von Banken waren über nach zig Milliarden verfügbar aber für ein soziales Anliegen sollen ein paar hunderttausend schon ein großer Wurf sein...lächerlich...ich hoffe für die wirklich das sie niemals die folgen ihrer eigenen politschen Ansichten als erlebte Realität am eigenen Leib erfahren müssen

      • @B.B.Boemmelburg:

        Deutschland hat nie gesagt das es Ihm erlaubt hier zu arbeiten.

        Den Absurt langen Zeitraum hat er selbst zu verantworten, er hat ja wiederspruch eingelegt. Wenn es schneller ginge würde man von "Abfertigungsjustitz" sprechen. Es geht also nicht darum das es lange dauert, sondern dass das ergebnis nicht passt.

         

        Und das Argument das man tauschen sollte zieht nicht. Man sagt ja nicht das er in einer tollen Situation ist. Es ist ohne Zweifel besser in Deutschland zu leben als in Kamerun. Aber das ist kein Asylgrund.

    • @mensch meier:

      "Keine Menschenrechte" heißt: Er wird bei seine Meldung festgesetzt und auf eigene Kosten direkt in einen Flieger nach Kamerun befördert."

      Das ist die Seehoferiche Variante.

      Keine Menschenrechte heißt:Er macht

      einen Film ,wird aufgrund dessen verhaftet und gefoltert.Er müßte also auf jeden Fall Asyl bekommen in einem Land,das sich demokratisch nennt und vorgibt die Menschenrechte zu achten.

      "So insgesamt erscheint mir das schon eine ganze Menge mehr Menschenrecht als in seiner Ausgangssituation."

      Es gibt nicht ein bischen mehr oder weniger Menschenrecht.Hat auch sehr viel mit Würde zu tun,falls sie mit dem Begriff etwas anfangen können.