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Anschläge vor Bundestagswahl„Der Verdacht ist plausibel“

Sicherheitsbehörden prüfen, ob Russland mit den Anschlägen vor der Bundestagswahl zu tun hatte. Abgeordnete fordern mehr Gegenwehr der Neuregierung.

Cyber-Abwehrzentrum der Deutschen Telekom Foto: Ulrich Baumgarten/picture alliance

Berlin taz | Die letzte Tat erfolgte nur zwei Tage vor der Bundestagswahl. Ein 19-jähriger Syrer stach am Berliner Holocaustmahnmal einen spanischen Touristen nieder. Eine Woche zuvor war ein 24-jähriger Afghane in München mit einem PKW in eine Verdi-Demonstration gefahren, eine Mutter und ihr zweijähriges Kind starben. Wieder drei Wochen zuvor erstach in Aschaffenburg ein 28-jähriger Afghane einen Mann und einen zweijährigen Jungen. Kurz vor Weihnachten fuhr in Magdeburg ein Mann aus Saudi-Arabien mit einem Auto in den Weihnachtsmarkt, tötete sechs Menschen. Und schon im August 2024 hatte ein Syrer in Solingen drei Menschen erstochen, im Mai ein Afghane in Mannheim einen Polizisten und den Islamfeind Michael Stürzenberger und vier weitere Menschen verletzt.

Sechs schwerste Gewalttaten, innerhalb weniger Monate. Es war stets die AfD, die die Taten politisch ausschlachtete. Und die bei der Bundestagswahl am 23. Februar dann ihr Ergebnis auf 20 Prozent verdoppelte, nun stärkste Opposition im Parlament ist. Kurz nach der Wahl folgte noch die PKW-Attacke eines Deutschen in Mannheim, mit zwei Toten. Seitdem ist die Reihe der Anschläge vorerst geendet.

Doch nun werden Fragen immer lauter: Ist diese Anschlagshäufung rund um die Wahl wirklich Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Womöglich gar Russland, dem die Sicherheitsbehörden schon länger vorwerfen, einen hybriden Krieg in Europa anzuzetteln?

Es sind Fragen, die zunächst als Verschwörungsmythen abgetan wurden. Zu unterschiedlich waren die Taten und die Täter. In Aschaffenburg tötete ein psychisch Erkrankter, in Magdeburg ein schon viele Jahre in Deutschland lebender Psychiater, in München ein blitzradikalisierter Islamist. Aber unter Bundestagsabgeordneten wird die These der russischen Beeinflussung dieser Anschläge inzwischen nicht mehr gänzlich abgetan – und das parteiübergreifend.

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„Die Häufung ist auffällig“

„Die Vorgehen würde jedenfalls in den Modus Operandi Russlands passen, um für Verunsicherung in der deutschen Bevölkerung zu sorgen“, sagt der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter. „Deshalb muss diesen Hinweisen nachgegangen werden.“ Auch der Grünen-Innenexperte Konstantin von Notz erklärt: „Die Häufung der Anschläge um den den Termin der Bundestagswahl ist auffällig und deswegen sollten alle möglichen Hintergründe der Taten sehr ernsthaft geprüft und ausermittelt werden.“ Der FDP-Innenpolitiker Konstantin Kuhle sagt: „Der Verdacht ist plausibel.“ Alle drei sitzen aktuell im Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags, das regelmäßig vertraulich über die Arbeit der deutschen Geheimdienste informiert wird – auch der Liberale Kuhle noch, solange sich das Gremium noch nicht wieder neu konstituiert hat.

Der Modus Operandi Russlands, das waren zuletzt mindestens hybride Nadelstiche. Schon seit Monaten warnen der BND und das Bundesamt für Verfassungsschutz vor einem immer aggressiveren Auftreten Russlands und dortigen Kriegsvorbereitungen, die über die Ukraine hinausgehen. BND-Chef Bruno Kahl erklärte, Putin teste fortlaufend „rote Linien“ des Westens aus, „ohne jeglichen Skrupel“, und werde die „Konfrontation weiter eskalieren“. Deutschland sei erklärter „Feind“.

Auch der Verfassungsschutz warnte erst vor wenigen Tagen in einer Analyse vor „aggressiven Handlungen Russlands“, die Gefahrenlage habe sich „deutlich verschärft“. Der „Werkzeugkoffer“ sei dabei groß: Drohnenüberflüge über Militärgelände, gesteuerte Social Media Kampagnen, Cyberangriffe. Aber würde Russland auch zu Anschlägen anstacheln?

Behörden nehmen Verdacht „sehr ernst“

Die Sicherheitsbehörden gehen dieser These zumindest nach. In dortigen Kreisen wird betont, dass eine mögliche Steuerung der Anschläge durch russische Stellen „sehr ernst“ genommen und „fortwährend“ in die Lagebewertungen einbezogen werde. Aber: „Eine Verbindung der Sachverhalte ist nach derzeitigem Stand für uns nicht ersichtlich“, erklärt eine Sprecherin des Bundesamts für Verfassungsschutz. Gleiches hört man auch vom BKA und BND.

Auch ein Sprecher des Bundesinnenministeriums betont, dass die Ermittlungen „offen und in jede Richtung geführt“ würden. Es werde „sehr genau“ geprüft, ob es Zusammenhänge zwischen den Taten gebe und ob diese gesteuert worden sein könnten. Bisher aber gebe es dafür „keine belastbaren Anhaltspunkte“.

Das ZDF meinte diese Woche einen solchen Anhaltspunkt gefunden zu haben. Der Sender berichtete über Google-Suchanfragen aus Russland bereits vier Tage vor dem Messerangriff von Mannheim am 31. Mai 2024: nach „Terroranschlag in Mannheim“, „Michael Stürzenberger Anschlag“ oder „Michael Stürzenberger erstochen“. War Moskau also schon vor der Tat zumindest im Bilde?

Sicherheitsbehörden stellen die Vermutung deutlich infrage. Ergebnisse über Google Trends seien bei kleinen Stichproben wie in diesem Fall weder zeitlich noch örtlich genau zuordenbar, es würden nur Wahrscheinlichkeiten errechnet, heißt es dort. Ein Bezug sei so auch für andere Länder reproduzierbar, auch könnte die Suchanfragen letztlich doch nach der Tat getätigt worden sein.Die Methode sei „nicht valide einsetzbar“. Das Oberlandesgericht Stuttgart, wo derzeit der Prozess zur Messertat von Mannheim läuft, forderte LKA und Bundesanwaltschaft dennoch auf, mögliche Erkenntnisse zum Vorfeld der Frage mitzuteilen.

Auffällig: mehrere „blitzradikalisierte“ Attentäter

Auffällig ist, dass die Mannheim-Tat kurz vor der Europawahl stattfand. Und dass der Täter Sulaiman A. lange als gut integriert galt und sich dann plötzlich radikalisierte. Vor der Tat chattete A. auf Telegram auch mit einem „Gelehrten“ in Afghanistan – der ihm eine Art Freibrief zum „Töten“ erteilte. Wer dieser Gelehrte war und mit wem dieser wiederum in Kontakt stand, konnten die Behörden bisher nicht ermitteln. Aber auch in diesem Fall bleiben sie dabei: Konkrete Hinweise auf eine russische Einflussnahme gebe es bisher nicht.

Eine solche Blitzradikalisierung gab es jedoch auch im Fall des afghanischen Täters der PKW-Attacke von München, der zuvor als Fitnessinfluencer auftrat. Auch der Syrer, der am Berliner Holocaustmahnmal zustach, war vorher nicht mit extremistischen Taten aufgefallen. Warum sich die beiden so plötzlich radikalisierten, wirft für die Ermittler Fragen auf. Allerdings: Es war auch der Nahostkrieg, der zuletzt vielfach zuvor Unauffällige radikalisierte. Und immer wieder gibt es bei Anschlägen den Effekt, dass sich Täter von vorherigen Attentaten inspirieren lassen und so eine Kette an Taten folgt.

Dass Russland Wahlen in Deutschland im Visier hat, ist unstrittig, wie auch eine taz-Recherche zeigte. Die russische Desinformationsagentur „Social Design Agency“ (SDA) hatte in internen Dokumenten bereits zur Europawahl eine „umfassende Gegenkampagne gegen die liberalen Globalisten“ durchgeführt, mit Deutschland als einem Zielland – und im Anschluss über den damaligen AfD-Erfolg von 17 Prozent jubiliert.

Desinformation gegen die Bundestagswahl

Russische Desinformationskampagnen hatten auch die jüngste Bundestagswahl im Visier. Der Verfassungsschutz berichtet von „anhaltenden, auf die Wahl gerichteten Einflussnahmeversuchen“, die anstiegen, je näher der Wahltermin rückte. Mit dabei gewesen sei wieder die „Doppelgänger“-Kampagne der SDA, die sich gefälschter Nachrichtenseiten und Social Media Profile bedient. Dazu kam die Kampagne „Storm-1516“, die ebenfalls prorussische Beiträge verbreitete. Behauptet wurde etwa, Friedrich Merz habe psychische Probleme.

Und es bleibt nicht bei Desinformation. So war bereits im Juli 2024 am Flughafen Leipzig ein DHL-Paket explodiert, gleiches auch in Birmingham und Warschau, wofür russische Geheimdienste verantwortlich gemacht werden. Wäre dies in einem Flugzeug passiert, hätte es zu Toten kommen können. Kurz zuvor waren zwei Deutschrussen festgenommen worden, denen Anschlagspläne auf deutsche Kasernen vorgeworfen werden. Dazu kommen zerstörte Unterseekabel und eine „Schattenflotte“ in der Ostsee.

Zuletzt warnten BND und Verfassungsschutz auch vor dem Einsatz von sogenannten Low-Level-Agenten durch Russland: Kleinkriminelle, die über Social Media für einzelne Ausspäh- oder Sabotageaktionen angeworben und bezahlt würden – und deren Taten sich schwer zuordnen ließen. Solche „Agenten“ sollen hierzulande zuletzt auch für eine Sabotageserie an rund 270 Autos mit Bauschaum und für beschmierte Parteiplakate vor der Bundestagswahl verantwortlich gewesen sein. Bekannt ist auch, dass ein russischer Geheimdienst in Afghanistan bereits Jahre vor der Taliban-Machtübernahme Menschen Geld für Terroranschläge im Land angeboten haben soll.

„Es läuft sehr gut für Moskau“

Für die Bundestagsabgeordneten sind all das Indizien, die sie auch bei der jüngsten Anschlagswelle argwöhnisch machen. „Die Täter müssen ja nicht mal wissen, dass sie ihren Anschlag für Russland begehen“, sagt FDP-Mann Kuhle. „Hauptsache, sie tun es.“ CDU-Politiker Kiesewetter betont: Die politische Entwicklung nach der Wahl jedenfalls laufe im Sinne Moskaus. Die russlandnahe AfD sei gestärkt, die moskau-kritischen Grünen aus der Regierung ausgeschieden. „Es läuft sehr gut für Moskau“, so Kiesewetter.

Union und SPD kündigen in ihrem Koalitionsvertrag nun einen „Kampf gegen hybride Bedrohung“ an, mit einer Stärkung des BKA, um Spionage und Sabotage einzudämmen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik soll zur Zentralstelle für Cybersicherheit, der Zivilschutz gestärkt, eine Drohnenabwehr eingeführt werden. Dazu soll das ebenso schon lange diskutierte Gesetz zum Schutz der Kritischen Infrastruktur endlich kommen.Und die Sicherheitsbehörden bekommen neue Überwachungsbefugnisse wie die seit Jahren strittige Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner oder KI-Datenrecherchesysteme wie Palantir.

Konstantin von Notz überzeugt das nicht. „Insgesamt wird dieser Koalitionsvertrag den sehr ernsten sicherheitspolitischen Herausforderungen, mit denen wir uns weiterhin konfrontiert sehen, nicht ansatzweise gerecht“, kritisiert der Grüne. „Eine kohärente, moderne Sicherheitspolitik, die neue Bedrohungsszenarien mitdenkt und alle Akteure einbezieht, wird noch immer nicht verfolgt. Das ist bitter.“

Kritik am Koalitionsvertrag

Selbst CDU-Mann Kiesewetter ist nicht zufrieden. Zu hybriden Bedrohungen stünden im Koalitionsvertrag „sehr viele sinnvolle Maßnahmen, die jedoch noch nicht konkretisiert sind“, sagt er. „Mir persönlich bleiben etwa die Dringlichkeit und die konkreten Befugnisse im Bereich offensiver Cyberoperation, Abschreckung oder dem Abdrängen der Schattenflotte zu unklar.“

Auch brauche es für eine Gesamtverteidigung ausreichend Personal, „das nur durch einen Gesellschaftsdienst entsteht“, ebenso eine Priorisierung der Ressourcen. „Deshalb muss klar geregelt sein, dass eine Resilienz und operative Fähigkeiten gegen hybride Bedrohungen und Angriffe wichtiger ist als manche Klientelprojekte“, fordert Kiesewetter. Es bleibe abzuwarten, wie konkret die Pläne in diesem Bereich umgesetzt würden und vor allem wann.

Und Kiesewetter plädiert auch dafür, bei den Anschlägen vor der Wahl Klartext zu sprechen, sobald eine russische Einflussnahme belegbar sein sollte. „Wir müssen die Angriffe und Gefahren klar benennen und ihnen entschieden entgegentreten“, so der CDU-Mann. „Sonst wird Russland sein Austesten von uns immer weiter zuspitzen.“

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22 Kommentare

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  • Klar Verdacht, wer hatte da nicht seine Überlegungen - aber - Himmelsrichtungen gibt es derer mehre - als nur eine Richtung...😉

  • Das wichtigste Problem bleiben die Parteien, Politikerinnen und Politiker, die sich als demokratisch verstehen, aber schlechte Poltik machen, lebensferne Rhetorik anwenden, lebensferne Entscheidungen treffen.

    In die Reihe der russisch gesteuerten Aktivitäten zur Zersetzung unserer Gesellschaft sind nicht zuletzt auch die Schwafeleien der Sarah Wagenknecht gegen Corona-Impfstoffe, gegen Unterstützung der Ukraine etc. bei Lanz & Co. einzuordnen, die sich auch bei größter Mühe nicht mit Vernunft und Wissenschaft in Einklang bringen lassen. Sie war und ist reines Progandagold für die Menschenverachter im Kreml.

  • Wer sich nur ein bisschen mit dem Internet und Datenverkehr auskennt, erkennt schnell, dass hier spekuliert wird - und zwar auf sehr hohem Niveau. Ähnlich wie bei den Kabelzerstörungen in der Ostsee: am Ende ist von den Verdächtigungen nichts übrig geblieben. Das Motto heißt: "rule by fear"!

    • @Odysseus L:

      Valide Punkte sind aber doch, daß die Taten sich vor der Wahl häufen und es seitdem keinen Anlaß für weitere gab und man es bei den Tätern überwiegend mit Leuten von verminderter Steuerungsfähigkeit zu hat, die denklogisch lohnendere Anspracheziele darstellen sollten als gefestigte Menschen. Und warum sollte jemand persönlichen Kontakt gesucht und sich so größerer Gefahr ausgesetzt haben, ermittelt zu werden?

      • @dtx:

        Das sich die Taten vor der Wahl häuften ist unbestritten. Aber es dann den Russen "in die Schuhe zu schieben", basierend auf Daten im Internet, ist mehr als amateurhaft und populistisch. Die Frage ist, wer hat den größten Nutzen daraus gezogen, wirklich Russland?

  • Die Thesen sind auch sinnvoll, um die kommenden hohen Rüstungsausgaben und eine Wiedereinführung der Wehrpflicht zu stützen.

  • Verstehe ich nicht. In allen Parteien wird der Verdacht für plausibel gehalten, aber Anti-Migrations-Wahlkampf ließ sich mit den Anschlägen trotzdem machen?

    • @sàmi2:

      Natürlich. Und jetzt steht Rüstung auf dem Programm 😉

  • Das erscheint mir eine recht komfortable Deutung unangenehmer Ereignisse zu sein.

  • "Sicherheitsbehörden prüfen..."

    Also warten wir doch einfach mal das Ergebnis ab.

  • Nach der umfangreichen Ausschlachtung der Taten für den eigenen Wahlkampf nicht zuletzt (und längst nicht nur) durch die Union fällt dieser angeblich im Nachgang die offensichtliche Häufung vor der Stimmabgabe auf. So so. Wie es gerade passt oder passsend gemacht werden kann.

    Gibt es so etwas wie Neuwahlen aufgrund neuer Erkenntnisslage? Okay, war rhetorisch.

    • @Thomas Raukamp:

      Wenn schon wie Rumänien, dann aber richtig und AfD und CDSU, als Profiteure der Manipulation von den Neuwahlen ausschließen ;-)

  • Das war genau mein Gefühl, dass diese Häufung zu diesem Zeitpunkt kein Zufall sein kann.

    Dennoch: Das Erstarken der Blaunen liegt auch am Versagen der demokratischen Parteien. Jahrzehntelanges Kaputtsparen der Infrastruktur und Mutlosigkeit in der Zukunftsgestaltung gehen auf ihre Kappe.

    Dass durch mangelnde Zusammenarbeit der Behörden und unzureichendes Problembewusstsein neuer Gefahren die innere Sicherheit gefährdet ist, ist ein Teil dieses Gesamtproblems.

    • @BoLuz:

      "Das war genau mein Gefühl, dass diese Häufung zu diesem Zeitpunkt kein Zufall sein kann."

      Das bald Wahl ist, haben die Attentäter bestimmt auch so mitbekommen...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Wahl ? Ach ja - die Demokratie - die repräsentative.



        Legetimierung der Regierenden. Welche vorhandenen Parlamentarier setzen wir auf welchen Minsterposten, ach nee - machen die ja unter sich aus...



        🤣😂😅🤣

  • "Und die bei der Bundestagswahl am 23. Februar dann ihr Ergebnis auf 20 Prozent verdoppelte, nun stärkste Opposition im Parlament ist."

    Das in Kombination mit dem Aussagen der Politikee erzeugt genau ein Bild. Wir sind toll, wir machen alles richtig. Nicht wir sind das Problem, weshalb die Afd mehr Zulauf bekommt.... Es ist Russland.

    Passt aber sehr gut zu der Erkenntnis der Parteien, dass sie tolle Politik machen und es kein Grund gibt sich zu hinterfragen.

    Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass Russland seine Finger drin hat. Überraschen würde es mich auch nicht. Aber darum geht es auch nicht. Es geht darum das Politiker sehr dankbar sind nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen bzw. das andere das Problem sind.

    Wie die unsägliche FDP die für alles herhalten musste, Hauptsache man musste nicht sagen unsere Minister machten zum Teil einen schlechten Job.

  • Ich halte die deutschen Sicherheitsbehörden nun wirklich nicht für Russlandfreundlich. Und wenn diese diesen Konstruktionen einer Steuerung von Attentätern durch Russland eine doch klare Absage erteilen, dann nehme ich das wesentlich ernster als die Kommentare von, in der Sache, ahnungslosen Politikern, die nur ihre Agenda voran treiben wollen.



    Das wirkt auf mich arg konstruiert und hat nur sehr dünne Substanz!

  • If it looks like a duck, swims like a duck, and quacks like a duck, then it probably is a duck.

    • @Usch Bert:

      ...and you can cock it like a Duck.

      Nur, was hat das mit dem Thema zu tun?

  • Lohnt sich sicher, diesem Verdacht nachzugehen. Ich würde aber vor voreiligen Schlüssen warnen. Neben Russland gibt es mit China und den USA noch andere Parteien, für die ein politisch instabiles Deutschland, damit Europa, von Nutzen sein kann.

    • @EffeJoSiebenZwo:

      Ist doch letztendlich egal, wer es war.

      Man muss festhalten, dass alle Attentäter das zu Ungunsten der eigenen Gruppe (die es nicht gibt, weil Migranten sich selbst nicht als homogene Gruppe sehen, das ist eine Fremdzuschreibung) taten, weil es den Rechtspopulisten half. Darauf zu kommen, dass es von jemand anders gesteuert war, kann man kommen, wenn man bemerkt, dass diese Attacken direkt mit den Wahlen wieder vorbei waren.

      Andererseits, vielleicht ist in zwei Wochen wieder was, und dann?

      • @Cededa Trpimirović:

        Ein Schelm, der böses dabei denkt....