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Alliierte greifen aus der Luft an„Begrenzter“ Militärschlag in Syrien

Mit Angriffen gegen Ziele in Syrien reagieren die USA und ihre Verbündeten auf einen mutmaßlichen Giftgasangriff. Russland droht mit Konsequenzen.

Damaskus in der Nacht zum Samstag Foto: dpa

Washington/Damaskus dpa/ap/afp | Die USA, Frankreich und Großbritannien haben als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgaseinsatz Ziele in Syrien angegriffen. Russland, Verbündeter und Schutzmacht der syrischen Führung von Präsident Baschar al-Assad, drohte umgehend mit Konsequenzen. Befürchtet wird eine weitere Verschlechterung des Verhältnisses zwischen den USA und Russland.

Nach US-Militär- und syrischen Angaben wurden 110 Raketen auf mindestens drei Ziele abgefeuert. An den Militärschlägen waren zwei US-Kriegsschiffe beteiligt sowie vier britische Bomber und eine ungenannten Zahl französischer Bomber. Die Briten griffen ein Ziel nahe Homs an.

US-Medien schrieben von Dutzenden Marschflugkörpern. Es handele sich um eine begrenzte, einmalige Aktion. Weitere Schläge seien nicht geplant, sagte US-Verteidigungsminister James Mattis. Unklar bleibt, ob das stimmt. Trump hatte zuvor gesagt, es könne weitergehen: „Wir sind darauf vorbereitet diese Antwort aufrechtzuerhalten, bis das syrische Regime seinen Einsatz chemicher Mittel beendet.“ Nach syrischen Angaben wurden mindestens drei Zivilisten verletzt. Aus Armeekreisen hieß es, sechs Soldaten seien bei der Stadt Homs verletzt worden.

US-Präsident Donald Trump sagte am Freitagabend in einer Rede an die Nation, die Angriffe seien die Antwort auf den Einsatz chemischer Waffen durch die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad gegen das eigene Volk. „Dies sind nicht die Taten eines Menschen“, sagte Trump. „Es sind die Verbrechen eines Monsters.“ Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte: „Die rote Linie ist überschritten.“ Die britische Premierministerin Theresa May bezeichnete den Angriff als alternativlos.

Russland drohte mit Konsequenzen. Man werde den UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen lassen. Das teilte der russische Präsident Wladimir Putin am Samstag mit. „Wir sind wieder bedroht worden“, hieß es zudem in einer Erklärung des russischen Botschafters in Washington, Anatoli Antonow, auf Twitter. „Wir haben gewarnt, dass solche Aktionen nicht ohne Konsequenzen sein werden.“ Alle Verantwortung dafür hätten nun die Regierungen in Washington, London und Paris zu tragen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, schrieb auf Facebook, es gebe weiterhin keine Beweise für den mutmaßlichen Giftgasangriff auf die Stadt Douma.

Schwere Explosionen in Damaskus

Syrien kritisierte einen Verstoß gegen internationales Recht. „Einmal mehr bestätigen die USA und die Achse zur Unterstützung des Terrors, dass sie gegen internationales Recht verstoßen, über das sie bei den Vereinten Nationen prahlerisch reden“, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana. Auch Iran, eine weitere Schutzmacht Assads, verurteilte die Angriffe als klaren Verstoß gegen internationale Vorschriften.

Mattis sagte, der Schlag gegen Syrien sei härter gewesen als der im Vorjahr. Es seien etwa doppelt so viele Waffen eingesetzt worden wie beim Angriff 2017.

Der Militäreinsatz richtete sich nach Angaben von US-Verteidigungsminister Mattis gegen die Infrastruktur der chemischen Waffenproduktion Syriens. Der Einsatz von Chemiewaffen könne unter keinen Umständen geduldet werden. Nach US-Angaben gab es keine Verluste bei den gemeinsamen Angriffen auf eine Forschungszentrum wohl nordöstlich der Hauptstadt Damaskus, eine mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffe sowie einer Kommandoeinrichtung bei Homs. Nach dem Beginn des Angriffs waren in der Hauptstadt Damaskus schwere Explosionen zu hören gewesen. Das berichteten Anwohner am frühen Morgen.

Der Generalstabschef des US-Militärs, Joseph Dunford, sagte, nahe Homs sei der chemische Kampfstoff Sarin gelagert worden. Die USA hätten den Angriff nicht mit Russland koordiniert. Es habe lediglich Kommunikation über den regulären Kanal zwischen dem russischem und amerikanischem Militär zur Vermeidung von Zwischenfällen über Syrien gegeben.

Mattis sagte, der Schlag gegen Syrien sei härter gewesen als der im Vorjahr. Es seien etwa doppelt so viele Waffen eingesetzt worden wie beim Angriff 2017.

Vier Flugzeuge der britischen Royal Air Force beteiligt

Es ist das zweite Mal, dass die USA und Präsident Trump die Assad-Regierung direkt angreifen. Das US-Militär hatte vor einem Jahr die Luftwaffenbasis Schairat beschossen. Das war eine Reaktion auf den Giftgasangriff mit Dutzenden Toten auf die Stadt Chan Scheichun, für den UN-Experten die Regierung Assads verantwortlich machten. Das Eingreifen der USA galt aber weitgehend als symbolisch.

An dem Einsatz nun waren auch vier Flugzeuge der britischen Royal Air Force beteiligt. Es habe „keine gangbare Alternative zum Einsatz der Streitkräfte gegeben“, um das syrische Regime vom Einsatz der Chemiewaffen abzuschrecken, sagte die britische Premierministerin May. Die militärische Antwort sei ein „begrenzter und gezielter Schlag“. Es gehe nicht darum, in einen Bürgerkrieg einzugreifen. Es gehe auch nicht um einen Regimewechsel, sagte May.

Der französische Präsident Macron sagte: „Dutzende von Männern, Frauen und Kindern wurden beim Einsatz chemischer Waffen in Duma am 7. April massakriert. Ich habe deshalb den französischen Streitkräften befohlen einzugreifen.“ Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian nannte den Einsatz rechtmäßig. Das Vorgehen richte sich nicht gegen die Verbündeten Syriens – Russland und Iran – und auch nicht gegen die Zivilbevölkerung. Assad solle davon abgehalten werden, weiter Chemiewaffen einzusetzen. Man gehe davon aus, dass das Chemiewaffenarsenal in Syrien nun zum großen Teil zerstört sei, fügte Außenminister Drian am Samstagvormittag in Paris hinzu. Er führte weiter aus, Frankreich verfüge über „verlässliche Informationen“, dass die syrische Staatsführung hinter dem mutmaßlichen Chemiewaffenangriff vom 7. April in der Stadt Douma stecke.

UN-Generalsekretär warnt vor einer weiteren Eskalation

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg unterstützt den Angriff und erklärte: „Das wird die Fähigkeiten der Führung einschränken, weiter die Menschen in Syrien mit chemischen Waffen anzugreifen.“ UN-Generalsekretär António Guterres rief die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zur Zurückhaltung auf und warnte vor einer weiteren Eskalation.

Die syrische Armee war seit Tagen in voller Alarmbereitschaft und hatte sich am Mittwoch von weiteren Stützpunkten zurückgezogen.

Die deutsche Bundesregierung hat sich indes hinter die westlichen Angriffe auf Syrien gestellt. „Der Militäreinsatz war erforderlich und angemessen, um die Wirksamkeit der internationalen Ächtung des Chemiewaffeneinsatzes zu wahren und das syrische Regime vor weiteren Verstößen zu warnen“, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Samstag in Berlin. „Wir unterstützen es, dass unsere amerikanischen, britischen und französischen Verbündeten als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats in dieser Weise Verantwortung übernommen haben.“

Trump hatte zuvor unverhohlen mit dem Angriff gedroht. Er sagte in seiner sehr kurzfristig angekündigten, etwa acht Minuten dauernden Ansprache, die USA seien darauf vorbereitet, ihre Einsätze fortzusetzen, bis die syrische Regierung ihren Einsatz verbotener chemischer Waffen beende. An Russland und den Iran gerichtet, fragte Trump: „Was für eine Art Nation würde im Zusammenhang stehen wollen mit dem Massenmord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern?“

Die syrische Armee war seit Tagen in voller Alarmbereitschaft und hatte sich am Mittwoch von weiteren Stützpunkten zurückgezogen. Schon am Dienstag verließ die Armee einige Militärbasen, um einer möglicherweise bevorstehenden Attacke der USA und seiner Verbündeten Frankreich und Großbritannien weniger Angriffsfläche zu bieten.

13 Raketen abgefangen?

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, die Luftabwehr Syriens habe die „amerikanisch-britisch-französische Aggression“ bekämpft. Es seien 13 Raketen abgefangen worden. Aus Armeekreisen hieß es, es seien Dutzende Abwehrraketen abgefeuert worden, unter anderem vom Militärflughafen Al-Schairat. Das Pentagon wollte zu dieser Darstellung keine Stellung nehmen.

Begonnen hatte die Eskalation mit einem mutmaßlichen Giftgasangriff auf die letzte damals noch von Rebellen kontrollierte Stadt Douma in der Region Ost-Ghuta am 7. April. Dabei sollen der Hilfsorganisation Weißhelme zufolge mindestens 42 Menschen getötet worden sein. Mehr als 500 Personen wurden demnach in Krankenhäusern behandelt.

Experten der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) wollten am Samstag in Duma untersuchen, ob dort tatsächlich Chemiewaffen eingesetzt wurden. Ihr Auftrag lautet jedoch nicht, die Verantwortlichen zu ermitteln.

Russland hatte den Vorfall als inszenierte Provokation Großbritanniens eingestuft. „Wir haben Beweise, dass Großbritannien an der Organisation dieser Provokation in Ost-Ghuta direkt beteiligt ist“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Die britische UN-Botschafterin Karen Pierce bezeichnete den Vorwurf als „grotesk“, „bizarr“ und „offenkundige Lüge“.

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71 Kommentare

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  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Was wollen die Kritiker des Einsatzes gegen Giftgasproduktion eigentlich? Wie Mattis gesagt hat, ist "...die Operation so geplant worden, dass dem Chemiewaffenprogramm maximaler Schaden zugefügt, gleichzeitig aber das Risiko minimiert wurde, russische Soldaten zu töten." Was ist also das Problem?...falls dieser Angriff wirklich dazu geführt hat, dass Assad seine Bevölkerung nun weniger vergasen kann, um so besser und wir sollten uns alle freuen. Oder ist den Kritikern ihre Ideologie wichtiger als die Menschlichkeit und die Eliminierung von Giftgasen?

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Wahrscheinlich würde auch niemand reagieren, wenn Trump und einige Assad- und Putin-Kritiker vorher nicht so getan hätten, als müssten unbedingt A-Waffen eingesetzt werden.

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Dass ohne UN-Legitimation souveräne Staaten vom Hegemon und seinen Wurmlingen nach Lust und Laune angegriffen werden.

  • Ich glaube daß der nächtliche Angriff als Warnung an Assad zu verstehen gilt. Zumal auf menschliche Verluste größte Rücksicht genommen wurde. Russland hat sich nicht beteiligt, was in meinen Augen klug war. Wenn Russland eingegriffen hätte, dann hätte der Westen auch ganz anders reagiert.

  • Der Westen wird es nie lernen, Interventionen führen immer zu noch mehr Leid. Der IS z.B. ist erst in Folge des ilegalen Einmarsches in den Irak 2003 entstanden.

  • Endlich! Dank des Bombardements, kann zuverlässig das wieder profitabel nach Oben korrigiert werden, was Allen Beteiligten des Konflikts wirklich am Herzen liegt. Der Ölpreis!

    Einen vermeintlichen Chemiewaffen Anwender, ohne echten Nachweis der Schuld in die Schranken weisen, für Recht und Ordnung sorgen mit Bomben? Das ist doch nur was für Bild lesende CDU Rentner am Stammtisch.

    • @Weidle Stefan:

      In Syrien ist seit 7 Jahren Krieg, ohne dass das den Ölüreis besonders tangiert.

       

      Syrien hat doch kaum Öl.

      • @rero:

        "In Syrien ist seit 7 Jahren Krieg, ohne dass das den Ölüreis besonders tangiert."

         

        Was?

         

        Sie haben keine Ölheizung, oder?

        Schauen Sie mal den Preis von 2012 an und den von heute: https://www.tecson.de/historische-oelpreise.html

         

        Dadurch dass der IS lange Zeit zu seiner Finanzierung (allerdings vor allen aus irakischen Quellen) Öl verschleuderte, sank der Preis ganz erheblich.Nur nach einer langen Beratungsphase der ölexportierenden Länder, die sich dabei entschlossen, die Ölförderung etwas zu drosseln, steigt er jetzt wieder minimal. Man darf nicht vergessen, dass der größte Ölförderer, Saudi-Arabien, auch Geld braucht, weil er Assad weg haben will, da dieser mit dem Iran verbündet ist.

  • Ich finde es ungeheuerlich, dass die USA, GB und Frankreich diesen Angriff einen Tag vor der Ankunft der Untersuchungsgruppe der OPCW durchführten. Damit zeigen sie deutlich, wie wenig sie die Vereinten Nationen und damit das Völkerrecht respektieren. Darüber hinaus ist die Schuldzuschreibung, was diesen und andere Chemiewaffeneinsätze in Syrien angeht, alles andere als klar. Jedem, der sich etwas mehr über das Thema informieren will, empfehle ich diesen Artikel: syriensgeschichteundgegenwart.com/2018/04/12/eine-detaillierte-analyse-der-bisherigen-giftgaseinsaetze-in-syrien/

  • Ich als Chemiewaffen-Laie kenne mich da nicht so aus aber:

    wenn Produktions- oder Lagerstätten für Chemische Waffen bombardiert werden,müssten dann nicht zwangsläufig größere Mengen an chemischen Kampfstoffen freigesetzt worden sein - oder lösen sich die Chemikalien in Luft auf???

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Bürger L.:

      Richtig. Auf diese Frage hätte ich auch gerne eine schlüssige Antwort.

       

      Wurde Russland doch vorher informiert und konnte die Verbündeten warnen? Handelt es sich nur um mögliche oder tatsächliche Produktionsstätten. Usw.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Laut Aussage eines russichen Sprechers wurden nur alte Anlagen angegriffen, die schon länger nicht mehr in Betrieb gewesen seien. Das könnte der Grund sein, warum kein Giftsgas freigesetzt wurde.

        http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/04/14/russland_verurteilt_angriff_auf_syrien_dlf_20180414_1826_22ace620.mp3

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Ich schätze auch, dass der Begriff "Giftgas", der zumindest hier in Deutschland in Gebrauch ist, eher propagandamäßig verkürzt ist. Altmodisches Senfgas dürfte das kaum sein, was da angewendet wird, SOFERN ÜBERHAUPT chemische Kampfstoffe zur Anwendung kommen. Dafür sind auch manche geschilderten Verletzungen zu gering.

           

          Insgesamt bewahrt man chemische Kampfstoffe, insbesondere die gasförmigen in verschiedenen Behältern auf und erst durch Vermischen setzt die chemische Reaktion ein, die das einzusetzende Mittel erst herstellt.

          Es ist nicht, so wie bei der deutschen Polizei mit ihrem CS-Gas, jedes Giftgas gleich idiotensicher für den Verbrauch verpackt.

           

          Ich denke, dass da nix passieren konnte, wusste auch die US-Army. Entweder war das, wie schon öfters hier erwähnt, nur ein Show-Spektakel oder die US-Army verarscht mittlerweile auch ihren Präsi, weil sie den nicht mehr ernst nimmt.

  • Ach, Herr Assad.

    Giftgaseinsätze müssen eben so beantwortet werden.

    Nehmen Sie sich ein Beispiel an Deutschland.

    Das SA- und NSDAP-Mitglied Gerhard Peters wurde 1939 Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung, die Zyklon B herstellte.

    Nach dem Krieg gab er freimütig zu, dass er gewusst hatte, dass dieses Mittel zur Ermordung von Mio Juden genutzt wurde und wurde natürlich, nachdem die Alliierten den Deutschen die Rechtssprechung wieder in deren Hände gelegt hatten, 1955 endgültig freigesprochen.

    Er starb 1974 in Ehren, nachdem er nach dem Krieg bei der alten Firma noch die Betriebsleitung der Blausäureproduktion übernommen hatte (!) und war, wie passend, auch noch Mitglied in der Bundeskommission zur Bekämpfung der Luftverschmutzung im Ruhrgebiet.

     

    Na, wäre das nicht eine brauchbare zukünftige Karriere für Sie, Herr Assad? Ist doch besser als immer der Bösewicht zu sein.

    Aber da gilt: Nicht kleckern, sondern klotzen. Selbst wenn Sie tausende durch Giftgas auf dem Gewissen hätten (Ich kann das nicht beurteilen), an die Mio der Deutschen kommen sie nicht ran. Daher wahrscheinlich auch keine zukünftige Karriere im Chemie und Regierungsbereich.

    Und da fragt Trump:

    „Was für eine Art Nation würde im Zusammenhang stehen wollen mit dem Massenmord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern?“

    Hat der denn nie die Deutschen kennengelernt?

  • "Keine Nation kann auf lange Sicht damit erfolgreich sein, Schurkenstaaten, brutale Tyrannen und mörderische Diktatoren zu fördern." (Donald Trump)

     

    Weise Worte. Natürlich immer und nur an die Anderen gerichtet.

     

    Bedenke deinen Wunsch - er könnte wahr werden.

  • Letztes Jahr wurde der Flughafen bombardiert, von den zweifelsfrei der C-Waffeneinsatz geflogen wurde.

     

    Dieses Jahr wird bombardiert ohne zu wissen wer das Giftgas in Ost-Ghouta einsetzte - und die Bomben richten sich ausschließlich gegen das Assad Regime.

     

    Folge: den "Rebellen" ist klar das bei einen Giftgasangriff der Westen ihren Feind Assad angreifen wird.

     

    Somit trägt dieser Angriff (zuzüglich aller anderen Risiken) dazu bei, das in Zukunft HÄUFIGER Giftgas eingesetzt wird.

     

    Bravo! Trump, May, Macron, Merkel... "gut" gemacht...

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Es bliebt fraglich, ob dieser Angriff wirklich einer Strategie folgt. Die angreifenden Staaten sind der Meinung, es gäbe genügend Beweise für einen Giftgaseinsatz, sagen aber nicht welche bzw. woher die Beweise kommen. Gibt es eine Quelle im syrischen Militär oder was?

     

    Es hätte zumindest die Untersuchung der OPCW abgewartet werden müssen und mit den Russen über eine Auslieferung Assads nach Den Haag verhandelt werden müssen.

     

    Ein einzelner Luftschlag ist bloße Symbolpolitik, die Assad nicht davon abhalten wird, weiter Giftgas einzusetzen. Auch wenn der Einsatz in Douma noch nicht belegt ist, ist die Verwendung von Giftgas druch das Regime in der Vergangenheit belegt.

     

    Was bleibt, ist die Frage nach einer Strategie.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Symbolpolitik ist auch eine Strategie.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      ...und die Frage was das alles konkret bringen soll.

       

      Wenn es bei den Angriffen keine Toten und Schwerverletzten gab wie berichtet und Chemiewaffendepots getroffen wurden, wäre die Aktion ja zumindest glimpflich ausgegangen und hätte einen Nebeneffekt gehabt.

       

      Trotzdem bleibt sie völkerrechtswidrig, belastet das Verhältnis zwischen den beiden (!) Super- und den Regionalmächten und trägt somit sicher weder dazu bei den Syrienkrieg schneller zu beenden ...

       

      ...noch irgendwann einmal Assad zur Verantwortung zu ziehen für Dinge, die er nachweisbar zu verantworten hat und die auch nicht verjähren.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      "Ein einzelner Luftschlag ist bloße Symbolpolitik, die Assad nicht davon abhalten wird, weiter Giftgas einzusetzen. "

       

      Zukünftig wird es weder Giftgasanschläge, noch mutmaßliche Giftgasanschläge geben. Wie Macron vom Olymp aus verkündete, hat die heilige Allianz heute Nacht Syriens Giftgasbestände vernichtet. Wir verneigen uns vor der durchlauchten heiligen Allianz mit allergrößter Unterwürfigkeit.

  • Dieser Angriff erfolgte ohne UNO Mandat und ist somit klar völkerechtswiedrig.

     

    Wie können denn die USA, GB, Frankreich (und Deutschland als deren ausdrückliche Unterstützer) von anderen Verlangen das Völkerrecht zu respektieren wenn sie es selbst nicht tun?

  • Putins Russland hat im Internet viele fleißige Unterstützer. Trotzdem reicht schon die Liste seiner Freunde, um auch als politischer Naivling zu ahnen, dass man es hier nicht mit einer verfolgten Unschuld zu tun hat: LePen, Wilders, Orban, Berlusconi, die FPÖ, die AFD, früher auch Trump und Erdogan - rechtsradikale, Rassisten, Faschisten. Von Verbrecherns wie Assad oder Kadyrow ganz zu schweigen. Wer sich gezielt solche Freunde aussucht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Glaubwürdigkeit gegen Null tendiert. Man hat viel zu lange zugesehen, wie Putin die toleranten Zivilgesellschaften im Westen sabotiert. Der Angriff in Syrien war richtig - gerade wegen dem russischen Widerstand - , kam aber mehrere Jahre zu spät.

    • @Bulbiker:

      Welchen russischen Widerstand? Habe ich was verpasst?

    • @Bulbiker:

      "Der Angriff in Syrien war richtig - gerade wegen dem russischen Widerstand - , kam aber mehrere Jahre zu spät."

       

      Also geht es bei dem Angriff darum den Russen eins auszuwischen? Interessante These.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @Bulbiker:

      sehr gut

    • 8G
      81236 (Profil gelöscht)
      @Bulbiker:

      Merkels Deutschland hat im Internet viele fleißige Unterstützer. Trotzdem reicht schon die Liste seiner Freunde, um auch als politischer Naivling zu ahnen, dass man es hier nicht mit einer verfolgten Unschuld zu tun hat: Macron, Berlusconi, Swoboda, Nawalny, die FPÖ, die AFD, früher auch Trump und Erdogan - rechtsradikale, Rassisten, Faschisten. Von Verbrecherns wie Mohammed bin Salman oder Abdullah II. bin al-Hussein ganz zu schweigen. Wer sich gezielt solche Freunde aussucht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Glaubwürdigkeit gegen Null tendiert. Man hat viel zu lange zugesehen, wie Merkel die toleranten Zivilgesellschaften im Osten sabotiert. Der nicht Angriff in Syrien war richtig - gerade wegen dem russischen Widerstand - , kam aber mehrere Jahre zu spät.

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @81236 (Profil gelöscht):

        das ware ja eine rhetorische und humorvolle Glanzleistung...vor allem das die AFD Merkels Freunde sind und dass sie "tolerante Zivilgesellschaften im Osten" sabotiert...Sie meinen Orban?

      • @81236 (Profil gelöscht):

        Fazit: alle scheiße! :)

      • @81236 (Profil gelöscht):

        sehr gut

  • Dieser Angriff ist ein sehr eindeutiges Indiz dafür, daß sich die Beteiligten sicher sind, daß Syrien keine Chemiewaffen besitzt. Denn ginge man auch nur in bescheidenem Umfang davon aus, daß dort solche Waffen existieren könnten, dann wäre der Angriff nicht erfolgt, schon aus der Befürchtung heraus, daß ein solches Lager getroffen werden könnte.

     

    Übrig bleibt deshalb nur, daß es sich um einen Terrorangriff gehandelt hat (in Ermangelung einer genügend großen Anzahl US-freundlicher Terroristen in Syrien???).

     

    Und wie immer gibt es leider auch in Deutschland politische Marktschreier, die stolz darauf sind, die Verbündeten solcher Terroristen zu sein, die sich brüsten, die Guten zu sein!

  • 8G
    82289 (Profil gelöscht)

    Ohne Uno-Mandat geführte Anschläge in Syrien verletzen Völkerrecht.

    Baschar al-Assad wurde am 10. Juli 2000 durch ein Referendum mit 97,29 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt und am 17. Juli vereidigt

    Im Juni 2014 gewann Assad dann nach offiziellen Angaben mit 88,7 Prozent der Stimmen die Präsidentenwahl in Syrien.

    Bevor die USA und Verbündeten (u. a. NATO) in Syrien aus wirtschaftlichen und

    geostrategischen Gründen einen Krieg anzettelten, war Syrien ein Land mit hohem

    Bildungsstandard, geringer Arbeitslosigkeit und Menschen unterschiedlicher Religionen lebten friedlich zusammen.

    Ein Problem für diese Kriegstreiber gibt es, wenn immer mehr Syrer für

    Regierung (Assad) und gegen die Militärschläge der Angriffsstaaten demonstrieren,

    wie es gerade den Anschein hat.

    Was, wenn die USA, Israel und Verbündeten es nicht schaffen, das bei freien Wahlen Assad vom syrischen Volk wiedergewählt wird? Für einige gerade auch Pseudo-Linke scheint der Ausgang von Walen immer nur dann demokratisch, wenn das Ergebnis in Weltbild passt.

    Wir können Russland und Putin für besonnenes Handeln danken,

    stellen wir uns mal vor ein NATO-Land würde nur aufgrund von Verdächtigungen

    bombardiert werden.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @82289 (Profil gelöscht):

      "war Syrien ein Land mit hohem

      Bildungsstandard, geringer Arbeitslosigkeit und Menschen unterschiedlicher Religionen lebten friedlich zusammen."

       

      Und die Familie Assad hat immer Zuckerwatte an alle verteilt. Außer an die Menschen, die in den Foltergefängnissen zu Tode gequält wurden (gerne auch im Auftrag westlicher Geheimdienste).

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @82289 (Profil gelöscht):

      Ihre Assad Propaganda ist lächerlich:

       

      Sie glauben auch nur allein, dass 97,29 % und 88,7%(!) Ja-Stimmen eine faire Wahl uzter Kriegsbedingungen (2014) ausdrücken sollen.

       

      Anstatt Ihrer "wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen des Westens in Syrien", wollte der Westen vor allem seit Beginn der Revolution gegen den Assad-Clan den Staus Quo beibehalten, da eine Destabilisierung des Nahen Ostens nicht in seinem Interesse (des Westens) lag, siehe Flüchtlingskatastrophe.

       

      Gerade Assad hat es geschafft, unterschiedliche Religionsgruppen gegeneinander auszuspielen, so etwa die Alewiten und Schiiten gegen die Sunniten und Kurden. Assad hat es geschafft, sein Land an ausländische Mächte, wie den Iran und Russland zu verscherbeln und damit ganze Wohngegenden ethnisch den Schiiten zuzuschieben.

       

      Natürlich demonstriert die Bevölkerung in Diktaturen und unter Assads Kontrolle für ihn, genauso wie die Deutschen für Hitler geschrien haben.

       

      Natürlich kann Assad Putin danken, da der ihn als Marionette noch braucht und ihm und seinem Clan so den Arsch und seinen Reichtum auf Kosten des Volkes rettet.

       

      Ich nehme an, Sie waren Teil der AFD-Jubel-Delegation nach Syrien?

      • @81622 (Profil gelöscht):

        "Ihre Assad Propaganda ist lächerlich:"

         

        "Anstatt Ihrer "wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen des Westens in Syrien", wollte der Westen vor allem seit Beginn der Revolution gegen den Assad-Clan den Staus Quo beibehalten, da eine Destabilisierung des Nahen Ostens nicht in seinem Interesse (des Westens) lag, siehe Flüchtlingskatastrophe."

         

        Assad-Propaganda vs. West-Propaganda.

        1:1 was nun?

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @Sandor Krasna:

          Das ist keine Propaganda, da es der Wahrheit entspricht...sogar Kinkel meinte noch 1 Jahr vor der Revolution, dass Assad ein Vorbild an demokratischer Führung im Nahen Osten sei...ohne natürlich das Foltergefängnis Sednaja zu meinen! oder meinen Sie, dass Israel, die militärische Vormacht im Nahen Osten, nicht schon von Beginn an hätte mit am Sturz Assads arbeiten können? haben sie aber nicht gemacht, weil sie Assad und den Status Quo beibehalten wollten...

      • 8G
        81236 (Profil gelöscht)
        @81622 (Profil gelöscht):

        Sei halt in der Sache hart und klar, statt chaotisch und faul in deinen Denunzierungen!

      • 8G
        82289 (Profil gelöscht)
        @81622 (Profil gelöscht):

        @Reinhard Jung-Hecker

        Sie drehen hier einfach Fakten um.

        Und wie die Kriegstreiber argumentieren sie mit Vermutungen und Diffamierungen, willkommen im Klub der Bellizisten.

      • 8G
        81236 (Profil gelöscht)
        @81622 (Profil gelöscht):

        In jedem deiner Comments musst du zwanghaft deine Gegendiskutanten als AFDler und sonstiges beschimpefen. Das macht deine Argumente nicht besser, lass das doch mal bitte sein, du willst doch auch, dass mich dich ernst nimmt.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @81236 (Profil gelöscht):

          tja..da sind halt viele Übereinstimmungen mit der AFD-Postion zu Syrien und autoritären Regimen wie Russland.

          Der Postbote ist nicht Schuld an der schlechten Nachtricht.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Das Land wird seit Jahren in Grund und Boden gebombt, 500.000 Menschen sind tot und Millionen sind geflohen und dieser Angriff ist jetzt die Eskalation per se?

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      "und dieser Angriff ist jetzt die Eskalation per se?"

       

      Nur für die, die vor dem Schlachthaus bisher die Augen verschlossen haben.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Und von denen gibt es hier mittlerweile erschütternd viele.

         

        So etwas kenne ich eigentlich nur von Facebook. Aber die entern wohl jedes Schiff.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Ja, jeder der nicht Ihre Meinung teilt ist ein Russentroll, gell? Wie schön die Welt doch sein kann!

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @LinkerRealist:

            Wie kommen Sie denn auf sowas, die Welt wäre natürlich viel schöner ohne diese ganzen Trolle.

  • "Forschungszentrum wohl nordöstlich der Hauptstadt Damaskus, eine mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffe"

     

    Auf einen mutmaßlichen Giftgasanschlag folgt ein Angriff auf mutmaßliche Lagerstätten.

     

    Eine Art Realsatire: ist das jetzt die neueste Variante einer nachhaltigen und umweltgerechten Entsorgung, die verhindert, dass Kampfstoffe in die Umwelt freigesetzt werden?

     

    2014 ging das noch anders: "US-Schiff nimmt letzte syrische Chemiewaffen auf

    Die letzte Phase der Zerstörung des syrischen Chemiewaffenarsenals hat begonnen. Mehrere Hundert Tonnen der Kampfstoffe wurden auf einen US-Frachter verladen." http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-07/vernichtung-chemiewaffen-syrien

     

    Oder will sich Macron eine Türe aufhalten: "Huch wir haben uns getäuscht" um zukünftig weitere mutmaßliche Giftgasangriffe zu vermelden.

  • Unfassbar, diese Eskalation, was man uns hier vorlügt.

  • Liebe Bundesregierung, Ihr seid kriminell - Einzelpersonen kämen wegen Unterstützung einer kriminellen/terroristischen Vereinigung vor Gericht. Militärschläge vor der Untersuchung durch die OPCW sind eine Art Selbstjustiz vor Klärung der Tat. Völkerrecht gilt Euch auch nix. Und die Bombardierung von Chemiewaffenlagerstätten - Orte, die jetzt eilig zu solchen erklärt wurden - bedeutet, in Kauf zu nehmen, dass chemische Kampfstoffe freigesetzt werden. Das als Übernahme von Verantwortung zu bezeichnen, ist Terror-Sprech. - Und falls C-Waffen eingesetzt wurden, mögen die Verantwortlichen altbiblisch zur Rechenschaft gezogen werden. Auch, falls der Militärschlag zur Freisetzung von C-Kampfstoffen geführt hat.

    • @Lieblich:

      Merkel macht doch alles mit. Das haben wir jetzt doch schon Jahre lang erfahren müssen. Erinnern Sie sich noch, als sie Kanzler Schröder dafür kritisierte, dass er Deutschland nicht in den von Bush jr. angezettelten Irakkrieg geführt hat. Damals war Merkel nach Amerika gereist, um Bush jr. ihre Solidarität zu bekunden. Und heute wird sie von den (ehemals pazifistischen) Grünen hofiert, die es nun als Katastrophe empfinden, dass es nicht zu Schwarz-Grün gekommen ist.

    • 4G
      42676 (Profil gelöscht)
      @Lieblich:

      Das ist auch meine Meinung.

      Es sind leider verbrecherische Gewähltengemeinschaften die das Weltgeschehen bestimmen. Der Stärkste z. B. stiehlt Bodenschätze; er provoziert und destabilisiert um dann ohne Rücksicht auf Menschlichkeit im passenden Moment zuzuschlagen und erneut zu stehlen. Menschenleben und Natur sind dem Erfolg der Sache untergeordnet. Es ist sehr traurig, kein EU-Regierender traut sich im Angesicht der Bösartigkeit der US-Regierenden, der eigenen Menschlichkeit eine Chance zu geben.

      Die EU zusammen mit den USA bilden mit der NATO einen Irrsinnsverein der gewaltige Waffen auf den angeblichen Feind richtet. Wer ist denn der Feind? Und warum ist er ein Feind? Sind wir nicht intelligent genug um zu sehen, dass es nur miteinander geht?

      Hier ist eine interessante Rede von Herrn Putin https://www.youtube.com/watch?v=ChGYW0MHW_s.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @42676 (Profil gelöscht):

        "Sind wir nicht intelligent genug um zu sehen, dass es nur miteinander geht?"

         

        Mit Assad wird es nicht gehen.

    • @Lieblich:

      Kriegstreiberei

       

      Mit der Gutierung dieses völlig fragwürdigen und unakzeptablen Angriffs auf Syrien "unserer Verbündeten" hat das deutsche "Regime" einmal wieder bestätigt, in wessen Hand es sich befindet und dass es keinesfalls daran interessiert ist, Schaden an der deutschen Bevölkerung zu vermeiden. Diese Regierung hat schon lange jedes Recht auf Verantwortung für Millionen Bundesbürger verspielt!

      • @Ernst Lage:

        Die Lage ist Ernst, Herr Ernst Lage. Ich sehe dies genau so.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Ernst Lage:

        " hat das deutsche "Regime" einmal wieder bestätigt, in wessen Hand es sich befindet"

         

        Wer sollte das sein? Die Hand des bösen Wahlvolkes? :D

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Nein, die von den (ehemals pazifistischen) Grünen hofierte Merkel, ist Kopf dieses Regimes.

  • Es ist kindisches pubertäres Gehabe, nicht auf die Ergebnisse der OPCW zu warten.

     

    Trump, May und Macron in kurzen Hosen.

  • Dieser Angriff ist nur eine "Rauchwand". Trump will seine Skandale verdecken.

    https://edition.cnn.com/2018/04/13/politics/fbi-phone-recordings-cohen-daniels-mcdougal/index.html

    • @Justo Fedorov:

      könnte sein - die Amerikaner selber interessieren sich kaum für das Ausland

  • 4G
    42676 (Profil gelöscht)

    Es ist die Bösartigkeit der USA- und anderer westlicher Regierungen. Mit dem "Angriff auf den Sender Gleiwitz" begann der 2. Weltkrieg.

    Es ist mit Worten nicht auszudrücken.

    • @42676 (Profil gelöscht):

      Was wollen Sie uns damit sagen?

       

      Dass es einen Trump-Putin-Pakt zur Aufteilung Syriens gibt, so wie das beim Hitler-Stalin-Pakt mit Polen erfolgt ist und mit der Kriegserklärung durch GB und FR beantwortet wurde?

      • 4G
        42676 (Profil gelöscht)
        @Martin74:

        Der Überfall auf den Sender Gleiwitz war eine Lüge.

        Die Massenvernichtungswaffen im Irak waren eine Lüge.

        Die Gemeinsamkeit dieser beiden Aussagen ist; beides waren Lügen mit verheerenden Folgen.

        Ob die Nachricht über den Giftgaseinsatz nun eine Lüge war, oder nicht, lassen wir mal dahingestellt.

        Jetzt geht es um die Folgen des westlichen Angriffs.

        Vollkommen egal, wie die Folgen sein werden, -die westlichen Angreifer haben jedes mögliche weitere Szenario schon billigend in Kauf genommen.

    • @42676 (Profil gelöscht):

      Bitte nicht die Geschichte durcheinderbringen.Gleiwitz war der Beginn des WK IIdurch die Deutschen. Die USA hat mit den Nationalsozialismus und diesen Krieg beendet.

    • @42676 (Profil gelöscht):

      Schade, dass Sie es versucht haben.

  • "Nach US-Angaben gab es keine Verluste bei den gemeinsamen Angriffen auf eine Forschungszentrum wohl nordöstlich der Hauptstadt Damaskus, eine mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffe sowie einer Kommandoeinrichtung bei Homs."

     

    Wie durchgeknallt ist das denn? Angenommen ich wäre bei einem Angriffsziel überzeugt davon, dass mein Gegner dort Chemiewaffen lagert, dann könnte bei einem Beschuss eben dieser Kampfstoff frei gesetzt werden und das Leben unschuldiger Zivilisten bedrohen.

    • @Sandor Krasna:

      Chemiewaffen werden (heutzutage) als Binärkampfstoffe in Form der Einzelkomponenten gelagert. Zum einen, weil die Einzelkomponenten einfacher gelagert werden können und zum anderen für das Personal am Lagerstandort, auch im Falle eines Beschusses, ein deutlich reduziertes Risiko bedeuten. Dass diese Kampfstoffe in unterirdischen Bunkern gelagert werden, ist eh klar.

      • @Martin74:

        Naja, der angebliche Lieblingskampfstoff Assads soll ja Sarin sein. Das ist zwar auch ein binärer Kampfstoff aber wenn er erstmal in einer Granate steckt, und diese wie auch immer zum Explodieren gebracht wird kommt es zu einer Vermischung und folglich zu einem Freisetzten des Giftes.

         

        Aber wenn, wie Sie meinen, die Kampfstoffe in unterirdischen Bunkern lagern, wo sie angeblich nicht getroffen werden, kann man sich den Angriff ja auch gleich sparen.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @Sandor Krasna:

      1. das Ziel waren chemische Forschungszentren und nicht die Lagerstätten für Giftgas.

      2. falls so Giftgas freigesetzt worden wäre, hätten sich Putin und Assad andere Lügengeschichten ausdenken müssen

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Im Artikel steht:

         

        "eine mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffe(n)"

         

        Also ist mutmaßlich davon auszugehen , das dort Chemiewaffen vermutet wurden. Außerdem werden Kleinstmengen in Labors mutmaßlich nicht "Lagerstätte" genannt.

         

        Macron wird wiedergegeben"

         

        "Assad solle davon abgehalten werden, weiter Chemiewaffen einzusetzen."

         

        Nun, dann nehmen wir Herrn Macron mutmaßlich beim Wort: zukünftig dürfte es also keine mutmaßlichen Giftgasanschläge Assads geben... Die Alliierten bringen sich vermutlich noch um ihre mutmaßlichen Erpressungsmittel...

      • @81622 (Profil gelöscht):

        In dem Zitat steht "mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffen" davon abgesehen können auch in einem Forschungszentrum größere Mengen Giftgas gelagert werden und durch einen Angriff frei gesetzt werden. Was glauben Sie was passieren würden, wenn man Salisbury bombardieren würde? Man kann von Glück sagen, dass Assad in den getroffenen Zielen offenbar über keine Chemiewaffen verfügte. Als nächstes bombardiert man vielleicht noch Nordkoreas Atomwaffenlager um ein Zeichen gegen Nuklearwaffen zu setzten.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        In dem Zitat steht "mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffen" davon abgesehen können auch in einem Forschungszentrum größere Mengen Giftgas gelagert werden und durch einen Angriff frei gesetzt werden. Was glauben Sie was passieren würden, wenn man Salisbury bombardieren würde? Man kann von Glück sagen, dass Assad in den getroffenen Zielen offenbar über keine Chemiewaffen verfügte. Als nächstes bombardiert man vielleicht noch Nordkoreas Atomwaffenlager um ein Zeichen gegen Nuklearwaffen zu setzten. Das ist so etwas von hirnrissig, und gefährlich, ich fasse es nicht!

  • Putin wird wie üblich moderat reagieren. Schrill wirkt die Aktuelle Situation wegen der aktuellen Präsenz der OPCW und der Belege der Russen dass der Chemieangriff in Douma von den Weisshelmen getürmt wurde. Offensichtlich wollte der Westen das unbedingt und hat jetzt eine gemäßigte Variante umgesetzt, Russland hat sich nicht an der Abwehr der Lenkraten beteiligt wie es aussieht. Dass nach Aussage der Amis hier Chemiewaffen -Infrastruktur zerstört wurde ist ein Märchen mit dem man versucht das Gesicht zu waren.