Der Historiker Per Leo polemisiert in seinem Buch „Tränen ohne Trauer“ gegen „post-arischen-Streberzionismus“ beim Umgang mit der NS-Vergangenheit.
Während es eine neue Antisemitismusdefinition geben soll, versuchen postkoloniale Theoretiker mit allerlei Furor, sich weiter durchzusetzen.
Die Debatte um das Verhältnis von Holocaust- und Kolonialismus-Erinnerung ist von Opferkonkurrenz geprägt – und wird zu unversöhnlich geführt.
Auf dem Gelände des Berliner Otto-Suhr-Instituts werden Knochen untersucht. Die Erkenntnisse daraus weiten den erinnerungspolitischen Blick.
Die Debatte um die israelfeindliche BDS-Bewegung hat die Kunstszene erreicht. Prominente Autor:innen positionieren sich sehr deutlich.
Statt Antisemitismus zu bekämpfen, wird diskutiert, was genau ihn ausmacht. Doch am Ende aller theoretischen Debatten stehen immer echte Menschen.
Felix Klein warnt vor linksliberalen „Antisemiten“, darunter auch Juden. Seine KritikerInnen mit rechter Gewalt zu vergleichen, ist schamlos.
Die Gewaltstruktur des Kolonialismus wird bis heute verinnerlicht, auch von ehemals Kolonisierten. Das postkoloniale Zeitalter ist noch nicht erreicht.
Eine ernsthafte Beschäftigung mit BDS würde wenig Spielraum für eine Verteidigung Achille Mbembes lassen.
Die aktuelle Debatte über den Denker Achille Mbembe zeigt, wie sehr die Anti-BDS-Beschlüsse der Kunst- und Meinungsfreiheit in Deutschland schaden.
Zur Diskussion über Achille Mbembe gehören auch die postkolonialen Studien selbst. Sie sind Teil des Problems, selbst beim Thema Antisemitismus.
Zwischen 8. Mai und Mbembe: Es ist Zeit, eurozentrische Geschichtsbilder zu überwinden – gerade in Deutschland.
En exclusivité pour TAZ: Le philosophe camerounais répond aux attaques en présentant les racines africaines et la portée globale de sa pensée
Worum geht es Achille Mbembe? In der taz schildert er sein „Denken des Überquerens von Identitäten“.
Der in Deutschland attackierte Kameruner weist die Antisemitismusvorwürfe gegen ihn zurück – mit einer Ausnahme. Und: Felix Klein möge sich entschuldigen.
Nach Kritik am Antisemitismusbeauftragten Felix Klein melden sich dessen Unterstützer zu Wort. Indes fordert Mbembe eine Entschuldigung Kleins.
Mbembes Fanclub nimmt dessen Ausführungen zu Israel nicht ernst und ignoriert den arabisch-islamischen Antisemitismus. Eine Replik.
In der Debatte um den Antisemitismus-Vorwurf gegen Achille Mbembe dominiert klassisches Lagerdenken. Mehr Ambivalenz wäre angebracht.
Der umstrittene Philosoph Achille Mbembe bekommt Unterstützung: Intellektuelle beziehen Stellung und fordern die Absetzung Felix Kleins.