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+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++Scholz bezeichnet russischen Raketeneinsatz als „furchtbare Eskalation“

Nach dem Angriff mit einer neuen Mittelstreckenrakete droht Putin mit weiteren Schlägen. Kanzler Scholz wirbt für „Besonnenheit und klare Unterstützung der Ukraine“.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim Kommunalkongress Foto: Hannes P. Albert/dpa

Scholz nennt Raketeneinsatz „furchtbare Eskalation“

Nach der Klärung der K-Frage in der SPD-Spitze und mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl hat Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Kurs in der Ukraine-Politik bekräftigt. Man müsse dafür Sorge tragen, dass der Krieg nicht zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato eskaliere. Es komme auf Besonnenheit an. „Und ich bekenne mich dazu, das habe ich getan“, sagte Scholz. Er unterstrich in diesem Zusammenhang seine Ablehnung der Lieferung weitreichender Marschflugkörper. „Ich sage, das gibt es nur mit der SPD, dass in dieser schwierigen Frage Besonnenheit und klare Unterstützung der Ukraine zusammenkommen.“ Den jüngsten russischen Angriff auf die Ukraine mit einer neuen Mittelstreckenrakete nannte Scholz eine „furchtbare Eskalation, genauso wie vorher die Nutzung von nordkoreanischen Soldaten, die jetzt in diesem Krieg eingesetzt werden und sterben für den imperialen Traum von Putin“. (dpa)

Kreise: Nato-Ukraine-Rat tagt

Wegen des Einsatzes einer neuartigen Mittelstreckenrakete durch Russland im Krieg gegen die Ukraine kommen Vertreter der Nato und Kiews am Dienstag zu Gesprächen in Brüssel zusammen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Diplomatenkreisen erfuhr, wird das kurzfristig anberaumte Treffen des Nato-Ukraine-Rates auf Botschafterebene stattfinden. Das Treffen wurde den Angaben zufolge von Kiew nach dem russischen Angriff vom Donnerstag auf die Stadt Dnipro einberufen. Dabei hatte Russland nach Angaben seines Präsidenten Wladimir Putin erstmals den neuen Raketentyp eingesetzt. (dpa)

Putin bestätigt Raketeneinsatz

Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache, Russland habe „eines der neuesten russischen Mittelstrecken-Raketensysteme unter Kampfbedingungen getestet“. Es handle sich um eine „Hyperschall“-Rakete experimentellen Charakters. Dieser Raketentyp könne auch mit atomaren Sprengköpfen ausgerüstet werden, sagte der Kreml-Chef. Der Einsatz der neuartigen Mittelstreckenrakete des Typs Oreschnik sei eine Antwort auf den Einsatz bestimmter westlicher Raketen gegen russisches Territorium, sagte Putin auch.

Jenen westlichen Staaten, die der Ukraine erlauben, ihre Raketen für Attacken auf Ziele in Russland einzusetzen, drohte der russische Präsident mit Angriffen. Mit dem Einsatz westlicher Raketen größerer Reichweite gegen Ziele innerhalb Russlands habe der Ukraine-Konflikt „Elemente eines globalen Charakters“ angenommen, warnte Putin. In den vergangenen Tagen hatte die Ukraine Ziele auf russischem Territorium mit US-Raketen des Typs ATACMS und mit von Großbritannien gelieferten Storm-Shadow-Marschflugkörpern angegriffen. Mehrere westliche Länder, darunter Großbritannien, die USA und Frankreich, haben der Ukraine Raketen und Lenkwaffen mit größerer Reichweite geliefert. Washington hatte Kiew am vergangenen Wochenende die Genehmigung erteilt, diese Waffen im russischen Hinterland einzusetzen. (dpa)

Umfrage: Mehrheit für Einsatz von US-Waffen in Russland

Die Mehrheit der Deutschen befürworten laut ZDF-Politbarometer die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, der Ukraine den Einsatz von US-Waffen mit längerer Reichweite gegen Ziele tief im russischen Staatsgebiet zu erlauben. 55 Prozent halten dies für richtig, 37 Prozent für falsch. 71 Prozent bezweifeln, dass es Bidens designiertem Nachfolger Donald Trump gelingen wird, zwischen Russland und der Ukraine so weit zu vermitteln, dass es zu einem Frieden kommt. 24 Prozent haben diese Hoffnung. (rtr)

Russland: Vormarsch in Ukraine beschleunigt

Russland hat seinen Vormarsch in der Ukraine nach eigenen Angaben beschleunigt. Das sagt Verteidigungsminister Andrej Belousow bei dem Besuch eines russischen Kommandopostens in der Ukraine, wie aus einem vom Verteidigungsministerium in Moskau verbreiteten Video hervorgeht. Bei der Visite verlieh Belousow Tapferkeitsmedaillen an russische Soldaten.

Das russische Verteidigungsministerium teilt die Einnahme des ostukrainischen Dorfes Dalne in der Region Donezk durch seine Streitkräfte mit. Der ukrainische Generalstab hat bisher nicht bestätigt, dass sich Dalne in russischer Hand befindet. (rtr)

Südkorea: Russland liefert Luftabwehr-Raketen an Nordkorea

Russland hat südkoreanischen Angaben zufolge Luftabwehr-Raketen an Nordkorea geliefert. Das abgeschottete und international weitgehend isolierte Land erhalte die Waffen als Gegenzug für die Entsendung eigener Truppen zur Unterstützung Russland im Krieg gegen die Ukraine, sagt der südkoreanische nationale Sicherheitsberater Shin Won Sik dem heimischen Rundfunksender SBS. „Man kann davon ausgehen, dass Nordkorea entsprechende Ausrüstung und Flugabwehrraketen erhalten hat, um das schwache Luftabwehrsystem Pjöngjangs zu stärken“, erklärt er. Offenbar habe das Land auch Militärtechnologie aus Russland erhalten, um sein Satellitenprogramm zu stärken. Nordkorea soll etwa 11.000 Soldaten zur Verstärkung russischer Einheiten in die umkämpfte russische Region Kursk entsandt haben, die in Teilen von der Ukraine eingenommen wurde. (rtr)

Zwei Tote nach russischem Angriff auf Sumy

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Außerdem seien bei dem Angriff auf ein Wohnviertel zwölf Menschen verletzt worden, es habe mehrere Explosionen gegeben, teilte Gebietsverwaltung der Region in ihrem Telegram-Kanal mit.

Erst am Dienstag waren bei einem Drohnenangriff auf das Gebiet Sumy zwölf Menschen getötet und weitere verletzt worden. Am Wochenende kamen bei einem Einschlag einer russischen Rakete in einem Wohnhaus in Sumy zwölf Menschen ums Leben, mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Die Stadt und die Region Sumy sind immer wieder Ziel russischer Angriffe. Durch das Gebiet verläuft die Nachschubroute für die ukrainischen Truppen, die einen Teil der westrussischen Region Kursk besetzt haben. (dpa)

Russland droht mit weiteren Raketenangriffen

Russland droht nach dem ersten Angriff einer neuen Mittelstreckenrakete mit weiteren Schlägen gegen die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer. „Wir sehen uns im Recht, unsere Waffen gegen militärische Objekte der Länder einzusetzen, die es zulassen, dass ihre Waffen gegen Objekte bei uns eingesetzt werden“, sagte Kremlchef Wladimir Putin in Moskau. „Im Fall einer Eskalation aggressiver Handlungen werden wir entschieden spiegelbildlich handeln.“

Er sprach von einer Reaktion darauf, dass die USA und andere Länder der Ukraine den Einsatz weitreichender Waffen gegen russisches Territorium erlaubt hätten. „Wir haben mehrfach unterstrichen, dass der vom Westen provozierte Regionalkonflikt in der Ukraine Elemente globalen Charakters angenommen hat“, sagte Putin. Seinen Angaben nach hatte Russland am Donnerstagmorgen mit einer neu entwickelten Mittelstreckenrakete die ukrainische Großstadt Dnipro beschossen. Dort schlugen sechs Sprengköpfe ein, wobei Putin sagte, es seien keine Atomsprengköpfe gewesen. Dnipro ist Standort des früher sowjetischen und jetzt ukrainischen Raketenbau- und Rüstungskonzerns Juschmasch. (dpa)

USA erwägen Änderung ihrer Atomstrategie

Nur wenige Tage nach der Änderung der russischen Atomstrategie stellt das US-Verteidigungsministerium mögliche Änderungen an der amerikanischen Atomwaffen-Strategie in Aussicht. Der zuständige Vize-Minister Richard Johnson verwies unter anderem auf verbesserte nukleare Fähigkeiten Chinas und Russlands. Um wirksame nukleare Abschreckung sicherzustellen, könne eine Anpassung der zuletzt 2022 aktualisierten Atom-Strategie notwendig werden, sagte er bei einem Auftritt in Washington.

Russland hatte erst kürzlich seine Atom-Doktrin verändert. In der neuen Fassung heißt es, dass Moskau die Aggression eines Staates, der selbst keine Atomwaffen hat, aber von Atommächten unterstützt wird, als deren gemeinsamen Angriff auf Russland wertet. Auch über Russland und China hinaus sieht das Pentagon Risiken. Mehrere Länder vergrößerten und modernisierten ihre Atomwaffen-Arsenale, sagte Johnson. Zugleich komme Nuklearwaffen eine größere Rolle in der Sicherheitsstrategie dieser Staaten zu. (dpa)

USA sprechen von Einschüchterungsversuch

Der russische Angriff auf Dnipro solle vor allem die Ukraine und ihre Unterstützer einschüchtern und öffentliche Aufmerksamkeit erregen, sagte ein Vertreter der US-Regierung. Moskau besitze vermutlich nur eine Handvoll dieser experimentellen Raketen. Die Ukraine habe schon Angriffe von Raketen mit viel größeren Sprengladungen überstanden. Die USA hätten Kiew und die Verbündeten jüngst über einen möglichen Einsatz der neuen Rakete informiert. Moskau wiederum habe die USA kurz vor dem Abschuss informiert, sagte die Vize-Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh. Dazu seien die „Kanäle zur Verringerung nuklearer Risiken“ zwischen Washington und Moskau genutzt worden. (dpa)

Selenskyj verlangt Reaktion der Welt

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verlangte von der Weltgemeinschaft eine entschiedene Reaktion auf den russischen Angriff. „Dies ist eine eindeutige und ernsthafte Ausweitung des Ausmaßes und der Brutalität dieses Krieges, eine zynische Verletzung der UN-Charta durch Russland“, schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. Es sei Putin „egal, was China, Brasilien, die europäischen Länder, Amerika und alle anderen Länder der Welt fordern.“ Die Ukraine hat in den vergangenen Tagen dem Vernehmen nach ATACMS-Raketen aus US-Produktion und britische Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow auf Militärziele in Russland abgefeuert. Selenskyj erklärte, dies sei als Abwehr des russischen Angriffskriegs völkerrechtlich gedeckt. „Unser Recht auf Selbstverteidigung ist das gleiche wie das jeder anderen Nation.“

Die Vereinten Nationen sprachen von einer „besorgniserregenden Entwicklung“. „All das geht in die falsche Richtung. Was wir sehen wollen, ist, dass alle Parteien dringend Schritte unternehmen, um die Situation zu deeskalieren“, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric in New York. (dpa)

Rätselraten über neue Mittelstreckenrakete

Über die Eigenschaften der neuen russischen Mittelstreckenrakete herrschte weiter Rätselraten. Das ukrainische Militär war zunächst von einer Interkontinentalrakete ausgegangen. Putin nannte das Geschoss Oreschnik (übersetzt: Nussstrauch). Es arbeite mit Hyperschallgeschwindigkeit und könne nicht abgefangen werden, behauptete er. Allerdings werten Experten gerade den Einsatz von mehreren Sprengköpfen in Dnipro als Hinweis, dass die Rakete auch nuklear bestückt werden kann. Das Pentagon geht davon aus, dass die ballistische Mittelstreckenrakete auf dem Modell der russischen Interkontinentalrakete RS-26 basiert.

Die Entwicklung der Rakete sei auch eine Reaktion darauf, dass die USA den INF-Vertrag zum Verbot landgestützter nuklearer Mittelstreckenraketen mit 500 bis 5.500 Kilometer Reichweite aufgekündigt hätten, sagte Putin. Die USA wollten solche Raketen in Europa und im Pazifik stationieren. Tatsächlich ist Washington 2019 aus dem Vertrag ausgestiegen. Anlass war der Verdacht, dass Moskau Raketen und Marschflugkörper in den verbotenen Reichweiten entwickelt hatte. (dpa)

US-Investor würde gern Nord Stream 2 kaufen

Ein US-Investor und Trump-Unterstützer bringt sich als potenzieller Käufer der stillgelegten Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 ins Gespräch. Der Finanzier Stephen Lynch beantragte bei der US-Regierung die Erlaubnis, bei einer möglichen Auktion in der Schweiz zuzuschlagen, wie das „Wall Street Journal“ berichtete. Es wäre eine einmalige Gelegenheit, die Energieversorgung Europas unter amerikanische und europäische Kontrolle zu bringen, sagte er der Zeitung. Lynch argumentiere bei der US-Regierung auch, dass der Besitz der Pipeline ein Druckmittel in Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges in der Ukraine sein könne, hieß es weiter. Er setzt darauf, dass die Erdgasleitung bei einer Auktion versteigert wird, wenn eine insolvente Tochter des russischen Energieriesen Gazprom ihre Schulden nicht restrukturieren kann und ihre Vermögenswerte aufgelöst werden sollten.

Lynch braucht aber eine Genehmigung aus Washington für Geschäfte mit Firmen, die mit US-Sanktionen belegt sind. Eine Reihe von US-Senatoren sowie Beamte im amerikanischen Finanzministerium und Außenamt seien über seine Pläne unterrichtet worden, schrieb das „Wall Street Journal“. Lynch hatte den Wahlkampf des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dessen Republikaner finanziell unterstützt. Die Unterwasser-Pipeline zwischen Russland und Deutschland wurde 2021 fertiggestellt, ging aber nie in kommerziellen Betrieb. Eine ihrer zwei Leitungen wurde im September 2022 durch Explosionen beschädigt, die zweite ist intakt. Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine stehen russische Erdgas-Lieferungen aktuell nicht zur Debatte. (dpa)

Ukrainisches Parlament vertagt Sitzung

Das ukrainische Parlament verschiebt aus Sicherheitsgründen eine für Freitag geplante Sitzung. Dies berichtete der öffentliche Rundfunk Suspilne unter Berufung auf Insider. „Für den 22. November war eine Sitzung der Werchowna Rada (Parlament) geplant, in der auch Fragen an die Regierung gestellt werden sollten, aber diese wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt“, so Suspilne. Die Abgeordneten seien angewiesen worden, ihre Familien aus dem Kiewer Regierungsviertel fernzuhalten. Die Verschiebung sei eine Reaktion auf Wladimir Putins Erklärung, die ukrainische Stadt Dnipro mit einer neuen Hyperschall-Mittelstreckenrakete angegriffen zu haben, so der Sender. (rtr)

Pentagon: USA wurden vor Moskaus Raketeneinsatz gewarnt

Die US-Regierung ist von Russland kurz vor dem Einsatz einer neuen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine informiert worden. Dazu seien die zwischen Washington und Moskau vorhandenen „Kanäle zur Verringerung nuklearer Risiken“ genutzt worden, sagte die stellvertretende Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh. Es habe sich um eine ballistische Mittelstreckenrakete gehandelt, die auf dem Modell einer russischen Interkontinentalrakete vom Typ RS-26 basiere. Nach US-Erkenntnissen kam die neue Rakete erstmals auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zum Einsatz. Russischen Angaben zufolge war sie nicht mit nuklearen Sprengköpfen bestückt – was technisch aber vermutlich möglich wäre. Der russische Präsident Wladimir Putin bestätigte den Einsatz einer neuen Mittelstreckenrakete mit der Bezeichnung Oreschnik. Eine solche Rakete traf nach seinen Angaben am Donnerstagmorgen die südukrainische Großstadt Dnipro. (dpa)

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21 Kommentare

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  • Es wäre eine einmalige Gelegenheit, die Energieversorgung Europas unter amerikanische und europäische Kontrolle zu bringen, sagte er der Zeitung. Lynch argumentiere bei der US-Regierung auch, dass der Besitz der Pipeline ein Druckmittel in Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges in der Ukraine sein könne, hieß es weiter. ...



    ----



    Scheinargumente! Denn, der Investor will Gewinne machen & der Lieferant sitz dabei immer an längere Hebel!



    Mein Fazit: Wenn Investoren mit den o.a. Argumenten kommen, DANN ist Vorsicht die 1. Bürgerpflicht!



    Denn an einigen 100Km "Alteisen aus der Ostsee" ist der o.a. wohl nicht interessiert"

  • Kommentar entfernt, bitte halten Sie sich an die Nettiquette – Die Moderation

    • @Dunkelrot:

      "Der Eskalation Russlands ging die Eskalation der NATO voraus!"



      Grammatik... richtig hieße es 'Die Eskalation Russlands ging der Eskalation der NATO voraus', wobei anzumerken wäre, dass die NATO bislang in diesem Krieg in keiner Weise beteiligt ist, sondern allenfalls einzelne NATO-Staaten, und auch hier ist von keiner echten Beteiligung zu sprechen.



      Ja, die Fakten...

    • @Dunkelrot:

      Der Eskalation Russlands ging die Eskalation der NATO voraus! ???



      ----



      Ich glaube, Dein Kurzzeitgedächtnis muss zum TÜV!



      .



      Kann nach 1.000 Tagen Angriffskrieg schon mal vorkommen! :-)



      Falls Du es Vergessen hast. P hat, nach dem BRUCh des mit internationaler Hilfe zustande gekommenen



      Das mit "Minsker Abkommen von September 2014 und Februar 2015 sahen für den Krieg in der Ostukraine einen dauerhaften Waffenstillstand vor sah;(1)



      am 23/24.02, 2022, diesen "heißen Krieg" begonnen!

      Mein Fazit: Ist schon erstaunlich wie schnell wir hier vergessen können. Nach "den 1.000J." die nur real 12 Jahre dauerten, reichen jetzt schon 1.000 Tage!



      Ps. Dein Nick-name passt mMn.! Dein Beitrag ist ein Grund, den real auch zu leben! Sieht im Netz ja keiner! :-(



      (1) de.wikipedia.org/w...Ukrainischer_Krieg

    • @Dunkelrot:

      Wie lange schon schlagen russische Waffen auf ukrainischem Boden ein? Die Eskalation ging seit 2014 immer von Russland aus, der Westen hat immer nachgegeben. Das Ergebnis haben wir hier, und Putins Appetit auf mehr ist noch lange nicht gestillt. Putin eskaliert nur, weil er weiß, dass der Westen tatenlos zusieht, wenn seine Soldateska mordend, vergewaltigend, folternd und plündernd durch die Nachbarländer ziehen.

    • @Dunkelrot:

      Nice try: Putin-Propaganda bitte direkt ans BSW. Die können das sicher brauchen. Sonst niemand

      • @GregTheCrack:

        Sie bestreiten die Chronologie? Dabei können Sie die von Zeit bis Spiegel überall nachlesen.

        Also ersparen Sie uns doch die Springer-Propaganda. Bitte direkt zurück an Herrn Poschardt damit, danke.

        • @Dunkelrot:

          Sie bestreiten die Chronologie? Dabei können Sie die von Zeit bis Spiegel überall nachlesen.



          ---



          Versuch es mal mit Wikipedia. Die sind relativ neutral!



          Hier der Link, den ich dir schon mal geschickt habe:



          "Russisch-Ukrainischer Krieg!"



          Quelle; de.wikipedia.org/w...Ukrainischer_Krieg

        • @Dunkelrot:

          "Sie bestreiten die Chronologie?"



          Soweit ich den Mitdiskutanten verstehe, bestreitet er nicht die Chronologie, sondern Ihre Aussage hierüber. Ich stimme ihm bei.

  • Es bleibt die Frage offen, wie die westliche Welt langfristig Frieden fördern will. Militärische Unterstützung für die Ukraine ist zweifellos notwendig, aber reicht das allein aus? Die Gefahr, dass sich der Konflikt immer weiter internationalisiert – wie die mögliche Beteiligung Nordkoreas zeigt – sollte uns alle alarmieren. Vielleicht wäre es an der Zeit, stärker auf diplomatische Initiativen zu setzen, anstatt ausschließlich auf Waffenlieferungen. Denn am Ende braucht es nicht mehr Waffen, sondern eine Perspektive für ein Ende dieses schrecklichen Krieges.

    • @tida377:

      Beides gehört wohl zusammen wie damals bei der Doppellösung.



      Das Gegenüber Russland nicht dämonisieren, aber das brutale Handeln Putins benennen.



      Nicht gleich alle Register ziehen, aber einen Frieden auch durch Unterstützung vorbereiten. Solange Putin noch mehr auf dem Schlachtfeld zu holen glaubt, wird er das tun. Sobald er aber vom Gegenteil überzeugt ist, können die Verhandlungen überhaupt erst beginnen.



      Gut wäre, dass die Ukraine zu dem Zeitpunkt eine deutlich fairere Waffenstaillstandslinie hätte, am besten wäre tatsächlich der Status Quo ante.

      Wir entscheiden das nicht, letztlich tut das die Ukraine. Und der komische Autokratendarsteller an der Moskwa.

  • Was denn für eine Eskalation?



    Das machen die Russen doch schon den ganzen Krieg lang. Der Einsatz der Interkontinentalrakete könnte ein Zeichen sein, dass ihnen Marschflugkörper etc. ausgehen. Und Hyperschallraketen haben sie auch schon eingesetzt.



    Scholzomat und SPD lassen langsam die Maske fallen, was sie eigentlich wirklich wollen ... nicht dass die Ukraine sich effektiv verteidgen kann.

  • "Scholz spricht von furchtbarer Eskalation" und "die USA sprechen von Einschüchterungsversuch".



    Wer ist jetzt auf dem Pfad der Erkenntnis mal wieder ein ganzes Stück weiter? Mal wieder nicht unser Kanzler. Das sieht nicht gut aus. Ich verstehe nicht, was er sich von einer erneuten Kandidatur verspricht.

  • "...so langsam versteht es selbst Putin, dass er selbst bei einem "Sieg" einen Scherbenhaufen auf Jahrzehnte hinaus hätte." Dieses Wort in Gottes Ohr, aber ich habe mehr als nur Zweifel, dass Hr. Putin diese defensiv-rationalen Überlegungen anstellt. Es gibt nichts, wirklich gar nichts, was dafür spräche. "Scherbenhaufen" interessieren ihn nicht, denke ich. Oder sind sein Ziel.



    Jedes Zurückweichen wird er als Schwäche des "Westens" interpretieren. Der nächste Schritt könnte dann im Austesten der Bündnistreue bestehen, auch in Hinblick auf die neue US-Regierung. Wie das gehen könnte? Bisschen zündeln im Baltikum, in der Ostsee oder an der finnischen Grenze z.B., bisschen Unheil stiften in Serbien und auf dem Balkan.

    • @Vigoleis:

      Wir müssen schon innerhalb dieser Logik klarstellen, dass sich ein Weiterkämpfen nicht lohnt für ihn. Das kann heißen, ihn dort erst noch deutlicher ausbluten zu lassen. Und ihn so für ein paar Jahre angriffsunfähig werden zu lassen.



      Was einen rationalen US-Entscheider voraussetzt. Und auch China könnte ihn als Festlanddegen missbrauchen, um Raum gegenüber Taiwan zu gewinnen.

  • In einem Jahr spätestens wird es eine Art Waffenstillstand geben, vermute ich. Russland blutet massiv aus, die Ukraine auch, und so langsam versteht es selbst Putin, dass er selbst bei einem "Sieg" einen Scherbenhaufen auf Jahrzehnte hinaus hätte.

    Umso wichtiger ist eine doppelte Taktik jetzt. Jede Eskalation Putins abstrafen, Rückzüge hingegen leicht belohnen, die Ukraine soweit stabilisieren, wie nötig für einen stabilen Frieden. Wenn es nicht der Stand von 2012 oder 2020 sind, was sollten sie bis dahin noch zurückeinnehmen?



    Um professionell ausgebaute Verteidigungsstellungen einzunehmen, wird die Ukraine nämlich schon noch professionelle Unterstützung brauchen.

    • @Janix:

      Scherbenhaufen sind doch Putins Kernkompetenz. Siehe Grosny, siehe Aleppo. So fühlt er sich geborgen und geachtet.

    • @Janix:

      "Russland blutet massiv aus, die Ukraine auch, und so langsam versteht es selbst Putin, dass er selbst bei einem "Sieg" einen Scherbenhaufen auf Jahrzehnte hinaus hätte."



      Hier unterschätzen Sie Putin und 'seine' Russen aber mächtig. Wenn man am Ende von einem Sieg sprechen kann, sind die eigenen Opfer völlig belanglos, zumal man sie ja dem bösen Feind in die Schuhe schieben kann; womöglich steigern sie sogar noch das schließliche Siegesgefühl.



      Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wozu die vielen Opfer, wenn am Ende nicht mal ein Sieg stand?

      • @Encantado:

        Hier unterschätzen Sie Putin und 'seine' Russen aber mächtig. Wenn man am Ende von einem Sieg sprechen kann, sind die eigenen Opfer völlig belanglos, ....



        ----



        Noch NIE in den letzten ca. 200 Jahren hat eine Nation einen konventionellen Krieg wirklich gewonnen. Das war immer nur eine kurze Illusion.



        Einen atomaren Krieg kann keiner gewinnen! ;-((



        Dies wir selbst P wissen! :-(

    • @Janix:

      wir können froh sein wenn wir dieses jahr weihnachten noch friedlich erleben.

      • @Wilma Roskopp:

        Frau Roskopp, durch Putins abermaligen Angriffskrieg haben wir in Europa bereits Krieg.

        Encantado, ein bisschen ja. Das ist die Kriegsphase, wo jeder so viel verloren hat, dass ein Frieden schmerzen würde (siehe 1917). Bei rationaler Analyse hat sich Putin seine Gas-Symbiose mit Europa zerstört und nicht einmal einen Regimewechsel erreicht, wer noch nicht in der NATO war, will jetzt rasch hinein, ... das kann er alles noch verkaufen, dabei auf den nächsten Prigoschin warten.