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13.11.2024 , 13:45 Uhr
Die Bedenkenträger*innen fordern, "der Bundestag solle zunächst eine Materialsammlung zur AfD bei den Sicherheitsbehörden anfordern und erst auf dieser Grundlage über einen Verbotsantrag entscheiden". Ist die AfD diesen Mandatsträge*innen tatsächlich so unbekannt? Sind sie über Verstrickungen, Machenschaften und Ziele so wenig informiert? Ich bin davon ausgegangen, dass die Beobachtung des politischen Gegners für die demokratischen Parteien im Bundestag durchaus wesentlich und Teil ihres politischen Kampfes sei. Das sollte allen Demokraten Angst und Bange machen - Teile des Bundestags sind offenbar völlig unvorbereitet auf noch härtere Auseinandersetzungen mit der AfD.
zum Beitrag07.11.2024 , 07:52 Uhr
Selbstverständlich ist Faeser Sozialdemokratin. Nichts anderes ist von einer Sozialdemokratin ihrer Generation zu erwarten. Die Urväter und -mütter der Partei und auch noch spätere Generationen vor Faeser & Co. dürften sich im Grabe umdrehen, aber das ist nun mal deutsche Sozialdemokratie 2024. Ich bin in einem sozialdemokratischen Elternhaus aufgewachsen. Bei uns ist niemand mehr Mitglied und wählt niemand mehr die SPD.
zum Beitrag15.10.2024 , 07:19 Uhr
Die Erfahrung und die aktuelle Legislaturperiode zeigen:
Die SPD hält nicht, was sie verspricht!
zum Beitrag20.09.2024 , 08:37 Uhr
Sehe ich auch so. Zudem dürfte sich doch bei Wahrung der Anonymität feststellen lassen, wer mehrheitlich teilgenommen hat und wer eben nicht. Gibt es da Unterschiede bei den Geschlechtern oder zum Beispiel regionale Auffälligkeiten? Fragt man einen Nazi, ob er Nazi sei, wird er das möglicherweise mit den Worten von sich weisen, er sei Patriot. Oder gar nicht antworten. ;-)
zum Beitrag17.09.2024 , 14:12 Uhr
10 Meter, wenn vorausgesetzt werden kann, dass der Bus steht und die Verkehrssituation ein rankommen zulässt. Gang offensichtlich konnte die Polizei diesen körperlichen Übergriff durch Hinterherfahren nicht verhindern. Mit Präsenz im Bus wäre er verhindert worden.
zum Beitrag17.09.2024 , 14:10 Uhr
Mensch, die haben doch den Bus aufgrund der verdächtigen Fahrgäste mit dem Polizeiauto begleitet. Die wussten wer da mitfährt und haben offenbar eine von der Gruppe ausgehende Gefahr erkannt. Aber hinterherfahren bedeutet eben auch, nicht unmittelbar eingreifen zu können. Sie wussten, dass in diesem Bus etwas passieren kann.
zum Beitrag17.09.2024 , 14:02 Uhr
Als Fahrgast hätte ich es dann aber durchaus eher bevorzugt, wenn wenigstens 2 der 3 begleitenden Polizisten im Bus mitfahren und nicht hinterher. Man hat doch so alle Fahrgäste im Bus einem gewissen Risiko ausgesetzt, das vermeidbar gewesen wäre.
zum Beitrag06.09.2024 , 10:36 Uhr
Sozialdemokratie 2024! Mütter und Väter dieser Partei würden ihr Kind nicht wiedererkennen.
zum Beitrag23.08.2024 , 12:22 Uhr
Halleluja! Aber ehe es einen Gesetzesentwurf und dann den Beschluss gibt, traue ich der Ampel mehrmaliges Einknicken zu.
zum Beitrag23.08.2024 , 11:25 Uhr
Danke für den wertvollen und differenzierten Beitrag.
zum Beitrag16.08.2024 , 11:35 Uhr
Was hat er denn bei Putin so getrieben?
zum Beitrag16.08.2024 , 08:36 Uhr
Sehr gute Metapher!
zum Beitrag13.08.2024 , 13:47 Uhr
"Wir haben kein großes Erbe, das auf uns wartet und uns erlaubt, uns mal auszuruhen oder große Investitionen zu machen." Kennen ich. Grüße aus NRW. :-)
Wenn Faschismus als gemeinsames Problem erkannt wird, darf der Kapitalismus gerne ebenfalls von Ost und West als gemeinsames Problem gesehen werden. Nicht nur im Osten leidet man unter dem Kapitalismus, sondern weltweit.
zum Beitrag13.08.2024 , 06:58 Uhr
Auch (!), aber nicht ausschließlich. Und eben eher nicht von Lehrenden.
zum Beitrag12.08.2024 , 09:01 Uhr
Ich lese diese Kolumne gerne und bin immer wieder überrascht. Die Erfahrungen von Frau Lea sind die Erfahrungen von Frau Lea. Bei dem Beklagen von fehlender popkultureller Bildung und von Mangel an gesellschaftlichem Diskurs an der Waldorfschule, muss ich als ehem. Schüler an einer städtischen Gesamtschule Frau Lea allerdings enttäuschen. Auch beim "Regelschulbetrieb", vielleicht sogar besonders bei einer staatlichen Schule, ist im Lehrplan dafür meiner Erfahrung nach kein Raum. Vielleicht sollte Frau Lea ihr damaliges soziales Umfeld diesbezüglich kritisch hinterfragen. Nicht für alles, was man so versäumt, kann die Schule verantwortlich gemacht werden. Manchmal liegt ein Versäumnis vielleicht sogar in der eigenen Person begründet. Kann ich auch aus Erfahrung berichten.
zum Beitrag19.07.2024 , 10:58 Uhr
Sehr gute Frage! Esther Bejarano: "Wer Nazis bekämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen."
zum Beitrag12.07.2024 , 07:26 Uhr
Erst finde ich die in der Unterzeile versprochenen Girlanden im Foto nicht ... und dann lese ich einen überraschend schönen Kommentar.
zum Beitrag26.06.2024 , 08:11 Uhr
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag!
zum Beitrag19.06.2024 , 12:44 Uhr
Wenn allein die Maßstäbe, die die Autorin in ihrem Beitrag setzt entscheidend wären, blieben alle Fußballtrikots in den Fanshops und Sportläden hängen und würden nicht durch Fans ins Stadion, in die Kneipe oder sogar auf den Fußballplatz getragen werden. Häufig miese Designs. Häufig miese Produktion (Qualität und Arbeitsrecht). On top noch häufig von miesen Mannschaft getragen. Die Autorin sieht Produktionsort, Qualität und den Trikotsponsor zu Recht kritisch. Das kann sie allerdings bei geschätzt 99 % aller Trikots anbringen. Ich laufe nicht Gefahr Fan des DFB oder von Check24 zu werden, aber für viele Menschen ist dieser kritisch gesehene Deal die einzige Möglichkeit sich an der EM-Fantümelei zu beteiligen. Lass sie doch, Ruth. Ich jedenfalls kann Eltern und Andere sehr gut verstehen, die diese Gelegenheit genutzt haben.
zum Beitrag05.06.2024 , 09:06 Uhr
Toller Text und ganz großartige Porträtfotos!!!
zum Beitrag03.06.2024 , 12:00 Uhr
Hoffentlich fallen den Verantwortlichen diese Entscheidungen vor die Gummistiefel.
Was überhaupt suchen Politiker*innen vor Ort anderes als das Kameralicht und die Öffentlichkeit. Die stehen den Betroffenen und Einsatzkräften doch nur im Weg und verursachen zusätzlichen Aufwand. Heute hat man doch nun wirklich ausreichend viele andere und auch bessere Möglichkeiten sich ein Lagebild zu verschaffen. Aber nein, Politiker*innen retten höchstpersönlich.
zum Beitrag23.05.2024 , 09:01 Uhr
Die "musikalische Ekstase" und die poppige Verpackung für ultrakonservative Inhalte ist für weite Teile des evangelikalen Christentums ein fester Bestandteil. Wenn sich einzelne christliche Gruppierungen davon distanzieren, kann es dennoch für den Evangelikalismus typisch sein. Finde Deine Anmerkung berechtigt, aber etwas überzogen. Aggressiver Rechtsrock ist für die rechte Szene typisch, ohne dass es die einzige musikalische Spielart ist und von Teilen der Szene abgelehnt wird.
zum Beitrag23.05.2024 , 08:39 Uhr
Auch wenn die EU keine Handhabe haben mag, wird sie sich verhalten müssen. 1.000.000 Unterschriften kann man in die Tonne hauen. Die dazugehörigen 1.000.000 Stimmen wird man aber nicht einfach überhören können.
zum Beitrag22.05.2024 , 08:57 Uhr
Sehr, sehr schön! Vielen Dank für diese unterhaltsame Collage von menschelnden Profi-Fußballern. So ein glücklicher Zufall, dass man dank Handyvideos, Kameras und Club-Medien immer Zeuge solch intimer Situationen sein darf.
zum Beitrag22.05.2024 , 08:13 Uhr
Uff, diese Antworten ... Wer die Konservativen weiter stärken will, sollte also die Grünen wählen. Vielleicht nicht "jeden Preis", aber doch einen hohen Preis scheint die Fraktion zu zahlen bereit zu sein. "Deswegen sollten wir progressiven Kräfte uns nicht auseinanderdividieren lassen," mahnt sie hier und will sich gleichzeitig bei Konservativen einreihen.
zum Beitrag21.05.2024 , 12:19 Uhr
Ich lese die Beiträge zum Thema immer sehr aufmerksam und bin dankbar für den kritischen Blick. Festgestellt habe ich allerdings im persönlichen Umfeld, dass sowohl ehemalige Schülerinnen und Schüler von Waldorfschulen als auch dort aktuell Lehrende häufig deutlich antirassistisch eingestellt sind. Regelschulen scheinen da deutlich mehr Nährboden für Rassismus zu bieten. Wie kommt das?
zum Beitrag17.05.2024 , 12:32 Uhr
Wenn ich es richtig erinnere, ließ die SZ Ihre mit Vorwürfen und Shitstorm konfrontierte Mitarbeiterin ziemlich im Regen stehen - so zumindest die Wirkung von außen. Da hätte man auf der PK durchaus auch Worte der Entschuldigung anbringen können. Darf Reichelt mit rechtlichen Konsequenzen (Verleumdung) rechnen?
zum Beitrag07.05.2024 , 10:00 Uhr
Ich wünsche den Beschuldigten und Verfolgten viel Kraft.
zum Beitrag02.04.2024 , 15:15 Uhr
Mitunter waren Eltern und Großeltern sogar selber Nazis, lieber Herr Hackenberg. Die flotte Marschmusik war hinsichtlich ihrer ideologischen Entwicklung wahrscheinlich gar nicht mal sooo entscheidend, schätze ich.
zum Beitrag02.04.2024 , 15:08 Uhr
Danke!
zum Beitrag28.03.2024 , 12:12 Uhr
"Der Nächste" wird von Christen mitunter nicht räumlich gesehen. Das gemeinsame Glaubensbekenntnis ist ihnen Grundvoraussetzung um sich nah zu sein. Da habe ich Pech gehabt. ;-)
zum Beitrag28.03.2024 , 12:08 Uhr
Sehr berechtigte Frage! @Peace85 , "Unmensch" geht nicht.
zum Beitrag28.03.2024 , 11:44 Uhr
Vielen Dank, dass dieser Fall von potenzieller Polizeigewalt / eines potenziellen Totschlags durch Polizisten öffentlich gemacht wurde. Hoffentlich kann der Tod von Hans-Jürgen Rose aufgeklärt werden. Bitte dranbleiben!
zum Beitrag28.03.2024 , 09:43 Uhr
Wie kann es sein, dass so ein Verbrechen kaum Beachtung der Medien findet? Ja, die Vermutung liegt nahe, dass die Nationalität der Opfer für Medien und ihre jeweilige Zielgruppe dabei eine Rolle spielt. Mich widert es an.
zum Beitrag27.03.2024 , 11:55 Uhr
Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich eine interessante Ausstellung zum Arbeitersport besucht habe, aber einiges kommt da wieder in Erinnerung, wenn "vom Charakter des Spiels" gesprochen wird. Im Arbeitersport wurde mitunter versucht das sportliche Gegeneinander durch ein sportliches Miteinander zu ersetzen. Den Gedanke fand und finde ich sympathisch, auch wenn ihm Grenzen gesetzt sind: durch den Charakter des Sports (Fußball).
30 Jahre bin ich ins Stadion gegangen. Die frühen 90er waren nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf den Rängen mitunter kaum auszuhalten und trotzdem erlag ich dem Reiz der Stadion-Anarchie. Die Fußball-Welt hat sich aber weitergedreht, ich mich auch. Die erste Saison mit nur noch sporadischen Stadionbesuchen (trotz Dauerkarte) fühlt sich ok an und das Gehabe von männlichen Fußballfans vermisse ich kaum.
zum Beitrag22.03.2024 , 10:11 Uhr
Wer wird konkret "pauschal verunglimpft"? Die Sichtweise der engagierten Menschen in diesem Beitrag wirkt doch sehr berechtigt.
zum Beitrag15.03.2024 , 09:26 Uhr
Selbst Göring soll ja nur Befehle ausgeführt haben... Finden Sie wirklich, dass nur die Spitze der Befehlsfolge verantwortlich gemacht werden kann?
zum Beitrag13.03.2024 , 11:40 Uhr
Lieber Klaus, das sind sehr oberflächliche Informationen, die Sie hier weitergeben und die kein Stück im Zusammenhang mit dem Tod von Gabriele Sandri stehen. Ich glaube, dass Sie hier nochmal nachrecherchieren sollten.
zum Beitrag08.03.2024 , 09:03 Uhr
Finde es wenig erhellend, wenn ihre Verbindungen zu anderen Rechtsextremen aufgeführt werden. Sie ist in der AFD und als rechte Influencerin aktiv. Natürlich hat sie Kontakte zu anderen rechtsextremen Prominenten. Die Analyse ihrer Methode kommt leider viel zu kurz.
zum Beitrag07.03.2024 , 16:29 Uhr
Wird bei der "6 oder 7 Meter"-Regel auch mitgedacht, dass man selber dazu beitragen kann die Distanz zu wahren? Man kann den Störer dieser Regel (hier das Opfer) auch auf Distanz halten indem man zurückweicht. Ist das ein so absurder Gedanke?
zum Beitrag07.03.2024 , 10:02 Uhr
Dass offenbar noch heute von den Tatbeteiligten keine Alternative zu den Schüssen gesehen wird, ist erschreckend. "Alles richtig gemacht. Erfolgreiche Polizeiarbeit", oder wie? Warum haben sich die Einsatzkräfte bspw. nicht zurückgezogen, wenn sie überfordert waren und ihr Vorgehen keinen Erfolg versprach? Die kannten offenbar nur den Weg nach vorne.
zum Beitrag21.02.2024 , 08:27 Uhr
Gute Fragen, schwache Antworten.
zum Beitrag20.02.2024 , 11:00 Uhr
Der Kommentator trifft den Nagel hier auf den Kopf. Und Die Linke haut sich regelmäßig mit dem Hammer ebenfalls auf den Kopf statt auf den Nagel.
zum Beitrag19.02.2024 , 15:39 Uhr
Ich habe geschrieben, dass die Eltern "offenbar vieles richtig gemacht" haben. Wer macht schon alles richtig? Ich kann mir vorstellen, dass die nun Verfolgten sich schon zuvor als verfolgt sahen und im Zuge dessen Gewalt gegen Faschisten als Akt der Notwehr sehen. Bin mir nicht sicher, ob eine humanistische Erziehung, wie Sie sie verstehen, ein Ideal darstellt.
zum Beitrag19.02.2024 , 09:37 Uhr
Ich fürchte, dass rechte Parteien untereinander durchaus ein wohlwollendes Miteinander finden. Ihre Mitglieder und Unterstützer*innen sind vielfältig organisatorisch miteinander verstrickt und daher können sie unterschiedliche ideologische Details leider gut mal wegdrücken. Im Gegensatz zu Linken.
zum Beitrag19.02.2024 , 09:23 Uhr
Ich bin sehr beeindruckt von Barbara und Walter W. Sie haben als Eltern offenbar vieles richtig gemacht. Wünsche ihnen, ihrer Tochter und den anderen gesuchten Antifaschist*innen viel Kraft.
zum Beitrag08.02.2024 , 13:15 Uhr
Sorry, dass ich hier auf die Wortwahl eingehen muss. "Schänden" oder "Schändung" sind hier durchaus problematische Begrifflichkeiten. Bitte prüfen!
zum Beitrag29.01.2024 , 09:07 Uhr
Wenn "schön" als Argument angeführt wird, ist es schwer zu diskutieren, denn Schönheit ist ja eine sehr subjektive Kategorie.
zum Beitrag24.01.2024 , 15:23 Uhr
Die Festung Europa ist ein widerliches Stück Sche*sse!
zum Beitrag24.01.2024 , 15:19 Uhr
Absolut überfällig, weil es so wichtig ist, dass Gehsteigbelästigung mit Heiligenschein endlich juristisch verfolgt werden kann.
zum Beitrag16.01.2024 , 15:39 Uhr
Beeindruckend!
zum Beitrag16.01.2024 , 09:41 Uhr
In Teilen gehe ich mit, aber wann gab es in der BRD einen Zustand, in dem Bildung, Gesundheit, Wohnen und soziale Absicherung garantiert waren? Ich vermute, dass man diesen Rückblick nur aus privilegierter Position schafft. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass sich der Kapitalismus nicht "einhegen" lässt. Der Kapitalismus hegt allenfalls Staaten in seinem Sinne ein.
zum Beitrag16.01.2024 , 08:20 Uhr
Der Jugend verzeihe ich die eine oder andere Irrung. Möglicherweise muss man sich Politik in jungen Jahren auch etwas grobkörniger zurechtschleifen. Aber in dieser Phase einer Politisierung sind Leitplanken so, so wichtig. Werden Grenzen zu weit verschoben, kann es abgründig werden. Wir brauchen die linke Jugend. Helft ihr!
zum Beitrag15.01.2024 , 14:59 Uhr
"Anmerkung: In einer früheren Version wurde die Vorgehensweise des Suizids detailliert beschrieben. Dies haben geändert, um einen Nachahmungseffekt zu verhindern. Die Redaktion"
HERZLICHEN DANK, TAZ! :-)
zum Beitrag15.01.2024 , 12:04 Uhr
Holetschek vergisst in der letzten Passage, dass deutsche Leitkultur über viele Jahre den Antisemitismus tief in die Gesellschaft eingepflanzt hat. Aber er zeigt natürlich lieber auf Andere. Er ist eben auch nur ein Populist, denn was er im Bierzelt als Zuspitzung verharmlost, betreiben er und Parteifreunde auch außerhalb des Bierzeltes - er vereinfacht falsch und verunglimpft andere politische Ziele. Das ist kein politischer Wettbewerb, sondern eine Verzerrung, die eine Vergleichbarkeit erschwert. Furchtbar. Und ganz nebenbei teilt er auch noch mit, dass seine potenziellen Wähler*innen eine Zuspitzung brauchen, um politischen Reden folgen zu können. So schlicht ist das Wahlvolk (hoffentlich) nicht.
zum Beitrag12.01.2024 , 10:14 Uhr
Ich finde es sehr problematisch, dass in diesem Artikel eine Anleitung zum Suizid mitgeliefert wurde. Die sehr konkreten Hinweise auf die Tabletten und das Rauschgift sind doch für das eigentliche Thema unerheblich.
zum Beitrag12.01.2024 , 10:00 Uhr
Mit dieser Haltung kann ich total gut leben. Für mich total erhellend*.
*Nicht religiös gemeint. ;-)
zum Beitrag11.01.2024 , 14:12 Uhr
Kann Dir überhaupt nicht zustimmen, Tom. Als im ÖD beschäftigtes Verdi-Mitglied bin ich mit meiner Gewerkschaft und ihrem Einsatz für die Kolleginnen und Kollegen sehr zufrieden. Die letzten Jahre stellten alle vor besondere Herausforderungen und da kann man nicht immer von der Vollerfüllung der eigenen Wünsche ausgehen.
zum Beitrag11.01.2024 , 12:33 Uhr
Diese Fantasien kann doch wirklich weder Sympathisanten noch Gegner überraschen. Selbstverständlich wird die afd diese Gesellschaft in ihrem Sinne umkrempeln wollen. Und diese dystopischen Ziele verfolgen sie blind, rücksichtslos ohne ohne Verstand.
zum Beitrag11.01.2024 , 08:59 Uhr
Özdemir überzeugt mich in solch herausfordernden Situationen immer am ehesten. Das macht er schon stark, auch wenn ich seine Positionen ansonsten nicht immer teile. Beeindruckend finde ich aber besonders auch das Verhalten von Kiesewetter, wie es hier beschrieben wird. Statt billig die Keule der Opposition zu schwingen, scheint er eher an der inhaltlichen Auseinandersetzung interessiert zu sein und scheut auch nicht den selbstkritischen Blick auf die eigene Partei. Und dann funktioniert auch der Dialog mit den Demonstrierenden. Sehr gut.
zum Beitrag05.01.2024 , 10:50 Uhr
Ich mag ihn nicht und nehme sie aus der Ferne eigentlich gar nicht wahr. Eine glückliche Beziehung tut aber jedem gut und möglicherweise lässt das die Beiden auch bessere politische Entscheidungen treffen. Man sollte ihnen und auch dem weiteren Familienkreis das Private zugestehen und sie am Politischen messen.
zum Beitrag04.01.2024 , 08:24 Uhr
... es bleibt: "wenn hier jemand fragt, "findest du es ok, wenn jemand zum Judenmord aufruft" und du sagst dann "kommt drauf an", dann braucht man doch nicht wirklich weiterfragen, oder?" Danke, Cededa.
zum Beitrag22.12.2023 , 11:57 Uhr
"Die Sonnenwende ist in Europa nicht weiter spektakulär, während die längste Nacht des Jahres für Kulturen mit zoroastrischer Geschichte zu den wichtigsten im Jahr gehören."
Damit bleibt die Autorin leider am Tellerrand hängen. Schade, denn der Kreis von Kulturen, die die Wintersonnenwende herbeisehnen und feiern, kann tatsächlich sehr viel größer und sogar weltumspannend gezogen werden. Dass dieses Ereignis von ganz unterschiedlichen Kulturen ganz unterschiedlich interpretiert und gefeiert wird, ist für mich viel spannender als es allein aus der Perspektive einer einzelnen Gemeinschaft zu betrachten. In dem Text wird auf ein interessantes Puzzleteil hingewiesen, aber das Gesamtbild wird leider nicht mal angedeutet.
zum Beitrag22.12.2023 , 11:35 Uhr
SPD, Du mieses Stück Sch.....! Ich mag mich gar nicht mehr mit dieser Partei auseinandersetzen. Sie bedient ein anderes Spektrum und hat mit ihren Wurzeln offenbar auch jeden inhaltlichen Halt verloren. Lasst sie taumeln und endlich krachend umfallen. Das bedauerliche ist hier nur, dass es links von SPD und Grünen einen großen Leerstand gibt.
zum Beitrag19.12.2023 , 11:38 Uhr
Danke! Bin ganz bei Ihnen. Und alle anderen dürfen gerne nochmal die Überschrift auf sich wirken lassen. ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ WENN WEIßE RASSISMUS DEFINIEREN ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
zum Beitrag19.12.2023 , 11:35 Uhr
Dass es bei manchen Menschen in den Kommentaren gleich den Reflex gibt hier über Rassismus oder kein Rassismus urteilen zu wollen, verschiebt den Fokus völlig unnötig. Kann man vielleicht erstmal diese furchtbare Erfahrung, die das Kind machen musste nachzuvollziehen versuchen? Es wurde auch schon völlig berechtigt darauf hingewiesen, dass eine/diese Einzelsituation möglicherweise Rassismus nicht direkt erkennbar werden lässt. Eine solche Einzelsituation könnte es vielleicht auch bei einem Kind mit weißer Hautfarbe geben, aber summieren sich solche Einzelfälle bei Kindern mit anderer Hautfarbe eben anders als bei einem Kind mit weißer Hautfarbe. Einfach mal wahrnehmen!
zum Beitrag19.12.2023 , 08:50 Uhr
Ich habe großes Verständnis dafür, dass sich queere Veranstaltungsorte nicht die Polizei "ins Haus" holen wollen. Ich habe allerdings kein Verständnis dafür, dass diese Begründung so spät und nach mehreren Abstimmungen zu Sicherheitsmaßnahmen kommt. Da ging dem Südblock leider sehr spät ein Licht auf.
zum Beitrag19.12.2023 , 08:43 Uhr
Nun ja, auch der rheinische Karneval (und Karneval andernorts) muss seine Daseinsberechtigung in Anbetracht von Kriegen hin und wieder rechtfertigen. Es wird doch Jahr für Jahr, und aus meiner Sicht berechtigt, gefragt, ob Karneval allein mit Eskapismus zu rechtfertigen sei oder ob das "Weltgeschehen" nicht ausgeblendet werden dürfe. Möglicherweise ist das gemeint.
zum Beitrag19.12.2023 , 08:03 Uhr
Hat sich die Polizeihochschule bei ihrer Entscheidung vielleicht vom Universalgelehrten Rainer Wendt ("DPolG") beraten lassen? Der hätte möglicherweise nur ein Foto und den Namen von Frau Aslan gebraucht, um hier sein Urteil raus zu posaunen.
zum Beitrag18.12.2023 , 09:43 Uhr
Die Vorstellung, dass man erbittert versucht an einem Glauben festzuhalten und die Lebensrealität diesen Glauben immer wieder auf die Probe und zur Prüfung stellt, ist der blanke Horror. Ich glaube nicht und ich weiß nicht (ob es "da oben" jemanden gibt). Damit habe ich meinen Frieden gemacht und diesen möchte ich mir erhalten. Und für viele Menschen wird es in den kommenden Tagen dann doch wieder spürbar: die Tage werden wieder länger, die Nächte kürzer - Wintersonnenwende. Ein Grund zu feiern.
zum Beitrag15.12.2023 , 10:14 Uhr
Ist "Homoliebe" nicht einfach Liebe? Hat sich der Autor bei der Begrifflichkeit bei der BILD bedient?
zum Beitrag15.12.2023 , 09:26 Uhr
Interessant wäre noch, ob der Beschuldigte die Waffe legal besaß und ob den Behörden, die Gesinnung schon vor der Tat bekannt gewesen ist.
zum Beitrag13.12.2023 , 08:06 Uhr
Lässt man Menschen Nachrichten moderieren, kauft man mit, dass sich da Individuen auch präsentieren. Im vorgestellten Fall kann ich unter keinen Umständen erkennen, dass sich jemand in den Vordergrund spielen möchte oder die Nachrichtensendung als Personality-Show missbraucht. Es gibt sicherlich gute Gründe, warum Nachrichten moderiert werden, aber denkbar wäre grundsätzlich ja auch eine Aneinanderreihung von Clips/MAZen. Solange Menschen moderieren, darf man ihnen ihre Individualität nicht verbieten.
zum Beitrag12.12.2023 , 10:01 Uhr
Denke ich an die CDU in der Nacht ist Slime I schnell angemacht.
zum Beitrag12.12.2023 , 09:43 Uhr
Statt ein Kanonenboot zu schicken, werden wir wahrscheinlich den in den Drittstaaten Herrschenden dezente Köfferchen zur freien Verfügung hinstellen. Die Scheinchen darin haben aber noch größere Sprengkraft als die Geschütze des Kanonenbootes. Es ist alles so dumm, so arrogant, so eklig.
zum Beitrag11.12.2023 , 10:46 Uhr
Die Autorin schiebt die Schuld des jetzigen Zustands der lokalen Verwaltung zu. Das muss nicht unberechtigt sein und sicherlich trägt die öffentliche Verwaltung auch dort Mitschuld an der Situation. Die Politik hier aber unbescholten davonkommen zu lassen, halte ich für falsch. Die Politik ist Auftraggeberin für die Verwaltung und kann sich Kraft ihres Mandats über die Verwaltung hinwegsetzen. Es sollte allen klar sein, dass Verwaltung im Idealfall sachorientiert arbeitet, während Politik interessenorientiert vorgeht.
zum Beitrag08.12.2023 , 14:14 Uhr
=)
zum Beitrag08.12.2023 , 14:11 Uhr
Damit fallen Sie zumindest altersmäßig in die Elterngeneration der heutigen Jugendlichen. Ich denke, dass die Elterngeneration sich auch kritisch hinterfragen sollte. Vielleicht ein bisschen zu viel Rave/Belanglosigkeit?
zum Beitrag08.12.2023 , 12:28 Uhr
Haben Sie noch nichts von konfessionsgebundenen Schulen gehört? Ihre "saftige" Sprache wirkt übrigens echt ziemlich plump.
zum Beitrag08.12.2023 , 12:21 Uhr
Ich strauchle etwas bei den letzten Zeilen Ihres Kommentars. Politische und religiöse Forderungen gehen bei dem Beispiel aus Charlottenburg oder dem Beispiel aus Ihrer Schulzeit Hand in Hand. Die politische Agenda von Religionsgemeinschaften hat an Schulen nichts verloren, wenn sie gegen demokratische, pluralistische und freiheitliche Werte ist.
Es ist ein Kreuz mit dem Glauben (egal welcher Coleur).
zum Beitrag15.11.2023 , 13:49 Uhr
Wagenknecht, das meiste wofür sie steht und ihre Gefolgschaft waren für mich Grund die Partei zu verlassen. Die Milde, das Abwarten und die Passivität von Teilen der Partei in den letzten Monaten zur Causa Wagenknecht machen einen Wiedereintritt (noch) nicht möglich.
zum Beitrag15.11.2023 , 07:50 Uhr
Finden Sie Ihren Kommentar unter diesem Beitrag angemessen? Es besteht keinerlei inhaltlicher Zusammenhang.
zum Beitrag10.11.2023 , 10:51 Uhr
"Es ist schwer zu glauben, aber gerade etliche Schlagersänger sehen die Welt tatsächlich - und zwar bewusst - so kitschig-positiv, wie sie sie besingen."
Das ist natürlich einfach behauptet und/oder dem Goldenen Blatt entnommen.
zum Beitrag07.11.2023 , 11:27 Uhr
Lieber Herr Bax, vielen Dank für diesen Kommentar. Über die Rolle der Grünen bei den von Ihnen angesprochenen Themen dürfen wir vielleicht im nächsten Beitrag von Ihnen mehr lesen. Im Übrigen - möglicherweise ist dieser Moment vielleicht doch "historisch", da er die Verschiebung relevanter Teile der Politik nach rechts manifestiert. Im Falle der SPD kann man darüber diskutieren, ob einfach nur ein Trend fortgesetzt wurde oder hier tatsächlich ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat. In Bezug auf die Grünen halte ich es für historisch.
zum Beitrag06.11.2023 , 14:20 Uhr
Naja, der/die Nächste ist für viele Christen eben immer auch ein/e Christ/in. Nächstenliebe wird für diese Christen immer nur gegenüber Christen praktiziert und hat keine räumliche Dimension.
Alle sind gleich, manche sind gleicher.
zum Beitrag06.11.2023 , 10:09 Uhr
"Auf Deutschlands Straßen" ist richtig, aber uns muss bewusst sein, dass der Antisemitismus weiterhin auch an den Stammtischen, in den Hinterzimmern, an der Kaffeetafel, ... überall grassiert. Der sichtbare Antisemitismus ist widerwertig, der nicht sichtbare Antisemitismus ist aber möglicherweise der gefährlichere.
zum Beitrag24.10.2023 , 14:13 Uhr
Wie sieht dieses "Hausieren" mit jüd. Wurzeln denn aus? Stört sie das auch, wenn man sich auf bspw. proletarische Wurzeln bezieht?
Nicht nur die von mir explizit genannten Vereine sollten sich ihrer geschichtlichen Verantwortung stellen, sondern (wie ich auch geschrieben habe) auch die Anderen.
zum Beitrag24.10.2023 , 13:50 Uhr
BSW wird ein Auffangbecken für Gescheiterte unterschiedlicher Art. Das kann auch Erfolg haben (s. AFD), aber zu wünschen ist es ihnen nicht. Ich finde es wirklich bedauerlich, dass man Wagenknecht gewähren und sie das Ende ihrer Zeit in der Partei Die Linke selber bestimmen ließ. Ich bin aber sehr gespannt, ob es die Partei schafft sich neu zu (er)finden. Ohne den Anhang von Wagenknecht und mit der notwendigen Offenheit für Neue und Neues könnte progressive linke Politik ja durchaus möglich sein.
zum Beitrag18.10.2023 , 11:22 Uhr
Niemand behauptet, dass der FC Bayern oder andere prominente Vereine mit jüdischen Mitgliedern und Funktionären deswegen "jüdische Vereine" gewesen seien. Es ist dennoch wichtig, dass der FC Bayern, TeBe, der FCN, Arminia Bielefeld und andere auf die Verdienste ihrer jüdischen Mitglieder hinweisen. Juden und Jüdinnen waren engagierte Aktive. Es ist wichtig, dass auch die Vereine diesen Teil der Geschichte aufarbeiten, Verantwortung für Unrecht übernehmen und ihren jüdischen Mitgliedern auch postum danken und gedenken.
zum Beitrag18.10.2023 , 11:12 Uhr
Antisemitismus ist genauso wenig eine Meinung, wie es Rassismus ist!
zum Beitrag16.10.2023 , 08:19 Uhr
Die Verantwortlichen beim HSV lassen sich blenden und scheinen mit den Gepflogenheiten in der Fußballfanszene nicht vertraut zu sein. Dass die Löwen ihren Lappen über die Fahne des Supporters Clubs hängten, ist eine deftige Ansage. Üblicherweise ist bei so einer Aktion das Einverständnis der anderen Gruppe Voraussetzung. Wird das Ok nicht geholt oder wird keine Notwendigkeit für eine Zustimmung gesehen, stellen sich die Löwen über den Supporters Club. Den Mitgliedern der Löwen scheint es sehr wohl auch um ihren Status in der Szene zu gehen und nicht nur darum Fußball zu gucken. Sie hätten ihre Fahne auch irgendwo hinhängen können, aber nein, es musste ein exponierter Platz in der Kurve sein. Der HSV und die Fanszene sollten gleichermaßen harte Kante zeigen. Löwen raus!
zum Beitrag13.10.2023 , 13:10 Uhr
Friedlichen, jungen, unschuldigen Menschen in grausamster Weise solch ein Leid zuzufügen, lässt sich durch nichts entschuldigen. Dass Menschen einander so etwas antun, kann eigentlich nur verzweifeln lassen. Aber Verzweiflung hilft natürlich nicht. Solidarität kann helfen.
zum Beitrag13.10.2023 , 13:03 Uhr
Die Herrschenden und Privilegierten. Oder?
zum Beitrag11.10.2023 , 13:13 Uhr
Ich habe den Eindruck, dass der Wikipedia-Eintrag von Ralf Martin Meyer dringend aktualisiert werden muss. Vll. fühlt sich ja jemand bemüßigt. de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Martin_Meyer Meines Erachtens müsste hier zum Beispiel "Meyer gilt als entscheidungsfreudiger Macher, der Probleme offensiv angeht." korrigiert werden. Auch "Seit Januar 2016 untersteht er dem Hamburger Innensenator Andy Grote, in dessen Skandale er teilweise mit hineingezogen wurde." ist nicht mehr richtig, da Meyer doch seine eignen Skandale hat, oder?
zum Beitrag09.10.2023 , 10:12 Uhr
Dass derart zwielichtige Personen für ihre Machenschaften nicht persönlich zur Rechenschaft gezogen werden können, ist ein Drama. Da wird ein wirtschaftliches Risiko von einem Investor in Kauf genommen, dass andere Eigentümer, aber besonders die Menschen, die dort leben in absolute Existenznot reißen kann, aber ihn kaum berührt. Der Investor sollte zu spüren bekommen, was die Menschen vor Ort zu ertragen haben. Das lässt sich natürlich juristisch nicht abbilden, aber Recht und Gerechtigkeit sind ohnehin selten deckungsgleich.
zum Beitrag06.10.2023 , 12:15 Uhr
Was bei Ihnen im Büro als angemessen gilt, ist es bei uns im Büro aber nicht zwangsläufig. Was machen wir denn jetzt? Es sollen sich alle Büros nach Ihnen richten, oder? Und gut sollte sein.
zum Beitrag05.10.2023 , 09:09 Uhr
Ach, du liebes bisschen ... Kritik an einem Staat ist doch nicht automatisch auf die dort lebenden Menschen zu münzen. Das kann Ihrem Selbstverständnis widersprechen, aber den Schuh ziehen Sie sich dann selber an. Der Versuch davon ausgehend eine Parallele zu Rassismus zu ziehen, wirkt einfach nur überfordert.
zum Beitrag05.10.2023 , 08:48 Uhr
Was für eine groteske Behauptung.
zum Beitrag04.10.2023 , 13:22 Uhr
Dass „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße!“ als Motto verboten wurde, weil die Polizei darin eine "Verunglimpfung des Staates“ sieht, amüsiert mich. Das Empören bei der Polizei erinnert mich sehr an Reaktionen von Adressaten bei Verdachtsfällen von "Majestätsbeleidigung" oder "Blasphemie" in anderen Ländern. Wenig amüsant allerdings, wenn es ein Indiz für die weitere Entwicklung hin zum reaktionären und autoritären Staat ist.
zum Beitrag26.09.2023 , 08:33 Uhr
Gewalt hat in unserer Gesellschaft viele Ausdrucksformen. Auf vielfältige Art wird in der Gesellschaft Gewalt ausgeübt. In der Regel von oben. Mit Sprache, mit Paragraphen, durch ein Unterdrückungssystem und auch physisch wird Leid zugefügt. Unter dem Deckmantel des Diskurses werden momentan viele unschuldige Menschen verletzt. Mit Worten. Noch und in der Mehrzahl nur mit Worten. Und physische Gewalt, die auch jetzt schon Unterdrückte, Benachteiligte und Minderheiten trifft, wird folgen und weiter zunehmen. Statt Hilfe zu leisten wird Gewalt in der Gesellschaft in vielfältiger Form ausgeübt und als legitim gesehen.
Johann hat die physische Gewalt als probates Mittel gesehen. Er wird sie als Mittel der Verteidigung und für seinen persönlichen Schutz empfinden und mit Blick auf seine Position innerhalb der Gesellschaft kann ich diese Sichtweise nachvollziehen. In den jeweiligen Situationen mag er Angreifer gewesen sein, aber in einem größeren Zusammenhang gesehen, versteht er sich als Angegriffener.
zum Beitrag25.09.2023 , 11:26 Uhr
In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Wie begegne ich anderen Menschen?
Bei Diskussionen zum Asylrecht wird das Menschenbild sehr schnell sehr deutlich. Viele Diskussionen dazu widern mich nur noch an.
zum Beitrag25.09.2023 , 11:17 Uhr
Sehe ich auch so. Liebe schaue ich der bitteren Realität direkt ins Gesicht, als dass ich erst hinter all den Feigenblättern die BRD-Realität suchen muss. Was mir allerdings lieb oder unlieb ist, ist in der Konsequenz für mich eher folgenlos.
Dass eine potenzielle Mehrheit des deutschen Parlaments allerdings das Asylrecht weiter schleifen will, bedeutet für viele, viele Menschen Tod, Folter, Vergewaltigung, Verfolgung ... ausgeliefert zu sein. Und diese Verantwortung wird diese mögliche Parlamentsmehrheit und ihre Wählerinnen und Wähler zu tragen haben.
zum Beitrag19.09.2023 , 15:22 Uhr
In anderen Ländern unterliegt der Besuch von öffentlichen Parks den entsprechenden Öffnungszeiten. Sehr unerfreulich und bedauerlich, aber wenn hierdurch ein Kriminalitätsschwerpunkt wenigstens in der Nacht verhindert werden kann, halte ich das durchaus für legitim.
(Auch ich habe das Gefühl, dass hier ein irritierender Unterton bei dem Artikel mitschwingt. Ich kann diesen Ton aber noch nicht entschlüsseln. Gefällt mir aber nicht. Glaube ich.)
zum Beitrag19.09.2023 , 11:23 Uhr
"könnte" würde ich durch "muss" ersetzen
zum Beitrag13.09.2023 , 14:52 Uhr
In den Zeilen von Edda steckt soviel BRD-Realität, dass ich wünschte man böte ihr Platz für eine ausführliche Schilderung ihrer Erinnerungen an die 80er.
zum Beitrag13.09.2023 , 07:52 Uhr
Interessanter Punkt. Scheinbar sind klassische SPD-BratwurstKaffeeKuchen-Veranstaltungen im Kampf gegen Rechts gar nicht so wirkungsvoll. Und möglicherweise darf sich der Wirkungskreis der SPD nicht auf das Parlament beschränken, sondern sollte um die Lebensrealität der Menschen ergänzt werden.
zum Beitrag25.04.2023 , 13:20 Uhr
Die Security-Mitarbeiter sind eingeschritten, weil auf der Straße gelärmt wurde? Sie haben jemanden bis zum Eintreffen der Polizei fixiert? Die im Raum stehende Motivation für diese Gewalt ist widerlich, aber auch das amtsanmaßende "Polizei-spielen" der mutmaßlichen Schläger muss verfolgt werden. Meint der Betreiber der "Nachteule" wirklich, dass er die Gewalt mit vorherigem "Krakeelen" des Opfers rechtfertigen kann?
zum Beitrag25.04.2023 , 12:53 Uhr
Teile die Sichtweise von Frau Bergt und bin oft sehr irritiert, wenn Mitmenschen "Leben" immer in Zusammenhang mit Ladenöffnungszeiten, Pkw Stellplätzen oder das grundsätzliche Konsumangebot bringen wollen. Die Innenstädte werden sich verändern müssen. Wenn man dies als Chance begreift, dann muss es nicht zur Geisterstadt kommen.
zum Beitrag23.02.2023 , 14:02 Uhr
Einwohner*innen im Libanon: ca. 5,6 Mio.
registrierte (!) Menschen auf der Flucht im Libanon: knapp 840.000 (03/2022)
Selbstverständlich muss besonders im Sinne von Menschen auf der Flucht eine belastbare Infrastruktur gegeben sein, die es in Upahl offenbar nicht gibt.
Bei den o.g. Zahlen allerdings ertrage ich den Blick in den Spiegel kaum. Diese Zahlen, auch wenn die Bedingungen dort katastrophal sind, sind für dieses Land und Europa peinlich und beschämend. Wir haben ganz sicher bessere Möglichkeiten und Ressourcen als der Libanon, was hemmt unsere Hilfsbereitschaft?
zum Beitrag23.02.2023 , 13:43 Uhr
Allein der Glaube, Menschen könnten ihre Missgunst gegenüber Hilfebedürftigen unterdrücken, fehlt mir.
zum Beitrag23.02.2023 , 13:33 Uhr
Interessant. Wäre schön, wenn die TAZ das weiter beleuchten würde.
zum Beitrag23.02.2023 , 13:28 Uhr
Es fällt auf, dass Sie eine blühende Fantasie haben und sich gerne Sachverhalte nach gutdünken zusammenreimen.
zum Beitrag20.02.2023 , 08:20 Uhr
Wohin die Polizist*innen gezielt haben ist nicht bekannt. Es wurde die Hand getroffen - das steht fest.
zum Beitrag05.12.2022 , 11:59 Uhr
Der Riss geht über die Konflikte innerhalb der Bundestagsfraktion und zwischen einzelnen Abgeordneten und dem Parteivorstand hinaus. Ich nehme die Partei vom Großen bis ins Kleine, von der Bundestagsfraktion bis in Basisgruppen als tief zerstritten wahr. Auch außerhalb von Ausschüssen und Parteigremien herrscht eine tiefe Frustration. Allein die Überzeugung, dass es eine linke Partei besonders in dieser Zeit braucht, hat nicht die Kraft Gräben wieder zuzuschütten. Was sollte sich ändern, wenn es zum Burgfrieden zwischen den Lagern und Strömungen käme? Wäre damit auch die gepflegte Gegnerschaft in der Basis aufgehoben und ein gemeinsamer Kampf möglich? Mir fehlt der Glaube, weil die subjektiven Eindrücke so stark sind. Und das ist umso bitterer, weil linke Ideen heute so dringend verteidigt werden müssten und so viele Menschen nur durch eine linke Partei eine echte Vertretung ihrer Interessen finden können.
zum Beitrag15.09.2022 , 10:07 Uhr
Wenn Sie in beruflicher oder persönlicher Beziehung zur Polizei stehen, könnte das Ihren Blick natürlich trüben, oder? Sie scheinen bei Ihrer Arbeit bedauerlicherweise auf Unterstützung durch die Polizei angewiesen zu sein und stehen damit in einer gewissen kollegialen Abhängigkeit. Aber warum fällt es Ihnen dennoch nicht ein, die rassistischen und diskriminierenden Äußerungen als solche zu erkennen und zu verurteilen. Stattdessen reagieren Sie darauf mit "nicht pauschal verurteilen". Das würde mir an Ihrer Stelle sehr zu denken geben. Und: beim Umgang mit "extremen Spannungen, beiderseits" darf ich sicherlich von den geschulten und geübten Profis etwas anderes erwarten als von der hier überfallartig konfrontierten Familie, oder?
zum Beitrag04.05.2022 , 08:05 Uhr
Teile diese Einschätzung und finde es bemerkenswert, dass die Einordnung der zitatgebenden Personen so dünn ist. Handelt es sich hier doch scheinbar um TV-Moderatoren, die um die Gunst der Zusehenden buhlen. Würde Oliver Pocher im TV einem Staat drohen ... nun gut, der Vergleich hinkt, da es sich natürlich um das russ. Staatsfernsehen handelt und die Auftretenden einen polit. Auftrag erfüllen. Dennoch: wichtiger als das Zitieren und Weiterverbreiten dieser Szenarien, wäre ein Blick hinter die Kulissen und eine Entlarvung der Absichten. In Russland ist man sich sehr bewusst: "der Feind hört/sieht mit!"
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