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05.07.2024 , 22:12 Uhr
Obwohl Diaby in Halle wirlich sehr geschätzt wird und gerade auch von Leuten, die sonst eher nicht für die ehemaligen Sozialdemokraten stimmen würden, gewählt wird bzw. wurde.
zum Beitrag17.05.2024 , 13:29 Uhr
Pier Paolo Pasolini meinte dazu schon 1968 im Nachgang einer Straßenschlacht (wahrscheinlich etwas schöner formuliert, als ich es jetzt aus dem Gedächtnis zitiere): Die Universitäten zu besetzen ist höchstens eine Übung, die Hauptdisziplin ist die Fabrikbesetzung. Vielem von dem was Jan Fedderson schreibt, stimme ich zu, aber zum Schluss sich anzumaßen, in zwei Sätzen der Welt mitzuteilen, was ''die Mehrheit aller MigrantInnen*'' will - wow...
zum Beitrag26.01.2024 , 20:17 Uhr
War Frau Herrmann schon mal in Geiselhaft und weiß wie sich das anfühlt? Ich wäre vorsichtiger mit solchem Vokabular.
zum Beitrag17.11.2023 , 10:45 Uhr
Die SPD: Eine 32-jährige will die Jusos „wieder sichtbarer als aktivistische Jugendorganisation machen".
zum Beitrag24.10.2023 , 10:48 Uhr
"Was können Männer, was nicht auch diese Frau kann?" - zum Beispiel in einem Schwermetallberuf arbeiten?
zum Beitrag08.01.2023 , 14:40 Uhr
Glaube, um einfach so staatlich verordnen zu können, dass Gewinne aus Energieversorgung (oder Mieten oder whatever) weitergegeben werden, müsste sie erstmal verstaatlicht sein, ist ja sonst ein ziemlich bedeutender Eingriff in den heiligen freien Markt..
zum Beitrag18.12.2022 , 10:53 Uhr
Teile ja diese extremen Ansichten über "kulturelle Aneignung" nicht, aber bei The Clash ist es schon was anderes als bei Clapton, weil The Clash diejenigen Musiker von denen sie gelernt haben und deren Kultur sie verdammt viel zu verdanken hatten nicht aus "ihrem" Land schmeißen wollten.
zum Beitrag10.11.2022 , 09:52 Uhr
Es gibt in deutschen Städten keinen Zweifel beim Vorfahrthaben, das ist alles klar geregelt, entweder du hast sie oder du hast sie nicht.
zum Beitrag29.09.2022 , 10:06 Uhr
Als Beispiel für schlecht eingesetzte Mittel wird im letzten Absatz das "Chaosprojekt Stuttgart 21" genannt.
zum Beitrag06.09.2022 , 13:18 Uhr
49 Euro sind definitiv eine radikale Verbesserung für mich als Mindestlohnarbeiter, hatte Schiss es werden 59 oder 69 oder noch schlimmer. Bleibt jetzt abzuwarten in welchen Intervallen die Bahnfunktionäre "Kostenanpassungen" durchdrücken werden.
zum Beitrag25.08.2022 , 14:50 Uhr
"Diese feindselige Haltung gegenüber feministischen Kämpfen im Iran hat vor allem mit der Tatsache zu tun, dass sich Teile progressiver Kreise seit Jahrzehnten weigern, emanzipatorische Kritik an den Zuständen im Iran zu formulieren" - Warum werden diese Leute dann überhaupt progressiven Kreisen zugerechnet?
zum Beitrag17.08.2022 , 11:49 Uhr
Wachen Geistes mitlaufen statt mitmarschieren wäre vielleicht einer der wichtigen Unterschiede zu den rechten Protesten.
zum Beitrag19.06.2022 , 15:35 Uhr
Skinhead... offensichtlicher kann man seine Storys kaum bei AutorInnen aus den Neunzigern klauen...
zum Beitrag23.04.2022 , 10:10 Uhr
Hab mich vor ein paar Jahren schon gefragt, wieso die Linken nicht für ihre Stimmen in einer großangelegten Kampagne im Vorfeld einen Preis in Form von sozialen Verbesserungen von Macron verlangen. Das wäre doch die sich aufdrängende Strategie in dieser Situation. Dass Leute es nicht übers Herz bringen, einfach so Macron zu wählen, ist doch nur zu verständlich.
zum Beitrag23.04.2022 , 09:58 Uhr
@Alfonso Albertus "Nun hat die Linke vier Jahre Zeit um sich politisch neu aufzustellen." - Das hat exakt so vor sieben Monaten jemand über die deutsche Linke kommentiert......
zum Beitrag16.04.2022 , 08:56 Uhr
Ja, wenn das die Wahl ist, aber als (vermeintlich) wehrfähiger Mann hast du im Krieg beste Aussichten hinterher garnicht mehr zu leben. Oder meinten Sie mit erkämpftem Frieden einen von anderen erkämpften Frieden, wie es derzeit so einige Schreihälse tun, die nie eine Kaserne von innen gesehen haben, weil sie es, wie man früher als Begründung ausführen musste, unter keinen Umständen mit ihrem Gewissen vereinbaren könnten, auch nur an Waffengewalt zu denken...
zum Beitrag02.04.2022 , 17:08 Uhr
das wesentliche dieses Zitats liegt aber in der Begründung, die viel bedenkenswertes beinhaltet was mit drei Pünktchen nicht ausreichend wiedergegeben ist
zum Beitrag25.01.2022 , 15:35 Uhr
Sonderlich basisdemokratisch und gewaltfrei ging es aber nicht zu, als "die Menschen der allermeisten Flecken der Erde sich regeln zum Zusammenleben gaben, die es einzuhalten gilt", oder?
zum Beitrag25.01.2022 , 15:32 Uhr
Gut geschrieben, nur beim letzten Satz sollte nicht so grob pauschalisiert werden, Klassengegensätze ziehen sich durch jede Generation, auch die der "Boomer".
zum Beitrag28.11.2021 , 15:47 Uhr
Viele haben Angst in der sächsischen Provinz ihre Meinung offen zu sagen, No-Covid-Befürworter, Linke, Homosexuelle, Umweltschützer ..., nicht zuletzt deshalb zieht es so viele nach Leipzig oder Dresden. Einigkeit ist das nicht.
zum Beitrag28.11.2021 , 15:43 Uhr
Die Impfung ist nicht sinnlos, der Schutz ist aber nicht hundertprozentig, sodass er durch weitere Vorsichtsmaßnahmen ergänzt werden sollte. Alle Geimpften die ich kenne haben das auch so begriffen.
zum Beitrag15.11.2021 , 20:42 Uhr
Hast ja vollkommen recht, und es ist eine Schande für alle die sich links nennen, dass das Thema Privatisierung und Totsparen im Gesundheitswesen nicht vor Beginn der aktuellen Krisen ganz hoch auf die Agenda geboxt wurde (obwohl es einige sehr engagiert versucht haben, muss man faiererweise sagen). Aber dass das immer unter Artikeln kommentiert wird die ums Impfen gehen, als würde das im Widerspruch zueinander stehen, kommt mir trotzdem komisch vor.
zum Beitrag17.10.2021 , 17:52 Uhr
Sie muss sich nicht entscheiden, sie kann auch immer wieder darauf hinweisen, dass dieses Entweder-Oder Blödsinn ist. Es gibt ja auch den alten weißen neoliberalen Anwalt sowie die Homosexuelle aus der Provinz mit geringem Einkommen, nur dass die eben nicht so sichtbar ist. Diese Polarisierung zwischen homo/reich/städtisch/jung einerseits und andererseits weiß/working class/alt/hetero ist eine unzulässige Vereinfachung wenn nicht eine rechte Propagandalüge, das stimmt so einfach nicht!
zum Beitrag29.09.2021 , 18:25 Uhr
Aber zu den Grünen und der SPD sind sicher so einige eher aus Furcht vor Laschet als vor Wagenknecht gewechselt.
zum Beitrag10.08.2021 , 11:41 Uhr
@Günther Witte Sie verwechseln Lüge mit Irrtum. Es braucht Zeit um einen Irrtum zu erkennen. Wenn ich aber behaupte, Herr Witte will uns im Falle seiner Bundeskanzlerschaft alle zwingen rosa Hüte zu tragen, dann müssen wir nicht erst abwarten bis Herr Witte tatsächlich Kanzler ist, sondern Herr Witte kann mich sofort zurecht des Lügens bezichtigen.
zum Beitrag31.07.2021 , 19:19 Uhr
Ich muss auch als vollständig Geimpfte einen negativen Test beim Besuch meines Vaters im Betreuten Wohnen vorweisen. Wenn das in allen derartigen Einrichtungen so ist, dürfte das ganz schön viele Leute betreffen. Ich hab auch noch nichts darüber gelesen (hatte aber nicht viel Zeit zum Suchen) ob es eher um zwei oder zwanzig Euro pro Test geht und ob es Ausnahmen für "Sozial Schwache" Menschen gibt, das wäre eigentlich die wichtigste Information.
zum Beitrag16.07.2021 , 12:09 Uhr
Schließt sich doch nicht aus. Hat vielleicht sogar miteinander zu tun. Flächenversiegelung. Flussbegradigung. Kapitalistischer Zynismus...
zum Beitrag02.06.2021 , 15:14 Uhr
Würde Rolf B. auch nicht uneingeschränkt zustimmen, aber ist nicht klar, dass bei Geringverdienern, die eh schon kaum wissen wie sie's machen sollen, eine niedrigere CO2-Abgabe faktisch trotzdem viel mehr reindrischt, als die höhere Abgabe bei einem besserverdienenden SUV-Fahrer? Für mich zum Beispiel hat natürlich ein Hunderter viel mehr Bedeutung als für Joschka Fischer.
zum Beitrag19.05.2021 , 17:41 Uhr
Das wäre wohl eher eine Frage an die derzeit regierenden Parteien.
zum Beitrag16.04.2021 , 19:20 Uhr
Warum muss ein Kellner "in regelmäßigen Abständen in seinem Beruf avancieren", weil der Vermieter von Inflation betroffen ist, und der Vermieter kann einfach ohne zu avancieren Vermieter bleiben und trotzdem weiter von der guten Wurst essen? Es ist auch nicht so, dass man ohne "in regelmäßigen Abständen zu avancieren" sich nur seine alte Wohnung nicht mehr leisten kann, sondern auch kaum noch eine andere, auch die anderen Wohnungen steigen ja im Preis, und ach scheiß, zieh ich halt um, funktioniert doch in den Städten schon seit Jahren nicht mehr, außer vielleicht in den AFD-Hochburgen aus denen alles was denken und fühlen kann geflohen ist. Viele die gestern demonstriert haben (mal dahingestellt, ob demonstrieren derzeit so gut ist) "wundern" sich auch nicht, sondern im Gegenteil, sie wissen es und sie wissen auch, dass es mit einem mächtigen aber nicht unüberwindbaren Profit- und Machtsystem zu tun hat und es kotzt sie an. Ich jedenfalls will in einer Gesellschaft leben in der eine Kellnerin sagen kann, ich mag meinen Job und will garnicht "in regelmäßigen Abständen avancieren" und dennoch mein Grundrecht auf Wohnen garantiert wissen, und zwar auch noch in zwanzig Jahren und selbst unter einem - Gott möge uns schützen - Kanzler Merz. Ich will auch, dass ein Berufsmusiker Jazz spielen kann, obwohl er mit Schlager viel mehr verdienen würde, ohne dass er damit sein Grundrecht auf Wohnen, Nahrung, Bildung und Gesundheitsschutz verwirkt. Und ich will, das niemand ohne vor Scham im Boden zu versinken einer Krankenschwester erzählen kann, dass sie sich nicht wundern braucht, irgendwann ihre Miete nicht mehr zahlen zu können, weil das Dummchen doch bloß in regelmäßigen Abständen in Richtung Chefärztin hätte avancieren brauchen. So nun muss ich aber los, als Kellner, der coronabedingt zurzeit als Lagerhelfer für Mindestlohn arbeitet, muss ich noch viel avancieren, vielleicht zum Panzerfahrer oder Kosmonauten...
zum Beitrag16.04.2021 , 09:10 Uhr
Das Problem vieler Mieterinnen ist ja, dass sie vor langer Zeit Mietverträge unterschrieben haben, in denen die Miete teils um ein Vielfaches geringer war. Die ständigen Mieterhöhungen finden ja in dieser krassen Form erst in den letzten zehn Jahren statt, und "natürlich" ohne dass die Einkommen entsprechend mitwachsen. Klar unterschreib ich mit 1000 Euro netto keinen Mietvertrag für 900 Euro kalt, aber wenn dann jährliche Erhöhungen kommen, in Ausmaßen die früher unvorstellbar waren, dann... - So kam es ja überhaupt, dazu, dass eine Mietpreisbremse von vielen als immer nötiger erachtet wurde. Der Inhalt des Gesetzes ist übrigens (derzeit) nicht verfassungswidrig, soweit ich das mitbekommen hab, sondern das Land Berlin hat angeblich seine Kompetenzen überschritten, weil es die Sache im Alleingang vorantreiben wollte.
zum Beitrag01.04.2021 , 17:02 Uhr
Ach nee, eigentlich, merk ich nun, habe ich wohl darauf hinausgewollt, dass es nur eine von mehreren möglichen Interpretationen ist, dass die Verfasser dieses Schreibens Pegida und Gendersternchen gleichsetzen. Aber egal...
zum Beitrag01.04.2021 , 16:51 Uhr
Doch. Aber mir kams so vor, als wäre dieses "genauso" eher undurchdacht in den Satz gepurzelt, was auch nicht gut, aber entschuldbar wäre.
zum Beitrag01.04.2021 , 16:47 Uhr
Stimme Ihnen, halbwegs, zu. Aber der Satz "Also Pegida gleich Gendersternchen" stammt auch nicht von mir, sondern von Stefan Reinecke.
zum Beitrag01.04.2021 , 16:44 Uhr
Darauf, dass der Nichtgebrauch rassistischer Sprache bereits linke Identitätspolitik ist, komme ich überhaupt nicht. Linke Identitätspolitik könnte vielleicht beim Gebrauch von Gendersternchen beginnen, aber sicher nicht beim Nichtgebrauch rassistischer Sprache. Wollte eher darauf hinaus, dass der Vergleich von Pegida und Gendersternchen ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist, weil das eine reine Symbolpolitik ist, die nichts daran ändert, dass du als Queer in Sachsen dich nur zu Hause einschließen oder nach Leipzig ziehen kannst, während die von Pegida praktizierte bewusste Sprachverrohung ganz und garnicht nur symbolisch ist, sondern zu ganz konkreten Folgen bis zum Pogrom führt.
zum Beitrag01.04.2021 , 11:19 Uhr
"Zudem, so die AutorInnen, habe man sich „immer gegen rechte Identitätspolitik eingesetzt“ und sei „den Pegida-Aufmärschen entschieden entgegengetreten.“ Dann kommt ein Aber, das es in sich hat. „Aber genauso wenden wir uns auch gegen linke Identitätspolitik!“ Also Pegida gleich Gendersternchen?"
Deutet das 'Aber' nicht an, dass sie schon irgendwie eine Ahnung haben, dass da Unterschiede existieren, dass sie zwar beides scheiße finden, aber ohne es gleichzusetzen, weil sie sonst eher 'und' statt 'aber', geschrieben hätten? Und mit 'linke Identitätspolitik' meinen sie vielleicht mehr und vorrangig anderes als das Gendersternchen, wie ja Pegida auch für mehr steht, als lediglich den Gebrauch des 'N-Wortes' oder den Nichtgebrauch des Sternchens?
zum Beitrag17.08.2020 , 07:24 Uhr
fährt ja nicht mit Luft und Liebe, obwohls beides enorm strapaziert
zum Beitrag08.08.2020 , 10:51 Uhr
Ich hatte jetzt nochmal zum Antworten angesetzt, Stefan L., aber es macht so scheiß-müde.. Hoffen wir einfach, dass dieser Planet noch für eine künftige Generation bewohnbar sein wird, die nicht zuerst fragt, warum auch nicht? und dann noch nichtmal befriedigende Antworten hat, sondern warum überhaupt?. Der Beweis dafür, dass es nicht glücklich macht, mehr Eigentum zu haben als man braucht, sondern nur Angst, Hass, Neid und Oberflächlichkeit vermehrt, ist zur Genüge erbracht, und Millionen (Miliarden?) Menschen leiden täglich körperlich wie seelisch daran, wie jeder sehen kann, der nicht blind durchs Leben geht.
zum Beitrag07.08.2020 , 18:39 Uhr
Es geht bei der Kritik am Privateigentum nicht darum, eine Gesellschaft zu fordern in der jeder seinem Nächsten das Hemd vom Busen stehlen darf, auch nicht darum anderen nach Lust und Laune ihre Häuser wegnehmen zu können, sondern darum, dass jede/r nur soviel haben soll wie er auch besitzen (also für seinen Bedarf nutzen) kann, statt Bedarfsgegenstände in riesigen Mengen zur reinen Profitmaximierung zu "nutzen" und damit jenen zu nehmen, die sie brauchen, wie es Deutsche Wohnen, Vonovia oder eben Pears Global tun. Der Satz "Eigentum ist Diebstahl" von Proudhon zielt darauf ab, dass ein Kapitalist der mehr Häuser (oder was auch immer) hat, als er bewohnen kann, den "überschüssigen" Wohnraum jenen stiehlt die ihn dringend benötigen. Es geht dabei nicht um Einfamilienhäuser. Da man bekanntlich nicht durch Arbeit oder ein freundliches Wesen oder Pferdewetten zum Milliardär wird, sondern durch Glück (wenn man es denn Glück nennen will, in einer Reihe mit diese Leuten zu stehen), haben die meißten Leute, die eine Alternative zum System des Privateigentums fordern, gar keine Möglichkeit selbst zu größerem Eigentum zu kommen, sondern höchstens zu etwas Besitz, dieser Unterschied ist sehr wichtig.
zum Beitrag29.07.2020 , 16:53 Uhr
Soll natürlich nicht aufgegeben werden, sondern gerettet. Gute Kritik an Gates' findet sich zum Beispiel bei medico international, "Skepsis" an Milliardären mit Köpfchen zum Beispiel bei Marx und Engels, beim früheren Gysi oder auch bei Jesus Christus. Anschauliche Beschreibungen einer Welt ohne moderne Medizin und Impfungen gibts in sämtlichen Beschreibungen des Mittelalters. Thema Datenschutz beackert der Chaos Computer Club sehr gut, und sicher noch viele andere. Aber sicher nicht Hildmann, Weidel oder der NSU 2.0.
zum Beitrag23.07.2020 , 17:24 Uhr
Ja. Aber ein Jugendzentrum ist ja auch erstmal eine Bude mit ner Tischtennisplatte und nem open mic drin. Das ist wichtig und schön, aber erstens gibt es das ja und zweitens ist das ja noch kein umfassendes Konzept. Als ehemaliger Leipziger bin ich natürlich ein gebranntes Kind bei allem was nur entfernt nach "akzeptierender Sozialarbeit" riecht. Damals war das "Konzept": Gebt den Nazis Jugendclubs und akzeptiert sie wie sie sind, und das Ende vom Lied war, dass sie sich bestätigt fühlten und jedes Wochenende von dort aus ihre Angriffe organisierten, unter den Augen wohlmeinender Sozialarbeiter. Das kann man vielleicht nur bedingt mit heutigen Situationen vergleichen, das gilt allerdings auch für die Schwabinger Krawalle.
zum Beitrag23.07.2020 , 17:03 Uhr
Die einfache Antwort gibt es vielleicht auch nicht. Aber es gibt immer mal wieder kluge Leute mit wichtigen Gedanken und Ideen. Nur macht sich leider kaum jemand, der wirklich dazu fähig wäre, die Arbeit, mal wirklich brauchbare und in großem Rahmen durchführbare Gesamtkonzepte auszuarbeiten und ohne Arroganz der Öffentlichkeit vorzustellen.
zum Beitrag23.07.2020 , 16:58 Uhr
Reformation (wenn nicht Revolutionierung) des Schulsystems ist sicher ein Schlüsselpunkt. Aber da geht ja das Problem los, dass zum Beispiel an Montesori-Schulen vor allem Kinder sind, die wohl sowieso in ihrem Elternhaus lernen was Respekt und Bewusstsein ist und vielleicht sogar einen Sinn für Solidarität auf dem sich eine Gesellschaft aufbauen liese die den Kapitalismus hinter sich zu lassen vermag. Und die die es am nötigsten hätten, sind dort am wenigsten vertreten. Ist natürlich auch eine Klassenfrage. Aber, come on, dass ein "Farid Bang" so ist wie er ist, liegt doch nicht daran, dass er an jeder Straßenecke diskriminiert wird, Diskriminierungserfahrungen, wenn er sie persönlich erlebt, wirken freilich verstärkend auf seinen Hass. Aber stellen wir uns mal vor, eine Klasse voll Farid-Bang-Fans - welches Schulkonzept soll denn dieses teuflische Kind wieder aus dem Brunnen holen, den Mut und die Nerven muss ja erstmal jemand haben, sich da vorne hin zustellen und über Misogynie oder Antisemitismus zu referieren.
zum Beitrag23.07.2020 , 09:13 Uhr
Ja gut, aber wie könnte ein guter Plan für "Präventions- und Integrationsarbeit", die sich keinen unangenehmen Reaitäten verschließt und gleichzeitig modernen Ansprüchen nicht in den Rücken fällt, denn aussehen?
zum Beitrag11.06.2020 , 19:44 Uhr
Ja. Was bei Aufzählungen wie der Ihren leider oft fehlt, ist die Waffen- und Kriegsindustrie. Wir dürfen nicht vergessen bei jeder Gelegenheit die Kriegsindustrie als eine der größten Umweltsäue zu benennen. Das ist dann auch ein gutes Bindeglied zwischen "nur" Umweltpolitik und umfassenderer Kapitalismuskritik.
zum Beitrag21.05.2020 , 07:57 Uhr
"Joko & Klaas hätten die Gesellschaft realistischer abbilden können, also so divers, wie sie nun mal ist. Aber eine andere Frage ist doch: Welche Kritik kann man an welche Formate herantragen? Und das gewählte Format verträgt sich schlecht mit einen elaborierten Diskurs über soziale Differenzierung und Intersektionalität"
Naja. Es geht doch einfach um eine realitätsnahe Darstellung der Bevölkerung, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Das hätte doch nichts mit einem "elaborierten Diskurs über soziale Differenzierung" zu tun gehabt.
zum Beitrag11.05.2020 , 13:53 Uhr
Wenn man noch genauer hinsieht fällt einem aber auch auf, dass der Kapitalismus in seiner Maßlosigkeit sowieso fast nur Produkte hervorbringt, die auf irgendeine Art krank machen, seien es nun SUVs, TV-Sendungen, Waffen, Xavier-Naidoo-Platten oder eben Pepsi.
zum Beitrag02.05.2020 , 08:13 Uhr
Eher logische Folge als Abwehrreaktion.
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