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20.12.2024 , 12:18 Uhr
Je schneller gefahren wird, umso weniger Fahrzeuge haben Platz, da der notwendige Sicherheitsabstand sich mit steigendem Tempo entsprechend vergrößert. Staus kommen nicht wegen zu wenig Tempo zustande, sondern häufig wegen zu großer Geschwindigkeitsdifferenzen. Der Verursacher ist dann häufig schon über "alle Berge" auf und davon. Darum wird bei intelligenter Beschilderung bei hohem Verkehrsaufkommen eine Tempobegrenzung geschaltet - z.B. auf der A 1 im Großraum Bremen... und es wirkt.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:37 Uhr
Britta J. klagt gegen eine Ungleichbehandlung im Vergleich zu Langzeitkranken durch ihren Arbeitgeber. "Der Tarifvertrag sieht vor, dass Langzeitkranke erst ab der 40. Krankheitswoche im Höherstufungsverfahren pausieren. Sprich: 39 Wochen krank sind kein Problem, 39 Wochen Elternzeit hingegen schon." Es geht hier also nicht um die Auslegung des Tarifvertrags, sondern um höherrangiges geltendes Recht. Dass beide Vertragsparteien des TVL dies einvernehmlich geregelt haben ändert daran nichts. Die nächste Änderung des TVL kann übrigens auch nur einvernehmlich erfolgen. Dass im nächsten Tarifvertrag stehen wird, dass Krankheit und Elternzeit über 6 Wochen pro Jahr nicht zur Dienstzeit für die Höherstufung zählen, ist daher eine gewagte Behauptung. Dafür müsste die Gewerkschaft in den Verhandlungen einknicken.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:32 Uhr
@Farang: was spricht also gegen die Helmpflicht bei Radfahrern? Warum nur für Radfahrer und nicht gleich auch für Fußgänger? Ein Fahrradhelm schützt nur bis ca. 25 km/h. Er kann lebensschützend sein. In diesem Fall war kein fehlender Helm Todesursache, sondern die extrem hohe Geschwindigkeit des Kfz. Ich fahre übrigens immer mit Helm Fahrrad, glaube aber nicht wie Siegfried in der Nibelungensage, dadurch unverwundbar zu sein.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:27 Uhr
Schützt hier Dummheit vor Strafe? Wer zehn Sekunden lang "nichts sieht" und trotzdem weiterfährt, nimmt einen Unfall billigend in Kauf. Mit Entzug des Führerscheins auf Lebenszeit wäre doch allen gedient - auch dem Fahrer, der dann niemand mehr mit Kfz totfahren kann. Einem Radfahrer, der mit 80-90 km/h ungebremst überrollt wird, hilft auch kein Airbag-Helm. Der ist in jedem Fall mausetot.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:01 Uhr
Das merkt Frau Wagenknecht aber sehr früh, dass es nicht bloß Drohgebärde war. Verhandeln? Mit wem? Mit dem Kriegsverbrecher, der Verträge mit der Ukraine ignoriert und stattdessen einen Krieg vom Zaun gebrochen hat? Die Ostukraine als Belohnung für dieses Verhalten? Einen Diktator mit "Beute" belohnen? Die Strategie ist schon einmal nicht aufgegangen: Der Erfolg mit dem Münchener Abkommen hat Hitler auch nicht davon abgehalten, den Zweiten Weltkrieg zu entfachen. Putins Ziel ist die Wiederherstellung der Sowjetunion. Die Ukraine ist das erste Opfer. Die nächsten Kriege sind für ihn schon auf der To-do-Liste. Dafür bringt er immer wieder zwei von den Nazis abgekupferte ideologische Begründung: - Die Umzingelung - jetzt nicht Deutschlands, sondern Rußlands. - Die Heim-ins-Reich-Ideologie - jetzt nicht für alle Deutschen, sondern für alle Russen. Wer Russe ist, bestimmt Putin. Seine Einstufung der Ukrainer als "Russen" hat Ähnlichkeit mit der Slawentheorie der Nazis, nach der alle Slawen in Wirklichkeit irregeleitete Ostgermanen seien. Getreu dem Motto: Was nicht passt wird passend gemacht.
zum Beitrag17.12.2024 , 16:22 Uhr
Was ist der Unterschied zwischen einer Bahnfahrt und einer Busfahrt? Bei der Busfahrt kommen die Fahrgäste zu spät... ;-)
zum Beitrag17.12.2024 , 16:03 Uhr
Im Gelände mit Rennrad - muss man mögen. Trotzdem schön, dass auch bei uns in Deutschland ein neuer Radsport angekommen ist, der ohne Motor auskommt. Im Gelände sieht man ja inzwischen häufig überwiegend Pedelecs. War vor ein paar Wochen am Totengrund bei Wilsede: Um mich herum lauter Pedelecs. Und darauf Leute, von denen einige nicht einmal halb so alt wie ich waren. Ich bevorzuge für Fahrten durchs Gelände ein Tourenrad mit Mountainbike-Bereifung. Das hat einfach mehr Grip - vor allem bei aufgewühltem losen Sand, aber auch bei Matsch. Damit kommt man auch noch mit Ende 60 durchs Gelände.
zum Beitrag17.12.2024 , 15:48 Uhr
Am Oberrhein wird überwiegend Niederalemannisch gesprochen. Hochalemannisch wie in der Schweiz ist in Deutschland in einem Dreieck zwischen zwischen Tuniberg, Lörrach und Bodensee anzutreffen. Siehe: de.wikipedia.org/w...cts-Map-German.svg
zum Beitrag17.12.2024 , 15:42 Uhr
Dass Hannover das reinste Hochdeutsch spricht, bleibt zutreffend, wenn nirgends sonst die Umgangssprache näher am Hochdeutschen ist. Im Artikel steht: "Reines Hochdeutsch erklingt nirgendwo in Deutschland." Also bleibt die Frage unbeantwortet: Gibt es einen Ort, in dem die Umgangssprache näher am Hochdeutschen ist?
zum Beitrag03.12.2024 , 11:10 Uhr
Wenn hier herumfantasiert wird, mehr als die Hälfte lebe in Deutschland in Dörfern, ist es schon zielführend, die Realität zu benennen. Dass es selbst in Städten miserablen ÖPNV gibt, ändert nichts an der Tatsache, dass es nicht so sein müsste. Für Dörfer mit zwei-, dreihundert oder gar weniger Einwohnern einen vernünftigen ÖPNV mit ausreichender Taktdichte einzurichten kommt hingegen der Quadratur eines Kreises nahe. Dennoch kenne ich einen Landkreis, der es versucht. Und das, obwohl dort Orte mit weniger als einhundert Einwohnern vorherrschen: www.luechow-dannen...x/createcomment-1/
zum Beitrag03.12.2024 , 10:30 Uhr
Wie man die Widersprüche scheinbar löst, haben die Genossen in Lüneburg gerade gezeigt: Einen "Nachhaltigen urbanen Mobilitätsplan" mit umfangreicher Bürgerbeteiligung vor der letzten Kommunalwahl angeschoben. Jetzt - vielleicht auch wegen der verlorenen Oberbürgermeisterwahl - das Ergebnis abgelehnt. Im Amtsdeutsch "zur Kenntnis genommen" und gleich eine Ausgabensperre gegen diesen Plan für zwei Jahre zusammen mit CDU und FDP durchgedrückt. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen die SPD forderte, kein Deutscher solle es weiter als 6 km zur nächsten Autobahnauffahrt haben... Fazit: Die SPD ist und bleibt Autopartei.
zum Beitrag02.12.2024 , 11:07 Uhr
Verwaltungsmitarbeiter sind im öffentlichen Dienst beschäftigt. Viele sind verbeamtet oder als Angestellte nach 15 Jahren unkündbar. Bei Angestellten mit weniger als 15 Jahren Dienstzeit ist die spannende Frage zu beantworten, ob betriebsbedingte Kündigungen arbeitsrechtlich überhaupt möglich sind. Landesbeamte oder gar kommunal beschäftigte Beamte können ihren Arbeitsplatz übrigens nicht ohne Einwilligung des Dienstherrn kündigen. So ist eben AfD-Logik: 60-jährige Verwaltungsbeamte lösen nach einer Umschulung in zehn Jahren unsere Arbeitsmarktprobleme als Krankenpfleger... ... und wenn die nicht reichen müssen eben reichlich Kinder in die Welt gesetzt werden. Dumm nur, dass die erst in 20-30 Jahren qualifizierte Arbeitskräfte sind...
zum Beitrag02.12.2024 , 10:38 Uhr
Es lebten im Jahr 2023 in Deutschland rund 77,77 Prozent der Gesamtbevölkerung in Städten. - Siehe: de.statista.com/st...ng-in-deutschland/ Ich bin selbst in einem Dorf aufgewachsen, von dem die einzige Buslinie fünf mal an Schultagen (Samstags auch), am Sonntag gar nicht in die Stadt fuhr. Ins Theater per Bus? Fehlanzeige: Der letzte Bus fuhr werktags gegen 19 Uhr in der Stadt gen Dorf. Stündlich ein Bus wäre geradezu traumhaft gut für mich und meine Altersgenossen gewesen. Sicherlich gibt es viele Orte, in denen es immer noch so oder ähnlich aussieht. In solchen Orten hilft kein Rufbus, den man mindestens eine halbe Stunde vorher buchen muss. Und aktuell bis zu 14 € für ein Ticket bei uns im Landkreis sind auch ganz schön happig. Bei fünf jungen Leuten summiert sich das allein für die Rückfahrt nach Hause auf 70 €. Das Deutschlandticket ist hier völlig nutzlos, weil für den Rufbus nicht einmal eine HVV-Zeitkarte Gültigkeit hat. Wozu ein Ticket kaufen, mit dem man auf dem Dorf fast nichts anfangen kann? Ich lebe seit gut vier Jahrzehnten in der Stadt. Warum wohl? Weil ich hier alle Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad erledigen kann.
zum Beitrag28.11.2024 , 22:51 Uhr
Es geht noch krasser als die im Artikel genannten, und das schon vor achtzig Jahren. Frauen im Nationalsozialismus als Täterinnen: d-nb.info/gnd/1048143201 Wem das nicht reicht, kann in zahlreichen Büchern und Aufsätzen zum Holocaust weitere Täterinnen finden, siehe: opac.k10plus.de/DB...&NOABS=Y&SHRTST=10
zum Beitrag26.11.2024 , 13:29 Uhr
Ist es wirklich das, was diese Deutschland-Koalition will? Offensichtlich ja. Sonst müssten man den drei Parteien unfassbare Dummheit unterstellen. Wobei ich mir nicht sicher bin, was von beiden zutrifft. Schließlich ist es nicht allzu intelligent, der AfD hinterherzurennen. Der Wähler wählt lieber das Original. Das hat man schon bei den letzten drei Landtagswahlen die CDU in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gesehen. Ein Esel stößt sich nicht zweimal am selben Stein. CDU, FDP und SPD offensichtlich schon.
zum Beitrag20.11.2024 , 18:44 Uhr
Relativierung von Antisemitismus ist typisch für Nazis. Das Argumentationsmuster war schon vor fünfzig bis sechzig Jahren in der National-Zeitung immer wieder zu finden. Ich habe damals eine Weile lang das Schmutzblatt gelesen, weil ich sehen wollte, wie Nazis so ticken. Das jetzt Leute, die sich selbst für "links" halten, dieses Muster verwenden, zeigt: Sie haben absolut nichts aus der Geschichte gelernt. Antisemitismus ist nicht links. Antisemitismus ist rechtsextrem. Einige bekannte rechtsextreme Agitatoren von heute konnte man vor ein paar Jahrezehnten noch als Maoisten in K-Gruppen finden - z.B. Jürgen Elsässer damals im Kommunistischen Bund, heute Chefredakteur von Compact. Seinen politischen Schwenk nach rechts haben anscheinend viele Leute gemacht.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:02 Uhr
Der Niedersachsen-Slogan „Immer eine gute Idee. Niedersachsen“ sollte umgehend geändert werden in: „Immer eine dumme Idee. Niedersachsen“
zum Beitrag15.11.2024 , 10:59 Uhr
Albert Einstein hatte es schon erkannt: "„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir immer noch nicht ganz sicher."
zum Beitrag15.11.2024 , 10:52 Uhr
1960 gab es 81 Kfz pro 1000 Einwohner in Deutschland, heute 580 Kfz. Schon etwas mehr als ein kleiner Unterschied. Kein Wunder, dass es da mit der Parkuhr keine Probleme gab. Allzu viele gab es davon nämlich nicht. In einer Mittelstadt mit mehr als 60.000 Einwohnern (damals) war die Anzahl der Parkuhren sehr überschaubar. Aber wir können ja wieder zu 81 Kfz pro 1000 Einwohner zurückkehren. Dann bräuchte man bei 60.000 Einwohnern nur 600 Ladesäulen statt mehr als statt mehr als 4000 beim derzeitigen Motorisierungsgrad.
zum Beitrag13.11.2024 , 11:29 Uhr
Die Aussagen zum Klimawandel und der Rolle der Superreichen ist zutreffend. Was die Aktionsform betrifft, sollten die Aktivisten von Letzte Generation künftig Trecker einsetzen. Damit darf man stundenlang Stadtbewohner mit Dauergehupe terrorisieren und die Polizei schaut zu. Vor Prozessen braucht man sich dann auch nicht mehr zu fürchten.
zum Beitrag13.11.2024 , 11:19 Uhr
Das Buch ist 1972 im englischsprachigen Original erschienen. Die erste deutsche Übersetzung erschien 1975. Es steht bei mir noch im Bücherregal. Was war darin außer dem Buchtitel, der Europa als agierende Macht unterschlägt, ist falsch übersetzt? Das Interview gibt dazu keine Antwort. Wenn es um die afrikanische Sicht auf die eigene Geschichte geht, sollte man ein weiteres Buch nicht vergessen. Es ist 1979, schon ein Jahr nach der französischsprachigen Originalausgabe, erschienen: Die Geschichte Schwarzafrikas von Joseph KiZerbo. Er war auch überzeugter Sozialist. Die Lektüre dieses Buches lohnt sich auch heute noch. Was inzwischen nicht mehr zutrifft, ist die vor fünfzig Jahren noch anzutreffende in weiten Teilen Schwarzafrikas Unterbevölkerung. Originellerweise war damals in Europa vorherrschende Meinung, Afrika sei überbevölkert, obwohl damals große Regionen wie das Kongobecken weniger Einwohner als um das Jahr 1500 hatten. Dazu hat Vielen KiZerbos Buch die Augen geöffnet.
zum Beitrag11.11.2024 , 10:30 Uhr
Alaaf und Helau jetzt auch zum Rheinischen Karneval in Heilbronn - und das passend am 11.11. 🤣 Liebe Heilbronner CDU, da habt ihr die Obergrenze des Rheinischen Karnevals aber reichlich überdehnt. Ich bin für die Verteidigung der schwäbisch-allemannischen Fasnet in Heilbronn. Die schwäbisch-alemannische Fasnet beginnt üblicherweise am Dreikönigstag, dem 6. Januar eines jeden Jahres. Bitte den Antrag bis dahin verschieben, und nur Hästräger (siehe Narrenhäs bei Wikipedia) dürfen solche Scherze bringen... „Schaff-Häs“ genügt nicht. Dordefier muscht Narrehäs troge.
zum Beitrag07.11.2024 , 09:38 Uhr
"In der FDP ist man bereit, schon am Donnerstag in die Oppositionsrolle zu wechseln." Erst am Donnerstag? Lindner war doch von Anfang an in der Oppositionsrolle, hat bei fast jeder Gelegenheit konterkariert, was die FDP im Koalitionsvertrag mit vereinbart hatte. Doch einer der FDP-Minister - Volker Wissing - trägt diesen Ego-Trip nicht (mehr) mit. FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat gestern Abend angekündigt, alle Minister seiner Partei wollten ihren Rücktritt geschlossen beim Bundespräsidenten einreichen. Da hat er wohl nicht vorher mit Wissing gesprochen…
zum Beitrag07.11.2024 , 01:23 Uhr
Make America blöd again...
zum Beitrag07.11.2024 , 01:16 Uhr
Wir sind in der Norddeutschen Tiefebene. Da sucht man sich dann ausgerechnet das Gebiet für eine Neubautrasse aus, das in diesem Gebiet am stärksten reliefiert ist? Güterverkehr muss nicht die direkte Strecke fahren. Er muss nur berechenbar sein. Nicht alle Nord-Süd-Strecken sind überlastet. Die Bahn lässt sich aber jeden gefahrenen Kilometer bezahlen. Unternehmen bestellen die billigste = kürzeste Transportstrecke... und schon ist die Strecke ohne Notwendigkeit so hoffnungslos überlastet. Die Idee, was an der Tarifstruktur zu ändern, ist wohl zu einfach. Die Güterzüge fahren massenhaft tagsüber durch Lüneburg - nicht nachts. Sie könnten auch tagsüber auf schon vorhandenen Nebenstrecken durch die Heide fahren. Würde aber die Besteller mehr kosten - s.o. Geliefert werden muss das Zeugs natürlich "just-in-time" - also tagsüber. Darum rattert alles durch Lüneburg. Nicht alles, was mit der Bahn transportiert wird, wird dort sinnvollerweise transportiert. Schüttgüter wie beispielsweise Erze sollte man statt sie mit der Bahn auf der extrem überlasteten Strecke Hamburg-Hannover zu transportieren mit Binnenschiffen auf der Elbe, dem Elbeseitenkanal, dem Mittellandkanal transportieren.
zum Beitrag06.11.2024 , 14:12 Uhr
Ingo Zamperoni muss sich mehr konzentrieren. Donald Duck mit Trump zu verwechseln geht gar nicht. Da gehen alle Donaldisten auf die Barrikaden.
zum Beitrag05.11.2024 , 12:00 Uhr
Haben sich die Befürworter einer Neubaustrecke mal die Topographie angeschaut? Wohl kaum: Die A 7 verläuft durch die Endmoränenzüge der Hohen Geest. Es gibt auf kurze Distanzen Höhenunterschiede von zig Metern. Bahn verträgt aber nur sehr geringe Steigungen bzw. Gefälle auf der Strecke. Will man dort gigantische künstliche Täler ausbaggern oder eine aufgeständerte Strecke bauen? Wie so eine aufgeständerte Strecke aussieht, kann man sich u.a. auf der ICE-Strecke Erfurt-Nürnberg in Thüringen anschauen. Wenn das gebaut wird, werden die Güterzüge weiter durch Lüneburg rattern. Sonst kann der ICE ja nicht den Halbstundentakt hinbekommen. Und Lüneburg wird zum Dorfbahnhof, der vom Fernverkehr abgehängt wird. Die Pendler haben weiter unpünktliche Zugverbindungen nach Hamburg haben weil die Güterzüge... Der Nabu hat da anscheinend gründlicher analysiert als der VCD.
zum Beitrag05.11.2024 , 10:46 Uhr
Bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen hat die FDP das Ergebnis bekommen, das sie verdient hat. Bezüglich der FDP hat man in den schon nicht mehr ganz so neuen Bundesländern offensichtlich mehr Durchblick als in den alten Bundesländern. Die Konsequenzen daraus zeugen leider von sehr wenig Durchblick: Man hat in Scharen die populistischen Originale AfD und BSW gewählt.
zum Beitrag05.11.2024 , 09:54 Uhr
Was für eine absurde Definition von "ländlichem Raum": Alle Orte mit weniger als 100.000 Einwohnern sind für Herrn Klärner ländlich. Nehmen wir mal Lüneburg, Oberzentrum mit 77.500 Einwohnern. Für Herrn Klärner ist das ländlicher Raum. Hätte man vor fünfzig Jahren bei der Gebietsreform alle dranklebenden Vororte eingemeindet wären es jetzt 110.000 Einwohner. Dann wäre es für ihn städtischer Raum. Oder nehmen wir die unmittelbar in hamburger Stadtgebiet übergehenden Gemeinden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein: Alle unter 100.000 Einwohner - also "ländlicher Raum? Ich habe vor 45 Jahren im geographischen Seminar in Hamburg noch eine ganz andere Definition von ländlichem Raum vermittelt bekommen. Da gab es sogar Ballungsräume, in denen ein großer Teil der Einwohner der für Herrn Klärner "ländlichen" Räume lebt. Schnakenburg mit Schenefeld oder Lüneburg in einen Topf "ländlich" zu werfen ist blanker Unsinn. Die auf einer solch unbrauchbaren Definition beruhenden Aussagen taugen nur für die Ablage Rundordner.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:17 Uhr
An das deutschsprachige Programm von Radio Tirana kann ich mich noch gut erinnern, habe es als Schüler vor fünfzig Jahren gehört. Ich fand es genauso wie den "Schwarzen Kanal" von Karl-Eduard von Schnitzler im DDR-Fernsehen unfreiwillig komisch. Für beides war das oberlehrerhafte präsentieren der Inhalte typisch. Zhou Enlai wurde Anfang der sechziger Jahre in Tirana mit Transparenten mit der Aufschrift "Wir und die Chinesen sind 600 Millionen stark." empfangen. Albanien hatte damals 1,2 Millionen Einwohner... In dem Duktus waren auch die deutschsprachigen Sendungen von Radio Tirana vor fünfzig Jahren. Realsatire in Reinkultur.
zum Beitrag02.11.2024 , 11:38 Uhr
Wer die Hamas für ihre Taten feiert, ist ein würdiger Erbe von Hitlers willigen Vollstreckern - also das Gegenteil eines Anti-Rassisten. Wer Hamas-Dreiecke an Gebäude schmiert ist nicht besser als die Nazis, die in den dreißiger-Jahren des vorigen Jahrhunderts Judensterne an Gebäude schmierten. Das solche menschenverachtenden Personen sich als "links" einstufen, zeugt von komplettem Realitätsverlust. Nun ja, die NSDAP hat sich ja auch als sozialistisch gebärdet - national-sozialistisch. Wie sie das umgesetzt hat, kann man in Götz Alys Buch "Hitlers Volksstaat" nachlesen.
zum Beitrag28.10.2024 , 10:16 Uhr
Ich sehe die Mütterrente nicht negativ. Sie ist aber - genauso wie die Aufwendungen für Wehrdienst, und Zivildienst - nicht durch Beiträge zur Rentenversicherung finanziert. Darum muss der Staat Steuergelder dafür in die Rentenversicherung einzahlen. Wer versicherungsfremde Leistungen wie die Mütterrente will, darf nicht von Demografie schwadronieren, sondern muss ehrlich sagen, dass das dann eben aus dem Steueraufkommen zu finanzieren ist. Zu Versicherungsfremden Leistungen hat die Hans-Boeckler-Stiftung als Fazit: "Unterm Strich machen die Bundeszuschüsse aber nicht wett, dass die Sozialversicherungen für Leistungen aufkommen, die eigentlich von der Allgemeinheit getragen werden müssten, also aus Steuermitteln." Was die Aufwendungen für Beamte betrifft: Bitte nicht die vielen Beamten und Beamtinnen vergessen, die es bei Ländern, Kommunen, Landkreisen gibt. Da kriegt dann ein Gemeindedirektor nach nicht einmal zehn Jahren nach einer Abwahl Ruhestandsbezüge, von denen jeder angeblich reiche Rentner nach mehr als vierzig Beitragsjahren nur träumen kann. Diesen Irrsinn bezahlen alle Steuerzahler.
zum Beitrag27.10.2024 , 06:15 Uhr
Es gibt fast keine reichen Rentner-Boomer. Wer reich ist, brauchte - bis auf gut bezahlte Manager - nie als abhängig Beschäftigter seinen Lebensunterhalt bestreiten. Und Manager leben im Ruhestand nicht von einer Rente, sondern von einer privaten Altervorsorge. Die steuerfinanzierten Rentenzuschüsse muss die Staatskasse für die Rentenleistungen, die nicht auf Beiträgen zur Rentenversicherung beruhen zahlen - also für Mütterrente, Wehrdienst, Zivildienst... Beamte erhalten sehr viel höhere Ruhestandsbezüge als "normale" Arbeitnehmer - 71 % des letzten Bruttoeinkommens gegenüber 48 % bei Rentnern. In Hamburg wird jeder vierte Euro der Einnahmen zur Finanzierung der Ruhegehälter ausgegeben. Andere öffentliche Haushalte werden durch die Beiträge an die Beamtenpensionskasse auch erheblich belastet.
zum Beitrag16.10.2024 , 23:47 Uhr
Ich teile mit der Autorin Altersklasse und dörfliche Herkunft. Glücklich hat mich Autofahren aber nie gemacht. Es war (und ist für die, die dageblieben sind) im ländlichen Raum schlicht eine Notwendigkeit, da in vielen Dörfern nichts (mehr) an Infrastruktur vorhanden ist. Im städtischen Raum komme ich dagegen ohne Auto zurecht. Fahrrad fahren macht (abseits von Straßen) glücklich. Was man da alles sieht, das einem beim Autofahren entgeht. Gestern ein lautstarker Schwarm Kraniche, den vermutlich kein einziger Autofahrer auf der nahe gelegenen Schnellstraße bemerkt hat, ein paar Kilometer weiter ein Schwarm Kanadagänse auf einer Wiese beim Futtern. Füchse, Hasen..., die ich nicht wegen eines langen Anhaltewegs überfahre (Auto), sondern beobachten kann ohne sie zu gefährden.
zum Beitrag16.10.2024 , 23:14 Uhr
Wenn schon ein Vergleich mit Deutschland, dann wäre die Hamas eher eine palästinensische NSDAP. Die NSDAP-Führung war auch feige, hat sich hinter der Zivilbevölkerung versteckt und sie im "totalen Krieg" ihrem Größenwahn geopfert. Die NPD hat rechtsextreme Propaganda gemacht. Dazu gehörten auch Parolen a la "Vom Riesengebirge bis zum Meer - die Ostgebiete müssen wieder her." ... aber sie hat keine Pogrome gegen Juden gemacht.
zum Beitrag15.10.2024 , 11:51 Uhr
Die Arabomuslime haben die schwarzen Völker Afrikas vom 7. bis zum 20. Jahrhundert überfallen. Fast 1.000 Jahre lang waren sie die einzige fremde Macht, die diesen grauenhaften Handel betrieb, und sie haben über zehn Millionen Afrikaner deportiert, bevor die Europäer auf der Bildfläche auftauchten. Insgesamt 17 Millionen Menschen wurden versklavt, von denen die meisten aufgrund von Massenkastrationen keine Nachkommen hinterließen.
zum Beitrag27.09.2024 , 10:18 Uhr
In Brandenburg hat es beim BSW nicht einmal für Direktkandidaten in den Wahlkreisen gereicht. Haben die dort genug Mitglieder, um ihre errungenen Listenplätze im Landtag zu besetzen? ;-) Vielleicht ist das BSW ja schon da überfordert...
zum Beitrag16.09.2024 , 11:27 Uhr
Na wie wohl? Gar nicht oder nur stark eingeschränkt. Mit Einzelfahrscheinen kann man mit monatlich 49 € nicht allzu oft fahren... Dann haben die Betroffenen eben nur noch den Laden in ihrer Nähe und können nicht preiswerter Einkaufen, weil der Fahrscheinpreis alles andere sinnlos macht. Es gibt sehr viele Menschen, die weniger Geld zur Verfügung haben, als es viele - auch manche TAZ-Leser - glauben. Das Thema Teilhabe ist in vielen Köpfen offensichtlich nicht präsent.
zum Beitrag13.09.2024 , 14:37 Uhr
"Gerade auf den Strecken nördlich von Hamburg gibt es da enormen Bedarf." Südlich von Hamburg sieht es nicht besser aus: Seit die Strecke von Lüneburg nach Buchholz/Nordheide vor Jahrzehnten demontiert worden ist, läuft bei jeder Störung auf der Strecke über Winsen/Luhe nichts mehr. Wer dann aus dem Süden nach Lüneburg mit der Bahn fahren will, guckt in die Röhre, weil dann die Fernzüge über Bremen umgeleitet werden und - so schon selbst erlebt. ... und damit so wenig wie möglich läuft, hat man zwischen Winsen und Lüneburg beim Bau des dritten Gleises keine Weichen für die Süd-Nord-Richtung eingebaut. Redundanzstrecken in der "Provinz" sind dringend erforderlich, weil sonst der Verkehr in der Fläche wie ein Kartenhaus zusammenbricht, sobald eine Störung auftritt. Die täglich zigtausend Hamburg-Pendler, die oft mit stundenlangen Verspätungen konfrontiert werden, haben Anspruch darauf einigermaßen pünktlich zur und von der Arbeit nach Hause zu kommen. Das finde ich wichtiger als ein paar Minuten Zeitgewinn für den Fernverkehr. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin kein Hamburg-Pendler.
zum Beitrag05.09.2024 , 10:28 Uhr
Die damals verantwortlichen Politiker (soweit sie noch leben) haben durchaus Grund, sich zu entschuldigen. Statt auf dem Wissensstand der umfangreichen DDR-Forschung in der alten Bundesrepublik zu agieren, hat man diese platt gemacht (z.B. GDI), ihre Erkenntnisse auf der Müllhalde entsorgt und dann Plattmacher ("Treuhand") in die neuen Bundesländer geschickt. Das hätte die Mehrheit der Wähler in den neuen Bundesländern 1994 quittieren können - hat sie aber nicht. "Die Wessis" sind an gar nichts schuld. Genauso wenig wie "die Ossis". In Rudolstadt findet jährlich das größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands statt. Als langjähriger Dauergast kann ich nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet in diesem Wahlkreis die AfD 37,0 % der Zweitstimmen und sogar noch mehr (37,5 %) Erststimmen erhalten hat. Das ist kein "Ossi"-Problem: In Coburg - einer Stadt mit dem größten Samba-Festival nach Rio de Janeiro - haben bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr auch überproportional viele AfD gewählt: 17,5 % der Zweitstimmen und 17,8 % der Erststimmen. Wenn man dort beim Samba-Festival ist, fragt man sich, wo dort die ganzen AfD-Wähler sind. Das geht einem beim Rudolstadt-Festival genauso.
zum Beitrag28.08.2024 , 13:24 Uhr
Die B4 wurde in Bienenbüttel vor Jahrzehnten aus dem Ort verlegt und westlich des Orts eine gerade Strecke als Umgehungsstraße gebaut. Die Gemeinde hat danach die Flächen bis an diese Umgehungsstraße heran zur Bebauung freigegeben. ... Und die Leute die dort jetzt wohnen, meckern über den vielen Verkehr... Ich wohne übrigens an einer Straße mit täglich mehr als 20.000 Kfz. Verkehrslärm ist mir leider nicht unbekannt. In beiden Fällen war die stark befahrene Straße vor den jetzigen Anwohnern da.
zum Beitrag31.07.2024 , 11:13 Uhr
Ist doch immer wieder schön, wenn beabsichtigtes denglisches Dummdeutsch von Werbefritzen sich als sinnvolle Aussage auf Englisch entpuppt.
zum Beitrag31.07.2024 , 11:08 Uhr
E-Scooter mit Fahrrädern gleichzustellen widerspricht der Logik. Der Scooter ist ein Kraftfahrzeug. Er wird ausschließlich durch einen Elektromotor angetrieben. Beim Fahrrad muss ich strampeln (auch beim Pedelec). Logisch sind also Scooter auf der Fahrbahn. Auf Gehwegen haben Scooter nichts verloren. Die Mofas mit Benzinmotor dürfen übrigens auch nicht auf Gehwegen mit Zusatzschild "Radfahrer frei fahren". Das war schon vor fünfzig Jahren so und ist es immer noch. Daran hat sich niemand gestört. Die Zweitaktstinker behindern Autofahrer anscheinend subjektiv weniger als ein elektrisch betriebenes Zweirad mit der gleichen Geschwindigkeit.
zum Beitrag31.07.2024 , 01:20 Uhr
Für S-Pedelecs und E-Bikes ohne Tretunterstützung gibt es eine Helmpflicht. Für Scooter nicht, weil sie nicht schneller als 20 km/h fahren. Bei S-Pedelecs braucht man einen Führerschein.
zum Beitrag31.07.2024 , 00:59 Uhr
In der Straßenverkehrsordnung. Scooter sind Kraftfahrzeuge, für die 1,5 Meter Sicherheitsabstand innerorts und 2 Meter außerorts vorgeschrieben sind.
zum Beitrag17.07.2024 , 12:30 Uhr
Zu den "Dörfern", die im 60-Minuten-Takt oder schlechter angeschlossen sind gehören auch Oberzentren wie Lüneburg. Der 60-Minuten-Takt des Metronom wird seit einiger Zeit durch ausfallende Züge ausgedünnt... Da kann es dann schon mal zwei Stunden bis zum nächsten Nahverkehrszug dauern. Oder es wird nur ab Hamburg-Harburg gefahren. Bis dahin viel Spaß in der proppevollen S-Bahn, die vielleicht sogar pünktlich vor Abfahrt des Metronom eintrifft. Da ist Spannung garantiert... Wer gerne täglich ein paar Stunden im Stau steht, kann auch mit dem Pkw nach Hamburg pendeln... Ein toller "Zugang zu Mobilität" für alle. Wer für 49 € monatlich nach Hamburg pendeln kann, verplempert daher nicht das Mehrfache davon für Autofahren. Wenn wir einen brauchbaren ÖPNV in den Ballungsräumen hätten, wäre dort mehr Platz auf den Straßen für die Einpendler vom platten Land. Mit P+R an Bahnhöfen und S-Bahn-Endstationen (wie in Harburg) kann man diesen Effekt noch steigern. Daher kann das 49-€-Ticket letztlich auf unterschiedliche Weise allen zugute kommen... Im Gegensatz zur Einkommensverbesserung Reicher in Höhe von bis zu mehr als 10.000 € pro Luxusautos und Jahr.
zum Beitrag17.07.2024 , 12:13 Uhr
Der Denkfehler liegt bei ihnen. Hier geht es um Luxusfahrzeuge, die jetzt bis zu einem Kaufpreis von 95.000 € von der Allgemeinheit subventioniert werden sollen. Die Erhöhung der Obergrenze von 60.000 auf 95.000 € wird sicher nicht Hilfs- und Pflegedienste oder Handwerker, sondern die reichsten 10 % mit noch mehr Geld versorgen.
zum Beitrag28.06.2024 , 10:40 Uhr
Wenn man das dann als Oper von Berthold Schneider präsentiert, geht das in Ordnung. Mozart kann sich ja nicht mehr dagegen wehren. Aber warum bei Opern aufhören. Goethes Werke gehören dringend umgeschrieben. Die sind heute nicht mehr auf der Höhe der Zeit ;-) Wie könnte man "Sah ein Knab ein Röslein stehn" politisch korrekt umdichten? Herr Schneider, übernehmen Sie!
zum Beitrag28.06.2024 , 10:16 Uhr
Orte wie Lüneburg und Winsen haben in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich Hamburger motiviert, aus Hamburg wegzuziehen und dann werktäglich nach Hamburg zu Pendeln. Der Nahverkehr in Richtung Lüneburg und Uelzen ist nicht nur wegen ICEs so schlecht. Die zahlreichen Güterzüge sind allemal problematischer. Die kann man bei bis zu 740 Meter Länge nicht mal eben auf ein Ausweichgleis stellen. Die fahren über Lüneburg, weil die viel weniger ausgelastete Strecke über Stendal und Magdeburg von der Bahn den Kunden mit höheren Preisen berechnet wird. Hinzu kommen fehlende Weichen, die die DB "eingespart" hat, weil sie Geld kosten (Wartung...). Da kann dann kein Zug aus Hamburg zwischen Winsen und Lüneburg halten, wenn er auch die mittlere Schiene umgeleitet wurde. Da freuen sich dann die Pendler aus Radbruch und Bardowick... ... und beim Metronom darf man raten, ob der Zug ein, zwei Stunden zu spät oder überhaupt nicht fährt. Da kann man dann im nächsten Fahrenden das Leben in vollen Zügen genießen - wenn man noch drin Platz findet...
zum Beitrag08.05.2024 , 10:06 Uhr
Wenn Schienen da sind, ist das keine "individuelle Unvorsichtigeit". In Lüneburg sind die Straßen nicht durchgehend dreispurig. Das wäre aber das Minimum an Platzbedarf für eine Straßenbahn - wenn man nicht Fahrradfahrer in die Schienen lenken will. Es ist angeblich nicht einmal genug Platz für ausreichend breite Radwege vorhanden... Braunschweig hat etliche Strassenbahnen dort, wo teils 4, 5 oder gar 6 Fahrspuren Fahrbahnbreite vorhanden ist. Bei weniger Fahrspuren - beispielsweise im Bohlweg und der Wendenstraße - ist die Straße für Kfz Einbahnstraße. Für beide genannten Straßen gibt es für Kfz in Gegenrichtung parallel die Wilhelmstraße. Zur Willy-Brandt-Straße/Universitätsallee gibt es keine Parallelstraße...
zum Beitrag08.05.2024 , 09:45 Uhr
Es gibt E-Busse, die mit Akkus oder Brennstoffzelle fahren - z.B. von Solaris. Wozu also Oberleitungen bauen, die unflexibel machen?
zum Beitrag07.05.2024 , 21:39 Uhr
Radverkehrsförderung findet in Lüneburg überwiegend auf dem Papier statt. Radfahren findet weitgehend auf - wenn überhaupt vorhanden - viel zu schmalen und an vielen Stellen ausserdem schadhaften Radwegen statt. Selbst die Neubauten der vergangenen drei Jahre haben überwiegend nicht die heute notwendigen Wegbreiten. Die Leute fühlen sich in Lüneburg überwiegend nicht sicher auf dem Fahrrad. Da hilft auch nicht, dass man bei den kurzen Strecken innerhalb der Stadt schneller als mit dem Auto zum Ziel kommt. Darum will ein Grossteil der Menschen in Lüneburg nicht Rad fahren. Mit Strassenbahnschienen kann man den Radverkehr ganz killen. Ich bin vor 45 Jahren in Hamburg in der Rothenbaumchaussee mit einem Motorrad in eine Strassenbahnschiene geraten. (Die lagen damals noch in der Fahrbahn.) Nur dank sehr viel Glück habe ich einen Sturz verhindern können. Mit schmalen Fahrradreifen wäre das tödlich ausgegangen.
zum Beitrag30.04.2024 , 09:26 Uhr
Es gibt Duo-Tandem-Fahrräder -beispielsweise das Fun2Go Parallel-Tandem. Da kann die zweite Person auch treten, muss es aber nicht. Vielleicht wäre das etwas für die beiden.
zum Beitrag20.03.2024 , 11:30 Uhr
"Die befürchtete Hungersnot im Gazastreifen wäre mit über 1 Million Betroffenen außerdem die bisher größte weltweit." Bitte besser recherchieren: Die Hungersnot in der Sahelzone in den Jahren 1984/1985 führte zum Tod von 2-3 Millionen Menschen. Allein in Äthiopien betraf sie schätzungsweise acht Millionen Menschen und führte zum Tod von schätzungsweise einer halben bis einer Million Menschen. Das macht eine Hungersnot in Gaza nicht harmloser. Jede Hungersnot ist eine Katastrophe. Trotzdem sollte man mit Superlativen vorsichtig sein. Den Opfern kann es egal sein, ob sie unter der größten weltweiten Hungersnot oder einer anderen Hungersnot leiden. Es ist für sie entscheidend, ob sie eine Chance auf Hilfe haben. Diese Frage ist mehr als einen Halbsatz wert.
zum Beitrag18.03.2024 , 09:11 Uhr
Gerade wo es um kritische Infrastruktur geht, muss dafür gesorgt werden, dass sie funktionieren kann. Ohne ausreichend Personal wird das nichts. Durch Beschneidung des Streikrechts kriegen wir keine zusätzlichen Lokführer. Davon haben die Pendler absolut nichts. Die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr sind so unattraktiv, dass schon jetzt Lokführer und Busfahrer fehlen. Im HVV fallen Streiks nicht auf, weil sowieso fast nichts mehr funktioniert. Die KVG lässt in Lüneburg nur noch halb so viele Busse fahren wie mit dem Auftraggeber Landkreis Lüneburg vereinbart. Der Metronom lässt nach Hamburg auch nur noch halb so viele Züge fahren - selbst in Stosszeiten (!). Und von denen fallen dann auch noch etliche aus. Schienenersatzverkehr heisst häufig: ein Bus für einen Zug! Wer nicht reinpasst kann zusehen, wie er zum Ziel kommt. Von Verspätungen ganz zu schweigen. Da fahren viele dann lieber gleich mit dem PKW zur Arbeit... Es hätte schon viel früher für bessere Arbeitsbedingungen von Lokführern gestreikt werden müssen.
zum Beitrag18.03.2024 , 08:55 Uhr
Das Streikrecht wurde schon vor fünfzig Jahren von der Politik in Frage gestellt: www.verdi.de/ueber...-57a6-0019b9e321cd Heinz Kluncker war auch für viele ein Feindbild... Und der öffentliche Dienst wird auch von "uns allen" bezahlt. Nur ist er anders als die Bahn nicht "privatisiert". Die Babyboomer gehen in den nächsten Jahren Rente, wenn sie noch nicht schon jetzt in Rente sind. Unattraktive Arbeitgeber werden keine Leute mehr kriegen. Bei der KVG - einem Busunternehmen im HVV - ist das schon jetzt der Fall.
zum Beitrag01.02.2024 , 11:41 Uhr
Da man bei Bordeaux in erster Linie an Rotweine denkt, die nicht geklärt werden. 89 % der Rebfläche sind im Bordelais mit roten Rebsorten bestockt. Vor diesem Hintergrund erscheint die Erklärung mit dem übriggebliebenen Eigelb fragwürdig. Das würde eher zu einer klassischen Weissweinregion passen - zum Beispiel dem unmittelbar nördlich angrenzenden Cognacais.
zum Beitrag19.12.2023 , 17:17 Uhr
Der ÖPNV muss für alle nutzbar sein. Dafür wird er mit Steuergeldern subventioniert. Jetzt soll er in Hamburg nur noch mit Prepaid-Card oder Smartphone benutzbar sein. Es spricht einiges dafür, diese Möglichkeiten zusätzlich zur Barzahlung anzubieten, aber nichts dafür, dies zu müssen. Dass es mit Prepaid-Karte immer schneller als mit Bargeld geht, wage ich zu bezweifeln. Und wer will schon diverse Prepaid-Karten aufheben, weil er beispielsweise im Urlaub ÖPNV nutzen will? Denn die Karten sind natürlich wie anno dazumal die Zölle im Heiligen Römischen Reich nur für ein begrenztes Tarifgebiet gültig... Wenn die Smartphone-App ausgerechnet dann ein Update verlangt, wenn man gerade damit bezahlen will, kann es schon Mal länger dauern. Wer braucht im Laden viel Zeit fürs Bezahlen? Nicht unbedingt die Bargeldzahler. Wenn sowieso fast alle bargeldlos zahlen, dürfte das Sicherheitsrisiko durch eine Bargeldkasse überschaubar sein.
zum Beitrag19.12.2023 , 10:04 Uhr
Von dieser Förderung waren - anders als bei der Förderung von Stadtpanzern - Privatpersonen ausgeschlossen. Sie wurde nur Firmen, Körperschaften und Vereinen gewährt. Der Normalverdiener guckte also in die Röhre, weil er dafür keine Förderung bekam.
zum Beitrag19.12.2023 , 09:46 Uhr
Der Vorgänger mit Verbrennungsmotor - die "Wanderniere" (BMW Isetta) - war in ihrer Zeit ein gar nicht so seltenes Auto. Wer meint, das sei kein Auto zeigt damit, dass sich hier die Werte deutlich in Richtung Stadtpanzer verschoben haben - selbst bei denen, denen der Klimawandel nicht egal ist.
zum Beitrag09.01.2023 , 19:29 Uhr
Das Fahrrad ist nicht nur "für Alte zu gefährlich". Wo es "zu gefährlich" ist, ist es vor allem für Kinder zu gefährlich. Denen fehlt nämlich die Erfahrung der Alten. SUVs sind in Großstädten IMMER völlig fehl am Platze. Nicht nur für "Alte". Die aktiven Alten habe vermutlich deshalb ein erhöhtes Unfallrisiko, weil sie mehr Kilometer zurücklegen. Regelmäßige Seh- und Reaktionstest für alle sind keine Diskriminierung und bringen mehr Sicherheit.
zum Beitrag13.12.2022 , 21:33 Uhr
Lüneburger müssen nicht nach Berlin fahren. Wie man es nicht macht, weiß man hier schon lange. Was hier als "Radweg im Liebesgrund" bezeichnet wird, ist ein Fussweg mit Zusatzschild "Radfahrer frei". Da darf man nur Schrittgeschwindigkeit fahren, wenn man sich an die Verkehrsregeln hält. Das tut leider so gut wie keiner der dort Radelnden. Obendrein führt dieser Fussweg an einem Spielplatz vorbei... Das ist also nicht nur keine gute, sondern überhaupt keine Alternative zur Hindenburgstraße. Der derzeitige Radweg dort ist übrigens nicht nur mit nur einem Meter Breite viel zu schmal. Er liegt obendrein vollständig in der Dooring-Zone des ohne Sicherheitsstreifen unmittelbar an den Radweg angrenzenden Parkstreifens. Da bleibt dann für Radfahrer auf dieser "Radverkehrshauptroute" nur noch schieben, wenn man weder leichtsinnig noch rüpelhaft gegenüber Fussgängern sein will.
zum Beitrag03.12.2022 , 15:38 Uhr
Vor 4500 Jahren wanderten Menschen aus den eurasischen Steppengebieten nach Mitteleuropa ein... Siehe: www.mpg.de/8995790...rmanische-sprachen
zum Beitrag01.07.2022 , 14:15 Uhr
Das ist nicht das Gegenteil. Die Forschungsanstalt interessiert nur, ob die Baumart dort wächst. Der Grundwasserspiegel ist denen anscheinend völlig wurscht, so lange die Bäume dort wachsen. Der Boden ist in Kiefernforsten sehr trocken. Das kann man auch in der Lüneburger Heide beobachten. Was die Auswirkung auf die Bodenqualität angeht, heisst es dort: "Die Kiefern entziehen dem Boden mehr Nährstoffe als durch Zersetzung zugeführt wird."...
zum Beitrag01.07.2022 , 14:06 Uhr
Bis auf den Hochharz (ein sehr kleiner Teil, der auch im Oberharz nur ein Bruchteil der Gesamtfläche ist) ist der Harz unter 800 Meter Höhe. Ein Blick auf die topographische Karte genügt, das zu erkennen. Unterhalb von 800 gibt es auch Buchen, aber ziemlich viele Fichten, die mit ihren Flachwurzeln bei lang andauernder Bodentrockenheit schnell mal umgeworfen werden. In der norddeutschen Tiefebene ist das ein Problem, das Naturschutzverbände wie der NABU seit Jahrzehnten (!) vergeblich thematisieren.
zum Beitrag12.04.2019 , 01:30 Uhr
Da haben Sie wohl noch keinen einzigen Bericht über von LKWs übergemangelte und/oder mitgeschleifte Radfahrer gelesen. Die waren auch mit Helm mausetot.
zum Beitrag12.04.2019 , 01:23 Uhr
So isses. Und natürlich wirkt die Kraft bei einem Unfall immer nur von oben auf den Helm? Wenn es wirklich mit KFZ kracht, nützen Radlern keine Fahrradhelme. Oberhalb von 30 km/h können sie sogar eine zusätzliche Gefahr durch Zersplittern darstellen. Mir hat bei einem Sturz mit dem Fahrrad der Helm die Brille zerbrochen. Der Mittelsteg der Brille ging beinahe ins Auge. Toller Schutz. Ein Integralhelm hat mir hingegen bei einem Motorradunfall das Leben gerettet. Ich kenne den Unterschied zu dem Spielkram für Radfahrer.
zum Beitrag12.04.2019 , 01:12 Uhr
Sie haben ja schon erkannt, mit welchem Fahrzeug Deppen am gefährlichsten sind. Es ist aber noch gefährlicher, weil: Die 1000 Kilogramm reichen kaum für einen Kleinwagen - so schwer sind die Dinger heute alle. Ein SUV wiegt 2-3 Tonnen - oder noch mehr. Das ist das Hundertfache eines Pedelecs, das nur 22-28 Kilogramm wiegt ... oder das Zweihundertfache eines rein muskelgetriebenen Fahrrades wie ich es fahre.
zum Beitrag12.04.2019 , 00:52 Uhr
Wo werden die vielen Kilometer gefahren? Vielleicht der eine oder andere auch außerhalb von Ortschaften? Gar auf der Autobahn, wo es gar keinen Radverkehr gibt, weil er dort nicht zugelassen ist? Auf Autobahnen haben Radfahrer entschieden zu wenig Platz - und erst die Fußgänger... Was würden die da an Kilometern abspulen, wenn man sie nur ließe... Ironie aus: In Städten mit wenigen Kilometern Durchmesser haben Radfahrer viel zu wenig Platz. Kraftfahrzeuge als Verkehrsmittel sind dort für alle nicht gehbehinderten gesunden Menschen entbehrlich ... genauso in Ballungsräumen mit gutem Öffentlichen Personennahverkehr. Trotzdem ist die höchste SUV-Dichte in Berlin, Hamburg, München ... anzutreffen. Und viele Fahrer dieser Zivilpanzer nötigen nach Herzenlust Radfahrer, die so "frech" sind da zu fahren, wo es die StVO vorschreibt: Auf der Straße, wenn es keine separaten Radwege gibt. Der Sicherheitsabstand beträgt übrigens nach geltender Rechtsprechung zu Kindern oder bei mehr als 70 km/h mindestens 2 Meter.
zum Beitrag11.04.2019 , 16:28 Uhr
Klar doch, und Nachweis der Regelkunde, Nummernschilder und Helmpflicht für Fußgänger gleich noch dazu. Die machen auch mal Fehler und wenn sie von einem KFZ auf einer Kreuzung aufs Korn genommen werden, verringert ein Helm auch das Ausmaß der Verletzungen. Natürlich nur wegen der Gleichbehandlung...
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