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20.11.2024 , 10:24 Uhr
Das Wort Gruselkabinett hat nie besser und wörtlicher gepasst!
Gruselig wird es vor allem im Nahen Osten nun, ganz besonders für die Palästinenser. Möge irgendjemand dem, was jetzt kommt, Einhalt gebieten. Da nun auch die israelische Regierung sein Äquivalent, in der US Regierung bekommen hat, will ich mir gar nicht vorstellen, was jetzt auf die Palästinenser und den Libanon zukommt, ganz zu schweigen von der Eskalation mit dem Iran. Israel hat jetzt praktisch einen Freifahrtschein für die größenwahnsinnigen und religiös extremistischen Vorhaben seiner Regierung. All das, was die Radikalen in Israel, die politisch die Mehrheit bilden, seit langem wollen und damit immer von demokratischen und westlichen Unterstützern ausgebremst wurden, all das wird jetzt aus den USA mit vollster Unterstützung vorangetrieben werden. Wie groß der euphorischer Tatendrang über Trumps Wiederwahl in Israels Regierungskreisen ist, kann man gut israelischen und internationalen Medien entnehmen.
zum Beitrag20.11.2024 , 09:11 Uhr
Die Meinungen darüber gehen eben auseinander. Das ist gelebte Demokratie, Die einen befürchten Ihre Annahme, die anderen befürchten, dass die indirekte Beteiligung Deutschlands am Krieg -denn egal, wie man es dreht und wendet, auch in unserer eigenen Auffassung, ist das, was wir tun mit der Lieferung schwerer Waffen und immenser finanzieller Unterstützung, eine indirekte Kriegsbeteiligung- erst recht dazu führen wird, dass Putins Aggressionen sich gegen uns richtet. Krieg geht auch ohne Militär. Putin wird niemals verlieren, das kann er sich nicht leisten, es wäre sein eigener, unausweichlicher Untergang und eher drückt er auf den roten Knopf, wenn er nichts mehr Jegliche weitere Kriegsführung führt zu mehr Leid, Tod und langfristiger Gewaltherrschaft. Die einzige Möglichkeit der Schadensbegrenzung ist, lieber jetzt in den sauren Apfel beißen und für beide Seiten Sicherheit gewährende Vereinbarungen mit Russland festzunageln, gerne auch mit dem Blick darauf, dass Putin nicht ewig währt, aber wir auch mit einem Russland nach Putin rechnen müssen. Dass nicht zwangsläufig gemäßigter geführt werden wird, sondern ich befürchte nach Putin, sogar einen noch radikaleren Führer.
zum Beitrag20.11.2024 , 08:47 Uhr
@Ciro diese These, die ich nicht teile, würde aber in der theoretisch angenommenen Realität, dass die Ukraine die Russen aus dem Festland gedrängt hätte, aber die Krim noch besetzt wäre, auch nichts nützen, denn Selenskyj hat klar gemacht, dass es zum kompromisslosen Sieg der Ukraine dazugehört, die Krim ebenfalls zu befreien. Also selbst wenn die Ukrainer, wie sie sagen, das mit den westlichen Waffen geschafft hätten, würde der Krieg immer noch weitergehen und die Spirale raus noch mehr und noch schwereren Waffenlieferungen würde nicht aufhören und dabei trotzdem immer wieder ins Bodenlose laufen.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:32 Uhr
Nicht nur mindestens finanzielle Unterstützung durch den Staat, sondern Opfer des NSU müssten zusätzlich eigentlich noch Schmerzensgeld bekommen für den unmenschlich verrohten, pietätlosen, verhöhnenden und nicht zuletzt rassistischen Umgangs mit ihnen, Stichworte Döner Morde, Clankriminalität, Drogengeschäfte… andere Mordgründe konnten Staat und Justiz bei Türken nicht nur als Ermittlungsansatz nicht annehmen, sondern sie haben sie sogar bewusst verweigert! Man stelle sich mal vor, unbescholtene, deutsche Familienväter mit einem völlig durchschnittlichen Familienleben aus der arbeitenden Mittelschicht, würden der Reihe nach erschossen werden und Polizei und Staatsanwalt würden ohne den geringsten Verdachtsmoment direkt völlig willkürlich anfangen wegen Drogengeschäften oder anderer krimineller Verwicklungen zu ermitteln. Jeder würde sofort fühlen, dass da etwas ganz schief läuft, was für ein unglaublich unfassbarer Schlag das ins Gesicht der Familien wäre. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass in umgekehrter Situation deutsche Familien, die durch eine islamistische Terrorgruppe, die auch noch durch Staatsversagen jahrelang frei agieren konnte, keine Entschädigung bekämen.
zum Beitrag18.11.2024 , 08:59 Uhr
Es ist nicht zu ertragen, wie entmenschlicht Palästinenser sind. Ich kenne den Verlust von kindlichen Familienmitgliedern. Es ist ein unerträglicher, absoluter Horror. Und das tagtäglich zu erleben, Kinder, die ihre Familie sowie Eltern, die ihre Kinder verloren haben, was zerreißt mehr? Ohne den Verlust eines Menschen realisiert zu haben, gleich die nächsten zu verlieren, ist menschlich einfach unvorstellbar und psychologisch nicht zu bewältigen, ganz besonders während man immer noch in diesem Umfeld steckt. Und all das ist von Israel so gewollt. Über die Terrororganisation Hamas rede ich nicht mehr in einem Atemzug mit Israel. Das haben wir jetzt schon zu oft durchgelutscht .
Jedenfalls habe ich vor jedem Palästinenser, der die unermessliche, ja prophetische Stärke und Wohlwollen dem jüdischen Staat gegenüber aufbringt, nicht zu hassen trotzdessen, dass dieser Staat, seine Existenzgrundlagen, seine Familie und Freunde, willentlich auslöscht!
Ich könnte das definitiv nicht, wenn mein Leben so vergewaltigt und meine Welt so zerstört würde, muss ich leider zugeben, dass ich die, die das tun und das auch noch rechtfertigen, nur hassen könnte und bekämpfen wollen würde!
zum Beitrag12.11.2024 , 15:23 Uhr
Ich weiß gar nicht, warum alle so scharf auf möglichst schneller Neuwahlen sind. Als ob da irgendwas Gutes, geschweige Besseres zu erwarten wäre…. Jedenfalls wird es für sehr viele Menschen in diesem Land ganz schlimm werden und ich bin mir sicher, dass sich da noch Einige wundern werden, dass die Geister diese riefen, kamen!
zum Beitrag07.11.2024 , 01:17 Uhr
Es wird nicht nur die Ukraine untergehen. Wie wird es sogar noch verhältnismäßig am mildesten treffen, die haben wenigstens noch Europa und eine eigene starke Armee
zum Beitrag07.11.2024 , 01:10 Uhr
„ Deutschland und Frankreich müssen in Europa vollkommen anders agieren, sie werden auch In der Nato sich anders aufstellen müssen. “
In Anbetracht dessen, dass nach den USA, die Türkei, die stärkste Macht in der NATO ist, wird das sicher interessant.
Vielleicht sollte man jetzt zu Erdogone nicht unnetter sein, als zu Trump…
zum Beitrag05.11.2024 , 16:01 Uhr
Nicht nur in der Ukraine, auch in Gaza, der Westbank und im Libanon gucken Millionen Menschen sehr ängstlich auf die Wahl und haben sehr viel zu befürchten, während die Ukraine, wenigstens noch europäische Freunde und den Schutz und vollste Unterstützung dieser Freunde hat, während die Menschen in NahOst, nicht nur durch die USA, im Falle Trumps Wiederwahl, Israel entfesselter Gewalt vollkommen schutzlos und entkoppelt von Völker- und Menschenrechte, ausgeliefert sind, sondern auch durch die Europäer, denn in beiden Kontinenten, sind dann bedingungslose Unterstützer und Freunde eines rechtsradikalen und religiös extremistischen Regimes an der Macht. Und wie sehr Trump Muslime hasst, hat er ja schon oft gezeigt. Abgesehen davon, dass sein Schwiegersohn ein totaler Fan des Bibi-Regimes ist, un praktisch als Trump-Proxy die NO-Politik macht.. Natürlich ausschließlich im Sinne jüdischer Rechtsradikaler und Israel Lobbyisten, deren feuchter Traum, ein jüdisches Großisrael ohne Palästinenser oder andere Muslime ist!
Summa summarum würde ich sagen, dass Trumps Wiederwahl der endgültige Untergang des palästinensischen Volkes sein wird unter Verlust jeglichen Lebensraums!
zum Beitrag04.11.2024 , 15:10 Uhr
„Viele Juden in Deutschland, aber auch in so ziemlich allen anderen Ländern der Welt, bringen dergleichen auch nicht immer zur Anzeige.“
Es geht hier aber nun mal um die Fälle, die eben zur Anzeige gebracht werden. Und Sie glauben ja wohl selbst nicht, dass der Vater eines Täters, der fast ein Dutzend Menschen aus antisemitischen Gründen umgebracht hätte und ganz offensichtlich dieser Vater durch seine Haltung und Erziehung dazu beigetragen hätte, dass sein Sohn ein hasserfüllter und bestimmte Menschen verachtender Mörder wird, mit einer Geldstrafe davon gekommen wäre.
zum Beitrag04.11.2024 , 15:04 Uhr
Wenn nan Tabak- und Alkoholhersteller bzw ihre Lobbyisten zwangsverpflichten würde, hälftig die Kosten für Suchttherapien und eindeutige Folgeerkrankungen des Konsums dieser frei käuflichen Gifte -sogar für unter 21jährige-, zu übernehmen, denke ich, würde sich das Problem von alleine erledigen. Und mein Empfinden von Gerechtigkeit wäre total konform damit.
zum Beitrag01.11.2024 , 17:34 Uhr
Scheint aber nur für deutsche zu gelten. Sobald die Täter nämlich Muslime oder Umweltschützer sind, geht der Zeitgeist mittlerweile nämlich regelmäßig in Töne wie „die volle Härte des Staates“ über. Wäre dieser Mann ein muslimische Antisemit, der eine Jüdin derart rassistisch bedroht und bedrängt, bin ich mir sicher, dass da weit mehr gegangen wäre und ein solches Urteil einen Skandal ausgelöst hätte.
zum Beitrag26.10.2024 , 16:39 Uhr
Wenn das die Art der „Artikulation des Anspruchs auf Selbstverteidigung“ ist, die Sie befürworten -und hierbei impliziere ich einfach mal, dass ihre Werte universell und nicht selektiv gelten- dann bin ich mal sehr gespannt auf Ihr selbiges Wohlwollen und Verständnis anderen Staaten gegenüber, die dann auf gleiche Weise ihre Selbstverteidigungsansprüche als Nächstes artikulieren, wie zum Beispiel die Türkei oder auch seinerseits der Iran, der ja auch aus seiner Perspektive und auch tatsächlich seit Jahrzehnten von Israel in seiner Existenz bedroht wird. Schon irre, wie ein Gottesstaat Regime versucht ein anderes Gottesstaat Regime mit exakt jeweils den gleichen Argumenten der Existenz Bedrohung und Vernichtungsfantasien fertig zu machen.
zum Beitrag26.10.2024 , 00:12 Uhr
„… Jeder Mensch sollte die Mglk. haben, nach einer bestimmten Zeit, indem Land, in dem er lebt, die Staatsbürgerschaft zu erlangen…“
Wenn ihnen das eine solche Angelegenheit ist, brauchen Sie nicht soweit wegschauen und können mit der Forderung danach, gerne erst mal in Deutschland anfangen, wo einschließlich mir selbst Millionen hier geborene, hier studierte und hier arbeitende Menschen, die sich noch nie was haben, zu Schulden kommen lassen (und selbst wenn, entbindet das nicht von Bürgerrechten) Menschen leben, die weder Staatsbürgerschaft noch Wahlrecht besitzen und diese aus verschiedensten Gründen nicht bekommen. Diese Gründe haben rein gar nichts mit Straffälligkeit zu tun, sondern mit vererbten Flüchtlingsstatus oder manchmal auch ganz banal eiin fehlender unbefristeter Arbeitsvertrag, der zur Einbürgerung verlangt wird und den nicht alle Menschen haben, vor allem Frauen in Mini und Teilzeit Jobs genau wie auch viele deutsche Frauen, die aber trotzdem wählen dürfen und Bürger dieses Landes sein dürfen, weil sie ebend die richtige Abstammung haben, also die ethnisch deutsche Abstammung. Oder ein nicht bestandener Test über den deutschen Bundestag oder das Erzgebirge.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:42 Uhr
„…die mit Netanjahu solidarisch ist und sich seit dem 7. Oktober 2023 im Kampf gegen Antisemitismus alleine gelassen fühlt…“
Dieser Satz ist sehr bezeichnend dafür, wie sehr Antisemitismus missbraucht wird von Rechtsradikalen, die selbst in ihrem Hass und ihrer Entmenschlichung Palästinensern/Muslimen gegenüber, von der erwünschten Vertreibung, reden wir gar nicht mal, keinen Deut besser sind.
Widerlich dabei ist, dass dadurch erst rechter echter Antisemitismus entsteht, dem gegenüber Leute immer abgestumpfter und genervter werden, wenn er jedes Mal einem so inflationär vor den Latz geknallt wird. Wer auf Bibi s Linie ist, braucht sich nicht über Hass ihm gegenüber beklagen, sondern soll erst mal bei seinen eigenen radikalen und terroristischen „Siedlern“, die über tote Kinder in Gaza jubeln, Sozialarbeit für Menschenrechte leisten.
zum Beitrag19.10.2024 , 10:39 Uhr
Den letzten Absatz finde ich skurril. Die Überschwemmungen in Zusammenhang bringen mit einem sinnlosen und tragischen Tod eines sehr wertvollen Menschen, erschließt sich mir nicht und wirkt irgendwie auch pietätslos, sorry…
Davon ab ein wirklich großer Verlust. Und einfach nur traurig, so viel zu überleben, und dann durch die Hand des eigenen Sohnes zu sterben. Was für ein Schicksal
zum Beitrag17.10.2024 , 20:32 Uhr
Abgesehen davon, dass man sich fragen müsste, dass wenn mehrere Gegenparteien vereinigt so viele Waffen bekommen beziehungsweise produzieren, wie es dann sein kann, dass Israel mit einer militärisch haushohen Überlegenheit ringsherum überall angreift und praktisch ohne Gegenwehr alles platt macht, während die Opferzahlen auf israelischer Seite im Vergleich verschwindend gering sind.
zum Beitrag17.10.2024 , 19:26 Uhr
Doch, genau jetzt muss man als Deutscher den Mund ganz weit aufmachen, wenn man irgendetwas aus seiner Geschichte gelernt hat, auf die Sie sich beziehen. Nein Entschuldigung nicht Geschichte, Vergangenheit.
Den Rest ihres Textes konnte ich leider in keinen Zusammenhang bringen.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:59 Uhr
Danke!
Die Anstalt Sendung habe ich auch gesehen
zum Beitrag16.10.2024 , 10:36 Uhr
Und wie sind in Österreich die Kriterien für die Feststellung des Todes? Du und durch wie viel voneinander unabhängige Ärzte?
zum Beitrag16.10.2024 , 10:34 Uhr
Seit 30 Jahren trage ich einen Organspender Ausweis bei mir und war überzeugt davon, dass das eigentlich jeder tun sollte. Habe sogar mit einigen Familienangehörigen heftig debattiert, dass es Blödsinn ist, dass damit Handel betrieben wird, die Organe zu früh entnommen werden, auch ohne den Hirntod und obwohl das Herz vielleicht hätte reanimiert werden können. Man im Falle von Organspendern nicht alles menschenmögliche dran setzen würde, um wiederzubeleben.
Erschreckend, dass ich Ihnen gegenüber nun keine Argumentationsgrundlage mehr habe und diese Neuerung auch mich tatsächlich aufgeschreckt hat. Und zwar so sehr, dass ich nun dem System nicht mehr traue und heute mein Organspendeausweis entsorgt habe. Absolut überflüssiger Schuss, der voll nach hinten losgeht. Jetzt werden erst recht sehr viele freiwillige Organspender ihre Ausweise vernichten. Ich jedenfalls habe mit dieser Änderung gerade absolut das Vertrauen darin verloren, dass im Falle eines Versagens meines Herzkreislaufsystems, alles getan würde, um mich zurückzuholen. Es gibt soviel Fälle, wo für tot erklärte Menschen, teils wundersam zurückkamen. Solange Strom im Hirn ist, läuft auch noch ein Programm!
zum Beitrag16.10.2024 , 10:04 Uhr
Ach, wissen Sie, bei Meinungen wie Ihrer verspüre ich zutiefst, den infantilen Wunsch, dass wir Muslime, alle mit unseren Männern, Vätern und Brüdern, in deren schützenden und liebevollen Schatten ich aufgewachsen bin und von denen ich gelernt habe, als Frau, wie man in unserer Religion, Frauen zu achten hat und was ich mir niemals von einem Mann im Namen von Kultur, Tradition oder Religion gefallen lassen darf, dass wir alle gemeinsam dieses Land für immer verlassen, dass die Türkei endlich auch Abwerbeprämien für Rückkehrer anbietet. Dass wir alle unsere islamisch geprägten Rentenbeiträge und Kapital aus deutschen Kassen und Banken abziehen würden und dann die moralisch und zivilisatorisch uns haushoch überlegenen Deutschen, mit ihren wundervollen Männern, die nicht die sind, die zu jedem dritten ihre Töchter, Frauen oder Schwestern sexuell missbrauchen, schlagen oder gar umbringen, zur ungestörten Praxis ihrer erhabenen Hochkultur alleine lassen! Was müsste das dann für ein wunderschönes, blühendes Deutschland sein, indem Frauen endlich nichts mehr zu befürchten haben und nachts die Parks und Straßen wieder ihnen gehören!
zum Beitrag16.10.2024 , 09:25 Uhr
„…während 34 Prozent sich wegen der Zuwanderung in Deutschland sorgten…“
Das müssen dann wohl die Kinder, der rund 30 % Faschisten Wähler sein, denen Propaganda der Erwachsenen erfolgreich eingebläut wurde die die toxische Atmosphäre Muslimen und nicht europäischen Menschen gegenüber, in ihrer sozialen Umwelt schon verinnerlicht haben. Denn ohne Manipulation von Erwachsenen nehmen sich Kinder und Jugendliche untereinander nicht als ethnische Gefahrenquelle war, sondern als Bekanntschaft, mit der man gut oder schlecht zurecht kommt, neugierig ist, befreundet bleibt oder nicht. Ich würde gerne die Parameter und Auswahlkriterien der Befragten einsehen. Deutsche Jugend sehe ich jedenfalls radikalisierter wahr. Neulich hat uns eine Gruppe von deutschen Jugendlichen, übrigens nur Mädchen, nach einem banalen Streit der Kinder, entgegen gekeift, dass sie AfD wählen werden und wir uns dann alle verpissen müssen. Die waren sehr selbstsicher, haben diesen Spruch nicht das erste Mal gebracht. An fast jedem See und jedem Ferienplatz, an denen wir im Osten waren, wurden dieses Jahr berühmt-berüchtigte Hits gegrölt. Auf Klassenfahrten wurden wir und nun unsere Kinder systematisch angegriffen
zum Beitrag15.10.2024 , 10:38 Uhr
„ natürlich haben der Iran und seine Verbündeten im Libanon und unter den Palästinensern ein starkes Interesse an solchen Schlagzeilen, wie auch an den israelischen Angriffen gegen die UNIFIL (und auch in Gaza sind neutrale Hilfkonvois von den IDF beschossen worden)“
Dann soll Israel schlicht und einfach diese Schlagzeilen nicht liefern, Völkerrecht achten, Kriegserklärungen und Kriegsverbrechen an und in anderen Ländern sowie im Gaza unterlassen, seine judaistischen Terroristen von der Westbank runterholen, besetzte Gebiete zurückgeben und sich mit den Nachbarstaaten und der paläst. Autonomiebehörde zusammensetzen, statt mit israelischen Faschisten und einen Zukunftsplan ausarbeiten, der das Existenzrecht der Palästinenser bedingungslos anerkennt und einen Rahmen dafür vorsieht inklusive Selbstbestimmung und Staat!
Und schon gibt’s keine Negativ Schlagzeilen mehr über Israel. So einfach ist das. Es kann ja wohl nicht im Ernst darum gehen, wer Israels Handeln wie darstellt, anstatt, dass es um Israels Handeln geht. Wenn ich als Türkin in Deutschland wegen Massenmord vor Gericht stehe, kann ich die Presse auch nicht damit ablenken, dass die AFD aber türkenfeindlich ist.
zum Beitrag11.10.2024 , 14:43 Uhr
Ab davon, bitte weigern Sie sich doch nicht so vehement, zur Kenntnis zu nehmen, dass Bibi trotz sofortige Freilassung der verbliebenen Geissen keine Waffen Ruhe haben möchte! Das war nämlich, der die Lehne ausgeschlagen hat
zum Beitrag11.10.2024 , 09:03 Uhr
Die „arabischen Schwestern“? Was soll das? Sind die Polen oder Österreicher Ihre Geschwister, weil sie Nachbarn und christlich sind? ich habe eine noch viel verrücktere Idee, wieso lässt das hochmoralische Israel, die von ihm aus Versehen kaputt gebombten Frauen und Kinder nicht durch und behandelt sie viel weniger strapaziös, ein paar Kilometer weiter, wenn es doch bloß nur ein Kampf gegen die Hamas ist? Das müsste sich doch einer Regierung eigentlich als Bedürfnis schon von alleine aufdrängen, wenn man so unwillentlich gezwungen war 20.000 Kinder tot zu bomben und 100 Tausende Verletzte und Vertriebene und zahllose Waisen zu hinterlassen, Das wäre doch mal eine prima Gelegenheit für Bibi, der Welt doch bisschen Menschlichkeit zu beweisen. Dann würde ich ihm und seinen Kollegen auch abnehmen, dass ihr Ziel nicht ein Völkermord oder Vertreibung ist.
zum Beitrag10.10.2024 , 15:19 Uhr
„Man muss die Partei wegregieren“
Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn, wenn man sich die letzten vier Jahre mal anschaut. Bevor man diese Partei wegregiert, wird diese Partei 20 % der Bevölkerung wegregiert haben!
zum Beitrag10.10.2024 , 15:14 Uhr
Wie wäre es mit dem Wahlprogramm der AfD?
Unter Punkten wie -Familien und Kinder -Einwanderung, Integration und Asyl, -Kultur, Sprache und Identität werden Sie schnell fündig
zum Beitrag10.10.2024 , 08:24 Uhr
Das Problem bei der Bewertung der AfD ist, dass jegliche Einschätzungen der Gefahrenlage, die von der AfD ausgeht, Beurteilungen, Einschätzungen bezüglich eines Verbotes alle so geschehen, als ob es die Menschen, die die AfD bedroht, in diesem Land gar nicht gibt, sie haben kein Sprachrohr/politische Vertretung. Als ob nur Klimaleugnunt und Russlandtreue das Problem bei der afd wären. Dass sie bereits 2017 angekündigt hat, nicht „Assimilierte“ loswerden zu wollen, Islam in Deutschland zu verbieten, geschenkt! Diese Partei will einen einheitlichen Nationalstaat, der homogen ist mit einer einheitlichen Nationareligion und einzig erlaubte Nationalsprache. Für alles andere wird diktatorisch kein Platz mehr bleiben in diesem Land und wird verfolgt werden . Ich finde es einfach schockierend und erschütternd, dass all das überhaupt keine Beachtung findet, nicht alarmiert. Und wo sollte denn das „Nie wieder“ besser zur Geltung kommen in seiner Bedeutung als wenn man diese Partei verbieten würde und auch andersherum, wie viel bedeutungsloser kann ein Nie wieder sein, wenn wieder eine faschistische Partei kurz davor ist, die Regierung zu übernehmen und jeder findet das demokratisch okay
zum Beitrag10.10.2024 , 08:10 Uhr
Ja gut, bin kein Jurist, aber der Logik dieser Argumentation folgend, könnte man auch den Straftatbestand der Volksverhetzung einstampfen, denn ausgesprochene Worte greifen auch keine Menschen an und hetzen nicht ein ganzes Volk auf, wenn dieses Volk auch vor der Aussprache volksverhetzender Worte eines Einzelnen, selbst denken und sich Meinungen bilden konnte und durfte. Und nur weil zum Beispiel jemand vom Fluss bis zum Meer ruft, welches als volksverhetzend gegen Israel s Existenzrecht gilt, wird Israel ja nicht tatsächlich vernichtet. Manchmal geht es auch einfach nur darum, Haltung zu zeigen & Zeichen zu setzen, Signale der Vollwertigkeit und Zugehörigkeit an Die zu senden, die unter dieser faschistischen Partei in diesem Land leiden und sich nicht ausmalen wollen, wenn diese Partei Regierungspartei ist, wie es unter ihr den 20 Millionen Menschen, denen diese Partei feindselig und aggressiv gesinnt ist, ergehen wird. Ein Verbot dieser Partei würde zeigen, wo die deutsche Regierung steht mit der Verteidigung der Grenzen der Menschenwürde aller Menschen, nicht nur der Bio(Ost)deutschen. Denn es gibt auch sehr besorgte Bürger, denen man zuhören könnte, z. B. Betroffene der afd
zum Beitrag09.10.2024 , 20:10 Uhr
Ja gut, bin kein Jurist, aber der Logik dieser Argumentation folgend, könnte man auch den Straftatbestand der Volksverhetzung einstampfen, denn ausgesprochene Worte greifen auch keine Menschen an und hetzen nicht ein ganzes Volk auf, wenn dieses Volk auch vor der Aussprache volksverhetzender Worte eines Einzelnen, selbst denken und sich Meinungen bilden konnte und durfte. Und nur weil zum Beispiel jemand vom Fluss bis zum Meer ruft, welches als volksverhetzend gegen Israel s Existenzrecht gilt, wird Israel ja nicht tatsächlich vernichtet. Manchmal geht es auch einfach nur darum, Haltung zu zeigen & Zeichen zu setzen, Signale der Vollwertigkeit und Zugehörigkeit an Die zu senden, die unter dieser faschistischen Partei in diesem Land leiden und sich nicht ausmachen wollen, wenn erst diese Partei Regierungspartei ist, wie es unter ihr den 20 Millionen Menschen, die diese Partei als Bürger komplett ablehnt, ergehen wird. Ein Verbot dieser Partei würde zeigen, wo die deutsche Regierung steht mit der Verteidigung der Grenzen der Menschenwürde aller Menschen, nicht nur der Bio(Ost)deutschen. Denn es gibt mittlerweile auch sehr besorgte, aber ungehörte andere nicht deutsche Bürger.
zum Beitrag09.10.2024 , 15:11 Uhr
Ein Deutscher, der Demokrat ist und demokratische Rechte sowie die freie Äußerung der Meinung und die Möglichkeit, Regierungen zu kritisieren, zu schätzen weiß und nichts von einem Gottesstaat und getrennten Bussen für jeweils Männer und Frauen hält, wäre dumm, nach Israel auszuwandern. Und den Aspekt, dass es dort sicherer sei. können Sie nicht ernst meinen, oder?
zum Beitrag09.10.2024 , 11:18 Uhr
Ich würde diese Behauptung bitte mit Fakten, gesichert wissen. Einfach deswegen, weil täglich der Satz auftaucht, Antisemitismus in Deutschland wachse stark, aber was ich sehe ist im Gegenteil diktatorisch ausufernde Solidarität, mit Israel/gegen Antisemitismus und tägliche Gewalttaten vor allem gegen Muslime, sei es nun staatlich durch Polizei oder durch normale Bürger, die sich mittlerweile überall in der Öffentlichkeit hemmungslos berufen fühlen, Muslime vor allem Frauen mit Kindern anzugreifen und zu entwürdigend. In Berlin fast täglich ein Fall in der BVG oder den Stationen, ich zähle gar nicht mehr, wie viele Frauen von Deutschen täglich beleidigt, geschlagen, bedroht werden, das Kopftuch vom Kopf gerissen wird. Über Juden höre ich Gott sei Dank keine täglichen Angriffe bzw überhaupt sehr selten körperliche Angriffe. Sicher gibt es Zahlen dazu. Die so genannte Erfassung antisemitischer Taten nützt nicht, da dies ein verfälschtes Bild wiedergibt und die Parameter nicht zu vergleichen sind mit der Statistik über antimuslimische Taten. Die Erfassungskriterien sind völlig verschieden. Warum wird ständig gefühlte Wahrnehmung als Fakt wiedergeben? ist eigentlich AfD Style
zum Beitrag09.10.2024 , 08:45 Uhr
Die Tat war sowohl antisemitisch als auch antimuslimisch. Unverständlicherweise fand nur das antisemitische Element der Tat Anerkennung und Verurteilung, vor Gericht, wie auch in Medien.
Hier Aussagen des Täters selbst vor Gericht: Juden habe er "nur" ausgesucht, weil er keine Moschee fand, eigentlich wollte er möglichst viele Muslime ermorden. Und weil er aber auch Juden hasst, da er sie für einen Geheimplan zum Bevölkerungsaustausch Europäer durch Muslime verantwortlich macht, wollte er, wenn schon keine Muslime, zumindest Juden töten. Der Täter bedauerte, dass sehr viel schief gelaufen sei während seiner Tat und er nicht mal einen Juden oder Muslim töten konnte und nur die beiden Deutschen erwischt habe. Weiter erklärte er, dass er aus Hass auf Muslime den Döner-Imbiss angriff und gezielt Kevin S. erschossen hat, weil er ihn für einen Muslim hielt, er entschuldigte sich dafür. Die Richterin verweigerte, schockierend islamfeindliche Aussagen des Täters ins Protokoll aufzunehmen. Die Nebenklage der türk. Opfer wurde nur wegen Körperverletzung, statt Mord zugelassen, obwohl der Täter aussagte, dass er den Imbiss angriff, um Muslime zu töten. All das wurde ignoriert!
zum Beitrag04.10.2024 , 12:11 Uhr
Ich kann mich dem Gefühl nicht erwehren, dass dieser Artikel für mich persönlich irgendwie sehr beklemmend mit seiner Aussage ins Bedeutungslose, läuft, wenn er ebenso auch von palästinensischen Journalisten aus Gaza geschildert sein könnte und meines Wissens nach sogar auch in ähnlicher Form ist. Wo es bekanntlich auch keine nennenswerten Verurteilungen oder Konsequenzen gibt außerhalb der üblichen Menschenrechtsorganisation. Wenn Werte nicht universell gelten und verteidigt werden, sondern nur selektiv, verlieren Sie an Glaubwürdigkeit und Relevanz.
zum Beitrag04.10.2024 , 10:58 Uhr
Dieses pathosgeladene Narrativ der jüdischen Extremisten und Faschisten in Israel, das hier in Deutschlands Linke nur allzu gerne wiedergekäut wird, ohne den geringsten Beweis oder Anlass mit Realitätsbezug, nur um jedes Verbrechen Israels an seine Nachbarn vor dem Gewissen als Überlebenskampf zu entfremden, wird nicht glaubwürdiger je öfter man es wiederholt. Bitte einfach mal sich die Realitäten im Nahen Osten anschauen. Wer ist die am meisten überlegene Militärmacht mit Atombomben im Nahen Osten mit der stärksten Weltmacht als Best Buddy an der Seite? Wer sitzt seit 80 Jahren immer fester und mit immer mehr Land unter seiner Staatsflagge im Sattel? Wieviel Israelis haben in all den Kriegen Israels ihr Leben verloren und wieviel Araber? Absurd, wo bitte steht denn Israel oder das jüdische Volk kurz vor seiner Vernichtung? Das ist doch das palästinensische Volk oder welche Lebensgrundlagen sehen Sie ab jetzt für Palästinenser in einem von Israel angestrebten Erez Israel? Das ist das Gegenteil von Überleben, das ist expansiver Landklau für ein jüdisches Großreich. Denn nichts Geringeres ist Agenda bei Bibi s Regime. Der 7.10. Ist für dieses Regime der langersehnte Freifahrtschein.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:57 Uhr
„ Im Jahr 1982 rückte Israel schon einmal „begrenzt“ in den Libanon ein, und wenig später standen israelische Truppen in Beirut. Damals ging es um die Zerschlagung der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Aus dem libanesischen Widerstand dagegen wuchs unter anderem die Hisbollah-Miliz.“
An dieser Stelle sei noch ergänzt, da es in dem Zusammenhang für das Verständnis der Radikalisierung der Hizbollah und einer grundsätzlich antiisraelischen Haltung, unerlässlich ist: die Armee ist nicht nur einmarschiert, um Kämpfer zu töten, sondern sie verübte mit den lokalen christlichen Milizen in Zusammenarbeit einen (durch die UN anerkannten) Völkermord an Palästinensern. Die Grausamkeit und Brutalität war unvorstellbar entmenschlichend. Die verstümmelten, gefoltertetn, vergewaltigten Leichen von Sabra und Schatila radikalisierten Menschen und formten die antisemitischen Terrororganisationen, sowi die Ignoranz des Westens gegenüber dieser Barbarei, weil die Täter Verbündete sind. Der 7. Oktober ist zwar für Israelis seit dem Holocaust einzigartig, aber Palästinenser zählen viele 7. Oktober seit 1948.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:17 Uhr
Ja, und Israel will die Vernichtung des Iran schon seit Jahrzehnten, den einzigen schiitischen Staat, wozu sie offenbar nun die Gelegenheit für sich sehen und nutzen. Und hat dazu auch noch Atomwaffen. Die Israel und Iran nehmen sich beide gegenüber in ihrem Vernichtungswillen nicht viel. Und man darf auch nicht vergessen das letzt endlich der Expansionsanspruch und die Besatzungmacht Israel, Hizbollah und auch die Hamas gebar. Israel eskaliert willentlich und wissentlich über das, was zwangsläufig als Reaktion kommen wird. Wenn man solch menschenverachtenden Exekutivoperationen wie Israel durchführt und staatlich angeordnete Terroranschläge im Nachbarland verübt,, die Tausende Verletzte und hunderte Tote zur Folge haben, dann ist einem natürlich klar, dass man Gegenangriffe provoziert, die verheerend sein werden genauso wie einem klar ist, dass man daraufhin selbst noch verheerendere Vergeltungen durchführen muss und wird.
Und nun?
zum Beitrag27.09.2024 , 10:48 Uhr
„tausende Israelis evakuiert werden mussten“
Immerhin mussten sie nur evakuiert werden und haben Schutzräume zur Verfügung. Und es sind nur ein paar 1000. Im Gegensatz zur palästinensischen Bevölkerung, die gar keine Lebensgrundlage mehr haben keine Schutzräume und keine einzige Familie, die nicht Verluste und Leid zu beklagen hat, sind das Luxusprobleme. Was hat man denn gedacht in Israel; das bei dieser mörderischen Kriegsführung nur unschuldige Palästinenser den Preis für die Israelische Eskalation bezahlen? Es ist Zeit für die Israelis, sich ihrer religiösen Extremisten des Regimes zu entledigen und Freiheit zu fordern, und zwar nicht nur für 240 Israelis, sondern auch für 2 Mille Palästinenser! Irgendwie mutet ihr Kommentar so an, als ob für Sie israelisches oder jüdisches Leben wertvoller sei, als arabisches oder muslimisches, welches vernachlässigbar ist? Wie kann man tausende Vertriebene anklagen, ohne empathisch mit Zehntausenden getöteten, 100 tausenden Verletzten und Millionen Vertriebenen zu sein? Denn genau deswegen schießt Hisbollah wie sie richtig festgestellt haben, erst seit Israels blutigem Rachefeldzug.
zum Beitrag27.09.2024 , 09:33 Uhr
-Ein Volk, dass absolut wehrlos ist, vor einer militärischen Übermacht, die täglich mit Hightech Waffen und KI angreift und tötet (egal welche Rechtfertigungen man dafür anbringt, für Rechtsstaaten und Demokratien gelten sie alle nicht!) -Über 40.000 Tote -Hunderttausende Schwerverletzte und schwerst traumatisierte, die ab jetzt gar nicht mehr in der Lage sind, ein normales Leben zu führen, geschweige eine funktionierende Gesellschaft wieder aufbauen -Drei Kriegsfronten, täglich Bomben/Raketen -Ein Volk, das kurz vor seiner Vernichtung steht, weil es fast zu 90 % vertrieben ist, seine Heimat zerstört, alle Lebensgrundlagen und Ressourcen zerstört, sogar Trinkwasser versalzt wurde, jegliche Infrastruktur, die notwendig für ein funktionierendes Lebenssystem ist, zerstört, sprich einfach alles zerstört ist, was ein Land Staat Volk zum Leben braucht, das einzige, was übrig ist, in Gaza und der Westbank, verbrannte Erde für Palästinenser ist und ihnen ab diesem Zeitpunkt jegliche Überlebensfähigkeit fehlt denn wie soll’s denn mit Palästinensern und Palästina wohl weitergehen können wenn Israel irgendwann mal aufhört,
und Journalisten schreiben immer noch von einem „Konflikt“??
zum Beitrag27.09.2024 , 09:00 Uhr
Es ist schon absurd, dass es ein und die selbe Ministerin ist, über die ich heute zwei Artikel auf der TAZ Seite sehe, der eine titelt Baerbock verteidigt, Waffenlieferungen und der andere titelt Baerbock wirbt für Waffenstillstand! Bezeichnender kann man Double Standards und Rückgratlosigkeit gar nicht aufzeigen.
zum Beitrag23.09.2024 , 22:52 Uhr
Interessant. Nach der Definition einer Kriegshandlung, begehen wir ja schon längst Kriegshandlungen gegen Russland! Wir stellen uns auf die eine Seite und unterstützen diese bei ihren Angriffen gegen die andere Seite. Oder gilt Ihre Definition nur selektiv , wenn es passt? Ab davon, dass ich nirgends gehört oder gelesen have, dass der libanesische Präsident das tut, hat er vollkommen Recht, dies wütend als Angriff auf seinen souveränen Staat und somit als Kriegshandlung zu betrachten. Wie jeder andere Staat es auch tun würde, der ohne Anfrage um Kooperation auf diplomatischem Wege, wenigstens in Kenntnis setzen, von fremden Kriegsbombern beschossen wird! Menschen zu Hunderten sterben, zu Tausenden verletzt sind. An mehreren Tagen in Folge nun. Sogar libanesische Zivilisten sind nun völlig unbeteiligt im eigenen nicht mehr sicher. Israel zieht mehr Hass auf sich, je mehr Menschen und Länder von Israel so ist angegriffen werden. Wie soll der libanesische Präsident Israel Ihrer Meinung nach, in Anbetracht der völkerrechtswidrigen Angriffe und rücksichtslose Inkaufnahme der Tötung von Zivilisten und in Vertretung seines Volkes, reagieren?
zum Beitrag18.09.2024 , 17:29 Uhr
Wissen Sie, mit ihrer Argumentation können wir auch die Genfer Konventionen gleich einstampfen und bzgl. Kriegsführung wieder zurück ins Mittelalter gehen, wenn jegliche Mittel erlaubt sind, Völkerrecht außer Kraft gesetzt wird und ein solch großflächiger Terrorakt, bei dem seine Initiatoren zu keinem einzigen Zeitpunkt auch nur im geringsten ausschließen konnten das nicht ein Kind, ein Unbeteiligter irgendjemand diesen Pieper in die Hand kriegt oder sich in unmittelbarer Nähe aufhält, zu der sie tragenden Person und dann in die Luft gesprengt wird und überhaupt eine solche Art und Weise weit neben der Spur rechtsstaatlichen Demokratien, als gut zu heißen und zu verteidigen, ist für mich nichts anderes, als eben die terroristischen Methoden und Entmenschlichung des „Feindes“, die man verurteilt, auf der eigenen Seite zu billigen. Auch arabisches Leben will von vielen in Israel vernichtet werden. Siehe jüdische „Siedler“, Westbank, die Palästinensern jegliches Existenzrecht in Judäa, Samaria absprechen und die tote, palästinensischen Kinder in Gaza genauso bejubelt und gefeiert haben. Sie können nicht nach double Standards verurteilen und im gleichen Atemzug genau das verurteilen.
zum Beitrag18.09.2024 , 12:23 Uhr
Meinen Sie nicht, dass Ihre Frage eine ziemlich polemische Implikation ist? Viel näher als „Sie meinen, der 2. Weltkrieg wäre besser anders ausgegangen?“ liegt doch die Annahme, dass man aus dem 2. WK universelle Lehren und Verantwortungsbewusstsein für jedes Leben und den Schutz jedes Volkes, gezogen hätte, statt scheinbar die Lehre, dass nur jüdisches Leben nie wieder vernichtet werden darf bzw schützenswert ist.
Allein der Fakt, dass im Artikel steht, dass Tausende verletzt wurden -nochmal: TAUSENDE- und dies in den Kommentaren hier, die meines Empfindens nach kaltherzig und zynisch, nicht mal Erschütterung oder Empörung erfährt, zeigt, wie mittlerweile entmenschlicht arabisches Leben ist. Man stelle sich vor, das gleiche Attentat wäre in Israel passiert oder in der Westbank den Siedlern, die auch nicht unbedingt Sympathieträger sind passiert. Ich bin mir sehr sicher, dass wenn die Rede von tausenden verletzten Israelis wäre, die Reaktionen und Terminologie bzgl eines solchen Angriffes, hier ganz andere wären.
Aber sicher haben die Opfer das alle ganz rechtstaatlich korrekt verdient und waren ausnahmslos Hamas, Hisbollah oder IS Kämpfer. Lt. israelischen Angaben.
zum Beitrag15.09.2024 , 10:18 Uhr
Bitte sprechen wir es doch mal aus, es geht nicht um Migration an sich, sondern es geht um die Dämonisierung von Muslimen und „Migration“ aus muslimischen Ländern. Europa hetzt schon seit Jahren gegen Islam und Muslime auf akademischem Niveau, um sich dem Vorwurf der Islamophobie zu erwehren. Sie nennen es „berechtigte“ Islamkritik und es werden immer wieder die imner gleichen rechten Populisten, wie Mansour bemüht, um dieses Bild zu bekräftigen und ihn als Sprachrohr für all das zu nutzen, was man einen Biodeutschen nicht sagen lassen könnte ohne Nazikeule. Oder auch die Kelek oder Balci sind hervorragende Botschafterinnen der „messerstechenden, kriminellen, frauenverachtenden“ Muslime. Obwohl es so viele, sehr kompetente und hochdekorierte, islamische Theologen und Islamwissenschaftler gibt, so wie Kriminal-, und Fluchtforscher die zu diesen Themen ohne Gehaltszettel von Axel Springer forschen und niemals eingeladen werden. Liegt es daran, dass sie nicht den Islam oder Muslime als Problem ausmachen würden, sondern andere soziale und psychologische Gründe? Wenn tatsächlich Asylanten das Problem wäre, dann würde man die Million Ukrainerinnen problematisieren, statt 300.000 Muslime
zum Beitrag12.09.2024 , 14:53 Uhr
Gepiept hats bei mur auf jeden Fall auf allen Kanälen, aber auf die Handlungsempfehlung im Ernstfall wäre ich ja mal gespannt…
zum Beitrag12.09.2024 , 08:59 Uhr
Als ich die Überschrift sah, dachte ich im ersten Augenblick, es geht um Europa :)
Ich verstehe den Informationsgehalt dieses Artikels ehrlich gesagt nicht ganz, denn letztendlich tut er nichts anderes als einer bekanntlich kommunistischen Diktatur vorzuwerfen, keine kapitalistische Regierungspolitik und freie Marktwirtschaft zu praktizieren.
Neue Erkenntnisse?
zum Beitrag10.09.2024 , 13:36 Uhr
Einfach nur unglaublich wahnsinnige und moralisch verwerfliche Rückentwicklung der so genannten westlichen Werte, trotz des Wissens über all das oben im Artikel Beschriebene, immer noch gründe anzubringen, um diese Munition an Kriegsparteien zu liefern. Aber ich sehe generell einen rapiden Wert Verfall in der EU. Nichts an Werten oder Menschenrechten oder Abkommen scheint zu gelten und kann jederzeit selektiv außer Kraft gesetzt werden, was alle Werte und jegliche Moral defacto nicht existent macht. Und erst recht nicht eine Glaubwürdigkeit in der Wahrnehmung im Rest der Welt. Warum nochmal musste die Ukraine unbedingt diese Streumunition bekommen, was an ihr war so unverzichtbar? Wenn 93 % der Opfer zivile Bevölkerung waren und man die in Kauf nahm, muss die Tötung der 7 % für die sie eingesetzt wurden, sehr wichtig und wertvoll gewesen sein für die Ukraine. Ich hoffe nur sehr, diese Rechnung hat sich gelohnt, ganz besonders in Anbetracht der Langzeitfolgen für die Zivilbevölkerung. Man kann zwar gerne den eigenen Wertebruch jedesmal mit dem Verhalten der Gegenseite als notwendig rechtfertigen, aber dann ist man halt nichts Besseres mehr, sondern genauso moralisch verloren.
zum Beitrag08.09.2024 , 10:04 Uhr
Nein, den Nachweis bleibt Israel schuldig.
zum Beitrag08.09.2024 , 10:03 Uhr
„… die diese hauptsächlich angestiftet habe. Die Person habe Steine geworfen und Israels Sicherheitskräfte bedroht, hieß es...“
Und das berechtigt also die Armee eines Rechtsstaates, einen Menschen zu erschießen?
zum Beitrag01.09.2024 , 10:34 Uhr
Der erste Schritt Demokratie zu demontieren, ist entweder die Medien an sich zu reißen oder sie sich vom Hals zu halten. Und wenn sie erst die Kanzlerin gestellt haben nächstes Jahr, wird Journalisten der Eintritt in politische Geschehen, nicht mehr nur verboten, sondern sie werden verhaftet werden. So läuft es immer!
zum Beitrag30.08.2024 , 18:13 Uhr
Ich bin erschrocken, wie weit wir in Deutschland sind, mit offen gelebtem Rassismus, sogar unter den demokratischen Parteien, wie gesellschaftsfähig normalisiert er mittlerweile ist, dass ich mir kaum noch vorstellen will, wie viel schlimmer esnoch mit der AfD in der Regierung nächstes Jahr werden soll. Die Luft wird immer dünner. Das die Tat eines Menschen, sobald er muslimisch ist, ausschließlich auf seine ethnische Herkunft oder Religion reduziert wird und diese als der auslösende Faktor festgestellt wird. So erklärt man Kindern, was Rassismus ist! Und daraufhin sofort Debatten ganz fürchterlich schief und aus dem Ruder laufen und das auch hier in den Kommentarspalten tatsächlich im Zusammenhang mit dieser schrecklichen Tat Abschiebedebatten, Integrationsdebatten usw. geführt oder angebracht werden. Ich zumindest habe nicht verstanden, was dieser Terroranschlag (würde man das überhaupt so nennen, wenn es ein Mitteleuropäer oder Nicht-Muslims gewesen wär) mit anderen aus Syrien geflüchteten Menschen zu tun haben soll, sippenhaft, nennt man das!
Hätten wir mal solch Debatten nach dem ersten Anschlag von Solingen über irreguläre Migration, offene Grenzen und Integration gehabt…
zum Beitrag14.08.2024 , 16:15 Uhr
Sorry, aber leider hast du nicht kapiert, dass bisjetzt „Terrorabwehr“ immer benutzt wurde und wird, um alle möglichen Staatsverbrechen und staatliche Willkür zu rechtfertigen sowie Regierungen unangenehme/unerwünschte Leute weg verhaften zu können. Siehe Türkei, USA, Israel... Von der Rechtsstaatlichkeit losgelöste „Terrorabwehr“ ist der Freifahrtschein für Autokratien und Diktaturen, sich über Gesetz und Bürgerrechte ungehindert hinweg setzen und ihre Macht sichern zu können.
Beschämend für einen demokratischen Rechtsstaat wie Deutschland. Und du unheimlich.
zum Beitrag14.08.2024 , 16:03 Uhr
Ich bin überzeugt, dass schon nächste Legislaturperiode die afd den Kanzler bzw die nächste Kanzlerin stellen wird!
zum Beitrag13.08.2024 , 13:23 Uhr
Auch sie blenden in ihrem Kommentar aus, dass es sehr viele Menschen gerade in der Großstadt gibt, die weder Führerschein noch Auto haben bzw sich das gar nicht leisten können und implizieren, dass jeder, der in der Stadt wohnt, ein Interesse daran hat, dass es viel Autoverkehr gibt. Das Gegenteil ist der Fall. Wie kann es sein, dass man sich am Beispiel Berlin so sehr für Autos in der Stadt einsetzt, während 70 % gar kein Auto besitzen und 30 % den größten Teil des öffentlichen Raums für sich beanspruchen? Ist das fair und sozial verträglich in ihren Augen? Es muss einfach mal insgesamt ganz krass kapiert werden, dass Autos kein vorrangig natürliches Recht oder Grundrecht auf den öffentlichen Raum haben Ein Fußgänger oder ein Radfahrer hat genau den gleichen Anspruch auf den öffentlichen Raum wie ein Autofahrer. In der Praxis dominiert aber das Autos allen öffentlichen Raum, stellt ein sehr hohes Sicherheitsrisiko und tägliche Lebengefahr, besonders für vulnerable Gruppen dar. Übertragen auf die Politik würde man das Diktatur nennen. Der Ansatz der Diskussion sollte nicht sein, wohin mit den Autos, sondern komplett raus mit Autos aus den Städten! Es ist nur Bequemlichkeit.
zum Beitrag13.08.2024 , 13:03 Uhr
Die FDP ist keine Partei, sondern eine bundesweite Vertretung von Reicheninteressen und Kapitalisten, deren einziger Fokus grenzenlos egoistischer Wachstum des eigenen Vermögens ist. Wer oder was dafür zahlen muss, das Gemeinwohl oder Solidargemeinschaft, Klimaschutz und Sorgen um die Lebensrealitäten der heutigen 10jährigen, wenn sie 30 interessiert diese ignorante Parallelgesellschaft, die nichts nötig hat, nicht. Es ist ja auch kein Zufall, dass die FDP sich nicht aus armen oder mittelständischen Bürgern zusammensetzt, sondern ausschließlich aus Vermögenden, die sich zu einer Interessengemeinschaft zusammen gefunden haben. Diese Menschen sind einfach nur von der Sicherung ihres Geldes vor dem Staat getrieben. Und die propagieren, dass alle anderen nur zu zu faul waren, auch so wohlhabend sein zu können. Gut sichtbar an den Proauto Plänen, da sich niemanden in der FDP der Gedanke aufzudrängen scheint, dass es Menschen gibt, die sich kein Auto oder Führerschein leisten können und auf Fahrrad, Fußweg, Öffis angewiesen sind und diese Menschen genau das gleiche Recht auf den gleichen Anteil auf den öffentlichen Raum haben wie Autos! Der Gedanke löst Schnappatmung aus bei FDP
zum Beitrag29.07.2024 , 16:36 Uhr
„Aber kann mir mal jemand plausibel erklären, warum das PKK-Betätigungsverbot bis heute nicht einer juristischen Prüfung unterzogen wurde, ob die Begründung, die 1993 zu diesem Verbot führte, überhaupt noch stichhaltig ist?“
Ja, denn die PKK hat auch nach 1993 genau wie auch davor, etliche Terroranschläge verübt und hunderte Zivilisten dadurch getötet! Meist mit Sprengsätzen, inmitten von dicht besuchten Orten, wo sich Zivilisten aufhielten. Die PKK ist eine Partei, die Politik mit Terroranschlägen macht. In jedem anderen Land gilt das als Terrorismus. Das ist genauso wenig Widerstand wie der der Hamas und ich bin mir sehr sicher, dass wenn einer der ganzen proPKK-Kommentatoren hier, die die PKK gerne zu heldenhaften Widerstandskämpfern romantisieren, einen Menschen durch einen PKK-Anschlag verloren hätte, würde es auch ihm sehr zynisch und menschenverachtend erscheinen, von einer Terrorgruppe als eine „Arbeiterpartei“ zu sprechen. Widerstand hin oder her, wenn Zivilisten mit Sprengsätze getötet werden ist und bleibt es Terror und eine Terrororganisation! Ich meinerseits würde mir mal sehr wünschen, dass mir mal jemand erklärt, warum die PKK keine Terrororganisation sein soll?
zum Beitrag28.07.2024 , 12:10 Uhr
Muss mich korrigieren, habe inzwischen in einem anderen Bericht gelesen, dass es schon recht breiten, öffentlichen Widerstand gegen Farion gab.
zum Beitrag27.07.2024 , 01:36 Uhr
Mich beschäftigt in der Causa Farion etwas ganz anderes, was nichts mit ihrer Ermordung zu tun hat, aber dadurch mir bekannt wurde,, nämlich wie es sein kaann, dass eine krasse Faschistin und unerträgliche Nationalistin, so angesehene btw respektable und verantwortungsvolle Positionen wie Hochschultätigkeiten und politische Ämter besetzen kann, wo sie ihr toxisches Gedankengut akademisch und legitimiert ungestört verbreiten konnte. Es kann einem nur schlecht dabei werden, wenn man daran denkt, wieviele junge Menschen sie mit ihrem spalterischen Gift geprägt und beeinflusst hat.. Und man macht sich so seine Gedanken über die gesellschaftliche Normalisierung von Rassismus und Ausgrenzung, und die breite Akzeptanz dessen in der Ukraine, gegenüber allem, was nicht ukrainisch ist. In Deutschland wären solche Positionen und solch menschenverachtende Terminologie nicht mal in der AfD geduldet (wenn auch nur aus politischen Überlebenstrieb, aber immerhin mit dem Wissen, dass es keine gesellschaftliche Akzeptanz dafür gibt), geschweige denn, dass eine solche Person ihre extremistischen Thesen auch noch an Hochschulen verbreiten dürfte.
zum Beitrag26.07.2024 , 18:18 Uhr
Der „bestimmte religiöse Hintergrund“, ich spreche es mal für Sie offen aus: Sie meinen den Islam und muslimische Kinder und Studenten, hat mit den von Ihnen beschriebenen Zuständen, genau so viel zu tun, wie das Christentum/die deutsche Kultur mit den Pirna-kids. Aber es ist Reflex, dass bei deutschen Nazis ein Demokratiedefizit sein muss, während bei Muslimen direkt eine gesamte Weltreligion dafür zur Verantwortung gezogen wird oder kulturelle Prägungen. Sie reproduzieren hier den Rassismus, den Sie selbst ankreiden.
Ab davon stimmt es doch überhaupt nicht, dass so etwas keinen interessiert, ganz Deutschland diskutiert über Antisemitismus an Schulen und Universitäten. Alle Grundschulen in Berlin haben Schreiben von der Senatorin bekommen mit konkreten Handlungsvorgaben bei antisemitischen Vorfällen. Es wurde und wird groß und breit in Politik, Medien und Gesellschaft diskutiert. Zwar leider dort auch nur auf der rassistischen Ebene der Dämonisierung und angeblichen Verantwortlichkeit des Islam. Das Individuum mit seiner eigenen Lebensgeschichte, seinen eigenen Prägungen, Erfahrungen, Entscheidungen wird ausgeblendet und pauschal der „fernsteuernde“ Islam problematisiert.
zum Beitrag10.07.2024 , 16:23 Uhr
„ eine schwere Grenzziehung zwischen "Meinung" und "Beleidigung" gibt. Welche Worte z.B. gegenüber Israel sind angemessen, die Politik zu kritisieren und wann kippt es in Antisemitismus?“
AI ist eine internationale NGO, die auf Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, unabhängig und nach demokratischen Grundsätzen arbeitet. Diese gelten universell und die Parameter der Arbeit von AI werden bei der Beurteilung aller Länder ebenso gleich angesetzt. Es gibt keine Extrawurst für irgendwen oder Deutschlands ganz eigene und sehr umstrittene Definition von Antisemitismus und es ist auch nicht die Aufgabe von AI festzustellen, was eine Beleidigung oder Antisemitismus ist, dafür sind Gerichte da. AI stellt Menschenrechtsverletzungen fest. Die Parameter hierfür sind klar definiert, ohne Ausnahmen und unabhängig. Dafür wird von China und Russland AI genauso diffamiert wie von Israel
Daher muss sich AI nicht mit irgendwem Köppe einschlagen und braucht nicht Weisheit löffeln, denn sie sind bereits hochqualifiziert und anerkannt und es ist seit 60 Jahren ihr Job, Menschenrechtsverletzungen nach demokratischen Kriterien festzustellen, zu dokumentieren und zu berichten.
zum Beitrag07.07.2024 , 11:33 Uhr
Da haben Sie einen sehr wichtigen Punkt. Allerdings sollte die Schlussfolgerung dieser Ungleichbehandlung nicht sein, dass man allen Religionen die gleichen staatlichen Rechte gibt, wie dem Christentum, sondern das auch das Christentum/Kirche komplett aus dem Staatsgeschehen, von Zuwendungen sowie politische Partizipationsmöglichkeiten, komplett entwurzelt werden.
Das ist mit einer Partei, die schon im Namen mit konservativem Christentum Politik macht in einem solch heterogenen und pluralistischen Land, wie D, natürlich schwierig, obwohl die Mehrheit der Deutschen die Christlichkeit von Merz oder Söder nicht teilt
zum Beitrag07.07.2024 , 11:16 Uhr
Aus allgemein hoffentlich einleuchtenden Gründen sollte das Gesicht eines Autofahrers, der am öffentlichen Verkehr teilnimmt, immer sicht- beziehungsweise erkennbar sein. Die Identität jedes Menschen, der am öffentlichen Leben teilnimmt oder sich im öffentlichen Raum bewegt, hat, sichtbar und feststellbar zu bleiben. Und nichts macht das Gesicht so unkenntlich wie eine komplette Verschleierung, dessen, auch keine übergroße Sonnenbrille.
zum Beitrag03.07.2024 , 14:36 Uhr
„ Ihm wurde die Legalisierung von fünf auch unter israelischem Recht illegalen Außenposten im besetzten Westjordanland zugesagt, außerdem Tausende neue Siedlungseinheiten.“
Wer hat ihm das denn zugesagt, wäre hier noch sehr interessant zu erfahren. Die PA etwa? Ich wüsste nämlich nicht, wer sonst noch berechtigt wäre, über dieses sowieso schon illegal besetzte Land, was den Palästinensern zusteht, als Verhandlungsmasse zu verfügen, um einem Rechtsextremen Kriminellen und mutmaßlichen Kriegsverbrecher bei der Vertreibung, der Palästinenser, zur Hand zu gehen?
zum Beitrag14.06.2024 , 09:25 Uhr
Ja gut. Wieviele kleinere Übel stehen denn zur Auswahl, die vor allem in den von Ihnen genannten Punkten, kompetenter wären? Wohnung, Bildung, Gesundheit und Frieden, finden Sie nicht, dass sich das ein bisschen naiv und nach politischem Schlaraffenland anhört, was man gerne hätte, aber es eben nur ein Märchen gibt? Oder glauben Sie, dass eine Partei von Faschisten und Rechtsradikalen, die 20 % der Bürger Deutschlands ablehnen und vertreiben möchten oder eine Chauvinisten Partei von alten, weißen Herren, das besser wuppt als die SPD? Die einzige wirkliche Alternative wäre die linke aber wie viel Sonne Tee in diesem demokratischen Land hat, sieht man ja. Deutschland will AfD oder CDU und das wird es auch kriegen. Und AfD und CDU wiederum wollen aber definitiv nicht Wohnung Bildung Gesundheit Frieden. Alle politischen Bemühungen und Aktivitäten dieser beiden Parteien zählen genau ins Gegenteil. Und hinterher wird es wieder keiner gewesen sein wollen
zum Beitrag11.06.2024 , 16:16 Uhr
„…Vielleicht verstehen Sie einfach nicht, dass es der Hamas nicht um Protest und Widerstand gegen das isrealische Besatzungsregime geht, und auch nicht um Freiheit und Rechte der Palästinenser:innen…“
Zum großen Teil stimme ich Ihnen da zu und verstehe das durchaus, weiß nicht wo sie rausgelesen haben, dass ich das nicht verstehe. Nur wenn es da Hamas doch darum geht, Israel möglichst schlecht dastehen zu lassen unter Kalkulation palästinensischer Opfer, gäbe es doch nichts besseres, also sofort alle Geiseln frei zu lassen. Was Freiheit und Rechte angeht, möchte das die Hamas schon für die Palästina, denn nichts anderes kann ihre Macht erhalten, als dass sie das Heldentums für sich beanspruchen wollen, Palästina befreit zu haben, in dem die Definition von Recht und Freiheit selbstverständlich sie selbst dann übernehmen wollen. Deswegen ist es so unglaublich wichtig zur tatsächlichen Entmachtung der Hamas, einen selbstbestimmten palästinensischen Staat zu gründen, denn nur die Besatzung und deren Brutalität ist das Futter, dass die Hamas nährt.
Aber woher haben Sie, dass der Kampf der Hamas eigentlich ein islamistischer ist? Findet nur zufällig unter Besatzung stattfindet?
zum Beitrag11.06.2024 , 14:58 Uhr
„…So so, Hoffnungsschimmer für die Palästinenser. Nicht für die jüdischen Geiseln oder anderen jüdischen potentiellen Terroropfer der Hamas. Sagt der UN Botschafter eines Landes, in dem Juden nicht die Staatsangehörigkeit besitzen dürfen…“
Ja, sagt er. Es sind nun mal Gaza und die Westbank, die seit acht Monaten einerseits Zehntausende und andererseits hunderte palästinensischer Opfer geben, während Gaza komplett zerstört und zu einem lebensfeindlichen Raum geworden ist, ebenso lebensfeindlich für Palästinenser wie die WB, wo mittlerweile hunderte palästinensische Dörfer entvölkert und zerstört sind vom jüdischen Siedlern. Soweit ich über Opferzahlen und Zerstörung in Israel weiß, stehen sie in keinem Verhältnis zu den Opferzahlen und der Zerstörung auf palästinensischer Seite. Und wenn ich mich nicht irre, ist Israel nicht in seiner Infrastruktur, der medizinischen und humanitären Versorgung seiner Bevölkerung bisjetzt zusammengebrochen.
Könnte es vielleicht an diesen Fakten liegen, dass der Botschafter von einem Hoffnungsschimmer für Palästinenser spricht, weil die das bissel nötiger haben? Ab davon kriegen Algerier bzw Araber, in Israel auch keine Staatsangehörigkeit.
zum Beitrag11.06.2024 , 14:36 Uhr
Dass die hunderten Zivilisten im Kampf getötet worden, ist eine falsche Behauptung, sie wurden unbewaffnet erschossen zusätzlich zu den bewaffneten Kämpfern. Lesen Sie doch Berichte zu der Befreiung, bevor Sie ungeprüft israelische Propaganda wiedergeben. Wir reden hier von einem Staat, der gerade wegen einer Völkermord-Klage vor Gericht steht und unbestritten -sagen wir wohlwollend- sehr viele fragwürdige Militäraktionen noch untersuchen lässt und wird erklären müssen. Ständig zu wiederholen, dass der Hamas die Zivilbevölkerung egal ist, sie auch Verbrechen begeht, entbindet Israel nicht von der eigenen Verantwortung oder was wollen Sie aussagen? Dass Israel die Zivilbevölkerung nicht wichtiger sein muss als der Hamas? Und zu behaupten, dass palästinensische Zivilisten nicht unschuldig seien, ist eine entmenschlichende Relativierung. Selbst wenn, entbindet das Israel von rechtsstaatlicher Verfolgung und ist es dann okay, Kinder und Frauen zu erschießen, die von der Hamas unter Waffengewalt gezwungen werden, Geiseln zu beherbergen und zu versorgen? Wie Sie ja selbst richtig feststellten, ist der nämlich die eigene Bevölkerung genauso schnuppe ist wie Israel.
zum Beitrag11.06.2024 , 11:26 Uhr
Vielen Dank für Ihren Kommentar! Ich wundere mich auch immer wieder über die Annahme Vieler, das einzig und allein die Hamas für den fortlaufenden „Krieg“ verantwortlich wäre und er sofort beendet sein könnte, wenn alle Geiseln sofort freikämen, obwohl Bibi klip und klar mehrfach geäußert hat, dass die Freilassung aller Geiseln nicht zur Beendigung des Krieges führen wird, sondern Israel weiter angreifen wird. Die Verweigerung zur Kenntnisnahme dieser Aussage ist schon fast Realitätsverweigerung, nur um Israel von jeglicher Verantwortung seines eigenen Handelns frei zu sprechen.
Was nicht heißt, dass auch mir unverständlich ist, warum die Hamas nicht sofort alle Geiseln, sofern sie überhaupt noch am Leben sind, bedingungslos freilässt, denn dann würde Israel wenigstens mit seinem Vorgehen in Gaza ohne weitere Rechtfertigung dastehen und hätte größere Probleme die nächsten tausender toter Palästinensischer Kinder moralisch zu erklären, nachdem sich schon letzte Woche wieder mal bewiesen hat, dass das Leben von vier Israelis wertvoller ist, als das von hunderten Palästinensern.
Terrororganisation versus Fascho-Regierung…. Bis wohin kann das überhaupt zu etwas führen?
zum Beitrag10.06.2024 , 10:24 Uhr
„Mir scheint es an der Mischung aus Zukunftsängsten durch Multikrisen und vielen ungelösten Problemen, für die dann einfache Antworten gesucht werden, zu liegen.“
Woran machen Sie diese Annahme fast? Ich finde keine Jugend irgendwo auf dieser Welt ist sicherer, geschützter, Konsum- und wohlstandsorientierter und vor allem in friedlicheren und verlässlicheren Lebensumständen als Jugend in Deutschland. Wann wird sich endlich die Einsicht durchsetzen, dass Nationalismus und Faschismus seine Grundlage nicht in Armut oder Zukunftsängsten hat, s. Sylt? Eher genau diese Erklärung ist von einfacher Natur, statt die Ehrlichkeit aufzubringen, die Komplexität von Nationalismus als Haltung und vererbte Ideologie innerhalb der Familie und der Umwelt des eigenen Wertesystems zu begreifen, welches mit Fütterung manifestierter Feindbilder arbeitet, die sich im Laufe der Zeit zwar wandeln können, aber die Mechanismen, die sie bedienen, bleiben immer gleich. Vergleich als Beispiel die Rhetorik der antijüdischen Hetze der Nationalsozialisten mit der antimuslimischen Hetze der heutigen Rechten. Es ist oft 1:1 exakt die gleiche Rhetorik der Dämonisierung des „Fremden“, dass unsere Kultur gefährdet
zum Beitrag10.06.2024 , 09:39 Uhr
Wie wäre es, vielleicht erst mal Millionen mündigen und vor allem arbeitenden und steuerzahlenden Erwachsenen in Deutschland das Wahlrecht zu geben, statt sie weiterhin von Partizipationsmöglichkeiten zur Mitbestimmung dessen, was mit ihren Steuergeldern geschieht und geschehen soll, auszuschließen? Denn die Finanzierung von Parteien und Politik wird durch die arbeitende Bevölkerung, unabhängig der Nationalität, erwirtschaftet und nicht vorrangig von Minderjährigen, die Hauptsache Deutsch sind. Ein seltsames Verständnis von Partizipation und Demokratie in Deutschland. Überall in der Welt ist die Logik der Gerechtigkeit so, dass der der mitzahlt und mitlebt, auch mitbestimmen darf, außer in Deutschland. Außerdem würde dies ganz nebenbei ein authentisches Abbild der Bevölkerung und des politischen Willens der Bürger entstehen lassen und die AfD hätte keine Sonne mehr. Will man das? Denn immer noch willentlich und wissentlich, diesen Menschen kein Wahlrecht zu geben, ist gewollte Stärkung der Rechten und purer Nationalismus, wenn Deutsch sein wichtiger ist für demokratische Teilhabe, als dauerhaft hier zu leben und die Finanzierung der zu wählenden Parteien, mitzuerwirtschaften.
zum Beitrag10.06.2024 , 09:20 Uhr
„Schuld daran sind allerdings nicht nur die Rechten. Schuld ist auch eine Politik, die die historischen Versprechen der EU – Frieden, Stabilität, Wohlstand für alle – aus dem Auge verloren hat. Das treibt den Gegnern Europas Wähler zu.“
Zu einfach gedacht, würd ick sagen. Nirgendwo in der Welt geht es Menschen besser als in Europa! Rechte sind nicht schuld, sie tun nichts anderes als das, was Rechte nun mal tun, Sie bieten Nationalismus, Faschismus, Rassismus, hauptsächlich gegen muslimische Menschen und Geflüchtete, als politische Führung an. Sie zwingen niemanden, sie zu wählen. Das tun die Wähler ganz demokratisch selbst. Niemand andere als Wähler u. Nichtwähler sind für den Erfolg der Rechten verantwortlich. Europa ist ein demokratischer Kontinent und diese Wahl fand demokratisch statt und drückt nichts Geringeres aus als die Mentalität der europäischen Bevölkerung. Was aber keine Überraschung ist, wenn man ethnisch nicht europäischer Abstammung ist. Demokratische Parteien und Medien haben die Rechten alltagsfähig gemacht, indem sie alle außer Die Linke, Rhetorik und Politik der Rechten rückgratlos kopiert und sie als demokratisch und wählbar legitimiert haben.
zum Beitrag03.06.2024 , 09:01 Uhr
Na aber hoffentlich ganz sicher doch würde und sollte man das tun! Denn Rechte, die antisemitische Parolen schreien, entspringen der gleichen Quelle des deutschen Gesinnungstums, die den Holocaust, die Ermordung von Millionen Juden überhaupt erst ermöglicht hat. Da sollte man als deutscher Nazi mit dem Schreien von antisemitischen Parolen tatsächlich die Füße still halten und wenn nicht, geht selbstverständlich der Staat mit voller Härte dagegen.
Es ist erschreckend, dass Ihnen in dem Gleichnis der Unterschied nicht klar ist. Propalästinensische Proteste richten sich gegen eine rechtsextreme und religiös-fanatische Regierung eines Landes, die gerade einen grauenvollen Terrorangriff als Freifahrtschein missbraucht, um endlich ihre nationalistischen Ziele, die es schon lange vor dem 7. Oktober hatte, durchsetzen zu können, mit der Absicht, einen palästinensischen Staat weiterhin zu verhindern und, zumindest, wenn es nach einem nicht minderen Teil der israelischen Regierung geht, den Hamas-Angriff zu nutzen, um endlich am liebsten alle Palästinenser aus der Westbank und dem Gaza zu vertreiben. Und das jetzt schon seit über 30000 palästinensischen Toten, nicht israelischen!
zum Beitrag02.06.2024 , 11:34 Uhr
Es wird endlich Zeit, die PA und die israelische Zivilgesellschaft, sowie Gemäßigte zu stärken und zum Zuge kommen zu lassen. Weder mit jüdischen Extremisten noch mit Terroristen kann es einen Frieden geben. Beide wollen zur eigenen Machtsicherung noch mehr Blut fließen sehen. Den rechtsreligiösen Faschisten in Israel sind die Säkularen und ihre Familienangehörigen in Geiselhaft genauso egal, wie der Hannas die palästinensische Zivilbevölkerung. Warum wird der Hamas überhaupt so viel Raum eingeräumt, warum wird so wenig von der PA gesprochen, die einzige derzeitige Option für eine Vertretung Palästinas für einen Frieden mit Israel? Wer will immer noch die PA klein halten und der Hamas so viel Macht geben, statt sie wie Terroristen zu bekämpfen? Den recht überschaubaren gesamten Gazastreifen in Schutt und Asche legen und 1,5 Millionen. Menschen hin und herschieben. 10tausende töten, hat das nicht geschafft, wieviel mehr kann man denn noch militärisch tun, wenn s nicht ein Völkermord werden soll?
In Israel brauchts dringend Neuwahlen! Und Strafen+lebenslanges Politikverbot für die jetzigen Faschisten, deren einziges Ziel ein rein jüdisch besiedeltes Judäa und Samaria ist.
zum Beitrag30.05.2024 , 11:49 Uhr
Das ist doch mal eine begrüßenswerte Zeitenwende in der Kriegsführung!
Nein, im Ernst, wenn es nicht gerade um die gefährlichst regierte Atommacht der Welt gehen würde die zudem am unberechenbarsten und isoliertesten ist, könnte man über dieses satirisch anmutende, lächerlich infantile Niveau herrlich schmunzeln.
Aber nichtsdestotrotz, mögen das die schlimmsten Tage mit Nordkorea sein, die wir erleben, dass Ballons mit Scheiße über die Grenzen geschickt werden, statt Bomben ;)
zum Beitrag29.05.2024 , 13:41 Uhr
„in der Vergangenheit dazu Gelegenheit gehabt, den eigenen Staat zu gründen - und immer darauf verzichtet.“
Das ist so nicht richtig, die Palästinenser haben nie auf Augenhöhe eine wirkliche Verhandlungsbasis gehabt, sondern ihnen wurden die indiskutabel Bedingungen der Israelis, die aber wiederum elementar und eben genau die Verhandlungsmasse, um die es letztendlich geht, für die Palästinenser darstellten, vorgekaut hingelegt, und sie hatten nur die Möglichkeit, entweder das Aufgezwungene anzunehmen, ohne dass Israel elementare Zugeständnisse machen musste, oder eben abzulehnen. Aus einer ungünstigen Verhandlungsposition bzw. -bedingungen heraus -nur zu diesem Zeitpunkt!- abzulehnen, ist etwas anderes, als auf einen Staat zu verzichten, wie Sie es darstellen.
Zu Grenzen und Siedler der Westbank: Eigentlich ist es ganz einfach, sie müssen nicht mal zwangsläufig gehen, nur Palästina an erkennen, Die Westbank wird palästinensisches Gebiet zu den Grenzen von 1967 und die Siedler haben die Wahl, entweder sie bleiben als Israelis mit Rechten wie Araber in Israel oder als palästinensische Staatsbürger, wobei sich Palästina wiederum verpflichtet, sie gleichberechtigt zu behandeln.
zum Beitrag29.05.2024 , 13:14 Uhr
Genau das gleiche dachte ich auch!
zum Beitrag29.05.2024 , 13:13 Uhr
Bezüglich der israelischen Seite haben sie recht. Was die PA angeht, sehe ich da durchaus Kandidaten. Abgesehen davon, dass die PA in dem ganzen Geflecht, das einzige Organ, dass einen politischen Willen zu einer Zweistaatenlösung in Koexistenz hat. Niemand dort spricht weder Palästina noch Israel das Existenzrecht ab.
zum Beitrag29.05.2024 , 12:45 Uhr
Kein Zeitpunkt ist richtiger, als der jetzige, wenn überhaupt das je wieder ehrlich gewollt ein Thema werden soll! In den letzten 70 Jahren gab es ja anscheinend schon genug nur falsche Zeitpunkte ohne echte lösungsorientierte Ansätze und Willen.
zum Beitrag29.05.2024 , 12:40 Uhr
Vielen Dank für dieses ausgewogene und nüchterne Interview, welches endlich mal die Huhn/Ei Verhältnisse ins richtige Licht rückt und welche ich dieser Art, zum Thema zu oft vermisse. Und endlich mal ein Fachmann, bei dem Netanyahu s Rechnung nicht aufgeht, die Hamas als Schutzschild gegen einen palästinensischen Staat zu benutzen, dessen Verhinderung schon seit Jahrzehnten sein politisches Kampfprogramm ist inkl. Fütterung der dafür dringend benötigten Feindbilder, die Israel gefährden müssen. der national und international hetzt und spaltet, wo er nur kann. Was Rabin sogar das Leben kostete, der die einzige wirkliche, dagewesene Chance auf israelischer Seite war, jemals tatsächlich einen palästinensischen Staat gründen zu können, in Koexistenz mit Israel. Ich persönlich betrauere immer noch Rabins Tod und bin, wenn ich an den NahenOsten denke, mit großer Verbitterung, immer noch nicht darüber hinweg, wie die einzig reelle, Chance beiden Völkern so entrissen wurde, diese Tragik ebbt nicht ab, wie es danach nur noch bergab, ging mit Israel, dass seitdem fast nur von Ex-Militärs, Rechten und Fundamentalisten regiert und dominiert wird. Palästina wurde mit Rabin begraben.
zum Beitrag28.05.2024 , 08:31 Uhr
Hm, ist das so? Ich gehöre zur der besungenen Gruppe, schon mal überlegt, was solches mit Menschen wie mir macht, was es in uns auslöst bezüglich Deutsche und Deutschland, was es mit dem eigenen Menschenbild macht, due die seit frühester Kindheit sich ständig wiederholenden Abwertung, Ablehnung bis zu purem Hass, der einem unverfroren entgegen schlägt, selbst in Anwesenheit des Kindes, ganz hemmungslos, obwohl man gebürtig aus Deutschland ist?Aber halt eben keinen deutschen Pass haben darf und deswegen trotz hiesiger Geburt und dauerhafte Lebensmittelpunkt, Ausländer bleiben muss und das noch so menschenverachtend von verzogenen reichen Nazis unter die Nase gerieben bekommt, auf Inseln, auf die man zwar auch mal gerne würde, aber wegen besagten Nazis, in denen man selbst nie eine Ferienwohnung bekommt (Ahmet oder Mehmet passen da halt nicht so ins Weltbild) Und wie viel Lust ich auf solche Arbeitskollegen hätte, deren menschenfeindliche Gesinnung und deutscher Selbstherrlichkeit man mir als persönlich Betroffene und Leidtragende im Arbeitsleben zumuten will, da wird ein Richter hoffentlich empathischer sein als Sie. Mobbing ist auch kein Straftat, kann aber auch den Job kosten
zum Beitrag21.05.2024 , 11:05 Uhr
Ich finde eher, dass Sie in fast jedem ihrer Kommentare, den Wert von zehntausenden palästinensischer Leben, im Verhältnis zum Wert israelischen Lebens relativieren, denn seit Monaten behaupten sie nichts anderes, dass das Leben von 1000 israelischen Zivilisten wertvoller, ungleich wertvoller ist, als das Leben von 25.000 palästinensischen Zivilisten, die sie lapidar, immer wieder als unvermeidbar und gerechtfertigt bzw Kriegsgeschehen erklären. Würden Sie auch so schreiben, wenn die Lager umgekehrt wären, wenn es ein muslimisches Land wäre, das Israel dermaßen angreift, nach dem sagen wir mal, eine jüdische Terrortruppe ein Massaker in einem muslimischen Nachbarland, z. B. dem Libanon angerichtet hat (durchaus denkbares Szenario, besonders, wenn man mal an 1982 denkt)? Jedes Leben und jede getötete ist gleich wert, ist gleich zu bedauern und hat gleich bemüht zu werden, um das Sterben zu vermeiden. Es ist für mich nicht mehr nachvollziehbar, dass manche immer noch das sterben von tausenden seit Monaten jeden Tag damit rechtfertigen und relativieren das letztes Jahr ein grauenhaftes Massaker an Israelis durch eine Terrortruppe angerichtet wurde, deren geplante Aktivitäten der israelischen Regierung im übrigen bekannt waren und vermeidbar gewesen wären.
Im übrigen muss auch mal gesagt werden zu verhältnismäßigen Einordnung des Hamas Terrors, da diese r ja als einzigartiger Angriff auf Zivilisten genannt wird, haben jüdische Radikale und nationalistische Israelis in der Vergangenheit weitaus mehr Massakern gegen die palästinensische Zivilbevölkerung mit insgesamt weitaus mehr Opfern als des 7. Oktobers, begangen. Auf israelische Zivilisten war es der verheerendste und einziger Angriff dieser Art seitdem Holocaust, das ist richtig. Das palästinensische Volk musste solche Angriffe seitens Juden, die selbst in religiöse Mission handelten oder rechtsradikalen Israelis, in seiner Geschichte schon oft erleiden. Es gibt Chroniken dazu!
zum Beitrag16.05.2024 , 11:55 Uhr
In die Bewertungskriterien sollten auch mit einfließen die Produktionsbedingungen, wie Belastung der Umwelt, hoher Verbrauch von wertvollem Trinkwasser, Ausbeutung von Mensch (Arbeitsbedingungen) und Rohstoffen usw.
zum Beitrag13.05.2024 , 18:03 Uhr
Gut, dann leidet eben jeder als Individuum für sich alleine unter den zukünftig auch für den europäischen Kontinent verheerenden Folgen des Klimawandels (dann aber bitte nicht nach staatlicher Unterstützung oder kollektiver Hilfe rufen), denn die Natur unterscheidet nicht zwischen Individuen, demokratischen oder diktatorischen Gesellschaften und gewährt auch kein demokratisches Grundrecht auf ein eigenes Auto, was global gesehen, auf diesem Planeten sowieso nur sehr wenigen Menschen vorbehalten ist.
Vielleicht muss auch einfach die deutsche und europäische Konsumgesellschaft einsehen, dass wir keine demokratischen Rechte an Dingen beanspruchen dürfen, deren Konsum nachteilig, sehr viele Menschen außerhalb unserer Demokratie betrifft und wir dafür eine Verantwortung tragen, die in meinen Augen höher liegt, als unser demokratisches Recht, die Umwelt aller zerstören zu dürfen und ganz nebenbei noch öffentlichen Raum in Anspruch zu nehmen, da auch Menschen genauso zusteht, die sich kein eigenes Auto leisten können oder wollen. Etwas, was in meinen Augen auch wenig mit Demokratie zu tun hat, sondern mehr mit der Durchsetzung von Interessen von Teilen der Gesellschaft über den Interessen aller anderen. Es kann andere Lösungen für Mobilität geben als Individualverkehr, der beruht meist nämlich auf Bequemlichkeit und hat, selbst da wo nicht (was aber natürlich auch wieder auf die Definition ankommt) fast immer Alternativen. Und da, wo es keine Alternativen gibt, müssen neue lösungsorientierte Denkansätze her. Außerdem könnten Dinge wie verpflichtendes carsharing (z. B. dass eine Person alleine kein Auto anmelden darf, sondern mehrere Mithalter sein und alle einzeln anteilig Steuern und Versicherung bezahlen müssen, nur als unüberlegte Idee. Das kann man noch weit ausdenken).
Btw kenn die Gegend dort persönlich, ein idyllisches Sück Paradies mit dem alten Spreearm, der unbegradigt durchfließt. Viele Stege liegen mittlerweile trocken, wegen Wasserspiegelabfall
zum Beitrag12.05.2024 , 10:39 Uhr
Nein, natürlich nicht! Nazi Deutschland war emotional kollektiv durchtränkt von Großgermanischen Expansionsansprüchen unter Hervorragendheit der Deutschen und entsprechend gedrillt und überzeugt von der Richtigkeit der eigenen Sache. Kurzum, die Deutschen hatten gar kein Unrechtsbewusstsein, obwohl sie einen ganzen Kontinent überfallen, besetzt und Millionen Menschen ermordeten und der widerlichste Teil, der Holocaust, mitten unter ihnen mit ihrer moralischen Zustimmung geschah.
Es war nicht wie die Palästinenser ein entrechtetes, fortlaufend enteignetes Volk, dass seit 80 Jahren unter Besatzung gehalten wird, ohne jegliche Selbstbestimmungsrecht. Also auch schon lange, bevor die von Israel unterstützte Hamas mit Gewalt an die Macht kam. Und welchen Kontinent und welche Länder haben bitte die Palästinenser überfallen, welches Volk besetzt und wieviele Millionen Juden oder Christen ermordet? Selbst wenn sie in der muslimischen Welt die letzten 1000 Jahre Geschichte zugrunde nehmen, kommen Sie nicht ansatzweise auf so viele Millionen ermordete Juden und Christen oder Völkermorde, wie alleine im 20. Jahrhundert alleine unter Deutscher Schreckensherrschaft.
Vielleicht sollte es für Deutsche ebenso eine Lehre aus der Geschichte sein, in Vergleichen, Analogien und dem verständlichen, aber lächerlichen Versuch, sich Gesellschaft für die eigene Geschichte suchen zu wollen, etwas mehr Demut walten zu lassen. In Anbetracht der Monstrosität und Singularität des eigenen Verbrechens in der Geschichte.
Diese Fakten sollten Sie vielleicht nicht ausblenden oder ignorieren und eine mögliche ebenso psychologisch nachvollziehbare Reaktion eines durch Generationen hinweg traumatisierten Volkes, dass von einem Existenzrecht bis heute träumt, in ihre Überlegungen und Bewertungen mit einfließen lassen, bevor sie irgendwelche Syndrome aus der Psychologie bemühen, um „die Palästinenser“ zu erklären.
zum Beitrag12.05.2024 , 10:12 Uhr
„ Was mich immer noch am meisten wundert ist, warum sich die Palästinenser nicht endlich gegen die Hamas richten?“
Wenn man unter einer Plastikplane, beherrscht von Existenz- und Todesängsten, von der Sorge um das Überleben seiner eventuell verstümmelten Kinder, kurz um völlig verzweifelt und traumatisiert mit dem nackten Überleben und dem retten seiner Familie beschäftigt ist, bleibt nicht viel Energie für politischen Aktionismus. So viel Empathie aufzubringen, sollte man in der Lage sein, wenn man Palästinenser nicht völlig entmenschlicht hat.
zum Beitrag23.04.2024 , 09:13 Uhr
Eine etwas andere Art von Menschenhandel, aber trotzdem Menschenhandel. Es wird mit Menschen gehandelt, die selbst dabei nichts mitzubestimmen haben und gegen ihren Willen in irgendein Land, mit dem sie nicht das geringste zu tun haben und wo sie völlig fremd sind, gebracht werden und dafür Geld bezahlt wird. Und dass so etwas ausgerechnet von dem Land verabschiedet wird, dass seinen Wohlstand und seine Macht am meisten von allen westlichen Ländern der Massakrierung, Unterjochung und Ausbeutung ganzer Völker und Länder, zu verdanken hat, dass also eigentlich am meisten die Füße still halten sollte, wenn so etwas wie historische Verantwortung auch woanders als in Deutschland gelebt wird, ist schon besonders zynisch.
zum Beitrag12.03.2024 , 18:50 Uhr
Ich achte Ihre Haltung, aber hoffe, dass Sie mir zugestehen, dass es ein Unterschied ist, ob man Rassismus als Betroffene oder jemand, der ihn ablehnt, bekämpft. Ich bin müde und dieses ständige Dagegenhalten, ohne Unterstützung oder Einsicht der Mehrheitsgesellschaft, auf die ich aber -ich selbst ohne Wahlrecht- angewiesen bin. Das Gegenteil ist der Fall, Deutsche sind genervt, gehen sofort in die Defensive oder halten es, wie gesagt, für übertriebene Opfernarrative. Rassismus wurde noch nie irgendwo überwunden, weil sich die Betroffenen dagegen wehrten. Zumal vom Wehren nach dem ersten zur Sprache bringen bei nächst höherer Instanz, nichts mehr übrigbleibt vom Wehren als zuerst Wut, dann Frust und dann eben Resignation, weil man ohnmächtig ist. Dafür muss schon öffentliches Interesse bestehen. Und war das öffentliche Interesse und die größte Angst der Mehrheit der Deutschen ist, sehen wir ja gerade in allen Statistiken, Medien, politischen Diskussionen: Problematisierung von Migration und Muslime für die deutsche Gesellschaft. Sinnlos, sich da gegen Alltagsrassismus wehren, wenn die große Bühnen ihn reproduzieren. Ich habe jahrzehntelang gedacht, wie Sie, habe mich aber viel zu sehr erfolglos, mit eigener Lebenszeit dran aufgerieben. Alltagsrassismus stiehlt mir zu viel alltäglicher Lebensqualität, es verbittert mich. Ständig im Erklärungs- oder Rechtfertigungsmodus zu sein oder alle Diskussionen, die Deutsche schon immer über Islam, Nahost, Türkei, Hamas, führen wollten, wie eine Stellvertreterin für all das mir aufzwingen lassen zu müssen. Ich habe sehr lange mit mir gerungen, aber ich habe Deutschland aufgegeben, es ist zu undankbar, zu vieles läuft ungebremst in falsche Richtungen. Sie haben Recht, man darf nicht resignieren, sich abfinden und einfach so weiterleben, bis es einen hasserfüllt macht. Aber ohne Partizipationserlaubnis kommt man nicht weit. Wenn man nichts ändern kann, muss man merken, wann man besser freiwillig geht. Die AfD wird kommen!
zum Beitrag12.03.2024 , 14:36 Uhr
Wissen Sie, wenn ich jedem rassistischen Vorfall dienst rechtlich nachgehen würde. Ich würde das noch mehr sinnlos verschwendete Lebenszeit in Anspruch nehmen, als es bis jetzt schon getan hat. Denn genau das hab ich schon zu viel getan. Wertvolle Lebenszeit, ein halbes Leben damit verschwendet, als hier geborener Ausländer, mich gegen Alltagsrassismus zu wehren. Eben, wie sie sagen. Alltag, das klingt so niedlich oder verharmlosen Th, aber es passiert jeden Tag in allen möglichen Lebensbereichen, mal elementare, mal oberflächlicher Und sehr vieles in meinem Leben ist genau an Rassismus gescheitert wie Praktika, Wohnungen, Arbeitsplätze. Aber ich weiß, dass das für viele für ein Nerven das Opfer Narrativ kränkt. Es ist nicht Dummheit es ist Rassismus. Wenn es Dummheit wäre, das eine Standesbeamtin nicht weiß, dass ein hier geborenes, Kind von einer sich von Geburt an rechtmäßig, ja aufhaltenden Ausländerin ist, natürlich von Geburt, die deutsche Staatsbürgerschaft hat und sie trotzdem rechtlich unwahre Kommentare dazu abgibt, dann hätte sie diesen Job mit solcher Dummheit niemals bekommen können. Und glauben Sie mir, Rassismus, ob sie es wahrhaben wollen oder nicht, struktureller Rassismus, ist in deutschen Behördenstuben, Schulen, Kitas, Arbeitgebern und Kollegen, Versicherungsmitarbeitern usw, weit verbreiteter als Dummheit. Mit rassistischen Mitarbeitern kann ein Staatsapparat existieren, mit dummen Mitarbeitern nicht.
zum Beitrag12.03.2024 , 14:08 Uhr
Sofern die Geiseln überhaupt noch am Leben sind. Ich glaube nicht, dass es Ihnen besser geht als Palästinensern dort. Das anzunehmen ist naiv, auch wenn ich die Hoffnung der Angehörigen verstehe. Aber insgesamt für alle, die sich in Gaza aufhalten und nicht zur IDF gehören, sind die Überlebenschancen in vielfältiger Hinsicht, recht überschaubar. Ich glaube nicht, dass sie wohlversorgt und bei bester Gesundheit, in irgendwelchen sicheren Geheimunterkünften, versteckt würden von der Hamas (von der sich kaum noch wer in Gaza befindet), die die IDF in fünf Monaten im 6 × 45 km breiten Gazastreifen nicht entdeckt haben. Natürlich sollte die Hamas sofort alle Geiseln freilassen. Aber selbst wenn alle Geiseln freikommen würden, warum meinen hier so Viele, dass dann der Krieg sofort beendet sei und wollen auf Biegen und Brechen, Israel von jeder Verantwortung damit freisprechen. Netanjahu und sein Kriegskabinett haben Ihr Ziel doch klip und klar geäußert, die endgültige Vernichtung der Hamas und die Sicherstellung, dass aus dem Gaza nie wieder Gefahr für Israel drohen könne. Mit dem Zusatz, dass dies ein so massiver Angriff sein wird, dass sein Echo in Gaza noch die nächsten Generationen nachhallen soll (was das in der Praxis bedeutet, sehen wir ja täglich). Und das vorher Israel sich auf keinen Fall zurückziehen wird und auch nach dem Krieg es als Kontroll macht besetzt halten wird. Noch nie hat Bibi irgendwo etwas davon gesagt, dass, wenn die Geiseln alle bedingungslos sofort frei kommen, auch die Angriffe sofort aufhören. Ganz im Gegenteil, das ist doch einer der Punkte, weswegen die Verhandlungen mit der Hamas scheitern, da die Hamas einen Waffenstillstand fordert, wenn sie die Geiseln freilässt und Israel doch genau das ablehnt.
Wenn die Hamas nicht so blutbesessen wäre und endlich die Geiseln freigäbe, wäre Bibi wenigstens nackt, wie der Kaiser und seine Absichten klar sichtbar. Bin mal gespannt, was die Fans seiner rechtsradikalen Regierung dann anbringen.
zum Beitrag12.03.2024 , 09:58 Uhr
Die Erkenntnis stammt aus millionenfachen Erfahrungen, rechtswidrigen Fehlentscheidungen nach eigener politischer Ideologie Ideologie und eigenen Äußerungen der Mitarbeiter dieses Staatsapparates. Konnte ich mir erst letzte Woche als sichtbare Gastarbeitergeneration bei einer Mitarbeiterin des Amtsgerichtes als Spruch wieder mal abholen, dass wenn mir es hier nicht passt, es mir frei stehen würde doch wieder „zurück in meiner Heimat zu gehen“ (ich in einer kleinen beschaulichen deutschen Stadt im Westen geboren), denn sehr viele deutsche Beamte sind der Meinung, dass man nur als Biodeutscher Kritik üben darf. Ansonsten hat man Onkel Toms Dankbarkeit an die netten Weißen an den Tag zu legen. Der Willkür und Gnade dieser Dame bin ich nun ausgeliefert, da sie meinen Fall bearbeitet. Wie sehr ich da auf Recht und Beachtung meiner Interessen als Geschädigte hoffen kann, verstehen Sie hoffentlich von selbst. Und dass in einem Amtsgericht, in dessen Stadtteil Zehntausender ethnisch, nicht deutsche Bürger leben! Ebenso wird zb im Neuköllner Standesamt regelmäßig bei muslimischen Müttern versucht, ihren gerade geborenen Kindern willkürlich und widerrechtlich die deutsche Staatsbürgerschaft streitig zu machen, wenn sie die Geburtsurkunden abholen wollen. Genauso wie auch meinem Kind. Da das Gesetz da klar ist, passiert das aus persönlicher Islamfeindlicher Ideologie der Beamten. Jedenfalls habe ich von deutschen Freunden noch nie gehört, dass nach Geburt ihres Kindes beim Standesamt ihr gesagt wurde, dass ihre Familie erst mal vom Verfassungsschutz überprüft werden müsse, um festzustellen, ob ihr Kind überhaupt einen Anspruch auf die Staatsbürgerschaft hat oder Angehörige durch Straftaten vor der Geburt des Kindes dies bereits verhindert haben. Ich könnte Ihnen endlos viele solcher Beispiele nennen. Aber viel eher frage ich mich, woher SIE denn eigentlich Ihre Erkenntnis haben, dass es per se keine Ideologiebelasteten Mitarbeiter oder es politische Neutralität gäbe
zum Beitrag12.03.2024 , 09:10 Uhr
Natürlich misst der Staat mit zweierlei Maß (s. rechte Terrororganisationen, rechtsextreme Parteien und preußische Verfassungsfeinde mit Umsturz Fantasien und Wahlrecht. Wann wurde da je in die richtige Richtung ermittelt? Und ich habe auch noch nie von einem Nazi Opfer von linksxtremer Gewalt gehört, dass man erst mal im Umfeld des Nazis angefangen hätte zu ermitteln, ob irgendwer in seiner Familie ihn nicht mag oder er mit Drogen handelte. Und was Sie für reine Spekulation halten, ist in meinem Alltag Lebensrealität. Während seit zwei Jahrzehnten ungefasst und unermittelt Nazibanden, mordend und brandstiftend feige nachts durch Neukölln ziehen und nicht eine einzige, trotz der lokalen Überschaubarkeit und jahrelanger Ermittlungserkenntnisse und trotz Dutzende Tote und Verletzte durch rechte Gewalt, ist es schon höchst erstaunlich, dass es keine Aufklärungserfolge gibt und ganz offensichtlich weder der politische, noch der dienstliche Wille da ist, diese Verbrechen gewissenhaft zu verfolgen. Wir wissen aber alle ganz genau, dass, wenn das islamistischer Terror wäre, der von Muslimen oder Migranten ausgeht, die Neukölln mit Terror, Angst und Einschüchterung überziehen, schon längst sogar Leute verhaftet wären, die nichts damit zu tun hätten. Andererseits aber inszeniert sich unser Bezirksbürgermeister Hikel gerne in fast wöchentlichen völlig übertriebenen, aber sehr öffentlichkeitswirksamen, Einsätzen von Hundertschaften in shisha Bars mit mehr Polizisten als auf bundesweiten Nazi Demos (2000-3000 Standard), als ob er jede Woche eine Terrorzelle ausheben würde. Ergebnis solcher Steuergeldverschwendung sind meist unversteuerter shisha Tabak, der gefunden wurde oder Ordnungswidrigkeiten wie versperrte Notausgänge.
Also bitte, erzählen Sie mir nichts über Spekulation, solange Sie nie in den Genuss dieses Staatsapparates als vor Nazis Schutzbedürftige gekommen sind und noch nie wegen staatlichem Desinteresse an ihrem Leben, um selbiges fürchten mussten.
zum Beitrag10.03.2024 , 17:36 Uhr
„… zwinge unter anderem Kinder unter drei Jahren und zwei Personen, die dringend medizinische Versorgung bräuchten…“
Einfach nur menschenverachtend und beschämend für das „ wertebasierte“ Europa!
zum Beitrag09.03.2024 , 12:07 Uhr
Danke für diesen Artikel!
zum Beitrag09.03.2024 , 11:50 Uhr
Ich weiß nicht, ob das die richtige Schlussfolgerung ist. Meine ist eher, dass alle geflüchteten Menschen die gleichen Rechte, wie Ukrainerinnen bekommen sollen, da das auf jeden Fall menschenwürdiger und auch rein nüchtern, wirtschaftlich betrachtet, langfristig klüger ist, als die im Artikel beschriebenen und für ein sehr reiches Wohlstandsland wie Deutschland bzw die meisten europ. Länder mit „Werten“, beschämenden Zustände. Was die sofortige volle Auszahlung von Sozialleistungen ohne wirklich die Möglichkeit der üblichen Überprüfung der Bedürftigkeit, angeht, kann gerne für alle gleich gültig, neu bewertet werden, insbesondere die im Gegensatz zu Deutschen, bedingungslose Übernahme aller Wohnkosten, denn das hat hier bei uns zu viel Missbrauch geführt, allerdings nicht durch Ukrainerinnen, sondern durch deutsche Vermieter, die wissend, dass das Jobcenter jeden Preis zahlen wird, nur noch am Ukrainerinnen unter Forderung von horrenden Mieten und Diskriminierung anderer Bewerber, vermietet haben.
zum Beitrag08.03.2024 , 14:51 Uhr
Schade, dass an keiner Stelle Deutschlands Rassismus im Umgang mit Geflüchteten erwähnt wird und dass all die beschriebenen Zustände nur für muslimische und afrikanische Geflüchtete gelten.
Nichts von all diesen Zuständen wäre notwendig, wenn der politische Wille da wäre, diese Menschen gefälligst wie Menschen zu behandeln. Diese schrecklichen Lebenssituationen in die sie zusätzlich nach traumatischen Fluchterfahrungen hinein gezwungen werden sind gewollt, um abzuschrecken. Niemand soll weitersagen, dass es in Deutschland gemütlich ist.
Das sieht man auch gut an den Diskussionen, die helle AfD-Freuden sind, denn die demokratischen Parteien bestätigen die AfD Hetze und normalisieren sie. Über geflüchtete 300.000 aus muslimischen Ländern (u.a. kleine Paschas, importierter Antisemitismus, Kriminalität, alles in einem Atemzug mit Geflüchteten und Muslimen) zerreißt sich Deutschland den Mund, als ob sie der Untergang des deutschen Wohlstandes und der Sozialsysteme werden, während die geflüchteten 700.000 aus der Ukraine, die wirklich direkt unvermittelbar, in Arbeit, weil meist alleinerziehend ohne Betreuung, direkt ins Sozialsystem einwandern, unerwähnt bleiben und jeder zurecht als Populist oder anstandslos geschimpft wird, der dies thematisiert. Ukrainerinnen sind frei von behördlichen Schikanen, Interviews zur Überprüfung des Wahrheitsgehaltes ihrer Not, Pauschalurteilen, sie seien Wirtschaftsflüchtlinge oder langwierige Sicherheitsprüfungen. Sie werden richtigerweise sofort integriert, in richtigen Zimmer oder ganzen Wohnungen ohne mit Fremden untergebracht und kommen oft auch privat unter, anders als andere Geflüchteten. Sie haben voll umfänglich Zugang zum Sozialsystem, medizinische Versorgung, Arbeitsmarkt, Sicherheit durch geregelten Aufenthaltsstatus und wichtigen Sprachkursen. Also alles, was ein Ankommen in einem fremden Land als traumatisierter Mensch, erleichtert zur schnellen Integration und Bewältigung. Es geht also sehr wohl, wenn man will.
zum Beitrag26.02.2024 , 19:10 Uhr
Da muss man doch nur die Geiseln selbst fragen. Da haben sie aber tatsächlich einen Punkt. Ich würde so gerne die Aussagen der israelischen Geiseln, die bis jetzt befreit wurden, hören. Leider liest man dazu nichts. Ich bin mir aber sicher, dass wenn es Folter oder andere unmenschlicher Handlungen gab, diese sicherlich längst bereits berichtet worden wären.
zum Beitrag26.02.2024 , 18:32 Uhr
Was genau war denn anders an der Situation der entrechteten Palästinenser, als Hamas nicht an der Macht war, denn die Besatzung mit all ihrem Unrecht und der Brutalität hält ja seit 70 Jahren an, die Hamas aber reagiert erst seit 15 Jahren.
Wartet man in Israel und der westlichen Welt eigentlich darauf, dass eine demokratische palästinensische Regierung unter Besatzung, Elend und Leid, entsteht, die sich dann einfach mit der Besatzung abfindet und den Palästinensern klarmacht, dass es antisemitisch ist, die Besatzer nicht zu achten und anzuerkennen?
zum Beitrag26.02.2024 , 18:14 Uhr
Christliche Ehrenmorde!
zum Beitrag19.02.2024 , 10:09 Uhr
Ja, gut, wenn das Ihre prinzipielle Haltung ist, die ich persönlich ziemlich indifferent und polemisch halte…
Entsprechend Ihrem letzten Satz könnte man dann mit der Begründung aber auch an den Iran ausliefern.
Und dass ich nicht verstehen kann, dass Ungarn überhaupt oder immer noch in der EU ist, schrieb ich bereits weiter oben, auch wenn das natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass das nun mal so ist und sie mit dem Punkt Recht haben.
Aber auch ihre Gleichgültigkeit oder vielleicht sogar Verständnis dem Umstand gegenüber, dass eine deutsche Staatsangehörige, deren Verbrechen es ist, brutale Menschenfeinde anzugreifen, die selbst keine Hemmschwelle bis zur Entmenschlichung bezüglich der Anwendung von Gewalt haben, wenn Menschen nur nicht in ihr Weltbild passen, gibt mir zu denken. Mir fällt es halt schwer, Antifaschisten, die ja eine notwendige Reaktion auf Faschismus ist, moralisch genauso zu verurteilen, wie die Angegriffenen. ich kann nur die angewandte Gewalt verurteilen, aber nicht die Intention dahinter.
zum Beitrag19.02.2024 , 08:54 Uhr
Der deutsche Staat muss gar niemanden ausliefern, nicht mal ans eigene Heimatland, wenn rechtstaatliche, faire Gerichte und Verfahren höchstwahrscheinlich nicht zu erwarten sind.
zum Beitrag19.02.2024 , 08:52 Uhr
Eine Schande, dass überhaupt ein Land wie Ungarn in der „Wertegemeinschaft“ EU ist. Größere Schande aber den deutschen Behörden und der deutschen Polizei, die ein Mädel wegen antifaschistischer Aktivitäten, wie ein internationales Schwergewicht der organisierten Kriminalität regelrecht jagt und offensichtlich sehr gerne so gewissenhaft den Handlanger für ein faschistisches Regime macht. Ein politisch aktives Mädel, auf dass man stolz sein sollte und sich für das deutsche Volk mehr von ihnen wünschen sollte, besonders in Anbetracht der Entwicklungen in Deutschland. Wenn es doch verständlich ist und Empathie erzeugt, das Deutsche angeblich aus trotz Faschisten wählen dann sollte doch einer solchen jungen Frau mindestens das gleiche Verständnis und die gleiche Empathie entgegengebracht werden, eben aus gkeichem Trotz Nazis zu bekämpfen. Aber das Problem ist ja auch in Deutschland, dass linke Gewalt, die sich gegen Nazis, Nazieinrichtungen und Naziparteien richtet, sehr viel mehr Wut, Duskussionen und Verurteilung erzeugt, als Rechte Gewalt, die sich gegenMenschen aufgrund ihrer Religion oder Ethnie richtet. Es ist auch die Linke, die die CDU politisch genauso ablehnt und auf eine Stufe stellt wie die AFD Faschisten. Ich finde es unglaublich und traurig, dass sich der deutsche Staat nicht nur nicht Ungarnklare Kante zeigt, dass sie sie definitiv nicht ausliefern werden, sondern Ungarn auch noch unterstützt. Man könnte auch Ungarn einfach garantieren, dass sie hier nach deutschem Recht nach den Anklagepunkten die Ungarn hervorbringt angeklagt wird, aber in Deutschland nach deutschem Rechtsystem. Wenn es Deutschland doch sogar schafft, fremde linksradikale Staatsbürger, die sich tatsächlich an Terroranschlägen in ihren Heimatländern beteiligt haben, in Deutschland zu schützen und die Auslieferung zu verweigern, wegen zu befürchtender fehlender Rechtsstaatlichkeit der Verfahren, warum ist das dann nicht für eine eigene Staatsbürgerin möglich?
zum Beitrag18.02.2024 , 16:44 Uhr
Danke für Ihren Kommentar! Stimme völlig zu Von Seehofer war aber die Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, nur eine Woche nach dem Anschlag auf die Dresdner Moschee, während der Imam sich mit Frau und Kindern drinnen aufhielt, viel verheerender, denn er hat Terror und Gewalt gegen Muslime damit legitimiert, dass sie sich ja eigentlich gar nicht hier aufhalten sollten und diese Dinge nur deswegen passieren, weil sie halt da sind.
Und niemand hat aufgeschrien, geschweige nach Abtritt Seehofers gerufen. Es war und ist sagbar. Und zwar immer nur, wenn es um Muslime oder Islam geht. Bei allen anderen religiösen oder ethnischen Minderheiten wäre das unmöglich, gesellschaftlich geächtet und nicht toleriert. Auch nicht als Meinungsfreiheit oder Kritik. Es würde direkt als Faschismus erkannt werden.
zum Beitrag18.02.2024 , 16:23 Uhr
Ich verstehe nicht, warum bei Taten die sich ideologisch gegen Muslime richten und die Opfer nur aufgrund dieses ihnen zugeschriebenen „Merkmals“ ermordet wurden, es trotzdem immer unerwähnt bleibt. Was ist der Grund dahinter, der es nicht zulässt, dass Islamfeindliche Taten als solche benannt und anerkannt werden? Der Täter hat doch unverblümt und offen in seinem „Manifest“ erläutert, warum er Muslime hasst, warum er das Unheil der Welt mit Muslimen begründet und warum er deswegen Muslime töten wollte und alle muslimischen Gemeinschaften ausrotten würde, wenn er könnte. Nein, der Täter hat nicht Menschen mit Migrationshintergrund umgebracht, denn er hat sich keine Griechen, Italiener, Franzosen oder Polen ausgesucht. Er hat gezielt Muslime umgebracht, weil sie Muslime waren oder er sie für Muslime hielt. Auch bei dem Anschlag in Halle, war es schon verstörend, dass der antimuslimische Faktor der Tat völlig ignoriert wurde, den der Täter offen vor Gericht erklärte.
Solange Deutschland als Gesellschaft ignoriert, dass der größte Hass der bürgerlichen Mitte Muslimen entgegenschlägt und man es nicht mal schafft, das einzugestehen, ist für mich keine einzige Demo gegen rechts authentisch! Denn der größte Erfolg der AfD liegt in ihrer Islamfeindlichkeit und der antimuslimischen Hetze. Und die größte empfundene Bedrohung des Volkes, zumindest laut aller Umfragen, ist die durch den Islam. Ablehnung und Stigmatisierung von Muslimen ist als „begründet“ legitim und sprachlich normalisiert, deswegen ist auch die AfD normalisiert, die einzige Option für jeden 2. Deutschen, der offen bekundet, Muslime abzulehnen. Die AfD ist die einzige, die sich den Kampf gegen Muslime, ihre Einrichtungen, Gemeinschaften, Institutionen kurzum die Vertreibung von allem Muslimischem, ins Parteiprogramm geschrieben und zur Chefsache erklärt hat. Deswegen gewinnt die AfD und nicht die CDU, wenn man denn angeblich nur rechtskonservativ wollte.
zum Beitrag17.02.2024 , 10:57 Uhr
Dafür, dass die AFD eine rechts extremistische Partei von Menschenfeinden ist, die ein reinrassiges deutsches Herrenvolk anstreben und die Grünen eine Partei, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Demokratie steht, auch wenn sie viel Mist baut, ist die grüne erschreckend zu oft Opfer und die AfD noch viel zu wenig. Natürlich meine ich das absolut nonphysisch. Ein weiterer gravierender unterschied ist, dass die demokratischen Parteien eben vor allem die Grünen aus der bürgerlichen Mitte der AfD Fans angegriffen wird, während die AfD nur von politisch aktiv Linken Gruppen angegriffen wird, die alles andere als die bürgerliche Mitte der Demokraten sind.
Mir gibt eher zu denken, warum sie eine Partei, wie AfD gleichberechtigt zu demokratischen Parteien voraussetzen und verteidigen. Ich persönlich finde es nicht authentisch, wenn Leute versuchen, an unverblümten und verifizierten Faschisten, die die Demokratie verachten,, es sei denn, sie nützt ihnen als Mittel zum Zweck, Demokratie zu verteidigen. Würden Sie das auch für eine Partei tun, wenn sie offen niedergeschrieben im Parteiprogramm juden- oder christenfeindlich wäre, ständig gegen diese hetzt, dämonisiert, als Gefahr für das „deutsche Volk“ und als Grund für alle Probleme im Land zeichnet, mit dem erklärten Ziel der Vertreibung dieser Gemeinschaften?
zum Beitrag16.02.2024 , 16:09 Uhr
Nein, das stimmt nicht, politisches Hauptfeindbild, gegen die hochaggressiv gehetzt wird, sind vor allem die Grünen, auch in der Opposition, die ja bekannt ist für ihre Wahlkampfassistenz für die AfD. Heute in Schorndorf ging es weiter gegen die Grünen, diesmal oder wieder traf es Ricarda Lang.
zum Beitrag15.02.2024 , 16:58 Uhr
Und was wollen Sie damit sagen? Dass das alles gar nicht so schlimm ist?
zum Beitrag14.02.2024 , 12:13 Uhr
Max Weber hat Recht! Genau das ist das Problem hier in Neukölln! Die deutschen so neoliberalen und linken Akademiker-Eltern, die zwar seltsamerweise gerne hier wohnen wollen, aber ihre Kinder nicht in die Einzugsschulen schicken, weil da zu viele Araber sind, sondern in Schulen, in denen Kinder ihresgleichen sind, wie z. B. die Peter Petersen Schule. Diese Schulen können sich ihre Schüler selbst ausuchen und stellen sich entsprechend ihrer Sympathien und elitären Abgrenzungsansprüche, ihr eigenes gesellschaftliches Wunschbild in mini zusammen, ohne Araber und Türken, soweit es sich im Rahmen des Unverfänglichem vermeiden lässt. Spanische, französische, lateinamerikanische, ukrainische, Kinder hingegen sind willkommen, ihre Herkunftssprache wird anerkannt, wertgeschätzt, sie werden ermutigt, sie einzubringen. Lehrer sind ihnen wohlgesonnen. Im Gegensatz zu Kindern mit türkischer/arabischer Herkunftsprache, müssen sie nicht über rassistische Feindseligkeiten frusten, über Sprachverbote in Pausen und Strafarbeiten wegen Nutzung verbotener Sprachen, mit der Begründung, alle müssen deutsch sprechen, weil wir in Deutschland seien. Früh wird diesen Kindern Ablehnung und Diskriminierung vermittelt. Dass das, was Teil ihrer Identität ist, etwas Schlechtes ist, keine Akzeptanz hier hat und durch Verbote abgewöhnt werden muss. Das macht Stress und Wut und Lernen Qual. Und die Kinder reagieren entsprechend ihren Ressourcen und kindlichen Strategien. Manche schaffen es dennoch, ohne in Stress zu geraten, das sind dann aber Kinder mit einer besonderen Resilienz. Dem deutschen Bildungssystems ist der Erfolg dieser Kindernicht zuzuschreiben! Die Durchmischung fehlt in den Einzugsschulen! Die Kinder sind isoliert in ihrer sozialen Blase, die deutsche Mehrheit begehrt keine Berührungspunkte zu ihnen, nicht mal im Verein. SO entstehen „Parallelgesellschaften“, die dann deutsche leitkulturelle Menschen gerne als islamische Integrationsverweigerung anprangern!
Fix it 🇩🇪
zum Beitrag12.02.2024 , 10:59 Uhr
Sorry, aber das ist nur die eine Seite! Allein das dass Herunterreißen, von Plakaten getöteter palästinensischer Zivilisten als „Engagement“ bezeichnet wird, sagt schon viel über Qualität und Einseitigkeit dieser Aussage aus. Außerdem fehlt mir bei allem, was zu diesem Vorfall berichtet und spekuliert wird, auch einfach die Aussage oder eine Stellungnahme des Täters. Warum wird darüber nichts berichtet? Gibt es einfach keine, weil er sich weigert oder hat noch gar niemand bei ihm mal angeklopft? Wenn so viel Schwerwiegendes über die Hintergründe dieser Tat spekuliert wird, wäre das doch mal eine Nachfrage wert, oder nicht? Ich würde es erst mal bei dem belassen, was es bisjetzt gesichert ist, ein brutaler Angriff mit schwerwiegenden Folgen für das Opfer, der entsprechend hart bestraft werden muss. Und zwar erstmal strafrechtlich. Wie Universitäten selbst prinzipiell mit Gewaltverbrechern, vor allem im Sinne des Opferschutzes, umgehen sollten, ist sicherlich eine Debatte für sich, die geführt werden muss, allerdings unabhängig von dem Vorwurf des Antisemitismus. Und auch Vorgehensweisen der Uni gegen Antisemitismus, haben nur dann eine glaubwürdige Legitimation, wenn sie ebenso zum Schutz gegen jeglichen Rassismus, auch insbesondere antimuslimischen Rassismus und Diskriminierung, wirksam sind. Denn obwohl täglich Realität in deutschen Universitäten, vor allem durch Dozenten und Professoren, hat dies noch nie Beachtung gefunden.
M. E. nach geht es hier um zwei Dinge, einmal um den unbestritten gesicherten Tatbestand eines schweren Gewaltverbrechens, der meiner Meinung nach eine Haftstrafe nach sich ziehen sollte, wenn ich über die Verletzungen des Opfers lese, die nur von hemmungsloser, roher Gewalt zeugen können. Ich finde sogar, dass man auch durchaus annehmen kann, dass bei wiederholten schweren Tritten gegen den Kopf, das Gesicht, der Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen wurde, Und 2. der ungeklärte Vorwurf des Antisemitismus als Motiv.
zum Beitrag28.01.2024 , 14:41 Uhr
Allein in Berlin sind damals 500.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Bush s Krieg zu demonstrieren. Und ebenso allein in Berlin gingen damals zu den Anfangszeiten von Pegida über 200.000 in Berlin auf die Straße! Und auch da ebbte das Entsetzen über die pauschale Ausgrenzung und Dämonisierung einer ganzen Religion wieder ab, nachdem sich diese Feindseligkeit, sprachlich, wie auch gesellschaftlich normalisieren konnte. In Form von Islamkritik, „berechtigtes Darüber-muss-man-reden-können“, von gemeinsamer Nennung von Religionszugehörigkeit und Straftaten bzw. organisierten Verbrechen, sowie Integrations- und Bildungsdefizite, die einer angeblichen Verweigerung bedingt durch den Islam zugeschrieben werden. Die ganzen Diskussion in seriösen Talkshows wie Maischberger, Will, Lanz & co. über politischen Anspruch des Islam, Verträglichkeit mit , Palästinenserunterstützung als muslimischen Antisemitismus, kleine Paschas (Paschas, wohlgemerkt, muslimisch, er hat er nicht kleine Prinzen gesagt), die ganze Fokussierung auf angeblich islamisch konservative Erdogone Wähler und ob die hier überhaupt integriert sind, ohne von ihrer Religion behindert zu werden, statt sich mal mindestens die gleichen Gedanken, um AfD Wähler zu machen, ohne immer verstehen und wohlwollend mit angeblichem Protestverhalten, erklären zu wollen.
Kurzum, seit Muslim sein als Herkunft und Abstammungsmerkmal, bei allem, was ein vielleicht rein zufällig muslimischer Mensch macht, fokussiert und als Ursache ausgemacht wird, also all das womit, die AfD groß wurde, empörte auch niemanden mehr und irgendwann ging keiner mehr demonstrieren. Und so wird es auch bei diesen Demonstration kommen. Es sei denn, der eigene Leidensdruck des Biodeutschen wird so sehr erhöht, dass es ihm um die eigene Bequemlichkeit und die eigenen Rechte geht, mal sehen. Für mich ist es jedenfalls sowieso zu spät, irrelevant, ob 1 Million demonstrieren oder keiner. AfD wird die nächste Kanzlerin stellen.
zum Beitrag17.01.2024 , 13:30 Uhr
Wieso soll das denn normal werden, wenn davon einmal im halben Jahrhundert, genau da Gebrauch gemacht wird, wofür diese Möglichkeit geschaffen wurde? Wenn nicht jetzt, wann, Ihrer Meinung nach, wäre diese Möglichkeit des Gesetzes denn angemessen?
zum Beitrag17.01.2024 , 11:57 Uhr
„Niemand soll dem Staat rechtlos gegenüberstehen. Es ist das wichtigste Recht, Rechte zu haben“ Bereits Lebensrealität für Millionen in Deutschland. Zu denen auch ich gehöre. Bürgerrechte inkl. Wahlrecht gabs nie, ich durfte noch nie in meinem Leben wählen. Sogar Mitbestimmung meines unmittelbaren Umfeldes in Form von Volksentscheiden, ist verboten. Ich bin entmündigt, der Staat vertraut mir kein Wahlrecht an und ich bin immer der Hoffnung auf deutsche Wähler ausgeliefert. Ich arbeite seit 25 Jahren und zahle Steuern. Aber das Recht, die Parteien abwählen zu dürfen, die mit meinen Steuern mitfinanziert werden und mich vertreiben wollen, habe ich nicht. Voraussetzungen für die Einbürgerung erfülle ich nicht, obwohl ich hier geboren bin und arbeite (soviel übrigens dazu, dass einem der deutsche Pass „hinterher geworfen“ wird). Ich kann jederzeit abgeschoben werden. Trotz unbefristeter Aufenthaltserlaubnis, wie mir der nette Beamte bei der Ausländerbehörde unaufgefordert erklärte. Unbefristet bedeute nur, dass meiner Ausweisung keine Frist gesetzt sei. Es ist keine Quittung dafür, dass ich sich sein darf, in Deutschland immer leben zu dürfen. Noch mal zur Erinnerung: Ich bin hier geboren, von schon immer arbeitenden Eltern. Ich verliere jegliches Existenzrecht in Deutschland, trotz eines ganzen hier aufgebauten Lebens, wenn ich einen Tag länger als sechs Monate außerhalb Deutschlands bin. Was leider das lang ersehnte Auslandsjahr damals unmöglich machte. Und ich kenne viele Landsleute, denen der deutsche Pass wegen absurden Gründen, wieder aberkannt wurde. Ruckzuck, ohne halbherziges, juristisches Gedöns ging das!
Also Menschen in Rechtlosigkeit leben zu lassen, ist sehr wohl möglich, die Verwaltungsstruktur dafür existiert, auch für Staatenlose.
Aber Hauptsache, an Faschisten das Wahlrecht heilig reden. Es wäre möglicher und effizienter, bis zur nächsten Wahl, allen hier geborenen und steuerzahlenden Menschen Wahlrecht zu geben, als es Höcke zu nehmen.
zum Beitrag16.01.2024 , 10:21 Uhr
Einfach nur menschlich abstoßend und verroht! Es sind wieder mal im Nie wieder Deutschland, Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen aus ihrer Heimat aufgrund ihrer Religion, Ethnie oder politische Gesinnung auf dem öffentlichen Tisch, deren Existenzrecht in diesem Land, dessen Bürger sie seit Geburt sind, wird ihnen aberkannt und die demokratisch gewählten Neonazis werden das auch durchsetzen (mindestens die versprochene „Schikane“, Derer, deren Vertreibung temporär scheitern könnte) und er redet irgendwas von deutscher Leitkultur von Freiheit und Toleranz und von den armen „verzweifelten“ Wohlstandsrassisten, deren Sorgen er ernst nehmen möchte, warum der Zug nicht kommt, wenn es schneit. Er ist einer von denen, die als erste, ihre Unterschrift unter Deportation von Muslimen und Islam aus Deutschland, setzen würden. Man kann ja auch sehr gut rauslesen, dass für ihn besorgte Bürger lediglich Biodeutsche sind, die er zur „Volksmasse“ zählt.
Und keinen erschreckt oder empört es!
Jenau, und hinterher hat’s wieder keener mitbekommen, was die Afd schon 2017 ganz unverblümt als Parteiprogramm vorstellte.
Gute Nacht Deutschland! Man kann wirklich nur noch gehen.
zum Beitrag15.01.2024 , 18:35 Uhr
Dieses ganze, völlige nutzlose und viel zu späte Gerede über Parteiverbot ist schon sehr ernüchternd bezüglich des „Entsetzens“ über angeblich geheime Vertreibungspläne!
Die Menschen, die diese Pläne betreffen, scheinen nicht einen Gedanken wert!
Um welche Menschen es überhaupt geht, nämlich in erster Linie Muslime. Das wird nicht mal irgendwo erwähnt, dass es nicht um irgendwelche oder alle Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund geht, sondern konkret um Muslime. Die will man raus haben und den Islam und alles was damit zu tun hat von Mensch bis Kultur. Was es mit diesen Menschen macht, all das zu lesen, als Topping, aber keine Überraschung, zu ihren Rassismuserfahrungen, die Ablehnungen, die nie anerkannt wurden, dafür gibts kein Bewusstsein. Immer noch nicht. Lieber noch eine Diskussion über muslimischen Antisemitismus, über muslimische Klan Kriminalität, über muslimische Intensivtäter, über kleine Paschas und Integrationsverweigerer, Frauenverachter…
Und welche Konsequenzen diese Menschen daraus ziehen werden, ohne erst die nächste Legislaturperiode abzuwarten. Besonders die 10 Millionen Menschen ohne Wahlrecht in Deutschland.
All das scheint nicht einen Gedanken wert zu sein, nicht ein Wort des Zuspruchs, des Zeichens, dass wir eins sind, dass wir erwünscht sind, dass wir wertgeschätzt werden, dass man sich auch mit uns solidarisch zeigt, unsere Ängsten und Verunsicherungen Beachtung schenkt sie ernst nimmt. Nichts davon.
Ich persönlich jedenfalls werde jetzt das derzeit aktuelle Reintegrationsprogramm des Bundes, solange es noch auf Freiwilligkeit basiert, in Anspruch nehmen, in der Hoffnung zumindest noch meine Rentenansprüche und sonstige Leistungen zu sichern, bevor mit der nächsten Legislaturperiode diese dann durch das Remigrationsprogramm abgelöst wird. Muslim muss sich jetzt beeilen, glaube ich, bevor es zu spät ist und man seine eingezahlte Versicherungsleistung auch nicht mehr bekommt und trotzdem gehen muss.
zum Beitrag16.12.2023 , 14:15 Uhr
Ich verstehe die Logik Ihres Kommentars nicht! Weil wir also sowieso keine Lösung für die Endlagerung des bereits entstandenen Atommülls haben, können wir dann ruhig auch weiterhin noch mehr Atommüll produzieren, von dem wir nicht wissen, wohin endgültig?!?
zum Beitrag11.12.2023 , 22:26 Uhr
Spannend finde ich auch immer wieder die vielbschworene deutsche Leitkultur!
Kultur isz etwas, dass wächst und manchmal auch zusammenwächst, verschmilzt und von beiden, also von der ethnischen Herkunft, wie auch vom sozialen Umfeld, in einer Person vereint. Das nennt man dann Integration. Integration zweier Kulturen ineinander. Und das ist überhaupt kein Widerspruch. Jedenfalls ist die Menschheit nicht durch Homogenität soweit gekommen.
Leitkultur bedeutet nicht Integration, Anerkennung des Menschen mut allem, was er mitbringt, Leitkultur bedeutete geforderte Assimilation an wie auch immer geartete Definition dessen von welchem Deutschtumexperten auch immer! Es bedeutet, dass die anzueignende Kultur durch eine Leitungsbefugte Instanz bindend vorgegeben wird, unter Ignoranz und Unsichtbarmachung der eigenen Herkunftskultur, -sprache und somit auch der Identität, denn beides, Kultur und Sprache, sind Identitäsbildend bei der Sozialisierung eines Menschen. Dem keine Anerkennung und keinen Raum zu geben, vor allem selektiv, ist schon sehr rassistisch und diktatorisch.
zum Beitrag11.12.2023 , 19:23 Uhr
Nein, ich mache Abbas überhaupt nicht verantwortlich. Wie kommen Sie darauf? Habe ich nirgends geschrieben. Ich habe nur auf Ihre Frage geantwortet, wer denn hätte Ansprechpartner sein sollen.
Ich weiß auch, dass es viele zivilgesellschaftliche, Bestrebungen und Bemühungen gibt, beiderseits übrigens, für eine friedliche Koexistenz beziehungsweise, eine Zweistaatenlösung. Ich kenne da selbst auch einige, aber keiner dieser Organisationen ist politischer Ansprechpartner, geschweige Verhandlungspartner. Eher, das Gegenteil, ist der Fall, politisch finden solche Aktivitäten oder Organisationen in israelischen Regierungen weder Anerkennung noch Förderung, sondern werden eher bei jeder Gelegenheit schikaniert oder teils sehr böse, als Terrorunterstützer, diskreditiert.
zum Beitrag11.12.2023 , 10:23 Uhr
Wer in Israel wollte denn sprechen seit Rabin? Als ob es irgendeine nennenswerte Kraft gäbe, die mit Palästinensern sprechen geschweige einen Palästinensischen Staat wollte… im Übrigen, ob s gefällt oder nicht, zu sprechen hat man immer den Zuständigen. In dem Fall Abbas. Und mit wem sollten die Palästinenser reden? Mit einer rechtsradikalen, religiös fanatischen israelischen Regierung, die für Palästinenser einschliesslich Kinder, seit Jahrzehnten das Militärrecht für die angemessene Staatsform hält? Ich finde, alleine schon diesen unerträglichen und beängstigenden Zustand, Menschen unter Gewalt seit Jahrzehnten erbarmungslos zu zwingen auf Generation unter Militärrecht und seiner vollen Willkür zu leben, sagt schon sehr viel über die israelische Haltung dem palästinensischen Volk gegenüber aus. Da ist nichts mit Augenhöhe und Menschenrechte. Die Kräfteverhältnisse sind so asymmetrisch, dass immer nur der stärkere gewinnen wird und das wird immer Israel bleiben. Und über was sollen solch gepeinigte und gedemütigte Palästinenser reden? Grundlegende Menschenrechte, die für alle Menschen gelten, verweigert Israel dem Palästinensischen Volk selbst im Fall eines „selbstbestimmten“ Palästinensischen Staates, sowie das Recht der Vertriebenen, in ihre Heimat zurückkehren zu können. Wie sollen Gespräche unter diesen Umständen (damit meine ich nicht die akute Situation, sondern die dauerhafte Situation der Palästinenser) bitte aussehen?
zum Beitrag02.12.2023 , 11:36 Uhr
„Natürlich gilt es, genau zu prüfen, wen man einbürgert. Dabei sollten Antisemitismus und andere Formen von Menschenfeindlichkeit Ausschlussgründe sein“
Gesinnungsprüfungen dürfen niemals Instrumente von rechtstaatlichen Demokratien sein und die Forderung finde ich ungeheuerlich. Allein bei dem Gedanken daran, wer wen prüft und bestimmt, was denn die falsche oder richtige Gesinnung ist, was denn nun antisemitisch oder berechtigte Kritik ist, was man denken darf, was man nicht denken darf, welcher Maßstab wird bei wem wie angesetzt und wer soll darüber wachen und urteilen dürfen, und wer überprüft die Gesinnung derer, die die Gesinnung der Einbürgerungswilligen überprüfen sollen? Was ist, wenn ich als muslimische Bewerberin an einen rechten AfD Sachbearbeiter gerate, der einfach kein Bock hat einem Moslem einen deutschen Pass auszustellen und mir antisemitische Gedanken unterstellt? Welche Rechtsgrundlage habe ich dann, mich gegen solche Willkür zu wehren? Wie kann ich meine meine „richtige“ Gesinnung beweisen, wenn mir einfach etwas unter Missbrauch dieses Gesetzes unterstellt wird, weil meine Nase vielleicht nicht passt oder muss ich unterschreiben, dass ich Israel bedingungslos lieben werde und muss dann in ständiger Angst leben, dass bei „falscher“ Meinungsäußerung (zB. ein geteilter link einer ARTE Doku über die Siedlergewalt und den Rassismus gegenüber Palästinensern sowie die Aberkennung des Existenzrecht Ihnen gegenüber), mir dann schon als Antisemitin der Pass aberkannt wird? Oder ist die Gesinnung gegen die Besatzung zu sein, auch schon antisemitisch? Alles sehr gruselig. Genau deswegen sind Gesinnungsprüfungen inakzeptabel für Demokratien, weil sie Tür und Tor zur Willkür öffnen.
Wir haben ein Strafrecht und einzig der Verstoß dagegen, darf Grundlage für rechtliche Entscheidungen für oder gegen Ansprüche eines Antragstellers sein. Nichts anderes! Und selbst damit gibt es schon viel zu viel Spielraum für Willkür bei Einbürgerungen.
zum Beitrag29.11.2023 , 11:57 Uhr
Ist das der gleiche David Arahamija, der Chefunterhändler bei den Istanbul-Friedensgesprächen war und der erst kürzlich öffentlich kundtat, dass der Krieg schon im letzten Frühjahr hätte beendet sein können, wenn Boris Johnson nicht so militant dagegen interveniert hätte und darauf gedrängt habe, die Ukrainer sollen weiterkämpfen?
Der behauptete, dass es ein Angebot der russischen Seite gab, indem Russland bereit war, sofort die „Feindseligkeiten“ zu beenden, wenn es für sich Sicherheitsgarantien in Form eines Verzichts der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft wollte, sowie die Zusicherung von Selenskij, die Rechte der russischsprachigen Bevölkerung zu garantieren (straffreier Gebrauch der Muttersprache Russisch, kulturelle und religiöse Selbstbestimmung, Anerkennung ihrer russischen Ethnie auch als ukrainische Staatsbürger).
Laut Arahamija hätte für den Verzicht auf eine NATO -Mitgliedschaft (die ohnehin irgendwann in der fernen Zukunft mehr vage als sicher ist), die ukrainische Verfassung geändert werden müssen, da dort wohl ein Anstreben der NATO Mitgliedschaft verankert ist. Dieses wollte Putin aus der ukrainischen Verfassung streichen, und das wäre der Deal gewesen, den Krieg sofort zu beenden, zumindest laut Arahamija.
Ich kann mir ehrlich gesagt, kaum vorstellen, dass die Ukraine jemals ein besseres Verhandlungsangebot auf dem Tisch liegen haben wird, als dieses vom letzten Jahr, wo sie lediglich pro forma auf die NATO Mitgliedschaft hätten verzichten müssen. So wie die Ukraine zwar auch von Russland keine Sicherheitsgarantien hätte bekommen können, dass sich Russland auch daran hält, nicht irgendwann doch wieder angreift, hätte sich die Ukraine genauso für irgendwann trotzdem die Möglichkeit intern offen lassen können, NATO Mitglied zu werden.
Aber gut, dass es in diesem Krieg nicht um „unsere Werte“ geht, sehen wir ja sehr deutlich im Gaza, wo plötzlich die gleichen Werte zwar, aber für andere Menschen überhaupt nicht gelten,
zum Beitrag19.11.2023 , 17:51 Uhr
Die Existenz keines Staates ist so bedingungslos gesichert wie Israels, mit der gesamten Flotte und Schlagkraft, der stärksten Atommächte und Armeen an der Seite! Zumindest wenn man davon ausgeht, dass niemand einen weltweiten, totalitären Krieg loszureißen bereit ist.
Der Ton der westlichen Spekulationen über Irans angebliche Atombombe, erinnert mich ganz stark an Iraks angebliche Chemiewaffen. Welche letztendlich ohne einen von irgendwem erhobenen Anspruch auf Evidenz, mit angeblicher Rechtfertigung, ja bekanntlich zum völkerrechtswidrigen Angriff auf den Irak führte, um endlich den nach dem Iran/Irak-Krieg unbrauchbar und unkontrollierbar geworden Saddam zu stürzen.
Zudem ist diese Gefährdungsbehauptung Israels, doch total im Widerspruch mit der Positionierung der Mullahs im jetzigen Krieg („kein Interesse“). Wenn sie tatsächlich eine Atombombe hätten und aus ihrer Perspektive gedacht, auf einen günstigen Moment warten, sie angeblich gegen Israel einsetzen zu können, wann wäre dann der bessere Moment, eine bessere moralische Rechtfertigung, als jetzt? Die Behauptung, Israel verübe einen Völkermord, geht gerade wutentbrannt, um die ganze Welt. Mehr als soviel international einheitliche Wut und Stimmung gegen Israel, wie es vorher nie der Fall war, bekommt man nie wieder. Und für Regime, die angeblich auf die Gelegenheit warten, Israel zu zerstören, wird kein besserer Wind wehen als jetzt, die ganze Welt ist mobilisiert gegen Israel. Und was tut Iran in diesem seit Jahrzehnten schlimmsten Angriff auf Gaza? Sie bekunden, dass sie kein Interesse haben, in den Krieg hinein gezogen zu werden.
Die spucken gerne weit und plustern sich damit schon seit Jahrzehnten auf, der Hass auf Israel ist nützlich, aber zum Glück nicht ideologisch konsequent.
Nicht mal die Mullahs sind irre genug unter Kenntnis aller Konsequenzen, eine Atombombe in die Region zu werfen.
Die einzigen wirklich heimlich gebauten dort, mit denen gedroht wird, sind in Israel.
zum Beitrag19.11.2023 , 16:46 Uhr
Sorry, aber das ist nicht wirklich eine Bekennung zur Zwei Staaten Lösung und auch erst recht nicht zum Existenzrecht Palästinas. Er redet sehr diplomatisch vom einvernehmlichen und friedlichen Miteinander. Und er sagt zwar auch, dass die Zwei Staaten Lösung sinnvoll wäre, relativiert aber im nächsten Atemzug wieder, dass er keine Umsetzungsmöglichkeiten sieht. Schade, dass er nicht drauf eingeht, worin er die Hindernisse sieht. Das wäre nämlich der interessante Part gewesen! Außerdem ist dieses Interview Monate vor dem Horrorangriff der Hamas gemacht worden. Aber würde man auf die Idee kommen jetzt, also nach dem Grauen und Trauma vom 7. Oktober, von irgendeinem Israeli oder Juden, solche Bekenntnisse zu fordern oder zu erwarten, dass die Opfer bitte ihre eigene Regierung dafür verantwortlich machen sollen, statt die Hamas, wie es aber umgekehrt der Fall ist? Wäre das nicht unmenschlich (viele demokratische Israelis tun das sogar, was aber nicht die Hamas von der Verantwortung für dieses Massaker entbindet))
Aber von Palästinensern, einem Volk, dessen Hälfte Kinder sind, will man unter der andauernden Zerstörung ihres Landes, der Hunderttausende Vertriebenen, der über 10 000 Toten, täglich mehrere hundert mehr, im Kampf ums blanke Überleben also, dass sie sich zum Existenzrecht ihres Peinigers bekennen sollen, während sie selbst die sind, denen tatsächlich, dass Existenzrecht, ein eigener Staat einschließlich der Heimkehr aller damals Vertriebenen Palästinenser in der Diaspora, seit Jahrzehnten verwehrt wird? Mit der Begründung, dass es Israel s Existenz gefährden würde.
Das ist doch alles Wahnsinn! Und der Glaube, dass alles, einfach in schwarz-weiß, gut böse, recht unrecht, kategorisieren zu können, in all der Komplexität und entsprechend plump zu reagieren, ist noch wahnsinniger?
Mir scheint, dass in diesem Krieg auf beiden Seiten jegliche Vernunft und Menschlichkeit abhanden gekommen ist.
zum Beitrag18.11.2023 , 12:11 Uhr
Dann muss mir was entgangen sein. Können Sie mir dazu bitte etwas verlinken? Denn sowohl vom Zentralrat der Juden, sowie vom israelischen Botschafter erfährt man dazu nur höchst ablehnende Reaktionen. Die Begründung ist die gleiche, wie schon zu Arafat-Zeiten. Und es wurde und wird alles getan, um diese Begründung, dass es keinen Verhandlungspartner auf palästinensischer Seite geben würde, als Rechtfertigung aufrecht zu erhalten. Abbas war einer, bevor man ihn so geschwächt hat, dass er kaum noch Macht hat.
Ab davon, weiß ich zwar nicht, was sie mit palästinensischer oder arabischer Seite genau meinen, aber alle ernst zunehmenden muslimischen, arabischen oder türkischen Institutionen und Vertretungen tun das, genauso wie sie auch das Hamas Massaker natürlich verurteilt haben. Und auch die palästinensische Zivilbevölkerung fand diesen Angriff grauenhaft und unmenschlich. Allerdings hat es in diesem Krieg sein Alleinstellungsmerkmal bei den Palästinensern in Deutschland verloren, als die ersten persönlichen Zerstörungs- und Todesnachrichten aus Gaza auch in Deutschland bei den Familien eintrafen, die Gnadenlosigkeit Israels erst und die herzlose Reaktion Deutschlands hat hier erst die Wut so richtig entfacht und jetzt erst recht eine Dynamik entwickelt, die nun tatsächlich Israels Existenzrecht ablehnt, weil auch viele Palästinenser nun eine Zweistaatenlösung nicht mehr für möglich halten, es unvorstellbar ist nach diesem alles zerstörenden Krieg und der Entmenschlichung durch die israelische Regierung, mit Israel zusammen zu leben. Man sollte nicht vergessen, dass palästinensischstämmige Deutsche, Kinder von Geflüchteten aus 1982 sind, als Ariel Scharon Massaker unter palästinensischen Flüchtlingen und im Libanon anrichtete. Diese Traumata wurden nie aufgearbeitet. Die fehlende Anerkennung palästinensischer Identität ist ein größeres Problem, als die pro forma Anerkennung des Existenzrechtes eines 80 Jahre existierenden Staates, dessen Existenz sicher ist.
zum Beitrag17.11.2023 , 14:18 Uhr
Und Muslime?
zum Beitrag17.11.2023 , 14:07 Uhr
Dass auch in Deutschland der von ausnahmslos allen Parteien rassistisch geführte „Kampf gegen Antisemitismus“, Muslime als vogelfreie Zielscheibe für antimuslimische Gewalt macht, ist doch schon längst Realität. Islamfeindliche Straftaten sind nochmals gestiegen. Die Ignoranz dessen, während ausschließlich nur über die Sicherheit und Ängste von Juden, in Deutschland berichtet wird, genauso wie auch nur israelische Opfer betrauert werden und mit welcher Härte die Palästinensische Trauer -kaum eine Familie in Deutschland ist nicht betroffen- pauschal als muslimischer Antisemitismus oder Israelfeindlich schikaniert und diffamiert, wird zeigt im Grunde die kaltherzige Einseitigkeit Deutschlands, mit der muslimische Bürgern hier täglich daran erinnert werden, welche Wertstellung in diesem Land haben und wer Anspruch auf Wertschätzung und Schutz hat.
Na, jedenfalls wird ganz sicher niemals hier von Juden gefordert werden, sich zur Zweistaatenlösung und Palästinas Existenzrecht zu bekennen oder sich von die Opfer und Zerstörung in Gaza feiernden Siedlern in der Westbank und in Ost Jerusalem, zu distanzieren,
zum Beitrag17.11.2023 , 13:17 Uhr
„Obwohl sie militärisch keine Chance hat, verlängert sie so den Krieg unnötig und mit allen Konsequenzen auch für Zivilisten,„
Das gilt ebenso für Israel.
Ab davon, würde ich wirklich gerne mal konkret wissen wollen, was genau Israel ist denn tut, um keine Zivilisten zu treffen? Und dann drängt sich auch die Frage auf, wieviel höher die Todes- und Vertriebenen Zahlen in Gaza denn noch sein könnten, wenn Israel nicht „so viel“ dafür tun würde, die Zivilbevölkerung nicht zu treffen…
zum Beitrag27.10.2023 , 12:40 Uhr
Ok, und was haben die weiterhin stetig und stark anwachsende Zahl von bisjetzt 700 000 radikal jüdischen Siedlern in der Westbank, deren illegitime Gebietsansprüche, Palästinensern immer mehr Land wegnimmt und ihre Bewegungsfreiheit auf ihren eigenen Land zum Schutz der illegalen Siedler inhuman eingeschränkt, mit Israels Sicherheit zu tun? Genau das Gegenteil ist doch der Fall!
zum Beitrag18.10.2023 , 20:31 Uhr
Danke für diesen Kommentar, so sehe ich das auch!
zum Beitrag04.09.2023 , 12:44 Uhr
Schön, wenn es für Sie eine schöne Zeit war! Allerdings kein Grund zur Ignoranz oder Abwertung der Lebensprägungen und Erfahrungen von Menschen, die zur der verhassten Minderheit der Gastarbeiter - Türken gehörten und somit diejenigen sind, die unter der Menschenfeindlichkeit dieser Zeit gelitten und alles abbekommen haben. Damals wie heute waren wir die Ausländer und auch noch Moslems, es hat sich nichts geändert, trotz 50 Jahre und es wird sich auch nichts ändern, denn es gibt kein Bewusstsein dafür, wie mit uns umgegangen wurde und wird. Im Gegenteil, der Hass, der antimuslimische Rassismus, wird nach wie vor verleugnet und weiter angeheizt. Und wenn wir darauf aufmerksam machen wollen, gibt es kein Gehör, kein Interesse oder, noch schlimmer, uns werden Opfernarrative vorgeworfen oder es kommen die "ja, aber ihr..." - Sätze. Reine Verhöhnung all unserer Schmerzen, Verletzten und Toten, die der deutschen, undankbaren Feindseligkeit geopfert wurden. Bis heute gibt es nicht ein einziges Gastarbeiter - Museum, dass veranschaulicht, was meine Elterngeneration und Ich, hier durchmachen mussten und wie entmenschlicht wir behandelt wurden, um Menschen wie Sie aufzuklären. Ohne es in Gleichnis setzen zu wollen, aber zur Veranschaulichung; auch in der Zeit vor dem Holocaust, während der Judenverfolgung gab es schöne Kindheiten in D, aber nur wenn man nicht Jude war. Leider hat die deutsche Gesellschaft es verpasst, aus der Geschichte übertragbar zu lernen und den verheerenden und menschenfeindlichen Rassismus der zivilisatorischen Überlegenheitagefühle gegenüber der Gastarbeitergenerationen, die bis heute tief verwurzelte Islamdeindlichkeit, die Teil dessen ist, aufzuarbeiten. Wie auch ihr Kommentar aufzeigt. Es würde mich interessieren, anhand welchen persönlichen Bezugs, Sie beurteilen können, dass es keine sichtbaren braunen "Volldeppen", ich nenne Sie mal weniger verharmlosend beim Namen, nämlich Nazis, gab? Was für Sie unsichtbar war, war unsere tägliche Schikane.
zum Beitrag04.09.2023 , 11:14 Uhr
Das mag Ihre Perspektive sein, ich gehe davon aus, dass Sie nicht als Türkin aufgewachsen sind. Ich hingegen schon, als Kind von türkischen Gastarbeitern, geboren Mitte der 70er Jahre. Der Bericht spiegelt voll und ganz unsere Lebensrealitäten in Deutschland als Türken oder auch "Muselmänner" , als "Läuseverseuchte Kanackenbrut", "Türkennutte" "wilde Eselstreiber" usw, sehr gut wieder! Nein, das waren keine Einzelfälle, das waren die noch harmlosen, täglichen Beschimpfungen, mit denen ich als Kind aufwuchs. Die deutschen Kinder durften nicht mit uns spielen, manche taten es trotzdem heimlich und hatten Angst, dabei von ihren Eltern erwischt zu werden, aber die meisten keiften mir ihren Hass aus dem Elternhaus entgegen, ich wurde beschimpft, regelmäßig auf dem Schulweg als besagte Türkennutte verprügelt, nie werde ich dieses tägliche, laute Gelächter der deutschen Kinder über mein Weinen und meine Angst vergessen, sie hallen mir heute noch im Hirn, mein geliebter, teurer scout Ranzen wurde ständig kaputt getreten. Meine langen, braunen Zöpfe ständig gezogen und gerissen, während sie Kamelhaar riefen. Von deutschen Türen, an denen ich klingelte, um zu fragen, ob der oder die blabla rauskommt, wurde ich vertrieben und weggescheucht, als ob ich eine ansteckende Krankheit hätte oder ein wildes Tier wäre. Später, als ich größer wurde, wurde ich dann dafür gelobt, wie wenig Türkisch und wie "eingedeutscht" ich aussehe, wue gut ich sprechen kann (überhaupt, dieses Wort eingedeutscht, ich verabscheue es bis heute, es ist ein Wort, dass mir beibringen sollte, wie verachtenswert und schlecht, meine Kultur, meine Sprache, meine Herkunft ist und wie sehr es mich hindert, ein vernünftiger Mensch zu werden, was scheinbar nur durch reine Assimilation an die großartige, zivilisierte deutsche Leitkultur, gehen kann) und dafür, dass ich obwohl ich Türkin bin, so gute Noten schreibe. Also bitte, ich denke nicht, dass Sie das Recht haben, das abzuwerten, weil Anti-Atomkraft aufkam!
zum Beitrag24.08.2023 , 11:55 Uhr
Hochachtung fur rechtsstaatlich nicht zu vertretende Massnahmen? Na, dann hoffen Sie mal, dass solche Praxis, nicht willkürlich von jedem benutzt wird, um alles, was politisch nicht genehm ist, sich vom Hals zu schaffen und sich eines Tages, je nachdem, wer sie durchsetzt, sich gegen "die Guten" wendet.
zum Beitrag24.08.2023 , 11:51 Uhr
Nicht Grenzpolizei, sondern Gedankenpolizei trifft es, wenn jemandem eine Einreise verweigert wird, ohne dass er Straftaten beging, einer kriminellen oder terroristischen Organisation zugeordnet ist, ein Geheimdienstmitarbeiter eines anderen Staates oder irgendwie politisch aktiv ist. Sondern nur, weil er die falsche Haltung hat. Er geht ja nicht auf die Bühne, um "prorussische" Meinungen zu posaunen, sondern der Mann ist Musiker und auch seine Lieder sind nicht Lobeshymnen auf den russischen Angriff.
Ich finde es immer erschreckender, wie sehr mit diesem Krieg die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird, zwar nicht durch staatliche Verfolgung, aber sehr wohl durch soziale Isolation und Verlust der Reputation. Sie scheint nur noch zu gelten, wenn es der jeweiligen Staatshaltung entspricht. Ich finde Bregovic als Musiker ein Genie, aber seine politischen Haltungen, insbesondere bezüglich seiner Sympathien für serbische Nationalisten und Kriegsverbrecher unerträglich. Wundere mich allerdings, warum all das bisjetzt niemand gestört hat, genauso wie der bestialische Völkermord an Muslimen in Bosnien; er weiterhin überall ohne Probleme auftreten und einreisen konnte, aber jetzt plötzlich ist er böse?! Doppelmoral ist ein wesentlicher Bestandteil der westlichen Meinungen und Handlungen zu diesem Krieg, seltsamerweise seit anderthalb Jahren stillschweigend als allgemeiner Konsens, ohne dass kaum wer sie zur Sprache bringt. Unsere Wertepolitik ist abhängig davon, wer das Opfer ist. besonders, wenn die Opfer von Kriegsverbrechen und völkerrechtswidrigen Angriffen nicht der christlichen, abendländischen Kulturgemeinschaft angehören, gibt's keine Verurteilung, keine wertebasierte Politik, keine Sanktionen, keine Dämonisierung des Angreifers und erst recht keine Solidarität o. Unterstützung. Genaugenommen gelten unsere "Werte" eigentlich sogar nur in der Ukraine. Mich würde sehr interessieren, wie die Befürworter des Einreiseverbots, die Idee eines afd Verbots sehen
zum Beitrag27.07.2023 , 16:31 Uhr
Wenn man allen hier geborenen und allen Steuer zahlenden Menschen, nicht das urdemokratische Recht auf Wahlen verweigern würde, wäre die AFD niemals so groß geworden! Überall wurden Rassisten in den letzten Jahren Ängste und Sorgen über die "Islamisierung", des Landes, vor allem durch den "Flüchtlingsstrom" aus muslimischen Ländern, zugestanden. Haben sich Minister, Bürgermeister in Stadthallen von menschenverachtenden Demokratiefeinden niederbrüllen lassen bei "Bürgerdialogen", um besorgte und "abgehängte" Bürger, die im Wohlstand in Einfamilienhäusern leben, wie in Sonneberg, anerkennend und bedauernd ernstzunehmen, auf Kosten der echten besorgten Bürger, die nie in diesem Land Gehör, positive Wahrnehmung, politische Vertretung, Kenntnisnahme ihrer Bedürfnisse erfahren haben, die nie als vollwertige, echte Bürger anerkannt wurden, denen rar in Medien menschliche Gesichter gegeben wurden. Und das schon unter den demokratischen Parteien! Aber besorgte Bürger dürfen nur weiße Wohlstandsrassisten sein. Wer fragt schon Ahmet oder Mehmet, von Rassismus Betroffene, welche Ängste, Sorgen sie haben, welche Unterstützung sie brauchen, nimmt sie ernst, organisiert Bürgertreffen? Keine Wähler. Hätte man schon zu Beginn der afd klare Kante gezeigt, gäbe es heute keinen Nährboden für Leute, die angeblich aus Trotz Faschisten, die die Demokratie abschaffen wollen, wählen! Um angeblich der afd vorzugreifen, wurde Islamdeindlichkeit salonfähig gemacht und mit dem Begriff der Islamkritik normalisiert. Der Nährboden, der die afd endgültig wählbar machte. Undenkbar mit anderen Minderheiten. Die AFD sei eine demokratisch gewählte Partei, die müsse man aushalten und ihre Wähler abholen, hieß es. In real macht stattdessen die CDU den Wahlkampf für die AFD mitmacht, aber egal. Die AFD, eine demokratisch gewählte Partei, die die Demokratie aushalten muss! Tun wir seit Jahren auf eigene Kosten. Jetzt sollen die Biodeutschen selbst mal ihre Demokratie und Meinungsfreiheit aushalten.
zum Beitrag11.07.2023 , 14:34 Uhr
Warum auch immer Erdogone eingelenkt hat, ich glaube nicht, dass er dafür etwas bekommen hat, sondern, eher, dass ihm mit etwas Druck gemacht wurde. Da gäbe es einiges intern, von dem Erdogun nicht wollen kann, dass es so kommt. Oder es war schlicht und einfach wieder nur ein Spielchen, um zu erinnern, wie er könnte, wenn er wollte, um sich dann hinterher beim doch wieder Einlenken umso beliebter zu machen. Wer kann schon in den Kopf eines machtbesessenen Narzissten schauen...
zum Beitrag07.07.2023 , 09:50 Uhr
Der Unterschied ist schlicht und einfach due Häufigkeit und Wahrnehmung dieser Wagen! Es gibt einfach viel mehr SUVs, als Minivans. Während der van immer noch als solcher wahrgenommen und für Zwecke eines Vans gekauft wird, ist der Status des SUV s schon längst Marke: Alltags-PKW und nicht mehr der fette Geländewagen, der er aber ist. SUVs werden werden für den gleichen Bedarf gekauft, den auch ein Golf getan hätte. Und wenn es genauso viele minivans, wie SUVs geben würde, die überall alles, egal ob stehend oder fahrend, mit ihren massigen Blechen den öffentlichen Raum, der allen zur Verfügung stehen sollte, zupflastern, wäre man auch von minivans angefressen! Von daher, Ihr Vergleich hinkt! Was die Mentalität der Fahrer solcher Wagen angeht, erbringen Sie hier leider gerade nahezu klischeehaft, den Beweis, dass eine gute Portion Egoismus und Ignoranz eine Rolle zu spielen scheint, wenn Sie sich über den besseren Überblick da oben im Cockpit freuen, denn vielen kostet genau das die Gesundheit oder das Leben. Sind Sie schon mal mit Körpergröße 165 vom SUV angefahren worden? Ich schon! Glauben Sie mir, ihr Oberkörper hat ganz andere Berührungspunkte mit der Front des Wagens, als bei einem normalen PKW. Der Typ hat mich beim Ausparken angefahren, weil er den Gang verwechselt hat (!), während ich auf dem Gehweg stand und mich unterhielt. Und schön, dass Sie da oben in Ihrem SUV wenigstens einen besseren Überblick über den Verkehr haben. Wir minderwertigere Verkehrsteilnehmer ohne große Industrielobby hinter uns, können als Fußgänger und Kinder hingegen, beim Überqueren der Straße von den alle Ecken zuparkenden SUV s nicht mal sehen, ob ein Auto kommt, ohne fast die Mitte der Straße betreten zu müssen, aber viel gefährlicher ist, dass wir (Frau, kleines Kind) nicht gesehen werden. Und dann ist es durchaus ein Unterschied ob man 1 Tonne oder 3 Tonnen zum Stehen bringen muss oder damit auf jemand drauf fährt. Diese Wagen sind absolut überflüssige Monster
zum Beitrag28.04.2023 , 11:36 Uhr
Das frage ich mich auch immer, warum man in Berlin überhaupt trotz dieses totalen Stresspegels im Verkehr, überhaupt Auto fahren muss. Ich denke, die Bequemlichkeit, direkt vor der Haustür in den privaten Mobilraum einzusteigen, statt erst zu einer Haltestelle laufen zu müssen, um mit zig Anderen in einem großen Fahrzeug zu sitzen. Im Stau im eigenen Auto sitzen ist wohl immer noch angenehmer, als sich herabzulassen, Öffis zu nutzen, für die man sich zu gut hält? Ich weiß es nicht, mir unverständlich.
zum Beitrag28.04.2023 , 11:28 Uhr
Bewährungsstrafen für Nazis im 'nie- wieder' - Deutschland, die ein völlig wehrloses halbes Kind angreifen, krankenhausreif prügeln und sie nachhaltig verstören, obwohl Identitätsfindung und Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln in dem Alter auch ohne Migrationshintergrund als hier Geborene in Verbindung mit Rassismuserfahrungen, schon schwierig genug ist!
War das die gleiche Richterin, die Klimaktivisten, die zivilen Ungehorsam ausüben ohne irgendwem ein Haar zu krümmen, um das ihnen zugesprochene Recht auf Zukunft, was ihnen vom Staat verweigert wird, durchzusetzen, in den Knast geschickt hat?
zum Beitrag26.04.2023 , 11:51 Uhr
Ich hoffe, dass ganz viele Autofahrer, die meinen, sie müssen in einer Stadt wie Berlin total egoistisch mit dem Auto zur Arbeit fahren, um bloss nicht mal auf diese Bequemlichkeit verzichten wollen, was noch die einfachste Entbehrung zum Umweltschutz wäre, noch ganz viel gestört werden und hoffentlich noch viele viele Abmahnungen ausgeteilt werden! Es muss noch viel unbequemer werden für den Individualverkehr, den anscheinend viele mit einen Menschenrecht verwechseln. Eigenverantwortung und Einsicht, sowie Politik können wir getrost vernachlässigen, was Klimaschutz angeht, daher muss der zivile Ungehorsam ran und es muss abgeschreckt, gestört und genervt werden, was die Gewaltlosigkeit hergibt, so dass jeder Autofahrer sich genau überlegt, ob nicht auch die Öffis es tun, auch wenn das bedeutet, dass man dann mit dem Pöbel zusammen fahren muss :)
Im übrigen lässt die LG immer eine Rettungsgasse offen. Und behindert werden die Öffis und Rettungsfahrzeuge in nervenaufreibenden Staus und Verkehrsunfällen, die Städte unbelehrbar tagtäglich mit Murmeltiergruß zum gleichen Verkehrsinfarkt führt, schon seit Jahrzehnten auch ganz ohne LG. Empfehle mal - egal zu welcher Tageszeit - Hermannstr, Karl Marx Str, Kottbusser Damm. Manche nennen sie Straßen, ich nenne sie Lebenszeitfeilen. Aber sich an Klimaaktivisten abzuarbeiten, scheint viel populistischer, polemischer, einfacher, als die Unbequemlichkeit, die Rechte dieser Menschen, die mut Füßen getreten werden und ihren Kampf dafür zu erörtern, gell?!
zum Beitrag26.04.2023 , 11:20 Uhr
Noch viel erstaunlicher ist aber, dass Millionen von jungen Menschen, genötigt werden, verzweifelt, ohnmächtig, aussichtslos in einer luftverdreckten, gefährlichen, lauten, heissen, stressigen, krankmachenden Umwelt mit immer mehr Krankheiten ausgelöst durch Umweltverschmutzung, Feinstaub und Reifengummiabrieb in Lungen, in ungewissen und nicht demokratischen, egalitären Gesellschaften aufzuwachsen, in der der Staat einzig mit der Interessen- und Vermögenswahrung der Lobbyisten des Kapitalismus, beschäftigt ist, diese jungen Menschen, nicht wutentbrannt mit entfesselter Gewalt und Brechstangen, in Anbetracht der Tatsache, dass wir ihre Zukunft völlig ignorant und egoistisch, weil wir auf nichts verzichten wollen, gegen die Wand fahren und verheizen, auf uns wohlstandsverzogenen, faulen Alten losgehen. Mein höchster Respekt an LG, dass diese jungen Menschen in Anbetracht dieser dystopischen Lebensrealitäten, immer noch so ruhig und beherrscht bleiben und die Friedlichkeit ihrer Proteste und mutigen Störaktionen, immer wieder beweisen!
zum Beitrag11.03.2023 , 22:06 Uhr
Das Kindergeld wird doch geteilt. Und zwar immer. Ausgezahlt wird es zwar an das betreuende Elternteil, aber beim unterhaltspflichtigen Elternteil wird es auf den zu zahlenden Unterhaltsbetrag angerechnet. Was übrigens sehr oft einfach unfair ist! Ich weiß nicht, warum ein Elternteil, der sich überhaupt nicht kümmert und auch keinen Unterhalt zahlt, Anspruch auf die Hälfte des Kindergeldes hat, obwohl alle Arbeit, Kosten und Nachteile, beim alleinerziehenden Elternteil, liegen, in der Regel die Mutter, der dann auch noch beim Unterhaltsvorschuss, ihre Hälfte vom Kindergeld angerechnet wird und sie dann den Unterhaltsvorschuß (der sowieso viel weniger ist als der vom Unterhaltspflichtigen zu zahlende Mindestunterhalt wäre) um den Betrag des Kindergeldes weniger bekommt.
zum Beitrag28.02.2023 , 12:43 Uhr
So diskussionswürdig dieses Manifest auch ist (ebenso wie bedingungslose Waffenlieferungen, da wir in einer Demokratie inkl. freier Meinungsäußerungleben leben), warum wird eigentlich absichtlich immer wieder dieses Narrativ reproduziert, dass Schwarzer und Wagenknecht sofortigen Stop der Waffenlieferungen fordern und Friedensverhandlungen bedeuten sollen, dass die Ukraine kapitulieren soll? Dazu wurden dich sogar konkret Punkte als Idee genannt, was denn potentiell als Verhandlungsgegenstand vorstellbar wäre.
Nirgends, zu keinem Zeitpunkt, hat eine von Beiden eine Kapitulation oder sofortigen Waffenstop gefordert, im Gegenteil, sie erklären doch unermüdlich geduldig und genötigterweise immer wieder in jeder Talkshow bzw in Interviews, dass nicht sofortige Stops, sondern parallel zu Waffenlieferungen (mindestens bis zu einem Waffenstillstand), eine Friedensinitiative fordern und betonen auch immer wieder, so wie es auch im Manifest steht, dass sie fordern, eine Eskalierung der Waffenlieferungen zu verhindern.
Und das sehe auch ich genauso, denn ich bin definitiv dagegen, dass jetzt nach den Panzern, auch noch Kampfjets, UBoote, Langstreckenraketen usw geliefert werden! Es muss andere Lösungen geben.
zum Beitrag19.02.2023 , 01:09 Uhr
„Wir sprechen hier über Leute, die eigentlich in Deutschland nichts zu suchen haben. Die wir hier seit längerer Zeit dulden, die wir nicht zurückschieben, die wir nicht abschieben und bei denen wir uns dann darüber wundern, dass es hier solche Exzesse gibt.“, halten Sie also für einen Lösungsansatz? Oder ist Ihre Aussage so z zu verstehen, dass wenn Ihrer Meinung nach sowieso niemand eine Lösung hat, dann wenigstens zu den Rassisten halten?
Und überhaupt, wie soll denn eine Lösung für etwas gefunden werden können, dass ein gesamtgesellschaftliches Problems ist, die Einsicht dazu aber eben vom Großteil Gesamtheit der Gesellschaft und somit auch ein Lösungsansatz irgendeiner Art möglichen Art, verweigert wird, weil man dann auch selbst Eingeständnisse zulassen müsste?
Und solange das nicht möglich ist, bleibt es eben Rassismus, wenn Probleme auf eine Ethnie oder Religion reduziert werden. Denn diese Jungs sind so wie sind, in dieser deutschen Gesellschaft geworden und nicht, weil sie arabisch oder muslimisch sind. Ich wüsste zu gern, wue sich Merz und Spahn, die ja von kultureller toxischer Männlichkeit fabulieren, dass in den Herkunftsländern dieser Jugendlichen bzw dem ihrer Eltern, z.b. zu Sylvester, nicht solche Exzesse vorkommen? Und auch, wie sich die Beiden erklären, dass gleiche Exzesse auch in anderen Bezirken Berlins, verübt durch richtige Deutsche, vorkamen, die aber medial nicht so öffentlichkeitwirksam "aufgearbeitet" wurden.
zum Beitrag16.02.2023 , 23:01 Uhr
Sie meinen wohl unterbelegt, oder? Im Schillerkiez, Körnerkiez, Richardkiez sind jedenfalls der Großteil der eigens dafür sanierten Altbauwohnungen von gutverdienenden mitteleuropäischen Pärchen, die 20 €/qm zahlen, um zu zweit schon so ihre 70,80,90 qm brauchen zu können, belegt.
Während ich viele Familien in Berlin kenne, die widerum zusammengepfercht zu viert mit Schulkindern und arbeitenden Eltern auf 50 qm mit Durchgangszimmer leben. Familien, die seit Jahren keine andere Wohnung bekommen (Familien mit hauptsächlich türkischen, arabischen Namen).
Ich bin schon schon lange dafür, dass bei Wohnraumvermietung in Ballungsräumen mit zuwenig Wohnraum und explodierenden Mondmieten, Vermieter verpflichtend, entsprechend der Anzahl der Personen, die einziehen wollen, nur angemessen große bzw kleine Wohnungen, vermieten dürfen sollen. 25-30 qm pro Person ist fair, sozial gerecht und völlig ausreichend. Egal, wieviel mehr man sich leisten könnte. Ich weiß, klingt sehr kommunistisch, aber wenn wir mal ein Dach über dem Kopf genauso als ein Grundbedürfnis wahrnehmen, wie Nahrung, müsste das klappen, denn Nahrungsverkauf kann und wird ja auch in Krisenzeiten rationiert abgegeben (werden), egal, wieviel mehr der eine oder andere sich leisten könnte.
zum Beitrag12.02.2023 , 00:23 Uhr
Entschuldigung aber Ihr Vorwurf, ich säße Erdoğan Propaganda auf, ist lächerlich, wie kommen Sie dazu, mir das zu unterstellen? Ist aber mittlerweile anscheinend Standard, Diskussionen, in denen das eigene einseitig manifestierte schwarz-weiß Feindbild irritiert wird, das Gegenüber mit der Totschlagkeule des Propandavorwurfes diskreditieren zu wollen, ohne konkrete Gegenargumente liefern zu können. Bitte informieren Sie sich und sagen Sie, was nicht stimmt, von dem was ich schrieb! Eigentlich grenzt ihr Kommentar schon an Rassismus, wenn sie ohne Belege und belastbare Fakten im Gegensatz zu meinen Aussagen, einfach mal behaupten, der Türke bombardiere Kurden. Das klingt genauso faktisch korrekt wie, die Asylanten vergewaltigen Frauen,einfach weil sie das eben tun und jeder weiß das doch. Nochmal: warum sollten sie das tun und wo sind Beweise, dass irgendetwas anderes bombardiert wird, als militärische Stellungen, von denen aus vorher angegriffen wurde? 30% der türkischen Bevölkerung sind Kurden, und zwar die 30%, die jetzt vom Beben getroffen sind und zu deren Hilfe das ganze restliche Land eilt plus die Exiltürken, die mehrheitlich Erdogone Fans sind. Wue erklären Sie sich das? Sowie, dass gerade um jeden Einzelnen, dessen Leben man in stundenlangen Bergungsarbeiten versucht, zu retten, gefiebert und gebangt wird und über jeden Geretteten applaudierend in Tränen ausgebrochen wird vor Freude. Vielleicht sollten Sie selbst nochmal Ihre Feindbilder und Quellen hinterfragen und bisschen mehr liefern als, 'die Türken bombardieren Kurden, weil Türken numnal Kurden bombardieren' .
zum Beitrag11.02.2023 , 17:56 Uhr
Mit Verlaub, ich finde die Aussagen des Herrn Bank sehr kaltherzig und seine Argumentation menschenverachtend.
Wäre ein Menschenleben in Anbetracht politisch strategischer Überlegungen auch so wertlos, wenn es europäisches Menschenleben wäre, das es zu retten gälte?
zum Beitrag11.02.2023 , 17:40 Uhr
Nein, sie haben Artillerie!! Auch mit der kann man Raketen abfeuern,was regelmäßig vom kurdisch kontrollierten Gebiet aus Richtung Türkei passiert. Deswegen bombardiert die Türkei doch überhaupt im Nordirak und Nordsyrien. Welchen anderen Grund sollte sie Ihrer Meinung nach sonst haben? Die Türkei ist gebeutelt vom PKK Terror, wenn auch in den letzten Jahren es ruhiger geworden ist. Die türkische Luftwaffe hat jetzt zurückgeschlagen und Militärstellungen bombardiert, NACHDEM die PKK angegriffen hat, das ist richtig. Ab davon hat die Türkei im Gegensatz zu den Angreifern anscheinend, gerade wirklich andere Sorgen als aus dem Nichts heraus, Kurden zu beschießen. Sie versuchen gerade unter Einsatz ihres eigenen Lebens möglichst viele zu retten, jetzt gerade in diesen Sekunden! Selbst jetzt nach sechs Tagen wird nicht aufgegeben. Alleine heute wurden acht Menschen, Sie würden vielleicht nur das Merkmal Kurden nennen, aus den Trümmern lebend gezogen von hauptsächlich türkischen Teams und Militär. Ein Kommandant, der die Rettungsaktion befehligte, hat unter Tränen die Rettung einer ganzen Familie und mehrer Menschen verkündet. Und zwar in Diyarbakır und Hatay. Die Türkei bombardiert nicht Kurden, sondern Stellungen der PKK und YPG Milizen! Immerhin haben diese jetzt bezüglich ihrer Angriffe Feuerpause angekündigt. Schauen wir mal..
zum Beitrag11.02.2023 , 15:35 Uhr
Warum unterschlagen Sie die Information, dass es nicht nur ein Türkisch - Kirgisisches Rettungsteam war, sondern ein Türkisch - Kirgisisch- Russisches Rettungsteam?
Wahrheit muss Wahrheit bleiben und darf nicht missbraucht werden, um das Feindbild lupenrein zu halten, weil man sonst Irritationen dessen aushalten müsste.
Und was auch die Intentionen sind, diese Männer leisten Hilfe, um Menschenleben zu retten. Die Motivation ist gerade egal, die Türken sind dankbar, die Angehörigen der unter Trümmer liegenden Menschen, sind zutiefst dankbar, genauso zutiefst anerkennend dankbar sind für die Hilfe Griechenlands und Israels, die als allererstes Rettungsteams geschickt haben während man in Deutschland auf eine konkret an Deutschland gerichtete schriftliche, formelle Hilfsanforderung der Türkei wartete, laut Aussage des THW, die dies als Begründung des Auswärtigen Amtes nannte, warum der für den Einsatz des THW notwendige Befehl aus dem AA, nicht erteilt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Türkei schon seit zwölf Stunden internationale Hilfe angefordert, hatte aber keine Zeit jedem einzelnen Staat eine persönliche Bitte um Hilfe zu schreiben.
Zynischerweise waren auch russische Rettungsteams die ersten, die in Syrien anpackten. Aber auch da, lieber russische Hilfe, warum auch immer sie helfen, als gar keine Hilfe.
Anm. der Redaktion: Dieser Text wurde unter Berufung auf verschiedene Nachrichtenagenturen verfasst, die zu Beginn des Textes auch genannt werden.
zum Beitrag11.02.2023 , 15:14 Uhr
Dieser einseitiger Moral entbehren aber leider auch ihr Kommentar nicht. Denn es sind die kurdischen Guerillakämpfer gerade, due nach dem Beben, türkische Erdbebengebiete und somit natürlich auch kurdische Zivilisten angreifen und mit Raketen und Bomben beschießen. Genau wie auch die kurdische PKK damals nach drm großen Erdbeben in Van zivile, türkische Rettungsteams während Bergungsarbeiten angriff. Ich weiss, dass passt nicht ins Bild, aver so ist es.
zum Beitrag04.02.2023 , 13:00 Uhr
Besoffenen, grölenden, lauten Fussbalfans zuliebe, die regelmäßig in Bahnen eine immense Belästigung für andere Fahrgäste darstellen, sollen Leute die Leistung, die sie auch bezahlt haben (Fahrradticket), nicht in Anspruch nehmen dürfen, genau! Und außerdem, wenn Radfahrer ihre Fahrräder nicht ordnungsgemäß in der Bahn befördern können, nämlich in dem eigens dafür vorgesehenen einzigen Fahhradwaggon, dann deswegen, weil diese zusätzlich zu allen anderen Waggons ohne Fahrradstellplätze, auch regelmäßig von Fahrgästen ohne Fahrrad besetzt sind, u. A. eben von den bereits genannten testosterongesteuerten Fussbalfans. Das weiß ich alles leider zu gut aus eigener Erfahrung als regelmäßige Bahnfahrerin! Genauso sieht es übrigens auch mit den für Rollstühle und Kinderwagen vorgesehenen Plätzen aus, immer belagert und nicht die Radfahrer, Behinderte oder Mütter /Väter haben dann wenigstens auf den für sie vorgesehenen Plätze Vorrang, da deren Kontingent eh schon höchst beschränkt ist im Gegensatz zu Sitzplätzen, sondern da werden sie dann auch nicht zugelassen, wenn die Bahn zu voll ist, anstatt dass dann halt eben andere Fahrgäste ohne besonderen Bedarf oder Räder nicht mitfahren können.
Von daher eine absurde Argumentationsführung der DB. Wenn der zug zu voll ust, sollen doch bitte die Fussbalfans aif den nächsten Zug warten müssen!
zum Beitrag03.02.2023 , 12:22 Uhr
"Was den Satz betrifft, hoffen wir, das alle Muslime sich konsequent daran halten."
Warum hoffen Sie das? Das habe ich nicht verstanden..
Im Koran gibt es auch den freien Willen bzw die Entscheidungsfreiheit, ich muss meine Entscheidungen nur vertreten können, denn das Verbot gibt es ja nicht des Verbotes Willen, sondern weil es besser für die Gesundheit und den Schutz des Menschen und des sozialen Friedens, des Miteinanders, ist.
zum Beitrag03.02.2023 , 11:42 Uhr
Wenn der EU - Beitritt etwas ist, was man verdient als Entschädigung dafür, dass man angegriffen bzw überfallen wurde, dann müsste Bosnien-Herzegowina schon längst EU - Mitglied sein, denn die sind schließlich sogar nicht nur angegriffen worden, sondern auch noch aufgrund ihrer Religion, dem Islam, einem bestialischen Völkermord, zum Opfer gefallen. Wenn es bei der EU - Mitgliedschaft um "Verdienen" geht, was könnte dann zusätzlich zum Terror und der Zerstörung durch einen Angriffskrieg, ein höherer Preis sein, den man dafür zahlen kann, als ein Völkermord, den man völlig alleine und im Stich gelassen mitten in Europa, übrigens von der gleichen EU, die heute so engagiert und wertebasiert, die Ukraine aufrüstet und unterstützt, erdulden musste?
zum Beitrag27.01.2023 , 18:49 Uhr
Pünktlich zu nach den Osterferien! Damit man es auch bloß nicht wenigstens dafür schon nutzen kann, wenn schon so verspätet statt Anfang des Jahres. War es wirklich so unmöglich, es zwei Wochen vorher zu starten? Man hätte auch keine Sorge haben müssen, schon wieder mit dem Pöbel in voll ausgelasteten Zügen reisen zu müssen, denn Bürgergeld-Empfänger wurden ja nun doch geschickt durch den Preis ausgebootet (nicht niedrig genug, dass es sich wirklich alle leisten können, aber auch nicht so hoch, dass man es nicht Mobilitätswende hätte nennen können).
zum Beitrag23.01.2023 , 23:02 Uhr
Zwar nicht Putin geben was er will, Abef zumindest bereit sein zu Abstrichen. Was ist falsch daran und was ist denn die Alternative, wenn man eine unberechenbare und sich ausdehnende Eskalationen bis hin zum Atomschlag, verhindern will?
zum Beitrag06.01.2023 , 13:02 Uhr
Während ich Karikaturen, die eine ganze Religion durch den Dreck ziehen und Millionen bzw Milliarden Menschen vor den Kopf stoßen und religiöse Gefühle verletzen, um eine politische Message zu senden, Karikaturen, die zu gesellschaftlichem Hass und Spaltung aufstacheln, ablehne, finde ich diese hier ganz toll!! Sehr richtig, der Obermullah ist kein Prophet und keine geistliche Instanz. Er ist ein pädophiler, machtgeiler, brutaler Herrscher mit einer krass narzisstischen Persönlichkeitsstörung, der jeden hinrichten lässt, der ihm nicht auf Knien huldigt. Kann man gar nicht derb genug ärgern. Mehr davon! Wenn diese menschenfeindlichen Monster, die selbst die schlimmsten Ungläubigen sind, weil sie Religion ganz nach Geschmack modifizieren und verfremden, bis sie in ihre Machtsansprüche passt, vor Wut Schnappatmung bekommen, ist alles richtig gemacht worden. Leider kann ich nicht gut zeichnen, aber ich stelle mir ein Bild einer Frau mit einer wilden 3-Wetter Taft Mähne und einem umgeschnallten Dildo hinter einem bückenden Chameini, dessen Rücken sie mit einem Kopftuch peitscht, während sie ihn wild reitet, auch ganz amüsant vor...
zum Beitrag06.01.2023 , 12:13 Uhr
Sorry, aber ich kann diesen Lobesartikel, der wie ein Märchen der Nächstenliebe inszeniert ist, nicht verstehen. Ich kann einfach niemand Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit anerkennen, der aber genau dies, anderen Menschen, die in gleicher oder schlimmerer Not sind, aus rassistischen Gründen verweigert! Genau, wie auch Polen. Der Beigeschmack ist zu bitter. Wahre Menschlichkeit gilt allen Menschen, auch Muslimen! Hier wird über das gleiche Land geschrieben, dass muslimische Kriegsflüchtlinge in Gefängnissen wegsperrt und prügelt, weil sie geflohen sind.
zum Beitrag19.12.2022 , 12:42 Uhr
"Medienaufsichtsbehörde" und "...Schutz der öffentlichen Moral", reicht schon. Das Beides hat noch nie in Koexistenz mit echter Presse- und Meinungsfreiheit oder echter Demokratie funktioniert! Exakt gleiche Terminologie wie in der Türkei.
zum Beitrag18.12.2022 , 11:52 Uhr
Außer bei Verurteilung wegen Mordes, sitzt in diesem Land niemand tatsächlich die Strafe ab, zu der er verurteilt wurde! Maximal 2/3,wenn er sich nicht im Knast total daneben benimmt. Der Typ ist nach maximal 5 Jahren draußen.
zum Beitrag04.12.2022 , 11:53 Uhr
Doch, ist es! Man braucht nämlich als Ausländerin, die einen wertvolle deutschen Mann heiraten möchte, erstmal ein Ehefähigkeitszeugnis, um zu beurteilen, ob die Ausländerin den deutschen Mann auch verdient und ihm gerecht werden kann.
zum Beitrag03.11.2022 , 18:48 Uhr
Na dann endgültig gute Nacht für die Palästinenser und ihr Existenzrecht!
zum Beitrag03.11.2022 , 12:31 Uhr
Gut, dann können wir die Atombomben ja schon mal für die Ukraine versandfertig einpacken! Tolle Idee, Russland besiegen, einen der größten Weltmächte mit den genau richtigen Freunden mit den weltweit stärksten Militärs an der Seite, nur für den unwahrscheinlichen, schlimmsten Fall einer drohenden Niederlage. Sie glauben auch, dass wenn es drauf ankommt, sich China und Indien auf die Seite der Ukraine und der USA schlagen? Denn sonst müsste Ihnen ja klar sein, dass ihr Vorschlag zu nichts Geringerem führen kann, als den dritten Weltkrieg unter Beteiligung der vier militärischen Supermächte. Denn eher als "die Ukraine Russland besiegen kann", wird genau das passieren!
zum Beitrag03.11.2022 , 11:45 Uhr
Wieder einer dieser einseitigen Berichte. Hier der dämonisierte Russe, der alles was er tut, nur tut weil er das absolute Böse ist und nicht aus Gründen, so verwerflich die auch sind. Die Einteilung von Angriffskriegen und ihren Folgen in gut und böse, je nachdem, wer ihn warum führt, ist kein bisschen lösungsorientiert und ist testosterongesteuerte Denke auf dem Niveau von rivalisierenden Ghettogangs, wo es um Stärke, Ehre, Gebietsansprüche, Machtdemonstration geht, und will dass nur noch mehr Blut und noch länger fließt, irgendwer hat immer davon mehr als von Frieden! Ab davon, dass Russland indiskutabel natürlich die Verantwortung für diesen Krieg trägt, das steht gar nicht zur Debatte. Aber Verantwortung für Krieg, Leid und Landklau tragen auch so einige westliche Länder, die deswegen eine Dämonisierung ihrer selbst trotzdem ablehnen und Gründe vorschieben für ihre Kriegshandlungen, die eben auf allen Kriegsführenden Seiten rein strategischer und taktische Natur sind, aus welchen Gründen auch immer, aber fast ausnahmslos sind diese Gründe für angreifende bzw Recht brechende Länder, meist ein enormes Anspruchsdenken auf Gebiete, Machtergreifung oder -Erhaltung, Sicherung von Ressourcen, Kontrolle und Sabotage von unliebsamen Regierungen. Dies gilt für den Westen, die USA, Israel, die Türkei genauso, wie auch für Russland! Und es ist in allen Fällen gleich verwerflich!
Putin ist konkret aus dem Abkommen ausgestiegen, weil aus seiner Sicht die Ukraine ihrerseits gegebene Garantien zum Abkommen nicht eingehalten hat, also nicht die Rahmenbedingungen des Abkommens für eigene Angriffe bzw Kriegsmaterialtransport zu nutzen, was aber anscheinend passiert ist mit den Angriffen auf russische Schiffe, die Krimbrücke und Angriffe auf der Krim! Es geht mir nicht um Bewertung dieser Angriffe, seien sie den Ukrainern gegönnt, aber es geht darum, dass die der Grund waren für Russland auszusteigen und nicht der böse Russe, der nun mal so ist und platt gemacht werden muss.
zum Beitrag28.10.2022 , 13:12 Uhr
Im Grunde kann man die Essenz des Artikels auch übersetzten mit, "ja, die Türkei hat nicht moralisch alle Russen in Sippenhaft genommen"
zum Beitrag26.10.2022 , 11:40 Uhr
Weil rund ein Viertel der Israelis, vor allem älteren Semesters, russische Einwanderer sind und daher, nicht unbedingt mit Putin aber mit Russland sympathisieren.
zum Beitrag22.10.2022 , 11:30 Uhr
Das ist zu einfach gedacht, Brandstiftungen gegen Asylheime haben nicht mit Merz begonnen, sondern sind schon seit Jahren den Medien zu verdanken, die gerne die Bühne für afd-Hetze, Rechtsextreme und "besorgte" Bürger, stellen. Sie sind es, die vor Krieg flüchtende Menschen, nur zu gerne mit so blumigen Umschreibungen, wie Flüchtlingswelle, Flüchtlingstrom, illegale Migration, Zuwanderung in die Sozialsystem usw. betiteln. Das Problem jetzt ist nur, dass man annahm, dass sich dieser Hass nicht gegen ukrainische Geflüchtete richten würde, ihre Flucht ja etwas anderes wäre, nämlich "echte Flucht vor echtem Krieg" wäre. Als es hauptsächlich "nur" um muslimische Menschen ging, die flüchteten, zeigte man öffentlich Toleranz und Verständnis für die "Ängste der besorgten Bürger", bemühte ständig angeblich soziologisch und wirtschaftlich fehlgeleitete Entwicklungen im Osten oder importierten muslimischen Antisemitismus oder angebliche durch Flüchtlinge gestiegene Kriminalität, als Gründe für diese Menschenverachtung, statt sie schlicht und einfach, als Rassismus zu benennen und absolute Intoleranz von Gewalt, egal weswegen und gegen wen und null Akzeptanz gegen rassistische Hetze, den Nazis klip und klarzumachen. Nun fliegt einem dad um die anderen und man muss sich ganz dumm naiv feststellen, dass Hass der sich gegen die einen wendet, sich genauso auch gegen die anderen richtet, weil die Mechanismen des Rassismus, der Entmenschlichung der Anderen und der daraus resultierenden seigenen Verrohnung, immer die gleiche n sind und sich jederzeit gegen jeden richten können. Kurzum, jetzt muss man bitterlich feststellen, dass die medial geförderte Hetze gegen syrische und andere Kriegsflüchtlinge, ukrainische Menschen, die ebenso vor Krieg fliehen, nicht verschont. Wäre man schon mit all der erst jetzt von höchster Stelle geforderten, Härte und Betroffenheit, auch gegen die anderen 2000 Brandstiftung vorgegangen, würde (vllcht) ein Nazi heute 5mal überlegen, ob er zündelt...
zum Beitrag21.10.2022 , 16:27 Uhr
Außerdem ist Autofahren auch noch ein ganz mieser Einstieg für schwere Verbrechen, denn über 90 % der schweren Verbrecher, sind vorher Auto gefahren. Nicht dass alle Autofahrer, schwere Verbrecher werden, aber fast alle schweren Verbrecher sind vorher Auto gefahren ;)
zum Beitrag21.10.2022 , 11:26 Uhr
Das Cannabiskonsum Psychosen auslöst, ist eine Hypothese, die keineswegs empirisch belegt ist, aber trotzdem immer wieder gern hochgekaut wird, wenn es gegen Legalisierung geht.
Alkoholsucht zerstört ganze Existenzen und Familien, zersetzt ganzheitlich den Körper und kostet die Krankenversicherungen unnötig Milliarden, von der Entgiftung, zigsten Entziehungskur, die Behandlung der körperlichen Schädigungen bis zu Therapien von verschiedenartigen Opfern alkoholsüchtiger Täter oder Unfallverursacher.
Alkohol gäbe also mit den gleichen Gründen, die gegen Legalisierung von Cannabis bemüht werden, viel bessere Gründe für ein Verbot her, warum ist es nicht verboten
Es sprechen viel mehr Gründe dafür, wenn auch zwar zugegebenermaßen einige dagegen, aber Fakt ist, dass sogar ein einziger Grund ausschlaggebend sein sollte, zu legalisieren und das ist das Selbstbestimmungsrecht von erwachsenen, mündigen Menschen!
Es ist doch völlig unsinnig, etwas was sowieso schon gang und gebe konsumiert wird und überall problemlos erhältlich ist, in der Strafbarkeit zu lassen, anstatt endlich die Produktion, Qualität und den Handel unter staatliche Kontrolle zu bringen, statt dem Schwarzmarkt zu überlassen, wo erst recht eine wirkliche Gefährdung des Konsumenten entsteht, z.B. durch verschiedene Mittel, wie Glassplitter, Tunken in schädliche Substanzen, Sand usw, zur Beschwerung und somit Erhöhung der Verkaufsmenge/Profit, viel zu hoch gezüchteter THC-Wert, dreckiges Gras, aggressive/gefährliche Ticker etc.
Das rückständige Verbot von Cannabis ist eine Bevormundung von Bürgern, die in anderen Bereichen von schädlichem Konsumverhalten doch auch undenkbar ist und gleichwertig wie das Verbot von alkoholischen Getränken in islamischen Ländern!
zum Beitrag19.10.2022 , 09:51 Uhr
Leider etwas am Text dran vorbei. Es geht hier nicht um freie Außenwirtschaft oder wer mit wem Geschäfte macht, um sein Vermögen oder seine Macht zu vermehren, denn da erzählen auch Sie nichts Neues. Sondern es geht um moralische Positionen und das Bewerten, das Be/Verurteilen gemessen mit doppelten Standards und für daraus resultierende, politische Glaubwürdigkeit in der eigenen Inszenierung des "Guten und Rechtschaffenen"!
zum Beitrag18.10.2022 , 13:45 Uhr
Genau dafür gibt es ja Verhandlungen und Diplomatie! Das kommt von Handeln, was widerum bedeutet, dass beide Seiten, egal wer eigentlich im Recht oder Unrecht ist, zur Beendigung und Deeskalation der Situation, die nun mal da ist, einen Kompromiß eingehen müssen. Und der wird immer faul sein, ganz klar! So bringt man es sogar jedem sich prügelndem Kind bei, statt ihm noch einen Schlagring in die Hand zu drücken, weil er im Recht ist und deswegen den anderen erst recht so richtig blutig schlagen kann!
Den Kompromiss muss man nun mal in Kauf nehmen für etwas viel Wichtigeres, als prinzipielle Ansprüche auf Territorium! Außerdem sollen ja beide Seiten, also auch Russland Zugeständnisse machen müssen. Hier hört sich jeder Grund zur Verweigerung von Verhandlungen so an, als ob nur die Ukraine Land abtreten soll soll, Russland der Ukraine nichts zugestehen müsste und das wärs. Da ist zusätzlich zu Territorialansprüchen, vor wirtschaftlich zwischen beiden Ländern, noch eine ganze Menge Verhandlungsbasis!
Und jetzt bitte nicht wieder das Standardgerede von "wenn Putin aber das bekommt, wird er erst recht jenes wollen", denn das sind erstmal nur Spekulationen, die schon nur den Versuch einer Verhandlung im Keim ersticken und zweitens, wenn dem tatsächlich so sein sollte, kann man dann immer noch sagen, jetzt keine Verhandlungen mehr und hätte mindestens als Erfolg, Russland vorgeführt und sogar wahrscheinlich dann mehr globale Unterstützung für Sanktionen.
Hätte man auf all die Völkerrechtsbrüche, die Kriegsverbrechen und die Zerstörung in Syrien, die Russland schon gleichermaßen dort verübt hat, genauso reagiert, wie jetzt auf den Angriff auf die Ukraine, hätte man sich das vielleicht heute sparen können und Putin hätte, wissend was ihm blüht, sich fünfmal überlegt, ob er die Nummer nochmal durchzieht und politisch und wirtschaftlich überleben kann.
Wenn uns syrisches Leben genausoviel wert gewesen wäre, wie ukrainisches!
zum Beitrag18.10.2022 , 13:12 Uhr
Was für eine wahnsinnige Rückentwicklung des Zeitgeistes...!
zum Beitrag14.10.2022 , 12:03 Uhr
Auch hier wieder werden Ihre doppelten Standards sichtbar, ohne dass Sie zu solchen Behauptungen Stellung nehmen. Ich habe Sie darauf schon anderer Stelle angesprochen, aber gerne nochmal hier: 1.Warum beanstanden Sie das überhaupt, obwohl es klare, menschlich nachvollziehbare Gründe dafür gibt, warum Geflüchtete nicht in der Türkei oder in Belarus bleiben, sondern lieber nach Deutschland möchten und 2. warum beanstanden Sie das nur bei Geflüchteten aus Syrien oder Afghanistan, obwohl Ukrainerinnen ebenfalls über andere Staaten als direkt aus der Ukraine, nach Deutschland einreisen?
Und nochmal, 900 000 ukrainische Geflüchtete allein in Deutschland in einigen Monaten angekommen und knapp über eine Million syrische Geflüchtete in der gesamten EU seit 2015.
Also, was bitte ist Ihr Problem mit syrischen Flüchtlingen? Denn ihre übermäßige Anzahl kann es definitiv nicht sein!
zum Beitrag14.10.2022 , 11:53 Uhr
"Wir behandeln Afghanen oder Syrerinnen nicht aus rassistischen Gründen anders, als Flüchtende aus der Ukraine. Das ist Unsinn. Es liegt am Interesse (nicht moralisch gemeint): Was in der Ukraine gerade passiert, betrifft uns (nicht moralisch, sondern politisch und wirtschaftlich) völlig anders, als das was in Syrien oder Afghanistan geschieht."
Ach ja?! Und welches politische Interesse steckt dahinter, wenn ukrainische Geflüchtete, sogar im Gegensatz zu langjährig bereits hier lebenden und deutschsprechenden Geflüchteten aus Syrien oder Afghanisten, sofort Zugang in das Grundsicherungssystem und den Arbeitsmarkt haben, sowie einen sicheren Aufenthaltstatus bekommen, obwohl sie keinem EU-Land angehören, sondern auch Drittstaatangehöriger sind und noch gar nicht absehbar ist, wie lange der erst seit nicht mal einem Jahr andauernde Krieg in der Ukraine noch geht, wobei aber der Krieg in Syrien, klip und klar, schon seit 11 Jahren dauert und syrische Geflüchtete hier aber immer noch nur eine Duldung als Status und keine Arbeitserlaubnis haben?
Und noch viel niedrigschwelliger: wenn es nicht Rassismus ist, können sie dann erklären, warum Soviele bereit sind ukrainische Geflüchtete bei sich aufzunehmen und diese von hilfsbereiten Wohnraumeigentümern, sogar Wohnungen angeboten bekommen, während bei anderen Geflüchteten dies überhaupt nicht der Fall ist, warum werden wohl ukrainische Geflüchtete nicht in gleichen Sammelunterkünften untergebracht, wie Afrikaner, Afghanen, Syrer und gibt es für sie extra eigene, separate Unterkünfte, deren Zustände weit entfernt sind, von den völlig beengten menschenunwürdigen, dreckigen Zuständen in den Flüchtlingsunterkünften, die auch noch hier und da von rechtsradikalen Sicherheitsleuten bewacht werden.
Was für eine realitätsverdrehende Relativierung bzw. sogar Leugnung der rassistischen Unterscheidung zwischen blonden, christlichen Geflüchteten aus der Ukraine und den fremdartigen, muslimischen Geflüchteten aus Syrien /Afghanistan.
zum Beitrag14.10.2022 , 08:56 Uhr
Sie bedienen das Geflüchteten gegenüber feindeselige und falsche, typische AFD-Vorurteil, dass alle nach Deutschland kommen wollen, weil es hier soviel Sozialleistungen gäbe. Informieren Sie sich über die tatsächlichen Leistungen und die Voraussetzungen, ebenso wie über die Verbote und Hindernisse zur Arbeitsaufnahme für Asylbewerber. Außer ukrainische Geflüchtete, hat hier niemand direkten Zugang in die Sozialsysteme und auf den Arbeitsmarkt! Für Asylanten gelten andere Fonds und Betragshöhen der Grundsicherung, als für Menschen, die dauerhaft oder als hier Geborene, hier leben. Auch Leistungen, wie Kindergeld, Wohngeld, Renten jeder Art etc, sind sogar für EU-Bürger, nur unter bestimmten, zu erfüllenden Bedingungen, zugänglich, die vor allem an den Status und die Dauer des bisherigen Aufenthaltes gebunden sind.
Ab von dieser Stammtischpolemik gibt es tatsächliche andere Gründe, warum Menschen, vor allem aus muslimischen Ländern, nach Deutschland wollen. Sie wissen, daß spricht sich rum, dass Deutschland ein sicheres Land ist mit einer Rechtsstaatlichkeit, der man vertrauen kann, wo man nicht Gewalt, Folter und Schikanen seitens der Exekutive ausgesetzt ist, ohne dass es auch nur irgendwer mitbekommt, wenn man in Polizeigewahrsam plötzlich verschwindet oder stirbt, wie in den extrem islamfeindlichen Ländern, wie in Rumänien, Ungarn, Polen, oder im besten Fall man "nur" verprügelt, schikaniert, beraubt und isoliert und dann noch zurückgedrängt wird, gar keine Chance erst bekommt, überhaupt einen Asylantrag zu stellen, wie in Griechenland oder Italien. Ohne sehr aktive Menschenrechtsorganisationen in diesen Ländern, die die Exekutive und irgendwelche selbst organisierten und rechtsradikalen Bürgerwehren der jeweiligen Länder im Blick haben, gewissermaßen eine Kintrollfunktion ausüben und Fälle öffentlich machen, wären die Hilfesuchenden vollends der Gewalt und Schikane in diesen EU-Ländern, in denen sie zuerst ankommen, ausgeliefert. Schon mal daran gedacht?
zum Beitrag13.10.2022 , 13:15 Uhr
Einfach nur beängstigend! Scheinbar erinnert sich auch niemand mehr an Tschernobyl und den Horror in Folge des GaU's für ganz Europa und das Schwarzmeergebiet?! Liegt vielleicht auch am Alter der Soldaten, wenn man halbe Kinder in den Krieg schickt, weil man in Zeiten des menschlichen Frontfuttermangels offensichtlich jeden packen muss, den man greifen kann, während die Männer, die schon Führerschein haben vor der Mobilmachung fliehen...
Was genau spricht eigentlich wenigstens gegen eine internationale UN-Schutztruppe mit Abwehrsystemen nur zur Verteidigung des AKWs, rund um das Kraftwerk?
zum Beitrag13.10.2022 , 13:02 Uhr
Ok, da hab ich wohl was nicht mitgekommen... Wen der ehemaligen Sowjetrepubliken, die bereits unabhängig waren oder anderer Nachbarn, hat sich denn Russland "immer einverleibt". Ich meine nicht, die völkerrechtswidrigen Teilannektionen fremden Staatsterritoriums, wie in Georgien, dass Russland bis heute immer noch zu 20% besetzt hält oder die ebenso rechtswidrige Besetzung der Krim, sondern wirklich einverleibt, also komplett geschluckt, wie Sie behaupten?
zum Beitrag13.10.2022 , 09:24 Uhr
Ich muss hier jetzt mal ganz plump fragen - nicht dass der Angriff auf die Ukraine nicht schlimm genug wäre-, aber die Behauptung, dass Putin die Ukraine nicht anerkennt oder gar völlig vernichten will, woher genau kommt die, hat das Putin wirklich mal selbst behauptet oder zum Ziel erklärt? Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine, auf die ich wirklich gern eine Antwort hätte, wenn möglich. Ich kann kein Russisch und ich habe auch keinen Zugang zu russischen Medien. Und auch bei uns in den Medien wird Putin in Person und seine Reden höchst selten gesendet. Jedenfalls habe ich noch nie aus seinem Mund gehört, dass er die Ukraine nicht anerkannt oder vernichten oder in Russland "integrieren" will. Nicht dass seine anderen Aussagen weniger wirr wären, aber ich wüsste es doch gern genauer bzw differenzierter. Alles, was ich tatsächlich von ihm selbst Geäußertes kenne, ist bisjetzt, dass er die Ukraine als eigenständigen Staat zwar anerkennt, aber er da mal aufräumen muss, weil er ihn für nationalistisch geführt hält, der die russischsprachige Bevölkerung im Donbass und auf der Krim unterdrückt und schikaniert und Putin (der große Befreier), diese Gebiete befreien muss und zu ihrem eigenen Schutz natürlich, ans russische Mutterland anschließen wird. Das ist das mir bekannte, erklärte Kriegsziel Putins, sprich soll enden wie in Georgien, was wie gesagt, in keiner Weise akzeptabler ist, sich einfach so eben mal, fremdes Staatsterritorium zu holen, wenn man behauptet, die Bewohner in diesem Gebiet wollen das selbst... Ich wüsste aber dennoch gerne mal klip und klar, hat Putin selbst wirklich je gesagt, dass er die Ukrainer nicht anerkennt und vernichten will oder als russisches Staatsgebiet komplett annektieren will oder wird das interpretiert und gemutmaßt aus russischen Medien, die ja nun wohl sehr nationalistisch sind und sogar bereits schon in eigenen Szenarien, Atombomben auf England und Deutschland abgeworfen haben? Für mich ist das schon ein Unterschied.
zum Beitrag12.10.2022 , 23:04 Uhr
Warum soll die arabische Halbinsel was für Syrer tun? Was haben die denn damit zu tun bzw warum sollen die es richten? Nennen Sie mal einen einzigen Grund, warum die "arabische Halbinsel" (wen auch immer sie da meinen!), verpflichtet sein soll, syrische Flüchtlinge aufzunehmen und einen weiteren, warum ein syrischer Mensch, der sogar vor Assads Syrien flieht, das ein modernes, fortschrittliches Land war, ausgerechnet dann zu den brutalen, diktatorischen, frauenverachtenden wahabitischen Mullahbärten soll, um dort auch noch zu Verschleierung gezwungen zu werden? Wie absurd ist das denn bitte? Und außerdem, wer hats nochmal kaputt gebombt und in Schutt und Asche gelegt und zehntausende Syrer getötet? Genau, nicht die Araber, sondern neben Russland (das dafür niemand sanktioniert hat, übrigens), hauptsächlich westliche (Nato-) Länder, die alle ihre eigenen Interessen dort vertraten und Israel und die USA das bis heute tun, also dort bombardieren! Folglich müsste, wenn überhaupt dort unten wer, vor allem Israel, syrische Flüchtlinge aufnehmen! Die Türkei hat bereits weltweit die meisten Flüchtlinge aufgenommen, genauer fünf mal soviel bei 80 Millionen eigenen Einwohnern, als die gesamte EU mit rund 450 Millionen Einwohner! Da geht nix mehr. Normalerweise zum Schämen für "westliche Werte". Oder sind Sie etwa ein antimuslimischer, westlich arroganter Rassist und meinten, 'sind doch alles Moslems, das verpflichtet, sollen die unter sich bleiben' ? Alleine in Deutschland sind fast soviele ukrainische Geflüchtete, wie in der gesamten EU syrische Flüchtlinge sind, obwohl der Krieg in der Ukraine erst seit einigen Monaten andauert, während der Krieg in Syrien seit 11 (!) Jahren andauert! Haben Sie schon mal mit der gleichen Logik gefragt, warum Ukrainerinnen nicht in ihre Nachbarländer, wie Belarus, Weißrussland, Moldawien, Slowakei Ungarn fliehen? Sind doch alles Christen und sprachlich und kulturell der Ukraine viel näher als Deutschland! Wäre ne unangebrachte Frage, oder?
zum Beitrag12.10.2022 , 12:41 Uhr
Gut, dann müssten nach Ihre Logik erst recht, Syrer und Afghanen bevorzugt werden. Denn sie sind es, die unvergleichlich beschwerlichere, weite und lebensgefährlichere Fluchtwege mit lauter Schikanen und gewaltvollem, entmenschlichendem Rassismus hinter sich haben, einschließlich ihrer Kinder, und zusätzlich zu Krieg und Zerstörung ihrer Heimat, auch noch davon völlig verstört und traumatisiert hier ankommen. Da hat keiner das Glück mit eigenem Auto oder extra für die sie organisierten Schnellzügen für umsonst, eine relativ kurze Fluchtstrecke unter menschlicher Zuwendung und Unterstützung und empathievoller Sympathie in den Transitländern bis Deutschland und ohne entwürdigende Aufnahmeinterviews, in Deutschland anzukommen. Während aus der Ukraine flüchtende Menschen ihre Haustiere mitnehmen können, müssen Syrer und Afghanen unterwegs mitunter ihre Kinder beerdigen, die den Fluchtstrapazen und der von Ihnen Verständnis erfahrenden EU-Flüchtlingspolitik, zum Opfer fallen!
zum Beitrag12.10.2022 , 12:25 Uhr
Ok, das heißt dann, dass Ukrainerinnen in Polen, in Belarus, in Ungarn, in Rumänien, in Moldau bleiben müssen. Bekanntlich reisen die da durch, bevor sie in Deutschland ankommen.
Und warum bitte halten Sie eine rassistische Unterteilung für nachvollziehbar?
zum Beitrag12.10.2022 , 12:15 Uhr
Beim Lesen des Berichts bekam ich den Impuls, in irgendeiner Art und Weise Nelson Mbugu beizustehen, ihn zu unterstützen. Ihm zu zeigen, dass wir tatsächlich mehr sind und das nicht nur ein Slogan ist und er da nicht alleine durch muss! Um seinen Schmerz und sein Trauma, und damit meine ich nicht mal den Armbruch, wenigstens etwas erträglicher zu machen. Rassismus ist eine ganz ganz beschissene Erfahrung und die lässt einen sich ganz mies fühlen, obwohl man genau weiß, dass man nicht Schuld ist. Eine unbeschreiblich schmerzhafte, ernüchternde, verstörende Form der Einsicht, dass man nicht dazu gehört und sich daran nie etwas ändern wird. Der einzige Trost dabei sind solidarische Menschen, die einem zeigen, dass solche ..... (an dieser Stelle weiß ich leider gerade keine Alternativen für die Worte, die ich gerne nutzen möchte für den Täter, die aber gegen die Netiquette verstoßen würden) nicht in der Mehrzahl sind!
zum Beitrag10.10.2022 , 11:57 Uhr
Vielleicht ernst nehmen?
zum Beitrag09.10.2022 , 10:44 Uhr
Genau, am besten all deren Forderungen nachgeben, um sie zu stoppen! Und das immer und immer wieder, bis diese Minderheit letztendlich ihren Willen cholerisch und wohlstandsverzogen, der Mehrheit aufdrängt, wenn wieder mal ein paar tausend von denen nur laut genug brüllen, oder wie? Man könnte auch einfach darüber nachdenken, sie auszuhalten, statt sich von ihnen beeindruckend zu lassen, als ob es Millionen wären.
zum Beitrag09.10.2022 , 10:39 Uhr
Nein, falsch. Es ist nur so, dass ich leider weder die Zeit, noch die Lust, noch die Einsicht habe, noch mich verpflichtet fühle, mich von jedem gehirngewaschenen Schwurbeler, mich nötigen zu lassen, ihn etnstzunehmen und deswegen auch noch auf die Straße zu gehen, als ob sie eine bekämpfenswerte Mehrheit wären! Da zähl ich lieber mit meinen Kind im Park Feuerkäfer. Man kann auch über sie spöttisch hinweglächeln. Um gegen sie zu protestieren, müsste ich sie ernstnehmen können, das ist auf der Ebene, auf der sich deren Protest bewegt unmöglich. Ich kann viel und gerne auf einem Mindestniveau über diesen Krieg, die Sanktionen und die verschiedenen Szenarien der Beendigung, diskutieren, gerne auch mit einer Wagenknecht. Aber Leute, die mit menschenfeindlichen Faschisten laufen, heroisierend Fahnen, eines Landes schwenken, das ein anderes gerade angreift und deren Wissen und kognitive Leistungsfähigkeit, sich aus Kanälen wie telegram, rt, oder Ken web speist, gegen die muss ich bestimmt nicht auf die Straße! Ich kann auch ein Kind, dass sich auf den Rücken schmeißt und sich die Lunge ausm Leib brüllt, weil es nicht den gewünschte lolli bekam, nicht ernst nehmen, das lass ich sich ausbrüllen, statt pädagogisch wertvolle Reden zu schwingen...
zum Beitrag09.10.2022 , 10:21 Uhr
Warum muss man eigentlich immer wieder über diese verfassungsfeindlichen, für die Gesellschaft toxischen Honks berichten und denen weiterhin auch noch Bühne verschaffen? Sogar in der Tagesschau waren die gestern, zur Wichtigkeit hochgepusht, als würde tatsächlich über einen Volksaufstand von Millionen berichtet werden! Ganz im Ernst, wäre es nicht auch eine Option, sie einfach ins Leere laufen zu lassen? Gut, ihre Meinungsfreiheit muss man wohl gewähren, aber über ihre "Meinung" berichten muss doch kein Medium, eine Pflicht dazu gibt es nicht. Und letztendlich ist es doch das, worauf die bauen, wenn sie wieder mal ihre Faschisten unterstützenden Treffs, genannt "Demo" abhalten, nämlich die Berichte darüber in den, von ihnen angegriffenen und als Lügenpresse bebrüllten Medien?!
Ignoriert sie doch vielleicht einfach mal. Wie geil wäre es bitte, wenn tausende von denen losziehen und keiner berichtet darüber...!
zum Beitrag09.10.2022 , 10:03 Uhr
Vielen Dank für dieses Interview! Dank solcher Frauen wurde für uns Nachfolgerinnen der Zugang zum Karate und Karate als Wettkampfsport selbstverständlich sie haben auch für uns gekämpft und den Weg geebnet!
Ich selbst stamme aus einer Familie in der die Mädels Karateka sind, ich selbst habe es leider nur bis zum 3. Kyu gebracht, danach hat mich das harte Leben gekriegt und ich hatte leider keine Zeit mehr viermal die Woche drei Stunden zu trainieren, das war mein Anspruch. Aber meine Cousinen sind von erfolgreichen Nationalteam-Karateka, nun selbst zwei Jahrzehnten Nationalteam - Trainerinnen. Und es stand immer das sportliche Messen, der Wettkampf, auf den man hin trainiert hat, immer im Vordergrund, auch ich trainiere heute immer noch im Stillen für mich, ohne Ambitionen, einfach nur um dabei zu bleiben, die Techniken sauber erhalten zu können, es ist wie Meditation, wie ein erdendes Gebet, Karate - do ist einfach wunderbar! Für den Geist, für den Körper, die beste Medizin für alles, ich verehre es, es hat mein Leben, mein Werte, meine Persönlichkeit enorm bereichert, es hat mich zu einem bescheidenen Menschen gemacht, der nichts zeigen muss, weil er weiß, was er hat. Außerdem, ja, ganz genau, je besser man kämpfen kann, desto weniger muss man es. Und ganz nebenbei ist der Effekt der abgewimmelten Männer, die aufdringlich werden wollen, weil sie glauben, die könnten es, natürlich auch toll :)
Dank Karateka, wie Frau Oehsen muss sich heute keine Frau mehr durchsetzen, behaupten, um als Kämpferin bestehen zu können, ernst genommen zu werden. Nie wurde ich als Frau abgewertet oder anders behandelt oder hatte das Gefühl als Karateka nicht für voll genommen zu werden, für uns Nachfolgegenerationen ist es nun ganz selbstverständlich in Nationalteams zu kämpfen und diese zu trainieren, während Frau Oehsen, sogar auch noch dafür kämpfen musste, zur Prüfung und zum Wettkampf zugelassen zu werden!
Meinen höchsten Respekt, ich verneige mich, nochmals Danke, Sensei!
zum Beitrag08.10.2022 , 23:57 Uhr
Sollte sich Putin mit seiner Einschätzung diesbezüglich an den bisjetzt einzig belastbaren Fakten zu einem großen atomaren Erstschlag auf Zivilisten und Städte orientieren, nämlich Nagasaki und Hiroshima, bekannterweise verübt von der anderen atomaren Supermacht mit hegemonialen Machtansprüchen, dürfte er zu einem anderen Schluß kommen, wenn er sich das heutige Verhältnis zwischen Täter und Opfer anguckt...
zum Beitrag08.10.2022 , 15:01 Uhr
Wieso ist es eigentlich so immer "whataboutism", wenn man doppelmoralische bzw selektiven Verurteilungen, als welchen ich Ihren Kommentar empfinde, aufzeigen möchte? Interessant, dass sie sogar in die Menschheitsgeschichte über 1000 Jahre zurückgehen, um mir zu erzählen, dass mein Kommentar whataboutism wäre und der Blick in die Vergangenheit den Blickwinkel verengt, als Rechtfertigung für Ihre doppelten Standards, mit denen Sie imperiale und völkerrechtswidrige Bestrebungen feststellen?! Ich hatte maximal die letzten 50 gemeint, obwohl sogar auch der Blick in die letzten 20 Jahre des Nahen Ostens ausreicht, um die hegemonialen Ansprüche des Westens, sowie seine daraus resultierenden völkerrechtswidrigen Angriffskriege, aufzuzeigen. Denn die Folgen halten bis heute an, das zu ignorieren, beengt eher den Blickwinkel, denn es ignoriert die wahren Ursachen und verhindert lösungsorientierte Einschätzungen in der Region. Und da ist es eben wenig hilfreich, die gleichen Machtansprüche des Westens zu ignorieren, wie Sie aber einseitig bei Erdoğan feststellen, weil Ihnen offensichtlich, westliche /christliche Despoten sympathischer sind als islamische, wie ich Ihren letzten Absatz verstehe. Aber wenn Sie schon hier tausend Jahre Geschichte ranholen; wie Sie sagen, es ist Geschmackssache und sicher auch eine Frage der eigenen Zugehörigkeit und somit Betroffenheit, denn all die von Ihnen präferierten Kolonialmächte und Hegemoniestaaten sind nur für die besser, die auch ethnisch diesen entstammen bzw zugehörten. Für alle anderen bedeuteten sie Ausrottung, Ausbeutung und Unterjochung, ganz besonders unter britischer/amerikanischer Herrschaft. Daher würde ich persönlich tatsächlich eher wenn ich wählen müsste und wenn Sie denn nun solche Gedankenspiele spielen wollen, doch eine osmanische Großherrschaft bevorzugen, denn das waren die einzige Macht, unter der Juden es schon im 16Jhd besser ging, als unter den westlichen im 20Jhd und eingenomme Völker nicht abgeschlachtet wurden.
zum Beitrag06.10.2022 , 10:52 Uhr
Außerdem:
"Nun ist es aber so, dass die Russen sich bislang auch nie gegen Putin aufgelehnt haben. Und tausende sind eben erst wegen der Mobilmachung geflohen - als sie der Krieg plötzlich auch persönlich betraf."
Ist es denn tatsächlich mit den Europäern und der USA viel anders...?
Denn schließlich haben die sich gegen Russland auch nie mit solcher nie da gewesene Härte und Einigkeit positioniert, bis zum Angriffskrieg gegen die Ukraine, wo man praktisch sich selbst betroffen fühlt, weil es diesmal einen als gemeinsam gelesenen Kulturkreis, den eigenen Nachbarn, die eigenen Werte, die man im angegriffenen Land sieht, betrifft. Denn Putin hat all das, was er jetzt in der Ukraine tut, auch schon in Syrien getan, vom Bruch des Völkerrechts über die willkürlichen Zerstörung des Landes und seine Infrastruktur bis zu den brutalen Kriegsverbrechen. Hat es uns so bewegt und berührt, wie jetzt in der Ukraine, fühlten wir die gleiche Solidarität und unterstützten wir die Syrer, die gegen Putin und Assad, völlig machtlos und verzweifelt kämpften, ebenso, wie jetzt aber die Ukraine? Warum waren nicht so betroffen? Und haben syrische Kriegsflüchtlinge lieber an Erdoğan verkauft während jetzt aber in Deutschland sogar die Haustiere ukrainischer Geflüchteter willkommener sind, als syrische Kinder, die in Europas Randgebieten, isoliert in menschenunwürdigen Verhältnissen, unerwünscht, vor sich hin vegetieren...?
zum Beitrag06.10.2022 , 10:31 Uhr
Nun ja, viele Millionen (!) Türken haben sich zeitgleich in verschiedenen Städten überall in der Türkei 2013 gegen den Möchtegern - Sultan und sein Regime aufgelehnt. Ich behaupte mal flapsig, mehr Auflehnung geht kaum. Und was hat es gebracht, außer umsonst Gestorbene und Verletzte und tagelang von Tränengas vernebelte Luft über den Städten, in denen nicht nur dadurch sogar die Sicht eingeschränkt war, sondern auch die Atmung draußen, tagelang lief man nur mit Atemschutz raus. Es ist ein westlicher, idealistisch-naiver Irrglaube, dass Aufstände und Auflehnung gegen ein manifestiertes Regime, eine Diktatur ausreichen, um einen Umsturz herbeizuführen. Es gibt doch genug Beispiele auf der Welt von West nach Ost, dass dem nicht so ist, wo verschiedenste Aufstände einfach niedergemetzelt wurden oder bestenfalls keinen Wechsel herbeiführen konnten.
Weiß eine Lösung sein kann, weiß ich auch nicht... Was aber definitiv zufriedene, ausgeglichene und Radikalem nicht zugeneigte Bürger hervorbringt, ist definitiv ein menschenwürdiges Leben, in dem die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen befriedigt sind und Völker, die nicht von anderen ausgebeutet werden und international mit doppelten Standard wertgeschätzt oder eben geächtet werden. Das ist nämlich immer die Saat, die unter den vielen Putins und Erdogans dieser Welt aufgeht.
zum Beitrag04.10.2022 , 09:08 Uhr
Für einen demokratischen Rechtsstaat, der vor allem nicht alle völkerrechtswidrigen Angriffskriege mit gleichem Maß misst, ganz, ganz dünnes Eis!
So unerträglich die dargestellte Meinung dieser Verschwörungstheoretikerin auch sein mag, wollen wir wirklich, dass es ein Straftatbestand sein soll? Wo ist dann da die Grenze bzw der Unterschied zu anderen Meinungen, die geeignet sind, "den öffentlichen Frieden zu gefährden" ? Mir fiele da nämlich noch eine ganze Menge mehr ein, ganz abgesehen davon, dass man besser die Finger davon lassen sollte, internationale Verbrechen nur selektiv, zu nationalem deutschen Straftatbestand zu machen, wenn gleiches Recht für alle gelten soll.
zum Beitrag30.09.2022 , 13:11 Uhr
"Erdogan ist ein Despot mit imperialen und völkerrechtswidrigen Fantasien."
Ganz anders als die Anführer der westlichen Staaten, gell?!?
Ab davon ist genau nach dem diesen imperialen und völkerrechtswidrigen Fantasien, der westlichen Mächte, vorne dran "Groß"britannien, der gesamte Nahe Osten, geordnet worden!
Nur noch mal zur Erinnerung...
zum Beitrag29.09.2022 , 15:54 Uhr
Ja, leider. Das nennt man Überlebenstrieb! Hier kann man sich nur das kleinere Übel aussuchen. Ich persönlich gebe lieber mein Haus her, als damit zusammen abgefackelt zu werden, wenn das die einzigen Optionen sind. Und das Argument, daß Putin dann auch Nato - Staaten angreifen würde, ja, das ist wirklich irrsinnig, vor allem, wenn man beim gleichen Putin aber widerum nicht annimmt, dass er so blöd ist, Atomwaffen zu nutzen
zum Beitrag29.09.2022 , 15:44 Uhr
Der Text ist auch nicht so schweruzu verstehen, die Betonung liegt nicht auf Verhandeln, sondern Verhandeln OHNE Vorbedingungen. Btw war es bisjetzt die Ukraine, die eben solche Verhandlungen mehrfach ausgeschlagen hat, trotz Signale seitens Kreml zur Bereitschaft dazu. Selensky s ständiges Patriotenpathos in Superlativen über das groß- und einzigartige Heldentum des ukrainischen Volkes, tut der Sache potentieller Verhandlungen, leider auch keinen Gefallen. Es braucht eben bei Verhandlungen auf allen Seiten, seriöses und souveränes staatsmännisches Geschick. Das lässt der Kreml, wie auch Kiew, vermissen
zum Beitrag14.09.2022 , 10:56 Uhr
Interessant, wenn es um griechische Hoheitsansprüche geht, basierend auf der internationalen 15-Meilen-Zone-Regelung, ist es griechisches Gebiet. Wenn es jedoch im Verantwortlichkeiten geht, ist es plötzlich wieder türkisches Hoheitsgebiet...
zum Beitrag09.09.2022 , 23:02 Uhr
Ganz im Gegensatz zu uns.
zum Beitrag12.07.2022 , 11:22 Uhr
Was für ein abgehibener Kommentar von jemand, der offensichtlich nicht viel Bezug zu den vielfältigen Lebensrealitäten von Menschen unter 1500€ netto hat. Genau, die soziale Gerechtigkeit, die ein derartiges Angebot endlich schafft und deren Bedarf so dringend ist, ist einfach nur unnötig, sagt die Autorin, die wahrscheinlich keine Ahnung davon hat sich weder Auto, Führerschein oder Bahnticket leisten zu können. Die ignoriert, dass es die, die zusätzlich nun den Zug nutzen, die sind, die endlich seit jahren mit ihrer vierköpfigen Familie mal wenigstens zum campen an die Ostsee können, was sie vorher komplett mit Familie 500 € Euro kosten würde und nicht leistbar war. Es sind Familien und Menschen, die sich jetzt wenigstens dadurch auch etwas Mobilität und Lebensqualität wie Urlaub oder Ausflüge leisten können, was vorher unmöglich war. Auch ich nutze die Bahn mit dem 9€ Ticket mehr als vorher. Endlich kann ich mir auch als Alleinerziehende (ohne Unterhalt, ohne ALG, mit 25 Std Woche, die im Niedriglohnsektor angesiedelt ist) dieses Jahr, seit Jahren das erste Mal, Urlaub leisten, ohne dass ich am Bahnticket pleite gehe, weil das sogar teurer ist, als die Unterkunft, die man gerne buchen würde. Auto oder Flugpauschalreise sind finanziell nicht möglich. Stört sich die Autorin nun daran, dass viele arme Menschen, nun auch ein bisschen was sehen und erleben dürfen? Viele Kinder dank dieses Tickets, nun das erste Mal in diesen Sommerferien, aus ihrem Kiez rauskommen? Unser Nachbarsjunge, ebenfalls alleinerziehendea Elternteil, der seit Geburt nichts anderes kennt, als Neukölln, war das erste Mal jetzt in Polen an der Ostsee, das erste Mal in seinem 9jährigen Leben nicht nur in einem anderen Land, sondern überhaupt raus aus Berlin. Der Kleine war ganz aus dem Häuschen vor Freude. Und das war unnötig, Frau Autorin? Die zitierten Statistiken, zeigen nichts anderes, als das endlich auch die Verlierer der Gesellschaft sich mal etwas Mobilität leisten können und sie nutzen.
zum Beitrag29.10.2021 , 12:43 Uhr
Ich würde hier auch gern noch ergänzen bzw anmerken, dass das fehlende Wahlrecht und somit die von Deutschland den Gastarbeitern verweigerte Partizipation an demokratischen Prozessen, nicht unbedingt ein Problem der verbotenen. Mehrstaatigkeit ist, sondern hauptsächlich ein Problem der erheblichen Kosten und Hürden, die ein Einbürgerungsantrag mit sich bringt. Das ist der Hauptgrund, warum viele Gastarbeiter keinen deutschen Pass haben und weniger ein patriotischer. Die meisten wären bereit den Türkischen Pass abzulegen, denn es ist ein Spießrutenlauf in Deutschland einen türkischen bzw. einen Drittlandpass zu haben und ein Leben lang bemüht oder besorgt um seinen Aufenthaltstitel sein zu müssen, das tut sich kaum einer aus romantischen Gefühlen zur Heimat freiwillig an. Selbst das höchste stempelgewordene Gefühl der Ausländerbehörde, nämlich eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis, ist keine Sicherheit. Ein Tag länger als sechs Monate außer Landes und weg ist der Titel und ein ganzes aufgebautes Leben in Deutschland. Man kommt nicht mehr rein. Meinen Auslandsaufenrhalt zwecks Arbeit, musste ich so gestalten, dass ich auf keinen Fall die Aufenthaltserlaubnis erlöschen lassen darf, was sehr umständlich und teuer war, als Aupair ins Ausland, was ich damals unbedingt wollte, geregelt mit einer Organisation, wie auch zuvor das Austauschjahr für Schüler im Ausland, kamen für mich leider nicht in Frage. Anträge auf Sondererlaubnis wurden abgelehnt. Genauso waren viele Berufe und Laufbahnen ohne deutschen Pass nicht möglich und auch das Reisen ist extrem eingeschränkt, weil wir für kaum ein Land, außerhalb des Schengen Gebietes, Visa bekommen. Wie habe ich Freunde beneidet, die in England oder den USA waren, die Fernreisen mit dem Rucksack starteten, während ich gefühlt wie bestraft, als Jugendliche nicht mal an Ferienfreizeiten nach Dänemark oder auf Klassenfahrt nach Frankreich durfte. Die, die den Pass nicht abgeben wollen, tun dies oft aus Erbrechtlichen Gründen nicht.
zum Beitrag16.04.2021 , 15:13 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel! Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht, vor allem Derjenigen, die sehr darauf gehofft hatten und sich keine 18 €/qm leisten können für ganz normalen Standard-Wohnraum. Und unerträglich und höhnisch, das selbstgefällige Gerede der CDU jetzt, die auch noch loslässt, dass rot rot grün, die Mieter nun in existentielle Not drängt, weil sie sie vorher getäuscht hätte. Warum nicht wenigstens nicht rückwirkend, ist völlig unverständlich.
zum Beitrag12.04.2021 , 16:24 Uhr
Würde man sagen: "Wärt Ihr als XXXX (Europäer, Afrikaner, Chinese, Eskimo, Mann, Frau, Diverse, etc.... egal was) geboren worden, dann hättet Ihr jetzt die und die Grundrechte; leider seid ihr es nicht und so müsst Ihr halt warten, bis es auch für euch soweit ist".
Exakt das ist dauerhafte Lebensrealität für Millionen Bürger! Die schon ohne Bürgerrechte geboren wurden, und zwar nicht sonst wo, sondern in Deutschland. Kein Wahlrecht, kein Versammlungsrecht, kein Recht auf freie Wahl des Wohnortes oder des Berufes... Normal! Die Rede ist nicht von Einwanderern/Geflüchteten, sondern von Bürgern, die regulär mit ihrer Geburt künstlich zu Ausländern gemacht werden. Siehe Abstammungsprinzip. So what, regt doch auch keinen auf, dass Millionen, trotz angeblicher Gleichheit und gleichen Pflichten, nur davon träumen können gleiche Rechte wie Blutsdeutsche zu haben! Und auch Derjenige kann nichts für seine Abstammung, aufgrund der, ihm diese Rechte hier verweigert werden, er kann nur, wenn es soweit ist (erfüllte Voraussetzungen), versuchen, sich die Staatsbürgerschaft zu verdienen, gegen Leistungen und Nachweis, von Dingen, die, wenn sie auch Blutsdeutsche erbringen müssten, um wählen oder demonstrieren zu dürfen, würden Querdenker, den Reichstag in Schutt und Asche legen! So what, es geht um Gleichheit und gleiches Recht für alle? Wieviele haben sich nochmal gegen diese Verweigerung der Bürgerrechte Millionen Steuerzahlern, seit Jahrzehnten schon, aufgeregt und nach Gleichheit, gleiches Recht und gleiche Partizipationsmöglichkeiten für alle Bürger dieses Landes, verlangt? Aber wehe, man selbst darf nicht frei entscheiden, ins Restaurant oder Kino zu gehen. Dann wird es auch keinem anderen gegönnt, auch wenn der schon könnte. Das hat nichts mit Gleichheitsgrundsatz zu tun, das ist einfach nur Neid! Außerdem haben die jetzt zuerst Geimpften, in der Pandemie am meisten entbehren müssen! Ist schon bös', sich nun am wohlverdienten Restaurantbesuch der Senioren zu stören..!
zum Beitrag20.09.2020 , 14:10 Uhr
Bemerkenswert, wie der gesamte Bericht über den Prozess zu islamfeindlichen Terroranschlägen komplett ohne das Wort "islamfeindlich" auskommt, denn das ist das Hauptmerkmal und der Antrieb des Terroristen für diese Anschläge gewesen. Eine Ideologie des Islamhasses und die Verachtung und das Auslöschen wollen von Muslimen und ihren Gemeinschaften! Der Täter war in erster Linie nicht ein rechtsextremistischer Terrorist, sondern ein islamfeindlicher Terrorist, seine Tat hatte nicht in erster Linie Ausländer oder Migranten zum Ziel, sondern ganz konkret Moscheen und betende Muslime! Vielleicht sollten Sie mal, lueber TAZ- Autor, das Manifest des Täters lesen, dort erklärt er seinen Hass und seine Ambitionen zur Tat gegen Muslime ausdrücklich und ausführlich. Als ob es um jeden Preis darum gehen würde, Islamfeindlickkeit, dass sich in der gesamten westlichen Welt, wie ein Lauffeuer, gewalttätig und menschenverachtend verbreitet, zu ignorieren und nicht einzugestehen. Woher kommt's...?
zum Beitrag13.07.2020 , 12:42 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel! Er ist so wichtig!
zum Beitrag02.03.2020 , 12:54 Uhr
Vielen Dank für diese Antwort! Genauso ist es und Punkt!
zum Beitrag29.02.2020 , 16:42 Uhr
Da darf eine Richterin nicht mal ein Kopftuch tragen! Ein Kreuz natürlich auch nicht. Und Atatürks Verbot ist noch nicht ganz tot, aber man arbeitet dran...
zum Beitrag04.02.2020 , 13:14 Uhr
Seit ihnen nie ein fairer, auf Augenhöhe gemachter Friedensplan vorgelegt wurde, der nicht nur nach Interessen Israels gestaltet ist und die Hauptverhandlungspunkte der Palästinenser enthält, nämlich das Rückkehrrecht der, zugunsten der israelischen Staatsgründung von ihrem Land vertriebenen Palästinenser, die seit Jahrzehnten wegen Israels andauernder Landklau-Besatzungspolitik, ohne Hoffnung auf ihre verlorene Heimat, gezwungen sind, im Exil, von ihren 'Gastgebern", unerwünscht, ein Flüchtlings-Dasein zu fristen. Dazu kommt, dass Israel nicht nur Land, sondern auch entgegen bestehender Verträge, (u.a.) den Palästinensern, das wertvolle Trinkwasser, weit über die Maße klaut, das Israel pro Kopf eigentlich zusteht. Der Hauptgrund, warum die Besatzer, sich unbedingt das Jordantal einverleiben wollen. Nur so lässt sich stressfrei der Oberlauf des Jordan und fruchtbares Land, sichern. Während die illegalen Siedler ihre blühenden Gärten auf dem geklauten Land großzügig mit Sprinkleranlagen bewässern, haben Palästinenser restriktiven Zugang zu Trinkwasser, das sie sich gut einteilen müssen. Neben der Haupstadtfrage und die Beanspruchung der Grenzen von 1967, die für Israel unter konsequenter Ignoranz palästinensischer Interessen, indiskutabel sind, sind das die Hauptgründe, an den regelmäßig Verhandlungen scheiterten. Was man den Palästinensern, Arabern, Türken, Iranern definitiv vorwerfen kann, ist, dass sie über die Pläne der Westmächte, die verständlicherweise nur Israels Interessen im Fokus haben, ständig meckern, aber nicht mit eigenen Vorschlägen kommen. Z.B. ein Plan, der vorsieht, dass auf dem palästinensischen Gebiet der 67er Grenzen, ein Palästinenserstaat entsteht, ohne die Siedler rauzuwerfen, wenn sie sich bereit erklären, der Gewalt und Angriffe auf Palästinenser und Sicherheitskräfte, abzuschwören und sich einer friedlichen Koexistenz als Bürger in einem palästinensischen Staat, verpflichten. Mal sehen, wer sich dann weigern würde, zu verhandeln...
zum Beitrag06.01.2020 , 14:41 Uhr
"Alma Zadić stammt zwar aus einer muslimischen Familie, ist aber selbst bekenntnislos. Ihre Ausbildung als Fitness- und Aerobictrainerin und ihre Passion für Beach-Volleyball wären mpit muslimischer Sittenstrenge kaum vereinbar" Ein Muslim ist nur dann ein gesellschaftlich bzw. politisch tragbarer Muslim, wenn er sich vom islam distanziert oder wie ist diese seltsame Einleitung des Absatzes zu verstehen? Wie wäre der Sympathiefaktor oder das Wohlwollen ihr gegenüber, wenn sie sich zum Islam bekennen würde? Entschuldigung, mit Verlaub, aber hier schreibt der Autor des Artikels einen Unsinn, der einzig von Vorurteilen und Klischees a la Bild-Zeitung und westlicher Arroganz getragen wird. Wo bitte steht im Koran, dass Fitness und Aerobic verboten ist? Woher hat der Autor diese Informationen über diese angebliche "islamische Sittenstrenge". Oder hat er doch nur, eine Frauen besonders unterdrückende und schikanierende, patriarchalische Gesellschaftsstruktur, wie die der Saudis mit Islam verwechselt? Kommt ja in der westlichen Welt gerne vor, wenn es um Islam geht, nämlich sich die radikalsten Mullahbärte oder vollverschleierte Wahabiten rauszupicken, um anhand ihrer menschen-und frauenverachtenden Weltbilder, den Islam zu definieren, nur weil Diese genau dies für sich beanspruchen. Eine andere, verdrehte, aber nicht weniger gefährliche Form von Islamfeindlichkeit... Vielleicht wird sie das wundern, aber es gibt in muslimisch geprägten Ländern, sogar Frauen-Nationalmannschaften in allen möglichen Sportarten, in der Türkei gibt es im Kampfsport sogar nur eine Nationalmannschaft, ohne Trennung in Geschlechter (die aber bei Wettkämpfen selbverständlich, der Fairness halber, wie auch im Westen, in ihrer eigenen Kategorie und Gewichtsklasse antreten). Und zu guter Letzt, wegen der Korrektheit, Alma Zadic ist nicht vor dem "Bosnienkrieg" geflohen, sondern vor dem Genozid an Muslimen in Bosnien. Das war kein Krieg, das war Verfolgung und Abschlachten von Muslimen.
zum Beitrag26.08.2019 , 14:28 Uhr
100% Zustimmung, Danke!
zum Beitrag24.08.2019 , 13:50 Uhr
Abgesehen davon, dass Sie Islamhass mit der "politischen Ausrichtung" einer Religionsbehörde zu rechtfertigen scheinen, beschränkt sich antimuslimischer Rassismus nicht auf DITIB-Zugehörige! Oder was hatte die schwangeren libanesische Muslimin, die mit der Faust in den Bauch geschlagen wurde, nachdem sie zuerst verbal islamfeindlich angegriffen wurde, mit der politischen Ausrichtung der DITIB zu tun? Oder die schwangere ägyptische Marwa, die vor den Augen ihres Mannes, Kindes und Polizisten in einem (ost)deutschen Gerichtssaal, von einem Muslimhasser, in Ruhe mit fast 20 Messertichen abgeschlachtet wurde? Was haben die islamfeindlichen Anschläge, die zahlreichen zusammengeschlagenen MuslimInnen, mit der DITIB zu tun? All das hat mit Islamhass, mit Rassismus zu tun!Oder fragen Sie bei antisemitischen Angriffen auf jüdische Menschen, auch nach der politischen Gesinnung des Zentralrates der Juden bezgl. der derzeitigen, bedenklich rechten israelischen Regierung und suchen die Gründe für Antisemitismus in der unmenschlichen Besatzungspolitik? Geht gar nicht, oder? Ach ja, ich finde die politische Ausrichtung der AFD, den USA, Putin, des Axel Springer Verlages und der von Deutschland in die Türkei entsandten, Lehrer, Pfarrer, Stiftungen usw.,u.a. zwecks Unterrichtung an deutschen Schulen und Universitäten in der Türkei, bedenklich. Würden wir darüber reden, wenn ich deswegen dort Kirchen anzünde? Bei Gott, ich bin Universen davon entfernt, DITIB oder Erdogan Fan oder deren Islamauslegung, zu sein, nur verachte ich mindestens ebenso sehr neben Doppelmoral, Trump, Netanjahu, Orban, Salvini und Co, deren menschenfeindliche und rechtsradikale Politik von denen, die aber seltsamerweise Erdogan verurteilen, getragen und unterstützt wird. Werden in der Türkei Christen und Kirchen angegriffen, reden wir über Christenverfolgung in der Türkei. Bei Anschlägen gegen Muslime hier, wird von deren Integration, islamistischem Terror oder davon geredet, "besorgten" Bürgern zuzuhören...
zum Beitrag12.01.2019 , 13:25 Uhr
Fordern sie das doch mal bei der Besetzung von interessenvertretenden Positionen, von katholischen oder jüdischen Gemeinden! Wobei man bei Kahholiken besser dran wäre, heterosexuell aktive bzw. verheiratete Priester zu fordern! Das würde persönlich mein Vertrauen als Nichtchristin in diese Glaubensgemeinschaft, die ganze Generationen von kleinen Jungs schwerst traumatisiert, sehr fördern und vielleicht wäre es ein erster Schritt zur Bekämpfung des strukturellen schwersten, sexuellen Kindesmissbrauchs im Christentum. Und auch ein Ende der rechtsnationalistischen israelischen Besatzungspolitik wäre sicher denkbar, wenn man zur Bekämpfung des Antisemitismus eine homosexuelle Frau als jüdische Beauftragte einsetzen würde... Ironie aus! Leider nix verstanden!
zum Beitrag20.10.2018 , 13:09 Uhr
Weil vor 2000 in Deutschland geborene Menschen ausländischer Eltern, unter dem Abstammungsprinzip geboren wurden und keinen Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit hatten, weil sie als Ausländer galten und bis sie 16 wurden, ihr Aufenthaltsrecht von dem ihrer Eltern abhängig war. Die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft, ist sogar im Optimum sehr Kosten- und zeitintensiv, an Bedingungen geknüpft, bei denen alle, die von deutschen Eltern Geborene, froh sein sollten, dass sie nichts für den Erwerb ihrer Bürgerrechte tun mussten und sie einfach so geschenkt bekommen haben. Während meine Freunde "Deutsch" im Perso stehen hatten, hatte ich neben meiner gnädigerweise unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, den Status "Gastarbeiterkind" gestempelt. Super an Disco-Türen, BAföG- und Versichgerungs-Anträgen, Wohnung anmieten, nicht mal n Videothekenausweis kriegt man ohne Zeigen der Aufenthaltserlaubnis zusammen mit der Einwohneramtsbescheinigung, Wählen selbstverständlich verboten! Steuern wie Deutsche zahlen, selbstverständlich! Ich muss die AFD finanzieren und darf nicht mal etwas dagegen tun. Von Anfang an kommt man sich bestraft vor und weiß gar nicht, wofür. Macht auch ein super Gefühl, wahrscheinlich habe ich mich einfach nicht genug integriert. So entstand in Deutschland der Großteil der Ausländer(Zahlen), nicht von tatsächlich Zugewanderten. Aber Deutschland hat Fortschritte gemacht. Wir sind nicht mehr die Generation Gastarbeiterkinder, wir sind jetzt Migrantenhintergrund. Oder schlicht und einfach Moslems. Wie soll man da auch zwischen einem syrischen Asylanten und einem in Deutschland geborenen und sozialisierten Türken unterscheiden wollen?
zum Beitrag19.10.2018 , 13:18 Uhr
Er saß unbescholten in U-Haft! Die Verhaftung war eine Verwechslung und somit war er nicht in Verantwortung seiner eigenen Taten in Verwahrung. Daher entsteht der Eindruck, dass Sie versuchen, die in diesem Fall missbräuchlich vollstreckte Staatsgewalt zu relativieren, weil das Opfer kein Träger Ihrer Sympathien ist?! Würden Sie auch so reagieren, wenn sagen wir mal, in der Türkei ein Deutscher verhaftet würde, weil er mit einem gesuchten chinesischen Terroristen verwechselt wurde (ungefähr gleiche Ähnlichkeit, wie bei Arabern und Schwarzafrikanern), dieser dann unter extrem fragwürdigen Umständen in der Haft stirbt und nach dessen Tod, lediglich betont wird, dass der Deutsche aber trotzdem nicht ganz zu Unrecht saß, weil er selbst auch polizeibekannt war, Frauen sexuell belästigt und Leute, bedroht und beleidigt hat (natürlich weil nun mal der Großteil der in der Türkei lebenden Deutschen anstandslose Alkoholiker sind, die die Lebensweise ihres Gastgeberlandes und ihre Bürger nicht respektieren, ablehnen, bei jeder Gelegenheit beleidigen und schon morgens besoffen randalieren!! ;) ) Und selbst wenn der Verstorbene wegen Raubes angezeigt oder angeklagt war, hätte man, in unserem Rechtsstaat, auf den wir so stolz sind, überprüfen müssen, ob tatsächlich Haftgründe vorliegen und die Entziehung der Freiheit, im Verhältnis zur verübten Tat steht, wie auch bei jedem Bio-Deutschen, denn vor dem Gesetz sind nun mal alle gleich! Was U-Haft wegen sexueller Belästigung oder Bedrohung angeht, machen Sie sich leider lächerlich, wenn sie behaupten, dass dies eine Haft rechtfertigt. Denn nicht mal für sexuelle Nötigung und schwere Körperverletzung, sitzen Millionen deutscher Männer in U-Haft. Stattdessen müssen ihre Opfer, Haus und Hof aufgeben und in Frauenhäusern sitzen! Nun gut, ich persönlich wäre auch dafür, dass alle Männer sofort in U-Haft sollten, die Frauen angrabschen und nötigen. Muss aber auch für blonde Christen gelten ;)
zum Beitrag06.09.2018 , 10:13 Uhr
Nun gut, damit könnte man auch islamistischen Terror gut erklären, statt Feindbilder, wie den Islam und menschenfeindliche Muslime zu schaffen. Den Ossis wurde die Demokratie durch den Westen wenigstens nicht mit Bomben gebracht. Dann würden Nazis hier womöglich noch Terroranschläge verüben... Vielleicht hätten wir mit den besorgten Muslimen des IS reden müssen und ihre Ängste, vom Westen überrannt und eingenommen zu werden, Ernst nehmen müssen...
zum Beitrag05.09.2018 , 12:10 Uhr
Helene Fischer ist Unternehmerin, die ihre Zahlen primär im Blick hat. Wieso sollte man von ihr mehr Rückgrat und Anstand erwarten, als vom tatsächlich zuständigen Innenminister, dessen Job dies wäre. Ach ja, wir haben ja gar keinen Innenminister mehr! Nur noch einen Heimatminister, der die "Heimat"definition gerade, Nazis und Rassisten überlässt. Ich finde, Helene Fischer hat bis jetzt mehr und klarere Worte benutzt, um Kante zu zeigen, als Seehofer und auch mehr, als viele andere Promis und Musiker. Und bei Gott, ich bin kein Helene Fischer-Fan!
zum Beitrag03.09.2018 , 15:50 Uhr
Damals war man auch nicht judenfeindlich. Man wollte sich doch nur mal Sorgen machen dürfen um die verschwörerisch geplante anstehende feindliche Übernahme der abendländischen, deutschen Kultur durch die zunehmend die anständige Gesellschaft unterwandernden, wirtschaftskriminellen Juden. Angeheizt von Parteien, Politikern und öffentlichen Denkern, die sie bestätigten und ermutigten, sich "zu wehren", Verständnis war ihnen gesichert. Ganz besonders als nach einem Attentat eines Juden, die rassistischen Aggressionen und Gewalt sich Bahn brachen und Horden, organisiert durch rechte Parteien (keine Nazis!), Juden und ihre Einrichtungen angreifend, ungehindert durch die Straßen zogen, s. auch Reichskristallnacht... Ach ja, der IS hält sich übrigens auch für eine Freiheitsbewegung. Befreiung für die nur von ihnen anerkannten Muslime von der Unterjochung und das Verderben durch die islamfeindlichen, westlichen und weltlichen Gesellschaften, die sie ihren Anhängern als Feindbild und Grund für ihre eigene Misere, beweisgeführt liefern!
zum Beitrag02.09.2018 , 17:48 Uhr
Ganz richtig, es wurde nicht geplündert und gebrandschatzt, wie bei den Linken. Während im allgemeinen die Kapitalismus verachtende Gewalt der Linksextreme sich gegen Sachgüter richtet, die sie einschlagen oder anzünden, richtet sich im allgemeinen die menschenverachtende Gewalt der Nazis gegen Menschen, denen sie aus Rassismus den Schädel einschlagen oder sie anzünden. Hätten die Nazis in Chemnitz also nur gezielt geplündert, statt gezielt Menschen zu jagen und zusammenzuschlagen, -dabei mal abgesehen von ihren nur knapp 40 Straftaten wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz- dann wäre die Kritik an der Abwesenheit bzw. Passivität der Polizei in Chemnitz gerechtfertigter oder habe ich ihre Anmerkung ganz falsch verstanden?
zum Beitrag16.05.2018 , 19:48 Uhr
Nein, die Flüchtlinge aus der DDR wollten nicht die BRD auslöschen, als sie flüchteten. Ebenso wenig Ungarn, als sie dorthin flüchteten. Sie wollten die DDR "zerstören". Es ging ja auch nicht um einen Schießbefehl, den die BRD erteilte oder eine bedrohte BRD, sondern um den Schießbefehl der DDR und um eine sich bedroht sahende DDR, die Alle, die die DDR-Grenze RICHTUNG DEUTSCHLAND überqueren wollten, erschoss. Sie haben in der Schule anscheinend mehrfach nicht aufgepasst! Und nun, um den Bezug wieder zum ursprünglichen Gleichnis zu kriegen: Dieser Schießbefehl wurde mit der gleichen Argumentation gerechtfertigt, wie Israel sie heute benutzt. Die anderen wissen doch, dass es an der Grenze den Schießbefehl gibt, also sind sie selbst Schuld und Grenzübergänger sind eine Gefahr für die DDR.
Nun ja, Recht hatten sie! Denn genau so, durch zu allem entschlossene Demonstranten, die nicht mehr zurückgewichen sind von der Grenze, wurde der Unrechtsstaat DDR zu Fall gebracht. Und das, obwohl ihnen im Vergleich zu den MENSCHEN in Palästina, von der, sie unter Besatzung haltenden Macht Sowjetunion, sogar Trinkwasser, Infrastruktur, Nahrung, medizinische Versorgung, regelmäßige Stromversorgung, zugestanden wurde. Diese Menschen fanden sich mit der Teilung nicht mehr ab und sorgten mit ihrer Resistenz an der Grenze dafür, dass Familien endlich wieder freiheitlich ohne Unterdrückung und Besatzung, vereint, ja ein ganzes Volk wieder vereint war. Und endlich frei von Schikanen für sich selbst bestimmen durfte! Das nannte man damals hier Freiheit, Israel nennt es Terrorismus.
Sie finden bestimmt, da hätte man lieber damals drauf schießen sollen, oder?
Alle, Andere unterdrückenden Regimes nennen Proteste und Kritik gegen sich selbst, Terrorismus und legitimieren Gewalt durch angebliche Selbsverteidigung (Atommacht bedroht von Steinewerfer), die dann der Freifahrtschein für jede Maßlosigkeit und Eskalation wird. Erdogan hat damit ja auch recht damit...!
zum Beitrag15.05.2018 , 20:47 Uhr
Ah ja?? Dann ist z.B. der sogenannte "Genozid" an den Armeniern und ihre "Vertreibung" auch nur die Sicht der Armenier, die von europäischen Journalisten übernommen wird?!
Wahrscheinlich meinen Sie auch, dass die heite immer noch in Jordanien in Flüchtlingslagern, freiwillig ihre Häuser und ihr Land zurückgelassen, weil sie jordanische Zelte viel toller finden...
Wie pietätslos und menschenverachtend! Haben sie eigentlich die Gründe mitbekommen, an denen bisjetzt eine Zweistaaten-Lösung regelmäßig scheiterte?
zum Beitrag15.05.2018 , 14:34 Uhr
Dieser Artikel ist Hohn für das Leid der Palästinenser und vor allem Derer, die zum Zwecke dieser erfolgreichen Staatsgündung, aus ihrer Heimat vertrieben wurden, weil sie nicht Juden waren. Und heute aus den gleichen rassistischen Gründen nicht zurückkehren dürfen, damit Israel jüdisch bleibt. Seit Jahrzehnten im Exil ausgegrenzt leben müssen, seit Jahrzehnten das Schicksal auseinandergerissenen Familien, die Massakrierung ihrer Lebensqualität und ihrer gegen dieses Unrecht demonstrierenden Angehörigen, sowie die, durch westliche Werte gedeckte und unterstützte Unterdrückung und Demütigung einer brutalen Besatzungsmacht mit meist, rechtsextremen und von ehemaligen Militärs geführten Regierungen, die sie entmenschlicht und ihnen jegliches Existenzrecht aberkannt haben, ertragen müssen! Die Hamas ist nichts mehr, als die Füllung des Vakuums, dass entwürdigende Provokationen durch Israel, das Unrecht und die Schikanen am palästinensischen Volk, hinterlassen hat! Für die Macht der Hamas ist Israel, das Arafat immer mit der Begründung, mit Terroristen würde nicht verhandelt, abgelehnt hat, selbst verantwortlich. Und Israels Umgang mit dem palästinensischen Volk ist auch der einzige Faktor, der der Hamas das Wasser abgraben (und nicht den Palästinensern das Jordanwasser, was ihnen rechtlich zusteht) oder weiter erstarken lassen kann. Nicht mehr die Hamas muss Israels Existenzrecht, anerkennen, sondern Israel muss endlich aufgefordert werden, Palästinas Existenzrecht anzuerkennen! Wie gefährdet ist die Existenz eines existierenden, wohlhabenden Staates mit einem hochgerüsteten Militär und hochgerüsteten militärischen Bündnissen jederzeit schussbereit, an seiner Seite, durch ein Volk, dass es schon fast ausgerottet hat und dem es kaum die Luft zum Atmen lässt?
Ron Huldai, der ungern gehörte Bürgermeister Tel Aviv's :
„Es ist doch unmöglich, Menschen unter Besatzung zu halten und zu glauben, dass sie sich damit abfinden, so weiter zu leben.“
In diesem Sinne; Glückwunsch!
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