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19.08.2021 , 10:40 Uhr
Was mich ärgert, ist, dass von den meisten allein der weißrussischen Seite vorgeworfen wird, Politik auf dem Rücken von Geflüchteten zu betreiben. Dabei tut die litauische Seite dasselbe. Und aus der EU-weit geltenden Asylverfahrensrichtlinie geht nun einmal hervor, dass es rechtswidrig ist, was die litauischen Grenzbeamten tun. Unerhört. Hab einen Artikel der KAS gelesen, wo das Vorgehen gelobt wird. Kann doch nicht wahr sein.
zum Beitrag09.01.2019 , 13:42 Uhr
Im Artikel wird am Ende wie so oft vergleichen mit gleichsetzen gleichgesetzt. Ist aber nicht dasselbe. Natürlich kann man links mit rechts vergleichen. Muss man sogar, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzeigen zu können.
zum Beitrag29.11.2018 , 20:29 Uhr
Dass jemand mit Alg II besser gestellt sein kann als ohne, ist unglaubhaft. Denn wenn ihr Einkommen so niedrig ist, kann sie ja aufstocken.
zum Beitrag29.11.2018 , 20:26 Uhr
Ich bin absolut Ihrer Meinung!
zum Beitrag28.11.2018 , 23:45 Uhr
Quatsch. Direkte Steuern (wie z.b. auf Einkommen) treffen die Reichen mehr und deswegen sollten die erhöht werden. Bei indirekten Steuern wie der Umsatzsteuer ist es anders. Man muss dafür sorgen, dass das Verhältnis direkte-indirekte Steuern zu den direkten verschoben wird. Steuern senken und Sozialstaat ausbauen geht wohl kaum. Und ohne Einnahmen kann der Staat auch kaum den Lehrer- oder Polizeimangel bekämpfen, in Infrastruktur investieren und Kita-Gebühren übernehmen. Man kann übrigens nicht einfach bestimmte Produkte von der Umsatzsteuer befreien. Ist EU-rechtlich nicht erlaubt. Erst informieren, dann kommentieren bitte!
zum Beitrag15.11.2018 , 22:17 Uhr
Und vergessen Sie ja das Palmöl nicht. Tausende fußballfeldgroße Flächen Regenwald werden durchschnittlich jeden Tag gerodet, damit wir uns das in den Tank, ins Haar oder in die Nutella schütten. Jedes zweite Supermarktprodukt ist damit bestückt. Also auch bei pflanzlichen Produkten muss man hinschauen - zusätzlich zu dem, was Sie angesprochen haben.
zum Beitrag15.11.2018 , 22:03 Uhr
Ich wollte darauf hinaus, dass der Extremismus von links ebenfalls Millionen von Toten verursacht hat. Diese Leute sind ja dann per Definition keine Demokraten. Sie haben oben aber vom Gleichsetzen von Linken und Rechten geschrieben und bei den Rechten offenbar die Extremisten gemeint (wegen Weltbrände und so), daher verlegte ich mich auf die Verbrechen Linksextremer.
zum Beitrag15.11.2018 , 21:59 Uhr
Was da bei den Jura-Studenten los ist, kann ich nicht einschätzen. Aber ohne Vergleich zur Gesamtbevölkerung sagt mir die Zahl auch nichts. Jura-Studierende in Deutschland, EU, Welt?
zum Beitrag15.11.2018 , 21:57 Uhr
Bin Vegetarier, von daher bin ich mit dem Kükenschreddern natürlich nicht einverstanden; ich sehe nicht ein, dass das gemacht wird. Wenn ich von gleichviel wert schreibe, meine ich nicht, dass man diesen Wert irgendwie beziffern könnte, sondern dass man nicht sagen kann, ein Mensch sei mehr wert als ein anderer. Dass alle Menschen gleich sind, ist aber ein Unding. Wie gesagt, Sie finden schon keine zwei gleichen. Die sind für mich aber alle trotzdem gleichviel wert, auch wenn ich keinen Maßstab dafür nennen kann.
zum Beitrag14.11.2018 , 23:47 Uhr
Bin auch gegen Gleichsetzen. Nichts ist wohl so irre wie der Holocaust. Aber wie viele Tote haben wohl Stalin und Pol Pot bewerkstelligt? Wie viele sind in Chinas großem "Sprung nach vorn" gestorben? Wie viele im von Nordkorea angefangenen Korea-Krieg? Alles von links. Von daher ist es schwierig, mit Zahlen gegenzuhalten.
zum Beitrag14.11.2018 , 23:30 Uhr
Unsinn? Solange die Steuer nicht gesenkt werden würde, müsste man trotzdem 19% berappen, auch wenn die Regierung sie senken will. Und solange Italien nicht irgendwie aus dem Fiskalpakt aussteigt, gilt er, auch wenn die Regierung ihn ablehnt. Ich will darauf hinaus, dass der Wille einer Regierung noch nicht reicht. Das Gesetz bzw. der Status muss schon erstmal geändert werden. Was Ihren letzten Satz betrifft: Dafür gibt es in Demokratien ja den Wiederwahlmechanismus.
zum Beitrag14.11.2018 , 20:41 Uhr
Ich glaube, ich kenne solche Leute nicht oder bin mir darüber nicht im Klaren. Einer hängt ein Schild mit "Deutsches Schutzgebiet" an seine Werkstatttür, wünscht allen Juden den Tod und bezeichnete Flüchtlinge schon mal als "alles Wirtschaftsflüchtlinge" und Schwarze als "Bambinos". Den würde ich nicht als rechtskonservativ, sondern als rechtsextrem bezeichnen...
zum Beitrag14.11.2018 , 20:25 Uhr
Ich dachte, es wäre genau andersrum: Alle Menschen sind keinesfalls gleich (nicht mal zwei Menschen), aber gleichwertig sind sie trotzdem...?
zum Beitrag14.11.2018 , 12:35 Uhr
Ok. Sie haben mich beinahe vollständig überzeugt. Aber wie will man es dann als Italien oder Griechenland schaffen, auf Dauer Schulden zurückzuzahlen? Stieg nicht vor der Krise die Inflation dauernd stark, weil das Wirtschaftssystem auf Nachfragesteigerung baute? Und stiegen nicht die Schulden trotzdem immer weiter? Und ist Ihre Darstellung nicht nur - auch wenn sie mich vielleicht überzeugt - nur eine Variante? Würden Neoklassiker nicht andere Maßnahmen vorschlagen? Hans Werner Sinn hat geschrieben, Italien müsste quasi Deutschland nacheifern und Löhne drücken usw. (Was mich wenig überzeugt, denn wenn das alle machen, hat niemand mehr einen Vorteil. Und die gut Ausgebildeten würden bestimmt erst recht ihr Heimatland verlassen.)
zum Beitrag14.11.2018 , 11:02 Uhr
Ich frage mich, woher "rechtskonservative" Einstellungen überhaupt kommen. Was ist denn gegen bspw. Chancengerechtigkeit oder Umweltschutz (und damit langfristig auch Erhaltung der Lebensgrundlagen bzw. für Kreationisten der "Schöpfung") und gegen Tierschutz (Massentierhaltung ist doch bestimmt nicht "konservativ", oder?) einzuwenden? Woher kommt das? Wird außerdem nicht eingesehen, dass z.b. Rüstungsexporte und unsere Handelspolitik oder Landgrabbing auch zu Flucht führen können? Oder dass es schon immer Migration hier gab und ohnehin weder genetisch noch kulturell eine Einheit hergestellt werden kann und auch nie existierte?
zum Beitrag13.11.2018 , 21:48 Uhr
Ich sehe vieles von dem ein, was Sie diesmal schreiben. Zwei Sachen aber nicht. Erstens kann man den Umsturz in der Ukraine keinesfalls nur der CIA in die Schuhe schieben. Diese Darstellung ist Einseitigkeit nicht zu überbieten. Dass Menschen in großer Zahl auf die Straße gehen, schafft kein Geheimdienst, wenn es nicht auch schwerwiegende Gründe für Protest geben würde. Zweitens sind Rumänien und Bulgarien nun zwei Länder, die sich seit dem EU-Beitritt nicht mit Ruhm bekleckert haben. Die Korruption ist seitdem nicht besser, eher schlimmer geworden. Kaum den Beitritt geschafft, nimmt man es mit der Korruptionsbekämpfung gar nicht mehr ernst. Deswegen mussten EU-Gelder sogar schon eingefroren werden. Und wer wie Bulgarien mit einer Flat tax von 10% und einem lächerlichen Mindestlohn operiert, trägt eine Mitschuld an der schlimmen sozialen Lage.
zum Beitrag13.11.2018 , 13:07 Uhr
Was ist mit dem Korea-Krieg?
zum Beitrag13.11.2018 , 12:17 Uhr
Ok, ja, leuchtet mir insgesamt ein. Bei manchen der genannten Punkten frage ich mich allerdings, warum man als Rechter dagegen sein sollte bzw. bei anderen Punkten, warum das so wichtig sein sollte für die "Gegner": Atomausstieg, Aussetzung Wehrpflicht (Was interessiert das Rechte so brennend, ist das wahlscheidend?), Festhalten am Euro, Bankenrettung (nützt doch letztlich Deutschland, das von der Krise profitiert hat).
zum Beitrag12.11.2018 , 23:38 Uhr
Ich würde die mit Fakten und ihren eigenen Widersprüchen, die sich zwangsläufig auftun werden, konfrontieren und versuchen, einen nicht zu bösen Tonfall zu wählen. Man muss sich aber auch damit abfinden können, nicht jeden zur Vernunft bringen zu können, musste ich selbst erleben. Manchmal kann man reden wie ein Buch - gefühlt einen Tag später merkt man, dass doch alles beim alten geblieben ist, allen Argumenten zum Trotz. Das finde ich dann besonders traurig.
zum Beitrag12.11.2018 , 23:32 Uhr
Welche Gespräche hat man denn vermieden? Und wie oben frage ich: Wieso sind die Rechten auch in Skandinavien stark, wenn soziale Gerechtigkeit das Hauptproblem ist?
zum Beitrag12.11.2018 , 23:30 Uhr
Wenn die soziale Gerechtigkeit der Schlüssel wäre: Wie sind dann die Erfolge der rechten Parteien in Dänemark, Schweden und Finnland zu erklären?
zum Beitrag12.11.2018 , 23:27 Uhr
Woher kommt das eigentlich, dass der Mainstream links wäre? Ich empfinde das gerade nicht so, außer man liest nur taz. Inwiefern waren Leute "vorher" enttäuscht, dass keiner mit ihnen redete? Auch hier weiß ich nicht, woran man das festmachen kann. Vielleicht wissen Sie es...?
zum Beitrag12.11.2018 , 22:24 Uhr
T ja, 42% sind eben "schnell" erreicht. Anders die 53%, die unter Kohl noch galten. Die griffen erst bei einem höheren Einkommen als heute die 42%.
zum Beitrag12.11.2018 , 21:55 Uhr
Ich kenne auch die Sache mit dem falsch eingeschätzten Fiskalmultiplikator. Aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass Italien nicht erst seit heute die Nachfrage ankurbelt. Nur hat das offenbar nicht den passenden Effekt erzielt. Darum muss man meiner Meinung nach sehen, wofür das Geld ausgegeben wird, und Steuersenkungen halte ich nicht für den richtigen Weg. Ein höherer Spitzensteuersatz wäre dagegen nach meinem Geschmack. Japan, so viel ich weiß (das ist fast nix), ist v.a. bei der eigenen Bevölkerung verschuldet. Das dürfte auf Italien allerdings nicht zutreffen. Meiner Ansicht nach geht es außerdem auch darum, dass Regeln eingehalten werden sollten. Wozu sollte man sonst welche aufstellen? Alle zusammen in der EU könnten halt die Vorgaben ändern. Aber sie einfach zu ignorieren finde ich nicht gut. Außerdem ist die EZB durch die Niedrigzinspolitik Italien doch schon sehr behilflich. Am besten wird am Ende vielleicht doch sein, wenn die südeuropäischen Staaten aus dem € ausscheiden.
zum Beitrag12.11.2018 , 21:17 Uhr
Das heißt landläufig trotzdem "Italien". Dessen Regierung war schließlich auf demokratische Art und Weise zustande gekommen und repräsentierte daher Italien. Wir können auch nicht hergehen und sagen, die Umsatzsteuer soll bei 16 statt 19% liegen, denn wir haben die ja schließlich nicht gewählt, die den Satz angehoben haben. Demzufolge ist auch die italienische Regierung von heute daran gebunden, was ihre Vorgänger gemacht haben, auch wenn es ihr nicht gefällt. Ich wusste nicht, dass man bei Wünsch-dir-was ist.
zum Beitrag12.11.2018 , 21:09 Uhr
Es bleibt aber trotzdem dabei, dass das EP mit Mehrheit zustimmen muss.
zum Beitrag12.11.2018 , 21:08 Uhr
Guter Punkt. Scheint tatsächlich kritikwürdig. Allerdings mutet der Aufreger dann gerade unter diesem Text seltsam an, denn Giegold ist ja gegen den derzeitigen Trilog. Man muss auch annehmen, dass die Mehrheit im EP aber wohl dafür ist, denn es kann die Fraktionen ja keiner zwingen, dabei mitzumachen. Im Übrigen habe ich trotzdem was für den Trilog übrig, eben wegen der Geschwindigkeit. Außerdem würde ich dagegen wetten, dass viele Menschen verfolgen, wer wie stimmt. Das dürfte schon für Bundestag und Bundesrat gelten oder weiß hier jemand, wie oft und in welchen Fällen der Vermittlungsausschuss angerufen wird? Bei den "großen" Fragen wissen aber trotzdem viele, wer wofür steht, und ich habe den Eindruck, auch in der EU erfährt man, welches Land was will (Bsp.: D pro Autoindustrie, Visegrad-Staaten gegen Migration, Irland gegen Austrocknen von Steueroasen). Dennoch, einem demokratischen Verfahren wie wir es vielleicht erwarten genügt der Trilog wohl wirklich nicht.
zum Beitrag11.11.2018 , 19:12 Uhr
Was zur Hölle ist am Trilog schlimm?
zum Beitrag11.11.2018 , 19:08 Uhr
Nach dieser Logik brauchen nur noch Leute Wahlkampf machen, deren Parteien nach Umfragen führen, denn die anderen können ja eh nichts durchsetzen. Wäre aber irgendwie komisch, oder?
zum Beitrag11.11.2018 , 18:14 Uhr
Dafür bin ich auch! Nur hat das nichts mit der Italien-Frage von eben zu tun. Die Steuern würde ich mir auch hierzulande wünschen. Bei Italien muss man aber sehen, a) wofür das Geld ausgegeben wird und b) dass der Fiskalpakt nun mal maximal 0,5% Verschuldung im Jahr vorsieht. Dem hat auch Italien zugestimmt. Deutschland hat selbst Jahr für Jahr finanzielle Hürden gerissen. Das sollte meiner Meinung nach aber kein Vorbild sein.
zum Beitrag11.11.2018 , 18:05 Uhr
Klar kann das EP an der Rechtsetzung teilnehmen. Es hat kein Initiativrecht, und das kann man tatsächlich kritisieren. Aber zu behaupten, es dürfe nur diskutieren und nichts entscheiden, ist schlicht falsch! Kein Gesetz kann ohne Zustimmung des EP verabschiedet werden, und die Kommission selbst kann nur mit Vertrauen des EP im Amt bleiben. Von wegen wer sich darum kümmert: Die Grünen wollen doch bspw. einen höheren Mindestlohn und sie wollen auch, dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort gilt, was vermutlich auch den "Logistiksklaven" helfen würde. www.gruene-bundest...st-zu-niedrig.html www.gruene-bundest...tige-richtung.html
zum Beitrag11.11.2018 , 10:58 Uhr
Verstehe: Aus Ihrer Sicht kann wohl erst links sein, wenn man es gut findet, mit weit über 100% des BIPs in der Kreide zu stehen und jedes Jahr ein paar Prozent draufzulegen.
zum Beitrag11.11.2018 , 09:38 Uhr
Keinen Sozialpakt, aber eine Sozialcharta gibt es durchaus. Und welche der großen Probleme der heutigen Zeit kann man schon ohne die EU regeln? Selbst der Ausschuss der Regionen hat nichts gefunden, was man an Kompetenzen vielleicht wieder nach unten abgeben sollte. Und wenn die EU wichtig ist und gerade das Parlament ja nun das Organ mit der größten demokratischen Legitimation ist, dann soll man dafür auch Wahlkampf machen dürfen.
zum Beitrag09.11.2018 , 12:56 Uhr
Die Anstalt, Folge 2. Da kann man ungefähr erahnen, was die private Vorsorge bringt - nicht viel oder gar Schlimmes. Hier schimmerte FDP-Gedankengut nicht nur durch, sondern wurde offenkundig. Ob die Frau auch gesehen hat, wie das Verhältnis von Einzahlern und Empfängern in den 1970ern war? Schlechter als heute für die Zukunft erwartet. m.bpb.de/politik/i...afie-und-oekonomie So weit ich weiß, besteht für den Zweck hier auch kein Unterschied, ob da im Bundestag ein alter Mann oder eine junge Frau gesprochen hätte. Nach 4 Jahren im Bundestag wird auch sie Anspruch auf über 3000€ Pension erworben haben.
zum Beitrag07.11.2018 , 07:00 Uhr
Es tut mir leid, aber mein Intellekt reicht nicht, das zu entziffern.
zum Beitrag05.11.2018 , 14:30 Uhr
Die Wähler wählen überhaupt nicht unbedingt die Partei, die ihren Vorstellungen mehr entspricht... Das mit der Ähnlichkeit hängt halt davon ab, wonach man geht, wenn man von Ähnlichkeit spricht. Die Gemeinsamkeiten CDU-Eltern und strikte Haltungen in der Flüchtlingspolitik reichen für Sie offenbar aus. In Sachen politische Positionen und Politikstil unterscheiden sie sich erheblich. Wenn man diese Kriterien für wichtiger hält, sind sich die beiden Parteien eben nicht ähnlich. Für Politikwissenschaft stehen sie sogar für zwei entgegengesetzte Pole (Kosmopolitismus vs Kommunitarismus).
zum Beitrag05.11.2018 , 14:16 Uhr
Was wissen Sie darüber, wer da alles arbeitet? Als Beitrag 1% des Nettoeinkommens oder eine Sonderregelung für Menschen ohne Einkommen erscheint fair, meine ich. Verstehe immer noch nicht die Verbindung Bafög, Grünen-Wähler und Zweiter Bildungsweg. Ja, die Grünen waren bis zur Schmerzgrenze kompromissfähig. Was passiert, weil bei den Jamaika-Verhandlungen zu wenig Kompromisse von anderen gemacht wurden, sehen wir jetzt. Und keine Obergrenze mit den Grünen ist doch gut oder nicht? Von allem anderen abgesehen: Mit 8,9% können Sie nun mal nicht viel durchsetzen, leuchtet Ihnen das nicht ein?
zum Beitrag05.11.2018 , 11:37 Uhr
Der Ausbau des ÖPNV steht doch einem Einsatz für bezahlbare Wohnungen nicht entgegen! Und die Grünen sind ja wohl für eine ordentlichere Mietpreisbremse und mehr Sozialwohnungen. Und wenn Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist, dann nützt eine Verbot doch allen Verbrauchern, auch Ihnen!
zum Beitrag05.11.2018 , 11:31 Uhr
Hat aber mit der Frage nach linkem Sound, um den es hier ging, rein gar nichts zu tun. Was heißt außerdem Erfahrungswerte? Man kann oder sollte einer Partei doch nicht ewig vergangene Fehler vorwerfen, sonst kann man wohl niemanden wählen, auch die SED-Nachfolgepartei nicht.
zum Beitrag05.11.2018 , 11:27 Uhr
Wie soll da was umgesetzt worden sein, wenn man in der Opposition im Bund ist?
zum Beitrag05.11.2018 , 11:25 Uhr
Da kann ich nur auf einen Kommentar von Relation verweisen; man muss der Realität ins Auge blicken und Kompromisse schließen und kann nicht warten, bis in Bayern rot-rot-grün eine Mehrheit hat.
zum Beitrag05.11.2018 , 11:24 Uhr
Was und? Wenn Sie nicht verstehen können oder wollen, kann ich nichts mehr machen.
zum Beitrag04.11.2018 , 17:48 Uhr
Ich kann da nur vermuten: Der Zeitgeist verändert sich entweder langsam oder in Folge einschneidender Ereignisse wie dem Ende eines Weltkrieges. Der Ruck geschieht schneller. Die AfD verwendet einen anderen Stil als die anderen Parteien im Bundestag, will die Grenzen des Sagbaren verschieben, scheut vor Fakt news nicjt zurück und vermittelt vor allem klare Feindbilder. Dennoch wäre selbst die AfD vor 100 Jahren vielleicht als normale Partei der Mitte durchgegangen. Wie gesagt, Kriterien habe ich ja selbst auch genannt und dahingehend sind die Grünen links. Dass es noch linker geht, steht dieser Einordnung nicht entgegen.
zum Beitrag04.11.2018 , 14:35 Uhr
Dann also Revolution? Ein entscheidendes Kriterium habe ich oben im ersten Satz geschrieben. Steuererhöhungen "können" auch im ökonomischen Sinne Konservative, aber sie würden es höchst ungern, quasi nur im Notfall tun, während LINKE dies tun würden, um eine Umverteilung zu erreichen. Natürlich gehört das andere auch dazu. Theoretisch könnten Sie für jedes Politikfeld oder für jede einzelne Frage eine neue Links-Rechts-Achse bilden. Jedenfalls: Die Grünen SIND doch neben u.a. Umverteilung und Inklusion hierzulande auch für internationale Solidarität, für Menschenrechte nicht nur hier, sondern auch in den Bergwerken Afrikas, wo das Gold und das Kobalt für unsere Handys abgebaut wird. Wollen Fluchtursachen und Klimawandel, der besonders arme Menschen trifft, bekämpfen. Im Übrigen sehe ich jetzt nicht mein Argument widerlegt, dass der Zeitgeist (ganz zu schweigen vom ökonomisch machbaren und sinnvollen in einer sich stetig wandelnden Welt) durchaus eine Rolle spielt, da man andernfalls die CDU als links oder auch die LINKE als rechts bezeichnen könnte, verglichen mit früheren Zeiten. Die SPD hat auch 1914 den Kriegskrediten für den Krieg zugestimmt. Das macht sie nicht insgesamt "rechts". Ich weiß auch nicht, ob damals irgendjemand für die gleichgeschlechtliche Ehe und für das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare war. Es war eine andere Zeit, und das muss berücksichtigt werden. Das weiß jeder Historiker und ist keine Einzelmeinung von mir.
zum Beitrag04.11.2018 , 10:28 Uhr
Ebensowenig wie der typische Wähler der Linken bei der Bayern- und Hessen Wahl. ... und ist trotzdem für mehr Umverteilung. Das ist ja der Witz an der Sache. Anders als die FDP, deren Wähler auch v.a. die Besserverdiener sind, setzen sich die Grünen für Umverteilung ein. Der Bundestagswahlkampf 2013 stand genau unter diesem Stern, als sie ein Steuermodell vorstellten, von dem die weit überwiegende Mehrheit auf Kosten der Reichen (und damit auf Kosten eines Teils der Grünen-Wähler) profitiert hätte. Man kann nur wiederholen: CDU und AfD punkten auch bei Arbeitern besonders, und Die Linke überproportional bei Leuten mit Hochschulabschluss. Die Wählerschaft anzuschauen reicht nicht aus, um eine Partei einzuordnen.
zum Beitrag04.11.2018 , 10:21 Uhr
Es ist sicherlich unfair, so zu tun, als hätten die damals nichts gemacht, und es ist hier nicht der richtige Ort für eine Zusammenfassung alles Erreichten und Versäumten. Ich verstehe auch nicht, was Bafög mit dem zweiten Bildungsweg unmittelbar zu tun hat. Stimmt schon, die Grünen haben auch die Agenda 2010 mitgetragen. Aber im Gegensatz zur SPD haben sie sich längst davon entfernt, zumindest was Hartz 4 angeht. Und KGE wird meiner Meinung nach nicht müde zu kritisieren, wie viele Kinder und Jugendliche in Armut leben, und dass eine Anhebung des Kindergeldes, wie von der GroKo beschlossen, den wirklich Bedürftigen gar nicht hilft, weil es als Einkommen gezählt wird. Es ist irgendwie unfair, schon vor einer erneuten Regierungsbeteiligung im Bund zu unken.
zum Beitrag03.11.2018 , 22:55 Uhr
Unter links ist auf der ökonomischen Achse vor allem eher mehr Umverteilung und eher höhere Steuern und Sozialleistungen als weniger zu verstehen. Das Programm der Grünen ist dahingehend eindeutig links. Ich kenne mich mit der FDP von früher nicht aus (eine Schuldenbremse gab es da aber noch nicht), aber mir ist schon klar, dass bspw. der Spitzensteuersatz auf Einkommen unter Kohl am Ende noch 53% war. War die CDU deshalb links? Nein. Man muss schon die Zeit beachten, in der gelebt wird. In der EU ist grundsätzlich der Spitzensteuersatz, um beim Beispiel zu bleiben, gesunken, zumindest bis zur Finanzkrise. Was links und rechts ist, ist schon dem Zeitgeist unterworfen. Im Kaiserreich wäre die heutige CDU ganz schön weit links gewesen. Die LINKE von heute steht im Vergleich zu jener Zeit wiederum viel weiter rechts als die SPD damals. Ist sie also rechts? Wohl kaum. Man muss die Kirche schon im Dorf lassen. Sonst darf sich nur der links nennen, der zur Revolution der Arbeiter aufruft.
zum Beitrag03.11.2018 , 22:39 Uhr
Keiner hat gesagt, ich wäre zufrieden. Bin ich nicht. Aber ich erkenne an, dass es in der Realität Kompromisse braucht, weil sich sonst nicht ein Stück in die richtige Richtung bewegen würde. Schlagen Sie vor, immer auf der eigenen Position zu beharren und dafür dann aber gar nichts zu erreichen, weil Sie dann nicht koalitionsfähig wären? Die "Welt" hat immerhin in einem durch und durch schiefen Artikel geschrieben, der hessische Bauernverband beklage sich über zu hohe Tierschutzvorschriften. Der Ausbau des ÖPNV würde ohne grüne Beteiligung vermutlich nicht so forciert werden wie mit ihnen. Die ökologische Landwirtschaft würde sich vermutlich weniger schnell entwickeln als ohnehin schon. Ohne die Grünen in der Regierung gäbe es wohl keine Fortschritte beim Glyphosat-Ausstieg in Hessen, wäre das Sozialbudget vielleicht nicht so aufgestockt worden. Und Sie müssen bedenken, dass man als kleiner Koalitionspartner nun mal nicht schalten und walten kann wie man möchte. Ich sage auch nicht, dass alles gut ist. Ich bedenke nur die Alternative.
zum Beitrag03.11.2018 , 20:45 Uhr
Da sind mit Sicherheit relativ viele Erstwähler dabei. Bei jungen Menschen schneiden Grüne und Linke besser ab als in der gesamten Wählerschaft. Außerdem sind vielleicht einige von der SPD gekommen, das müsste man mal nachschauen. Es stimmt aber, dass die AfD besonders von CDU, SPD und Linken einige Wähler gewonnen hat, von den Grünen jedoch kaum einen.
zum Beitrag03.11.2018 , 19:16 Uhr
Was ist an dem Zusatz liberal so schlimm? Die Grünen sind sozialpolitisch links und gesellschaftspolitisch liberal, also linksliberal. Und klar ist es schade, dass es in Bayern nicht zur Koalition mit der CSU langt. Natürlich, die CSU ist jenseits von Gut und Böse, aber wo kann man wohl mehr verändern: auf der Regierungsbank neben der Union oder in der Opposition?
zum Beitrag03.11.2018 , 19:09 Uhr
Und wie meinen Sie, im Moment ohne die CSU in Bayern etwas bewirken zu können? Entweder man versucht ETWAS zu erreichen, dann muss man in den sauren Apfel beißen und mit den Schwarzen koalieren wollen, oder es bleibt eben alles beim Alten.
zum Beitrag03.11.2018 , 19:07 Uhr
Das ist doch wieder Quatsch. Immer wieder ist von Ihnen mehr oder weniger deutlich in einem Oberlehrerton rauszuhören, dass nur DIE LINKE links wäre, und auch da ist Ihnen eigentlich nur der Wagenknecht-Flügel recht. Haben Sie mal das Programm zur Bundestagswahl der Grünen gelesen? Bürgerversicherung, eine wirklich bremsende Mietpreisbremse, Anhebung Hartz 4 und und und stehen da drin. Nur weil die meisten die Partei nicht wählen, soll das nicht links sein? Die LINKE hatte in Hessen auch größeren Zuspruch bei Menschen mit Hochschulabschluss als bei solchen mit Hauptschulabschluss. Weil das bei den Grünen auch so ist, muss deren Programm noch lange nicht gegen Umverteilung sein. Union und AFD punkten überdurchschnittlich bei Arbeitern, ohne dass deren Programme gut für Arbeiter wären. Wer wen wählt, sagt noch nicht zwangsläufig etwas darüber aus, wem Vorteile entstehen würden. Bürgerlich als Schimpfwort zu benutzen bringt doch nichts.
zum Beitrag31.10.2018 , 21:28 Uhr
Naja, oder: Da die meisten dieser Sraftaten von jüngeren Menschen begangen werden, müsste zumächst geklärt werden, usw. Oder: Da womöglich sozial Schwächere häufiger kriminell werden, müsste zunächst geklärt werden, wie die Verteilung dahingehend ist. Geschlecht ist ja nur eine Variable.
zum Beitrag31.10.2018 , 21:20 Uhr
Das hilft ungefähr so viel wie zu sagen, von links über SPD bis Grüne sind alle Sozialisten. Das Programm der Grünen mit Bürgerversicherung, Erhöhung von Hartz 4, Ausbau des ÖPNV und geringeren Fahrpreisen u.a. sind in meinen Augen nicht neoliberal.
zum Beitrag29.10.2018 , 14:46 Uhr
Die Grünen fordern u.a. Ende der sachgrundlosen Befristung, Erhöhung von Hartz 4, Abschaffung der diesbezüglichen Sanktionen, Einführung einer Bürgerversicherung, eine wirklich bremsende Mietpreisbremse, Steigerung des sozialen Wohnungsbaus und mehr Geld für Kinder. Das ist sehr wohl sozial.
zum Beitrag28.10.2018 , 14:53 Uhr
Verstehe: Ohne Wasser, Schatten und Toiletten überlegen, ob man das Angebot von Mexiko annimmt, das geht nicht. Weiterlaufen bis zur USA geht dagegen schon.
zum Beitrag25.10.2018 , 08:06 Uhr
Haben Sie etwa gar nicht verstanden, dass für Kohlekraft tatsächliche Dörfer weichen sollen und nicht nur Baumhäuser im Wald?
zum Beitrag16.10.2018 , 23:11 Uhr
Bei der Massentierhaltung glaube ich nicht, dass die Wurst Wurscht ist. Ansonsten haben sie wohl recht. Vor allem schütte ich mit Diesel auch gleich noch Palmöl aus vermutlich ehemals indonesischem Regenwald in den Tank, dank der EU-Regel, die den Biosprit-Anteil vorschreibt. Auf wessen Initiative wurde die Regel eingeführt? Grün. Ich will nicht falsch verstanden werden, wähle selbst grün. Und den Fehler mit dem Biosprit haben die Grünen längst eingesehen. Ich will nur sagen: Anspruch und Wirklichkeit klaffen auch bei ihnen manchmal verdammt weit auseinander.
zum Beitrag16.10.2018 , 23:03 Uhr
Wo hab ich denn jemandem eine Meinung aufzwingen wollen? Und ich wundere mich ausdrücklich über Hofreiter, da doch er ein Buch über den Fleischwahnsinn in Deutschland geschrieben hat.
zum Beitrag16.10.2018 , 22:52 Uhr
Und wo steht, dass Abidjan stellvertretend für ganz Afrika stehen kann?
zum Beitrag15.10.2018 , 19:31 Uhr
Klasse, der Grüne Hofreiter spricht von Ökologie und isst Wurstsemmeln. Ob er dies schon gesehen hat?
www.provegan.info/...unger-in-der-welt/
zum Beitrag30.09.2018 , 09:26 Uhr
Was sind denn klassische konservative Werte? Gegen die Gleichstellung von Frau und Mann, gegen Partizipation möglichst vieler Menschen, gegen eine ordentliche Unterstützung der Schwachen, für eine starke Stellung der Kirche und für entfesselte Finanzmärkte? Ja, die muss man unbedingt wählen.
zum Beitrag26.09.2018 , 10:14 Uhr
Mag sein, dass es Ossis gibt wie o.g. Aber auch autoritäre Konzepte und eine hohe Erwartungshaltung an den Staat sind weit verbreitet.
zum Beitrag21.09.2018 , 17:12 Uhr
Stange ist von der SPD.
zum Beitrag21.09.2018 , 15:37 Uhr
Sie meinen, Tausende Schweine in einem Stall auf engstem Raum zu halten und mit Soja aus dem dafür abgeholzten Regenwald Südamerikas zu füttern sei "natürlich"?
zum Beitrag21.09.2018 , 15:30 Uhr
Ich glaube, die Frau ist in dem Ministerium fehlplatziert. So wie wahrscheinlich alle von der CDU im Landwirtschaftsministerium. Das wird man sehen, da bin ich optimistisch, da sind wir in Gesprächen... Eilig mit Tierschutz scheint sie es nicht zu haben. Es kann doch nicht angehen, dass Millionen von Tieren jedes Jahr getötet werden und bei Tausenden die Betäubung schiefgeht, nur weil die Menschen dauernd Fleisch fressen wollen. Von der Haltung ganz zu schweigen. Ich glaube selbst nicht, dass sich viele Menschen, gerade der unteren Einkommensklassen, von dem Vorhandensein eines Labels verlocken lassen, das teurere Fleisch aus besserer Haltung zu kaufen. Schade.
zum Beitrag12.09.2018 , 06:38 Uhr
Und was soll uns das jetzt sagen? Und meinen Sie, eine militärische Einmischung Deutschlands würde irgendwas zum Besseren verändern? (Die außerdem völkerrechtswidrig wäre.)
zum Beitrag06.08.2018 , 18:09 Uhr
Gibt es nicht ein Verbot der Zwangsarbeit? Scheint der Herr nicht beachtet zu haben, oder sollen Geflüchtete so wie Kleinkriminelle behandelt werden, die zur Strafe gemeinnützige Arbeit leisten sollen? Und wie lernt man beim Rasenmähen Deutsche kennen? "Alles tun, dass nicht noch mehr Menschen zu uns kommen" - nein, der Mann ist wahrlich nicht in der falschen Partei.
zum Beitrag09.05.2018 , 17:09 Uhr
Frage an die Autorin: Wieso soll es aus linker Sicht schlimm sein, die Hälfte vom Lohn abzugeben? Schließlich sollen von den Steuern und Abgaben anständige Renten, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Arbeitslosengeld, Kindergeld, Wohngeld, Lehrer, Polizei (usw und so fort) bezahlt werden. Wie soll das langfristig gehen, wenn die Einnahmen des Staates und der Sozialversicherung sinken?
zum Beitrag27.04.2018 , 13:38 Uhr
Echt erschreckend. Wenn die AfD regieren würde und das durchgesetzt hätte, würde ich bestimmt behaupten, dass das ja zu erwarten war. Aber von den anderen Parteien?
zum Beitrag24.04.2018 , 17:05 Uhr
"Wenn ohne Fraktionszwang" usw. - immer wieder wird von diesem Fraktionszwang gefaselt. Dabei gibt es den gar nicht. Fraktionsdisziplin dagegen sehr wohl. Doch selbst die scheint mir hier nicht das geeignetste Wort zu sein. Was eher im Weg steht, ist die Koalitionsdisziplin. Doch die hat nun mal auch durchaus ihre Berechtigung. Planbarkeit und die mögliche Zuordnung von Verantwortlichkeit z. B .
zum Beitrag24.04.2018 , 17:01 Uhr
Werbeverbot vielleicht, doch geht es hier doch auch darum, dass Informationen an sich zu veröffentlichen nicht mehr strafbar sein soll.
zum Beitrag12.04.2018 , 08:49 Uhr
Ist denn bewiesen, dass dieser Giftgasangriff und auch alle davor von Assad ausgingen? Denn wenn nicht, würde man mit zweierlei Maß messen. Sowieso ist fraglich, ob es in diesem Krieg noch einfach "gut" und "böse" gibt. Ich glaube kaum, dass durch Rebellenangriffe keine Zivilisten ums Leben kamen.
Und nur weil bezweifelt werden kann, dass Russland auf einen amerikanischen Angriff antworten werde, kann er nicht ausgeschlossen werden. Und zu guter letzt fehlt der Plan, wie es nach Assad weiter gehen sollte. Die Rebellen sind sich ja nur in einem einig, nämlich dass Assad weg muss. Nirgends seht geschrieben, dass nach dessen Niederlage auch Krieg und Tod vorbei wären.
zum Beitrag26.02.2018 , 16:57 Uhr
Das essen dann eben andere auf der Welt? So pauschal stimmt das sicher nicht. Wenn die Nachfrage sinkt, hat das bestimmt einen Einfluss.
Außerdem verbessert der Verzicht sehr wohl was: Weniger Tiere müssten leiden, weniger Regenwald für das Futtermittel Soja abgeholzt werden, bessere Gesundheit der Menschen, die weniger Fleisch essen.
Im Übrigen klingt das genauso wie bei Rüstungsexporten, nach dem Motto, wenn wir keine Waffen verkaufen, tun es andere. Der Preis wäre dann aber höher, wenn das Angebot geringer wird.
Es hat die Massentierhaltung auch nichts mit Vermenschlichung zu tun. Man kann auch einfach so die katastrophalen Zustände anprangern.
zum Beitrag26.02.2018 , 16:48 Uhr
Die Schweine können uns ja leider nicht sagen, ob sie lieber nicht gelebt hätten. Ich glaube aber, dass das für die Schweine in der Massentierhaltung zutrifft. Die Fische, die sich ein Raubfisch holt, hatten immerhin ein freies Leben außerhalb eines Stalles. Und der Raubfisch ist im Gegensatz zu uns auf tierische Produkte angewiesen. Er kann nicht anders.
zum Beitrag13.02.2018 , 22:45 Uhr
Na wenn die Linkspartei das meint, wieso soll sie dann von der SPD sozialdemokratisiert worden sein? Und wo steht, dass die Wandlung der SED auf das Konto der SPD geht? Vielleicht war das ja auch aus Einsicht, oder notgedrungen, um in Deutschland eine Rolle spielen zu können.
zum Beitrag13.02.2018 , 22:37 Uhr
Die Grünen und Klientelpolitik? Wenn Sie die künftigen Generationen, die Alleinerziehenden, die Armen und die an schlechter Luft krank Gewordenen usw meinen, dann ja, dann betreiben die Grünen Klientelpolitik. Genau wie alle anderen Parteien auch Klientelpolitik betreiben, denn keine Partei kann wirklich für alle Gruppen das beste rausholen. Steckt halt per Definition im Wort Partei drin.
Lesen Sie mal bei den Grünen. Die wollen schon lange eine gerechte Besteuerung. Die wollen, dass die Banken bei ihren ominösen Cum/Cum- und Cum/Ex-Geschäften nicht mehr betrügen, wollen eine bessere Transparenz, was die Parteienfinanzierung angeht (nicht so die CDU, die bekommt ja auch am meisten Spenden von der Industrie) usw usw. Die Grünen wollen kleinteilige Landwirtschaft fördern usw usw. Nicht gerade neoliberal.
"Wir Kleinen zahlen auf alles Mehrwertsteuer." - Worauf zahlen denn die Kleinen Steuern, wofür die "Großen" das nicht tun müssten.
Hier nur sinnlos Wut auszuteilen, nützt nichts.
zum Beitrag04.02.2018 , 18:08 Uhr
Ich verstehe trotz aller Kritik an Frankreich und Macron nicht, dass es am Winter und Wetter und an der Situation liegt, dass sich die Leute dort gegenseitig niederknüppeln und sogar beschießen. Da muss auch bei einigen Migranten selbst manches im Argen liegen.
zum Beitrag02.02.2018 , 17:48 Uhr
Na weil die auch andere Sachen fordern, die vielen von uns nicht gefallen würden. Z.B. die Abschaffung des €, von dem Deutschland doch am meisten profitiert. Weil sie eben nicht für eine Vermögenssteuer und eine ordentliche Erbschaftssteuer sind. Weil die immer Sündenböcke brauchen und wenn die Flüchtlingskrise vorbei ist oder nicht wäre, würden sie sich eine andere Gruppe aussuchen. Hauptsache es gibt ein "wir gegen die". Weil die den Klimawandel nicht bekämpfen wollen usw usw. Da gibt es wohl genug Gründe, die nicht zu wählen.
zum Beitrag02.02.2018 , 17:34 Uhr
Aber die Grünen können jetzt wieder ganz sie selbst sein und können kritisieren. Sollen sie sich etwa hinstellen und sagen, toll, hätten wir bei Jamaika notgedrungen auch gemacht? Dann haben Sie die Rolle der Opposition nicht verstanden.
zum Beitrag02.02.2018 , 17:29 Uhr
Gestern hat die AfD im Bundestag bei der Aussprache zum Antrag der Linken zum Absenken der gesetzlichen wöchentlichen Arbeitszeit auf 40h einen starken Hinweis darauf gegeben, wer im Konflikt zwischen Neoliberalen und den sozial Tönenden die Nase vorn hat: Der Antrag wurde von der AfD als quasi kommunistisch diffamiert und als arbeitgeberfeindlich bezeichnet und sollte nicht mal in den Ausschuss überwiesen werden. Letztlich ist das für die politische Linke sogar gut. Trotzdem bleibt es interessant. Eigentlich unfassbar, dass Höcke und Weidel in einer Partei sind.
zum Beitrag02.02.2018 , 17:08 Uhr
Na entschlossen waren sie bestimmt auch, haben also kein Versprechen gebrochen. Wieso soll das Ergebnis dem Spitzenkandidaten allein zur Last gelegt werden? Das Wahlergebnis hängt doch nur vom geringen Teil von Kandidaten ab.
Und die Wähler sind auf Bundesebene andere als in BaWü.
zum Beitrag02.02.2018 , 11:18 Uhr
Na wenn die deren beste Theoretikerin ist, dann gute Nacht. Wer allen erstes eine Art demokratischen Kommunismus a la Rosa Luxemburg fordert, hat die entweder nicht gelesen oder steht nicht auf dem Boden den FDGO.
zum Beitrag02.02.2018 , 11:10 Uhr
Wieso sagt das denn alles? Parteichef kann wohl in Ihren Augen nur sein, wer so oder so viel % geholt hat? Vielleicht hatte er sich ja auch gedacht, dass er Parteichef doch besser kann als Spitzenkandidat. Ich verstehe Ihren Kommentar gar nicht...
zum Beitrag02.02.2018 , 11:06 Uhr
Im Gegenteil, gesellschaftspolitische Rechtsaußen lehnen den Fortschritt ab und wollen lieber , dass alles so ist wie in einer imaginären tollen Vergangenheit. Deswegen sind Rechtsextreme ja meist die Modernisierungs- und Globalisierungsverlierer.
zum Beitrag30.01.2018 , 12:42 Uhr
Ach, und welche Umfragen kennen Sie, die Sie glauben lassen, es seien 2/3?
zum Beitrag29.01.2018 , 20:08 Uhr
Zuletzt rückten sie vom 2030-Ziel ab? Das war dem Zwang zum Kompromiss geschuldet, wie es bei Sondierungen nun mal üblich ist. Ich halte am Ende die Inhalte für entscheidend und finde ein Lamentieren über Linke und Realos in Personalfragem überflüssig. Vielleicht holen die Realos am Ende sogar mehr Stimmen im bürgerlichen Lager und könnten dann irgendwann mal die Inhalte, die ja durchaus links sind, endlich umsetzen.
zum Beitrag29.01.2018 , 20:01 Uhr
Viele FDP-Wähler auch, und da spielen diese Themen keine große Rolle, zumindest die beiden ersten. Eine ganz einfache Erklärung gibt es also nicht. Ich behaupte trotzdem: Grünen- und FDP-Wähler sind die am besten gebildeten Menschen - die einen mit Herz, die anderen ohne.
zum Beitrag15.01.2018 , 21:01 Uhr
Ja ja, es ist äußerst interessant. Trotzdem ist auch das, was Herr Miller sagt, nicht der Weisheit letzter Schluss und keineswegs unangreifbar. Warum z.b. sagt er, man müsse über Portugal reden? Und dann redet er gar nicht über Portugal, sondern über globale Armut. Seltsam.
Und soweit ich weiß, behauptet niemand, die Aufnahme von Migranten sei die Lösung globaler Ungleichheit. Das ist nur ein kleiner Teil, der Symptome lindert. Gleichzeitig sollen doch die Handelsbeziehungen fairer werden usw und so fort, damit die Fluchtursachen bekämpft werden und niemand mehr aus wirtschaftlichen Gründen losläuft, sollen Rüstungsexporte nicht in Autokratien erfolgen, um den Bürgerkriegern kein immer neues Material zukommen zu lassen. Das hat Herr Miller alles nicht erwähnt. Natürlich reicht es nicht, einfach nur Leute aufzunehmen, aber das sagt eben auch keiner.
Der Chef, der eine Stelle vergibt, schaut Miller zu Folge nur auf die wirtschaftlichen Folgen. Das kann, muss aber nicht das einzige Kriterium für Staaten bei der Aufnahme sein.
Also, Herr Miller hat auch mich zum Nachdenken gebracht, aber umgestimmt hat er mich nicht.
zum Beitrag12.01.2018 , 08:08 Uhr
Genau das steht ja auch im Text. Ich frage mich, mit welcher Munition die jetzt immer noch schießen können und woher die die haben...
zum Beitrag08.01.2018 , 09:23 Uhr
Sie haben mich missverstanden. Ich meinte nicht, dass kleine Leute nicht rechts wählen. Das tun auch sie (aber nicht nur). Ich meinte, dass rechte Politik keine Politik FÜR kleine Leute ist.
zum Beitrag07.01.2018 , 16:29 Uhr
Dobrindt möchte wohl, dass wieder "rechts von der CSU nur noch die Wand" kommt, wie Strauß einst sagte. Er ist auf dem besten Wege. Vor einigen Wochen sprach Söder noch davon, sich für "die kleinen Leute" einzusetzen. Versteht jemand, wie das zusammenpasst? Für mich ein Witz. Seit wann steht "rechts" für "kleine Leute"?
zum Beitrag05.01.2018 , 10:33 Uhr
Sie fragten doch, wie man die Mittelbereitstellung für Integration erklären könne, wenn nicht Bedürfnisse der "angestammten Bevölkerung" befriedigt werden, und ich habe meine Sicht der Dinge kundgetan, dass man beides tun sollen und könne. Sie haben nicht gesagt, das eine hätte zum anderen geführt, aber sie haben durchblicken lassen, dass man erst das eine zu tun hat, bevor man auch das andere tun kann. Und ich meine, man soll sich um alles kümmern. Sie fragten auch, woher die Mittel kommen sollten, und ich habe doch eine Antwort gegeben. Was alles zur Integration nötig ist, müssen andere entscheiden. Ich denke natürlich an Sprach- und Integrationskurse, aber laut dem Prof. Pfeiffer sind bspw. auch Sportkurse gut. Was weiß ich, was noch alles gut ist. Am Geld soll es jedenfalls nicht scheitern.
zum Beitrag05.01.2018 , 10:16 Uhr
Man muss an vielen Schrauben drehen. Die Probleme der Schulen, Lehrermangel und Polizei gab es schon vor den Flüchtlingen und sind meines Wissens vor allem Ländersache. Paradebeispiel Sachsen: Verhältnismäßig wenige Flüchtlinge, wenige Polizisten und wenige Lehrer, aber eine volle Staatskasse. Niemand verlangt, die Schulen links liegen zu lassen, um Flüchtlingen zu helfen. Man müsste halt als Staat bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen, wohlgemerkt für alle diese Sachen. Und wenn das Geld nicht reicht, wie wäre es dann mit einer Vermögenssteuer, einer ordentlichen Erbschaftssteuer, einem höheren Spitzensteuersatz bei ganz hohen Einkommen, dem Schließen von Steuerschlupflöchern und einem Vorgehen gegen z.b. die ominösen Cum-ex-Geschäfte der Banken?
Dass vieles vernachlässigt wurde, darf man zurecht kritisieren, aber daraus sollte man den Integrationsbemühungen keinen Strick drehen.
zum Beitrag02.01.2018 , 16:31 Uhr
Die Leute lernen nie Deutsch, weil die Polizei einen Gruß auf arabisch sendet? Die Einschätzung teile ich nicht.
zum Beitrag02.01.2018 , 15:11 Uhr
Ach, die 200000 waren jetzt ein Vorschlag der Grünen? Ist ja echt interessant. Und ich dachte, das wäre nur eine Kröte, die die Grünen bereit waren zu schlucken. In so eine Situation sind die Linken im Bund ja leider noch nie gekommen. Wären sie in Sondierungen, müssten auch sie Forderungen aufgeben, um andere durchzusetzen. Im Übrigen werden die 200000 vermutlich ohnehin kaum wieder erreicht, und dann gäbe es da ja sogar Ausnahmen.
zum Beitrag02.01.2018 , 14:48 Uhr
Klar. Nochmal "Hotel Ruanda" schauen und sich dann vorstellen, alle Staaten würden dem Beispiel Dänemarks folgen. Dann wäre die Welt viel besser.
'Ironie Ende'
zum Beitrag02.01.2018 , 14:41 Uhr
Und wenn noch Russen und Niederländer dabei waren, sollten diese Sprachen dann auch verwendet werden? Vielleicht erstmal ne Umfrage starten, welche Sprachen alle vertreten sind? Ist doch Quatsch. Die Polizei hat sich für diese Sprachen entschieden und das ist doch in Ordnung so. Was den Rest angeht, stimme ich Ihnen teilweise zu, doch sind nicht alle Araber auch Muslime und daher geht der Gruß für.mich vollkommen in Ordnung.
zum Beitrag29.12.2017 , 13:40 Uhr
Wo bitte werden in dem Text Opfer verhöhnt? Es steht doch da, dass eine Studie negativ und positive Folgen der Zuwanderung herausgefunden hatte.
zum Beitrag18.12.2017 , 09:20 Uhr
Ernährung dürfte ja wohl ganz stark mit der Lebenserwartung korrelieren. In den USA ist meines Wissens nach Übergewicht die Todesursache Nr. 1. Es müsste also heißen: Bei Hartz IV geht es u.a. um gesunde Ernährung - und damit auch ums Überleben.
zum Beitrag18.12.2017 , 09:08 Uhr
Das stimmt so nicht. Deregulierung ist doch nicht Abwesenheit von Ideologie. Aus welchem Grund wäre man sonst für Deregulierung, wenn nicht irgendwo eine Begründung dafür zu finden wäre? John Locke, Hayek, Friedman, Smith, Ricardo - alles "Denker". Liberalismus ist genauso wie Konservatismus und Sozialismus eine politische Theorie. Man darf bestimmt auch Ideologie dazu sagen.
zum Beitrag17.12.2017 , 23:12 Uhr
Fragen hab ich auch an den Autor und den Soziologen: Wieso wird zweimal nach den Instrumenten gefragt, mit denen man der Ungleichheit begegnen kann? Und einmal kommt als Antwort nur Erbschaftssteuer, beim zweiten Mal sind es auf einmal eine Reihe von Instrumenten.... Sehr seltsam.
Ich wusste auch nicht, dass man auf zwei verschiedene Arten stagnieren kann; die Mittelschicht stagniert in den USA dramatisch, in Europa moderat. Ebenfalls komisch.
zum Beitrag17.12.2017 , 22:42 Uhr
Der Mann lebte von seinen 46 Jahren 44 in Dänemark. Inwiefern hatte er sich einen Staat oder ein System "ausgesucht"?
Was nicht sein darf, ist viel mehr, unter Verweis auf Straftaten und finanzielle Kosten Menschenrechte aufs Spiel zu setzen! Die gelten für jeden unabhängig von allen Kosten.
zum Beitrag13.12.2017 , 16:27 Uhr
Und ich finde nicht, dass Sie recht haben. Inwiefern dürfen andere auch nichts hinzuverdienen? Abgeordnete arbeiten ca. 60 Stunden pro Woche und ständig wird sich über sie beschwert, und wenn sie nicht einigermaßen das tun, was sie sollen, dann fliegen sie auch schnell wieder raus, sei es, weil die eigene Partei sie nicht wieder zur Wahl aufstellt oder durch die Wahl Ende ist.
Bedenklich finde ich eher, wenn ein Lammert auf dem Gehaltszettel eines Kohlekonzerns steht und dann bei Abstimmungen seinem Gewissen folgen soll. Dort müsste man eher ansetzen.
Nevenbei: Ü-Eier enthalten Palmfett und zerstören damit den Regenwald. Das sollte eigentlich jeder wissen, der hier schreibt. Keine gute Variante, um Gehälter zu visualisieren.
zum Beitrag09.12.2017 , 23:04 Uhr
@Roi: Was wäre denn mit der Kette um den Hals, an der das Kreuz baumelt? Wieso sollen solche Menschen, die glauben, dass früher jemand über Wasser lief, Tote aufweckte und nach seinem Tod in den Himmel fuhr, um von dort aus zusammen mit seinem Vater, der er aber selbst auch ist, die Gedanken von Milliarden von Menschen zu hören und bei Belieben darauf zu reagieren, wieso sollten diese Menschen zu neutraler Rechtsprechung fähig sein, oder wieso auch nicht? Was macht die Bekleidung für einen Unterschied? Es kann doch auch streng Gläubige geben, ohne dass man es ihnen ansieht. Sollen nicht im Gericht arbeiten dürfen? Meiner Meinung nach ist entscheidend, was im Kopf der Anwälte und Richter vor Sicht geht, und nicht, was drüber, drunter oder drum herum hängt.
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