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06.06.2024 , 15:59 Uhr
Spräche irgendetwas dafür, dass Fr. Rauch tatsächlich antisemitische Einstellungen hat, wäre ich ohne Frage dafür, dass sie abgewählt wird. Da keinerlei (!) antisemitische Äußerungen von ihr bekannt sind. sie sich vielmehr DAGEGEN eingesetzt hat und die Texte der gelikten Beiträge nicht antisemitisch waren, scheint mir ihre Erklärung, dass sie nur den Text, nicht aber das Bild des einen Beitrags betrachtet hat, absolut plausibel und ihre Entschuldigung glaubwürdig. Dass das wohl eines von unzähligen Beispielen ist, wo vermeintliche (!) Antisemitismusbekämpfung zu einer verlogenen Farce wird, deren Ziel und Ergebnis nicht die Bekämpfung von Antisemitismus ist, sondern eine Hetzkampagne, mittels derer Linke bzw. linke politische Positionen aus relevanten Ämtern bzw. aus dem politischen Diskurs entfernt oder sonstwie gecancelt (Wort hört man jetzt selten...) werden sollen, wird selten thematisiert . Dass dem freilich auch reihenweise jüdische Linke zum Opfer fallen, ist noch ein verstörendes Sahnehäubchen obendrauf. Dass das dem Kampf gegen Antisemitismus nicht hilft, sondern schadet, muss alle alarmieren und anwidern, die wissen, wie wichtig dieser Kampf ist.
zum Beitrag16.10.2023 , 19:46 Uhr
"Die Absetzbewegungen, die Relativierungen, die Forderungen nach Verhältnismäßigkeit, sie sind so erwartbar wie die Kugeln der Hamas gegen Juden." Nein. Relativierung ist die Akzeptanz von Unverhältnismäßigkeit, Bruch des Völkerrechts und die ungleiche Behandlung von ZivilistInnen etc. aus vollkommen windigen "Gründen", wie: das ist alles alternativlos nötig, "um den Terror zu beenden." Der ist aber de facto und völlig offensichtlich niemals zu beenden mit Maßnahmen, die ebenfalls Terror sind und ein solcher ist IMMER und GEGENÜBER ALLEN menschlichen Wesen vollkommen inakzeptabel. B´tselem erinnert dieser Tage an etwas, dass doch heute eigentlich Konsens sein sollte: "Abandoning the basic moral principle that all human beings were created equal ("b´tselem elohim") is a loss of humanity." Und naja, Linke, die selbst diesen fundamentalen Grundsatz irgendwie vergessen, kann man dann tatsächlich als "sogenannte" Linke bezeichnen.
Ich war auch noch auf keiner Demo. Hatte schon bei der letzten Krise in Israel/Gaza (was jetzt passiert ist natürlich noch unvergleichlich viel schlimmer) das Problem, dass ich keine fand, bei der ich sicher sein konnte, dass ich da sein will. Ich fand damals "standing-together", eine Bewegung in Israel, und wünschte ich fände ein politisches Pendant dazu in Berlin. Es ist halt nicht unerheblich sicherzustellen, dass man mit Leuten demonstriert/sich organisiert, deren politische Ziele, Forderungen etc. man teilt. Und erst recht, dass man nicht neben Leuten herumwatschelt, die Parolen skandieren, die einem die Haare zu Berge stehen und aggressiv werden lassen. Da würde ich den eigentlichen und gravierendsten Mangel sehen: Proteste/Demos/Bewegungen mit aus meiner Sicht vernünftigen Forderungen und Zielen.
zum Beitrag16.04.2023 , 16:41 Uhr
Ach , die leaks von Snowden und Manning waren doch auch schnell vergessen bzw. hatten absolut deprimierend wenig Folgen. Im Sinne von Verbesserungen. Oder auch nur angemessenen Strafen. Aus Gründen. Und Snowden hat übrigens auch weniger Kriegsverbrechen aufgedeckt, sondern das absolut monströse Ausmaß der Überwachung durch (vor allem) us-amerikanische und britische Geheimdienste. Die vermeintliche Sorge, man könne vergessen, "wer in diesem Krieg der autoritär geführte Staat ist", wenn man sich ernsthaft mit den teils bedenklichen Inhalten des leaks beschäftigt (da gab es ja doch einiges, das hier nicht erwähnt wird), ist Unsinn. Es sei denn man meint, eine infantile Einteilung der Welt in schwarz-weiß, böser Wolf und Rotkäppchen ist nötig und angemessen. Und wenn die Dokumente echt sind und die Quelle des leaks nur ein geltungssüchtiger Spinner ohne positive politische Ziele war, finde ich das auch deprimierend. Warum gibt es nicht mehr Snowdens, Ellsbergs, Mannings? Ich hab´ leider nix zu leaken und es ist wahrscheinlicher dass ein Nilpferd Schwanensee tanzt als dass ich irgendwas hacke, sorry:( Das hilft natürlich auch alles nichts, wenn die leaks keine oder jedenfalls keine angemessenen Folgen haben. Was Assange, Manning und Snowden (als bekannteste Beispiele) erleiden mussten und müssen, ist eine Katastrophe, die durch das Versagen hinsichtlich angemessener Folgen der leaks noch potenziert wird. Ellsberg kam damals immerhin persönlich noch besser weg - wurde nicht weggesperrt, verfolgt, musste nicht in Russland versauern etc. Es ist also auch kein positiver Trend zu sehen.
zum Beitrag22.02.2023 , 21:35 Uhr
Es ist ja sehr erfreulich, dass hier mal ein Artikel erscheint, der die tatsächlichen Großmachtinteressen auch bei diesem Krieg mal ein bisschen beleuchtet. Danke dafür. Und natürlich geht es bei internationaler Politik nie um Menschenrechte oder Demokratie, sondern um die Interessen von Staaten. Die "Interessen von Staaten" sind dabei tatsächlich aber nur die Interessen von mächtigen Minderheiten in diesen Staaten. Wäre dem nicht so, dann müsste man den Menschen nicht seit jeher bis heute mit großem Aufwand windiges Propagandageschwurbel und dreiste Lügen verkaufen, um ihre Zustimmung oder zumindest Akzeptanz für eine im Grunde vollkommen moralbefreite, psychopathische internationale Politik zu erschleichen. Ohne diese durch nichts entschuldbare, strunzdumme Gutgläubigkeit und diesen fatalen, mich zur Weißglut treibenden konformistischen, infantilen Herdentrieb und sonstiges menschliches Versagen wären die "Interessen von Staaten" nämlich andere, könnte internationale Politik ganz anders aussehen. Das ist ja kein unveränderliches, hinzunehmendes Naturgesetz, dass sich Staaten (ja, auch die demokratischen...just saying) auf der internationalen Bühne auf eine Art und Weise verhalten, für die man jedes Individuum einlochen würde. Mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Das ist eine tragische Gemeinschaftsleistung. Zugegebenermaßen sieht es von meiner kleinen Ameisenperspektive gerade definitiv so aus, als würde nix besser, sondern alles rasant schlechter. Aber wer weiß...die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag13.02.2023 , 13:19 Uhr
Ich kann´s nicht mehr hören. Das im Grunde total simple Konzept, dass jede Partei an dem schuld ist und dafür Anklage verdient, was sie tut, scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein. Russland ist schuld an dem, was Russland tut und die Nato trägt die Schuld für das, was die Nato tut. Und nein, auch in diesen vermeintlich so ganz neuen, anderen Zeiten besteht kein vernünftiger Grund, so zu tun als sein die Nato ein Verein für die Förderung von Frieden, Sicherheit, Freiheit, Demokratie und bla. Es sei denn, man will sich lächerlich machen. Und Verhandlungen fordern ist natürlich auch kritikwürdig, weil wie sollte denn ein Friedensabkommen aussehen? Naja, wie soll denn der Krieg enden ohne Verhandlungen und Friedensabkommen? Müsste man das nicht auch mal erklären? Warum es besser ist, Verhandlungen gar nicht mehr zu versuchen? Ich stimme zu, dass es auch um konkrete Vorschläge für ein Friedensabkommen gehen sollte, alleine schon weil sich offenbar viele sowas gar nicht mal mehr vorstellen können. Und sie sollten möglichen Verläufen ohne Verhandlungen und Friedensabkommen gegenübergestellt werden. In der Hoffnung, dass dann diejenigen, die nach immer nur mehr Waffen und Krieg krähen, wenigstens eine so´n bisschen konkretere Vorstellung davon haben , was sie da eigentlich fordern.
zum Beitrag11.02.2023 , 20:01 Uhr
Also das Ziel "Russland bis ins Jahr 1991 oder sogar bis zur völligen Niederlage und ZERSTÖRUNG zurückzubefördern – ins Jahr Null, wie 1945 Deutschland" kann auf keinen Fall das Risiko einer (schlimmstenfalls nuklearen) Eskalation erhöhen? Weil der Konflikt "von selbst eskaliert" bzw. allein durch Putins Entscheidung? Und somit ist man machtlos, frei von Verantwortung und muss gar nichts versuchen, was die Gefahr eines Atomkriegs schmälern könnte, sondern kann ganz im Gegenteil sogar so richtig maximal auf die Kacke hauen? Was ist denn das für eine völlig sinnfreie, verantwortungslose und gemeingefährliche "Argumentation"?
zum Beitrag25.10.2022 , 18:19 Uhr
Also erstens hinkt ihr Vergleich mit dem reichen weißen Europäer in Kamerun nicht nur, der kriecht nicht einmal - ein solcher hätte bei der Einwanderung keine Probleme gehabt und weder er noch andere vor ihm wären von Rassismus betroffen gewesen. Und wenn sie daran Zweifel anmelden wollen, sollten sie sich noch einmal mit der Definition (keiner "Spezialdefinition"...) von Rassismus befassen. Zweitens ist das eine Tatsache, dass die unmenschlichen Einwanderungsgesetze, an denen Patel mitwirkte, ihren Vorfahren die Einwanderung unmöglich gemacht hätten - mit "Logik" hat das nichts zu tun. Zwischen Fragen von arm und reich und Rassismus gibt es nebenbei auch vielfältige Zusammenhänge. Es ist keine beeindruckende Strategie, so zu tun als habe man Tomaten auf den Augen und sehe keinen Rassismus, auch wenn er einen anspringt. Davon geht er leider nicht weg.
zum Beitrag16.05.2022 , 16:51 Uhr
[...]
Es ist allerdings sehr traurig zu lesen, dass das Treffen so klein war. Linke politische Ideen scheinen weltweit im Absaufen begriffen. Dabei wäre es jetzt umso nötiger, mal wieder über den Kapitalismus und die ganze Gesamtscheiße zu reden. Und was dagegen zu tun. Hülfe auch, Kriege und menschliches Elend jeglicher Art zu bekämpfen. Und nein, Aufrüsten, "Geopolitik" und Klimawandel und soziale Ungleichheit befeuern ist keine linke Politik. Auch jetzt nicht...wegen Ukrainekrieg, "Zeitenwende" und so. Auch nicht, wenn alle um einen herum einknicken. Einfach nie.
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zum Beitrag08.05.2022 , 21:40 Uhr
DANKE, Küsschen und Knicks für diesen Artikel. Es ist so wichtig, und passiert - meiner Auffassung nach - so selten dieser Tage, dass auch diese Perspektive mal dargestellt wird. Dieses ständige, ubiquitäre und ebenso unreflektierte und gefährliche Waffen- und Kriegsgejohle macht mich ganz fertig.
zum Beitrag08.05.2022 , 18:27 Uhr
"In Norwegen ist Zensur noch verboten" wäre ´ne bessere Überschrift gewesen. Ich halte solche Zensur auch für ganz gefährlichen groben Unsinn. Mit zu vielen Menschen ohne Medienkompetenz und ohne Befähigung bzw. Willen zu eigenständigem, kritischen Denken und Urteilen ist Demokratie nicht möglich. Da muss man ansetzen. Und Wege finden, vielfältigen, unabhängigen und qualitativ hochwertigen Journalismus zu fördern. Denn wow, da ist so was von viel Luft nach oben. Dass die EU meint, sie müsse mich armes, dummes Hascherl vor Sputnik "beschützen" ist eine Frechheit.
zum Beitrag05.04.2022 , 15:06 Uhr
Der Krieg wird aber - aller Wahrscheinlichkeit nach - weder durch Energieboykott noch mehr Waffen auch nur ein paar Minuten früher enden. Das geht nur über diplomatische Lösungen. Ich würde sicher auch Ekelherpes kriegen, wenn ich jetzt mit Putin verhandeln müsste (nicht dass er der einzige Machthaber ist, bei dem das der Fall wäre, aber durchaus einer der extremen Fälle), aber wenn es um Menschenleben geht ist jegliche Zimperlichkeit halt fehl am Platz. Auch Kinderkacke wie Gas und sonstige Rohstoffe bei Regimen bestellen, die Menschenrechte noch weniger achten und noch verheerendere Kriege führen, teils mit Hunderttausenden Toten. Mit noch schlechterer Klimabilanz, dafür aber langen Lieferverträgen, so als gäbe es den Klimawandel nicht. Dessen Folgen dann noch mehr Menschenleben kosten können. Der Kampf für mehr Menschenrechte, mehr Demokratie und Freiheit und besseres Führungspersonal wäre damit ja nicht vorbei. All die Menschen, gerade auch Zivilist:innen, die jetzt durch ein verantwortungsloses und sinnloses in die Länge ziehen des Krieges sterben, könnten dafür kämpfen. Mit tatsächlich angemessenen und zielführenden Mitteln. Tote können für nichts mehr kämpfen, sie brauchen auch weder Demokratie noch Freiheit, sondern nur noch ein Grab. Ein zerstörtes Gebäude ist ersetzbar, ein toter Mensch nicht. Das scheinen so viele Staatenlenker:innen (und leider nicht nur die) so gar nicht auf dem Schirm zu haben. Wie viel Wut und Brechreiz das in mir auslöst, kann ich gar nicht beschreiben. Menschen sind keine Schachfiguren, kein Kanonenfutter, kein Mittel zum Zweck.
zum Beitrag03.04.2022 , 16:48 Uhr
Danke an Herrn Beucker für diesen Beitrag. Ich habe das Gefühl, dass diese -aus meiner Sicht absolut vernünftige - Perspektive dieser Tage zu selten zu hören ist. Die Hoffnung ist ja, dass einige Menschen, wenn sie mit rationalen Argumenten konfrontiert werden, umdenken...bzw. das Ganze überhaupt erst einmal gründlich und eigenständig durchdenken, statt dass sie diese fiese Kröte des Zeitenwende-Gefasels einfach so schlucken.
zum Beitrag03.04.2022 , 16:20 Uhr
"Welche Waffen sollten es sein?" Weniger? Abrüstung? Denjenigen, die dagegen sind, die (diplomatische und wirtschaftliche) Pistole auf die Brust setzen? Weil mehr Waffen führen auch jetzt nicht zu mehr Frieden? Nicht mehr als gestern. Und morgen. Irgendwann. Es kratzt mich nicht, dass diese Sichtweise gerade total "out" ist und gerade auch auf "Friedensdemos" und in der taz nach mehr Waffen gekräht wird. Sie ist richtig. Immer.
zum Beitrag25.03.2022 , 23:15 Uhr
"Der Ukrainekrieg ist da der Anfang des großen Feldzugs gegen die dekadente westliche Liberalität." Oder wie sagte G.W. Bush, der Kriegsverbrecher: "They hate our freedom and blablabla." Es würde mehr Sinn machen, wenn zum Beispiel die Menschen in unzähligen südamerikanischen Ländern das sagen würden. Mit Blick auf die US-Regierung... Das hört sich natürlich schön an, das Gefasel von wegen: "Wir kämpfen für die Freiheit, Demokratie und so." Dafür lassen sich Menschen wunderbar in den Krieg treiben - kalt oder heiß. Natürlich müssen sie dumm genug sein, zu glauben, dass durch Aufrüstung und Krieg jemals diese Dinge befördert werden, und dieses Kriegsgehampel quasi alternativlos ist und niemandem auffällt, wie wenig bis gar nicht vernünftigere Alternativen verfolgt werden. Und was wäre, wenn russische Raketen in Warschau einschlagen? Oder Marsmännchen morgen in Berlin landen? Vielleicht kann man sich darum dann kümmern, WENN es tatsächlich eintrifft? Beides ist extrem unwahrscheinlich. Zuviel Leichtgläubigkeit und Angst führen nicht dazu, dass sich Menschen rational und vernunftgeleitet verhalten. Im Gegenteil. Aber die Welt braucht gerade jetzt eben solche Menschen. Total maximal dringend. Ich weiß nicht, ob ich das hier darf, aber ich würde gerne Noam Chomsky´s jüngste Beiträge zum Thema Nato, Ukraine, Russland bei "truthout" empfehlen (leicht zu ergooglen). Einfach, weil ich in den letzten Wochen nix vernünftigeres zum Thema gelesen habe als das. Auf Chomsky ist in der Hinsicht natürlich generell Verlass.
zum Beitrag05.03.2022 , 13:28 Uhr
"Kann mir jemand erklären, warum es auf westlicher Seite keine klare Postitionierung dazu gab?" Gute Frage. Man winselte Sachen von wegen Bündnisfreiheit der Ukraine, Anmaßungen seitens Russlands, roten Linien...Als hätte man einem Haufen Kindergartenkinder die Sicherheit der Welt und zahlloser Menschen anvertraut. Wobei...es gibt auch sehr kluge und bisweilen erstaunlich vernünftige Kindergartenkinder...Und nein, das politische Führungspersonal darf sich nicht rausreden und von Verantwortung freisprechen, indem behauptet wird, Putins Pläne standen eh fest, man hätte ja gar nichts machen können. Ich bezweifle das, de facto kann man das aber zumindest schlicht nicht wissen. Wir sollten sauer sein und fragen: warum schicken wir beim nächsten Mal nicht einfach einen Schwarm Goldfische als politisches und diplomatisches Personal für die EU in Krisensituationen. Das Ergebnis wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besser. Die Latte hängt tief.
zum Beitrag28.02.2022 , 15:46 Uhr
Mit 100 Milliarden für die Bundeswehr "die Freiheit verteidigen"? Da habe ich spontan das Bedürfnis, in den Schreibtisch zu beißen. Und "hoffentlich" wird da nicht an anderen Stellen gekürzt? Und "hoffentlich" verengt sich die Debatte jetzt nicht auf militärische Lösungen? Ich mein´, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber...ich glaub´der Patient hat die Hufe gestreckt... Hoffnung gibt´s erst wieder, wenn sich eine irgendwie signifikante Anzahl an Menschen daran erinnert, dass MAN MIT MEHR MILITÄR NIEMALS NICHT UND NIRGENDWO MEHR SICHERHEIT SCHAFFT!!!1!elf!! Und diese Menschen sich dann auch wirkungsvoll Gehör verschaffen. Die Nato-Staaten haben schon jetzt ein Vielfaches mehr an Militär als die neuen alten "Feinde" im Osten. Und ein klitzekleiner Bruchteil des existierenden Nuklearwaffenarsenals reicht aus, um die menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, ins Jenseits zu befördern. Das EINZIGE, was MEHR Sicherheit schafft, ist Diplomatie und ABRÜSTUNG! Aber letztere ist ja schon seit längerem aus der Mode gekommen, weil äh...aus Gründen? Dass es bisher nicht zu einem Atomkrieg kam (die Geschichte zeigt ja: auch Pannen oder die grenzenlose Dummheit von Staatschefs kann mit etwas Pech dazu führen) ist einfach Glück. Braucht die Menschheit auch, denn an Verstand mangelt´s wohl bis auf weiteres.
zum Beitrag05.02.2022 , 02:16 Uhr
Der Link zur Reaktion von AI auf die Kritik: www.amnesty.de/inf...ibilitaet-staerken
Ich verstehe, dass der Bericht Futter für die Propaganda antisemitischer Deppen bieten kann. Aber man kann natürlich die Menschenrechtsarbeit nicht an der Dummheit von Menschen auf ganz fatalen ideologischen Abwegen ausrichten. Es bringt ja auch nichts. Würde man zu den Menschenrechtsverletzungen seitens der israelischen Regierung schweigen oder verharmlosen (was an sich schon falsch wäre), dann würden diese Deppen auch das für ihre Propaganda nutzen. Natürlich muss man beachten, dass solche Debatten in einem strukturell antisemitischen und rassistischen gesamtgesellschaftlichen Umfeld stattfinden. Und alles tun, um sich da ganz klar zu positionieren. Aber um den Kampf gegen Antisemitismus kommt man eh nicht drumherum. Der geht ja auch nicht weg, wenn man bezüglich der Menschenrechtssituation in Israel nur ein bisschen herumschwurbelt oder ganz schweigt.
zum Beitrag23.01.2022 , 22:15 Uhr
Kommt ja selten vor, dass ich einfach mal mitteilen will, wie sehr ich mit einem Artikel übereinstimme. Und auch so schön geschrieben
zum Beitrag18.01.2022 , 00:57 Uhr
Es gibt zu keinem Zeitpunkt auch nur einen einzigen vernünftigen Grund dafür, bei Nazis mitzuwatscheln. Sich einzureden und so zu tun als sei das nicht verwunderlich, als habe man quasi gar keine andere Wahl...liebe Güte. Selbst in einer tatsächlichen Hammelherde mitzugaloppieren und ein bisschen herumzublöken wäre sinnvoller. Oder mal alleine rumlaufen. Bisschen nachdenken. Unterwegs Spaziergängern auf Irrwegen in die Klangschalen kacken. Leute finden, die bestimmte Ansichten, die einem gerade wichtig sind, teilen. Da mitlaufen. Oder neue Gruppe gründen. Dass die Idee, wegen irgendeiner wenn auch geringen Schnittmenge an Ansichten, die man mit Nazis teilt und die von sonst niemandem öffentlich vertreten werden, bei Nazis u.ä. verwirrten Schwurblern mitwatscheln zu müssen, total abgefahren abwegig war...das wird einem ja schnell klar, wenn man mal kurz ein bisschen alleine rumjeloofn ist und das mal wieder gewagt hat, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Mit einem Nazi verwechselt einen dann auch keiner mehr.
zum Beitrag04.01.2022 , 08:01 Uhr
1. Bezüglich der Ursachen dafür, dass sie sich keine Wohnung in Berlin mehr leisten können, tauchen die Flüchtlinge ja kaum auch nur unter "ferner liefen" auf. Wenn sie nicht unter einem Stein leben, sind ihnen ja sicherlich zumindest ein paar der unzähligen Ursachen für Wohnungsknappheit und enorm gestiegene Mieten und Immobilienpreise bekannt. Ob, und wenn ja warum sie im Ernst glauben, Flüchtlinge seien eine nennenswerte Ursache dafür, dass sie sich keine Wohnung in Berlin leisten können, und die von ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen würden da Abhilfe schaffen, können nur sie selbst wissen. Ist aus meiner Sicht eine deprimierend irrationale Idee. 2. Den Immobilienkonzernen, den Flitzpiepen, die Wohnungspolitik machen etc. ist es schurzpiepegal, wo Frau Flieder "heimisch" ist. Die sagen: wenn Frau Flieder sich eine Wohnung in Berlin nicht leisten kann, dann muss sie halt in die schönen blühenden Landschaften im Osten ziehen. Speckgürtel ist ja jetzt schon genauso teuer wie Berlin. Wenn es dann noch den von ihnen vorgeschlagenen Arbeitszwang gibt (noch so ´ne "tolle" Idee, die müsste dann aber natürlich für alle gelten, wa? Entsprechende Hartz4-Daumenschrauben weiter anziehen!), dann haben sie in politisch recht dunkelbraunen bzw. blauen Käffern in malerisch blühenden Landschaften immer noch wesentlich bessere Chancen, einen der wenigen Jobs dort zu ergattern, als jeder Flüchtling. Zur Not halt Steineklopfen im Erzgebirge oder so. Überdies wird sie die Weltanschauung vieler ihrer neuen Nachbar:innen nicht in die gleiche Not bringen wie einen Flüchtling. Sehen sie´s ein. Jehnse raus, könnse rinkieken (von jwd). Tschüssi! 3.Wieso kam ihnen nicht die Idee, stattdessen die Schwaben in ihr Ländle zu repatriieren und zu zwingen, da auch zu bleiben - die sind ja hier auch so was von nicht "heimisch". Die Idee wäre zwar auch grober Unsinn, aber immerhin eine harmlosere, weniger bösartige Art mit mäßig humoristischem Potential... und zudem in Berlin anschlussfähiger...;)
zum Beitrag12.07.2021 , 15:56 Uhr
Och naja. Also ich (hete, w) finde so manche Männerbeine und Oberkörper total sexy. Dass das eher die sind, die so aussehen, als könnten sie besonders erfolgreich mit einem Speer einem Mammut hinterherhechten, mag was mit Evolution zu tun haben (obwohl ich Vegetarierin bin..:D), aber die Berliner müssen sich weder vor mir fürchten, noch werden sie von mir belästigt, wenn sie Shorts, kein T-shirt oder slim pants (meow) tragen statt sich in einer Art Ganzkörperkartoffelsack zu verhüllen...;) Sexuell anziehend kann im Grunde jeder Körperteil sein (Geschlecht egal). Versteckt werden muss deswegen jedoch nichts. Weil man erwarten kann bzw. können sollte, dass sich Menschen (Geschlecht egal) nicht wie triebgesteuerte Kannickel in der Paarungsphase verhalten.
zum Beitrag16.06.2021 , 19:49 Uhr
An ihrer Stelle würde ich mir nicht so viele Illusionen machen, dass anonyme Briefkastenfirmen ohne Briefkasten, die meinen, sie stünden über Recht und Gesetz und über die sich auch sonst beim besten Willen nichts positives sagen lässt, relevanten Rückhalt bei den Anwohner*innen hätten. Gleiches gilt in diesem Fall für eine Polizei, die sie tatkräftig und mitunter ebenso jenseits jeglicher Rechtsgrundlage (die taz berichtete auch darüber in der Vergangenheit) unterstützt. In DER Filterblase leben halt auch nicht alle. Dabei finde ich ich es definitiv auch total bedauernswert, wenn man schon kleinen Kindern erklären muss, wieso weshalb warum Erwachsene um sie herum manchmal einfach nicht alle Tassen im Schrank haben. Der Unsinn, der in diesem Fall veranstaltet wird, würde mich definitiv in Erklärungsnot bringen.
zum Beitrag16.06.2021 , 17:26 Uhr
Ja, ganz feine Herrschaften da bei "Lafone Investments Limited". Ich erinnere mich wie hier berichtet wurde, dass noch nicht einmal die Rechnungen für Gerichtskosten zugestellt werden konnten, weil die Briefkastenfirma nicht einmal einen Briefkasten hatte. Und die Gerichtsverfahren auch deswegen zu ihren Ungunsten ausgingen, weil man es noch nicht einmal für nötig befunden hatte, den Anwalt mit rechtskräftigen Vollmachten auszustatten. Bei dem "Hausverwalter" das gleiche Elend. So viel "Achtung" vor Recht und Gesetz wird belohnt durch tatkräftige Unterstützung seitens der Polizei, die - wie ebenfalls hier berichtet wurde - dabei im Falle der Rigaer Str. mitunter ja ebenso jenseits von Recht und Gesetz agiert. Und dass manche Leute das alles ganz normal finden und sich stattdessen ganz schrecklich über das vermeintlich unflätige und unrechtmäßige Verhalten eines Häufchens Linksradikaler echauffieren, ohne sich dabei wenigstens selbst so´n bisschen zum Lachen zu bringen (weil total albern)....dit macht mich janz fertich :(
zum Beitrag15.05.2021 , 00:24 Uhr
Natürlich ist das kein "Grund" für einen Raketenangriff. Die Hamas nahm es zum "Anlass". Solche "Anlässe" für allerlei Gewalt geben sich beide Seiten ständig. Vernünftige "Gründe" gibt es für all diese Gewalt NIE. Und statt dieser infantilen "Wer hat angefangen"-Frage sollte man lieber fragen: wie hört man auf? Dafür ist es nötig, zu sehen, dass diejenigen, von denen die Gewalt und der Hass auf beiden Seiten ausgeht, niemals für alle sprechen und handeln. Es ist fürchterlich, dass oft so getan wird, als gäbe es nur die Hamas auf der einen und die rechtspopulistischen Parteien auf der anderen Seite bzw. ihre jeweiligen Unterstützer*innen. Es wäre wohl verwegen, zu glauben es gäbe in Ost-Jerusalem (und Gaza und Westjordanland) keine Palästinenser*innen, die nicht sehen, dass die "Unterstützung" der Hamas durch Raketen ihren Anliegen schadet und die dadurch ermordeten Zivilist*innen auf der israelischen Seite durch NICHTS zu rechtfertigen sind. Ebenso verwegen wäre es, nicht die jüdischen Israelis zu sehen, die die Politik und (oft mörderische) Gewalt ihrer Regierung in Richtung ihrer palästinensischen Nachbar*innen aus den gleichen Gründen nicht befürworten. Dass diese Menschen nicht in der Lage wären, ihren Konflikt beizulegen, ihre jeweiligen Interessen zu verhandeln und friedlich miteinander zu leben ist doch total absurd. Ihre Stimmen müssten nur lauter sein als die der hasserfüllten, Gewalt für ein probates Mittel der Konfliktaustragung haltenden Kreischer auf beiden Seiten. Die werden den Konflikt bis zum Sankt Nimmerleinstag fortsetzen. Ich würde mir einen Fokus, ein Spotlight und überhaupt jegliche Unterstützung für jene anderen wünschen. Folgt man der Berichterstattung, dann scheint es oft so, als gäbe es die gar nicht. Wäre dem so, dann gäbe es keine Hoffnung. Aber den Schmu kann mir keiner verkaufen.
zum Beitrag14.05.2021 , 20:35 Uhr
Du liebe Güte...dass der Konflikt nur dann beendet werden kann, wenn eine Seite die andere komplett auslöscht oder assimiliert ist ja eine ganz schlimme These. Zum einen nervt die Hoffnungslosigkeit, das Abfinden mit dem "Neandertalertum", aus dem wohl auch resultiert, dass man selbst nichts zu einer äh...positiveren Lösung beiträgt, weil hoffnungslos. Oder ist es nicht Hoffnungslosigkeit und Defätismus, sondern was anderes? Können nur sie wissen. Zudem können Menschen, die andere auslöschen oder assimilieren wollen grundsätzlich keine Konflikte beenden. Zum einen, da das von ihnen angestrebte grauenvolle Unterfangen an sich schon in der Regel zum Scheitern verurteilt ist (Folge: endloser Konflikt), zum anderen weil Menschen mit entsprechenden Einstellungen aufgrund ebendieser Einstellungen notwendigerweise selbst ständig neue Konflikte produzieren. Ad infinitum. Und naja, bei einem Blick in die Geschichte scheinen die Vernünftigen oft ganz doll deprimierend in der Unterzahl und jedenfalls ganz andere "an der Macht" zu sein...aber es gibt sie immer. Also: ne, nicht alle sind "Neandertaler" und niemand wird als solcher geboren. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag14.05.2021 , 19:26 Uhr
Für Menschen mit antisemitischen Einstellungen ist so ein Konflikt natürlich eine Gelegenheit, wo sie ihren Hass rauslassen können. Aber ich vermute, dass es auch einige Menschen gibt, die generell meinen, man müsse sich in einem Konflikt auf die eine oder die andere schlechte Seite stellen. In dem Fall die der rechtspopulistischen Hetzer auf der israelischen Seite oder die der antisemitischen Terrortruppe Hamas bzw. deren jeweilige Unterstützer*innen. Beide brauchen einander, bei beiden gehört Hass, Angst und Gewalt zum Fundament ihrer Politik und Machtbasis. Ich möchte dann immer brüllen, du liebe Güte, warum denn? Wie wär´s mit der Seite jüdischer Israelis und Palästinenser*innen, deren Verstand und Moral noch nicht durch rassistische und antisemitische Hetze, Hass und Angst völlig vernebelt wurde? Da stünde man doch gut? Besonders tragisch fand ich einen Bericht, wonach viele jüdische Israelis in Jerusalem zunächst Verständnis hatten (und gar friedlich demonstrierten) für die Anliegen derjenigen, die gegen die Zwangsenteignungen in Ost-Jerusalem waren. Und auch für jene, deren Versammlungsorte den Polizeisperren anheim fielen.Mit den Anhängern extrem rechter jüdischer Vereinigungen, die sich mit wohl nicht weniger aggressiven, hasserfüllten palästinensischen Jugendlichen prügelten, könnten die Vernünftigen ja noch eher fertig werden. Aber als dann das Gesocks der Hamas meinte, zur "Unterstützung" Bomben werfen zu müssen....und dann die Gegenseite die üblichen Dinge geiferte und ebenfalls Bomben warf...Beiden Seiten ist ganz offensichtlich nicht daran gelegen, dass die vernünftigen Leute auf beiden Seiten miteinander reden, sich als Menschen mit allerlei völlig nachvollziehbaren Bedürfnissen und Wünschen sehen statt als zu einer homogenen Monstermasse vereinheitlichen Gefahr. Im Gegenteil. Und natürlich ist dieses Problem in allen möglichen Ausführungen rund um den Erdball zu finden. Zum Kotzen. Aber niemals hoffnungslos!
zum Beitrag18.04.2021 , 22:28 Uhr
Was sie hier über die Autorin schreiben halte ich für borniert, wenig durchdacht und respektlos. Sie sollte mal lieber wütend auf sich selbst sein, weil sie selbst "keinen Wohnraum geschaffen hat"? Und dass es ihr nicht helfen würde, in der Peripherie zu leben, weil die Mieten da mittlerweile teils höher sind als in Berlin, ist ihnen entgangen? Und als taz-Redakteurin so richtig jwd in der brandenburgischen Einöde zu sitzen, leider ohne Job, dafür aber zu günstiger Miete, wäre auch irgendwie nicht sinnvoll? Bei ihren abschließenden Mutmaßungen über die Versäumnisse ihrer Eltern wird´s dann noch wunderlicher. Ich meine hier nicht, mich zur Verteidigung der Autorin aufschwingen zu müssen, sondern wollte lediglich mal meinen Unmut über eine wütende Motztirade bar jeglichen rationalen Arguments kundtun.
zum Beitrag17.04.2021 , 17:03 Uhr
Ne, man muss vor allem erst einmal abwägen, ob man lieber hohe Mieten, keine Parks etc. in Kauf nimmt, nur um es sich leicht zu machen, weil man an die großen Baustellen, all die (leider noch) legalen und auch die illegalen Schweinereien auf dem Immobilienmarkt nicht ran möchte. Denn da Veränderungen zu erzielen und gegen mächtige Interessen anzuschnaufen...das wäre wirklich keine leichte Aufgabe. Viel leichter, sich einzureden, es gäbe leichtere Lösungen. Aber nicht ehrlicher.
zum Beitrag12.04.2021 , 02:23 Uhr
Man muss ihre Meinung also "aushalten"? Bedeutet das, dass ich bzw. Mitglieder der Partei von Fr. Wagenknecht ihre sehr abweichende Meinung zu Fr. Wagenknechts steilen Thesen für sich behalten müssen? Weil sonst wäre das ja "krank", "hypersensibel", "bösartig", "selbstgerecht"? Na, herzlichen Glückwunsch zu der "Logik". Und nö, da mach´ ich nicht mit. Meine Meinung muss sie, und alle, die sie teilen, auch aushalten.
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette..
Die Moderation
zum Beitrag12.04.2021 , 02:03 Uhr
Sie bekommt Zuspruch von rechts, weil sie infantile und irrationale rechte Sprechblasen von sich gibt. Ich würde mir wünschen, sie redete mehr über das Wetter - da wäre dann Zuspruch von rechts auch unproblematisch. Dass es aber problematisch ist, wenn eine so prominente Politikerin der Linken für wirklich dumme "rechtskonservative" Glaubenssätzchen von Rechten Zuspruch bekommt - das ist ja nun eigentlich wirklich nicht so schwer zu verstehen? Sollte man meinen...
zum Beitrag27.01.2021 , 14:32 Uhr
Also um sein Leben muss der Eigentümer nicht bangen, die Behauptung ist vollkommen unbegründet. Aber hier kommt der Clou: der Eigentümer (oder die Eigentümerin) ist zweimal bei Gerichtsverhandlungen gescheitert, die Eigentümerschaft nachzuweisen bzw. den Bevollmächtigten mit rechtskräftigen Vollmachten auszustatten. Dazu hätte der oder die Eigentümerin sich lediglich dem Gericht outen müssen! Und dass ein Richter oder eine Richterin dann dem Eigentümer nach dem Leben trachten könnte, wollen sie ja nun nicht behaupten, oder? Dass das die Leute von der Rigaer94 tun würden ist schon ´ne absurde These. Ist aber nicht passiert. Warum? Es ist zwar nur eine Vermutung (aber eine nicht wirklich abwegige), aber der Grund dafür könnte sein, dass der oder die Eigentümerin triftige Gründe dafür hat - die Rechtsform "Limited" wird aus naheliegenden Gründen gern zur Geldwäsche (organisierte Kriminalität) und Steuerbetrug verwendet. Das sind ja enorm große Probleme auf dem Immobilienmarkt. Und naja, wenn jemand, der gerichtlich rechtliche Ansprüche geltend machen will, dem Gericht sagt: "Mein Name ist Hase"....und das mehrfach....dit funktioniert halt nicht.
zum Beitrag04.08.2020 , 04:18 Uhr
siehe dazu: taz.de/Demo-fuer-l...n-Berlin/!5699847/ Zitat aus dem Taz-Artikel: "Die Beamten filmen in den Block und fordern die Teilnehmenden auf, die Vermummung abzulegen. Die Aufforderung wirkt besonders skurril vor dem Hintergrund, dass wenige Stunden zuvor tausende Corona-Leugner*innen ungehindert ohne Mundschutz durch Mitte gelaufen sind." Und ja, das Verhalten der Polizei bei der "Welcome to Hell " Demo war schon "skurril"...nicht nur aufgrund der fehlenden vernünftigen Begründung für die plötzliche Totaleskalation der Situation seitens der Polizei. Dass am Ende noch einige wenige teilweise vermummt waren ist an sich schon keine vernünftige Begründung, um ein paar tausend Menschen das Demonstrationsrecht zu entziehen, noch skurriler wird´s dadurch dass später herauskam, dass es sich bei einigen dieser Vermummten um ZivilpolizistInnen handelte. Sondern auch aufgrund der logisch nicht nachvollziehbaren Erklärungen der Polizei bezüglich des intendierten Verlaufs dieser Situation. Dass die eingekesselten und mit Schlagstöcken und Kampfstoffen behandelten Menschen (mit Hilfe anderer Menschen) über die Flutmauer (die einzige Möglichkeit) fliehen hatte die Polizei laut Eigenaussage skurrilerweise nicht vorhergesehen. Dabei war es ein Glück, denn die Erklärungen der Polizei zu dem von ihr eigentlich intendierten weiteren Verlauf (den pösen schwarzen Block "abtrennen" und den Rest der Demo laufen lassen") standen nicht nur mit der Realität vor Ort (schon logistisch) sondern auch mit dem tatsächlichen Vorgehen der Polizei in einem knallharten und unvereinbaren Widerspruch. SKURRIL. Aber auch zu Corona-Zeiten Vermummung als Grund für das Wegprügeln linker Demos zu nennen ist jetzt echt skurril einfallslos. Dass Vermummung und "Schutzbewaffung" (z.Bsp. Baseballcap - ohne Scheiß) auf Demos überhaupt eine STRAFTAT sind ist an sich schon...skurril. So, dit musste ma raus, wa. Macht einen ganz fertig der skurrile Scheiß.
zum Beitrag15.07.2017 , 20:55 Uhr
Sehr schöne und bitter nötige Satire :D Vielen Dank.
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