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27.02.2024 , 08:51 Uhr
Danke für den Artikel und die mir so auch gar nicht bekannten Hintergründe. Aber beim Verfolgen der Debatte kam mir doch längst der Gedanke, dass nicht Rechnen und Geld das Wesentliche sind sondern das Ziel die Herabsetzung von geflüchteten Menschen zu einer Gruppe zweiter Klasse ist.
Ja, die Würde des Menschen ist antastbar.
zum Beitrag26.04.2022 , 08:19 Uhr
Schön, so ein Stück Lokalgeschichte zu lesen!
Ich habe bereits als Kind in den 70ern von meinen Eltern gelernt, dass Autobahnen dazu gebaut wurden Kriegsmaterial und insbesondere Truppen in den Krieg zu transportieren. Das allgemeine Mobilitätsversprechen bzw die angebliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahme waren nur die Propaganda, um diese Kriegsvorbereitung bzw. die militärische Bedeutung der Autobahn zu kaschieren.
Da mein Opa als höherer Verwaltungsbeamter im Land Braunschweig für den Autobahnbau - der Erzählung - nach zuständig war, fand ich das sehr plausibel.
zum Beitrag04.04.2022 , 08:44 Uhr
Naja, Team Kühler Kopf wird ganz schnell hochemotional wenn sie zur Unterstützung der Welt mal einen Vegi Day, Tempolimit oder Raumtemperaturabsenkung umsetzen sollen. Material und - natürlich andere - Menschen in den Krieg zu senden tut aktuell den Wenigsten weh. Bequemlichkeit aufgeben steht aber auf anderem Blatt.
Das Thema Solidarität und Einstehen für Demokratie ist in satten reichen Ländern mit tatsächlich hohem Lebensstandard nicht so einfach umzusetzen, wenn da nicht autoritär durchgegriffen werden kann - und das auch nicht soll.
Was mich aber schon wundert: Die ganz-oder-garnichtFalle in der Debatte. Und der Militarismus. Und dieses Warten auf Vorgaben von oben.
Was mich nervt: Dass soviele eine Meinung aber die wenigstens eine Haltung haben.
Katastrophenschutz ist und bleibt eigene Handarbeit - egal ob es sich um eine humanitäre, demokratische oder ökologische Krise handelt.
zum Beitrag11.12.2021 , 10:53 Uhr
Sie wollen vermutlich einen direkten statistischen Zusammenhang zwischen - einerseits persönlich getätigten Gesundheitsausgaben, die im Rahmen von individuellem Vertragsrecht zwischen Personen und Gesundheitseinrichtung getätigt werden und -andererseits der Überlebensrate bei covid Erkrankungen mit jeder Covid Variante behaupten?
Sie haben sicherlich eine Quelle?
Spannend...
Ich halte die Hypothese für nicht ganz ausgeschlossen - wenn z.B. Wiedergeburten mit eingeschlossen und die Leute dann nicht das Sterbefälle erfasst werden. Aber mich würde doch brennend der Erhebungsrahmen interessieren.
Ich setze allerdings eher die Hypothese dagegen, dass sich diese Sch*** Viren nicht an individuelles Vertragsrecht halten.
zum Beitrag11.12.2021 , 10:15 Uhr
Ich mache es mal etwas komplizierter:
Der Großteil der alten Menschen lebt zu Hause und wird von Angehörigen mit oder ohne Pflegedienst betreut. Da greift also eine Impfpflicht ohne die für Angehörige nicht.
Auch ist unklar, ob Omikron zum Problem wird. Der gegenwärtige Impfstoff ist nicht auf diese Variante angepasst (ARD/Kekule).
Ich bin ganz froh, dass ich nicht diese Entscheidung treffen muss. Das ist eine Situation, wo jede Entscheidung schwierig ist, weil nur begrenzt Erfahrung herangezogen werden kann.
Ich würde mir in manchen Bereichen eher eine zweimalig tägliche Testpflicht für alle wünschen. Z.B. dort, wo Krebs behandelt und das Immunsystem geschwächt wird bzw ist. Allein nur zwischen Ungeimpften und Geimpften zu entscheiden und das zur Basis des Risikomanagements in einer Praxis zu machen kann da fahrlässig sein. (Auch wenn die Viruslast im Krankheitsfall in der einen Gruppe signifikant höher ist. Im Erkrankungsfall sind auch Geimpfte infektiös.)
Immer aber wünsche ich mir, dass der Virus im Zentrum der Überlegungen und der Entscheidungen steht. Dieser Sch*** ist das Problem, nicht die Menschen.
zum Beitrag22.11.2021 , 11:45 Uhr
Wir gegen Virus! Das war eine coole Haltung!
Was ist mit Menschen, die nicht geimpft werden dürfen?!
Die werden nun ausgesperrt, ökonomisch übelst abgehängt. Hierzu kommen dauernde Aufrufe, sie mobben zu dürfen.
Es ist falsch, dass Ungimpfte pauschal irgendwen gefährten. Gefährden tut uns ein Virus. Das Virus können aber ALLE - wenn auch in unterschiedlichem Maßen - übertragen. Alle steigern die Inzidenzen.
Das ist Diskriminierung grade auch von schutzbedürftigen Menschen - die jetzt, wie zuvor die Alten im Heim ausgesperrt werden. Allerdings mit mehr ökonomische Folgen für die Betroffenen. Und mit psychischen Folgen für diese Ungeimpften und dann ggf. arbeits-/einkommenslosen.
Warum diese Haltung, Menschen zu Risiken zu machen statt das Virus?
Warum nicht tägliche Testpflicht für ALLE Menschen. Und dann konsequente Quarantäne. Statt x G´s.
Sage ich als Geimpfte.
Herzliche Grüße
Von einer, die die Situation vorsichtig und mit Respekt vor der Krankheit angeht, aber nicht ängstlich ist. Und die es ganz erbärmlich findet, wie Menschen von Politiker*innen zu Risiken erklärt werden - statt dass das Virus bekämpft wird.
zum Beitrag17.11.2021 , 23:35 Uhr
♡ für dieses kurze Hineinluschern in Willis Welt und noch ein ♡ für die Netzpassivistin
zum Beitrag28.08.2021 , 01:16 Uhr
Das Abwägen und Auswählen medizinischer Vorsorgmaßnahmen - G3? G2? - wird in die Hände von Clubs, Vereinen. Theatern etc. gelegt, die dazu betriebliche bzw. ökonomische Kriterien heranziehen - müssen.
Was genau ist daran gut?
Die Einführung der Denke, dass imunologische Entscheidungen nun doch ökonomischen Erwägungen untergeordnet werden - müssen/dürfen? Die Verlagerung der Entscheidung in die Händen von Betrieben, die egoistisch handeln - müssen? Die Ausgrenzung von Menschen statt Viren? Die Vorverurteilung Ungeimpfter als besonders gefährlicher Virusüberträger*innen? Die Ausgrenzung als Anreiz, sich impfen zu lassen? Die Entsolidarisierung, wo es ein Wir vs. Virus braucht? Das Ankurbeln der Polarisierung, nach der Ungeimpfte Querdenker*innen sind?
Welches Problem wird eigentlich mit 2G gelöst?
Wenn die Einschätzungen stimmen und es mit Delta in absehbarer Zeit viele Ungeimpfte treffen wird, die an Corona erkranken (und das ist Sch...), dann sind das doch dann absehbar Genesene (oder Tote). Nein, das ist keine zynisch lockerabzuwartende Entwicklung.
Aber rechtfertigt sie die Probleme, die G2 neu und langfristig hervorruft?
Ich würde hier nicht zuerst den Verein in den Blick nehmen. Und schon garnicht einen einzelnen Kopf dort.
Hier ist der politische Beschluss zur Möglichkeit von G2 einfach nur ein grausamer Schritt in Richtung Spaltung, Selbstentmachtung und Überordnung betrieblicher Interessen über gesellschaftspolitische Interessen.
zum Beitrag26.08.2021 , 10:15 Uhr
Wir versus Virus. Das war stark! Das war solidarisch. Aber G2 für den eigenen Vorteil? Das ist wirklich erbärmlich. Da geht mehr an politischer Phantasie als einem Modell zu folgen, dass auch aus dem russischen CyberKrieg stammen könnten: Menschen zu Risiken zu erklären und Ausgrenzung einer Menschengruppe. Egal mit welcher Begründung: Das geht garnicht! Diese Werte teile ich nicht.
Auch wenn ich eine Impfung empfehle: Die Selbstbestimmung über den Körper gilt. Und dazu brauche ich keinen wüsten "Hier wird ein Chips implantiert" - Quatsch glauben, um drauf zu pochen. Das Recht über meinen Körper habe ich und werde es nicht hergeben.
Ich befürchte, dass hier ein weitreichender Konzeptwandel eingeführt wird. Wird dann in anderen Fällen auch irgendwann akzeptabel, dass z.b. Institutionen auf ökonomische Nachteile verweisen und einfach andere Gruppen ausschließen dürfen von gesellschaftlicher Teilhabe?! Wenn den Bars, Theatern und Unis etc. ökonomisch nicht zugemutet werden kann, Menschen mit im Leben erst erworbener Geh- oder Seh-Behinderung Zugang zu schaffen, weil das Ressourcen und Platz kostet, der für anderes fehlt - darf das dann auch so sein. Ist Chancengleichheit und Teilhabe dann nur für Geimpfte und Genesene ein Anrecht? Oder sind Forderungen nach gesellschaftlicher Teilhabe und gleichem Zugang dann abzuwimmeln mit Verweis auf ökonomisch leider nicht Leistbares?
Und wozu? Damit in einem Jahr eh alle nicht Geimpften infiziert und genesen sind. Dafür diese Spaltung? Was soll ich sagen: Danke Putin?! (Ironie) Erbärmlich.
Und was ist eigentlich mit Datenschutz? Wer immer jetzt ins Hamburger Literaturhaus oder die Bar bei mir um die Ecke geht ist geimpft oder hatte sich mit Corona infiziert. Warum dürfen das jetzt alle wissen? Wo bleibt meine Datenselbstbestimmung - bzw. die der Gäste dort?
Nun, wir haben alle die Wahl. Bei der Bar, dem Literaturzentrum, dem Theater, dem Restaurant...
Ausgrenzung von Viren - nicht von Menschen!
zum Beitrag29.07.2021 , 09:44 Uhr
Ich wünsche mir Menschen, die innerlich gefestigt sind und nicht nur gequält zusammenzucken wenn sie beschimpft werden. Die nicht nur auf eine stärkere Staatsmacht oder Moralkeule setzen können, die sie verteidigt. Nein. Die ihre Gefühle und ihren Selbstwert selbst bestimmen. Die ihrem Gegenüber bei Beleidigung Grenzen setzen können, notfalls mit einem gezielten Tritt in die Kronjuwelen. Und dann, aber erst dann mit Unterstützung durch das Recht, nicht beleidigt zu werden. Dann würden sich sexistische und rassistische Beschimpfungen irgendwann wegmendeln. Das wäre mir lieber als Sprachpolitik mit Verboten. Gerade Rücken sind mir lieber.
zum Beitrag03.06.2021 , 21:32 Uhr
Als Vertreter der Wirtschaftsbehörde 2019 die Maßnahmen der Stadt Hamburg gegen Stickoxidbelastung vorstellten, war ein wesentlicher Baustein dazu: wir warten solange, bis die Diesel-Altautos ihr Leben aufgegeben haben. Dann hat sich das Stickoxid-Problem erledigt. Also Verzögerungstaktik. Nicht der einzige Baustein, aber der wesentliche. Warum der CSU an den Karren pinkeln, wenn es da noch andere Parteien gäbe? Auf Scheuer zu schimpfen ist doch zu arg vereinfacht...wenn auch berechtigt.
zum Beitrag17.03.2021 , 09:44 Uhr
Eine immer wieder mit neuen Überraschungen um die Ecke kommende Situation. Ein Land mit Föderalismus. Menschen, die sich nicht alles vorschreiben lassen. Andere Menschen, die dumpf den Vorsorgestaat beanspruchen ohne Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Wahlkampfgetöse. Öffentlichkeits-Geilheit, wo jede*r die unbeleckt von Allgemeingültigkeit nur eigene Stimmung publizieren kann.
Wie war das? Und wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein.
Oder für die nicht ganz so religiös gebundenen:
70% der Länder der Erde (oder warten das mehr, die Zahl ist nur vage) haben gar keinen Impfstoff. Wer sollte denn da jeweils zurücktreten? Vielleicht die deutsche Bevölkerung.... ....vom eigenen Luxusanspruch?
zum Beitrag22.02.2021 , 08:50 Uhr
Okay, es kommen wohl weniger als 300.000 Erntearbeiter*innen. Aber wenigstens eine Stimme der Betroffenen selbst hätte ich schon gern gehört.
Vermutlich sind sie weder organisiert noch einheitlicher Stimme. Aber nur die Stimmen jener zuhören, die davon profitieren - Bauern oder deutsche Verbraucher:innen - das macht das Bild nicht rund.
Mir widerstrebt, dass über die Köpfe anderer hinweg geredet wird.
Was haben die denn von welcher Lösung? Sehen die Betroffenen überhaupt dieselben Probleme wie die, die hier diskutiert werden?
Bekommt jemand, der in Deutschland einmal oder bestenfalls öfter kleine Beträge in die Deutsche Rentenversicherung einzahlt, im Alter irgendeinen Mehrwert davon in Polen? Oder ist das nur Umverteilung zugunsten des deutschen Rentensystems?
zum Beitrag29.12.2020 , 23:19 Uhr
Danke für den Artikel. Ich bin entsetzt über diese Diskussion, dass Geimpfte keine "Vorteile" haben dürfen. Meine Eltern, die niemand im Heim besuchen darf sondern nur außerhalb (im Winter), sollen also nicht wieder ihr Recht bekommen, auch drin Menschen zu sehen? Rechte, die allen übrigen- Ungeimpften - zugebilligt werden. Wie ätzend ist denn diese Diskussion? Entweder sind die Leute alle blöde, dass sie vergessen, dass die Ältesten zuerst geimpft werden. Oder sie haben dort, wo normalerweise das Herz sitzt, ein großes Loch.
zum Beitrag02.08.2020 , 12:10 Uhr
Ich wünsche den Waldretter*innen viel Erfolg -trotz des ersten Rückschlags!
Wer einmal in dem Wald war weiß um dessen Schutzwürdigkeit.
zum Beitrag10.06.2020 , 08:10 Uhr
Eine nicht ganz so kleine Petitesse am Rande :
War es die Heute Show? Oder Extra 3? Eine dieser Sendungen berichtete, dass die neue Förderung für Elektromobilität auch den Kauf von Hybridautos betrifft. Das seien unter anderem SUV, die dann erfahrungsgemäß und damit erwartbar nicht mit Elektroenergie sondern Benzin (oder Diesel?) betrieben werden. Soweit zur Förderung von Benzin- bzw Dieselbetriebenen Autos...
zum Beitrag09.04.2020 , 08:38 Uhr
Wenn die nächste Schnellzugbrücke von denen konstruiert und erbaut wird, die mit Bonuspunktesammlungen durchs Leben gehen, dann ist es keine gute Idee.
Ungleichheit her oder hin. Und diese Bonuspunkte Sammlung werden ja nicht nur im Schulbereich sondern auch im Hochschulbereich diskutiert.
Zur Abschaffung von Ungleichheit das Bildungsniveau nivellieren ist für eine Gesellschaft fatal.
Das ändert selbstverständlich nichts daran, dass die Bildungsmöglichkeiten und die reale intellektuelle Bildung von Kindern in Deutschland heutzutage abhängig sind von den Herkunftsfamilien.
Was macht eigentlich Finnland gerade? Wie wäre der Blick über den Tellerrand? Wie gehen die mit der Ungleichheit in dieser Situation um? Deutschland ist ja in Sachen Bildungschancen nicht gerade Vorreiter*in...
Und eine - weitere - Perspektive: Und wie wäre es damit, die intellektuelle Bildung mal so ein bisschen zu rahmen durch die Anerkennung anderer Kompetenzen? Es ist seit Jahren Politik, dass alle Kids auf die Hochschule sollen. Auch die, die intellektuelle Leistung nur mit Mühe erbringen. (Was meinerseits eine Beschreibung ist, Abwertung.) Es wird so diskutiert, dass handwerkliche oder emotionale Kompetenz als weniger wert erscheinen.
Warum eigentlich? Warum wird jemand, der Mathe nicht kann als weniger Wert betrachtet in seinem Lebenslauf und quar Entlohnung? Warum bekommt dann jemand in Konsequenz in der Altenpflege weniger Geld als im Ingenieursberuf.
zum Beitrag10.02.2020 , 17:21 Uhr
Ich kratz mal mein Geschichtswissen zusammen. Vielleicht mag jemand gegebenenfalls korrigieren oder ergänzen... Das Frauenklo, das sogenannte Gender-Klo wurde eingeführt, nachdem es massiv Prozesse der Frauenbewegung gegen nur eine einzige Toilettenart gab - was genau genommen nichts mit der Toilette selbst zu tun hatte. Diese Proteste begannen auf Baustellen in den 70er Jahren der BRD. Dort wurde mit Verweis auf nur ein einziges Klo abgelehnt, Frauen einzustellen. Eine hanebüchene Vorgehensweise, die mit der Forderung nach dem Frauenklo unterlaufen wurde.
zum Beitrag05.01.2020 , 10:14 Uhr
Hallo? Was ist das für ein Artike, der nicht erwähnt, das ist immerhin ein Verfassungsgerichtsurteil gibt, nach dem juristisch das dritte Geschlecht eingeführt wurde. Das muss ja auch in Sprache abgebildet werden. Insofern ist es hier keine Befindlichkeitsfrage in Lübeck, sondern Umsetzung einer Rechtslage.
Immerhin ist Verwaltung jetzt auch gefragt, Statistiken zu erstellen wie viele Menschen mit welchem Geschlecht es gibt z.b. unter den Nutzer:innen von Tafeln oder denen von Bürger:innenbüros, bei Studierenden oder Zugezogenen in Lübeck. Zur Erfassung derartiger Statistiken brauche ich eben auch eine Sprache, in der ein drittes Geschlecht erscheint in der Schriftform.
Klar ist das Ganze gewöhnungsbedürftig beim Lesen, Aussprechen, Formulieren von Texten, Schreiben von Romanen... Aber ohne Herausforderung keine Kreativität und Entwicklung.
zum Beitrag28.12.2019 , 10:38 Uhr
Genau. Letzteres kann ich nur bestätigen aus der eigenen Erfahrung. Die Bahn verkauft ja eben genau nicht Kilometer. Ihre Preispolitik ist unklar. M.E. werden fast willkürlich Fahrzeiten zu teuren Zeiten erklärt und teurer verkauft. BFiw beobachtbaren Auslastung ist öfter anders. Meine Strecke ist zu der von mir immer gereisten und leider fixen Zeit um mehr als 30% in einem Jahr teurer geworden. von durchschnittlich 55 € auf inzwischen über 70 Euro. Und das alles in 2019 . Vermutlich hat sich die Bahn da einfach schon mal auf die Mehrwertsteuersenkung eingestellt. Derartige Betrachtungen gehen wohl nicht in die Erhebung ein.
Und der neueste Trend scheint, das Plätze, die gegen Aufpreis mit Reservierungen verkauft werden, trotzdem als freie Plätze angezeigt bleiben.
So werden die freien Plätze reduziert und die Leute gedrängt, den Aufpreis der Reservierung zu zahlen. Was unzulässig ist und einer weiteren Preiserhöhung gleich kommt. Nur wird die halt nicht diskutiert oder gar angezeigt.
Strategisch fände ich es für den Klimaschutz im Individualverkehr besser, auf die umweltfreundlichen Verkehrsmittel zu setzen, statt auf Null Verkehr. Aber sicher ist das eine Debatte wert! Möglicherweise ist das dann im Verkehr am Ende auch nur eine weitere technische Modernisierung an der wieder irgendeiner gut verdient statt einer Einsparung, die nötig ist.
zum Beitrag14.12.2019 , 00:37 Uhr
Ich habe nicht den Überblick über die gesammten Bahnpreise . Aber meine Fernverkehrsverbindung ist im letzten Jahr um mindestens 20 Euro teurer geworden - von 54 auf über 70-79 €. Es ist für mich ein Hohn, wenn jetzt alle davon schwärmen dass die Bahn die Fernverkehrspreise senkt.
Ich weiß nicht was ich schlimmer finde, die Nachtzüge der DB oder die der ÖBB. Bei beiden sollten wir eigentlich Schmerzensgeld kriegen, wenn wir Liegewagen fahren. (Ja genau ich bin die von den dreien die die nutzt)
Ich fahre Bahn. Ausnahmslos. Ich finde sie nämlich prinzipiell gut. Aber das Bahn(preis)konzept ist unsexy. Ach ja, ich finde ein umwelt- und klimafreundliches Konzept für Deutschland bietet kostenlosen Nah- und Fernverkehr.
zum Beitrag09.11.2019 , 00:42 Uhr
Meinen Informationen nach gibt es zwei Argumentationstränge gegen das Projekt: - Es ist zu befürchten, dass die Landwirtschaft darunter leidet, weil der Grundwasserspiegel sinkt. - Es ist zu befürchten , dass die Verteilung der Gewinner aus dem Projekt zwischen der Zentralregierung und der Bevölkerung vor Ort zu Ungunsten der Bevölkerung verläuft.
Allerdings geht es in Bolivien ja gerade politisch hoch her, insofern gibt's vielleicht noch weitere Gründe auf Seiten von Morales....
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