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09.02.2017 , 13:04 Uhr
"Vor dem Gesetz sind alle gleich, so gehört es sich in der Demokratie."
Das wusste ich zwar, aber ich dachte bisher immer dass ein Polizist im Dienst mehr Rechte hat, das Recht meinen Ausweis zu kontrollieren, den Verkehr zu Regeln, etc.
Also darf ich das dann ja auch alles, oder sehe ich das jetzt schon wieder falsch?
Herr Rath ist ja promovierter Jurist, und könnte mir das sicher erklären.
Andere Zeitungen haben geschrieben, dass die neuen Regelungen nur gelten während "der Polizist" im Dienst ist. Wieso diese Differenzierung, die in Herrn Raths Kommentar ja keine Rolle spielt? Vor dem Gesetz sind doch alle gleich...
zum Beitrag27.01.2017 , 13:56 Uhr
Ihre Analyse ist gut, es fehlt nur noch eine Erkenntnis...
Warum wählt man denn das Mittel der Ausgrenzung und moralischen Keule? (ich füge noch Pathologisierung, das Absprechen von Verstand und emotionaler Reife hinzu)
Weil man ganz offensichtlich einfach keine Antworten auf die Sorgen der Menschen hat.
Bleiben wir mal beim Artikel: Was sind denn die Antworten auf die Sorgen von Trans-Menschen, angesichts unbegrenzter Zuwanderung aus extrem trans-feindlichen Gesellschaften?
Integrationskurse. Sonst habe ich noch nichts gehört. Und es ist doch lächerlich zu behaupten, man könne eine lebenslange Sozialisierung mit ein paar Stunden Unterricht korrigieren. Ganz abgesehen von denjenigen, die gar nicht vorhaben sich zu integrieren.
Eine mir bekannte Transfrau leidet sehr unter den Anfeindungen in ihrem migrantisch geprägtem Viertel, kann sich aber einen Umzug nicht leisten. Glauben Sie sie interessiert sich für Unisexklos, oder ob man Geschlechtsumwandlung, oder -angleichung sagt?
Dennoch habe ich fast noch nie etwas fremdenfeindliches von Trans-Menschen gehört. Für Diskriminierungen ist man nunmal sensibilisiert. Nach meinem Eindruck versuchen die meisten das Thema Zuwanderung auszublenden, wollen nicht darüber sprechen, aber Sorgen machen sich fast alle. Die Gutsituierten, nicht auf günstigen Wohnraum und öffentliche Verkehrsmittel angewiesenen, sind auch hier wieder einmal deutlich entspannter.
zum Beitrag26.01.2017 , 16:41 Uhr
Liebe Klementine, denken Sie doch noch mal darüber nach: Schwule sind bekanntlich Männer, die auf Männer stehen. Frau G. ist eine Frau, die auf Frauen steht. Weiter entfernt von schwul geht also nicht.
Verwechseln sie vielleicht schwul mit "tuntig"?
Kein Vorwurf, die meisten Menschen assoziieren weibliches Verhalten bei männlichem Aussehen mit "schwul".
Es kann aber sehr nerven, wenn man ständig als etwas einsortiert wird, was man nicht ist. Vielleicht können sie das ja doch noch nachvollziehen.
zum Beitrag14.11.2016 , 20:53 Uhr
Also wäre es besser er wollte alle illegalen Migranten ausweisen statt nur die Kriminellen? Er würde die "Homo-Ehe" nicht für "entschieden und in Ordung" befinden, usw.? Oder wie soll ich diesen Kommentar verstehen?
Hauptsache man behält mit den angekündigten Horrorvisionen recht, koste es was es wolle?
zum Beitrag08.11.2016 , 12:13 Uhr
genau genommen ist Ahmad Mansour ein arabischer Israeli ;-)
zum Beitrag13.10.2016 , 23:25 Uhr
Ich denke, das haben sie versucht... Zitat aus dem Statment: "Dabei war vonseiten des Plenums immer klar, dass keine doppelten Standards angelegt werden können. Sexistisches, homophobes, rassistisches oder antisemitisches Verhalten wird nicht akzeptiert und kann auch nicht durch Herkunft oder Sozialisation gerechtfertigt werden."
Das Hauptproblem war wohl eher, dass dieses Verhalten in neuer Qualität und Quantität aufgetreten ist, so dass es nicht mehr händelbar war.
Wenn sie (überspitzt gesagt) die Tanzfläche mit Flutlicht ausleuchten und mit Sicherheitsleuten umstellen müssen, dass die "Gesetze" eingehalten werden, kann das doch auch keine Lösung sein.
zum Beitrag13.10.2016 , 21:48 Uhr
Guter Punkt. So gesehen kann man der JVA nichts vorwerfen. Vermutlich würden teils die gleichen, die jetzt heftige Kritik üben, ebenso schwere Vorwürfe erheben, wenn er noch leben würde, weil man ihn fixiert oder anderweitig seiner Rechte beraubt hätte, und herauskommen würde, dass angeblich keine Suizidgefährdung vorlag.
Der Fehler liegt also alleine in der Einschätzung der Psychologin. Das kann zwar passieren, jedoch ist mir nach wie vor völlig schleierhaft wie sie zu der Einschätzung kommen konnte. Dass man ihn jetzt unbedingt vom Selbstmord abhalten muss, dass man ihn noch verhören kann, war einer meiner ersten Gedanken nach der Festnahme. Und dafür muss man wahrlich kein Genie sein.
zum Beitrag13.10.2016 , 14:55 Uhr
Ich vermute mal, dass die JVA-Dienstvorschriften noch nicht auf islamistische Selbstmordattentäter eingestellt sind. Das Standard-Prcocedere wird also sein zur Feststellung des Suizidrisikos eines Häftlings eine Psychologin ein Gutachten erstellen zu lassen... Vermutlich sind die Handbücher für psychologische Gutachter noch nicht auf islamistische Selbstmordattentäter ausgerichtet.
Wie hätte man das auch alles in so kurzer Zeit schaffen sollen? Da war also selbst mit gutem Willen nichts zu machen!
zum Beitrag13.10.2016 , 13:44 Uhr
Denn wer pro Israel und gegen Antisemitismus ist, der lügt und intrigiert ja meist?
?!?!?
zum Beitrag13.10.2016 , 12:26 Uhr
Und wie erreichen wir, dass sich auch alle jederzeit an die Gesetze halten?
Ihre Aussage erinnert mich an die
Redewendung über die Grabstein-Inschrift des Verkehrsopfers: "Aber er hatte Vorfahrt!"
zum Beitrag11.10.2016 , 11:10 Uhr
Ja klar sind die Standards verrutscht. Aber es geht ja darum das Vorurteil abzubauen, dass alle Flüchtlinge Terroristen seien. Deswegen wäre eine öffentliche Ehrung dieser Helden jetzt das beste. Wenn die drei ihre Identität nicht aus Angst vor Rache geheimhalten müssten würden sie auch etliche Auszeichnungen bekommen und durch Talkshows tingeln.
Das ist das selbe "Spiel" wie mit den Vorzeigeflüchtlingen, die uns die Medien seit Monaten am laufenden Band präsentieren.
Was man dabei leider vergisst, und da schließe ich mich Ihrer Kritik an, ist, dass der durchschnittliche Leser und Bürger sehr wohl in der Lage ist zu differenzieren. Und der fragt sich dann irgendwann: wofür haltet ihr mich eigentlich?
Man muss sich halt immer wieder klar machen, dass sich die meisten Artikel an die kleine, laute Minderheit richten, die gerne als "dummes Pack" bezeichnet wird.
Allerdings richtet diese Praktik meiner Meinung nach mehr Schaden an, als dass sie etwas bewirkt.
zum Beitrag10.10.2016 , 23:38 Uhr
Ich hoffe ich irre mich und es kommt nicht so schlimm wie ich befürchte.
Wenn Sie in den Nachrichten von "Erkenntnissen des Verfassungsschutzes" oder manchmal etwas korrekter "durch Hinweise ausländischer Dienste" lesen, heißt das in den meisten Fällen, dass die amerikanischen Geheimdienste Hinweise gegeben haben. Die hängen das nur nicht an die große Glocke.
Deutsche Geheimdienste haben gar nicht die Mittel für derartige Überwachung. Im Vergleich zu anglo-amerikanischen, israelischen und russischen Geheimdiensten sind das blutige Amateure.
In Fragen der Sicherheit profitieren wir von der starken Präsenz, vor allem der amerikanischen Geheimdienste, seit dem 2. Weltkrieg in Deutschland. Die damit verbundene Wirtschaftsspionage steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt.
zum Beitrag10.10.2016 , 11:02 Uhr
Laut Medienberichten fand die Polizei den Terrorverdächtigen gefesselt in der Wohnung seines Landsmannes vor. Also danken wir diesem mutigen Syrer!
Und vergessen wir nicht unsere amerikanischen Freunde, dank deren nachrichtendienstlicher Hinweise schon so viele Anschläge in Deutschland verhindert worden konnten.
Wann endlich werden unsere eigenen Geheimdienste mit vergleichbaren Befugnissen und Mitteln ausgestattet? Erst wenn etwas Schlimmes passiert ist? Wir können uns doch nicht ewig auf andere verlassen.
zum Beitrag10.10.2016 , 10:43 Uhr
Das ist doch sinnlos. Leute die so verblendet sind können Sie nicht von ihrem Weltbild abbringen.
Machen Sie in der Zeit lieber etwas sinnvolles und warten einfach ab. Die Realität wird diese Menschen schon irgendwann im 21 Jh. ankommen, oder verstummen lassen. Schließlich sind alle Voraussetzungen geschaffen, dass wir uns für die nächsten Jahrzehnte immer stärker auf islamistischen Terrorismus einstellen müssen. Sobald es nötig sein wird, wie in Frankreich, die Armee im Inneren einzusetzen, oder wir israelische Verhältnisse mit Sicherheitskontrollen vor jedem Einkaufszentrum haben, wird niemand mehr die Relativierer hören wollen.
zum Beitrag09.10.2016 , 23:45 Uhr
Für die Opfer spielen Motiv und Absicht sicher keine Rolle - tot ist nun mal tot. Und ein Mord ist nicht zu relativieren und zu entschuldigen.
Ich finde jedoch, dass es schon einen Unterschied macht welche Ideologie dahinter steht. Ein Islamistischer Attentäter teilt die Menschen in Gläubige und Ungläubige ein, und Ungläubige sind schon aufgrund ihrer bloßen Existenz eine Beleidigung Gottes, oder wem auch immer. Jedenfalls sind sie für ihn weniger Wert als Tiere und es ist seine Pflicht sie zu töten wo er sie findet. Dafür gibt es dann die Belohnung im Paradies.
Ich denke das ist sogar noch mal eine Steigerung des Faschismus.
zum Beitrag09.10.2016 , 23:27 Uhr
Ach hören Sie doch auf, Sie zerstören hier sonst noch ganze Weltbilder!
Selbstverständlich wollten die Attentäter auf die Asylheime möglichst viele Menschen töten. Schließlich sind das rechte Rassisten, und auch noch Deutsche, wenn nicht gar Sachsen!! Dass es bisher noch keine Leichenberge gab liegt einzig daran, dass Rechte nun mal sehr sehr dumm und unfähig sind, weiß man doch.
zum Beitrag09.10.2016 , 13:03 Uhr
Ist sie jetzt endgültig dem Größenwahn verfallen und glaubt allen ernstes Deutschland könnte die Probleme Afrikas lösen und so die Migration eindämmen?
Nein, das glaube ich nicht. Das ganze dient nur als Show für unsere leichtgläubigen Journalisten. In Wahrheit geht es auf der Reise darum irgendwelche zweifelhaften Regierungen und Diktatoren zu bestechen, dass sie uns die Arbeit des eigenen Grenzschutzes abnehmen, dass die unschönen Bilder möglichst weit weg von Europa anfallen. Und das Bestechungsgeld kann man dann gleichzeitig als Entwicklungshilfe verkaufen... Schon irgendwie clever. Aber Afrika wird es sicher nicht helfen.
zum Beitrag06.10.2016 , 23:58 Uhr
Er ist also weiterhin für die Gleichstellung. Dann ist ja gut. Wenn ihm jetzt noch jemand erklärt, dass man sich nicht aussuchen kann ob man homo- oder transsexuell ist, können wir das ganze als Ausrutscher verbuchen.
Auch wenn ich nur zu gerne wissen würde was er mit Egoismus gemeint hat. Wie stellt er sich das Leben von LGBTI denn vor? Eigentlich hat es doch eher Nachteile...
zum Beitrag06.10.2016 , 17:51 Uhr
lässt sich von den "Homos", Kinderlosen und Unverheirateten Steuervorteile, Kindergeld und Ausbildung des eigenen Nachwuchses, usw. finanzieren und wirft denen dann als Dank Egoismus vor. Tsss...
zum Beitrag06.10.2016 , 17:34 Uhr
Sehr komisch. Wenn doch die "klassische Ehe" nach Kretschmann die beste Lebensform ist, die man durch eine Gleichstellung anderer Lebensformen nicht abwerten dürfe, warum soll es dann egoistisch sein keine "klassische Ehe" zu führen?
Also "ja" zur klassischen Ehe und Familie, nicht aus Liebe und weil man selbst etwas davon hat, sondern aus altruistischer Aufopferung heraus?
Da hat einer wohl schlechte Erfahrungen gemacht. Was sagt eigentlich seine Frau dazu?
zum Beitrag01.10.2016 , 01:34 Uhr
Dass Sie jegliche Bevormundung durch Wertvorstellungen ablehnen haben Sie jetzt ausreichend klar gemacht. Zum Glück teilt aber die Mehrheit nicht Ihren Werterelativismus. Ein fundamentaler Grundwert unserer Gesellschaft ist die Gleichstellung von Mann und Frau. Sie können das relativieren so viel Sie wollen, auf göttliche Gebote, oder die freie Entscheidung des Individuums hinweisen, der übergroßen Mehrheit ist dieser Grundwert, im wahrsten Sinne des Wortes, so viel wert, dass er für sie nicht verhandelbar ist, sondern dafür eintritt. Und das ist auch gut so.
Ein Gebot zur Vollverschleierung der Frau ist damit nicht vereinbar. Da sind wir uns wahrscheinlich alle einig. Und es geht hier auch nicht um Mode. Oder sehen Sie das etwa anders?
Dass ein Verbot der Vollverschleierung nicht gegen die Menschenrechte verstößt, und damit nicht gegen die Religionsfreiheit, hat der Europäische Gerichtshof bereits entschieden.
Also was ist jetzt Ihr Argument, außer dem Werterelativismus, dass Sie die Grundwerte dieser Gesellschaft nicht als verbindlich für alle ansehen?
Plädieren Sie für Parallelgesellschaften, in denen andere Werte gelten oder wollen sie die Grundwerte generell aufgeben?
zum Beitrag30.09.2016 , 22:42 Uhr
Ihre Frage müsste wohl eher heißen: "Was ist das für eine Presse, die solche Selbstverständlichkeiten extra erwähnt?"
Es ist nämlich so, dass inzwischen sehr viele Menschen in diesem Land unzufrieden mit den Medien sind. Und - das wird Sie jetzt überraschen - die meisten sind weder Rassisten, noch Vollidioten, noch uninformiert. Gerade beim Thema Flüchtlingskrise haben sie allen Grund dazu: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/studie-wie-ueber-fluechtlinge-berichtet-wurde-14378135.html
Nicht ganz uneigennützig haben die Medien jegliche Kritik an ihnen mit dem Bild vom besoffenen, "Lügenpresse" lallenden Idioten mit Bierflasche in der Hand assoziiert. Haben Sie den selben Typen vor Augen wie ich?
zum Beitrag30.09.2016 , 22:21 Uhr
Daniel Bax interviewt Lamya Kaddor. Wenn das mal nicht das neue Dreamteam der Berufsempörten ist.^^
Vorneweg: Drohungen und Beleidigungen verurteile ich aufs schärfste. Egal gegen wen, das geht gar nicht.
Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich jede Kritik verbitten kann. Gerade wenn man selbst ständig angreift und provokativ auftritt muss man sich auch der Kritik stellen. Erst recht wenn man damit sein Geld verdient.
Herr Bax unterstellt allen, die gegen das Kopftuch sind Rassismus. Frau Kaddor tritt in zig Talkshows auf und redet von einer Bringschuld gegenüber Migranten. Beides mMn eine Unverschämtheit und das Gegenteil von förderlich für die Verständigung! Der Verdacht, dass es dabei mehr um Aufmerksamkeit für die eigene Person und das kürzlich erschienene Buch geht drängt sich leider auf.
Meine Bitte: Lese doch jeder einmal die betreffenden Artikel bei Tichy oder der FAZ und urteile dann selbst. In der Sache darauf eingegangen wird in dem Interview hier ja leider nicht.
Stattdessen gibt es erhellende Vergleiche bzgl. Entschuldigungen und Beate Zschäpe, oder Empörung darüber, dass ehemalige Schüler als ehemalige Schüler bezeichnet werden.
Und bei dem Part, als sie sich so um Ihre Schüler und Kollgen sorgt hätte ich sogar fast ein bisschen geweint...
Nichtsdestotrotz wünsche ich Frau Kaddor (wirklich ehrlich), dass sie von weiteren Drohungen verschont bleibt und dass sich ihr neues Buch gut verkauft. Da der Hinweis im Artikel fehlt, hier der link: https://www.amazon.de/Die-Zerrei%C3%9Fprobe-Fremden-Demokratie-bedroht/dp/3871348368/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1475266517&sr=8-1&keywords=kaddor
zum Beitrag30.09.2016 , 15:40 Uhr
Jedes mal wenn ich nackt durch die Stadt laufe zeigen die Leute mit dem Finger auf mich. Sie nehmen ihre Kinder zur Seite und irgendwann werde ich von den Behörden gestoppt.
Dank der guten Tipps hier werde ich das nächste mal alle laut als Rassisten beschimpfen und mich auf die Religionsfreiheit berufen. Nur eine Frage noch: Ist es egal welche Religion ich nenne, oder sollte sie schon etwas mit dem Koran zu tun haben?
zum Beitrag30.09.2016 , 15:30 Uhr
Da scheinen die Behörden ihre Statistiken ja langsam in den Griff zu kriegen. Meinen Glückwunsch dazu. So ein Datenbankabgleich kann auch schon mal ein paar Monate dauern wenn die Faxgeräte irgendwann heißgelaufen sind, die Post mit dem Versenden der Leitz-Ordner nicht mehr hinterher kommt, und erst einmal die Beraterverträge mit den Consulting-Firmen ausgehandelt werden müssen, die sich mit diesem IT-Neuland auskennen.
Die angebotene Hilfe von Estland, die sich ganz gut mit dem e-government auskennen, wollte man ja angeblich nicht.
Hat denn nicht mal ein tapferer Journalist kritisch nachgefragt wo es jetzt 9 Monate lang gehakt hat?
Plant man eigentlich noch genauer zu ermitteln, was aus den verschwundenen 200.000 Menschen geworden ist? Vielleicht sogar mit einem Datenabgleich zwischen den EU-Ländern... Unsere Presse gibt sich ja anscheinend mit der Aussage zufrieden, dass wohl ein paar doppelt gezählt wurden, und ein paar bestimmt wieder ausgereist sein werden.
Gibt es auch Pläne zu ermitteln, wie viele Menschen sich inzwischen unregistriert im Land aufhalten? Oder will man das alles lieber gar nicht erst wissen?
zum Beitrag28.09.2016 , 00:10 Uhr
Ich bin über den Begriff "gender mainstreaming" auch nicht glücklich, eben weil er so oft missverstanden wird.
Das wurde halt im Rahmen der UN in der Weltsprache Englisch so beschlossen. Die Deutsche Sprache hat leider das Defizit, dass sie nur das Wort "Geschlecht" kennt und nicht in "sex" und "gender" differenziert.
Daruaus entstehen eben leider ständig Missverständnisse:
Der Satz "Geschlecht ist ein soziales Konstrukt" stimmt nur wenn sie Geschlecht mit "gender" übersetzen und nicht mit "sex". Das körperliche Geschlecht ist selbstverständlich kein soziales Konstrukt. Das hat auch niemand behauptet! Das soziale Geschlecht ist selbstverständlich ein soziales Konstrukt. Schon kleine Kinder werden in ihren jeweiligen Rollen sozialisiert und erzogen. Beim gender mainstreaming geht es nur um das Problem, dass an die Rolle als Mann oder Frau bestimmte Erwartungen geknüpft sind und der Mensch in eine Rolle gedrängt wird. Beispiel: Schon kleinen Jungen wird vermittelt und es wird gefördert, dass sie sich für Technik zu interessieren haben.
Beim gender mainstreaming geht es lediglich darum, dass sich jeder Mensch frei entfalten können sollte, unabhängig von seinem Geschlecht. Genauso wie von Hautfarbe, etc.
In jedem Artikel zu dem Thema sollte es eine kurze Erklärung zu den Begriffen geben, um endlich diese Missverständnisse abzubauen.
Frage an Sie: Wer hält denn "Geschlecht" für ein soziales Konstrukt, ohne dass er dabei die soziale Rolle, also "gender" meint?
Glauben Sie wirklich, dass zB Mädchen Rosa mögen und Jungen Blau, weil es an ihren Genen oder Hormonen liegt? (Hinweis: vor 100 Jahren war es genau anders herum)
zum Beitrag27.09.2016 , 23:37 Uhr
Wenn, wie Sie es formulieren, die Menschenrechte nicht ohne Bruch des islamischen Rechts befolgt werden können - macht es Ihnen dann keine Sorgen, dass muslimische Einwanderer eventuell das islamische Recht über die Menschenrechte und das Grundgesetz stellen könnten?
zum Beitrag26.09.2016 , 23:09 Uhr
"Faschisten und alle extremen Rechten hassen die Prinzipien der Aufklärung. Das Erbe des 18. Jahrhunderts, die Menschenrechte und die Idee, dass die Gesellschaft ein Gesamtwert von Individuen ist und nicht ein organischer Körper."
Kommt mir auch sehr bekannt vor... Wie war das noch mal mit der Kairoer Erklräng der "Menschenrechte", Ablehnung der Aufklärung usw.
Seien wir froh, dass Hitler nicht auf die Idee kam sich zum Propheten zu erklären, sonst wäre die Geschichte dank Religionsfreiheit wohl anders ausgegangen^^
zum Beitrag26.09.2016 , 22:53 Uhr
Mir fällt kein anderes Thema ein, zu dem des so viele Missverständnisse gibt. Absicht? oder nicht - ich bin mir da nicht sicher!
Der satirische Antrag war unter dem Gesichtspunkt ein Fehler. Satire wirkt nur, wenn die Leute auch verstehen, dass es Satire ist. Leider glaubt wohl die Mehrheit, dass "gender mainstreaming" heißt, dass das "Geschlecht abgeschafft" werden soll, und nicht, wie in Wahrheit, die rechtliche/gesellschaftliche Gleichstellung der Geschlechter.
Außerdem wird von Rechtspopulisten wie Hendryk M. Broder etc. (erfolgreich) verbreitet, dass die "Genderisten" behaupten würden, das Geschlecht sei nur ein soziales Konstrukt. Obwohl das ja niemand behauptet hat!! Diese Populisten nutzen nur den Übersetzungsfehler, dass es für das Wort "Geschlecht" im Englischen zwei Bedeutungen gibt: sex (körperliches Geschlecht), und gender (soziales Geschlecht). Natürlich ist das soziale Geschlecht sozial definiert. Sagt ja schon das Wort. Was auch sonst!?!
Ich gebe den Medien eine Mitschuld an diesen Missverständnissen, weil sie nicht in der Lage, oder nicht Willens sind das besser zu erklären!
zum Beitrag26.09.2016 , 22:18 Uhr
Die ganzen Heuchler, die jetzt auf Herrn Scheuer einschlagen, und ihn als Rassisten beleidigen, sollen mir doch bitte mal folgende zwei einfache Fragen beantworten:
1. Was glaubt ihr, wieviele "Flüchtlinge" pro Jahr nach Deutschland kommen werden, wenn es keine Grenzen, keine Deals, keine Abkommen, keine Schließung von Balkan- oder sonstwelchen Routen gibt? Weniger als 1 Mio, oder mehr?
2. Was glaubt ihr, unter Berücksichtigung von 1., wie lange es dauert, bis der deutsche Sozialstaat kollabiert und der gesellschftliche Zusammenhalt zerbricht?
Jeder, der sich diese Fragen ehrlich! beantwortet, sollte doch Herrn Scheuer zustimmen, dass gut integrierte und nicht abschiebbare Wirtschaftsflüchtlinge Kapazitäten in Hinsicht auf Sozialleistungen, Wohnraum und Akzeptanz auf Kosten derer verbrauchen, die wirklich darauf angewiesen sind. Natürlich ist das ein Problem!
An Herrn Scheuers Stelle würde ich Strafanzeige gegen den Autor stellen, wegen Beleidigung und Verleumdung. Aber ich vermute mal, er steht da drüber...
Unverschämt und Unrecht ist die Unterstellung des Rassismus trotzdem. Und eine Verharmlosung desselben dazu.
zum Beitrag26.09.2016 , 21:16 Uhr
Immer diese Heuchelei...
Nichts ist unendlich. Außer das Universum. (Und die menschliche Dummheit - nach A. Einstein)
Selbstverständlich existiert eine Obergrenze an Migranten, die Deutschland jedes Jahr aufnehmen kann. Warum machen wir uns nicht endlich ehrlich und diskutieren darüber wie diese aussieht, und sorgen dann ausnahmsweise mal SELBST dafür, dass diese durchgesetzt wird?!
Aber nein, stattdessen werden Abkommen mit Diktatoren geschlossen und alle möglichen andere schmutzige Deals, um die Zuwanderung durch dritte begrenzen zu lassen. Wirklich sehr edel. Aber Hauptsache Frau Merkel muss nicht eingestehen, dass es eine faktische Obergrenze gibt. Die open borders Fraktion kann weiter folgenlos Utopien predigen. Und wir müssen weder unsere Grenzen schützen, noch darüber diskutieren wie und ob, und über die jeweiligen Konsequenzen.
Die Drecksarbeit wird schließlich wo anders erledigt. Das ist zwar weder moralisch, noch finanziell eine gute Lösung, aber dafür eine innenpolitische win-win Situation.
zum Beitrag19.09.2016 , 22:10 Uhr
Also Ihrer Ansicht nach war es ein Fehler, dass die Linke das Patriarchat hinterfragt hat, denn mit Sicherheit gibt es genug Frauen die auch das toll finden.
Es gab auch Leute für die es die Erfüllung war ein Leben als Sklave zu führen. Und es gibt heute auch Leute, die freiwillig in obskuren Sekten sind und sich selbst schaden.
Es geht doch nicht, dass das Kopftuch hier promoted wird. Klar, man kann es nicht verbieten wenn es freiwillig getragen wird. Aber man muss doch zu seinen eigenen Überzeugungen stehen und dann kritisch hinterfragen. Sowohl die Weltanschauung, für die das Kopftuch steht, als auch die Freiwilligkeit angesichts der Sozialisation und dem sozialen Druck.
zum Beitrag19.09.2016 , 21:51 Uhr
Klingt für mich eher nach "Bravo girl, DITIB edition"
"Ich und mein Kopftuch, best friends forever. Denn es gibt mir die Freiheit, die ich brauche..."
zum Beitrag19.09.2016 , 17:57 Uhr
Doch, das bestätigt das "PatriArgument" sogar.
Man hätte halt mal nachfragen müssen, warum es so wichtig, was sie wann zeigt. Und vielleicht mal recherchieren, wer sich das ganze ausgedacht hat. Frauen oder Männer? Wer erstellt denn die islamischen Rechtsgutachten zum Thema?
zum Beitrag18.09.2016 , 19:48 Uhr
Die Frage, woher ich wissen will ,dass Musliminnen das Kopftuch nur unter Zwang tragen?
Wie soll ich das denn beantworten, wenn ich das doch gar nicht behauptet habe!?
Ich bin im Gegenteil überzeugt davon, dass es nicht wenige gibt, die das Kopftuch freiwillig, gerne, und aus Überzeugung tragen.
Das ändert aber nichts daran, dass ich nicht verstehe wieso man das, gerade aus linker Sicht, fördert statt kritisch hinterfragt.
zum Beitrag18.09.2016 , 18:19 Uhr
würde ich gerne machen, da hätte ich Spaß dran. Vielleicht können Sie mich vermitteln?
zum Beitrag18.09.2016 , 18:16 Uhr
Eigentlich ging es aber ja gar nicht um das Hochschulfach gender studies, sondern um gender mainstreaming, und das ist eigentlich nur das politische Ziel der Gleichstellung der Geschlechter.
Deutschland hat sich dazu vertraglich verpflichtet, und es steht sogar im Grundgesetz, dass die Politik die Geschlechtergerechtigkeit fördern soll. Von daher weiß ich nicht was daran auszusetzen sein soll.
zum Beitrag18.09.2016 , 18:10 Uhr
Ich habe Ihren Artikel gelesen, muss aber zugeben, dass ich nicht ganz verstanden habe was der Autor sagen will, außer dass er sich benachteiligt fühlt. Vielleicht wären ein paar Beispiele hilfreich, dass man versteht, was ihn an dem Fach gender studies stört.
Ich habe aber das Gefühl dass alle immer über gender studies reden und niemand so genau weiß was da überhaupt geforscht wird. Ich ehrlich gesagt auch nicht, ich bin bisher gescheitert das herauszufinden, obwohl ich mich für das Thema Geschlechterforschung sehr interessiere. Mit Sicherheit gibt es in dem Fach aber auch unterschiedliche Positionen von unterschiedlichen Professoren.
Allerdings sind mir zwei deutliche Fehlannahmen in dem Artikel aufgefallen: 1. hat er anscheinend, wie die meisten Kritiker, Probleme den Unterschied zwischen sex und gender zu verstehen. Er spricht im laufe des Textes auch immer nur von Geschlecht, wobei man dann nicht weiß ob er das körperliche oder soziale meint... Es gibt zB Kulturen, in denen Mädchen in der sozialen Rolle als Junge aufgezogen werden.
2. Behauptet er, dass das Geschlecht heutzutage gar keine Rolle mehr spielen würde. Alleine diese Aussage bezeugt völliges Unverständnis für das Thema.
Ich würde ihm, oder auch Ihnen, mal den Vorschlag machen ihr sex, also das körperliche Geschlecht für ein paar Wochen oder Monate zu wechseln. Sie müssen ja nicht gleich Hormone nehmen, oder sich operieren lassen, sondern können das ganze ja nur mit Kleidung, etc. simulieren. Jedenfalls lernen Sie dann kennen, welche Bedeutung sex auf gender, also die soziale Rolle, hat, wie sie fast alle Lebensbereiche betrifft, und wie sehr die Rollen sich unterscheiden ;)
Sex und gender sind jedenfalls Forschungsfelder von hoher Relevanz, die in der bisherigen Wissenschaftsgeschichte sträflich vernachlässigt wurden.
Z.B werden Herzinfarkte bei Frauen oft nicht erkannt, weil sich die Symptome zu denen der Männer unterscheiden. Forschung und Lehre waren bisher eben immer auf Männer ausgerichtet.
zum Beitrag18.09.2016 , 15:08 Uhr
Einverstanden, ich stimme Ihnen zu, dass es da Missbrauch gibt. Vielleicht haben einige Linkspopulisten auch tatsächlich vergessen was Rassismus eigentlich bedeutet. Oder Begriffe wie das von Ihnen genannte mansplaining. Oder sie verwenden die Begriffe absichtlich missbräuchlich um sich besser durchzusetzen. Ich weiß es nicht.
Anderseits stellen aber auch Rechtspopulisten die Bedeutung von Begriffen wie Gender-Mainstreaming oder mansplaining absichtlich (oder auch unwissend?) falsch dar, um den Gegner zu diskreditieren und sich über ihn lächerlich zu machen. In Ihrem ersten Beitrag hat es sich leider ein bisschen danach angehört.
Diese Begriffe und die Konzepte sind in ihrer wahren Bedeutung aber sehr sinnvoll und notwendig. Deswegen muss man beiden Seiten den Missbrauch vorwerfen und sie korrigieren, wenn sie die Konzepte absichtlich (oder unwissentlich) falsch darstellen.
zum Beitrag18.09.2016 , 14:45 Uhr
Ich habe es gerade versucht, konnte aber damit kein Fieber messen.
Hätte ich den Artikel vielleicht ausdrucken müssen?
:-P
zum Beitrag18.09.2016 , 14:43 Uhr
Es geht nur vordergründig um Emojis.
Eigentlich geht es darum, dass die taz, und andere Medien, mit ganz vielen Artikeln zum Thema, versuchen das Kopftuch als etwas positives oder zumindest neutrales, normales zu etablieren.
Das stört viele, gerade aus dem linken Spektrum, weil sie im Kopftuch ein Zeichen für Patriarchismus sehen, und Religionen gegenüber generell skeptisch gegenüber stehen.
Deswegen die ganze Aufregung.
zum Beitrag18.09.2016 , 14:27 Uhr
"Nun, woher wollen Sie denn wissen, dass Muslima das Kopftuch nur unter Zwang tragen?"
Das habe ich doch gar nicht behauptet! Lesen Sie bitte noch mal was ich geschrieben habe.
Ich habe geschrieben, dass so etwas wie ein sozialer Druck existiert. Dass Musliminnen auch in Deutschland öfter mal gefragt werden, warum sie denn kein Kopftuch tragen.
Vielleicht ist das neu für Sie, aber es gibt durchaus viele gläubige Musliminnen, die KEIN Kopftuch tragen, weil sie es für ihren Glauben als nicht notwendig betrachten, und/oder es als Instrument und Symbol des Patriarchats erkannt haben.
Übrigens ist es mir völlig egal welche Emojis die Leute benutzen. Und ich will auch kein Kopftuchverbot. Aber ich finde dass man das Kopftuch bzw. die dahinter stehende Ideologie kritisieren sollte, und nicht ständig abfeiern und als "Befreiung" verkaufen, wie es viele Medien derzeit machen. Oder noch schlimmer, eine Rassismus-Debatte daraus zu machen, Musliminnen mit dem Kopftuch gleichzusetzen, wie es die Bax-taz macht.
Damit fällt man den Musliminnen in den Rücken, die unter Druck gesetzt werden ein Kopftuch zu tragen, und in der Realität sind das immer noch das weit größere Problem, als dass sie keines tragen dürften.
zum Beitrag18.09.2016 , 12:53 Uhr
Danke für die Zustimmung, aber ein paar Sachen haben Sie offensichtlich falsch aufgefasst. ;)
Es behauptet doch niemand, dass Minderheiten nicht rassistisch sein können. Von den 1Mio Zugewanderten aus 2015 haben zb. viele eine rassistische Einstellung Schwarzen gegenüber und sind homophob.
Was Sie ansprechen meint lediglich, dass zum Rassismus, oder sagen wir besser den (Aus)wirkungen von Rassismus, auch immer die Machtposition betrachtet werden muss. Es macht zB einen Unterschied ob Sie aus der Position der Mehrheitsgesellschaft heraus einen Obdachlosen beschimpfen, oder er Sie beschimpft. Denn was der über Sie sagt kann Ihnen im wesentlichen egal sein, weil es "keine Sau" interessiert was ein Obdachloser sagt (ich weiß, es sollte nicht so sein, faktisch ist aber leider etwas dran). Wenn Sie ihn beschimpfen ist das hingegen aus einer Machtposition und er muss befürchten, dass die Mehrheitsgesellschaft sich gegen ihn wendet, weil er in seiner schwächeren Position auf diese angewiesen ist um zu überleben.
Das Problem mit den heterosexuellen, weißen Männern aus der Mehrheitsgesellschaft, ist, dass diese sich gar nicht vorstellen können, wie es sich anfühlt nicht als "normal" zu gelten. Unbewusst sieht es nämlich jeder so, dass diese die Normalität abbilden und alles andere eine Abweichung davon ist, und zwar weil es in der Vergangenheit faktisch so war. Ich fürchte, wenn man es nicht selbst erlebt hat, kann man es nur schwer nachvollziehen wie es sich anfühlt nicht dem "Goldstandard" anzugehören.
Das Mansplaining bezeichnet nicht wenn eine Frau Kritik von einem Mann abweisen will, sondern die eigenart vieler Männer Frauen die Welt erklären zu wollen und dabei grundsätzlich davon auszugehen, dass diese weniger weiß als er. Es gibt viele solche Exemplare, und die können sehr nerven, wenn Frau zB. ungefragt Tipps beim Fahrrad reparieren bekommt, selbst wenn diese vielleicht sogar doppelt so viel Ahnung davon hat. ;)
zum Beitrag18.09.2016 , 12:05 Uhr
Okay, das war eigentlich auch gar nicht so sehr als Vorwurf an Sie gedacht, wie es anscheinend angekommen ist, sondern eher allgemein an den neuen Volkssport adressiert, mit der Nazikeule auf alles einzuschlagen, was anderer Meinung ist.
Jedenfalls Danke für Ihre Einschätzung.
Die Fluchtursachen werden in Zukunft noch zunehmen, und ich finde wir müssen uns endlich eingestehen, dass es nicht in unserer Macht steht daran wesentlich etwas ändern zu können.
Deutschland (und Europa) hat hunderte Jahre gebraucht um eine Bildungskultur, Rechtsstaatlichkeit, Infrastruktur, usw. aufzubauen. Das ist ein Generationenprojekt, und andere Länder müssen das eben erst noch (selbst) leisten.
Natürlich können und sollen wir dabei helfen, und haben das in der Vergangenheit ja auch schon versucht.
Da werden wir uns vermutlich nicht einig, aber ich sehe zB. Investitionen, das Schaffen von Arbeitsplätzen und Bildungstransfer in unterentwickelte Länder, im Gegensatz zu den meisten Linken, nicht als Ausbeutung, sondern als win-win Situation. In vielen asiatischen Ländern hat es zB sehr gut geklappt und diese haben rasant an Wohlstand zugelgt. Die Voraussetzungen müssen allerdings auch stimmen, und da muss auch an die Eigenverantwortung der betreffenden Länder appelliert werden.
zum Beitrag18.09.2016 , 11:23 Uhr
Nach meinem Eindruck ist es offizielle taz-Position, dass es eben dazugehört, dass Musliminnen Kopftuch tragen. Zumindest Daniel Bax vertritt ja offensiv die Ansicht, dass "gegen Kopftuch sein" Rassismus ist. Als ob einer Muslimin das Kopftuch quasi angewachsen wäre.
Dass es eh schon einen sozialen Druck auf Musliminnen gibt ein Kopftuch zu tragen um als "richtige Muslima" zu gelten, und dass der durch diese Haltung steigt, scheint nicht zu stören. Genauso wenig, wie es stört, dass die Behauptung gegen Kopftuch zu sein gleichzusetzen mit Rassismus sei, selbst rassistisch ist, wei sie impliziert: muslimische Frau=Kopftuch.
Von daher ist die Forderung des Artikels inkonsequent. Es müsste nicht nur ein Kopftuch-Emoji geben, sondern jedes Emoji, wie zb das "Zwincker-Smiley" müsste auch in Kopftuch-Version verfügbar sein.
Schließlich wurden mit dem Rassismus Argument ja auch die meisten Emojis in verschiedenen Hautfarben verfügbar gemacht.
Beispiel: das "Daumen nach oben" Zeichen gab es früher nur in gelb, inzwischen in allen Hautfarben, und in Zukunft auch mit Handschuh für die Niqab-Trägerin :-P
zum Beitrag18.09.2016 , 10:59 Uhr
tja, die Zeiten ändern sich eben. Da das Säkulare und Emanzipatorische inzwischen etabliert ist, ist die Erhaltung dessen eben der neue Konservativismus ;)
So widersprüchlich ist das gar nicht, wenn man bedenkt, dass sich die Werte im Verlauf der letzten 100 Jahre eben geändert haben und konservativ eben bedeutet die Werte zu bewahren.
Wenn sich aber die Linken weiterhin über den Kampf gegen den Rechtskonservatismus definieren, müssen sie eben jetzt für das Religiöse sein. Das erleben wir doch gerade.
zum Beitrag18.09.2016 , 10:41 Uhr
Ging es noch anderen wie mir, dass sie dachten der Humanismus und die Aufklärung würden sich wie eine Saat, die einmal gepflanzt ist, mit zunehmendem Fortschritt und Bildung wie selbstverständlich immer weiter ausbreiten?
Inzwischen steuert die Menschheit Roboter auf dem Mars, aber der Glaube an Gottheiten, Esotherik, Zauberei und Homöopathie scheint immer mehr um sich zu greifen. Selbst in einer Bildungsnation wie Deutschland scheint es um die naturwissenschaftliche Allgemeinbildung schlecht zu stehen.
Angesichts der Bevölkerungsexplosion in Afrika und dem daraus folgenden Migrationsdruck nach Europa werden die Bildungssysteme beider Kontinente wohl bis Ende des Jahrhunderts kollabiert sein.
Vielleicht liegt die Zukunft der Aufklärung und Wissenschaft in Asien. Das wäre zwar schade für Europa, aber immerhin könnte sich das Wissen dort bewahren und eines Tages gibt es dann hier vielleicht eine zweite Renaissance.
zum Beitrag18.09.2016 , 00:30 Uhr
und eins noch: es ist absolut größenwahnsinnig zu glauben, dass Deutschland die Welt retten könnte und für alles verantwortlich wäre.
Ja, man muss helfen. Und man muss sich immer hinterfragen was man falsch gemacht hat und besser machen müsste. Aber Deutschland ist weder für das Elend der Welt verantwortlich, noch kann es dieses verhindern. Nein, wirklich nicht!
zum Beitrag18.09.2016 , 00:21 Uhr
Richtig, die Argumentation muss rechtlich, moralisch und realistisch geführt werden. Ich habe nicht den Eindruck, dass es die Rechten sind, die nicht bereit sind über zB. folgende Punkte zu diskutieren:
Wofür ist das Asylrecht gedacht, als Individualrecht für politisch Verfolgte, wie Oppositionelle, Aktivisten oder Journalisten, oder zur Massenmigration von Menschen, die durch Hunger, Armut, Krieg, usw. bedroht sind?
In welchem Umfang kann man überhaupt, und wenn ja, wen und wie, aufnehmen, wenn man bedenkt, wie winzig und dicht besiedelt Deutschland im Vergleich ist, und wievielen Milliarden! Menschen es schlechter geht als in diesem Land. Was ist zb. alleine mit den 6 Mio Kindern, die laut Unicef jedes Jahr! sterben? Müssten wir die moralisch gesehen nicht auch alle aufnehmen?
Wie ist das, wenn sich die Bevölkerung in Afrika in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln wird, und es zwangsläufig Krieg und Elend geben wird, wieviele hundert Millionen können und wollen wir dann aufnehmen? Und wenn wir das nicht können und wollen, wie verhindern wir, dass sie trotzdem zu uns kommen?
Wie ist es mit den Bürgerkriegsflüchtlingen, müssen die nach Ende des Krieges wieder zurück und ihr Land aufbauen, so wie es rechtlich vorgesehen ist, oder integrieren wir die hier?
Wäre es nicht effektiver und moralischer Kriegsflüchtlinge für einen Bruchteil des Geldes, was ihre Versorgung hier kostet, heimatnah unterzubringen, und dafür zahlenmäßßig mehr versorgen zu können? Und nicht nur die Starken und Gesunden, die es bis zu uns schaffen?
Ich sehe keine Diskussion über diese Fragen!!
Stattdessen wird von allen Seiten nur um sich geschlagen, und gerade Medien und Politik sind damit ausgelastet die Welt in Gut und Böse einzuteilen.
zum Beitrag18.09.2016 , 00:08 Uhr
Die Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg mussten flüchten, weil sie als Deutsche betrachtet wurden, und sie haben sich auch größtenteils selbst als Deutsche gesehen. Die Unterschiede in der kulturellen Identität sind überhaupt nicht vergleichbar mit der heutigen Situation.
Der Vergleich mit den Hugenotten im 17. Jh., den zwar nicht Sie, aber andere gerne heranziehen hinkt auch, weil das lediglich einige Zehntausende waren, aus einem europäischem Nachbarland.
Einen so tiefgreifenden gesellschaftlichen-kulturellen-religiösen Wandel in so kurzer Zeit, wie in den letzten Jahren gab es, meines Wisens, noch nie in Deutschland.
Die Parallele mit der Wiedervereinigung bezog sich auf das Ausmaß der Auswirkungen der Ereignisse auf das Land und die Gesellschaft. Und wie die Stimmungen und Meinungen dazu in der Bevölkerung dazu waren/sind.
Ich bin weder rassistisch, noch gewalttätig, noch dumm und ungebildet, noch unmündig, und eigentlich nicht mal rechts. Und ich lasse mir nicht verbieten meinen Unmut zu äußern. Was die AfD, was Nazis, was irgendwer sagt ist mir da völlig egal, ich habe meine eigene Meinung.
zum Beitrag16.09.2016 , 22:51 Uhr
Das war @KABOOM 16:32
zum Beitrag16.09.2016 , 22:49 Uhr
Sicher gab es auch früher schon keine Volksentscheide, aber wir sprechen hier ja über einen so tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel, der in seiner Dimension oft mit der Wiedervereinigung verglichen wird. Da war die Ausgangslage ganz anders. Es gab nicht diesen breiten Widerstand und Unmut in der Gesellschaft, und außerdem war die Wiedervereinigung von Beginn an Ziel der westdeutschen Politik.
Dahingegen hat sich Deutschland nie als Einwanderungsland verstanden, sondern als klassischer Nationalstaat.
Einwanderungsländer wie die USA, Kanada oder Australien sind dies seit ihrem Bestehen. Sie sind auch dünnbesiedelte Flächenländer ohne einen stark ausgebauten Sozialstaat.
Trotzdem hat keines dieser Länder Flüchtlinge in auch nur ansatzweise vergleichbarem Umfang aufgenommen wie Deutschland. Auch in Europa steht Deutschland ziemlich alleine da.
Ich bin es wirklich leid... Die Vertreter der alternativlosen Flüchtlingspolitik (auch Sie und der sog. Mainstream) behaupten immer die Kritiker hätten keine Argumente, sie wollten nicht diskutieren, sondern nur hetzen und die Gesellschaft spalten.
Ich sehe es genau anders herum. SIE teilen die Welt in Gut und Böse ein, argumentieren nur moralisch und verurteilen Menschen, die Ihre Moral und Meinung nicht teilen, auch wenn diese gute Argumente dafür haben.
Aber gut, Sie erbarmen sich ja, und wollen die Meinungen und Sorgen der "einfachen Gemüter" (was auch sonst, wenn sie nicht Ihrer Meinung sind)) nicht mehr erklärungslos abschmettern. Sehr gnädig. Was machen Sie dann? Zugeständnisse ja nicht. Also Therapie? (Integrations)kurse?
Da schließt sich der Kreis.
zum Beitrag16.09.2016 , 17:42 Uhr
Rechtsradikales Gedankengut ist auch unter Flüchtlingen weit verbreitet... Sollen wir etwa jetzt einen Wettberwerb machen und Studien vergleichen, wo es weiter verbreitet ist, unter Ostdeutschen oder Flüchtlingen?
Oder sollten wir uns nicht lieber darauf einigen, dass es nie gut ist ganze Gruppen pauschal zu verurteilen?!
Sie schreiben von "hunderten Gewalttaten in den NBL". Vorausgesetzt, dass diese alle von unterschiedlichen Personen begangen wurden sind das 0,0001% der Bevölkerung.
Die NPD sitzt in keinem Landtag mehr. (Ja, in der AfD gibt es auch Rechtsextreme, aber insgesamt ist die Partei nicht rechtsEXTREM, und in der Minderheit ist sie sowieso)
Sie betreiben also Panikmache, die kein Stück seriöser ist als das Gerede vom Untergang des Abendlandes.
Fallen Ihnen die ganzen Parallelen denn nicht auf?
Jetzt werfen Sie den Ostdeutschen sogar vor, dass sie zu wenig gegen rechte Gewalttaten demonstrieren. Genau so, wie die andere Seite Moslems vorwirft zu wenig gegen Islamismus zu demonstrieren, oder den Linken, nicht gegen linksradikale Gewalt zu demonstrieren.
zum Beitrag16.09.2016 , 16:20 Uhr
Leider ist es keine Phantasie. Merkel spricht selbst von der marktkonformen Demokratie und sie stellt ihre Politik als alternativlos dar. Wo gibt es denn noch eine echte Opposition in Politik und Medien die entscheidende Themen unserer Zeit betreffend? Bankenkrise, Eurokrise, Migrationskrise, EU-Krise. Was der Souverän, das Volk, besser die Bürger, wollen spielt keine Rolle mehr. Das gilt als störend, als schädlicher Populismus. Volksentscheide - lieber nicht, man kann dem Volk nicht trauen, es ist dumm, wenn nicht gar bösartig. Stattdessen muss die Politik nur "besser erklärt" werden, die Bürger müssen überzeugt werden.
Wenn jetzt hier von "Integrationskursen für Deutsche" die Rede ist, wirkt das wie eine nahtlose Fortsetzung der Bevormundung.
Wie im Interview richtig erwähnt fehlen die liberalen Stimmen in Medien und Politik. Wer setzt sich noch für die Freiheit, Bürgerrechte und Selbstbestimmung ein?
Sobald der Bürger wahlberechtigt und der Schulpflicht entwachsen ist, ist er der Souverän. Er erteilt der Politik einen Auftrag, stellt Steuermittel dafür zur Verfügung, die er erarbeitet, und will ansonsten weitestgehend in Ruhe gelassen werden.
Und jetzt überrascht es anscheinend viele, wenn der sich eh schon entmündigt fühlende Bürger, sich aufregt wenn ihm "Integrationskurse" angeboten werden sollen.
Wenn es heißt er sei nur ein "guter Deutscher", wenn er realisiert, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist (gefragt wurde er aber nicht), und er nur ein guter Deutscher ist, wenn er sich am Projekt Integration beteiligt. Oder wenn er die EU gut findet: https://www.youtube.com/watch?v=vwp9QeJ_Wj4
Das ist das postdemokratische Zeitalter.
zum Beitrag16.09.2016 , 15:09 Uhr
Über 99% der "Ossis" waren nicht an diesen Schandtaten beteiligt. Wissen Sie sicher, aber hält Sie trotzdem nicht von pauschaler Hetze ab.
Wer ist denn dieser "man", der angeblich die Muslime "in Gänze ausweisen" würde?
Ich glaube Sie sehen sich wirklich von Nazis umzingelt. So wie andere sich von Islamisten umzingelt sehen. Wie gesagt, immer die selbe Geschichte, nur mit anderem Anstrich...
zum Beitrag16.09.2016 , 13:56 Uhr
interessant, was bezeugt der Satz: "Man kann weite Teile der Ossis nicht in ein modernes weltoffenes Deutschland integieren." denn anderes als "kulturrassistische Vorstellungen von abgeschlossenen, inkompatiblen "Kulturkreisen"" ?
zum Beitrag16.09.2016 , 13:39 Uhr
Dieses Interview ist Wahlkampfhilfe für die AfD vom Allerfeinsten.
Der gute Deutsche verzichtet also auf seine grundgesetzliche Rolle als politischer Souverän und sieht endlich ein, dass die Macht nicht mehr vom Volke ausgeht. Er akzeptiert die ihm, von der Vorsitzenden der Einheitspartei, alternativlos auferlegten Aufgaben und nimmt freudig an den von ihm finanzierten Kursen teil, die ihn dazu befähigen und ermutigen.
Wenn man nicht Teil des Experiments wäre, wäre es ja nur interessant und spannend zu beobachten wohin sich dieses Land entwickelt. Eine Mischung aus DDR 2.0, marktkonforme Demokratie, Kommunismus gepaart mit Neoliberalismus nach chinesischem Modell, amerikanische Plutokratie??
zum Beitrag16.09.2016 , 13:05 Uhr
Ach... ihr Rassisten und Extremisten seid euch doch viel ähnlicher als ihr immer denkt.
Man tausche in Ihrem Satz einfach "Ossis" durch "Moslems" aus, oder besser noch eine ähnliche Schmähform, wie zb. "Muselmänner", und schon haben wir einen Leserkommentar auf der Jungen Freiheit.
Das ist 1:1 identisch, nur der Anstrich ist anders.
zum Beitrag14.09.2016 , 14:00 Uhr
Naja, Käßmann und Augstein empfinde ich auch als Heuchler, allerdings bin ich gegen solche "Aktionen" wie Rümbrüllen und Stören. Insofern hat Käßmann recht wenn sie sagt, dass man den Mut haben muss zu diskutieren statt rumzuschreien und sich verziehen. (Wobei sie ja aus dem Saal geleitet wurden)
Ich hätte allerdings von unseren Medien gerne mal einen Nachweis warum die Identitären rassistisch, rechtsextrem und antisemitisch wären. Die selbst sehen das nämlich als Diffamierung - ich habe mir mal den Internetauftritt angesehen um mir eine eigene Meinung zu bilden.
Ich selbst habe ja auch eine deutsche, europäische und freiheitlich demokratische Identität, und ich möchte mir ein Umfeld bewahren, in dem ich die ungestört ausleben kann.
Um es mal zuzuspitzen: Ich will weder in einem Umfeld leben, in dem sich die Leute igendeinem Führer unterwerfen, noch in einem, in dem sie sich irgendeinem Gott unterwerfen.
Deswegen weiß ich noch nicht ganz was ich von den Identitären und diesem Ethopluralismus halten soll...
Eine entscheidende Frage für mich wäre dabei folgende: Würden danach Menschen wie zB. Jerome Boateng oder David Alaba als ganz normale Deutsche, bzw. Österreicher gelten, oder hätten die da Vorbehalte?
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
zum Beitrag09.09.2016 , 18:15 Uhr
Meinen Respekt und Dank an die "Heroes"! Der Name klingt zwar etwas dick aufgetragen, aber es ist schon was dran ;) Ihr habt einiges an Mut und Reflexionsvermögen, und das schon in so jungen Jahren...
Wie im Artikel angedeutet, denke ich auch, dass nicht nur junge Männer die Zielgruppe sein sollten, sondern gerade auch junge Frauen und Mädchen! Denn die sind es später, die ihre Söhne dann zu kleinen Machos erziehen - oder eben nicht.
Weiterhin viel Erfolg, und ich hoffe das klappt mit der Finanzierung! Bei Artikeln wie diesem, und der aktuellen öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema, wird das schon klappen!
zum Beitrag09.09.2016 , 10:39 Uhr
"Doch Formulierungen wie „Deutschland muss Deutschland bleiben“, die sich in dem Papier finden, erinnern eher an Pamphlete der NPD als an eine christlich-konservative Partei."
Gut, dass Herr Bax da ein Auge drauf hat! Hier noch ein sachdienlicher Hinweis: Kanzlerin Merkel hat sich in ihrer Bundestagsrede auch sehr verdächtig gemacht, als sie ausrief:
"Deutschland wird Deutschland bleiben"!
zum Beitrag09.09.2016 , 10:22 Uhr
dann sollte man sich aber auch selbst an die Wahrheit halten: http://uebermedien.de/5689/der-fehlerteufel-arbeitet-jetzt-als-faktenchecker/
Sonst entsteht der Eindruck, dass der AfD nur mit dubiosen Methoden beizukommen ist, und das hilft ihr letztendlich nur.
zum Beitrag08.09.2016 , 13:44 Uhr
Das Problem ist nur, dass auch in den Gesetzen und der Genfer Flüchtlingskonvention steht, dass (Kriegs-)Flüchtlinge nach Beseitigung der Fluchtursachen wieder in ihr Land zurückkehren sollen. Und auch Kanzlerin Merkel hat die Erwartung formuliert, dass sie wieder zurückkehren und mit dem, was sie hier gelernt haben ihr Land wieder aufbauen. (Jedenfalls hat sie das vor den Landtagswahlen im März so gesagt)
Wenn die AfD das jetzt ausspricht und dafür als fremdenfeindlich und menschenverachtend gebrandtmarkt wird, ist dann nicht vielleicht doch etwas dran an der Märtyrerrolle?
Zumindest sollte man dann so konsequent sein und auch die Gesetze bzw. die GFK angreifen, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
zum Beitrag08.09.2016 , 13:29 Uhr
Nachtrag: Impliziert man, dass Muslime (der Begriff wird ja inzwischen schon fast im ethinschem Sinne verwendet) eine rückwärtsgewandte Weltanschauung haben, die auf Geschlechterungleichheit, um nicht zu sagen Geschlechterapartheit, ausgerichtet ist, hat das schon rassistische Züge.
Das ist das Problematische an den Beiträgen von Herrn Bax, dass er nämlich den Eindruck erweckt, als wären Muslime genuin fundamentalistisch eingestellt. Jedenfalls kommt es bei mir oft so an.
Es gibt aber auch progressive Muslime, die von den Aussagen des Grundgesetzes überzeugt sind, auch in Hinsicht auf die Gleichheit der Geschlechter. Mit solch einem hätte doch auch kaum jemand in Deutschland ein Problem als Richter/in oder Minister/in.
zum Beitrag08.09.2016 , 13:08 Uhr
Danke für den link!
Und das gilt nur für den "einfachen" Beamten. An einen Richter werden noch einmal höhere Ansprüche gestellt.
zum Beitrag08.09.2016 , 12:45 Uhr
keine Sorge, ich habe mich damit schon ausführlich beschäftigt. Von Rasse zu sprechen macht auch insoweit keinen Sinn als es keine menschlichen Rassen gibt. Ist alles Homo Sapiens. Ethnie ist klar, Hautfarbe auch, sexuelle Orientierung... Bei Rassismus geht es darum Menschen aufgrund genuiner Eigenschaften abzuwerten. (u.U. geht es auch um Ablehnung, aber Abwertung ist korrekter)
Das Kopftuch gehört definitiv nicht dazu. Es ist weder angeboren und noch nicht einmal für die Religion zwingend, sondern Ausdruck einer Sichtweise über die der Geschlechterverhältnisse.
Ist das so nachvollziehbar für Sie?
Überlegen Sie sich ansonsten doch mal, was dann alles Rassismus wäre, wenn sie den Begriff auf die Ablehnung von quasi allem ausweiten. Dann wäre auch die Ablehnung von AfD-Wählern und selbst Nazis Rassismus ;)
Noch ein Beispiel: Werten sie Pädophile ab, ist das Rassismus. Denn der Pädophile kann nichts dafür. Mit "Ablehnung" ist es komplizierter, aber in dem Fall auch Rassismus. Lehnen sie jedoch ab, dass der Pädophile seiner Neigung nachgeht, ist das kein Rassismus, sondern unabdingbar.
Bei Religion ist es schwierig. Religion ist im Grunde keine genuine Eigenschaft eines Menschen, sondern eine erworbene Weltanschauung. In die man faktisch jedoch meistens hineingeboren wird. Eine Weltanschauung bzw. Religion abzuwerten ist kein Rassismus, (sondern Ausdruck dessen, dass sie von einer eigenen Weltanschauung überzeugt sind, die dieser widerspricht.) Die Menschen, die diese haben abzuwerten jedoch schon. Auch wenn es zb. um Nazis geht. (Ein weit verbreiteter linker Rassismus ist in dem Sinne die Entmenschlichung von Nazis)
Zum Kopftuch: Weder angeboren, genuin, noch nicht einmal zwingend für die Religion (die wie gesagt ein Streitfall ist), sondern Weltanschauung bzgl. der Geschlechterfrage. Da diese Weltanschauung dem Grundgesetz widerspricht darf sie bei Ausübung eines Richteramts nicht zur Schau gestellt werden. Gleiches gilt für andere hoheitliche Ämter.
zum Beitrag07.09.2016 , 23:28 Uhr
Moment mal, was hat ein Kopftuch denn bitteschön mit Rassismus zu tun?
Das ist doch völlig absurd! Das Kopftuch ist eindeutig Ausdruck einer Religion, bzw. Weltanschauung.
Wer das Kopftuch/Religion/Weltanschauung einer Ethnie genuin zuordnet ist selbst ein Rassist, tut mir leid, Herr Bax.
Dass es für ein Richteramt alleine auf die Qualifikation ankommt ist schlicht falsch!
Engagieren sie sich zB. in der NPD oder lehnen die demokratische Grundordnung offen ab, können sie noch so qualifiziert sein, sie sind für ein Richteramt ungeeignet!
Eine Richterin in Burka ist unvorstellbar. Eine Richterin mit Kopftuch sehe ich als äußerst problematisch und eigentlich untragbar an, weil einer der Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaftsordnung die Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter ist, und das Kopftuch Ausdruck der Ablehung derselben ist.
Die Ethnie oder Religion einer Richterin dürfen keine Rolle spielen. Die Weltanschauung MUSS eine Rolle spielen!
zum Beitrag07.09.2016 , 22:14 Uhr
*seufz* das war eigentlich als Antwort auf KARLHEINZ gedacht. Ist nicht das erste mal, dass das passiert. Entweder stimmt was nicht mit der Forums-Software, oder es liegt an meinem Browser
zum Beitrag07.09.2016 , 21:57 Uhr
Was wird wohl die nächste Eskalationsstufe sein wenn die AfD in Berlin ein zweistelliges Ergebnis einfährt?
Läuft dann die taz-Redaktion Amok? Ich hoffe es kommt nicht zum äußersten.
So weit bekannt ist die AfD eine demokratische Partei. Ansonten wäre sie verboten oder wenigstens vom Verfassungsschutz beobachtet.
Man muss sie nicht mögen, man muss ihre Meinungen und Ansichten nicht teilen, aber in einer Demokratie muss man das tolerieren.
Diese Eskalation, die Beleidigungen, die Spaltung der Gesellschaft, jetzt auch noch Boykottaufrufe ganzer Landstriche und Pauschalverurteilung, Kollektivstrafe für deren Bewohner... das ist nicht nur Kindergarten, das ist auch einfach undemokrtatisch!
zum Beitrag07.09.2016 , 21:43 Uhr
Jeder, der an der deutschen Grenze das Wort "Asyl" ausspricht wird reingelassen, ob mit oder ohne Papiere, und sowohl die Kanzlerin als auch die ganz große Koalition mit Ausnahme der CSU und AfD lehnen eine Obergrenze oder Kontingente ab. Praktisch wird fast jeder bleiben können, der es hierher geschafft hat. Das ist unkontrollierte Zuwanderung! Und das ist auch der Kasus Knacktus.
Die Menschen haben ein Gefühl der Unsicherheit. Theoretisch könnten jedes Jahr zig Millionen kommen. Es gibt keine Begrenzung auf die man sich einstellen und verlassen kann!
Die Suppe haben sich unsere Politiker und Medien selbst eingebrockt, speziell Merkel, und sie versuchen das Gesicht zu wahren, indem sie alle möglichen, auch fragwürdigen, Tricks und Deals anwenden um die Zuwanderung zu begrenzen, ohne einräumen zu müssen, dass die Aufnahmemöglichkeiten begrenzt sind. Bei dem Schauspiel haben sich unsere Politiker so lächerlich und unglaubwürdig gemacht, dass ich fürchte, wir haben langsam einen Punkt erreicht, an dem nur noch ein Personalwechsel an der Spitze die etablierten Parteien retten kann.
Und falls sie wirklich glauben, die Flüchtlings- bzw. Migrationskrise sei ausgestanden, irren sie sich gewaltig. Schauen sie sich die Demographie und die wirtschaftliche, politische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte in Afrika und dem Nahen Osten an. Es hat gerade erst angefangen. Der menschliche Verstand kann diese Entwicklung und diese Zahlen kaum fassen. Und es ist Größenwahn, zu glauben, dass das im Vergleich winzige Deutschland, und sogar Europa, das wesentlich beeinflussen könnte.
Ich verspreche Ihnen, früher oder später wird es die "Festung Europa" geben, davon bin ich zu 100% überzeugt. Es geht gar nicht anders.
Die Frage ist nur, was es kosten wird sich diesen Realitäten zu stellen und ob und wie es unsere Demokratie überlebt. Mir macht da die grassierende Realitätsverweigerung mehr Sorgen als die AfD, obwohl ich mich vor der auch fürchte, aber sie ist scheinbar nötig. Traurig.
zum Beitrag07.09.2016 , 21:00 Uhr
Sie meinen der Autor will auf die Verunglimpfung der Menschen dort, bzw. aller AfD-Wähler als "Nazis" kritisch hinweisen?
Hm, möglich, aber die Interpretation finde ich etwas gewagt... Dann hätte man das doch etwas überzeugender und eindeutiger machen können.
zum Beitrag07.09.2016 , 14:36 Uhr
"Nazi" wird als Kurzform für Nationalsozialisten verwendet, und als übles Schimpfwort.
Da die AfD bekanntlich neoliberal und nicht sozialistisch ist, und auch nicht in Konflikt mit dem Grundgesetz ist, kann man wohl davon ausgehen, dass das "Nazi" hier als Beleidigung und Verleumdung gedacht ist.
Findet ihr echt, dass das guter Stil ist und glaubt ihr, dass das zielführend ist?
Ich habe da so meine Zweifel.
Und ich sehe die AfD selbst skeptisch, aber die Methoden, die hier angewandt werden kann ich nur ablehnen. Ich kann nur noch den Kopf schütteln...
Da fährt der Autor - mutig wie er ist - ins "braune Naziland", wird von den AfD Wählern freundlich und respektvoll empfangen, und statt einer inhaltlichen Auseinandersetzung kommen dann nur Beleidigungen raus.
Über was haben Sie denn mit den AfD-Wählern geredet? Schreiben Sie das vielleicht nicht, weil dann rauskommen würde, dass die meisten AfD-Wähler überhaupt nichts gegen Menschen anderer Hautfarbe oder Herkunft haben, sondern lediglich etwas gegen unkontrollierte Zuwanderung?
Nur so eine Vermutung...
zum Beitrag05.09.2016 , 17:27 Uhr
Sie wollen die Bevölkerung austauschen weil sie Ihnen zu dumm, faul und infertil ist?!?
Dazu brauche ich wohl nichts mehr zu sagen, das spricht für sich selbst. Aber dass dieser rassistische und faschistische Hasskommentar durch die taz-Zensur gekommen ist gibt mir doch zu denken.
zum Beitrag01.09.2016 , 15:40 Uhr
Wen kann ich denn überhaupt noch wählen, wenn ich gegen unbegrenzten Zuzug aus den LGBTI-feindlichsten Regionen der Welt bin?
In der AfD gibt es zwar furchteinflößende Figuren wie von Storch oder Höcke, aber ich vermute selbst die würden die Rechte von LGTBI mehr achten als der durchschnittliche Migrant aus besagter Region. Außerdem gibt es auch andere Strömungen innerhalb der AfD und sogar Schwule und Lesben.
Ich würde die Partei trotzdem (noch) nicht wählen, bin aber sehr froh, dass ich in nächster Zeit nicht wählen muss, da ich es momentan echt nicht weiß.
Die Unterzeichner dieses Manifests müssen sicher nicht mit der Straßenbahn fahren und wohnen in guten und sicheren Vierteln. Das kann sich nicht jeder leisten.
Ich kenne Transsexuelle, die wegen der Anfeindungen aus ihrem Stadtteil wegziehen wollen, so wie dies finanziell möglich ist. Und die Anfeindungen (Beschimpfen, Spucken) kommen nicht von Rechts.
Als Schwuler (oder auch Jude) kann man sich ja im Alltag weitestgehend unerkannt bewegen. Bei Transsexuellen ist das leider oft schwieriger.
zum Beitrag20.08.2016 , 21:34 Uhr
das sollte eigentlich eine Antwort auf den Beitrag untendrunter sein.
Aber das gibt mir noch mal die Gelegenheit es deutlicher zu formulieren:
Wer die Rechte und die Wertigkeit eines Menschen von seiner Sexualität und/oder davon, ob er sein Gesicht (nicht) zeigt abhängig macht, hat keinen Platz in dieser Gesellschaft. Da muss man klare Grenzen und Signale setzen. Entweder derjenige lernt das zu akzeptieren und ändert seine Haltung, oder er muss sein Glück woanders suchen.
zum Beitrag20.08.2016 , 21:08 Uhr
Vielleicht können Sie nachvollziehen, dass es nicht schön ist als Objekt betrachtet zu werden, und schon gar nicht als verfügbares.
Sie haben natürlich Recht, wenn Sie sagen, dass niemand über die Gedanken eines anderen bestimmen kann und darf, aber ich bezweifle, dass Feministinnen so etwas fordern. Denen geht es lediglich um die Äußerung solcher abwertender Gedanken oder die Handlung danach. Denn dazu hat niemand das Recht. Man nennt es auch Belästigung. Und die Verantwortung für Belästigung, ob sprachlich oder anders, liegt alleine bei demjenigen, der sie begeht. Insofern dürfen sich Frauen kleiden wie sie wollen und sich selbst betrachten oder fühlen wie sie wollen. Sie sind damit nicht für die Interpretation anderer verantwortlich.
zum Beitrag20.08.2016 , 21:00 Uhr
Ich kann nachvollziehen, dass die wirtschaftliche Entwicklung bei der Abschaffung der Sklaverei eine Rolle gespielt hat. Das ändert aber nichts an der Bewertung der Sklaverei im Sinne der Menschenrechte und der sog. humanistischen Werte. Genau so, wie sich an der Wertigkeit der Frauenrechte nichts ändert, auch wenn mir bewusst ist, dass sie erst durch die Notwendigkeiten des Krieges etabliert werden konnten.
Ich kann auch Ihre Erklärung nachvollziehen, dass in der orientalischen Kultur das Gesicht, bzw. das Erkennen des Gesichts gleichzusetzen mit Geschlechtsverkehr ist, und dass beides verknüpft mit den Rechten der Frau ist, aber das ändert nichts daran, dass dies nicht mit den "westlichen" Werten und Gesetzen vereinbar ist, und ich persönlich es auch ganz furchtbar und unerträglich finde.
Wie sieht denn die von Ihnen genannte Hilfe der Feministinnen für diese Frauen aus? Hoffentlich nicht indem sie ihnen beim Verschleiern helfen.
Jetzt werden Sie mir wahrscheinlich wieder Überheblichkeit vorwerfen, aber ich stehe dazu und bin sogar stolz darauf, dass ich vollkommen überzeugt von den sog. westlichen Werten im Sinne von Menschenrechten, GG, Humanismus und Aufklärung bin und werde das weiterhin so vertreten.
Geändert hat sich, mit der schwindenden Dominanz der westlichen Welt, allerdings der Anspruch auf die Universalität und die weltweite Gültigkeit dieser Rechte und Werte.
Ich denke viele haben das noch nicht begriffen, aber in Zukunft werden andere Vorstellungen, wie z.B. die Menschenrechte nach der Kairoer Erklärung, oder das asiatische Verständnis von Werten und Rechten an Gewicht gewinnen und vielleicht sogar dominieren.
Das halte ich für einen Verlust und Rückschritt für die Menschheit, aber man muss es akzeptieren und versuchen wenigstens innerhalb der westlichen Welt diese Werte und Rechte zu erhalten, so dass diese nicht verloren gehen und als Vorbild dienen können.
In diesem Sinne wird auch die Bedeutung der Debatte um die Vollverschleierung deutlich.
zum Beitrag20.08.2016 , 19:00 Uhr
Das ist mit Abstand das Vernünftigste, was ich zu dem Thema in der taz gelesen habe. Allerdings liegt die Messlatte dafür auch tief im Boden vergraben.
Bleibt die Frage warum man sich auch hier nur mit einem placebohaftem Teilverbot der Vollverschleierung zufrieden gibt...
Gerade wenn man sich nicht mehr hinter Naivität und Gleichgültigkeit versteckt, oder - schlimmer - den Schleier als Selbstverwirklichung verklärt, sondern klar benennt was er ist: ein Käfig, ein Mittel zur Unterdrückung der Frau und ein Zeichen der Ablehnung demokratischer und freiheitlicher Werte, dann muss man sich doch für ein komplettes Verbot einsetzen.
So bleiben in Deutschland 2016 Hühner besser geschützt vor Käfighaltung als Frauen.
Der Verdacht drängt sich auf, dass dieses Phänomen in der Tat nur möglich ist, weil es um Frauen geht. Man stelle sich einmal vor es wäre anders herum und es liefen ausschließlich vollverschleierte Männer hinter ihren unverschleierten Frauen durch die Städte - der Aufschrei wäre gewaltig!
Ein ähnliches Bild wäre es, wenn außschließlich Schwarze vollverschleiert wären. Diese Apartheit würde niemand akzeptieren.
Und es würde auch nicht die Frage gestellt werden warum die Aufregung so groß wäre. Da wäre automatisch klar, um was es hier geht.
zum Beitrag20.08.2016 , 18:06 Uhr
Jetzt haben Sie mich aber neugierig gemacht. Welche Forderungen stellt denn das feministische Lager, die Ihnen zu weit gehen?
Ist Ihnen nur nicht bewusst, dass Sie hier dem Gedanken des GG und der Menschrechte widersprechen, nachdem alle Menschen die gleichen Rechte haben, unabhängig ihres Geschlechts, oder lehnen Sie das tatsächlich ab?
P.S.: Ob es "das" oder "dass" heißt erkennt man daran, dass man "das" immer durch "welches" ersetzen kann. Allerdings sind Sie mit der Nichtbeachtung dieser Regel in guter Gesellschaft...
zum Beitrag20.08.2016 , 16:21 Uhr
Da sieht man mal wieder, dass es Politikern meistens nicht um die Sache geht, sondern nur um Wahltaktik.
Die AfD fordert ein Burkaverbot. SPD, Grüne und Linke, die eigentlich für Frauenrechte eintreten sollten, sprechen sich reflexartig und Hauptsache dagegen aus. Die CDU ist gespalten in dem Versuch mit dem Koalitionspartner klar zu kommen, und andererseits keine Wähler an die AfD zu verlieren, wozu man deren Forderungen zwar nicht übernehmen kann (dann wählen die Leute das Original), aber ein bisschen darauf eingehen muss, allerdings mit klarer Abgrenzung.
Gewinner dieses unwürdigen Schauspiels sind am Ende sowohl Rechtspopulisten als auch Islamisten. Verlierer die Frauenrechte.
Und in den Medien läuft inzwischen das gleiche Spiel.
zum Beitrag20.08.2016 , 15:20 Uhr
Als die Sklaverei verboten wurde gab es auch Sklaven die dagegen waren.
Warum hat man denen das Leben schwer gemacht? War es das wert?
Ich sage ja! Weil es dabei um demokratische und menschenrechtliche Prinzipien ging.
Mit der Burka/Niqab ist es ähnlich.
Bedauerlich, dass das ausgerechnet bei der taz nicht erkannt wird.
zum Beitrag20.08.2016 , 14:53 Uhr
Zugegeben, das war polemisch von mir, weil es mich provoziert wie die Debatte geführt wird...
Kulturelle Unterschiede zwischen Ländern, und sogar innerhalb von Ländern, sind für mich offensichtlich. Wenn jetzt jemand das benennt und von unterschiedlichen Kulturkreisen spricht, und darauf geantwortet bekommt, dass erstens das Wort alleine schon völkisch-rechts und irgendwie böse ist und man zweitens gar nicht davon sprechen kann, weil ja nicht jeder Deutsche gerne Bratwurst isst und nicht jeder Syrer gerne Hummus, dann wirkt das auf mich, als wolle man eine Debatte gewinnen, indem man nicht auf Argumente, bzw. die eigentliche Debatte eingeht, sondern das Sprechen darüber angreift. Mit moralischen Vorwürfen und mit dem Vorwurf nicht differenzieren (zu können) und als selbstverständlich geltende Dinge nicht zu wissen. Darauf aufbauend, dass Sprache an sich und das Sprechen über Sachverhalte nie exakt die Wirklichkeit abbilden kann...
Aber eigentlich ist das hier offtopic und ich will auch niemandem böse Absichten unterstellen.
zum Beitrag20.08.2016 , 14:20 Uhr
http://life-info.de/inh1./Gesicht_zeigen.html
Diese Initiative zum Burkaverbot haben auch Muslime unterschrieben.
Reicht Ihnen das als Nachweis?
Könnten Sie jetzt meine Frage beantworten ob diese Muslime in Ihren Augen auch islamophob sind?
zum Beitrag20.08.2016 , 14:16 Uhr
Nein, mit dem "könnte" wollte ich nur ausdrücken, dass ich mir nicht anmaße Bundesverfassungsgerichtsurteile zu sprechen.
Dass mein "könnte" auch auf Ihre Weise interpretiert werden könnte, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen, weil für mich eindeutig feststeht wofür die Burka steht. Der Sinn und die Aussage derselben ist weit eindeutiger, als zB. beim Hakenkreuz.
Und ich bleibe dabei, dass die Vollverschleierung und die Aussage, die dahinter steht, so sehr gegen die verfassungsmäßigen Grundrechte verstößt, dass sie nicht mehr von der Religionsfreiheit gedeckt sein kann.
zum Beitrag19.08.2016 , 15:08 Uhr
na gut, weil Sie es sind... ;)
Das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit, sowie die damit verbundene Zurschaustellung der dahinterstehenden Ideologie KÖNNTE mit folgenden Punkten des GG kollidieren (ich bin nicht das BvG):
Artikel 1
(1) Würde des Menschen achten und zu schützen
(2) Menschenrechte
Artikel 2
(1) freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Artikel 3
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
gekürzt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Quelle: https://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01/245122
Des weiteren konnte ich auf die Schnelle nicht ermitteln, aufgrund welcher Rechtsgrundlage z.B. die IS-Flagge, oder Nazisymbole verboten sind. Nehmen Sie das bitte noch dazu.
zum Beitrag19.08.2016 , 14:31 Uhr
ging an "Ruhig Blut" ganz unten...
zum Beitrag19.08.2016 , 14:27 Uhr
Da haben Sie doppelt recht.
Der Begriff des Neoliberalismus wird eigentlich nur auf den wirtschaftlichen Bereich angewendet. Ich habe mir hier einfach mal erlaubt das zu übertragen, um die Parallelen deutlich zu machen.
Dass sich links und liberal gegenseitig ausschließen, sehe ich seit ca. 1 Jahr auch so! Trotzdem war im Artikel von "Linksliberalen" die rede und ich wollte jetzt nicht noch eine weitere ideologische Diskussion aufmachen.
Dass die Religionsfreiheit nicht eigenständig, sondern nur in Verbindung mit den anderen Grundrechten zu betrachten ist, habe ich an anderer Stelle schon ausführlich dargelegt.
Kurz zugespitzt: Sie dürfen auch niemanden steinigen, selbst wenn Ihre Religion es verlangt.
Genau wegen dieser Einschränkung der Religionsfreiheit kommen viele ins Land.
zum Beitrag19.08.2016 , 14:10 Uhr
oh doch! ;-)
Kennen Sie nicht den Spruch: "Keine Toleranz der Intoleranz!"?
http://www.deutschlandradiokultur.de/toleranz-warum-intoleranz-manchmal-noetig-ist.1005.de.html?dram:article_id=335608
"Wahre Toleranz braucht die Bereitschaft zur Intoleranz in einigen wenigen, aber sehr entscheidenden Punkten."
zum Beitrag19.08.2016 , 14:01 Uhr
Nicht nur das Rumschnippeln, sondern auch das Schächten, das Sonderarbeitsrecht für Kirchen, Zahlungen aus allgemeinen Steuermitteln, und weiteres...
Die Gelegenheit endlich die vollständige Trennung von Kirche und Staat zu erreichen, wie es eigentlich auch der Auftrag an den Gesetzgeber ist, war noch nie so günstig wie derzeit. Schade, dass unsere "Linksliberalen" das nicht erkennen.
zum Beitrag19.08.2016 , 13:55 Uhr
wäre aber schon gut, wenn man es wenigstens versuchen würde, und der betroffenen Frau, und allen anderen zeigt, dass man das nicht akzeptiert, oder?
zum Beitrag19.08.2016 , 13:48 Uhr
Danke für die Antwort!
Ich bin nicht so bewandert in der Theorie und deswegen wirkt die Aussage, dass es keine "Kulturkreise" gibt für mich erst einmal wie Realitätsverweigerung. Es entspricht einfach nicht meiner Lebenserfahrung. Ich kenne doch recht viele Menschen aus dem Ausland und teilweise auch von anderen Kontinenten und wir stellen immer wieder fest dass es kulturelle Unterschiede gibt, dass man Sachen manchmal nicht versteht, es Missverständnisse, unterschiedliche Einstellungen gibt usw. und sowohl die, als auch ich, fanden das meistens interessant, bereichernd und oft auch amüsant.
Dass Menschen aus dem gleichen Kulturkreis (wenn ich das noch mal so sagen darf) auch sehr unterschiedlich sein können ist doch eher eine Binse.
Eigentlich fände ich es schade und langweilig, wenn ich in eine anderes Land kommen würde und dort gar keinen Unterschied mehr wahrnehmen würde. Aber dass heißt nicht, dass ich die Kultur an die Ethnie binde (vielmehr an die Sozialisation) und ich bin auch nicht gegen Migration und kulturellen Austausch, und dass sich Kulturen verändern und entwickeln, könnte man eh nicht verhindern, selbst wenn man es wollte.
Ich hoffe das ist ok so, und ich bin deswegen kein rechtsradikaler Rassist.
zum Beitrag19.08.2016 , 12:32 Uhr
Es gibt ja viele Muslime, die vehement für ein Burkaverbot eintreten. Sind die nach Ihnen dann auch islamophob?
Kann es sein, dass Sie Islam und Islamismus, bzw. religiösen Fundamentalismus nicht unterscheiden können?
zum Beitrag19.08.2016 , 12:30 Uhr
Ich bleibe bei kaputtem Kompass und Bankrotterklärung, sowohl intellektuell als auch moralisch.
Ganz besonders wenn Sie mit Grundgesetz und Verfassung ankommen. Die Religionsfreiheit ist nicht dazu gedacht andere Grundrechte zu unterlaufen, und das Grundgesetz schützt keine Bestrebungen die sich gegen eben dieses richten.
Dass die Burka mit einem linken Weltbild nicht vereinbar ist, dürfte wohl unstrittig sein.
Bleibt also der Liberalismus als Argument, und speziell die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Wahl der Bekleidung...
Wie schon gesagt bedeutet nach meinem Verständnis Liberalismus nicht Beliebigkeit, Freiheit ist nicht nur mit Rechten, sondern auch mit Pflichten verbunden, und sie endet dort wo Unfreiheit beginnt.
Hat ein Mensch das Recht seine Grundrechte abzugeben, aus freien Stücken oder weil sein Gott es befiehlt?
Wenn ja, wo? Bei sich zu Hause, in der Öffentlichkeit, vor Behörden, im Ausland?
Sollten Gesellschaft und Staat es zulassen, dass ein Mensch nur noch in SS-Uniform herumläuft? Wenn ja, wo?
Darf ein Mensch wo er möchte nackt herumlaufen, seiner Religion wegen, oder aufgrund seiner Freiheitsrechte, oder gibt es da Einschränkungen?
Ich gebe zu, dass das alles juristisch äußerst schwierige Fragen sind, die letztendlich ein hohes Gericht beantworten muss.
Bis dahin ist das Bauchgefühl vielleicht gar kein so schlechter Ratgeber.
zum Beitrag19.08.2016 , 09:54 Uhr
Kurze Nachfrage, weil ich mir nicht sicher bin ob ich Sie richtig verstehe:
Ihnen ist aber schon noch klar, dass es kulturelle Unterschiede gibt?
zum Beitrag19.08.2016 , 09:31 Uhr
Eine tolerante und freiheitliche Gesellschaft muss Intoleranz und Unfreiheit einschränken: Das wofür die Burka steht.
zum Beitrag19.08.2016 , 09:24 Uhr
Wo ist die Verhältnismäßigkeit ein Stoffgefängnis als "Kleidungsstück" zu bezeichnen?
zum Beitrag18.08.2016 , 18:19 Uhr
Ich kann Ihnen nur in jedem Ihrer Sätze zustimmen!
zum Beitrag18.08.2016 , 18:17 Uhr
Nach der gestrigen Bankrotterklärung ist dieser Artikel nicht viel mehr als ein Feigenblatt.
"Burka und Nikab stehen für einen illiberalen und reaktionären Islam, der Frauen unterdrückt." - wenigstens gibt man das an dieser Stelle einmal zu.
Das reicht aber noch lange nicht!
Echte Linke würden nie religiöse Gebote verteidigen, die gegen die Gleichberechtigung und die Würde des Menschen gerichtet sind.
Und wahre Liberale wüssten, dass Freiheit und Toleranz dort enden, wo Unfreiheit und Intoleranz beginnen.
Ein Liberalismus ohne Grenzen ist höchstens Neoliberalismus.
Es ist einfach nur enttäuschend und frustrierend, dass große Teile der (sogenannten) Linksliberalen so sehr den Kompass verloren haben.
Hat man sich so sehr in den "Kampf gegen Rechts" und die Verteidigung "des Islam" verbissen, dass man gar nicht mehr merkt, dass man inzwischen auf der einen Seite reaktionäre und islamistische (bzw. fundamental-islamische) Positionen verteidigt, und auf der anderen Seite mittels einer Art Gesinnungsprüfung gegen "Abweichler" vorgeht, indem man ihnen Rassismus und Rechtspopulismus vorwirft?
zum Beitrag18.08.2016 , 17:30 Uhr
1. Darf sich ein Gesetzgeber nicht erpressen lassen.
2. Ist das Einsperren von Menschen in D bereits unter Strafe verboten.
3. Wer soll dann die Einkäufe und sonstigen Arbeiten außer Hauses verrichten?
zum Beitrag18.08.2016 , 17:27 Uhr
Wenn es deutschlandweit nur zwei oder drei Dutzend Frauen sind, die Burka/Niqab tragen, lebt wohl ein Großteil von denen in meiner Stadt.^^
Die Anzahl ist aber völlig egal. Bei Regelungen und Gesetzen geht es ums Prinzip. Ob jetzt 1 oder 100 Nackte durch die Stadt laufen spielt für das Verbot keine Rolle, und genau so sollte es auch mit der Vollverschleierung sein.
Dass ein allgemeiner Verschleierungszwang in Deutschland zu befürchten steht, habe ich nie behauptet, insofern ist Ihre Sorge um meine Paranoia auch unbegründet. ;-)
zum Beitrag18.08.2016 , 12:35 Uhr
Gerade bei Menschen, die von klein auf ein autoritäres Umfeld gewohnt sind, können klare Regeln und deren Durchsetzung oftmals Wunder bewirken.
Durch das Verbot signalsieren sie der Burkaträgerinn und ihrem männlichem Vormund eindeutig welche gesellschaftlichen Regeln hier gelten, und dass von ihnen erwartet wird sich hier zu integrieren.
Außerdem hilft es der Frau sich gegen die Vollverschleierung zu wehren. Ist es nicht verboten, wie soll sie dann vor ihrem Mann rechtfertigen unverschleiert aus dem Haus zu gehen?
Wie stellen Sie sich das vor?
zum Beitrag18.08.2016 , 12:20 Uhr
Da sind viele junge Leute offensichtlich falsch informiert... Nichts war je in der Geschichte der Menschheit so erfolgreich im Kampf gegen Hunger und Armut wie das kapitalistische System.
Dieses System hat einige Länder erst in die Lage versetzt den Hunger bei sich nahezu zu besiegen, und sogar so viele Überschüsse zu produzieren um anderen Ländern in der Hungerbekämpfung Hilfe zu leisten.
Menschen aus China oder der ehem. Sowjetunion kämen nie auf den Gedanken den Kapitalismus für Hunger verantwortlich zu machen. Die haben noch selbst erfahren was Kommunismus und Sozialismus anrichtet und sehnen sich nach Freiheit und Wohlstand. Oder man schaue sich die aktuelle Lage in Venezuela an. Trotz riesigem Ölreichtum bleiben dort die Geschäfte leer. In Kuba heißen sie gerade den Kapitalismus willkommen...
Angesichts dessen wäre es ein sinnvoller Beitrag der Terrorismusbekämpfung gegen solche Mythen vorzugehen, die wohl nur in unserer realitätsabschirmenden Überflussgesellschaft entstehen können.
Dass die EU Hähnchenreste nach Afrika exportiert und damit die dortige Landwirtschaft schädigt steht außer Frage, aber deswegen gleich das ganze kapitalistische System anzuzweifeln ist kontraproduktiv.
zum Beitrag18.08.2016 , 11:31 Uhr
Der Vergleich mit einer nackten Brust hinkt deutlich. (Davon abgesehen ist mir nicht ganz klar, warum Sie hier zwischen Cis- und Transfrauen unterscheiden)
Im Gegensatz zum Bedecken bestimmter, als intim empfundener, Körperteile, wird Ihnen jeder gewöhnliche Psychiater/Therapeut bestätigen, dass das zwanghafte KOMPLETTE Bedecken des Körpers aus Schamgefühl krankhaft und damit behandlungsbedürftig ist.
DAS ist das Thema hier, und nicht "dass alles, was von westlichen Kulturvorstellungen abweicht, automatisch krankhaft ist", wie Sie mir unterstellen.
Nennen Sie mich ruhig "anmaßend", ich stehe zu meiner Überzeugung und nenne Sie "beliebig".
Finden Sie es gesund, dass man den ganzen Körper als zu schützende Intimzone betrachtet? Erkennen Sie nicht die Einschränkungen, die man damit hat?
In jeder Gesellschaft gibt es gewisse Standpunkte/Werte, die sich als Konsens entwickelt haben und die es zu verteidigen gilt. Genanntes gehört dazu, genauso wie Gleichberechtigung, oder dass psychisch Kranke behandelt, nicht weggesperrt, im Stich gelassen, oder Schlimmeres, werden.
Das mag in anderen Kulturen anders sein. Anmaßend wäre es diesen die eigenen Vorstellungen in ihrem eigenen Land aufzuzwingen. Das mache ich nicht.
Genau so erwarte ich aber, dass sich niemand anmaßt bei "uns" Werte und Vorstellungen durchzusetzen, die denen der Gesellschaft widersprechen. Das nennt man dann Integration.
zum Beitrag17.08.2016 , 19:13 Uhr
Ja, die rechten Schreiberlinge, die hier religiösen Fundamentalisten das Wort reden und eine reaktionär-konservative Weltanschauung unterstützen, nerven mich auch.
Burkaverbot mit Terrorgefahr zu begründen ist unsinnig, da stimme ich Ihnen zu. Der Rest ist zwar lustig, aber nonsens.
zum Beitrag17.08.2016 , 18:45 Uhr
Sorry, aber wenn jemand durch konservativ-religiöse Indoktrination so stark traumatisiert ist, dass er aus Schamgefühl nur noch völlig verschleiert in die Öffentlichkeit gehen kann, dann braucht er erstens dringend eine psychotherapeutische Behandlung und zweitens Schutz vor den Menschen, die ihm das angetan haben. Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung.
Ich kann mir diesen von Ihnen beschriebenen Fall sogar sehr gut vorstellen, jedoch habe ich sehr starke Zweifel, dass ein krankhaftes Schamgefühl der häufigste Grund für das Tragen einer Burka ist, und schon gar nicht der alleinige, wie Sie es hier darstellen.
Aber, nochmal sorry, ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie ernst meinen, was Sie da schreiben. Sie verleugnen schlicht die Lebensrealität und die Unterdrückung der Frau im fundamentalreligiösen Islam. Das nenne ich infam!
Ich empfehle Ihnen einen Beitrag, aktuell in der arte-Mediathek, der die Unterdrückung von muslimischen Migrantenfrauen in Belgien thematisiert: http://www.arte.tv/guide/de/050264-000-A/geduld-geduld?autoplay=1
Vielleicht hilft Ihnen das wieder den Anschluss zur Realität zu finden.
So etwas ist in einer liberalen Demokratie einfach nicht zu tolerieren.
zum Beitrag17.08.2016 , 15:56 Uhr
@DOMINIC JOHNSON:
Wie jetzt - sein Verhalten danach auszurichten, was Terroristen provozieren könnte?
Ich denke die Parole heißt "jetzt erst recht" und "nicht einschüchtern lassen", gerade jetzt für "unsere Werte einstehen".
Oder gilt das etwa nur dann, wenn es gerade für die eigene Argumentation nützlich ist?
zum Beitrag17.08.2016 , 15:51 Uhr
@JOHANNA ROTH:
Vorschlag: Gehen Sie doch einfach mal mit Ihrer hier zur Schau gestellten kindlichen Neugier und Naivität auf eine Vollverschleierte zu und fragen Sie sie ob sie das freiwillig trägt, und aus welchem Grund. Verabreden Sie sich zum Kaffee oder zum Tennisspielen und quatschen ein bisschen. Als Frau dürfen Sie sie vielleicht ansprechen - aber naja, sie, bzw. ihr männlicher Vormund werden Sie dann vielleicht doch als unrein und schlechten Einfluss betrachten. Also werden Sie wahrscheinlich nie erfahren ob es nicht doch ganz einfach modische Gründe sind, die die Burkaträgerin im Hochsommer unter einen schwarzen Stoffkäfig zwängen.
Und da es ja auch sonst so gar keine Hinweise gibt, was dahinter stehen könnte, muss man dann ja leider für immer unvoreingenommen bleiben.
Und so bleibt der Gesichtsschleier dann auch eine reine Äußerlichkeit, ohne jede Aussage und Bedeutung, (wie eine schiefe Nase quasi) und die darf man ja nicht diskriminieren. Ganz simpel.
Und falls Ihr Nachbar mal mit einer lustigen, spitzen, weißen Mütze ein Holzkreuz anzündet, könnte es ja auch sein, dass er einfach ein Osterfeuer macht und sich vor fliegenden Funken schützen will.
zum Beitrag17.08.2016 , 14:29 Uhr
Die Burka ist eindeutig kein modisches Accessoir, sondern Ausdruck für die Ablehnung unserer Gesellschaftsordnung, basierend auf dem Grundgesetz. Insbesondere in Punkto Gleichberechtigung, und - ja- auch Ausdruck der Ablehnung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Religionsfreiheit steht NICHT über den anderen Grundrechten.
Wie Sie das hier einfach so leugnen, Vollverschleierung und andere Arten der Unterdrückung von Frauen, als beliebigen "lifestyle" verharmlosen finde ich nicht witzig, und ganz bestimmt auch nicht die Frauen, die darunter leiden.
Und falls es wirklich Frauen geben sollte, die aus freien Stücken nach der Scharia und nicht nach unserer Gesellschaftsordnung leben wollen, dann sind sie hier im falschen Land. Das ist nicht mit unseren demokratischen Werten vereinbar, und das muss auch klar so kommuniziert werden. Ein Burkaverbot wäre ein Signal in dieser Richtung.
(Wobei ich Burka sehr selten sehe, Niqab hingegen mehrmals die Woche)
zum Beitrag17.08.2016 , 13:24 Uhr
Dann können Sie sich ja in die Lage der Burkaträgerinnen versetzen... Die würden sich auch gerne selbst entscheiden dürfen. Würden gerne frei sein von familiärem und religiösem Druck. Würden sicher auch gerne ihre Meinung frei äußern dürfen, zB. so wie Sie hier in diesem Forum.
Allerdings müssen sowohl Sie, als auch die Burkaträgerinnen, akzeptieren, dass es in diesem Land eine freiheitlich demokratische Grundordnung gibt, die nicht verhandelbar ist.
Falls Sie das nicht akzeptieren können, und zB. mit Hakenkreuz-T-Shirt, IS-Flagge, und hoffentlich bald auch Burka, durch die Stadt laufen wollen, müssen Sie sich eben ein anderes Land suchen. Das steht Ihnen selbstverständlich frei.
zum Beitrag17.08.2016 , 13:06 Uhr
Die "selbsternannten Linken und Progressiven" können einem schon Leid tun - treten doch inzwischen die, von ihnen so genannten, "Rechts-Konservativen" mehr für die Grundrechte ein. Die CDU stellt eine KanzlerIN. Der "burkaphobe" Jens Spahn ist homosexuell und kämpft für die Gleichberechtigung...
Bleibt anscheinend nur noch der Kampf für die Rechte von religiösen Fundamentalisten übrig, mit dem man sich noch profillieren kann.
Ich bin verwirrt und verstehe es nicht ganz... Weil jetzt das Etikett "Religion" drauf steht tritt man wieder für die Verhüllung der Frau und "Frau am Herd" ein? Das wogegen man früher gekämpft hat?
Das macht unglaubwürdig!
Und unsympatisch und lächerlich macht man sich noch zusätzlich mit den ständigen Islamophobie- und Rasissmusunterstellungen, dort wo es eindeutig nicht um Ethnie geht.
Sogar einen neuen, in sich widersprüchlichen Begriff hat man erfunden: Kulturrassismus.
Das erinnert an Iran und Türkei, die bei jeder Kritik auch immer laut schreien: "Rassismus", "Islamophobie"!
zum Beitrag17.08.2016 , 12:23 Uhr
Wieder einmal werden Frauen für den Kampf für Frauenrechte instrumentalisiert... Mir kommen die Tränen
zum Beitrag17.08.2016 , 12:09 Uhr
Die Burka als Ausdruck der "freien Entfaltung der Persönlichkeit" !? und Religionsfreiheit als Freibrief andere Grundrechte auszuhebeln?
Wie Sie das zusammen kriegen ist mir ein Rätsel
zum Beitrag17.08.2016 , 12:03 Uhr
Burkaträgerinnen dürfen in aller Regel sowieso nicht das Haus verlassen, jedenfalls nicht ohne männliche Begleitung. Und wenn ein Burkaverbot dazu führen sollte, dass der Herr des Hauses die Einkäufe selbst nach Hause schleppt, wäre das immerhin ein erster Schritt Richtung Gleichstellung ;)
Ich jedenfalls freue mich schon auf die Diskussion der fundamental-islamischen Rechtsgelehrten, was schlimmer für die Würde des Mannes ist: Selbst einkaufen, oder die Frau ohne Gesichtsverschleierung raus lassen.^^
Im übrigen sollte sich der Gesetzgeber nicht erpressen lassen.
zum Beitrag09.08.2016 , 20:05 Uhr
ich denke mal die Sportlerinnen mit Bauchansatz sind im Vorwettkampf ausgeschieden. Nicht wegen der Ästhetik, sondern weil man sich auf diesem Topniveau keinen Bauchansatz leisten kann.
Wenn man das nicht haben will sollte man die Teilnahme nach Quoten vergeben und die Gewinner auslosen.
Mir würde es gefallen, dann hätte ich auch mal eine Chance auf Olympia und Medallien :-)
zum Beitrag09.08.2016 , 19:56 Uhr
es geht hier ja darum, dass Sportlerinnen Sonderrechte bzgl. der Kleidungsvorschriften bekommen, weil sie sich auf ihre Religion berufen. Das ist für mich das Gegenteil von Diskriminierung. Diese läge dann vor, wenn sie aufgrund der Religionszugehörigkeit BENACHTEILIGT werden würden - was nie im Raum stand.
Jetzt kommt aber das eigentlich Bemerkenswerte:
Die Begründung der Ausnahme damit, dass besagte Sportlerinnen, aufgrund ihrer religiösen Pflicht zur Verschleierung, ansonsten nicht an der Olympiade teilnehmen könnten, bzw. würden.
Das alles Entscheidende ist hier die Pflicht!
Schließlich wird uns die Verschleierung immer als freiwillig, und nicht zwingend, im Islam verkauft.
Wie ist es denn nun?
Ist die Verschleierung der Frau freiwillig?
Dann wäre die Ausnahme nicht gerechtfertigt.
Ist die Verschleierung für eine Muslima Pflicht?
Dann wäre sie durch die Kleidungsvorschriften tatsächlich an einer Teilnahme gehindert.
Dann stellt sich allerdings die Frage ob eine Verschleierungspflicht für ein bestimmtes Geschlecht mit der Olympischen Bewegung vereinbar ist (siehe Charta).
Und allgemein ("den Islam" gibt es schließlich nicht) stellt sich die Frage inwieweit die fundamentalistischen Strömungen des Islam mit den Werten, die sich aus Grundgesetz und Menschenrechten ableiten, vereinbar sind. Die politische Linke unterdrückt diese Diskussion immer mittels Rassismus-. und Islamophobievorwürfen. (Übrigens zum Vorteil der Rechten)
PS: Wieso werten Sie eigentlich den Vollbart als eindeutige Propaganda und das Kopftuch nicht?
PPS: Das Beten oder Bekreuzigen ist mMn noch mal etwas anderes als eine "religiöse Tracht", die im Wettkampf getragen wird.
(Mir persönlich fehlt auch das Verständnis für die religiöse/spirituelle Bedeutung der Verschleierung)
zum Beitrag09.08.2016 , 13:26 Uhr
danke, dass Sie sich der Diskussion stellen! (ehrlich, ich bin froh, dass so langsam eine Debatte über das Thema zugelassen wird)
1.: Zu Präambel 6: "Die DISKRIMINIERUNG von Personen (und Ländern) aufgrund ihrer Religion (Rasse, Geschlecht, usw.) ist mit der Zugehörigkeit zur olympischen Bewegung unvereinbar."
Diskriminierung bedeutet "Herabsetzung durch Benachteiligung", und alleine DAS ist ist mit dem olympischen Gedanken unvereinbar! Eine Benachteiligung von muslimischen Sportlern ist mir nicht bekannt. Weder Punktabzug noch Startverbot, etc...
Das einzige was ich hier sehe sind Sonderrechte bei der Bekleidung. Angesichts der Funktionalität allerdings wohl eher eine Benachteiligung. (Wenn man will könnte man sogar so weit gehen hier von erlaubter Selbst-Benachteiligung zu sprechen^^)
2.: Natürlich ist das Tragen des Hidschabs live im TV Propaganda: Die Vermittlung einer bestimmten Ideologie. (In meinen Augen nicht religiös, sondern patriarchal)
3.: Der männliche Vollbart ist keine religiöse Propaganda, weil dahinter keine eindeutig zuzuordnende Ideologie steckt.
zum Beitrag09.08.2016 , 10:30 Uhr
nicht nur "sollte", sondern es steht sogar explizit in der olympischen Charta, dass religiöse Symbole verboten sind. Aber bestimmte Religionen besitzen eben eine wildcard ;-)
Und dass in der taz die Ideologie, die hinter dem Hidschab steht, gerne mal verharmlost wird kennen wir ja schon.
"Kein Bauchansatz" ist ja auch echt viiel schlimmer.... ^^
zum Beitrag07.08.2016 , 15:06 Uhr
"Schwer vorstellbar, dass so eine Menge Menschen systematisch unterdrückt wird."
Ja klar, von denen sind so viele einfach nur depressiv und suizidal, weil sie Sie ärgern wollen, richtig?
Wenn Sie es sich nicht vorstellen können fragen Sie sie doch einfach und befassen sich mit deren Schicksalen.
zum Beitrag07.08.2016 , 15:04 Uhr
Unverschämt!
Sie betrifft es ja nicht.Was Sie hier als Luxusproblem verunglimpfen ist für die Betroffenen ein lebenslanger Kampf um Anerkennung!
Wie schwer das ist zeigen die erhöhten Suizidraten.
Seien Sie einfach froh, dass Sie das Problem nicht haben und halten Sie die K.....
zum Beitrag07.08.2016 , 14:59 Uhr
Die Ignoranz und Hartnäckigkeit, mit der Sie Minderheiten Ihre Rechte Absprechen ist schon beängstigend.
Es geht hier nicht um Rücksicht, Ausnahmen, Sonderregelungen und schon gar nicht Vergünstigungen für Minderheiten. Sondern um deren rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung und überhaupt erst mal Anerkennung!
Versuchen Sie wenigstens einmal sich in deren Lage zu versetzen: Sie kommen auf die Welt und müssen erst mal feststellen, dass es Sie, so wie sie gerade das Licht der Welt erblickt haben, weder nach dem Gesetz, noch nach den gesellschaftlichen Vorstellungen gibt (geben darf).
Dann verletzt man erst mal ihre Menschenrechte auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung und schnippelt an Ihnen rum, so dass es den Leuten und dem Gesetzgeber wieder passt.
Und falls nicht, oder wenn Sie später so leben möchten wie Sie von Natur aus sind, dann bekommen Sie ständig im Alltag oder im Kontakt mit Behörden zu spüren, dass es Sie eigentlich gar nicht geben darf und wie sehr es andere stört, dass es Sie gibt (sieht man ja hier sehr schön an den vielen ignoranten Kommentaren)
Stellen Sie sich nur mal vor, sie möchten wie jeder andere auch im Fitnessstudio trainieren. Für Sie gibt es keine Umkleide! Und Sie müssen nicht nur damit rechnen angestarrt zu werden wenn Sie sich für eine entscheiden, sondern werden oft sogar noch angegriffen.
Übertragen Sie das ganze einfach mal auf die Hautfarbe. Stellen Sie sich vor in einer Welt zu leben, in der es nur Schwarz und Weiß geben DARF. Wenn Sie einen Zwischenton haben werden Sie ausgegrenzt, man versucht Sie zu bleichen, oder zu verdunkeln, Hauptsache Sie stören das allgemeine Weltbild nicht mehr.
Obama hat mal gesagt, dass der Kampf für LGBTI-Rechte der letzte große Bürgerrechtskampf ist. Damit hat er vollkommeng recht, und es ist wohl leider noch ein langer Weg.
Jetzt müssen Intersexuelle erst mal dafür kämpfen, dass es sie wenigstens behördlich geben darf. Gesellschaftlich wäre dann der nächste Schritt
zum Beitrag05.08.2016 , 18:07 Uhr
Nachtrag: Sorry, Sie haben es ja im Prinzip schon erwähnt... Für die Eheschließung brauch man den Geschlechtseintrag dann doch noch - zumindest so lange es noch nicht die Ehe für alle gibt.
Ansonsten müsste ja vor der Eheschließung von Amts wegen überprüft werden ob es sich auch wirklich um Mann und Frau handelt. Das wäre ein Spaß^^
zum Beitrag05.08.2016 , 17:58 Uhr
Ich wüsste auch nicht wozu der Eintrag noch dienen soll. Im Rahmen des Gender Mainstreamings hat sich der deutsche Staat schließlich zur Gleichstellung der Geschlechter verpflichtet. (Wird von Populisten ja gerne als Gleichmacherei und Aufhebung der Geschlechter verleumdet, bedeutet aber nichts anderes, als dass der Staat jeden Menschen unabhängig seines Geschlechts gleich behandeln muss.)
Zumindest seit der Abschaffung der Wehrpflicht, fällt mir da auch nichts mehr ein...
Oder hat jemand eine Idee?
zum Beitrag05.08.2016 , 17:50 Uhr
Bitte genau lesen und nicht populistisch die Aussagen verdrehen: Im Artikel steht nichts von "4000 Geschlechtern", sondern von "4.000 Varianten geschlechtlicher Differenzierung".
Mit ein wenig biologischen und statistischen Grundlagenkenntnissen und einem besseren Demokratieverständnis (aber dazu später) hätten Sie sich die Stunde Recherche sparen können.
Die Größenordnung von 4000 Variationen müsste sich rein statistisch aus den Kombinationen der Geschlechtschromosomen X, Y mit der Genexpression und der daraus folgenden Geschlechtshormonwirkung ergeben. (Bin auch nur Laie) Es gibt eben nicht nur XX und XY sondern XXY, XXXY usw. Außerdem ist das biologische Geschlecht nicht nur durch die Chromosomen sondern auch Hormone bestimmt. Siehe XX-Männer und XY-Frauen. Rein statistisch gibt es also viele Variationen ;)
Vermutlich sollte die Zahl einfach nur verdeutlichen wie groß das Spektrum innerhalb der Natur ist, aber ich gebe Ihnen Recht, dass es ohne das Hintergrundwissen wohl eher zu Kopfschütteln führen wird.
Zum Demokratieverständnis: Demokratie ist eben NICHT die Diktatur der MEhrheit, wie leider viele glauben, sondern zeichnet sich gerade durch die Rücksicht, das Einbeziehen und die Wahrung der Rechte von Minderheiten aus.
Dazu ein Zitat von Franklin D. Roosevelt: „Keine Demokratie kann überleben, die die Anerkennung der Rechte von Minderheiten nicht als Grundsatz für die eigene Existenz akzeptiert.“
zum Beitrag04.08.2016 , 22:39 Uhr
falls es Ihnen entgangen ist: Wir leben nicht in Stauffenbergs Zeiten und auch nicht in einer faschistischen Diktatur, sondern in einem Rechtsstaat! Dessen Regeln sind einzuhalten und zu respektieren - von jedem!
Wir leben in einer Demokratie, also ist jeder aufgerufen sich an dem demokratischem Prozess zu beteiligen wenn er was bewegen will. Gewalt und Rechtsbrüche sind zu verurteilen und überflüssig - egal aus welcher Motivation.
zum Beitrag04.08.2016 , 22:25 Uhr
Warum wohl hat sich die deutsche Wirtschaft so begeistert über die Zuwanderung gezeigt?
Der Wert von Immobilien und Besitz steigt, und der Wert von Arbeit sinkt. Die Risiken und Kosten trägt der Staat, sprich der Steuerzahler.
Informieren Sie sich mal über die Ziele der neoliberalen Bertelsmann Stiftung. Die fordert eine halbe Million Zuwanderung pro Jahr, und mischt in der Politik kräftig mit.
Wer glaubt, dass es hier um Humanität geht ist naiv. Merkel hat das Schicksal der Flüchtlinge oder der Syrienkrieg noch nie interessiert. Das war vor der "Flüchtlingskrise" so, und zeigt sich auch aktuell am Türkei Deal oder an den Deals mit afrikanischen Diktatoren. Auch könnte man mit dem Geld was in D aktuell ausgegeben wird vor Ort viel mehr helfen, und man hätte die Unterstützung für Flüchtlingslager nicht kürzen müssen.
zum Beitrag04.08.2016 , 22:08 Uhr
Die Frage soll wohl ein Witz sein. Ich habe mit Rassismus nichts am Hut und tätige auch keine rassistischen Äußerungen.
"Rassist" und "Nazi" sind üble Beleidigungen. Gerade für Deutsche ist das wohl der schlimmste Vorwurf. Die sollte man nicht leichtfertig verwenden.
Im letzten Jahr wurde alle Aussagen, die Zweifel an der unbegrenzten Zuwanderung enthielten, von einem Großteil der Medien und Politik als rassistisch diffamiert und Leserkommentare wurden zensiert.
Wenn Sie darauf hingewiesen haben, dass auch Terrorsiten unter den Flüchtlingen sein könnten: Rassist!
Der Zentralrat der Juden, Schuster, der sich besorgt über den weitverbreiteten Antisemitismus unter den Flüchtlingen gezeigt hat, wurde dafür hart angegriffen. Und viele weitere Beispiele.
Nach "Köln" wurde es etwas besser, und seit der vergangenen "Terrorwoche" darf man auch wieder mehr sagen - wie traurig ist das denn, dass erst so was passieren muss!
Weite Teile der Linken haben während der "Flüchtlingskrise" ihr antidemokratisches und autoritäres Gesicht gezeigt. Und das Schlimme ist, sie dominieren die öffentliche Debatte.
zum Beitrag02.08.2016 , 22:35 Uhr
Die Iraner sind eben die wahren Arier^^
Hier wird es ganz gut erklärt: http://www.cicero.de/berliner-republik/attentat-in-muenchen-arierkult-und-islamfeindschaft
Ohne das jetzt rechtfertigen zu wollen - der Junge wurde offensichtlich gemobbt, ist kurz vor seinem Amoklauf durch seine Abi-Prüfung gefallen. Offenbar musste er mit seiner Arier- Identität was kompensieren. Hätten wir das auch erfahren wenn von vornherein ein rechtsextremistischer Hintergrund klar gewesen wäre?
Was mir jedenfalls auffällt ist, dass bei islamistischen Attentätern die ganze Psyche, Alkohol, Drogen, kriminelle Geschichte und persönlichen Probleme als Erklärung angeführt werden, während mir davon jetzt beim NSU oder Breivik nichts geläufig ist. Und wenn jemand ein Flüchtlingsheim anzündet gibt es auch keine Diskussionen über die Hintergründe. Im Gegenteil, da verbreitet man in der taz ungeniert Pauschalurteile über Sachsen.
Ich verurteile das alles, Gewalt insbesondere, aber die Schizophrenie bei der Berichterstattung fällt mir schon auf.
zum Beitrag02.08.2016 , 19:36 Uhr
"Islamkritik dient oft nur der Bestätigung rassistischer Diskurse."
Ich würde mal sagen falsche Zielgruppe hier bei den taz-Lesern.
Aber gut, ich bin auch nur ein Mensch und damit nicht frei von Vorurteilen, bzw. Pauschalisierungen. (Rassismus ist für mich noch mal eine andere Hausnummer und ich finde es nicht gut, wie der Begriff derzeit immer mehr verwässert wird) Ich habe mir den Text genau durchgelesen und kann auch diese Sicht eines Moslems in Deutschland, der vermutlich nicht dem gängigem Klischee entspricht, weitestgehend nachvollziehen...
An Ihrer Stelle würde mich das, was Sie beschreiben, auch stören, Herr Hamade.
Was jetzt allerdings noch fehlt ist die deutsche, atheistische Sicht auf diese Debatte. Und da sind wir schon bei meinem Problem:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Sicht hier schreiben dürfte! Das deutsche Grundgesetz ist für mich der wichtigste Leitfaden und ich habe mich bis vor einem Jahr auch als links verortet. Was dann passiert ist kann ich bis heute nicht fassen. Ich wurde für meine legitime Meinung abgeurteil, diffamiert, in die Rechte Ecke gestellt, mir wurde Rassismus unterstellt. Meine Leserkommentare wurden zensiert. Ich empfand das als ungerecht, beleidigend und undemokratisch.
Der Vertrauensverlust und die Frustration vieler Deutscher ist tiefgreifend und nachhaltig. Das ist ein gravierendes Problem. Nicht nur für die Medien.
Wenn jetzt munter weiter diskutiert wird, "was man aussprechen darf"...
Ja, reden wir mal über Debatten und die Machtverhältnisse. Gerne. Wenn ich darf.
zum Beitrag02.08.2016 , 18:04 Uhr
"Linke und die Debatte um den Islam"
Linke sind eben auch nur Menschen und Menschen verbindet nichts mehr als ein gemeinsamer Feind: "Der Westen", Kapitalismus
;-)
zum Beitrag31.07.2016 , 23:37 Uhr
Sie haben ja so recht, aber es wird keinen interessieren :(
zum Beitrag26.07.2016 , 20:53 Uhr
habe mir mal den Wikipedia Artikel angesehen... Aus heutiger Sicht kann man ihn sicher einen Esoteriker nennen, für das 16. Jh. war er aber schon sehr fortschrittlich, und immerhin der Aufklärung um einige Generationen voraus.
Und Antisemitismus wird Kant ja auch vorgeworfen, das gehörte damals wohl leider zum "guten Ton".
Wie auch immer- ich dachte zuerst ich hätte mit dieser Stiftung etwas Interessantes und Unterstützenswertes entdeckt, aber den Gedanken habe ich wieder fallengelassen...
zum Beitrag26.07.2016 , 17:56 Uhr
Danke für das Interview!
Die Pastafaris fand ich schon immer toll, und Aufklärung und Säkularismus liegen mir sehr am Herzen.
Deswegen wollte ich, die mir bisher unbekannte, Giordano-Bruno-Stiftung (laut Interview, der "Thinktank der säkularen Bewegung in Deutschland, die für Humanismus und Aufklärung eintritt." einmal genauer ansehen...
Allerdings wirbt diese Stiftung auf ihre Homepage mit ihrem Mitglied Ulrich Kutschera, der rechtspopulistisch und unwissenschaftlich gegen Gender-Mainstreaming und Genderforschung vorgeht. http://publikative.org/2015/11/01/maennerfantasien-die-antigenderistische-ideologie-des-ulrich-kutschera/
Das fand ich dann nicht mehr so gut, und ich frage mich was solch ein Ideologe in dieser Stiftung verloren hat.
zum Beitrag25.07.2016 , 23:55 Uhr
Ihre Behauptung, dass Flüchtlinge in Deutschland gerade so vor dem Verhungern und Verdursten gerettet sind, können Sie doch nicht ernst meinen.
Ansonsten kann ich Sie leider nicht ernst nehmen, denn das entspricht nun wirklich nicht der Realität.
zum Beitrag25.07.2016 , 23:49 Uhr
keine Ursache und ebenso Danke. Für eine sachliche Diskussion bin ich immer zu haben und da bin ich auch schmerzfrei ;)
Präventionsarbeit ist sehr wichtig, da sind wir uns einig, jedoch kann sie mMn nicht darin bestehen alle Wünsche und Erwartungen zu erfüllen. Wenn jemand mit der festen Absicht einen Terroranschlag zu verüben, oder einer gefestigten islamistischen Ideologie hierher kommt, dürfte sie auch chancenlos sein.
Ich habe da viel eher die Sozialisation und das Wertesystem, das die Flüchtlinge mitbringen im Blick, und was das für unsere Gesellschaft in Hinsicht auf Demokratie, Entstehung von Parallelgesellschaften, Gleichberechtigung und Anerkennung von LGBT und Juden bedeutet. Die Mittel für Präventionsarbeit sind hierbei leider auch begrenzt, genau wie die Wirkung derselben.
Und die Gefahr, dass die friedliche Mehrheit der Flüchtlinge unter den Taten einer Minderheit leiden muss, schätze ich als nicht so hoch ein. Zwar gibt es auch hier schwarze, bzw. braune Schafe, aber die überwiegende Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit kann sehr wohl differenzieren und ist wohlmeinend, tolerant bis pazifistisch eingestellt.
zum Beitrag25.07.2016 , 18:43 Uhr
Weil er den Attentäter verdächtigt hat Islamist gewesen zu sein?
Ja, das wäre wirklich verwerflich und unfair ihm gegenüber.^^
zum Beitrag25.07.2016 , 18:15 Uhr
Die Kritik an Innenminister Herrmann kann ich nicht nachvollziehen. Was soll falsch daran sein wenn er einen "islamistischen Selbstmordanschlag" vermutet.
Wen will Herr Kretschmar hier vor Vorverurteilung schützen?
Die Islamisten davor, dass sie Anschläge begehen, oder den Attentäter davor, dass er Islamist gewesen sein könnte?
zum Beitrag25.07.2016 , 18:00 Uhr
1.: Ihre Unterstellung mit "München" weise ich zurück und frage mich wie Sie darauf kommen. Aufgrund des Datums bin ich von Anfang an von Rechtsterrorismus ausgegangen, aber das nur am Rande.
2. verstehe ich Ihre Logik nicht. Sie warnen davor Feindbilder und Ressentiments aufzubauen...
Frage: Gegenüber wem?
In ihrem ersten Post beziehen Sie sich auf den Artikel, in dem kritisiert wird dass Herr Herrmann islamistischen Terror vermutet. Wenn Sie vor Ressentiments/Feindbildern gegenüber islamistischem Terror warnen, ist das Ihre Sache, aber für meinen Teil haben sich die Islamisten/IS diesen Status redlich verdient. Da lasse ich mir von Ihnen mein Feindbild auch nicht nehmen.
Und in Ihrem zweiten Post deuten Sie Ressentiments gegenüber Flüchtlingen an. Da kann ich Ihnen sogar folgen. Allerdings macht es in meinen Augen dafür keinen großen Unterschied aus, ob der Flüchtling sich jetzt aus islamistischen Motiven, oder nicht, in die Luft gesprengt hat.
zum Beitrag25.07.2016 , 17:32 Uhr
Also jetzt ist die Strategie des IS, durch Terror "viele Reaktionen wie hier" hervorzurufen, die Ursache der Anschläge, und vorhin war es noch die schlechte Unterbringung?
Ihr Ansatz ist ja richtig: Sie wollen den Kampf um die Köpfe und Herzen gewinnen um zu verhindern, dass sich Flüchtlinge (oder im Prinzip jeder) einer islamistischen Ideologie anschließt.
Dabei ist es aber total kontraproduktiv ein Bild zu vermitteln, dass Deutschland nicht genug tun würde und Flüchtlinge schlecht behandeln würde! Ungerecht ist es dazu. Es gab schon viele Kriege in der Geschichte und viele Geflüchtete. Wann und wo wurden die so gut behandelt wie hier und jetzt?
Wenn man die Köpfe und Herzen gewinnen will, reicht es nicht nur Gutes zu tun. So funktioniert die menschliche Psyche nicht. Man muss auch deutlich machen, dass man weit mehr tut als man müsste, dass die eigenen Möglichkeiten auch begrenzt sind, und an die Eigenverantwortung appelieren.
In kurzer Zeit 1 Million Flüchtlinge aufzunehmen (von denen bei weitem nicht alle Kriegsflüchtlinge sind) ist eine gewaltige Aufgabe. Dass dabei nicht immer alles glatt laufen kann ist doch wohl verständlich.
zum Beitrag25.07.2016 , 12:31 Uhr
Sie warnen vor Ressentiments gegenüber dem IS??
zum Beitrag25.07.2016 , 12:13 Uhr
Sorry, Sie denken sogar sehr eindimensional - Sie suchen die Ursachen für Terror und Gewalt in schlechter Unterbringung.
Und Sie werfen mir vor nicht an einer ergebnisoffenen Diskussion interessiert zu sein, verabschieden sich dann aber mit dem "Argument", dass meine Überlegungen unverschämt wären!?
Um gegen die Aussage vorzugehen, dass Terror mehr ein arabischen, als ein asiatisches Phänomen ist, eignen sich weder ethische, noch ethnische Argumente.
Aber ich kenne Ihr Weltbild, weil ich früher selbst so gedacht habe, und ich baue Ihne gerne eine Brücke:
Ungleichheit:
Von dem unermesslichem Reichtum im Nahen Osten profitiert vor allem eine kleine Oberschicht. Und um die Unzufriedenheit darüber im Zaum zu halten nutzt die obere Klasse 3 Wege: 1. strenge, gewaltsame Unterdrückung, 2. Suvention: viele staatliche Leistungen und viele angenehme Jobs im öffentlichem Bereich, (andere Jobs gibt es kaum) und 3. lenkt sie den Zorn der Bevölkerung mit Hilfe der Religion auf den ebenso reichen, aber ungläubigen Westen.
Saudi Arabien ist dabei in allen Punkten der Spitzenreiter.
So viel zur Ursachendiskussion...
zum Beitrag25.07.2016 , 11:06 Uhr
An der Ursachenforschung bin ich auch interessiert, nur bin ich auf einer völlig anderen Spur als Sie: Wenn ich fliehen müsste und mich ein anderes Land aufnimmt, Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld stellt, ohne Gegenleistung zu erwarten (und dabei die eigene Sicherheit, Wohlstand und politische Stabilität gefährdet) wäre ich auf ewig dankbar. Von daher ist mir die Richtung in der Sie Ursachen suchen unverständlich. Bzw. vermute ich ein fehlendes Bewusstsein für Eigenverantwortung, und dafür, wie hart die meisten Menschen für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen, als Ursache. MMn tritt das nur in Überflussgesellschaften auf, und zwar 1. im industrialisierten Westen, und 2. im ölreichen arabischem Raum. Nur dort kann der Eindruck entstehen, dass man ein Recht auf Wohlstand ohne Leistung hat. Und wenn man ihn dann nicht hat wird man wütend und vielleicht sogar radikal. In Asien finden Sie so eine Mentalität zB. überhaupt nicht.
zum Beitrag25.07.2016 , 10:06 Uhr
Durch das ständige Bestätigen der Opferrolle fühlen sich potentielle Täter doch nur noch mehr im Recht bei ihren Taten. Stattdessen könnte man ja auch mal betonen wie unendlich ungerechtfertigt es ist einer Gesellschaft, die einem Schutz gewährt und versorgt, es so zu "danken". Finden Sie nicht?
zum Beitrag19.06.2016 , 12:43 Uhr
Teil 2:
Auch wenn es illusorisch erscheinen mag – ich hoffe, dass eines fernen Tages auch in muslimischen Kreisen Homosexualität akzeptiert werden kann. Nicht nur toleriert – auch wenn das natürlich schon großartig wäre. Und ich hoffe, dass dies dann auch noch anhält sobald man selbst keine diskriminierte Minderheit mehr ist. Optimistisch bin ich aber ehrlich gesagt derzeit nicht mal für den ersten kleinen Schritt.
Abschließend noch eine Frage zu Ihrem eigenen Religionsverständnis. Das finde ich zwar erfreulich, aber es überrascht mich doch sehr, wenn Sie zum einen vom Propheten als „personifizierte Nachsicht und Güte“ sprechen, und zum anderen schreiben: Der Islam „schreibt gleichsam jedem eine autonome Selbstbestimmung zu, frei von auferlegten Zwängen. Die Entscheidung, das Leben so zu gestalten, wie es einem beliebt, sofern es niemand anderes Willen überschneidet, liegt nach islamischen Grundsätzen einzig und allein in den Händen des Individuums. Niemandem steht eine Ächtung der persönlichen Entscheidung anderer zu.“
Zu 1.: Ist die historische Person des Propheten nicht als Eroberer und Kriegsherr aufgetreten? Wie passt das zusammen?
Und zu 2.: Ich dachte, dass gerade im Negieren der persönlichen Freiheit des Individuums der fundamentale Unterschied zwischen der muslimischen und der westlichen Welt besteht. Wie passt Ihre Aussage z.B. mit der Unterscheidung zwischen „haram und halal“ zusammen?
zum Beitrag19.06.2016 , 12:43 Uhr
Teil1:
Liebe Frau Delikaya, ich habe mich schon auf cicero.de für Ihren Artikel bedankt und möchte es auf diesem Wege noch einmal versuchen, da mein Kommentar dort bis jetzt nicht freigeschaltet wurde…
Wie Sie ja selbst schreiben gehört nicht wenig Mut und Courage dazu das Thema Homophobie in muslimischen Kreisen anzusprechen. Dass nun sogar die taz das Thema aufgreift hätte ich schon nicht mehr zu hoffen gewagt, da Kritik am Islam und seiner Anhänger hier ja sonst tabu ist – wie mir jedenfalls scheint.
Ich selbst bin Homo- und Transsexuell und sehe den (real existierenden) Islam als derzeit größte Bedrohung für mein Leib und Leben. Und auch wenn ich Ihnen wie gesagt dankbar bin, und mir bewusst ist, dass Sie sich schon sehr weit vorgewagt haben, muss ich dennoch ein paar Dinge etwas deutlicher ansprechen…
Zu dem „gay prank“ video: 1.: Wenn das für Sie ein „fast schlagen“ war, frage ich mich was in Ihren Augen ein „schlagen“ ist. 2.: Schlimmer als das Video selbst, waren die Rechtfertigungsversuche der Protagonisten, sowie die ungezählten, schockierenden Kommentare der muslimischen Jugendlichen, die sich allen Ernstes über die (offenbar ehrlich empfundene) Diskriminierung ihrer Kultur und Religion beschwerten, deren fester Bestandteil Homophobie doch nun mal sei.
Aufgefallen ist mir auch Ihr Satz: „Niemandem steht eine Ächtung der persönlichen Entscheidung anderer zu.“, dem ich zwar zustimme, jedoch scheint es mir, als ob (sogar) Sie tatsächlich nicht wissen, dass Homo- und Transsexualität keine Entscheidung ist, sondern eine Eigenschaft. Man wird so geboren. Man ist es nicht freiwillig! Dies zu vermitteln, also aufzuklären, ist der erste Schritt im Kampf gegen Homophobie!
zum Beitrag18.06.2016 , 17:01 Uhr
So unglaublich ist das gar nicht. Selbstkritik wird in der muslimisch-arabischen, patriarchal geprägten Kultur eben vor allem als Eingeständnis von Schwäche empfunden. In der europäischen Kultur, und besonders in Deutschland, versteht man es hingegen als Reife und Stärke. Dass da Welten aufeinander prallen und alle überrascht sind zeigt nur, dass wir von gegenseitigem Verständnis füreinander noch weit entfernt sind.
Ich habe meine Lehren daraus gezogen. Nachdem ich für meine Kritik an der ausgeprägten Homophobie in diesen Kreisen immer wieder der Diskriminierung und Islamophobie beschuldigt wurde halte ich mich lieber zurück.
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