Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
16.02.2024 , 23:17 Uhr
Einfach mal nachlesen: Wahlbeteiligung, Prozent der Stimmen für die NSDAP bei der letzten freien Wahl. Die Mehrzahl der Deutschen hat nicht für die Nazis gestimmt. Soldaten wurden zwangsrekrutiert. Desertation wurde mit Todesstrafe geahndet.
zum Beitrag06.12.2023 , 21:54 Uhr
Von ihm habe ich den Ausdruck “beamtenuntypische Hast” gelernt. So bezeichnete Wieland die Nacht-und-Nebel-Verkäufe der Grundstücke am Griebnitzsee durch die damalige Oberfinanzdirektion an private Interessenten gegen die Planung der Landeshauptstadt Potsdam für einen Uferpark neben den letzten erhaltenen Mauerresten der Berliner Umlandmauer.
zum Beitrag13.07.2023 , 02:58 Uhr
Das ist ein interessantes Urteil. Bedeutet, dass die Ermittlungsbehörden -endlich!- immer die Opfer der Blockaden in den Blick nehmen müssen. Solange sie das nicht tun, hilft nur eine Anzeige wegen Nötigung bzw. Freiheitsberaubung. Dann muss Staatsanwaltschaft ermittelt werden.
zum Beitrag29.05.2023 , 13:20 Uhr
Und der ehemalige Verfassungsgerichtspräsident beschreibt die Aktionen der Letzten Generation als „ Sandkastenspiele“. Als handele es sich um die Formationen, Stellungen, Angriffe, Landschaftsgestaltungen, die vieler seiner Altergenossen mit den damals so beliebten Plastikarmeefigürchen, -panzerchen,-feldjägerchen etc. veranstalten, die damals die Sandkästen bevölkerten, bevor der Pazifismus Einzug hielt. Was bei Voßkuhle auffällt, das die betroffenen Fahrzeuginsassen keinen Rechtssubjektcharakter erlangen, ganz wie die einstigen Kriegsspielfigürchen. Sie werden über Stunden in Fahrzeugen eingesperrt, ohne dass der ehemalige Verfassungsgerichtspräsident sie als Opfer von Freiheitsberaubung sieht. Diese gleichsam feudale Sicht auf die Opfer von Straftaten macht schaudern und setzt doch nur eine unselige deutsche Tradition des Wegsehens fort. Bleibt zu hoffen, dass die Münchner Staatsanwälte und Richter genauer hinzuschauen vermögen.
zum Beitrag20.05.2023 , 18:29 Uhr
Die Berliner Justizsenatorin prüft eben dies.
zum Beitrag19.05.2023 , 07:55 Uhr
Die deutschen Klimaschutzziele sehen vor, natürliche Kohlenstoffsenken zu stärken. Kohlenstoffsenken sind natürliche kohlenstoffaufnehmende Gebiete mit unbeackerten Böden, also natürliche Wiesen, Feuchtgebiete, Wälder und Moore mit Verhältnissen, wie sie auch in Gärten bestehen oder bestehen können. Der Sinn, jetzt in Eile den Tausch von dezentraler bodennaher CO2-Emission gegen vermehrten CO2-Ausstoß in hohen Höhen wie bei der Kohleverstromung erforderlich, zu forcieren ergibt sich nicht und hat mit Treibhausgasminderung rein gar nichts zu tun, das Gegenteil ist der Fall! An Wintertagen wird mehr geheizt. Dann funktioniert eine Wärmepumpe im Altbau wie ein Tauchsieder und frisst besonders viel Strom. Ist es dann noch windarm, schnellt der deutsche Strommix auf über 70 Prozent fossile Anteile. Da diese gesetzlich vorgeschrieben in Höhen von über 200 Metern in die Atmosphäre emittiert werden, wirken sie in erheblich höherem Maße treibhausgasschädlich als bodennahe Emissionen. Solange diese Unterschiede in die Treibhausgas-Schädlichkeit von CO2 in die Berechnungen nicht aufgenommen werden und Höhenemissionen einfach auf dem Papier mit Senkenemissionen gleichgesetzt werden, bleibt jede angebliche Treibhauseffektminderungsanstrengung, so schwer sie für den einzelnen Hausbesitzer auch sein mag, Makulatur. Anstatt das Pferd von hinten aufzuzäumen, gilt es, zunächst den deutschen Strommix zu entkarbonisieren, bevor eine massenhafte Verbrauchssteigerung wie mit dem GEG in jetziger Form erzwungen wird.
zum Beitrag13.01.2023 , 19:27 Uhr
Menschen, die er „eliminiert”, bezeichnet er als Schachfiguren. Zugleich möchte er Vorkämpfer gegen Rassismus sein. Das erweckt eher den Eindruck einer männlichen Marie Antoinette.
zum Beitrag14.12.2022 , 11:41 Uhr
Es gibt keine Gleichheit im Unrecht. Wer aktiv Infrastruktur zerstört, ist im Unrecht. Wer Waffen hortet und Umsturzpläne schmiedet, auch dann, wenn er nichts zerstört hat. Die „der-Zweck-heiligt-die-Mittel-Denke“ ist brandgefährlich. Bin froh, dass die Aktionen der „Letzte-Generation“ endlich ernst genommen werden.
zum Beitrag26.05.2022 , 08:30 Uhr
Frauen und Missbtauchsopfer dienen Pater Mertes als Stichwortgeber seines großen persönlichen Gesamtprojektes Kritik der Kirche. Und die Interviewer machen kräftig mit. Ohne diesen Ichichich-Monolog an irgendeiner Stelle kritisch zu hinterfragen. Schließlich geht es um nichts weniger als die „Einheit der katholischen Kirche“. Irgendeine Nachfrage nach Ökumene? Schnee von gestern!
zum Beitrag11.04.2022 , 21:03 Uhr
In Zeiten der Spitzenbelastung durch ein hohes Amt, für das immerhin ein Amtseid geleistet wurde, muss das Private zurücktreten. Wenn das wegen gleichzeitiger privater Spitzenbelastung nicht möglich ist, und manchmal ist es eben nicht möglich, muss das Amt aufgegeben werden.
zum Beitrag04.12.2021 , 07:19 Uhr
Vielleicht erklärt irgendjemand Küpperbusch behutsam, dass Angelika Merkel, unmittelbar der DDR entkommen, als erste Amtshandlung als gesamtdeutsche Frauenministerin Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe stellte und später die Verjährungsfrist von sexuellem Kindesmissbrauch verlängerte. AM wusste ganz genau, was sie tat, als sie sich genau dieses Lied als Kuckucksei für alle DDR-Nostalgiker wünschte.
Es handelt oberflächlich von der grauen DDR, in der Farbfilme Ersatzwährung waren und bis über das Verfallsdatum hinaus gehortet wurden. Und zugleich von einer mit sich ringenden vor Wut bebenden jungen Frau, die sich angesichts von Urlaubsfotos an eine Vergewaltigung erinnert.
zum Beitrag03.11.2021 , 07:27 Uhr
Impfende Hausärzte tun das im Spahn-Universum auf eigene Rechnung. Noch immer erhält jeder Hausarzt pro Corona-Impfung 20 €, das ist nicht mal kostendeckend, denn der Personal- und Raumbedarf dank überbordender Coronabürokratie ist immens. Während sich Apotheken mit Masken und digitalen Impfpässen goldene Nasen verdienen konnten und eine Impfung im Impfzentrum ca 120 € kostet. Its the economy , stupid…
zum Beitrag01.10.2021 , 15:50 Uhr
Wer die Pressekonferenz am Montag gesehen hatte, wusste auch ohne FAZ Bescheid: ein sehr vergnügter Habeck, der lange Reden schwang und eine mühsam die Fassung wahrende Baerbock, die lediglich zwischendurch das Wort "Klimaverhandlungen" einwarf. "Seien Sie versichert, wir sind komplett sortiert" und "wir haben das vor Monaten besprochen", mehr Info war dann nicht mehr erforderlich. Wer enrsthaft dem erfahrenen Habeck zutraut, er habe sich von Baerbock die Kanzlerkandidatur ohne jegliches Zugeständnis abhandeln lassen, erklärte ihn damit ja für verhandlungsunfähig und nicht Vize-kanzlerabel.
zum Beitrag24.09.2021 , 08:50 Uhr
Team Todenhöfer=Team Kiesinger Es lohnt sich das Parteieintrittsdatum zu beachten Nach 1967 gab es eine Eintrittswelle junger Wilder in die CDU, die wegen der führenden NS-Vergangenheit ihrer Verwandten in der Adenauer-CDU keine Chancen auf Parteikarrieren hatten. Weizsäcker gehört auch dazu.
zum Beitrag24.09.2021 , 08:33 Uhr
Mein Eindruck im Umfeld: Baerbock hat mindestens so viele grüne Stammwähler verschreckt wie Neuwähler dazugewonnen. Habe Scholz erlebt, der im Baerbock-Wahlkreis hautnah in engem Publikumskontakt mit grünen Themen punktete, derweil Baerbock den großen Starauftritt vor Parteifreunden inszenierte.
zum Beitrag22.09.2021 , 19:35 Uhr
Ich war damals Augenzeugin. Die Polizei löste die „unangemeldete Demonstration“ nach Lummers Auftritt und nachfolgenden einzelnen Pflastersteinwürfen aus der Gruppe der Versammelten mit Schlagstöcken nach kurzer Aufforderung auf und trieb die Teilnehmer auf die Kreuzung mit lebhaftem Verkehr. Dabei drängten sich einzelne, die zunächst unmittelbar vor der Polizei gestanden hatten, durch die Menge der anderen Versammelten, die zum Teil Kinder dabei hatten, durch, preschten vor, sprangen mit dem Rücken zum Verkehrsgeschehen hoch, um über die Köpfe der anderen Versammlungsteilnehmer hinweg weiter Steine auf die Polizei dahinter werfen zu können. Dabei schien, es mir, dass einige nicht bemerkten, dass sie sich unmittelbar im rauschenden Verkehr befanden, (in der Bülowstraße vor dem Haus standen wir ja auch auf der Fahrbahn.) Einer sprang mitten auf der Fahrbahn hoch, wurde dabei vom linken Vorderrad des BVG-Busses erfasst, um das Rad gewickelt und danach vor dem Busrad weitergeschleift. Ich war geschockt und verließ tief deprimiert das Geschehen, während die Polizei weiter Leute auf die Potsdamer Straße trieb.
zum Beitrag22.09.2021 , 18:56 Uhr
Und wer eine deutlich geringere Rest-Lebenserwartung hat (männlich, Unterschicht), dessen Stimme wird besonders gering gewichtet? Dann sind wir (fast) wieder beim preußischen Dreiklassenwahlrecht gelandet.
zum Beitrag22.09.2021 , 12:46 Uhr
Die Boomer haben ihren Eltern vorgeworfen, dass sie von ihnen einen schmutziggrau-verseuchten Himmel über Bitterfeld und dem Ruhrgebiet übernehmen mussten. Für die Eltern dagegen bedeuteten wieder rauchende Schlote die Verheißung von Wohlstand und Frieden.
zum Beitrag22.09.2021 , 10:45 Uhr
Ich gehörte zu den Demonstranten vor dem Gebäude, habe aber als Augenzeugin einige Einzelheiten anders in Erinnerung. Nach der Feldherrnpose des Innensenators gab es einzelne Pflastersteinwürfe aus der Menge der vor dem Haus Demonstrierenden. Daraufhin wurden die Demonstranten von der Polizei in Richtung Bülowstraße getrieben. Die Pflastersteinbewehrten warfen weiter und heftiger. Die Strecke zur Potsdamer Straße war sehr kurz, dort rollte der normalen Berliner Verkehr. Demonstranten waren also gezwungen, abrupt umschalten, "Lummer raus aus unserem Haus" wurde ja mitten auf der Straße skandiert, anschließend war man aber wieder Verkehrsteilnehmer einer der lebhaftesten Berliner Kreuzungen. Einzelne preschten auf die Kreuzung vor und warfen im Sprung weiter Steine, jetzt über die Gruppe der anderen Demonstrierenden, die in Richtung Potsdamer Straße strömten, darunter auch Leute mit Kindern. Dabei drehten sie dem anrollenden Verkehr der Gegenseite den Rücken zu. Für mich sah es so aus, als hätten sie in ihrem Eifer gar nicht wahrgenommen, dass sie sich mitten im Verkehr befanden. Einer wurde im Sprung vom linken Vorderrad des anrollenden Buses der Gegenseite, d.h. Fahrtrichtung Norden, erfasst. Ich sah, wie sein Körper zunächst einmal quasi von hinten um das Vorderrad gedreht wurde und danach vor dem Rad mit dem Bus mitgeschleift wurde. Das Schockbild dieser "Räderung" auf dem großen Busrad werde ich nie vergessen. So etwas kann keiner überleben, dachte ich. Um mich herum ging das Gezerre zwischen Demonstranten und Polizei weiter, als wäre nichts geschehen. Ausgesprochen deprimiert verließ ich das Geschehen. Nachmittags erfuhr ich, dass es einen Toten gegeben hatte. Bis dahin waren für mich wie für die meisten anderen Hausbesetzungen vor allem ein aufregender großer Spaß.
Nach meiner Beobachtung hatte der Busfahrer den Unfall nicht mal unbedingt wahrnehmen müssen, die Busfenster waren damals kleiner, das waren nicht so Panoramafenster wie heute.
zum Beitrag17.06.2021 , 17:59 Uhr
Ich frage mich, ob die Betonung der Matrilinearität auch damit zu tun hat, dass Baerbocks Vater zu den Spitzenmanagern der deutschen Industrie gehörte. Jörg Baerbock war Geschäftsführer der WABCO-Holding.
zum Beitrag22.05.2021 , 15:35 Uhr
Völlig legale Zahlungen??? Parteien werden steuerrechtlich ähnlich wie gemeinnützige Vereine behandelt. Mitglieder zahlen Beiträge. Parteivorsitzende sind gewählte Mitglieder. Darüber hinaus gibt es an Angestellte. Aber Bonuszahlungen an Mitglieder, die keine Angestellten sind. Welches Steuerrecht, Parteiengesetz, Parteisatzung sieht das hierzulande „völlig legal“ vor?
zum Beitrag18.05.2021 , 15:30 Uhr
Das war die Zeit der schlimmsten europäischen Kriege, die Weiden waren für die menschliche Ernährung tabu und wurden für die Bedürfnisse der Kavallerie genützt, das Rote Kreuz nach den Grässlichkeiten der Schlacht bei Solferino gegründet. Friedenszeiten waren Fleischzeiten. Und nach so vielen fleischkonsumierenden Friedenszeiten wollen die Grünen den Fleischkonsum reduzieren und gehen mit einer Kandidatin ins Rennen, deren Masterarbeit an der LSE lautete: "The international law of armed conflict and the use of Force."
zum Beitrag16.03.2021 , 00:12 Uhr
Hat man bei Hubertus Knabe doch auch getan. Und da war der Vorwurf keineswegs persönliche sexuelle Übergriffigkeit, sondern Duldung "strukturellen Sexismus".
zum Beitrag08.03.2021 , 23:04 Uhr
Bis vor gar nicht langer Zeit war es ein no-go, Generalvorwürfe wie Rassismus gegen eine ganze Gruppe oder Familie zu erheben, ohne wahrhaftig Ross und Reiter zu benennen. Wie sich die Zeiten ändern...
zum Beitrag03.03.2021 , 13:45 Uhr
Die Leidtragenden existieren noch. Die Täter auch.
Um in einen Jugendwerkhof zu gelangen, mussten Jugendliche nur wenig tun, "herumlungern" zum Beispiel. Lehrer hatten dann Dossiers über ihre Schüler anzufertigen. Fielen sie entsprechend aus, kamen die Kinder und Jungendlichen ohne Beteiligung der Gerichtsbarkeit, rein auf dem Verwaltungsweg in gefängnisartige Einrichtungen. Diese Dossiers kann man in Torgau einsehen. Dossiers aus Brandenburg stammen z.T. von Lehrern, die noch heute im Schuldienst aktiv sind. Hier - in der "kleinen DDR" hat eine durchgreifende Aufarbeitung nie stattgefunden. Und wer es ernsthaft versucht hat, stieß auf erbitterten Widerstand, trat wie Marianne Birthler vom Amt zurück oder musste wie Martina Münch alsbald wegen "Unfähigkeit" den Hut nehmen.
zum Beitrag03.03.2021 , 13:31 Uhr
Ich kann mich gut an die Atmosphäre in der FU Mitte der 80er erinnern. Besonders vor von Studenten selbstorganisierten oder "alternativen" Uni-Veranstaltungen ergriffen ziemlich regelmäßig die "Stadtindianer" (gabs nicht nur in Nürnberg) das Wort und stellten Forderungen für Wohnprojekte zum Zweck der "Kinderbefreiung" auf, z. T. mit Sammelbüchse. Die meisten Zuhörer ließen das stumm und widerspruchslos über sich ergehen. Wer es wagte sich offen dagegen auszusprechen, musste sich coram publico lautstark geäußerte Zuschreibungen wie "prüde", "autoritärer Charakter" oder Schlimmeres gefallen lassen.
zum Beitrag29.01.2021 , 13:23 Uhr
Noch ne Frage: Ist Karikó an den Milliardengewinnen beteiligt, oder tut es ein Angestelltengehalt mit prekärer Altersabsicherung?
zum Beitrag22.11.2020 , 23:01 Uhr
Mir ist ein SPD-Autist, der Studien liest, deutlich lieber als ein FDP-Fraternisateur, der Studien erfindet...
zum Beitrag24.03.2020 , 10:45 Uhr
Schäumt, schmeckt, schont... garantiert wirkungsfrei gegen Corona. Biochemisch ist die Sache klar: es sind mittelkettige gesättigte Fettsäuren, die intern (Blut und surfactant factor der Pneumozyten) und extern (Seife) eine viruzide Wirkung entfalten. Enthalten in Butter, tierischen Fetten und etlichen tropischen Pflanzenfetten. Allein die vegane Achtsamkeit in Zeiten von Corona ist gewahrt.
zum Beitrag16.03.2020 , 18:06 Uhr
Ausgangssperre??? Ist alles andere als ein Virustatikum. Hilft aber garantiert, die Abwehrkräfte erheblich zu schwächen. Was wir jetzt garantiert nicht brauchen, sind Paniker im Gewand von Experten, wenn Virologen unisono von Ausgangssperren abraten. Vernünftige Maßnahmen, an die sich gehalten wird und deren Einhaltung kontrolliert werden kann, sind gefragt.
zum Beitrag27.02.2020 , 12:47 Uhr
Ein dickes Lob an die Viktoria Morasch und die taz, nicht lockergelassen zu haben! Die Berlinale und zuvor die Kulturstaatsministerin, die Berliner Festspiele und viele andere haben viel getan, Kritiker des Projektes als vorgestrig, spießig, verklemmt, nicht kunstaffin etc. zu bezeichnen. "Mehr Mut zum Experiment" hat Monika Grütters vor einem Jahr lauthals gefordert. Ihrer Recherche ist zu verdanken, dass dieser Film als das wahrgenommen wird, was er ist: ein übles Menschenexperiment mit viel Alkohol anstelle von Entlohnung ohne Ethikkommission, ohne reales Ausstiegsszenario (die verdiente Aufwandsentschädigung wurde in Rubel ausgezahlt, nur gültig auf dem Filmset) Es stößt bitter auf, dass das Filmprojekt quasi ein Gemeinschaftsproduktion von Berlin-brandenburgschen Filmfördergelder und einem Oligarchen war, der laut FBI einst an sein Geld durch Kokainschmuggel gekommen ist. bivol.bg/en/the-in...on-of-cocaine.html
zum Beitrag10.12.2019 , 09:20 Uhr
"Neben ihren eigenen Sicherheitsleuten hat die UN Thunberg ein ganzes Team von Bodyguards an die Seite gestellt." Eigene Sicherheitsleute?
zum Beitrag23.11.2019 , 08:13 Uhr
Was heißt eigentlich „friedlich“ bei der gemeinschaftlichen Blockierung von Versorgungswegen? Ob ein Mittebewohner, der vom Pflegedienst nicht erreicht werden konnte, die Mitteblockade als friedlich empfand?
zum Beitrag17.10.2019 , 12:43 Uhr
Literatur und Gewalt: "Ich höre noch meinen Kopf auf den Steinboden knallen. Ich spüre noch den Bergschuh im Unterleib und auch die Faust im Gesicht" äußerte seine frühere Frau Marie Colbin in einem offenen Brief 1999.
zum Beitrag16.10.2019 , 09:39 Uhr
Mit Geld aus Ölgeschäften Mitbürger einriegeln: taz.de/Geld-fuer-K...istInnen/!5616000/ Pecunia non olet.
zum Beitrag15.10.2019 , 18:00 Uhr
Hier offenbart sich die beschränkte Sicht der selbsternannten "Rebellen": Es sind nicht nur Verkehrsteilnehmer gestört worden. Innerhalb der abgeriegelten Gebiete wohnen Menschen! Am schlimmsten wurden die Schwächsten getroffen. Diejenigen. die auf die Versorgung durch Pflegedienste, Arztbesuche, Essen auf Rädern angewiesen waren.
zum Beitrag15.10.2019 , 11:08 Uhr
Vielleicht könnten die Rebellen mal erklären, wieso sie sich auf die Wissenschaft berufen, "sagt die Wahrheit" und den CO2-Ausstieg bis 2025 fordern, während der IPCC den Ausstieg bis "Mitte des Jahrhunderts" erwartet:
www.ipcc.ch/sr15/ extinctionrebellion.de/
Das ist ca. 6x mal schneller, als die Wissenschaft fordert.
zum Beitrag15.10.2019 , 11:03 Uhr
Sie können das hier www.ipcc.ch/sr15/
und das hier extinctionrebellion.de/
einfach lesen und miteinander vergleichen:
IPCC: "Co2-Neutralität bis Mitte des Jahrhunderts"
Extinction Rebellion: "Treibhausgasemissionen auf Netto-Null bis 2025"
zum Beitrag14.10.2019 , 18:14 Uhr
Extinction rebellion bedroht Zivilisten: Wäre doch schön, wenn die taz und andere Medien sich nicht mit der Pressestelle von extinction rebellion verwechseln, selbst wenn die "Rebellion" im Namen führen. Immer noch wird die de facto Abriegelung ganzer Innenstadttteile und die Nötigung der Bewohner quasi als Volksfest beschrieben. Deren Aktivistinnen nehmen sich quasi Notwehrrechte heraus und fordern die Wahrheit: Wahr ist vor allem, dass Extinction rebellion sich ganz eigene Co2-Ziele gegeben hat, die mit den Zielen der Wissenschaftler des IPCC nichts zu tun haben und keine verständlich Erklärung liefern kann, warum sie das tun. www.youtube.com/watch?v=8qaJKM77j00
zum Beitrag13.10.2019 , 07:12 Uhr
Was bedeutet „friedlich“, wenn vorsätzlich (Motto berlinblockieren) die Zivilbevölkerung eines Stadtteils empfindlich gestört wird?
zum Beitrag11.10.2019 , 18:36 Uhr
Von weither anreisen, um nichts anderes zu tun als das Leben der Zivilbevölkerung Berlins einzuschränken, für sich selbst § 20 GG (Widerstandsgesetz) zu reklamieren, selbst den Notstand ausrufen zu wollen, d.h. laut Notstandsgesetzgebung Freizügigkeitsbeschränkungen für die eigenen Mitbürger zu fordern, dafür fehlt mir jedes Verständnis. www.butenunbinnen....rebellion-100.html
zum Beitrag16.05.2019 , 10:15 Uhr
Hier kann man die Entschuldigung im Wortlaut nachlesen: www.thebahlsenfami...om/de/presse/2019/ Sie entschuldigt sich. Bei der Firma Bahlsen: "Dass aus meiner Rede über Nachhaltigkeit in der Wirtschaft auf dem Marketing-Kongress in Hamburg eine Debatte über deutsche Geschichte und Zwangsarbeiter im Dritten Reich sowie die Rolle des Unternehmens Bahlsen dabei geworden ist, bedauere ich sehr. Das war keinesfalls meine Absicht. Dass ich die Debatte später durch unbedachte Äußerungen verstärkt habe, war ein Fehler. Das tut mir leid." Hier die Darstellung der Zwangsarbeiterin, die im Bahlsener Zweigwerk nach Besetzung der Ukraine durch die Wehrmacht arbeitete, von dort gekidnappt und im Viehtransport ins Stammwerk verschafft wurde: fragdenstaat.de/bl...innen-bei-bahlsen/
zum Beitrag15.05.2019 , 13:51 Uhr
Bahlsen hat "nicht nur" Zwangsarbeiter beschäftigt. Nach der Einnahme von Kiev 1941 übernahm die Firma Bahlsen dort "treuhänderisch" eine Keksfabrik. Bahlsens Produkte wurden als kriegswichtig eingestuft, weil sie Teil der Wehrmachtsverpflegung waren. Auf dem Gebiet Kievs liegt Babi Jar, Ort des größten Massakers an der jüdischen Zivilbevölkerung. de.wikipedia.org/wiki/Babyn_Jar Der Anspruch der Zwangsarbeiter ist verjährt, das Vermögen, das in dieser Zeit gebildet wurde, wird weiter vererbt.
zum Beitrag29.04.2019 , 08:36 Uhr
Apartheit statt Gemeinschaft
War ein gemeinsamer Esstisch (=Mensa) zuvor ein Ort des Gemeinschaftserlebens, dient er neuerdings der Distinktion. Mensen, bei denen jede(r) nach gesundheitlichen oder Lebensstilpräferenzen aus Einzelspeisen auswählte und sein Essen zusammenstellte, um sich dann mit der Seminargruppe um einen Esstisch zu versammeln, waren gestern. Offensichtlich folgt jetzt das Zeitalter der Apartheit, öffentlich gefördert und mit Zwangsstudiengebühren finanziert. Und die taz applaudiert...
zum Beitrag25.01.2019 , 08:27 Uhr
Zitieren reicht: "Wenn wir die "granulare" Stunde Europas, in der wir uns befinden, den Moment der Fäulnis der Nationalstaaten, also richtig deuten, und zwar als Übergang von einem Aggregatzustand auf einen anderen, dann können uns die Rechtspopulisten eine Mammutaufgabe abnehmen, indem sie die Nationalstaaten, die zu einen sie vorgeben, de facto spalten und damit kaputtmachen. Das würde es ermöglichen, die inzwischen von tatsächlicher Souveränität weitgehend entkernten Gehäuse der Nationalstaaten von der europäischen Landkarte zu entfernen. Gut so, denn sie müssen weg!»
books.google.de/bo...nalstaaten&f=false
Die europäische Landkarte hatte Hallstein 1938 auch im Visier:
"Die Schaffung des großdeutschen Reiches ist nicht nur ein politisches Faktum, eine Führertat von weltgeschichtlichem Rang, eine von den Taten, die die Karte Europas verändern und eine alte völkische Sehnsucht erfüllen.[...]Sie ist auch ein rechtsgeschichtliches Ereignis von außerordentlicher Bedeutung. Es gilt nun nicht mehr, das baufällig gewordene alte Haus zu erneuern, sondern auf erweitertem Grund ein neues Gebäude für die größer gewordene Familie zu errichten." aus Matthias Schönwald Walter Hallstein, Ein Wegbereiter Europas Kohlhammer Stuttgart 2018
zum Beitrag25.01.2019 , 08:03 Uhr
@ Zwieblinger: "No nation means no warfare." So? "Bürgerkrieg" hat Frau Guérot als erste in den Mund (bzw. in die Feder) genommen. " Der neue Bürgerkrieg" Berlin, 2017: "«Die Rechtspopulisten können uns eine Mammutaufgabe abnehmen, indem sie die Nationalstaaten, die zu einen sie vorgeben, de facto spalten und damit kaputtmachen. Das würde es ermöglichen, die inzwischen von tatsächlicher Souveränität weitgehend entkernten Gehäuse der Nationalstaaten von der europäischen Landkarte zu entfernen. Gut so, denn sie müssen weg!»
Also auf mit Frau Guérot die Rechtspopulisten födern, damit sie "uns" Aufgaben abnehmen? Gehts noch?
zum Beitrag21.01.2019 , 09:08 Uhr
Schritt für Schritt. Ich habe Menasse - als Quelle - gelesen. Und verstanden. Und teile seine Ansichten nicht. In der Menasse-Guérot-Welt kann es das nicht geben. Wer sie kritisiert, ist EU-Gegner oder Hasser. Oder hat sie nicht verstanden. Ich kritisiere Menasse. Und seine Preisverleiher. Und Guérot. Heftig. EU-Gegner bin ich nicht. Menasse und Guérot hantieren mit falschen Hallstein-Zitaten des "nachnationalen Europa". Hallstein war nicht Urheber des Guérotschen Zettelkastens, wer dann? War der Sponsor Novomatic nicht nur Geld-, sondern auch Stichwortgeber? www.ots.at/pressea...opaeische-landbote Beim forcierten Untergang einer politschen Ordnung und Errichtung einer anderen drohen aller Erfahrung nach Chaos und Gewalt für die Mehrheit und goldene Zeiten für Sicherheits- und Söldnerdienste, Rüstungs- und die Glückspielindustrie. Online-Glückspiel ist der potenzierte Finanzkapitalismus: unsichtbare Verelendung durch Spielsucht speist Wertschöpfung aus dem Nichts. Wenn die Glückspielindustrie Lunte an die bestehende politische Ordnung legt, nützt es ihr. Aber es nützt nicht allen.
zum Beitrag20.01.2019 , 01:11 Uhr
Wer sich fragt, wer den Terminus "nachnationale Demokratie" erfunden hat, wird nicht bei Professor Hallstein, sondern bei Dr. Wohlfahrt fündig: "Als Europas größter integrierter Glücksspielkonzern unterstützt NOVOMATIC den Essay von Dr. Menasse, weil uns die Stärkung der Europäischen Union ein sehr großes Anliegen ist. Dr. Menasses Streitschrift trägt wesentlich dazu bei, dass wir als Europäer zu denken und zu handeln beginnen. Durch seinen Einsatz fördert er die Stärkung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und ein Umdenken zur nachnationalen Demokratie" so NOVOMATIC-Generaldirektor Dr. Franz Wohlfahrt. www.ots.at/pressea...opaeische-landbote
zum Beitrag19.01.2019 , 23:07 Uhr
Robert Menasse: „Der europäische Landbote“. Die Wut der Bürger und der Friede Europas. Zsolnay Verlag, Wien 2012
zum Beitrag19.01.2019 , 22:54 Uhr
Zur Geschichtsfälschung gehört neben der Neuerfindung, auch das Weglassen zentraler Inhalte, die dem eigenen Politaktivismus nicht dienlich sind. Hallstein wurde 1936 Dekan der Juristischen Fakultät Rostock und hielt hier nach dem Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes seine Rede über "Die Rechtseinheit Großdeutschlands": "Die Schaffung des großdeutschen Reiches ist nicht nur ein politisches Faktum, eine Führertat von weltgeschichtlichem Rang, eine von den Taten, die die Karte Europas verändern und eine alte völkische Sehnsucht erfüllen.[...]Sie ist auch ein rechtsgeschichtliches Ereignis von außerordentlicher Bedeutung. Es gilt nun nicht mehr, das baufällig gewordene alte Haus zu erneuern, sondern auf erweitertem Grund ein neues Gebäude für die größer gewordene Familie zu errichten." Dieses Bild des baufälligen Hauses, das nicht erneuert, sondern neu errichtet werden muss, das Hallstein über die (noch nicht veränderte) Karte Europas zeichnet, ähnelt in erschreckender Weise der Diktion, die Menasse über die Demokratie benutzt: "Wir müssen stoßen, was ohnehin fallen wird, wenn das europäische Projekt gelingt. Wir müssen dieses letzte Tabu der aufgeklärten Gesellschaften brechen: dass unsere Demokratie ein heiliges Gut ist." (1. Zitat: Matthias Schönwald, Walter Hallstein Ein Wegbereiter Europas, Stuttgart 2018, 2. Zitat: Robert Menasse, Der europäische Landbote, 2012) Nach dem Anschluss Österreichs musste Carl-Zuckmayer fliehen. Die Herstellung der "Rechtseinheit" in von Deutschland besetzten Ländern schuf die rechtliche Grundlage der Judenverfolgung.
zum Beitrag18.01.2019 , 17:31 Uhr
-edit: Carl Zuckmayer verließ Österreich 1938 per Flucht.
zum Beitrag18.01.2019 , 17:23 Uhr
Ob sich Zuckmayer und Hallstein geehrt fühlen können, wird nicht zu klären sein. Hallstein wurde 1936 Dekan der Juristischen Fakultät Rostock und hielt hier nach dem Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes seine Rede über "Die Rechtseinheit Großdeutschlands": "Die Schaffung des großdeutschen Reiches ist nicht nur ein politisches Faktum, eine Führertat von weltgeschichtlichem Rang, eine von den Taten, die die Karte Europas verändern und eine alte völkische Sehnsucht erfüllen.[...]Sie ist auch ein rechtsgeschichtliches Ereignis von außerordentlicher Bedeutung. Es gilt nun nicht mehr, das baufällig gewordene alte Haus zu erneuern, sondern auf erweitertem Grund ein neues Gebäude für die größer gewordene Familie zu errichten." Dieses von Hallstein errichtete juristische Gebäude hatte für Juden keinen Platz mehr. Er verließ Österreich 1938 per Flucht. Zitat aus: Matthias Schönwald, Walter Hallstein Ein Wegbereiter Europas, Stuttgart 2018
zum Beitrag18.01.2019 , 16:42 Uhr
hier: Robert Menasse in Der europäische Landbote, gefördert duch den Glücksspielkonzern Novomatic: „muss man sich mit dem Gedanken anfreunden, die Demokratie erst einmal zu vergessen, ihre Institutionen abzuschaffen, soweit sie nationale Institutionen sind, und dieses Modell einer Demokratie, das uns so heilig und wertvoll erscheint, weil es uns vertraut ist, dem Untergang zu weihen. Wir müssen stoßen, was ohnehin fallen wird, wenn das europäische Projekt gelingt. Wir müssen dieses letzte Tabu der aufgeklärten Gesellschaften brechen: dass unsere Demokratie ein heiliges Gut ist.“
zum Beitrag18.01.2019 , 12:29 Uhr
Es geht zunächst nicht darum, ob die Forderung von Frau Guérot, die Nationalstaaten abzuschaffen, "falsch" oder "richtig" ist, und ob die die Deutsche Bank "falsche" oder "richtige" Forderungen von Frau Guérot verbreitet. Es geht um die demokratische Legitimierung dieser Forderungen. Herr Menasse hat in seinem - vom Glückspielkonzern Novomatic geförderten Buch - quasi in Selbstermächtigung - schon mal vorab die Abschaffung der Demokratie gefordert. Das darf er als Poet und Schriftsteller tun. Dann aber holt er sich eine Wissenschaftlerin ins Boot, um seine Forderungen quasi zu legitimieren. Die wiederum überprüft die poetisch erfundenen Quellen nicht. Die gemeinsamen Ideen münden in eine handfeste politische Kampagne zur Abschaffung der Nationalstaaten - wer hat die eigentlich unterstützt? Und diese Kampagne unterstützt - wie zufällig - die geschäftlichen Interessen des Förderunternehmens. Denken wir uns also im Deutsche- Bank-Video von Guérot geforderte Europa der Regionen mit EU - ohne Nationalstaaten - verbunden mit den Interessen eines Glückspielunternehmens. Auf regionaler Ebene ist das Unternehmen stark - tausende Arbeitsplätze, eine geförderte Universität. Auf europäischer Ebene überwiegt das Interesse an Ausweitung des Geschäftsmodells. Und auf nationaler Ebene fällt die Nebenwirkung - oder, je nach Sichtweise das Ziel des Geschäftsmodells - die Spielsucht stärker ins Gewicht.
zum Beitrag18.01.2019 , 11:32 Uhr
Es geht um die win-win-Situation. Der Schriftsteller und die Wissenschaftlerin verhalten sich wie Lobbyisten und äußern Forderungen, die den jeweiligen Förderern (ein Glücksspielunternehmen, die deutsche Bank) zu Nutze kommen. Aber nicht nur das, beide betätigen sich zusätzlich als Politaktivisten, indem sie im Rahmen des "European Balcony Project" die Nationen und deren Demokratie schon mal - unbevollmächtigt - für abgeschafft erklären. Das Geschäftsmodell des fördernden Glückspielunternehmens ist Spielsucht der Teilnehmer. Dagegen gibt es auf deutscher nationaler Ebene größere Einschränkungen als in anderen Ländern. Die Wissenschaftlerin verletzt den innersten Kern der Wissenschaftlichkeit. Sie verdrehen: Nicht ich möchte die EU abschaffen, aber Menasse und Guérot die Nationalstaaten.
zum Beitrag18.01.2019 , 08:18 Uhr
@ERICB: Zumindest tut Guérot nichts, um den Anschein zu vermeiden, sie arbeite für die Profiteure: Guérot lässt ihre Thesen (oder sind es die der Deutschen Bank?) durch die DEUTSCHE BANK vertreiben: www.facebook.com/D.../1861113360588517/ Menasse hat sich für sein Buch "Der Europäische Landbote" in dem er die Abschaffung der Demokratie fordert, vom Kulturfonds des Glückspielunternehmens NOVOMATIC fördern lassen: books.google.de/bo...20Landbote&f=false und issuu.com/austrian..._zeitung_juli_2013 Seite 12, NOVOMATIC unterhält enge Beziehungen zur Universität Krems, wo Guérot lehrt. Dort wurde soeben die Fakultät Glücksspiel engerichtet und man kann sich in "Leisure, Entertainment, Gaming Business Management" Master mit NOVOMATIC-Stipendien ausbilden lassen. www.isa-guide.de/i...ticles/187103.html NOVOMATIC ist an einem EUROPA ohne nationale Hemmnisse interessiert: www.leadersnet.at/...hsmanager-aus.html Das Novomatic-Geschäft in Deutschland läuft bisher nicht zufriedenstellend: zuviel nationale gesetzliche Hemmnisse: Und Nutzer sind unzufrieden: derstandard.at/200...lsuechtigen-zahlen diepresse.com/home...vomatic-widerrufen
zum Beitrag11.01.2019 , 17:24 Uhr
Man kann schon ins Grübeln kommen, weshalb Menasse eine Hallstein-Auschwitz-Rede erfindet, die wichtigste authentische Rede Hallsteins aber unterschlägt. Es ging um den Prozess der Rechtsvereinheitlichung eroberter Gebiete, die dort per Verordnung eingeführt werden sollten. Dieses Procedere war notwendig, um Verwaltung und danach Mord- und Verwertungsmaschinerie in Gang kommen zu lassen und damit Auschwitz erst zu ermöglichen.
Und in diesem Zusammenhang irritiert die Unterstützung der Deutschen Bank für die Abschaffung der Nationalstaaten ja doch. Rein technisch macht die EU-Kommission ja nicht viel anderes als Verordnungen mit Gesetzescharakter zu erlassen, Hallstein war da quasi schon Experte.
zum Beitrag11.01.2019 , 11:23 Uhr
Ich habe mal Walter Hallstein gegoogelt. Man findet sehr reichhaltig Marterial und Reden und Auftritte des Jahres 1958: archives.eui.eu/fi...dsHallstein-FR.pdf Auschwitz ist nicht dabei. Sehr dünn ist aber die Zeit bis 1945. Kein Aufsatz im Internet. Keine Dokumente. Keine Rede. Bis auf eine. Gehalten in Rostock am 24. Januar 1939. Thema war die zügige juristische Gleichschaltung besetzter Gebiete. Die Gleichschaltung war sowohl für die rassische Verfolgung, als auch für die wirtschaftliche Ausbeutung erforderlich. twitter.com/eu_com...3268311042?lang=de www.reject-the-eu....cal-documents.html Hallstein war kein NS-Parteigenosse. Und wurde 1941 Ordinarius an der Frankfurter Universität. Frankfurt war Sitz von Hoechst und IG Farben. Die wiederum entwarfen Auschwitz mitsamt allen Nebenanlagen, z.B. den toxikologischen Versuchsanstalten, für knapp eine Milliarde Reichsmark, die sie als Darlehen von deutschen Großbanken erhielten. Hatte Hallstein mit Auschwitz zu tun? Aber nicht 1958? Und nicht in einer EU-Funktion? Keine Ahnung. Menasse arbeitet seit ca. 10 Jahren eng mit Ulrike Guérot am Projekt Abschaffung der Nationalstaaten. Guérot ist Politologin, war RCDS-Mitglied, Konrad-Adenauer-Stipendiatin und Referentin des CDU-Europapolitikers Karl Lamers. Kaum zu glauben, dass sie die Hallstein-Auschwitz-Rede für bare Münze gehalten hat. Warum sie sie toleriert hat, bleibt unklar. Auch sie hält Reden über die Abschaffung der Nationalstaaten mit absolutistischem "Wir". Verbreitet von einer Deutschen Großbank: www.youtube.com/watch?v=83Q24eg7peI
zum Beitrag08.01.2019 , 09:17 Uhr
Menasse will endlich weniger Demokratie wagen. Und erhält aus den Händen der SPD-Ministerpräsidentin für sein Lebenswerk den höchsten Literaturpreis des Landes. 2012 veröffentlichte Robert Menasse in seinem Buch Der Europäische Landbote: „… die Demokratie erst einmal zu vergessen, ihre Institutionen abzuschaffen, soweit sie nationale Institutionen sind, und dieses Modell einer Demokratie, das uns so heilig und wertvoll erscheint, weil es uns vertraut ist, dem Untergang zu weihen. Wir müssen stoßen, was ohnehin fallen wird (…). Wir müssen dieses letzte Tabu der aufgeklärten Gesellschaften brechen, dass unsere Demokratie ein heiliges Gut ist.“ Herausreden, dieses Werk nicht gelesen zu haben, gilt nicht, Heinrich August Winkler hat im letzten Jahr im Spiegel audrücklich darauf hingewiesen. Es war der SPD-Kanzler Willy Brandt, der in seiner Regierungserklärung 1969 "mehr Demokratie wagen" wollte. Er war es, der 1970 mit einem Kniefall in Warschau als Kanzler vor der internationalen Öffentlichkeit auf die Verbrechen Deutschlands hinwies. Und jetzt geben SPD-Staatskanzlei und Menasse im Duett eine quasi-sozialistische Selbstkritik ab, um die Ehrung dieses "Tabubrechers der aufgeklärten Gesellschaft" retten zu können. Hoffentlich das Ende dieser Köpenickiade!
zum Beitrag03.12.2018 , 10:31 Uhr
Mir scheint auch die Kolumne ein Beispiel zu sein, wie man nicht schreibt. Seyran Ates redet mit Rechten, hat ein Handy, ist Islamkritikerin und Imamin, hält eine Rede und fällt Gastgebern nicht ins Wort, wenn die eine Rede halten. Signalisiert das bereits Zustimmung. Die Information, dass Frau Ates bei einem Attentat durch einen türkischen Mann (Hintermänner wurden nie ermittelt), bei dem ihre Klientin getötet wurde, lebensgefährlich verletzt wurde, wird weggelassen.
zum Beitrag03.12.2018 , 10:14 Uhr
Seltsam, zunächst wird der Eindruck erweckt, als könne Personenschutz wegen ein paar Drohungen Teil einer möglicherweise kritikwürdigen Personality-Show einer nervenden Feministin sein. Erst gegen Ende des Artikels. sozusagen im Kleingedruckten folgt die Information, sie wurde bereits lebensgefährlich angeschossen. Kann die taz sich nicht präziser ausdrücken? Z.B. so: Nachdem auf die bekennende Feministin ein lebensgefährliches Attentat ausgeübt wurde und sie kontinuierlich weiter tödliche Drohungen erhält, ist Personenschutz erforderlich.
zum Beitrag04.11.2018 , 16:44 Uhr
Grütters hat die Berliner CDU aufgemischt und ihr parteiübergreifendes Bällezuwerfen mit Kultursenator Lederer wurde nicht von jedem CDUler goutiert. Ihre Bundeskulturverwaltung hat das vom russischen Telekom-Unternehmer Adoniev finanzierte DAU-Erotik-Mauerreplik-Projekt ins Leben gerufen. In einem ummauerten Areal sollten Teilnehmer aufeinandertreffen, die sich zuvor über die Erotik-website DAU.xxx "Visa" beschaffen mussten. Teilnehmer/innen, angezogen durch die Erotikkonnotation (eine.xxx-Domain wird ausschließlich an Erotikgewerbetreibende vergeben) wären auf Teilnehmer/innen getroffen, die den Grütterschen Aussagen des "Totalitarismuserlebens" vertraut hätten. Bei diesem "Experiment" und "Weltereignis" hätte man "in einem neuen Format" zusehen können, was dann passiert. Ein funktionierendes Notfall und Entfluchtungskonzept gab es nicht. Grütters, sagen wir mal, innovative erotische Experimentierfreude vertrug sich nicht sonderlich gut mit dem Me-Too-Zeigefinger, den sie zugleich gegen Gedenkstättenleiter Knabe erhob, unmittelbar, nachdem dieser sich zu DAU äußerte. Hatte man in der Berliner Kulturverwaltung zuvor jahrelang Übergriffigkeiten des Vizeleiters gesammelt und Knabe nur bruchstückhaft unterrichtet , wurde er sofort nach seiner DAU-Kritik entlassen. Wegen Unterstützung "strukturellen Sexismus".
zum Beitrag15.01.2017 , 08:41 Uhr
Das war ein sauberes Eigentor.
Kaum kam die Information über Holms frühe Stasi-Mitgliedschaft, hagelte es organisiserte Soli-Adressen von allen Seiten.
Holm hat seinen künftigen Regierungsstil früh und sehr deutlich klargemacht: auf jedwede Kritik wird mit virtuellen Massenaufmärschen reagiert.
Mag in Berlin halt nicht jeder. So hat er sehr umfassend und erfolgreich den Ur-Berliner Wehret-den-Anfängen-Reflex ausgelöst.
Hätte er sich mal besser mit der Psyche dieser Stadt vertraut gemacht, der Soziologe. Aber vielleicht war gerade das zuviel verlangt für ihn - Stasi wie er war.
zum Beitrag13.04.2016 , 16:42 Uhr
Als die Lebensmittelindustrie noch nicht auf vegetarische Produkte eingestellt war, wurde dereinst noch via DGE vor ihnen gewarnt. Jetzt ist sogar vegane Ernährung keine Warnung mehr wert, sie wird nur " nicht empfohlen". Will heißen: wenn einer bereit ist, sämtliche teuren Zusatzstoffe der Lebensmittel bzw Pharmaindustrie zu zahlen, werden die Gesundheitsgrenzen eben entsprechend erweitert.
Einzig der Fleischkonsum wird von Mal zu Mal ein bisschen böser. Wundert ja nicht, denn die Lebensmittelindustrie kann an ihm ja rein gar nichts mehr verdienen, wenn Schweinefleisch im Supermarkt kaum mehr als an den Warenterminbörsen erzielt. "Kreislaufwirtschaft" wird zum Unwort, seit Monsanto, Nestle u.Co Veganer als neue Superzielgruppe entdeckt bzw. erfunden haben.
zum Beitrag04.03.2016 , 08:26 Uhr
Herr Beck bleibt gar nichts anderes als Rücktritt übrig.
Hat er die harten Drogen für den Eigengebrauch erworben, so hat er Jahrzehnte grüner Drogenpolitik mit seinem Satz: "Ich habe mich immer für eine liberale Drogenpolitik eingesetzt" desavouiert. Er würde fortwiegend öffentlich demonstrieren, wohin "liberalisierter Drogenkonsum" führt, wenn er letztendlich den Konsum hochtoxischer Stoffe zur Folge hat.
Die Polizei hat, wie man liest, eine Razzia gegen Dealerstrukturen harter Drogen gemacht, nicht gegen Endverbraucher. Das Areal rund um den Nollendorfplatz, wo Volker Beck aufgegriffen wurde, ist Hochburg männlicher Elendsprostitution. Dienste hochabhängiger Strichjungen werden auch im Wege des Naturalaustausches vergolten.
Hätte Volker Beck die Drogen nicht für den Eigengebrauch erworben, muss er erst recht zurücktreten.
zum Beitrag