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07.03.2025 , 11:28 Uhr
Aus den SPD-Wahlplakaten wurden "stabile Renten" versprochen. Jetzt soll die Rentenversicherung nicht stabilisiert werden, indem die Renten stabil bleiben.
Wenn die Renten jetzt erhöht werden, wird das Geld später erst recht fehlen, wenn mit den geburtenstarken Jahrgängen die echten Probleme für die Rentenkassen losgehen.
zum Beitrag22.02.2025 , 00:02 Uhr
Wenn man das Sozialprodukt X klimaneutral gestalten kann, wird es bei eine Sozialprodukt von 2 * X ebenfalls möglich sein, jedenfalls, wenn man die Menge der benötigten Ökoenergie ebenfalls verdoppeln kann. Mindestens bei der Solarenergie st das keine Platzfrage, es gibt genug.
Gelingt die Klimaneutralität z.B. beim Fliegen nicht, ist man mit halb so viele Flügen auch nicht klimaneutral, sondern hat die Belastung lediglich halbiert. Höchstens durch Hilfsrechnungen, dass sich z.B. die Kondensstreifen, die von den vorherigen Emissionen ausgelöst werden, ja allmählich reduzieren, das Methan in der Luft über Jahrzehnt gerechnet abbaut, kann man dann womöglich eine gewisse Klimastabilität erreichen, das ist aber keine Klimaneutralität des aktuellen Handelns.
zum Beitrag21.02.2025 , 08:57 Uhr
"die Anwendung geltenden Rechts" kann "eine härtere Migrationspolitik" bedeuten. Politik findet in der Gesetzgebung und in der Regierungspraixis statt.
zum Beitrag18.02.2025 , 17:52 Uhr
Gab es geänderte BaföG-Regelungen, die die Teilzeitbeschäftigung neben dem Studium vermehrt haben?
Wie sonst ist diese sehr starke Erhöhung der Erwerbsquote der jungen Studierenden zu erklären? Eine Zunahme in nur acht Jahren zwischen 2015 und 2023 von 37 Prozent auf 56 Prozent ist beträchtlich. Spielt das Abi nach 12 Jahren eine Rolle?
zum Beitrag18.02.2025 , 17:47 Uhr
In Innenstadtquartieren von Berlin haben die wenigsten einen privaten Parkplatz, also irrelevant. Wo es solche gibt, würde auch die Miete von Tiefgaragen ansteigen, wenn das Parken auf der Straße teurer oder verknappt wird.
zum Beitrag18.02.2025 , 17:43 Uhr
"Selbst wer es sich leisten kann, sollte sich überlegen, ob er oder sie es sich gefallen lassen will, eine überhöhte Miete zu zahlen"
Mir dagegen wurde hingegen moralisch vorgehalten, warum ich in einer preiswerten Wohnung wäre, obwohl ich mir eine teurere (in Sinne der Autors sicherlich überhöhte) Miete leisten könne.
zum Beitrag18.02.2025 , 17:34 Uhr
Lawrov und Gruschko sagen dasselbe wie vor Beginn der Verhandlungen. Das kann man nicht so ernst nehmen.
Trump hat jetzt eine Eröffnungs-Offerte gemacht, man wird sehen, ob Putin ihm entgegenkommt. Es ist auch eine legitime Verhandlungsstrategie, das realistische Ergebnis relativ genau zu beschrieben, dann aber keinen Millimeter weiter davon abzuweichen. Ob das Trumps Intention ist, und ob das bei Putin fruchtet, bezweifele ich.
Wesentlich sind jetzt nicht die offiziellen Statements, sondern was hinter den Türen verhandelt wird und natürlich die Bereitschaft der Westens, bei einer zu erwartenden Blockadehaltung von Putin und Lawrow die militärische Unterstützung zu steigern, um Druck auszuüben, auch über die von Trump genannten 6 Monate hinaus.
zum Beitrag18.02.2025 , 17:27 Uhr
"Welchen Sinn soll es haben, den zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen?"
Ganz einfach, für den ersten Schritt (z.B. Waffenstillstand) muss man wissen, was als zweiter Schritt kommt (z.B. Absicherung des Waffenstillstands mit Kampftruppen aus der EU im Auftrag eines UN-Mandats) bzw. kommen kann.
zum Beitrag07.02.2025 , 02:02 Uhr
Bei mir kommen die Parteien im Bundestag auf 38% bis 63%, die zuletzt gewählte auf 53%. Wenn es wirklich einen realen taz-Mitarbeiter mit 93% Übereinstimmung gab, kann dieser froh sein, dass es eine Partei gibt, die seine Positionen gut vertritt. Dennoch sollte dieser vielleicht mal selbstkritisch hinterfragen, ob er lediglich einer Gruppenmeinung nachläuft, und abweichende Argumente gar nicht an sich herankommen lässt.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:45 Uhr
Eine Stimme für die Grünen kann immerhin eine schwarz-grüne Mehrheit ermöglichen, statt einer Koalition mit der SPD. Und die Kandidaten in Berlin sind nur wirklich nicht bürgerlich.
zum Beitrag01.02.2025 , 19:42 Uhr
Das wird jetzt weitere "gesichert rechtsextristische" Jungdeutsche dazu animieren, in die Partei einzutreten und dort die Entscheidungen zu beeinflussen. "Patrioritsche Jugend" klingt auch nicht gerade nach finanzpolitischer Solidität oder einer wirtschaftlich-liberalen Alternative, wie sie die Lucke-AfD mal versprochen hatte und Frau Weidel gegenüber Elon Musk vertritt.
zum Beitrag29.01.2025 , 12:15 Uhr
Die einen sind Spätentwickler und holen zwischen 10 und 12 Jahren auf, andere sind früh in der Pubertät und dadurch mit 12 eher gebremst. Das Argument kann nicht begründen, warum gerade nach der sechsten Klasse der beste Zeitpunkt wäre. Es geht auch darum, in der Grundschule einen Schutzraum vor den älteren zu schaffen.
zum Beitrag29.01.2025 , 12:03 Uhr
Das gegliederte Schulsystem gibt gerade in Quartieren mit hohem Anteil von Schülern aus bildungsfernen Elternhäusern den begabteren Kindern ein Chance, die sie gerade nicht hätten, wenn sie in einer Einheitsschule bleiben müssten, die strukturell anders ist als in einem Villenviertel. Das Gymnasium wird im sozialen Brennpunkt zwar von weniger Schülern besucht, ist aber dem Gymnasium in der gehobenen Wohngegend, wo die Grundschulklassen fast komplett wechseln, ähnlicher als die jeweilige Grundschule.
Dadurch hängt in Deutschland die Bildungschance weniger vom Wohnort ab (und indirekt vom Einkommen) als z.B. in den USA.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:53 Uhr
Wolfgang Schwach meinte vermutlich Terror der Mitschüler, rero meint vermutlich Überlastung durch Schulanforderungen.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:50 Uhr
Im Kaiserreich haben die meisten länger zusammen gelernt, weil nur sehr wenige auf das Gymnasium gewechselt sind. Schon aus Kostengründen.
Versteht man die Begabungsverteilung als Glockenkurve, macht es auch Sinn, die besten 10% oder die besten 25% getrennt zu Schulen, weil sie sich deutlicher vom Durchschnitt absetzen. Eine Teilung gerade in der Mitte der Verteilung, am höchsten Punkt der Glockenkurve mit der Hälfte der Schüler im Gymnasium, trennt grosse Schülergruppen, die sich mit z.B. einem IQ von 90 bzw 110 nur wenig unterscheiden.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:42 Uhr
Dass Kohlekraftwerke dafür, dass sie ausser Betrieb gehen, was infolge des CO2-Preises ohnehin wirtschaftliche Ratio gewesen wäre, noch Geld hinterher geworfen bekommen, war vielleicht eine Möglichkeit, aber sicher nicht die naheliegendste Erwartung.
Gibt es bei Helmstedt auch Rekultivierungsauflagen, derer sich Eon auf diese Weise zusammen mit dem Kraftwerk entledigt hat?
zum Beitrag29.01.2025 , 11:37 Uhr
Uniper war 2022 nicht allein deshalb ins Trudeln geraten, weil der Handel mit russischem Erdgas wegfiel, sondern weil bei leeren Speichern bereits viel Gas, das noch gar nicht da war, an Unipers Abnehmer zu festen Preisen verkauft worden war. Darunter sicherlich viele Stadtwerke, die ihrerseits Lieferverpflichtungen eingegangen waren. Die Uniper-Rettung war damit eine versteckte Stadtwerkesubvention.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:22 Uhr
Die Liberalen in der CDU werden jetzt bestimmt nicht das Thema der AfD weiter in den Fokus bringen. Auch nicht, indem sie widersprechen. Sondern über andere Themen sprechen. Die Presse muss auch darüber berichten.
zum Beitrag28.01.2025 , 09:05 Uhr
Eine Anpassung der Mieten an die Marktbedingungen wäre natürlich auch eine Option. Viele Wohnungen gehoeren ja nicht-Berlinern. Wenn in Berlin derzeit zu viel Geld und zu viele Wohnungssuchende sind, würde das den Druck aus dem Kessel nehmen.
Das Geld wird im Grunde für Investitionen in die Bausubstanz dringend benötigt. Zudem werden Vermieten de durch die Beteiligung an CO2-Preisen und erhöhte Grundsteuern belastet.
zum Beitrag22.01.2025 , 20:35 Uhr
Ein Friedensvertrag ist nur dann von Relevanz, wenn es auch von EU-Militär bzw. effektiven Beistandsgarantien abgesichert wird. Auch bei einer Fortführung des Krieges wird westliche Unterstützung benötigt.
Daher hätte der Westen durchaus ein Recht, der Ukraine etwas "aufzuzwingen". Ich denke aber nicht, dass das nötig sein würde, denn die Ukraine hat selbst den größten Friedenswillen.
Der Münchener Vertrag kann dabei nicht als Referenz dienen, denn dieser führe ja gerade nicht zu einer Absicherung der "Rest-Tschechei" nach den Gebietsverlusten.
Ob es aber mit Putin überhaupt zu einer werthaltigen Einigung kommen kann, ob aufgezwungen oder nicht, daran habe ich große Zweifel. Ein München 2.0 würde er natürlich schon mitmachen.
zum Beitrag22.01.2025 , 20:24 Uhr
Die Ukraine hat mit der russischen Militärbasis in ihrem Hafen Sewastopol keine guten Erfahrungen gemacht.
zum Beitrag21.01.2025 , 14:01 Uhr
66761 €/a sind ca. 3500 Euro netto/Monat. Darüber: Spitzensteuersatz.
zum Beitrag21.01.2025 , 13:58 Uhr
Es können auch Vorwürfe unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit vorliegen, und das soll durchaus intern besprochen werden.
Wenn so etwas aber mit schwerwiegenden (Fehl-) Anschuldigungen vermischt wird und bereits an die Öffentlichkeit gelangt ist, dann wäre die Ombudsstelle auch verpflichtet, die Sachlage klarzustellen: Hat sich jemand "unwohl" gefühlt, hat jemand eine "Berührung" als absichtlich und sexuell wahrgenommen, usw..
zum Beitrag21.01.2025 , 13:52 Uhr
Interessanterweise werden solche Erkenntnisse jetzt vor allem von Frauen publiziert. Dank an Frau Winkelmann, aber warum äußern sich die Männer nicht?
zum Beitrag21.01.2025 , 13:36 Uhr
Hat man 5 km Platz zwischen einem Siedlungsplatz mit einem paar Häusern und einem größeren Dorf, und will einen Windpark mit 2 km Ausdehnung bauen, muss man je 1,5 km Abstand einhalten, wenn das die Mindestanforderung würde. Ohne Mindestanforderung kann man weiter weg vom Dorf und näher an die Einzelhäuser gehen und mindert insgesamt die Belastung.
Anderswo erlauben es geringere Abstände, mehr Windkraftanlagen unterzubringen, so dass insgesamt weniger Windparks benötigt werden und größere gebiete unbelastet bleiben können, statt überall einige wenige zu haben. Auch hier: weniger Belastung durch geringere Abstände.
zum Beitrag20.01.2025 , 22:37 Uhr
Eine eidesstattlichen Versicherungen ist eben nur dann werthaltig, wenn sie von einer real existierenden Person stammt und wenn sie zur Vorlage vor Gericht bestimmt ist. Beides hätte die RBB-Justizabteilung prüfen müssen, im Zweifel eine rechtstaugliche Formulierung des Einleitungssatz vorgeben sollen.
zum Beitrag20.01.2025 , 22:26 Uhr
Das stand auch schon 2005, 2009, 2017 und 2021 im Grünen-Wahlprogramm (das von 2013 habe ich nicht archiviert).
zum Beitrag20.01.2025 , 22:23 Uhr
Die Forderung nach Beträgen auf Kapitalerträgen stand schon in zahlreichen Wahlprogrammen der Grünen zum Bundestag.
Gravierender wird sie dadurch, dass ein Teil der Kapitalerträge lediglich Scheingewinne zum Ausgleich der Inflation darstellen:
Wenn Ware oder Rohstoffe, die billiger eingekauft wurden, ein Jahr später zu höheren Preisen ersetzt werden müssen, und die neuen Beschaffungskosten im Pres berücksichtigt sind, muss die Differenz als Gewinn versteuert werden, auch wenn genausoviel Ware im Besitz des Unternehmen ist wie vorher: Nach Vorschlägen von Grünen (und wohl auch Linken, SPD und BSW) werden diese Scheingewinne auch Grundlage der Bemessung von Krankenkassenbeiträgen.
zum Beitrag20.01.2025 , 22:19 Uhr
Fragen: Handeln der Ombudsstelle: Hat die Ombudsstelle bei Rückfragen des RBB kooperiert? Hat der RBB eventuell Vorwürfe veröffentlicht, die der Ombudsstelle gar nicht vorlagen? Warum hat die Ombudsstelle dann nicht auf diese Diskrepanz hingewiesen? Kooperiert die Ombudsstelle jetzt bei der Aufklärung?
Fragen zu den "Empfehlungen" von Kreis-, Landes- und Bundesvorständen oder -vorsitzenden der Grünen:
Welche Informationen lagen diesen vor? Hatten sie sich bei der Ombudsstelle nach den Inhalten der Vorwürfe und den Wegen der Übermittlung (und damit der Existenz der Zeuginnen bzw. Betroffenen) informiert, oder basierten diese Empfehlungen nur auf den Pressemeldungen?
Gab es jeweils offizielle Gremienbeschlüsse oder lediglich einzelne Meinungsäußerungen von den Vorsitzenden? Waren Empfehlungen oder Aufforderungen „von den Vorständen aktiv herausgegeben“ worden, beispielsweise in einer Pressemitteilung – oder wurden sie mehr oder weniger spontan von der Presse angefragt und haben dann ebenso spontan eine Meinung geäußert, wie „ich denke, Gelbhaar sollte nicht mehr antreten“: Wenn dann in den Medien steht „xy fordert Rückzug von Gelbhaar“, ist das manipulativ.
zum Beitrag20.01.2025 , 22:16 Uhr
Der bisherige Gelbhaar-Skandal wurde wohl zum RBB-Skandal, aber erneut werden - auch von Herrn Casdorff im Tagesspiegel - recht allgemein Vorwürfe gemacht, ohne den Sachverhalt genauer auszuleuchten.
Wünschenswert wäre, nach einzelnen Belästigungsvorwürfen differenziert, eine Darstellung des Informationsflusses mit Fragestellungen wie:
Vorwürfe: Was wurde Geldbhaar vorgeworfen? Wann soll das gewesen sein? Wer war angeblich beteiligt, wer hat etwas gesehen? Was hat Gelbhaar dazu geäußert? Wer hat Gelbhaar in derselben Zeit gesehen, war bei ihm und äußert sich?
Informationsfluss: Wer hat den Vorwurf wann und wie unter welchem Namen, welcher e-mailadresse an die Ombudsstelle mitgeteilt? Welche Rückfragen oder ähnliches hat die Ombudsstelle an die meldende Person getätigt? Welche dieser Informationen wurden von der Ombudsstelle an Gelbhaar weitergegeben? Wie gelangten die Vorwürfe an den RBB und an die Presse? Über ein „Leak“ aus der Ombudsstelle oder auf direktem Wege von den Vorwerfenden? Wurde überprüft, ob die an den RBB übermittelten Vorwürfe dieselben sind wie die der Ombudsstelle übermittelten?
zum Beitrag19.01.2025 , 00:47 Uhr
Nett anzusehen, wie die Medien von einer Figur oder Person schreiben, um nur in diesem Kontext die einzige rechtlich zulässige Bezeichnung "sie" (die Figur oder Person) zu verwenden. Im weiteren heißt es dann ja nur noch "Liebich hat/ist/..."
zum Beitrag19.01.2025 , 00:38 Uhr
Dann lesen Sie mal den verlinkten Text: Nach Spandau können Sie mit keinem ICE mit VBB- oder Deutschland-Tickets fahren. Freigegeben sind einige IC bzw. ICE nach Prenzlau, Potsdam - Cottbus oder Elsterwerda.
zum Beitrag19.01.2025 , 00:33 Uhr
Zwischen zwei Zuglinien im 15- und im 10-Minuten-Takt kann es prinzipiell keine guten Anschlüsse geben. Außerdem gibt es im Hbf. recht weite Umsteigewege.
zum Beitrag16.01.2025 , 21:31 Uhr
Das ursprüngliche Heizungsgesetz war nicht so schlecht, wie es in den Medien dargestellt wird.
Es hätte hier und da entschärft werden können, z.B. bei Hybridsystemen. Der große Fehler von Habeck war, den Termin zu verschieben, ab dem es breite Wirkung entfaltet. Das ist auch eine Ursache für einen Dämpfer in der Wirtschaftsentwicklung, weil diese Investitionen jetzt fehlen. Außerdem gäbe es jetzt mehr (ausreichend gute) Erfahrungen mit dem Gesetz, und damit wäre es kein Wahlkampfthema mehr für die Opposition. Und Grün-Wähler wüssten, warum sie weiterhin grün wählen sollen.
zum Beitrag10.01.2025 , 01:43 Uhr
Interessant wären die Vergütungen je Gramm (vermiedener) Überschreitung, die sich die Autohersteller gegenseitig verrechnen. Sicherlich niedriger als die EU-Strafzahlungen, aber um wie viel?
zum Beitrag10.01.2025 , 00:24 Uhr
Wenn ein Drittel der AfD-Wähler (gegenüber Umfragen) stattdessen FDP oder CDU/CSU wählen würde, wäre dieses Programm vielleicht zu verwirklichen. Nach jetzigen Stand der Umfragen wird die CDU auf SPD oder Grüne angewiesen sein.
zum Beitrag07.01.2025 , 08:10 Uhr
Einige Argumente wirken an den Haaren herbei gezogen. Galizien gehört zu den wasserreichen Regionen Spaniens. Arbeitskräfte kommen immer aus einem gewissen Einzugsgebiet, so dass der Vergleich mit der Einwohnerzahl des "Dorfes" nicht ausschlaggebend ist, eher die Bevölkerungsdichte in einer gewissen Umgebung und die Verkehrsanbindung. Berge sind normalerweise kein Hindernis gegen Luftaustausch. Ich sehe auch nicht, dass es sich um eine per se kurzlebige Faser handeln würde, trotz Kompostierbarkeit.
Ob die Grösse und Kapazität der Fabrik, die Verkehrsanbindung (Güterbahn?) usw angemessen sind, ist eine andere Frage.
Wenn sie direkt am Jakobsweg geplant würde, stünde das schon im Artikel. Dieser Weg könnte durch verschiedene Massnahmen attraktiver werden, u.a. durch Baumpflanzungen und als reiner Wanderweg. Eine Fabrik irgendwo in der Ferne wäre erträglich.
zum Beitrag06.01.2025 , 20:28 Uhr
Auch bei einer Verdopplung der installierten Leistung würde der erzeugte Solarstrom nur selten den Stromverbrauch, wie er heute ist, überschreiten. Es kann dann wirtschaftlich sinnvoller sein, diesen Überschuss an Erzeugungspotential abzuregeln, als ihn für die Nacht zu speichern.
Eher wird umgekehrt ein Schuh draus: Den Strombedarf in den anderen Tagesstunden kann man vorzugsweise mit gespeichertem Strom aus der Mittagszeit decken, wenn zu dieser Zeit genügend erzeugt wird.
Wichtiger freilich ist es, variable Stromerzeugung zu verschieben - z.B. keine Strom-Einspeisung aus Biogas mehr bei reichlichem Solar- und Windstromangebot - und variable Stromverbraucher nutzen - einschließlich Wärmeerzeugung, und zwar auch zur anschließenden Wärmespeicherung. Das scheitert aber an zu hohen Abgaben und Umlagen auf den Stromverbrauch (Stromsteuer, Konzessionsabgaben, KWK-Umlage für fossile Stromerzeugung) und geplanten Abgaben auf die Stromerzeugung (z.B. in Bayern im Gesetzgebungsverfahren mit 0,3 Cent/kWh).
zum Beitrag06.01.2025 , 20:08 Uhr
Das Grundgesetz erlaubt durchaus einen Entzug der (doppelten) Staatsangehörigkeit. In der Praxis wird das aber ins Leere führen, weil potentiell Betroffene eben schnell die andere Staatsangehörigkeit ablegen können.
zum Beitrag06.01.2025 , 12:00 Uhr
Am Vergleich Gasheizung mit Wärmepumpen ist was dran, aber ein Verbrennungsmotor ist deutlich ineffizienter als die elektrische Version. Ausser vielleicht bei extremen Wenigfahrern.
zum Beitrag06.01.2025 , 11:57 Uhr
Wenn 2024 13,4 Prozent der Neuwagen elektrisch angetrieben waren, stimmt dies bestimmt nicht: "Deutschland stagniert bei 2 Prozent." Innerhalb der Jahresverlaufs gab es auchneinenbgewissen Anstieg des Anteils der Zulassungszahlen. Zudem stützen die EU-Flottenvorschriften den Absatz von E-Auto, wenigstens im neuen Jahr. Sie konnten aber zu einer Verzögerung von Zulassungen bis nach dem Jahreswechsel geführt haben.
zum Beitrag06.01.2025 , 11:25 Uhr
Es ist allerdings auch Pressefreiheit, wenn Bezos und Musk in Ihren Publikationen (Post, eX-Twitter) äußern können, was sie wollen.
zum Beitrag06.01.2025 , 08:38 Uhr
Die Presse war befinden meisten Gesprächen nicht dabei. Gleichwohl ist erstaunlich, dass die Klassifikation als Terrororganisation noch nicht aufgehoben, die neue Regierung nicht anerkannt wurde bzw. das in Aussicht gestellt wurde. Das würde nichts kosten, wäre aber eine wichtige Geste. Die US haben ja auch das Kopfgeld widerrufen, wenn auch allzu spät.
zum Beitrag06.01.2025 , 08:27 Uhr
In Deutschland hatten SPD und FDP schon unter Willi Brandt und Helmut Schmidt gegen die stärkere CDU/CSU koaliert.
Es gibt die ungeschriebene Regel, dass innerhalb einer Koalition die stärkere Partei den Regierungschef stellt. Mit 29% hat man nicht deshalb schon einen Regierungsauftrag, weil sich die übrigen 71% der Stimmen auf mehr als zwei andere Parteien verteilen.
zum Beitrag06.01.2025 , 08:22 Uhr
Dass sich ÖVP und SPÖ bereits nach einem Tag der Verhandlungen trennten, ist erklärungsbedürftig.
"Zogen" die Neos in dieselbe Richtung wie die ÖVP, und als diese ausgestiegen waren, wollte die SPÖ noch mehr durchsetzen, so dass der ÖVP nicht mehr wollte? Waren die Neos v.a. wegen der SPÖ ausgestiegen? Wenn die Neos kompromissbereiter gewesen wäre, wäre dann die ÖVP bald aus der Dreier-Verhandlungen ausgestiegen? Gibt es in den Parteien zu viele unsichere Mitstreiter für eine knappe Mehrheit?
zum Beitrag06.01.2025 , 08:01 Uhr
Silvesterraketen sind eigentlich keine Böller.
zum Beitrag04.01.2025 , 18:48 Uhr
Korrektur: "Denn wenn die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen niedrig ist, sollten eigentlich ANDERE Kraftwerke einspringen," nämlich thermische. Möglichst solche mit Biogas- oder Wasserstoffnutzung, heute meistens Erdgas.
Windparks und Solarparks sind auch Kraftwerke.
zum Beitrag03.01.2025 , 22:41 Uhr
Im Artikel stehen keine Vorschläge wie: Nur noch kleinere Böller, nur noch Leuchtraketen ohne Knalleffekte, nur noch biologisch abbaubare Produkte und Verpackungen.
Also doch eine "Absolut-Debatte"
zum Beitrag03.01.2025 , 10:36 Uhr
Zur angeblichen "Fantasiefigur" Zenobia schreibt Wikipedia u.a.
"Abgesehen von den Primärquellen wie Inschriften, Münzen [mit Ihrem Abbild] und Papyri sowie Bemerkungen spätantiker Breviarien (u. a. von Eutropius) und byzantinischer Chronisten (Georgios Synkellos, Johannes Zonaras) sind die beiden erhaltenen Hauptquellen zum Leben Zenobias die oft sehr unzuverlässige Historia Augusta und der Bericht des Historikers Zosimos im ersten Buch seiner Historia nea. "
zum Beitrag03.01.2025 , 10:29 Uhr
Solche Inschriften im Turm einer Kirch sieht ja normalerweise niemand. Manchmal ist es besser, man weiß auch nicht davon.
zum Beitrag03.01.2025 , 10:23 Uhr
Die fehlende Kontrolle des (internationalen) Internethandels scheint ein zentrales Problem zu sein. Die jeweilige Landespolizei ist verständlicherweise wenig interessiert an der Verfolgung und Verhinderung von Straftaten, die die ganze Republik betreffen.
Neben Feuerwerk geht es da u.a. um Markenfälschungen, um falsch bezeichnete Waren (aus "Leder", "Silber", "Seide" usw.), Produktsicherheit (unberechtigte CE-Zeichen), Gesundheitsschädigung (giftige Inhaltsstoffe, ...). Da sollte eigentlich eine Bundespolizei tätig werden, und die müsste dann auch einen Etat und Befugnisse haben, z.B. um Testkäufe vorzunehmen und auf dem Wege der Amtshilfe und mit direkten Recherchen in den Herkunftsländern tätig zu werden.
Kooperation mit den Herkunftsländern: Ist es denn z.B. in Polen erlaubt, Pakete mit nur bei uns verbotenen Feuerwerkskörpern nach Deutschland zu verschicken? Greift da eine exterritoriale Zuständigkeit der deutschen Strafgesetze? Könnte es in den Herkunftsländern Gesetzesänderungen geben, gibt es dort Unterstützung der örtlichen Sicherheitskräfte?
zum Beitrag02.01.2025 , 23:58 Uhr
Die Flüssiggasterminals werden nicht von der Regierung "gebaut", sondern finanziell unterstützt (evtl. mit staatlich garantierter, langfristiger Umlagegarantie der Kosten).
"Atomstrom kaufen" macht nicht die Regierung, sondern einzelne Stromhändler und indirekt deren Endkunden. Da kann sich Deutschland auch EU-rechtlich gegen wehren, außer eben mit einem größeren Angebot erneuerbarer Energien.
zum Beitrag02.01.2025 , 23:52 Uhr
Eine Öko-FDP gibt es nicht.
In der Schweiz gibt es die Grünliberale Partei. Die hat auch der Vorteil, dass man schon im Namen sieht, was gevolt ist, ich meine gewollt.
zum Beitrag02.01.2025 , 23:49 Uhr
Die Wahlen kamen bekanntlich vorzeitig. In einer demokratisch organisierten Partei muss so ein Programm nun mal beraten werden. Beim BSW geht das vermutlich schneller, unter Mitwirkung von staatlich bezahlten Leuten im Abgeordnetenbüro von SW.
Lesen Sie doch einfach die Volt-Programme zu früheren Wahlen
zum Beitrag02.01.2025 , 23:46 Uhr
Volt macht auf mich einen wesentlich liberal-marktwirtschaftlicheren Eindruck als die Grünen. Das Umweltthema haben sie sich zwar nicht im Namen auf die Fahnen geschrieben, aber ich würde da auch nicht weniger Engagement erwarten.
zum Beitrag02.01.2025 , 23:41 Uhr
"Stattdessen ginge ein Erfolg Aiwangers wohl auf Kosten der Union. Fast ein Nullsummenspiel also."
Das spielt (nur) bei den Zweitstimmen eine Rolle. Durch zusätzliche Erststimmen der FW bei der CSU verlorene Direktmandate auf dem Land bekommt die CSU bei knapp gewonnenen Wahlkreisen wie z.B. zuletzt in München-West zurück. Die vielleicht 2 Prozent Abgeordnete, die die FW bei 2% Zweitstimmen "zusätzlich" bekommen, gibt es sozusagen gratis.
Außerdem können die FW der AfD und anderen Parteien (Zweit) Stimmen abnehmen.
zum Beitrag02.01.2025 , 23:26 Uhr
Falsch: "Die Anschuldigungen gegen den Berliner Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar wegen sexueller Belästigung verdichten sich."
Richtig: "Einige der im Dezember erstmals vorgebrachten Vorwürfe wurden der Presse zugespielt, diese hat Gelbhaar dazu befragt, und erst seitdem weiß er nach seinen Angaben überhaupt, was ihm vorgeworfen werde - und hat dem widersprochen. Genauer Ort, Uhrzeit und Details waren da nicht angegeben, und die Mehrzahl der Vorwürfe kennt er noch gar nicht."
Vorher gab es recht harmlose Äußerungen, die aber jemanden gestört hatten.
zum Beitrag02.01.2025 , 23:18 Uhr
Der Begriff "sexuelle Belästigung" ist zu unklar.
Zwei ältere Vorwürfe, laut Geldhaars Webseite beigelegt:
2021 eine Instagram-Nachricht in einem halbjährigen, freundschaftlichen Austausch, : „Was machst, wann sehen wir uns mal wieder? :) Wann lädst mich zu Dir ein? :)“.
2009 der Satz (mündlich) "Das ist aber eine schöne Familiensituation" in einer kleinen Gruppe.
Ist das jeweils schon "sexuelle Belästigung"?
Man kann jemanden ja nicht nur ins Bett zu sich einladen. Zugegeben, in Berlin lädt man Fremde häufig nur ins Café zu Gesprächen (!) ein, im ländlichen Raum und vor 20+ Jahren häufiger nach Hause.
Andere Vorwürfe, die nach meinem Verständnis schon mehr sind als nur Belästigung, und abgestritten werden:
Er habe im Februar 2023 "ihre Brust angefasst und geknetet ... . Die andere Hand legte er auf das Gesäß der Frau."
Von Nov. 2023: "Er half ihr aus der Jacke und wollte dann gegen ihren Willen andere Kleidungsstücke ausziehen. Er kniete mit einem Bein auf ihren Beinen und hielt ihre Arme fest, so dass die Frau nicht treten konnte. ...Die Frau wachte am nächsten Morgen nackt auf, die Kleidung war teils gerissen. "
Eine Woche vor der Listenaufstellung vorgeworfen ?!!
zum Beitrag28.12.2024 , 01:49 Uhr
Sind eigentlich Pornodarsteller immer auch ein Pornostars?
zum Beitrag28.12.2024 , 01:47 Uhr
Das ist schon eine sehr schlichte wirtschaftspolitische Argumentation. Natürlich gibt es Gründe für Schulden; es gibt aber auch Gründe dagegen. Die Schuldenbremse besagt ja nicht, dass der Staat die Schulden schnellstmöglich zurückzahlen sollte. Er könnte aber dafür sorgen, dass bisherige Investitionen auch etwas Rendite abwerfen, z.B. die in Verkehrswege.
zum Beitrag27.12.2024 , 11:34 Uhr
Jedes mal, wenn ich etwas von Parteivertretern einer der Parteien lese, deren Wahl ich in Betracht ziehe, reduziert das meine Affinität. Auch hier.
Immerhin ist dieser Mann, der den Klima- und Umweltschutz offenbar nicht für die wichtigste Zielsetzung der Grünen hält, künftig nicht mehr dabei.
zum Beitrag26.12.2024 , 16:30 Uhr
Möglicherweise unterschätzt Fichtner die zeitliche Komponente vieler Prozesse.
Wenn in Nigeria jeder plötzlich nur noch zwei Kinder großziehen würde, gäbe es trotzdem eine Vervielfachung der Bevölkerung.
"Der Mensch ist offensichtlich in der Lage, Prozesse zumindest zu bremsen und einzuhegen, die ihn bedrohen. Das tut er immer wieder." Aber auch rechtzeitig?
Würde heute das Ruder im Sinne des Klimaschutzes energisch umgeworfen, dauert es trotzdem 20 Jahre bis zu niedrigen Restemissionen. Bis dahin steigen die Anteile der klimaschädigensen Gase in der Luft stark an.
Würde nichts mehr emittiert, steigt die Temperatur weiter an, weil der kühlende Effekt des Ozeans ausgeschöpft ist. Daneben kommt es zu positiven, d.h. verstärkend wirkenden Rückkopplungen: Methanhydrate und Methan im Permafrost, die freigesetzt werden, höhere Wärmeaufnahme im sommerlichen Nordmeer ohne Eis, brennende Tropenwälder, noch nicht genau berechenbare Rückkopplungen bei der Wolkenbildung und dergleichen. Kipppunkte gibt es auch beim Schmelzen des Poleises.
Meadows und der Club of Rome hatten die Zusammenbrüche infolge der Grenzen des Wachstums auch erst für die Mitte dieses Jahrhunderts prognostiziert.
zum Beitrag26.12.2024 , 16:06 Uhr
Mag sein, dass Wind- und Solartechnik billiger geworden ist. Wenn aber Donald Trump Importzölle auf Solarmodule erhebt, Robert Habeck (2022) und Hubert Aiwanger (2024 Gesetzentwurf) Sonderabgaben auf Solarstrom einführen, die SPD den Besitz an Solaranlagen mit Vermögensteuern belasten will (bei Steuerfreiheit der arabischen Ölfelder), alle zusammen die Freiflächen mit Solarverboten überziehen, in Ländern mit instabilen Eigentumsrechten Investitionen unterbleiben, und Redakteure die Möglichkeit des Flugverkehrs ohne fossile Energie abwerten (Airbus in Hamburg tut auch wirklich nichts nennenswertes dafür) bleibt es länger beim fossilen, klimaschädigenden Energiesystem.
zum Beitrag26.12.2024 , 15:51 Uhr
"Wenn es so wäre, dass praktisch alle Küstenstädte der Welt dem Untergang geweiht, dann gäbe es Holland schon lange nicht mehr."
Wieso nicht? Wenn alle lang genug die Augen verschließen, auch in der Spiegel-Redaktion in Hamburg (an der Elbchaussee berechtigt, bei Immobilien in der HafenCity eher nicht), kann das Leben noch eine Weile florieren. Der Moment, wo nicht mehr investiert wird, Häuser bereits jahrelang verfallen, die Leute deshalb wegziehen, ist ggf. Jahre bevor ein Quartier unter Wasser steht, es kann dann aber recht plötzlich gehen (keine Kredite mehr, Insolvenzen, ...).
In Holland sind bislang nur recht niedrige Deiche benötigt worden. Selbst wenn es in Rotterdam Ortsteile fünf Meter unter dem Meeresspiegel gibt. An der westlichen Küste ist das Land auch meist etwas höher, bislang braucht es dort keine Deiche.
zum Beitrag26.12.2024 , 15:42 Uhr
Als 59-jähriger Akademiker in einem westlichen Industriestaat lässt es sich leichter optimistisch seim als z.B. als 14-jähriger in Lagos, Nigeria.
zum Beitrag26.12.2024 , 08:57 Uhr
Sind "ausreisepflichtige" Personen berechtigt, einer Arbeit nachzugehen, ist der Arbeitgeber berechtigt, sie zu beschäftigen? Wie war die Situation vor der Ablehnung des Asylanträge?
Wie lange hatte sich das Asylverfahren schon hingezogen, obwohl "Die Anerkennungsquote für Asylanträge von Menschen aus Kolumbien ... äußerst gering" ist?
Wäre es nicht besser, wenn Personen aus der Ukraine, aus Kolumbien, aus Syrien usw. gemischt beschäftigt würden, statt zehn aus demselben Land zusammen? Vielleicht sollte man sogar sagen: Wer eine nicht verfolgte Kolumbianerin beschäftigt, muss auch noch einen weiteren Beschäftigten aus einem Land mit schwerer vermittelbaren Ausländern, die aber tatsächlich schutzberechtigt sind, huckepack dazu nehmen?
zum Beitrag25.12.2024 , 23:13 Uhr
Bei (anderen) Arabern ist von einer besonderen Solidarität mit den palästinensischen Arabern auszugehen. Die Mehrzahl der Iraner dürfte kein besonderes Interesse an ihnen haben. Wenn es wieder eine "vernünftige" Regierung in Israel und eine demokratisch gewählte in Iran gäbe, sehe ich keinen Grund für Feindseligkeiten. "Treu ergeben" wird Iran natürlich auch nicht sein, aber da liegen ja noch Möglichkeiten dazwischen.
zum Beitrag25.12.2024 , 23:10 Uhr
Manzdi, in dem verlinkten Artikel sind Zahlen von 2008 !
zum Beitrag25.12.2024 , 23:01 Uhr
Punkt 5 "Die Ozeane verlieren Speicherkapazität" besteht wohl eigentlich aus zwei bzw. drei Aspekten:
a. Die Aufnahmekapazität der Ozeane wird allmählich erschöpft, so dass sie, weil in den oberen Bereichen schon "voll", weniger zusätzlich aufnehmen können, und
b. "Wärmeres Wasser löst weniger CO₂." Wir sind aber meines Wissens noch nicht so weit, dass die Ozeane wie eine riesige Mineralwasserflasche das CO2 wieder ausgasen würden, weil die bisher gelöste Menge nicht mehr gehalten werden kann. Aber natürlich verstärkt das die Wirkung von a.
c. Getrennt von der CO2-Fracht der Ozeane ist deren Wärmeaufnahme zu betrachten: "Tatsächlich haben die Ozeane bislang mehr als 90 Prozent jener Energie aufgenommen, die durch den menschengemachten Klimawandel auf der Erde verblieben." Logisch, das Erdreich wirkt wie eine riesige Wärmedämmung und nimmt nicht so zügig die Wärme auf. Im Meer kann sie viel schneller in tiefere Bereiche vordringen.
Die Zahl von 90% ist aber eher unwesentlich. Hier stellt sich eher die Frage, wie viel von dem zusätzlichen "Strahlungsantrieb" durch Treibhausgase sich (bereits) in einer Erwärmung geäußert hat und wie viel in Wärmespeichern abgefangen wurde.
zum Beitrag22.12.2024 , 19:53 Uhr
Wenn Deutschland nicht besseres erreichen könnte, als dass der Klimawandel "bei 4,5 statt bei 4,8 Grad Celsius" gestoppt werden könnte, wäre das auch gut angelegtes Geld. Vielleicht ist das gerade die Grenze, bei der es auch in unserer Klimazone endgültig ungemütlich werden würde (u.a. Hungersnöte, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, Krieg zwischen dem zunehmend überfluteten Norddeutschland und dem höher gelegenen, sich für unabhängig erklärten Bayern, usw.).
zum Beitrag22.12.2024 , 14:02 Uhr
Müller habe ich als Senator für Stadtentwicklung in schlechter Erinnerung. Vor drei Jahren war er wegen seinem damals noch größeren Bekanntheitsgrad auf Platz 1, das hat sich heute überlebt.
Dass der neue SPD-Spitzenmann vom linken Flügel stammt, kann genauso abschrecken, wie der umgekehrte Fall bei der CDU, anderen wird es zusagen. Nettoeffekt ungewiss und sicherlich klein.
Bei der CDU ist der Platz 1 vermutlich zu wertvoll geworden, als ihn einer Frau zu überlassen, wenn hauptsächlich die Direktmandate ziehen und selbst diese unsicher sind.
zum Beitrag22.12.2024 , 12:43 Uhr
Bei über 10t pro Kopf und Jahr werden die Klimagerechtigkeit und "gerechtfertigte" Emissionen daraus abgeleitet, dass das 1,5-Grad-Ziel erreichbar wäre, wenn diese Menge zügig zurückgingen und alle Länder dasselbe Gesamtbudget pro Kopf (der Bevölkerung an diesem Tag?) ab Tag X einhielten.
Das ist schon ein in sich geschlossenes Konzept, bloße * fordern anderen Länder stärkere Berücksichtigung der historischen Emissionen vor dem Tag X (unter anderem) * und bedeutet es Klimagerechtigkeit allenfalls zwischen den Ländern, nicht aber innerhalb eines Landes, wenn die heute dominierende Generation das Budget mit eben diesen 10 t/a verbraucht und für die Jungen Mädchen und ihre Lebenssituation z.B. 2045/nicht mehr bleibt.
zum Beitrag22.12.2024 , 12:26 Uhr
Der Autor scheint zu über sehen, dass Klimaschädigung ganz unmittelbare Wirkungen zu mehr Armut bedeutet. Nun könnte man, wenn Armutsbekämpfung über allen anderen Zielen stünde, abwägen, ob Geld im Klimaschutz mehr gegen die Armut bewirkt (v.a. in Bezug auf klimabedingten Lebensmittelmangel) als andere Maßnahmen: Selbst so eindimensional betrachtet, würde sich Klimaschutz "rentieren". Aber es gibt ja noch mehr Auswirkungen.
zum Beitrag22.12.2024 , 12:21 Uhr
Ich hatte "Klimagerechtigkeit" bislang breiter verstanden, als die Zielstellung "nicht mehr Emissionen zu verursachen, als im globalen Vergleich gerechtfertigt", bzw. als pro Kopf ab einem gewissen Stichtag mit dem 1,5-(oder 2-) Grad-Ziel vereinbar wäre. Bzw. nicht so recht verstanden, was mit climare justice gemeint wäre.
zum Beitrag20.12.2024 , 14:47 Uhr
Wikipedia: "In den USA ist die Vermögensteuer fast überall abgeschafft worden. Lediglich in einigen Bundesstaaten und Countys (Bezirken) besteht sie noch formal. Das gesamte vermögensbezogene Steueraufkommen der USA speiste sich fast ausschließlich aus der US-amerikanischen Grundsteuer, die dort im Übrigen die zweitwichtigste Einzelsteuer ist"
Musk wohnt bestimmt nicht in einem Ort mit Vermögensteuer.
zum Beitrag20.12.2024 , 14:16 Uhr
Mich wundert, dass bei diesen Zahlen nicht die Höhe der Überweisungen betrachtet wird. Eine Überweisung von 10 Euro für ein Weihnachtsgeschenk wäre doch ganz anders zu beurteilen als z.B. 100 Euro in jedem Monat.
Bei Migranten, die keine Flüchtlinge sind, fließt übrigens häufiger Geld (12%), enthalten aber offenbar nicht nur Geld für Dritte, sondern auch für eigenen Besitz im Ausland.
zum Beitrag20.12.2024 , 14:07 Uhr
Sind in der 20 Mrd. € Zuflüsse auch Gelder für den Kauf von Immobilien enthalten? Wenn ja, auch vermietete, auch Zweitwohnsitze?
zum Beitrag18.12.2024 , 18:27 Uhr
Die Grünen, damals Alternative Liste Berlin, haben sich geändert, es sind auch ganz andere Personen.
Ich habe Ende der 80er Jahre in einer Berliner AL-Versammlung eine Passage in dem Entwurf des Wahlprogramms angesprochen, die allzu weitreichend eine Legalisierung "einvernehmlicher" sexueller Beziehungen forderte. Als Antwort hieß es, das habe der zuständige (Männer- oder Schwulen-?) Bereich so formuliert und verabschiedet, das wolle man nicht mehr aufgreifen. Damit war es für die anderen erledigt.
Das war vor über 35 Jahren.
zum Beitrag18.12.2024 , 18:21 Uhr
Sind Schadenersatzansprüche bei noch fortdauernden psychischen Schäden auch verjährt?
zum Beitrag18.12.2024 , 00:54 Uhr
Statt des "Abbaus klimaschädlicher Subventionen" gab es in den Jahren 2022/2023 deren extreme Erweiterung, trotz Grünen in der Regierung, und mit Schulden finanziert, trotz Lindner.
Autosubventionen sind auch klimaschädigend, zumal die Flottenemissionen ja bereits anderswo begrenzt werden.
Subventionen wären nur für Elektro-Kleinfahrzeuge akzeptabel, die nicht auf die Flottenemissionsgrenzen angerechnet werden und als Ausgleich dieses Wettbewerbsnachteils.
zum Beitrag16.12.2024 , 00:52 Uhr
"mit dem für Russlands Auslandseinsätze zuständigen Vizeverteidigungsminister Junus-bek Jewkurow "
... meint die Auslandseinsätze außerhalb der Ukraine.
zum Beitrag16.12.2024 , 00:50 Uhr
Vielleicht mal eine Liste aufstellen, was alles mit einer Vermögensteuer finanziert werden soll, nach Vorschlägen von unterschiedlichen Seiten. Den Geruch in den Schultoiletten würde vielleicht eine häufigere Reinigung besser bekämpfen als bauliche Investitionen.
Übrigens zahlen Vermögende auch Einkommensteuern in Deutschland, so lange sie nicht wegziehen.
zum Beitrag13.12.2024 , 10:13 Uhr
Der Landkreis hat doch schon hohe Schulden (ca. ein halber Jahreshaushalt) und damit verbundene Zinsausgaben. Es werden auch lauter konsumptive Ausgaben genannt und nicht (unterlassene) Investitionen.
zum Beitrag13.12.2024 , 10:11 Uhr
DE-Ticket: "Ein paar tausend Tickets hat die regionale Verkehrsgesellschaft verkauft. Das Gros wird in den Ballungsräumen abonniert"
Die Krux dabei ist, dass bestimmt auch viele Mansfelder ein De-Ticket haben, es aber bei einem großstädtischen Anbieter bestellt haben, und das Geld, wenn Oberhaupt, erst sehr verzögert verteilt wird. Möglicherweise benutzen auch mehr Großstädter auf Landbesuch die Busse und Verkehrsmittel des Landkreises als umgekehrt: Dafür gibt es gar keinen Ausgleich. Zwei Schieflagen des von Wissing eingeführten DE-Tarifs, bon denen die Fahrgäste nichts mitbekommen. Die Preissenkung als solche wirkt natürlich auch belastend, kommt oben drauf.
zum Beitrag11.12.2024 , 14:13 Uhr
Benzin und Diesel sind zu billig, aber die Stromkosten decken in erster Linie Kosten der Stromerzeugung und des Stromnetzes. Die Kosten zu senken, ist wichtig, z.B. über preiswerten Solarstrom aus Solarparks, nicht aber Sondervergünstigungen für e-Autos. Die können ja laden, wenn der Strom billig ist, z.B. mittags und in windigen Nächten.
zum Beitrag11.12.2024 , 14:10 Uhr
Die Prognose lautet auf die siebenfache Anzahl, 11,2 Mio. statt bislang 1,6 Mio. Das sechsfache zusätzlich zum Bestand.
Nachdem die Hersteller plug-in Hybride eher vernachlässigen, erscheint das plausibel.
Dass gerade so eine glatte Zahl als Vielfaches herauskommt, gibt aber zu denken.
zum Beitrag11.12.2024 , 13:29 Uhr
Die Lohnkosten würden rechnerisch um 25% steigen, wenn die bisherigen Beschäftigten dasselbe wie bisher für weniger Arbeit bekämen und die neuen dasselbe verdienen.
Nach Adam Ries(e) ergibt die Berechnung 1,25 * 1,25 zwar durchaus 1,5625 (+56,25%), aber das reicht hier nicht aus.
Es käme auch zu Inflation, wenn bislang von Vermögenden gehaltener Besitz in den (Staats-) Konsum ginge.
zum Beitrag11.12.2024 , 11:59 Uhr
Am Beispiel Mercedes-Benz sieht man auch eine gewisse Arroganz gegenüber den Kunden und etablierten Marktsegmenten, indem die "Taxiklasse" gestrichen wurde und der zweisitzige Smart-Verbrenner ebenso: Auch wenn der Smart kein grosser Umsatzträger mehr war, hätte man ihr ja so lange weiterlaufen lassen können, bis neue Vorschriften das ausschließen. BMW hat keinen wirklichen Nachfolger für den i3, der mindestens im Ausland oft mit Range Extender gekauft wurde, usw.
zum Beitrag11.12.2024 , 11:48 Uhr
"kleine, günstige E-Autos" sind jedenfalls in der Microlino-Klasse L7e von den Vorteilen der Flottenemissionsgrenzen ausgeschlossen. Die Chance, mit mehr kleineren Autos die Emissionen zu senken, hat die (deutsche) Autoindustrie mit dem Bezug der Grenzwerte auf das Gewicht effektiv verbaut.
Was als Marktsegment fehlt, sind Hybridautos mit vernünftiger Batteriegrösse mit ca. 30 kWh für 200 km Reichweite und einem kleinen, leichten Range Extender mit z.B. 10 kW (14 PS), der bei Bedarf die Reichweite mindestens verdoppelt.
zum Beitrag11.12.2024 , 11:41 Uhr
Die Stromkosten sind kein so grosser Kostenfaktor in der Autoindustrie, ausser bei der Batterieherstellung und bei Grundstoffen wie Stahl, die aber zum Weltmarktpreis eingekauft werden. "verschleppte Hilfen, etwa zur Senkung der Stromkosten" kann man auch nicht vorwerfen, zumal nach der massiven Subvention namens "Strompreisbremse". Helfen könnten schärfere Anforderungen an die Anrechnung von E-Auto auf die Klimabilanz (Flottenemissionsgrenzen), so dass China-Importe weniger zählen und weniger wert sind, aber die Zölle erreichen ja ähnliches. Sobald die Autoindustrie zuverlässig weiss, dass keine Sonderprogramme kommen, wird sie die E-Autos sowieso verbilligen, um die Grenzwerte einzuhalten. Nur die Unsicherheit schadet.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:37 Uhr
Die 70% gelten für die 2015/2016 eingereisten syrischen Männer.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:34 Uhr
"Kinder in der Schule" ist ein breites Feld. 16-jährige, die 2015 mit 7 Jahren hier eingeschult worden sind, sollten sicherlich die Schule hier abschließen, und werden auch wenig Lust verspüren, in ein ihnen fremd gewordenes Land mit einer seltsamen Schrift zu ziehen. Und dann gibt es auch gute Gründe, dass die Eltern hier bleiben, wenn sie für den Unterhat der Familie sorgen. Bei 8-jährigen Schulkindern mag die Abwägung anders aussehen. Daher sollten Entscheidungen zu Rückkehrprogrammen bei dieser Gruppe priorisiert werden.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:27 Uhr
70% der Männer sind aber nicht 70% der Syrer*innen, bei Frauen (zugegebenermaßen weniger) ist die Erwerbsquote niedriger. Und Menschen in Arbeit können, falls im Mehrpersonenhaushalt, durchaus noch Bürgergeld als Aufstockung beziehen. Wenigverdiener, die wenig Beiträge und Steuern zum Sozialstaat leisten, belasten diesen zudem auf lange Sicht.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:23 Uhr
Die meisten werden aber nicht wegen politischem Asyl, sondern wegen subsidiärem Schutz (Krieg) "anerkannt" sein. Ein "unbefristeter" Status bedeutet auch nur, dass er fortgilt, solange er nicht aktiv beendigt wird, vgl. die Kündigung eines unbefristeten Mietverhältnisses.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:13 Uhr
Je mehr über Schwarz-Grün diskutiert wird, desto unwahrscheinlicher wird es, weil der CDU dadurch die Wähler (nach rechts) weglaufen und dann nur noch die "GroKo" als Mehrheitsoption bleibt.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:03 Uhr
"Hier wird sich als Erstes zeigen, was die Ankündigungen der HTS, sie wolle für Ruhe, Ordnung und Sicherheit für alle ethnischen und religiösen Gruppen Syriens sorgen, wirklich wert sind. Erdoğan wird sie dabei in Aleppo jedenfalls nach Kräften unterstützen .."
Momentan sieht es eher umgekehrt aus, Erdogans Milizen widersetzen sich der "Ruhe, Ordnung und Sicherheit" für kurdische Syrer.
Und beeinträchtigt damit auch "die größte Chance ..., dass tatsächlich viele Flüchtlinge freiwillig zurückgehen."
zum Beitrag07.12.2024 , 21:32 Uhr
Die taz hat eine Rubrik "nahost-Konflikt", jetzt neu eine zum "Krieg in Syrien".
Natürlich gibt es einen zentralen Konfliktstrang zwischen Israel und palästinensischen Arabern. Der teilt sich aber in viele Konflikte auf, zwischen Netanjahu und der Opposition, zwischen Hamas und Fatah, Beziehungen zur Hisbollah und innerhalb dieser Organisationen usw.
taz-Redaktion, bitte nennt die Rubrik um in "nahost-konflikte", in der Mehrzahl / Plural.
zum Beitrag05.12.2024 , 18:32 Uhr
Wenn an Eingang darauf hingewiesen würde, dass hier legal auf den Hintern gehauen wird, wäre es eine konsensuale Sado-Maso-Veranstaltung und als solche auch nicht mehr frauenfeindlich. Vielleicht kann man ja einen S/M-Abend einführen und die anderen Tage eben etwas spaßbefreiter.
zum Beitrag02.12.2024 , 17:58 Uhr
Eine sozial gestaffelte Förderung würde vor allem die Arbeits- und Leistungsanreize sabotieren.
Freunde haben ihr geerbtes Elternhaus gleich an das U30-Kind weitergeschenkt, das hat wenig Einkommen und bekommt daher erhöhte Förderung für die Heizungssanierung. Sozial gerecht ist das nicht.
zum Beitrag02.12.2024 , 17:53 Uhr
Das Problem mit dem Laden gibt es wohl vor allem für diejenigen Autobesitzer, die keinen privaten Parkplatz haben - ob die Wohnung gekauft oder gemietet wurde, ist dann eigentlich zweitrangig.
"Für Fahrer*innen, die keine Möglichkeit haben, ihr Auto auch zu Hause zu laden, sei die Ladeinfrastruktur unzureichend. Das sei vor allem für Menschen ohne Wohneigentum problematisch."
zum Beitrag02.12.2024 , 17:40 Uhr
Es mag angemessen sein, dass Regionen mit wenig öffentlicher Infrastruktur auch weniger Steuern zahlen.
Aber Steuern zu erheben, auch von Landmenschen ohne Auto, um eine ursächlich individuelle Mobilität zu fördern: Falscher Ansatz. Erst recht in Anbetracht der Umweltschädlichkeit und Kosten.
zum Beitrag02.12.2024 , 17:33 Uhr
Die Aufgabe wurde korrekt beschrieben, sie "träumte ich von einem trockenen Ort, der mich bringen würde, wohin auch immer ich wollte".
Diskutiert werden hier lediglich (private) PKW und öffentlicher Nahverkehr. Was ist mit zweirädrigen, elektrischen Kabinenmotorrädern? Carsharing bzw. "Zweitwagen-Sharing"? Minicars, die nicht als PKW, sondern nach L7e zugelassen sind und bei Umweltprämie und Flottenemissionsregeln benachteiligt werden? Der Pflanzung von dichten Baumreihen nahe an der Straße, so dass sie auch Regenschutz bieten?
zum Beitrag02.12.2024 , 17:25 Uhr
Man könnte auch ein billigeres Deutschlandticket für Landbevölkerung fordern, die weitere Wege zum Bahnhof hat und das Ticket seltener nutzen würde, für gelegentliche Fahrten mit Park&Ride in die Großstadt und dergleichen.
Gegen Ideen einer leichteren Fahrprüfung und entsprechend weniger Unterrichtsstunden sprechen die hohen Unfallzahlen.
zum Beitrag17.11.2024 , 16:42 Uhr
Es kommt schon darauf an, was man in so einem Telefon bespricht und wie man reagiert. Gäbe es eine neue Position z.B. zu Taurus-Lieferungen, wäre die Vermutung naheliegend, dass Scholz das Gespräch auf eine richtige Weise geführt hat.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:52 Uhr
Alte Batteriespeicher taugen als Kurzzeitspeicher, von der Tag in die nächste Nacht oder etwas länger. Nicht als saisonale Speicher.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:51 Uhr
Böige Wind und wechselnde Bewölkung gleichen sich über das Land gerechnet zu einem stetigen Erzeugungsverlauf aus. Anders auf einer Insel ohne Anbindung an andere Stromnetze.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:49 Uhr
Ich war gestern in Küstennähe: Dort drehten sich die Windräder, auch wenn hier in Berlin "Dunkelflaute" vorherrscht.
Auf den Tag gerechnet wurden gestern 14% des Stroms mit Windenergie erzeugt. Hätten wir doppelt so viele Anlagen, wäre es über ein Viertel gewesen, immerhin.
Aber natürlich braucht es Speicher: Biogas, soweit verfügbar, saisonale thermische Speicher für die Heizung, Wasserstoff für den Rest.
Wir wären schon viel weiter, wenn wir wenigstes den Teil der Strom- und Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien decken könnten, der ohne Speicher auskommt. Nicht über den etwas schwierigeren zweiten Schritt jammern, wenn der erste noch nicht mal getan ist. Diese preiswerte Priorität gilt global.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:59 Uhr
Lustig ist lediglich, dass sich der georgische Polizist von einer Whatsapp-Nachricht aus Aserbaidschan überzeugen ließ.
Aber am Ende war es ja nicht sein Problem, wenn jemand mit ungewissem Ziel das Land verlassen will.
zum Beitrag11.11.2024 , 11:28 Uhr
Die Visaerteilung ist im Ergebnis sympathisch, aber eben auch ein Beispiel, wie es so läuft in nicht rechtsstaatlichen Diktaturen.
zum Beitrag11.11.2024 , 10:24 Uhr
In wessen Namen sollte Scholz dort verhandeln? Für welche Dauer von Zusagen würde er dort mandatiert sein?
Werden die Fachminister kommen?
zum Beitrag09.11.2024 , 20:18 Uhr
Die mit Erdgas betriebenen "Gaskraftwerke für Zeiten der Dunkelflaute" müssten aber auch erst mal bezahlt werden. Also wieder Subventionen?? Mit dem geplanten Trick, diese Subventionen erst während der Betriebszeit auszuzahlen, wird es auch nicht billiger. Zahlen sollen den fossilen Strom dann u.a. die Verbraucher von Grünstrom mit Umlagen? Nein danke.
zum Beitrag09.11.2024 , 20:10 Uhr
Gescheitert ist die Ampel auch an den unterschiedlichen Ansätzen zum Klimaschutz Deutschlands:
Die FDP will ihn eigentlich gar nicht, wenn dann aber über den CO2-Preis statt über 100 Einzelregelungen.
Eine Einigung auf einen hohen CO2-Preis nebst Belastung des besonders von Wohlhabenden genutzten Flugverkehrs, gab es aber nicht, und damit auch keine Finanzierung von Klimageld und Ende des Solidaritätszuschlags aus derartigen Einnahmen.
Führende Grüne wiederum haben den CO2-Preis nie als ökologisches Gestaltungsmittel in sich selbst gesehen (dazu ist er ja derzeit auch viel zu gering), sondern hauptsächlich als Einnahmequelle für Subvention des ökologischen Umbaus und eines Klimagelds als Sozialleistung (dafür waren die Einnahmen dann eben auch zu gering).
Weil die Grünen den Klimaschutz nicht so wollten, wie ihn die FDP am ehesten vertragen hätte, und die FDP nicht nach Grünen-Facon, hatte man sich auf viele Nullnummern geeinigt.
Somit war die Dauerkrise der Koalition schon in der Koalitionsvereinnarung mit dem Verzicht auf effektiven CO2-Preis angelegt. Übrigens auch die Unzufriedenheit der FDP infolge der ausgebliebenen Abschaffung des Solis und der stattdessen vorgenommen
zum Beitrag09.11.2024 , 19:47 Uhr
Meinen Sie, taz.manien, dass der.Umgang mit dem Heizungsgesetz und das ausgehöhlte Endergebnis katastrophal sind.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:42 Uhr
Die Subventionen für fossilen Gasverbrauch waren der größte Fehler der Regierung. Sie haben die Inflation angeheizt und die Akzeptanz anderer Energieformen untergraben. Und damit auch für das Heizungsgesetz, dass Investitionen anschieben sollte und die Konjunktur gestützt hätte. Stattdessen ist es jetzt Wahlkampfthema der anderen.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:34 Uhr
Die Grünen sind immer trotz ihrer Sozial- und Verteilungspolitik gewählt worden, einschließlich der Haltung zu Geflüchteten. Zustimmung zu den Zielen der Grünen gab es bei Umweltthemen inkl. Energie, Verkehr und Landwirtschaft.
"Verteilungsfragen waren in den letzten 15 Jahren im Parteiprogramm in irgendeiner Form immer präsent" Vielleicht kamen sie deshalb in Umfragen in der Mitte der Wahlperiode schon mal über 20%, in den Wahlen selbst aber stets weniger.
zum Beitrag09.11.2024 , 18:56 Uhr
Lindner hat mehr von der Schuldenbremse geredet, als dass er sie eingehalten hat, außer rein formal: Immerhin hat er mit den Energiepreissubventionen eine der größten Schuldenorgien losgetreten. Indirekt hat er damit die Akzeptanz für bschmutziges Erdgas erhöht und die für Wärmepumpen beeinträchtigt. Auch die 100 Milliarden Schulden für die Bundeswehr kamen nicht etwa zu deren "Grundausstattung" mit zwei Prozent hinzu, sondern haben diese anteilig finanziert. An die Ukraine selbst gingen ohnehin nur Brosamen.
zum Beitrag08.11.2024 , 22:21 Uhr
Könnte Görlitz sein, in Chemnitz wüsste ich nichts von einer Altstadt.
zum Beitrag08.11.2024 , 22:18 Uhr
Der Zustand der Ostbahn ist natürlich erbärmlich, war es vor allem durch die jahrelange Brückensperrung an der Oder. Aber es gibt außer Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe) mit rund 120.000 Einwohnern und etwas Erholung auf dem Land halt auch nicht viele Reiseziele und wenig Reisendenaufkommen (Kostrzyn/Küstrin 18.000 Einwohner). Durchgehende Elektrifizierung kann man sich mit Batteriezügen sparen.
Gäbe es da durchgehende Züge mit weniger als 14 Stationen (teils bereits bis Kostryn), wäre auch mit dem jetzigen Zustand der Strecke eine wesentliche Verbesserung möglich. Elektrifiziert ist die Strecke in beiden Ländern noch nicht. Bestellt wird so etwas vom Land.
Woidke übersieht auch anderswo die naheliegenden, weil preiswerten und schneller umsetzbaren Möglichkeiten: Besseres Bahn-Verkehrsangebot auf vorhandenen und elektrifizierten Strecken von Berlin nach Zielona Gora/Grünberg (140.000 Einwohner) und weiter in die Halbmillionenstädte Wroczlaw/Breslau bzw. Poznan/Posen.
Bereits gebaut wird am Ausbau der Zuglinie in das nahegelegene Stettin, und das ist auch wichtig. Das soll aber erst 14 Jahre nach Woidkes Amtsantritt fertig werden. Prioritäten waren halt woanders.
zum Beitrag07.11.2024 , 07:20 Uhr
Die Amos haben sich nun gerade für den entscheiden, der ihnen versprochen hat, ökonomische Ungleichheit weniger stark auszugleichen ( von einem ohnehin schon geringen Ausgangspunkt).
zum Beitrag06.11.2024 , 15:56 Uhr
Das Mindestmaß an Respekt für Wehrdienstleistende wäre ein Sold in Höhe mindestens des Durchschnittseinkommens in Deutschland. In Angesichts der Unattraktivität und Gefährlichkeit besser das Doppelte.
Als Wehrdienstleistender in den 1980er Jahren habe ich immer noch den Spruch in Erinnerung "Lieber Bettler als Zett-ler !" (Z für Zeitsoldaten, die aber auch nur einen Hungerlohn bekamen).
zum Beitrag04.11.2024 , 18:06 Uhr
417 „Freunde“ auf Facebook ist schon eine Menge. Wie vielen das angezeigt worden ist, hat Facebook vermutlich nicht gesagt. Außerdem könnte es sich um einen öffentlich einsehbaren Teil des Profils gehandelt haben. Konnten die Freunde auf Facebook auch retweeten (so ähnlich wie "re-Xen")?
zum Beitrag04.11.2024 , 18:01 Uhr
Die Industrie will Habeck ja gerade mit dem Klima- und Transformationsfonds und den Klimaverträgen für Unternehmen von einer Abwanderung abhalten. Übrigens dienen dem auch die Sektorziele, während deren Abschaffung dazu führt, dass fehlende CO2-Einsparerfolge im Verkehr und bei Heizungen zu Lasten der Menge der Industrieproduktion "ausgeglichen" werden.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:55 Uhr
10% von 1700 Mrd. € sind 170 Mrd. €. Jährlich.
zum Vergleich: Geschätzte Kosten der Y-Trasse, wesentlicher Bahnausbau zwischen Hamburg und Bremen zu Kapazitätssteigerung und für mehr Geschwindigkeit: Ca. 4 Mrd. €. Einmalig
zum Beitrag04.11.2024 , 17:51 Uhr
Die Grünen und die FDP werden ja keine Führung durch die SPD bestellen wollen.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:40 Uhr
Die Grünen sollten der Soli-Senkung 2025 und 2026 zustimmen, wenn es einen politischen Ausgleich gibt, der (1)die regressive Wirkung der Soli-Senkung ausgleicht und (2)eine günstige Umweltwirkung erzeugt.“
Das ginge am besten mit Verteuerung des klimaschädigenden Flugverkehrs (Änderung der Luftverkehrsabgabe), denn Wohlhabende fliegen im Schnitt mehr und teurer.
Das von der FDP geforderte Hinauszögern des Nullemissionsziels um 5 Jahre auf 2050 wäre auch vertretbar, wenn die Mehremission in den 2040er Jahren durch niedrigere Emissionen u.a. in den 2020er Jahren ausgeglichen würde, um in der Summe die gleiche Gesamtemission zu erhalten. Das wäre auch wirtschaftlich kostensenkend, weil die je Tonne CO2 billigeren Maßnahmen schneller und damit für länge Zeitdauer wirksam würden, und die teuersten, letzten 10-20% erst später benötigt würden.
Der genaue Wortlaut des Papiers ist nicht bekannt, aber man kann Lindener ja auch mal fordern.
zum Beitrag02.11.2024 , 23:30 Uhr
Lindner macht den Vorschlag, die Netto-Nullemission klimaschädigender Gas erst 2050 zu erreichen statt 2045.
Dieser Vorschlag bedeutet jedoch, dass in den 2040er Jahren höhere Emissionen entstehen. Konsequent zu Ende gedacht, müssen also die Emissionen sofort stärker zurückgehen, als bislang geplant, um dieselben Gesamtemissionen bis 2050 zu erhalten und damit die näherungsweise gleiche Klimaschädigung in der Mitte des Jahrhunderts.
Warum greifen die Grünen das nicht bereitwillig auf?
zum Beitrag02.11.2024 , 23:29 Uhr
Die CDU hat sich auch schon zu Wort gemeldet, will die Netzentgelte halbieren:
„Allein beim Netzausbau lassen sich durch vernünftige Prioritätensetzung zig Milliarden Euro sparen“, sagte Spahn.
Im Klartext: Preiswerte Freileitungen statt teure Erdverkabelung, die Bayerns MP Horst Seehofer durchgesetzt hatte.
zum Beitrag31.10.2024 , 22:22 Uhr
Rechtslage in Deutschland: rechtstipp24.de/20...er-warten-muessen/
zum Beitrag31.10.2024 , 22:21 Uhr
Die wesentliche Ungleichbehandlung der StVO: An einer Kreuzung haben geradeaus fahrende Fahrzeuge immer Vorfahrt gegenüber querenden Fußgängern. Es gilt kein rechts vor links, und Fußgänger haben auch entlang der Vorfahrtstraße keinen Vorrang gegenüber Autos aus Querstraßen, auch wenn das viele nicht zu wissen scheinen.
Außerhalb der Kreuzung haben Fußgänger bei ihrer Querung der "Fahrbahn" erst recht den Nachtritt, das gilt allerdings auch für Autos aus Grundstückseinfahrten.
Gesetzlichen Vorrang haben Fußgänger lediglich gegenüber Autofahrern, die Abbiegen und erst dadurch den Weg des Fußgängers queren. Ob der Fußgänger abbiegt, ist egal: Er kann auch gezielt abbiegen und dadurch auf eigene Gefahr die Straße so queren, dass das Auto wartepflichtig wird.
Wesentlich ist der faktische Vorteil durch die unterschiedlich starke Gefährdung und die geringe Ahndung von Körperverletzung und Totschlag durch Autofahrende.
Die bisherige Rechtslage in New York ist indes unklar: War es verboten, eine Straße zu queren, wenn es an der nächsten Kreuzung eine Ampel gibt?
zum Beitrag28.10.2024 , 22:06 Uhr
Die "offenbar zu liberale[n] (sic!) Linkspartei"?
Wirtschafts- und sozialpolitische Liberalität ist aber jetzt nicht ernsthaft gemeint? Sondern Migration, LG..., Canabis, ... ?!
zum Beitrag28.10.2024 , 21:57 Uhr
"Klassischer Anzug" - ohne Krawatte und ohne Einstecktuch?
zum Beitrag24.10.2024 , 17:04 Uhr
Wenn sich dadurch der Abschreibungswert reduziert, kommen beim Unternehmen netto weniger als die 10% an. Es erhöhen sich die Steuern. Will Habeck diese Steuermehreinnahmen dann wieder in der Deutschlandfonds zurückzuführen (Anteile Tilgung der Sonderschulen) oder wird das zusätzlich ausgegeben? Was ist mit Steuermehreinmahmen bei Kommunen und Ländern?
zum Beitrag24.10.2024 , 16:55 Uhr
So ähnlich schlägt das Lindner ja auch vor. Nur eben nicht bedingungslos.
Vielleicht hat FancyBeard auch andere Vorstellungen zur Höhe des Betrags X. Lindner hat ja auch nicht gesagt, wie hoch die Mietpauschale sein soll.
zum Beitrag24.10.2024 , 16:50 Uhr
Die Ukraine hat als Teil der Sowjetunion den ANC natürlich genauso mit gegen die Apartheid unterstützt, wie es befinden russischen Landesteilen der SU der Fall war.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:26 Uhr
Radstreifen rechte Spur, PKW mittlere Spur, Parken linke Spur (also die neben dem Mittelstreifen). An sich sind es die Falschparker, die die ganzen Probleme verursachen.
Kann man das nicht mit Videoüberwachung kontrolliert bekommen?
Zivilisierten Busfahrern könnte man die Wahl der Spur überlassen, Taxis sind PKW.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:08 Uhr
Wieso kann die Feuerwehr ihre Leiter-Fahrzeuge nicht über den Radstreifen zum Brandort bewegen und dort dann auch abstellen? Ist der Radstreifen dafür zu schmal? Könnte der Parkstreifen auf schmalere PKW begrenzt werden und so dringend benötigter Platz gewonnen werden?
Im übrigen haben Wohnungen im Hinterhaus regelmäßig auch keine Feuerwehrzufahrt, ist halt Bestand und da gelten andere Regeln.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:05 Uhr
Ich sehe da 6 öffentliche Parkhäuser bzw. Tiefgaragen an der Kantstraße mit über 1000 Plätzen. Mehr als einen habe ich nie benötigt. Wo ist also das Problem?
zum Beitrag21.10.2024 , 16:04 Uhr
Zukunftsträchtiger ÖPNV für eine Stadt wie Lübeck sind elektrische, autonom fahrende Kleinbusse mit ca. 14 bis 20 Sitzplätzen und einer geringeren Spurbreite als typische Stadtbusse. Natürlich mit eigenen Fahrbahnen an neuralgischen Stellen und bei generell verbesserter Fahrbahnoberfläche.
Die Busse können sich überholen, besonders wenn einer an der Haltestelle steht bzw. einen Fahrgast genau dort absetzt, wo er auch hin will. Bei einem Verkehrsaufkommen von 840 bis 1200 Fahrgästen je Richtung und Stunde und voller Auslastung wäre ein 1-Minuten-Takt möglich. Mehrere Fahrzeuge können sich auch verbinden und als Platoon fahren.
Ein Tram, auf die man bis zu 10 Minuten warten muss, erreicht wenig Änderung des Modal Splits.
zum Beitrag21.10.2024 , 15:41 Uhr
Mit bevorrechtigten E-Bussen lassen sich die meisten Vorteile ebenfalls erreichen, und das schneller. Schade nur, dass sich niemand dafür einsetzt. So sind die Alternativen meistens "bessere Tram oder schlechte Busse wie bisher".
zum Beitrag21.10.2024 , 15:18 Uhr
"Die Leistungsfähigkeit einer Straßenbahn ist höher", wenn längere Züge eingesetzt werden. In einer kleineren Großstadt wie Lübeck stößt das allerdings an Grenzen, weil sonst die Wartezeiten zu lang werden. Dann kann man mit Gelenkbussen ähnlich viele Fahrgäste je Fahrer befördern.
zum Beitrag21.10.2024 , 15:14 Uhr
Hat die Vergleichsrechnung für Busse einen konsequent elektrischen Antrieb, eigene Fahrspuren mit komfortablem Unterbau (also nicht holprig) und effektive Vorrangschaltungen an Ampeln sowie eine dichte Taktung / kurze Wartezeiten berücksichtigt? Das gibt dann natürlich auch signifikante Investitionskosten. Busse könnten grundsätzlich dieselben Strecken abdecken wie die Tram, aber zusätzlich noch weitere, einschließlich des Vorortverkehrs.
zum Beitrag21.10.2024 , 14:57 Uhr
Die Ukrainer waren zwar von Stalin der Hungersnot ausgesetzt gewesen, aber in die Gulags kamen wohl nur solche, die mehr als mit ihrer Volkszugehörigkeit aufgefallen waren.
"sie erzählen, dass ihre Vorfahren gemeinsam mit Tschetschenen, Balten, Finnen, Ukrainern und anderen in Gulags leiden mussten, allein ihrer Volkszugehörigkeit wegen"
zum Beitrag20.10.2024 , 15:33 Uhr
Vielleicht hängt die gesunkene Zustimmung zu den Grünenngar nicht so sehr mit deren Umwelt- und Energiepolitik zusammen?
Bekannt ist, dass viele (bisherige) Grün-Wähler mit der Flüchtlingspolitik der Partei nicht übereinstimmen. Wenn das Thema nun wichtiger erscheint, oder wenn durch Handeln der Grünen in der Koalition der Eindruck entsteht, sich weniger als möglich für die Umwelt einzusetzen, weil politisches Gewicht u.a. in der Ausländerpolitik verbraucht wird, kann das auch Einfluss auf die Wahlentscheidung haben.
zum Beitrag20.10.2024 , 11:48 Uhr
Die Lösungen gegen zusätzlichen Klimawandel sind bekannt: Solarstrom, noch mehr Solarstrom, Windenergie und Speicher (Wasserstoff, Batterien und Warmwasserspeicher). Durch die KI braucht es noch mehr davon. Ein internationales Abkommen, wonach Rechenzentren nur noch erneuerbare Energien im Strom nutzen, wäre ein möglicher Schritt. Den Atomstrom kann Bill Gates dann auch an andere Kunden verkaufen.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:20 Uhr
Der Sicherheitsnachteil leichterer Prüfungen nach weniger Fahrstunden liesse sich durch Begleitmassnahmen wie verschärftes Tempolimit für Fahranfänger und eine online-Überwachung des Fahrverhaltens - wer sich riskant verhält, muss den Lappen wieder abgeben - sicherlich ausgleichen. Im CDU- Antrag steht offenbar nichts davon.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:12 Uhr
Gab es eine Zwangskastration oder Zwangssterilisationen??
zum Beitrag19.10.2024 , 11:11 Uhr
Zur Zeit Mussolinis gab es keine Leihmutterschaft und daher auch kein Gesetz dagegen.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:06 Uhr
Man könnte auch über eine Altersgrenze z. B. mit 35 Jahren nachdenken. Wer in frühen Jahren kein Kind bekommen kann, darf sich Hilfe holen. Wer die eigenen fruchtbaren Jahre hat verstreichen lassen, muss mit dieser Entscheidung leben.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:03 Uhr
Das kleinere Übel?!
Was bedeutet der Hinweis auf den großen, nahegelegenen Wald - der soll ja nicht angerührt werden.
Was bedeutet es, wenn "enorme Mengen gesundheits- und umweltschädlicher Schwefelsäure verwendet werden" - die bleiben ja wohl in der Anlage und werden wiederverwendet oder mit alkalischen Substraten neutralisiert.
zum Beitrag18.10.2024 , 09:52 Uhr
"die Besitzer*innen bekämen 80 Prozent des Restwertes ihres Fahrzeugs erstattet" - allerdings dürften die Gebrauchtautopreise bei Wegnahme von Millionen Autos extrem ansteigen. "... und stiegen anschließend auf emissionsfreie Mobilität um" vielleicht hätten sie keine andere Wahl, aber wo das auf dem Land Fahrrad oder eine zweistündliche Busverbindung bedeutet, wäre Unmut vorprogrammiert.
zum Beitrag17.10.2024 , 18:50 Uhr
Die globalen Emissionen aus fossilen Energien erreichten wohl auch 2023 wieder einen Rekord - der allerdings nur 0,6% oberhalb des Vorjahreswerts lag.
Richtig ist, dass dieser geringe Anstieg nicht den besonders starken Anstieg erklären kann, den es beim CO2-Gehalt der Luft gab - der steigt vereinfacht gesagt jedes Jahr auf Rekordwerte, soweit überhaupt CO2 emittiert wird, selbst wenn die Einträge zurückgingen würden. Der Anstieg war aber 2023 wesentlich stärker als in den Vorjahren.
Übertragen auf eine Badewanne, die ohnehin schon fast voll ist, wurde der fossile Wasserhahn in der letzten Zeiteinheit also nur unmerklich weiter aufgedreht. Der Wasserstand in der Badewanne ist dennoch viel stärker angestiegen, als in den Minuten zuvor.
"In 2023, the CO2 growth rate was 3.37 ± 0.11 ppm at Mauna Loa, 86% above the previous year, and hitting a record high since observations began in 1958[1], while global fossil fuel CO2 emissions only increased by 0.6 ± 0.5%
In 2023, the CO2 growth rate was 3.37 ± 0.11 ppm at Mauna Loa, 86% above the previous year, and hitting a record high since observations began in 1958, while global fossil fuel CO2 emissions only increased by 0.6 ± 0.5%"
zum Beitrag12.10.2024 , 13:31 Uhr
Die fehlende Auswahlmöglichkeit kommt zum Problem hinzu bzw. ist entscheidend:
Wer als Autofahrer in der Stadt an der geringen Anzahl der Parkplätze (im Verhältnis zur Zahl der Autos) verzweifelt, kann ins Umland ziehen oder im Supermarkt mit Gratis-Parkplätzen einkaufen (mitbezahlt von der Mehrheit der in in Innenstadt-Wohnegebieten ohne Auto einkaufenden).
Wer an den zahlreichen Autos im Wohnumfeld verzweifelt kann - genau - nirgendwohin in einen autofreien Stadtteil oder gar ein autofreies Dorf oder Städtchen auf dem Land ziehen. Ausser auf eine Handvoll Nordseeinseln, dort aber mit sehr hohen Lebenshaltungskosten und etwas einsam im Winterhalbjahr.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:36 Uhr
Für Flüchtlinge wird hier offenbar ein autofreies Wohngebiet geschaffen. Warum wird es der Normalbevölkerung in Schleswig-Holstein verboten, autofreie Quartiere zu errichten?
Der frühere Landesminister Habeck hatte es jedenfalls nicht durchgesetzt, die Stellplatzverordnung des Landes abzuschaffen. Übrigens: Nicht mal die AfD prangert diese Benachteiligung an.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:31 Uhr
Flächensparendes Bauen sieht anders aus. Die Kosten je Unterkunft, wenn man einen normalen Baulandpreis im Hamburger Umland ansetzt, wurden nicht verkündet? Offene Grenzen hin oder her - ich finde es falsch, diese Menschen einerseits nicht arbeiten zu lassen, sie andererseits staatlich zu alimentieren. Stattdessen sollte der normale Wohnungsbau liberalisiert werden - dort wäre für jede Einheit z.B. ein Parkplatz fällig geworden.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:17 Uhr
Der Import flüssigen Erdgases ist nur dann um rund 10% klimaschädigender als von Pipelinegas, wenn die Energie für die Verflüssigung aus fossilen Energien stammt, typischerweise aus zusätzlich verbranntem Erdgas. In den Exportregionen wie Texas oder am Persischen Golf gibt es aber gute Sonneneinstrahlung und in Texas auch Windenergie, viel Platz ebenfalls. Die Vermeidung dieser 10% der Emissionen wäre also nur rund halb so teuer wie eine gleiche Menge bei der Stromerzeugung mit Wind- und Sonnenenergie bei uns, ein Viertel im Vergleich zu EFH-Dachanlagen.
Nun aber bitte raten, was gmassiv gefördert wird und was bei Importen nicht vorgeschrieben wurde.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:06 Uhr
Anders ausgedrückt: Wir wollen mehr Geld für Straßenbau ausgeben, uns aber nicht darum kümmern, wie das bezahlt wird und von wem, daher ein neuer Schuldentopf.
Da es sich um ein Gremium des Landesverkehrminister handelt, die vor allem die Landesstraßen betreiben, wäre schon klar, wohin das Geld vor allem ginge. In die Schlaglöcher der kommunalen Straßen oder schiefe Geh- und Radwege der Kommunen auch nicht.
zum Beitrag10.10.2024 , 13:05 Uhr
Recht hat Frau Krüger, dass die Geldentwertung "einem Konjunkturprogramm "als große(m) Aufschlag der Regierung für eine wirtschaftliche Erholung" weniger im Weg als vor zwei Jahren, als sie durch die zusätzliche Kaufkraft der schuldenfinanzieren Energiepreissubventionen zusätzlich angefeuert wurde.
zum Beitrag10.10.2024 , 13:01 Uhr
Anreize für private Investitionen, z.B. ein höherer CO2-Preis, der Einsparinvestitionen auslöst, würden es doch auch tun. Die Baukonjunktur kann mit Erleichterungen beim Mietrecht angekurbelt werden.
Werden die Einnahmen aus dem CO2-Preis nicht sozial neutral zurückgegeben (also mehr Geld für wohlhabende Haushalte, die im allgemeinen auch mehr Energie verbrauchen und daher für höhere Emissionen den CO2-Preis zahlen), sondern pro Kopf einheitlich, hat man sogar eine soziale Komponente, die z.B. die Wirkung geänderten Mietrechts abpuffert.
zum Beitrag10.10.2024 , 00:53 Uhr
Interessant ist nur die Aufarbeitung der ersten beiden Monate Januar und Februar 2020, als ein Anhalten der Pandemie und die Ausrottung dieses Virus bei Menschen noch möglich gewesen wären. Jens Spahn und Prof. Wieler haben die Augen zugemacht ("Keine Gefahr für die Bevölkerung" hieß es, oder so ähnlich), selbst nach dem durch Hinweise aus China erkannten Ausbruch in München im Januar, und damit an Wichtigkeit gewonnen.
Alles war später passierte, war hektisches hin und her unter der Maßgabe, dass Maßnahmen aufgehoben werden, wenn sie zu wirken beginnen bzw. wenn ihre Durchführung (wie Kontakt-Nachverfolgung) aussichtsreich gewesen wäre, und dass keine erkennbare Abwägung zwischen Nutzen und Einschränkungen erfolgte (z.B. Verbot, dass drei Personen aus Einzelhaushalten gemeinsam spazieren gehen).
zum Beitrag08.10.2024 , 11:18 Uhr
Es wäre mal interessant, die Einstellungen zur Schuldenbremse (und Schulden, die der nächsten Generation hinterlassen werden) und zur Migration mit der Kinderzahlnder befragten zu korrelieren.
zum Beitrag08.10.2024 , 11:15 Uhr
Korrigierter Schlußsatz: "Wer will, dass die heutigen Alten gut betreut werden will, muss im jetzigen Arbeitsleben dafür mehr an die Pflegekasse zahlen." Nichts davon wird für die Absicherung der heute arbeitenden zurückgelegt, auch nicht bei erhöhtem Beitragssatz. Mit den Beiträgen wird bezahlt, aber nirgendwo "eingezahlt".
zum Beitrag08.10.2024 , 10:47 Uhr
Umfragen zeigen, dass Wähler mit den Umweltthemen der Grünen mehr übereinstimmen als etwa mit ihren Vorstellungen zur Sozialpolitik, zur Migration usw. Ich gehe daher davon aus, dass die Wähler weggehen, weil ihnen zum einen die anderen Themen mehr auf den Nägeln brennen, sie zum anderen den Eindruck haben, die Grünen setzten sich dort mehr ein, als ihnen lieb ist, und vernachlässigten die Umweltthemen. Sieht man ja beispielhaft bei den Subventionen für Erdgas und dem Rückzieher beim vorhwr in der Koalition vereinbarten Heizungsgesetz (statt dieses moderat abzumildern, aber mit Wirksamkeit wie vereinbart ab Anfang 2024 und damit genug Abstand zur Bundestagswahl).
zum Beitrag08.10.2024 , 10:31 Uhr
Der eine Bürgergeld-Empfänger (alleinlebend, Wohnort mit niedrigem Mietniveau) erreicht auch mit heutigem Mindestlohn einen Lohnabstand, bei dem anderen (Alleinverdiener in Ehepaar mit reicher Kinderschar in Großstadt mit hohen Mieten) müsste er mehr als verdreifacht werden. Man müsste schon an mehreren Stellschrauben ansetzen.
zum Beitrag08.10.2024 , 10:21 Uhr
Dass sich in einem Unternehmen die Manager und Eigentümer wechseln oder ihre Meinung ändern, kommt nun mal vor. Bei Subventionsprojekten sollte der Staat daher Vereinbarungen verbindlich und nicht kündbar ausgestalten. Am schlechtesten ist es, wenn die staatlichen Stellen die Investoren längere Zeit hängen lassen, bevor eine Förderbewilligung kommt und auch von Brüssel abgesegnet wurde. Das erhöht das Risiko des Abspringens erheblich (vgl. Chipfabrik im Saaland). Besser ist freilich, es gibt mehrere (Stahl-) Unternehmen, die sich im Wettbewerb um so ein Projekt bewerben.
Noch besser sind einfache Verpflichtungen, die ohne staatliche Gelder einen Wechsel zu klimaneutraler Produktion anschieben. Beispielsweise könnte die Zulassung von PKW daran geknüpft werden, im Umfang eines Prozentsatzes des Stahlgehalt die Herstellung von Grünem Stahl nachzuweisen, z.B. verteilt auf die kommenden 10 Jahre. Entsprechend bei Baustahlverbrauch, beim Aufbau von Windkraftanlagen usw.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:29 Uhr
Will man keinen Kasten im Vorgarten, muss eben eine Bodensonde eingebohrt werden. Das ergibt auch einen besseren Wirkungsgrad. Ich würde eher den Lärm der Luft-Wasser-WP als Problem sehen, das mit einer Bodensonde vermieden wird, und die ggf. größeren Heizkörper als ästhetisches. Geht allerdings nicht in Wasserschutzgebieten.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:22 Uhr
DienZahlen kann man nicht einfach so addieren. Der Kernenergiestrom käme ja teilweise in Zeiten und Regionen in denen Wind- oder Solarstrom den Bedarf schon decken. Mit einem Erzeugungspotential mit 56% erneuerbaren und 33% Atom in der Grundlast könnte man sicherlich 75%-80% decken, aber wohl kaum mehr.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:07 Uhr
Der Klimaschutz Deutschland hat ja vor allem jahrelang wenig stattgefunden. Es stellt sich aber auch die Frage nach dem "wie": Marktkonform mit angemessenen CO2-Preisen, mehr ordnungsrechtlich oder ein oft unabgestimmter Mischmasch: Wie Subventionen an Besitzer von Kohlekraftwerken für deren Abschaltung, die sonst durch den CO2-Preis sowieso gekommen wäre (aber bei den ineffizienten zuerst), oder für Elektroautos, deren Absatz durch die Flottenemissions-Vorgaben ohnehin gewährleitet wird. Oder eine 2/3-Vorgabe für die Heizung mit erneuerbaren Energien und vorzugsweise Wärmepumpen, die dann gegen nichts getauscht wird, wenn eine 50%-Regelung häufig mit preiswerten Luft-Luft-Wärmepumpen im Hybridbetrieb mit der alten Gasheizung erreichbar wäre.
Die Atomenergie ist ein Sonderfall: Ich hätte die Abschaltung der Kohle priorisiert. Es stellte sich aber heraus, dass der Kohleausstieg erst dann zum Thema wurde, als beim Atomausstieg schon viel erreicht war bzw. das Thema vom Tisch. Anscheinend gab es da eine vorteilhafte Wechselwirkung. Nach Putins Überfall hätte ich die Kernkraftwerke wieder eine Zeitlang laufen lassen, in der Abwägung von radioaktiven Risiken und sicheren Klimaschäden.
zum Beitrag02.10.2024 , 18:58 Uhr
"Das Inventar sollte an einen Nachfolger verkauft werden." Ein paar Regale und Kühlschränke und der Wert der vorhandenen Waren ergeben normalerweise keine Altersversorgung. Soll hier der neu abgeschlossene Mietvertrag zu Lasten des Nachfolgers kapitalisiert werden?
zum Beitrag02.10.2024 , 18:45 Uhr
Der Begriff "Einkommen" passt nicht bei einer Transferzahlung. Die Bedingung ist, dass man in Deutschland lebt und im Zweifel auch, dass man auch hier leben darf. Kritik bzgl. der Existenz einer Person als Bedingung ist Haarspalterei.
zum Beitrag02.10.2024 , 18:42 Uhr
Ein aussagekräftiger Versuch müsse mindestens 10 Jahre dauern.
„Alle Menschen, die in dieser Straße wohnen, können dann an dem Versuch teilnehmen.“ Nein, es sollten alle teilnehmen. Die einbezogenen Personen müssten bei höherem Einkommen einer höheren Besteuerung unterliegen als heute, mit der das Grundeinkommen der anderen finanziert werden kann. Daher muss es sich um eine zwangsweise Einbeziehung der in das Experiment gelosten Personen handeln.
"Dafür sollen in Hamburg Straßenzüge ausgewählt werden, in denen die Gesamtheit der Bevölkerung möglichst repräsentativ abgebildet ist." Im einzelnen Straßenzug oder in der Gesamtheit der einbezogenen Straßenzüge?
Es müsste Gruppen mit verschiedenen Höhen des Grundeinkommens geben. Eine Gruppe könnte z.B. ein BGE erhalten, das lediglich für ein Leben außerhalb der Großstadt mit niedrigeren Mieten ausreicht. Dieses BGE wäre dann niedriger als der heutige Hartz4-Satz mit Mietübernahme in der Großstadt.
Welche Qualität der Krankenversorgung beinhaltet ist, bzw. ob der Einzelne selbst darüber entscheidet (und ggf. bei einfachem Standard mehr Geld für andere Ausgaben hätte), wäre auch zu definieren.
zum Beitrag02.10.2024 , 01:41 Uhr
Wenn auf über 99% der Landesfläche der Bau von Solarparks verboten ist, auch von solchen zur Wärmeversorgung der Kommunen, kann das ja nichts werden bei uns.
Die Förderung dient viel zu oft dazu, den Aufwand für auf anderer Seite gestaltete Hindernisse auszugleichen.
zum Beitrag02.10.2024 , 01:39 Uhr
Die Konzessionsabgaben auf Strom müssen als erstes weg, oder wenigstens wertabhängig gestaltet werden.
Momentan ist die Konzessionsabgabe auf Solarstrom wesentlich höher als die auf Strom aus fossilen Kraftwerken, prozentual im Verhältnis zum Marktwert.
zum Beitrag01.10.2024 , 20:00 Uhr
Ich nehme an, das Kirchenasyl hätte genau dann geendet, wenn eine Abschiebung nach Schweden wegen Fristablauf der Dublin-Rückstellung.nicht mehr möglich gewesen wäre. Dann hätte ein neues Verwaltungsverfahren in Deutschland begonnen werden müssen. Neue Ablehnung, neue Duldungsüberlegungen usw.
zum Beitrag01.10.2024 , 08:11 Uhr
Bei der Solarindustrie gab es Wettbewerb zwischen Firmen in China und solchen mit Sitz und Produktion in Europa. Letztere hatten zum Teil noch Altlasten in Form von früher gebauten Fabriken mit hohen Investitionskosten und weniger Automatisierung. Zudem war der Absatzmarkt, auch in Deutschland, politisch zerstört worden. Eine gewisse Förderung der einheimischen Industrie in China, der ja auch ein Absatzmarkt weggefallen war, war daher legitim.
Anders in der Autoindustrie, in der die deutschen Hersteller ja große Werke in China haben. Wenn diese nun benachteiligt werden, ist das viel mehr ein Alarmzeichen und zu verurteilen.
"Die deutschen Autobauer bekommen dies derzeit zu spüren, die europäische Solarindustrie wurde bereits vor Jahren durch chinesische Dumpingpreise dezimiert" ... eben beides nicht dasselbe.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:55 Uhr
Wenn erst mal ein Unternehmen eine Explorationszusage hat, und (relativ wenig) Geld investiert hat, entsteht im Zweifel aus dessen wirtschaftlichem Interesse Druck, auch abbauen zu können, und das ohne kostspielige Umweltschutzmaßnahmen. Ein Land wie Norwegen könnte es sich leisten, die Voruntersuchungen staatlich (beauftragt) durchführen zu lassen, um dann zu einer unbeeinflussten Entscheidung in der Lage zu sein.
Allerdings handelt es sich dabei um eine Abwägung, bei der noch so viele wissenschaftliche Studien kein eindeutiges ja oder nein ergeben werden. Es muss politisch entschieden werden.
zum Beitrag27.09.2024 , 18:30 Uhr
Bitte auch mal weitere Mitglieder des BSW zu Wort kommen lassen und abbilden, z.B. die jeweiligen Spitzenkandidaten bzw. Fraktionsvorsitzenden in den drei Bundesländern, die gerade gewählt haben
zum Beitrag27.09.2024 , 18:23 Uhr
Geld für Klimaanlassung (also für zeitweiligen Schutz vor dem sich ändernden Klima) steht für Klimaschutz (im Sinne einer Begrenzung der klimaschädigenden Emissionen, die Jahrhunderte in der Atmosphäre bleiben) nicht mehr zur Verfügung.
Insofern ist die Prämisse unzutreffend "Die Größenordnung von 10 Milliarden Euro jährlich für internationalen Klimaschutz bleibt."
zum Beitrag20.09.2024 , 14:18 Uhr
Hier wird wieder viel über territoriale Ansprüche geschrieben, aber wenig über Zivilrechtliche - vor allem das Eigentumsrecht der Berg-Karabacher an ihren Häusern und Grundstücken. Wird von Aserbaidschan vermutlich ebenso missachtet wie das Heimatrecht in Sicherheit, ist aber wichtiger als dir staatliche Zugehörigkeit.
zum Beitrag20.09.2024 , 04:37 Uhr
Die Bahn kann Züge auch über weniger frequentierte Strecken fahren lassen. Falsche Schlussfolgerung also hier: "Und sie will weniger Züge über Knotenpunkte fahren lassen, um Stau zu vermeiden – also Züge streichen." In Berlin z.B. über Gesundbrunnen statt auf der Stadtbahn, Halte in Frankfurt Süd statt am Hauptbahnhof, wieder ICE-Sprinter ohne Halt in Stuttgart.
zum Beitrag16.09.2024 , 23:42 Uhr
Parteisoldaten? 16 Jahre lang war da Merkel vertreten, die als Späteinsteigerin im Grunde gleich Ministerin wurde.
zum Beitrag16.09.2024 , 23:41 Uhr
Dort heisst es "Sein Großvater habe von 1917 bis 1937 als Bürgermeister amtiert". Nazi kamen in Berlin 1933 an die Macht, die " Kristallnacht" war 1938.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:37 Uhr
16 Jahre lang war da Merkel vertreten, die als Späteinsteigerin im Grunde gleich Ministerin wurde.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:32 Uhr
Ich fürchte, ab einer gewissen Regenmenge kann der Boden auch nicht mehr viel davon aufnehmen. Daher gehören wohl auch Rueckhaltedämme auf die to-do-Liste. Mindestens in anfälligen Gegenden wie dem Ahrtal, wo das schon vor über 100 Jahren diskutiert wurde.
zum Beitrag16.09.2024 , 08:15 Uhr
Das Tablet ist im Format viel kleiner, das Blättern ist langsamer und mühsamer, einzelne Abschnitte der Zeitung sind nicht als getrennte "Bücher" erkennbar, man kann Artikel nicht herausreißen oder ankreuzen und kann sie auch nicht ohne weiteres jemand anderem einen Teil geben.
zum Beitrag16.09.2024 , 05:24 Uhr
Gibt es noch mehr, die beim oberflächlichen Lesen zuerst den Eindruck hatten, es wäre schon diesen Oktober Ende mit der Printausgabe?
zum Beitrag16.09.2024 , 05:16 Uhr
Der Unterschied zwischen e-Paper und Webseite ist schwer verständlich. Die Zeitung im Kiosk kann ich kurz anschauen, bevor ich mich zum Kauf entschließe.
Sinnvoll erscheint mir eine Aufgabenverteilung mit Webseite mit aktuellen Berichten und Wochen-taz mit einer Zusammenfassung des Nachrichtengeschehens der gesamten Woche. Dort sollte dann auch drinstehen, wer die EM am vorigen Sonntag gewonnen hat und wie oft Söder im Lauf der Woche seine Positionen gewechselt hat.
zum Beitrag16.09.2024 , 04:45 Uhr
Der Krieg in Afghanistan ist vorbei. Diskriminiert werden in erster Linie Frauen. Es gibt relativ wenige weibliche Menschen aus Afghanistan in Deutschland.
zum Beitrag15.09.2024 , 15:44 Uhr
"Wir haben den Anspruch, die Interessen der 99 Prozent zu vertreten."
Dazu müsste der Herr aber mal das Einkommen bzw. das Vermögen des zweiten Prozentsatz der Wohlstandspyramide betrachten. Diese Menschen - und hier handelt es sich inkl. Grundbesitz bereits um Millionäre - darf also nicht höher belastet werden.
zum Beitrag13.09.2024 , 23:11 Uhr
Eine sogenannte Große Koalition aus SPD und CDU. Nicht aus den beiden größten Fraktionen.
zum Beitrag08.09.2024 , 13:27 Uhr
Etwas unfair ist die Abwandlung der Grenzwerte je nach Gewicht des Autos, so dass meines Wissens ein leichteres Auto niedrigere Grenzwerte zur Folge hat. Dies mindert die Möglichkeiten der Autohersteller, durch den Verkauf kleinerer, und bereits dadurch sparsamerer Autos die Grenzwerte einzuhalten. Einfacher geht es mit elektrischen Modellen. Das war aber alles längst bekannt.
Völlig ungenutzt ist die Chance, Hybrid-Autos mit Range-Extendern zu bauen, d.h. mit kleinen Verbrennungsmotoren.
zum Beitrag08.09.2024 , 12:51 Uhr
Es geht um 22 Gramm je Kilometer weniger. Mal 95 Euro Strafe/Gramm ergibt eine Belastung von 2.090 Euro, aber eben auch nur, wenn der Grenzwert gerissen wird und es bei den 2024er Werten bliebe. Die Kosten, um die Zahlung zu vermeiden, werden niedriger sein, und selbst wenn keine Punktlandung bei 95 Gramm gelingt, werden bestimmt nicht für die gesamten 22 Gramm je Auto Strafen zu zahlen sein. Also reden wir maximal um einen großen Geldschein je Auto im Schnitt des Autoherstellers.
Durchschnittlich werden in Europa 27.500 € für ein neues Auto gezahlt, in DE mehr. Auch im worst case ist es kein Dealbreaker, wenn die Preise v.a. für die größeren Modelle mi höherem Verbrauch etwas steigen.
Vielleicht sollte die Industrie darauf drängen, dass die Poolung von Grenzwerten mehrerer Hersteller unterbunden wird, um etwas gegen den Import von China-Elektroautos zu unternehmen. Ansonsten: Einfach mehr elektrische Kleinwagen anbieten, die kosten auch weniger in der Herstellung als E-SUV.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:29 Uhr
Ein vernünftiges "ausführliches Sanierungskonzept", dessen Ziele anschließend verifiziert werden können, bekommt man nicht von gestern auf übermorgen. Wissing mag eine guter Jurist sein, hat aber ersichtlich nicht die Fähigkeiten für den Aufsichtsratsvorsitz eines Großunternehmens, das sich zudem auf die beiden Sparten Bau/Infrastruktur und Dienstleistungen / Personenbeförderung erstreckt.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:05 Uhr
Ein Grund steht hier: taz.de/Historisch-...Chemnitz/!6027422/
zum Beitrag30.08.2024 , 19:13 Uhr
Wie werden eigentlich die russischen Soldaten in Transnistrien heute versorgt und ausgetauscht? Das geht ja nur über Moldau und Rumänien oder über die Ukraine.
zum Beitrag30.08.2024 , 18:56 Uhr
Die erste Anlage eines Typs kommt immer teurer, und daher sind Subventionen gerechtfertigt. Bei der zweiten haben die Firmen dann schon Erfahrungen gesammelt und können es billiger machen, oder wenigstens die Baupläne kopieren.
Das nutzt aber nur, wenn es auch alsbald weitere Projekte gibt, hier für "grüne" Stahlwerke. Und dafür braucht es entweder wieder Subventionen - aber dafür fehlt das Geld - oder Nachfrage nach den Produkten. Es wäre ein leichtes, die Förderung für Elektroautos oder für alle Dienstautos, die für Windenergieanlagen und für Chipfabriken nur noch dann zu gewähren, wenn ein Anteil des Stahl in dem beschriebenen Direktreduktionsverfahren hergestellt wird, möglichst von 100%. Auch in den Bauvorschriften können solche Quoten für Baustahl aufgenommen werden.
Dann klappt das auch mit Grünem Stahl.
Man kann den zur Erfüllung verpflichteten Unternehmen auch die Möglichkeit geben, die Quote erst im Nachgang nachzuweisen, also in den Folgejahren so viel "grünen" Stahl zu unterstützen, wie sie selbst als noch nicht grünen Stahl verbraucht hatten. Das würde dann die Investitionen mitfinanzieren und gäbe bzgl. der Mehrkosten mehrjährige Absatzsicherheit, also noch besser.
zum Beitrag30.08.2024 , 18:42 Uhr
"Noch sei die vereinbarte Summe nicht komplett geflossen, die Zahlungen seien an bestimmte Projektfortschritte gekoppelt."
Mit anderen Worten, die Fertigstellung ist noch nicht gesichert, die Staatsgelder sind aber bereits zu großen Teilen geflossen?
Zum Vergleich: Bei Investitionen in die Windenergie bekommt man sein Geld über 20 Jahre im Nachhinein, und wenn man Pech hat, auch mal gar nicht (sogenannte Energiepreisbremse, geplante sogenannte claw-backs), wenn man Glück hat (steigende Marktpreise) oder Inflation, gibt es sowieso nichts mehr.
zum Beitrag28.08.2024 , 20:29 Uhr
"Ende 2024 soll die Füllung abgeschlossen sein und der Nil kann wieder zu 100 Prozent fließen" Abzüglich der Verdunstung auf dem Stausee, versteht sich.
zum Beitrag27.08.2024 , 18:43 Uhr
Chrupalla ist zwar nicht bei der Partei "Die Blauen", falls es die noch gibt, trotzdem ist die Farbwahl ja nicht erklärungsbedürftig. Sie gibt auf dem roten Sessel - dessen Farbe er ja vor der Aufnahme kannte - einen guten Kontrast ab und den Eindruck von Dynamik.
Zum Vergleich wirkte Biden bei seiner Diskussion mit Trump auch wegen der blauen Krawatte vor blauem Hintergrund schlafmütziger als sein Gegenspieler mit rotem Binder und dadurch erzeugten Eindruck von mehr Dynamik.
Mit schwarzer Innenseite des Kragens muss man das Hemd seltener waschen, wenn man aber wäscht, kann sie abfärben.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Anzugjackett und einem Sakko, sind erstere nicht immer auch letztere?
zum Beitrag27.08.2024 , 13:33 Uhr
So ein Gespräch ist wegen entgegengesetzter Interessen zum Scheitern verurteilt.
Hinzu kommt, dass die Verband-Mitarbeiter gar nicht anders können, als "offizielle" Positionen zu vertreten. Es wäre etwas anderes, wenn man mit echten Unternehmer*n sprechen würde, die zu einer Abwägung zwischen kommerziellen Aspekten und "privaten Interessen" als verantwortungsvolle Mitbürger in der Lage wären. Doch auch könnten infolge des Wettbewerbs nicht viel bewegen. Wäre beispielsweise Ryanair im Alleinbesitz des Gründers, und würde dieser zu einem Umlenken überzeugt werden, würden sofort andere in die Marktlücke vordringen. Unternehmer in der Luftfahrbranche werden aber bestimmt nicht diejenigen mit hoher Klimasensibilität, und Lobbyist erst recht nicht.
Am Ende kommt es darauf an, den Gesetzgeber zu Änderungen zu bringen.
zum Beitrag25.08.2024 , 18:08 Uhr
Anders formuliert: Eine Frage nach "Arbeit"/muss nicht unbedingt in die Frage nach Lohnarbeit münden, weil es auch Selbständige ohne weitere Mitarbeitende gibt.
zum Beitrag25.08.2024 , 13:17 Uhr
Es gibt Menschen, die für ihre Mitmenschen etwas herstellen möchten, was diesen gefällt und wofür sie Geld ausgeben möchten. Dafür brauchen sie Sachen: Ein Musiker ein Instrument, ein Bäcker einen Ofen und Mehl, ein Schneider eine Nähmaschine und Stoffe.
Diese Menschen nennt man Unternehmer.
Manchmal gibt es mehr Nachfrage für die Produkte, als diese Unternehmer alleine herstellen können: Dann suchen sie andere, die daran mitwirken: Der Musiker tritt in einer großen Halle auf, die andere gebaut haben und braucht Tontechniker, der Bäcker hat längere Öffnungszeiten und Filialen und der Textilunternehmer stellt viele Nähmaschinen auf und stellt schöne Kleidung für tausende Kunden her.
Manche Produkte kann man auch gar nicht alleine herstellen, wie z.B. den Stahl für ein Fahrrad und viele andere Fahrradteile. Die Menschen, die die Arbeit machen, bekommen nicht nur so viel bezahlt,wie sie zum Lebensunterhalt benötigen, sondern können sich die Arbeit aussuchen und dorthin gehen, wo sie am meisten bezahlt bekommen. Das nennt man Marktwirtschaft.
Darüber hinaus schließen sie sich zusammen, um den Unternehmern noch mehr Geld als Lohn und Steuern abzunehmen. Findest du das ungerecht?
zum Beitrag24.08.2024 , 07:36 Uhr
Dann wird es jetzt eben ein islamistischer Rechtsstaat. Die westliche Welt hat sich viele Jahre in dem Land engagiert, ohne großen Erfolg, jetzt können wir uns mal um andere ungelöste Weltprobleme kümmern. Vor allem unseren eigenem Beitrag dazu abbauen (z.B. Klimaschaedigung).
zum Beitrag23.08.2024 , 13:48 Uhr
Ein Kreuzfahrtschiff, dass meist in der Nacht fährt, am Tag an Häfen in sonnigen Gegenden anlegt, ließe sich leichter mit Batterien betreiben als Containerschiffe.
Weil die Meyer-Schiffe das nicht machen, sollte eine Förderung abgelehnt werden.
zum Beitrag23.08.2024 , 13:12 Uhr
Das letzte Kind von versklavten US-Amerikanern ist erst von zwei Jahren gestorben: eji.org/news/danie...people-dies-at-90/
zum Beitrag22.08.2024 , 17:43 Uhr
Es fehlt eine Aussage, warum die ausgerechnet und nur eine Tankstelle dort halten kann:
"Nach dem Thüringer Ladenöffnungsgesetz dürfen [andere] Verkaufsstellen von Montag 0.00 Uhr bis Samstag 20.00 Uhr geöffnet sein."
zum Beitrag22.08.2024 , 09:00 Uhr
Braucht man nun auch ein russisches Visum, wenn man Teile der Ostukraine besucht, die Russland zwar nicht militärisch eingenommen, aber auf dem Papier bereits annektiert hat?
Bekommen ukrainische Soldaten eine Anzeige wegen fehlender Arbeitserlaubnis bei Einsätzen im eigenen Land, aber von beiden Ländern beanspruchten Gebieten, und können sie dort russische Bahnsteigkarten lösen?
Vielleicht geht ja mal jemand von AfD oder BSW auf Frontbesuch auf der ukrainischen Seite und besorgt sich ein russisches Visum für Charkow oder Cherson Stadt.
zum Beitrag22.08.2024 , 08:49 Uhr
Die Schnellradwege fehlen weiterhin, und die Aussage von Jarrasch zum Radverkehr ist schon bedenklich: Gerade in der Vororten braucht es den Individualverkehr, weil im ÖV keine dichten Takte und dichten Schienennetze finanzierbar sind. Wo die Bahn in der InnenstadtInnemstadt zu Fluss erreicht werden kann, braucht es im Vorort das Fahrrad als Zubringer oder für die Gesamtstrecke. Die Busse fahren ja nur wenig schneller und mit Wartezeit gerechnet sind sie langsamer.
zum Beitrag21.08.2024 , 13:44 Uhr
Mit Diversifizierung der Standorte kann Taiwan länger durchhalten, z.B. auch im Fall einer Blockade, als wenn westliche Politiker sagen würden "wegen der Chips müssen wie Taiwan jetzt nahelegen, aufzugeben."
zum Beitrag21.08.2024 , 13:42 Uhr
Normalerweise stellen die neuesten Fabriken auch die modernsten Produkte her.
zum Beitrag21.08.2024 , 13:41 Uhr
Genauer gesagt: Der Gegenwert von einem Jahr Kindergrundsicherung, für den Teil der Kinder, deren Eltern entsprechend wenig verdienen.
Ich will damit die Chipfabriken nicht beschönigen, aber immerhin werden sie mehrere Jahre betrieben. Und außerdem sind schon hundert alternative Verwendungen etwaiger Staatsgelder angemeldet worden.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:10 Uhr
Eine weitere Möglichkeit wäre es. Elektroautos nur dann für die Einbeziehung in die Flottengrenzwerte (der Verbrenner) zuzulassen, soweit sie im Mittel einen derartigen Verbrauchsgrenzwert für Strom einhalten.
Elektroautos mit höheren Verbrauchswerten wären weiterhin zulässig, aber ohne Anrechnung mit Null auf die Werte der Verbrenner-Neuwagenflotten.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:07 Uhr
„Schon jetzt müssen [bestimmte] Anlagenkomponenten ... so geplant und errichtet werden, dass sie für den Betrieb mit Wasserstoff oder Derivaten spätestens ab 2044 nutzbar sind“ ... ??
De facto bewirkt diese Auflage wohl fast gar nichts, denn für Wasserstoff wäre eine völlig andere Auslegung vieler Komponenten erforderlich, und bis auf weiteres wird da nichts "H2-ready" sein. Bei anderen Anlagenkomponenten, wie der Anlagestelle aus Stahlbeton, macht es keinen Unterschied, ob ein Tanker mit Flüssig-Erdgas oder Flüssig-Wasserstoff anlegt, da lässt sich also leicht berichten, dass sie jetzt schon H2-tauglich wären. Und wo es nur minimale Mehrkosten wären, um eine Folgenutzung zu erreichen, würde ein Betreiber diese auch aus eigenem Interesse eingehen.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:36 Uhr
Im süddeutschen geht "Grüß Gott" auch ohnenWahl zwischen Du und Sie. Im Übrigen ist ein "Du" korrekter als ein "du".
zum Beitrag15.08.2024 , 10:28 Uhr
Das Wattenmeer und seine Inseln sind durch Klimawandel und steigenden Meeresspiegel gefährdet. Die Bohrung in tausenden Metern Tiefe wirken sich vor Ort kaum aus. Aber es sind zusaetzliche Emissionen, auf die wir hier mehr Einfluss haben als in fremden Förderländern.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:24 Uhr
Wie wäre es mit einer grünliberalen Partei in Deutschland: Ökologisch hartnäckiger, wirtschaftlich freiheitlicher und in gesellschaftspolitischen Fragen inkl. Flüchtlingsfragen eher mittig (also weniger links als Die Grünen) eingestellt?
zum Beitrag15.08.2024 , 10:14 Uhr
Die Grünen haben das womöglich in dem Wissen in die Koalitionsvereinbarung diktiert, dass alle diskutierten Förderungen sensible Bereiche betreffen.
Die FDP könnte gegenhalten, dass bei Bohrung von den Niederlanden aus "keine neuen Fördergenehmigungen in sensiblen Umweltbereichen" in Deutschland stattfinden.
Man kann ja auch mal die Meinung ändern. Aufschlussreich wird es, wenn über die politische Gegenleistung der FDP verhandelt wird. bislang kam der Umweltschutz bei den "Nachträgen" zum vereinbarten ständig zu kurz.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:05 Uhr
Der ökologische Schaden liegt in der Verbrennung des Erdgases. Der Schaden im Wattenmeer ist räumlich sehr begrenzt und womöglich wird von den Niederlanden aus gefördert. Genug Grund, sich gegen die Gasförderung zu wehren.
Wenn Habeck aber gleichzeitig die Wirkung des Heizungsgesetzes vertagt hat, Gasförderung in Ghana unterstützt, LNG-Importe beschleunigt (nicht aber Gasterminals für Grünen Wasserstoff oder NH3), und 2022/2023 bei der massiven Förderung fossiler Energien mitgewirkt hat, wäre es indes auch schon wieder aufschlussreich, wenn ausgerechnet dieses Vorhaben bei Borkum erfolgreich verhindert würde. NIMBY oder Aus dem Auge, aus dem Sinn?
zum Beitrag11.08.2024 , 20:17 Uhr
Am FDP-Vorschlag gefällt mir, dass die Einrichtung von Fußgängerzonen künftig vom Votum der Bewohner abhängen soll
Bislang scheitert die Einrichtung von autofreien Wohngebieten regelmäßig an Stadtverordneten bzw. Abgeordneten der Gesamtstadt, die überwiegend in Außengebieten wohnen. Für diese ist ein Leben ohne eigenes Auto schlechter vorstellbar, und für deren Bewohner steht häufiger die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto im Vordergrund, nicht die Lebensqualität in der Innenstadt. Diese Entscheidungshoheit sollte künftig umgedreht werden und die Bewohner von Innenstadtgebieten bzw. innerstädtischen Wohngebieten sollen die Möglichkeit erhalten, stärker selber über ihr Schicksal zu entscheiden.
Die auch von den Grünen nie beseitigte Politik der Bevormundung der Innenstadtbewohner durch Stadtrandinteressen kann damit abgewendet werden.
zum Beitrag11.08.2024 , 20:14 Uhr
In Berliner Anwohnerparkzonen kostet parken mit so selten um die 1000 Euro im Monat - für auswärtige.
Gegen ein stark verbilligte, bundesweit gültige Flatrate für 500 Euro im Monat hätte ich keine Einwände.
zum Beitrag10.08.2024 , 23:29 Uhr
Ich war in der Liste der Inhaltsstoffe überrascht, dass Olivenöl eher schlecht ausfällt.
zum Beitrag10.08.2024 , 21:59 Uhr
Cw-Wert des Panda soll 0,38 gewesen seinwww.stylepark.com/...-drops-und-zurueck ). Teslas liegen bei 0,23 bis 0,25. Bei langsamer Fahrt allerdings nicht so wesentlich. Der Golf 1 war noch schlechter (0,42).
zum Beitrag10.08.2024 , 10:00 Uhr
Ich würde ergänzen: Wer Klimaschutz nur dann will, wenn er über zusätzliche Schulden finanziert wird (oder durch Besteuerung "der Reichen"), der hat wenig Interesse an Klimaschutz.
Autor: "Wer jetzt die Schuldenbremse für den Klimaschutz aufheben will, der will keinen Klimaschutz"
Richtig ist auch: Sowohl Klimaschutz wie Klimafolgen werden etwas kosten. Dazu kommt eine mögliche Schrumpfung oder Dämpfung der Wirtschaftsleistung durch verschlechterte Terms of Trade und die Pensionswelle der Boomer-Generation.
Daher wird es schwieriger, die Schulden zu verzinsen und zu begleichen, es ist leichter, die Aufgaben heute aus laufenden Einnahmen zu bestreiten.
zum Beitrag08.08.2024 , 14:52 Uhr
Der Vorstoß in wahrscheinlich weniger bewachtes russisches Gelände hat, neben der dortigen Eisenbahnlinie, wohl v.a. den Zweck, Verhandlungsmasse zu schaffen. Ein kluger Schachzug.
Aus russischer Sicht ist sowieso alles Russland. Aus Ukrainischer Sicht werden Kampfhandlungen in der Ukraine selbst vermieden.
zum Beitrag08.08.2024 , 05:40 Uhr
Möglich wäre erst mal eine einheitliche Vorgehensweise zur Beschreibung verschiedener Qualitätsmerkmale. Beispielsweise, wie erkrankte Kita-Mitarbeiter beim Personalschlüssel berücksichtigt werden, oder wie ein Anteil von Bioprodukten berechnet wird (nach Menge, nach Einkaufswert, nach Kalorien) und welche Grenzen gelten (reichen 99%, 95% oder 90% Bio-Anteil der Lebensmittel, um in die höchste Stufe zu kommen?).
zum Beitrag07.08.2024 , 16:05 Uhr
Das ist doch ein hergeholter Zusammenhang. Juden wurden im Nazi-Staat auch ohne jegliches Vergehen misshandelt, deportiert und umgebracht.
Das Gesetz wurde vermutlich beschlossen, als nicht mehr jeder Fahrgast ex ante kontrolliert wurde.
Verwenden Sie Ihre Energie lieber gegen die aus der Nazizeit stammenden Stellplatzvorschriften zur Förderung des Autoverkehrs, Nachfolger der Reichsgaragenverordnung.
zum Beitrag07.08.2024 , 16:01 Uhr
„Hinzu kommt, dass die Handlungen der Betroffenen nicht von krimineller Energie, sondern von faktischen Zwängen (der Zahlungsunfähigkeit) zeugen“ ... das gilt aber höchstens bei mehr als 5 Kilometer Wegstrecke zu Fuß.
zum Beitrag07.08.2024 , 15:58 Uhr
Mindestens gehören die besten drei Pferde auf den Sockel und nicht die Reiter.
zum Beitrag07.08.2024 , 15:52 Uhr
"Wäre es in Deutschland möglich, dass eine Frau mit nichtdeutschem Hintergrund es in eine solch mächtige Position schafft?" Nö.
Erstens gibt es in Deutschland gar nicht so mächtige Positionen wie die eines direkt gewählten Präsidenten als Leiter der Exekutive. In Deutschland beruft das Parlament eine Regierung, und indirekt die Parteien.
Zweitens gibt es in Deutschland nicht seit Jahrhunderten einen großen dunkelhäutigen (oder sonstwie anders aussehenden) Bevölkerungsanteil. Dieser hat in der USA Harris als "eine von ihnen" wahrgenommen. Ich denke, das Kind einer Französin (insoweit vergleichbar mit der jamaikanischen Abstammung von Harris) würde in Deutschland durchaus akzeptiert, wie auch ein Däne als Oberbürgermeister (in Rostock).
Drittens sind in den USA fast alle Einwohner Abkömmlinge von Immigranten.
Viertens liegt Harris in den Wahlumfragen noch hinter Trump zurück. Was in den USA "möglich ist", muss sich also erst noch zeigen.
zum Beitrag06.08.2024 , 23:03 Uhr
Als "Anreiz zu einer angepassten Stromnutzung" sollten die Konzessionsabgaben, Stromsteuern und sonstigen Abgaben auf den Stromverbrauch nicht gerade dann prozentual am höchsten sein, wenn viel Solarenergie im Netz ist. Mehr "Anreize" braucht es wahrscheinlich gar nicht.
zum Beitrag04.08.2024 , 12:57 Uhr
Beim Fliegen ist die Entfernung ganz massgeblich. Togo ist weit weg. Eine Leserreise nach Tunis, mit Zugfahrt nach Rom und dann nur noch einem Kurzstreckenflug (Entfernung ähnlich wie München - Hamburg)/, spielt in einer anderen Kategorie und wäre mit den Idealen der Tag vertretbar. Oder von Barcelona zu einer Rundreise ab Algier. Bei einer derartigen Reisekette macht ja die Organisation als Pauschalreise besonders Sinn.
Eine Organisation wie die TAZ braucht formale Regeln. Für Lesereisen schlage ich "max. 200km Fluckstrecken je Reisetag" vor, als Summe aus Hin- und evtl. Rückflug addiert.
zum Beitrag04.08.2024 , 12:36 Uhr
Ich halte das für eine grobe Unterschätzung der Kraft der Preise: "Und ein großer Teil wird sich auch durch eine Kerosinsteuer, die einzuführende Mehrwertsteuer (auf Auslandsflüge) und steigende CO2-Preise nicht abhalten lassen." Beim ersten Flug mag das so sein, der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier. Aber es gibt dann doch verschiedene Anlässe zur Verhaltsänderung: Hier eine Bahnreise statt des Flugs zum selben Ort, dort ein Flug zu einem näheren Ziel, die Verbindung von zwei Zwecken zu einer Reise, Verstärkungen, die von Dritten an weniger entfernten Orten angeboten werden. Und gäbe es bei Einzelnen gar keinen Verhaltseffekt, so würde doch der Vermögenskomzentration entgegengewirkt.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:45 Uhr
Im Gegenteil, hohe Stimmenanteile für Kleinstparteien unterstreichen gerade die Bedeutung der 5%-Grenze.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:43 Uhr
Die Ampel-Wahlreform beseitigt ja gerade die zunehmende Zahl der Listenkandidaten, die durch Ausgleichsmandate in den Bundestag kommen.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:37 Uhr
Für die FDP ändert sich am wenigsten, da keine Direktmandate. Die Reform der Ampel hat die Bedeutung der Direktmandate gestärkt, denn ihr Anteil ist höher als nach bisherigem Wahlrecht, wo sie durch zahlreiche Ausgleichsmandate verwässert werden. Evtl. sollte es besonderer Rundungsregeln geben: im Zweifel aufrunden, wenn damit ein Direktmandat gewährt wird, zu Lasten von Listenplätzen derselben Partei in anderen Bundesländern.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:32 Uhr
Käme stattdessen eine 3-Prozent-Hürde, würde erst recht der Verdacht der Willkür in Anlehnung an die Erwartungen der Bundestagsparteien greifen. Möglich wäre auch eine Anerkennung der direkt gewonnenen Mandate (z.B. drei bei der Linken), soweit durch Zweitstimmen gedeckt (also Einkürzen bei der CSU), ohne weitere Mandatszuweisung.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:21 Uhr
Die Bundesregierung strebt laut Koalitionsvertrag eine "ambitionierte Quote" an. Bei Null Prozent in diesem Jahr (auch nicht mit nachträglicher Erzeugung) und 98% fossiler Energie in 2030 ist das offensichtlich nicht der Fall.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:45 Uhr
Die Strompreise gehen gerade in den Keller.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:41 Uhr
Der Verbraucher bekommt den Strom vielleicht gratis oder noch Geld dazu. Dann muss er aber diverse Abgaben bezahlen. Im Grund sind die negativen Preise ein Ausgleich u.a. für die Konzessionsabgaben der Kommunen.
Aus Erzeugersicht werden die negativen Strompreise mit den Marktprämien des EEG " versüsst.
Der Kreislauf lautet also: Geld vom Bund auf das EEG-Konto, finanziert die Einspeisevergütungen, die Erzeuger zahlen mit einem Teil dieser Einnahmen die negativen Preise, die Verbraucher zahlen das Geld an die Kommunen. Gäbe es eine EEG-Umlage sowie Konzessionsabgaben nur für Strom aus fossilen Energien, und Abgabenfreiheit für Strom aus erneuerbaren Energien, könnte man sich viele weitere Förderschritte und Geldflüsse sparen, und nebenbei werden die Netze entlastet.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:25 Uhr
"Negative Preise bedeuten, dass niemand den Strom im betreffenden Moment haben will", wenn er darauf die extrem hohen Steuern und Abgaben bzw. Netzumlagen zahlen muss. Das geht schon mit den Konzessionsabgabe der Kommunen los, die in Großstädten gut 2 Cent ausmacht und bei einem Strompreis von z.B. 0,1 Cent für 20-fache Kosten beim Endverbraucher sorgt. Auch an sonnigen Tagen wird das Warmwasser zum Duschen oder im Freibad bei den meisten mit Erdgas erwärmt. Der Einbau einer zusätzlichen Möglichkeit der Wassererwärmung mit Strom und ggf. Wärmepumpe lohnt sich für den Einzelnen bei diesen Abgaben nicht, obwohl gesamtwirtschaftlich kostensenkend. Er ist - als Folge des zurückgenommenen Heizungsgesetzes - selbst bei neuen Heizungen nicht vorgeschrieben.
Prozentual bemessen sind die Stromabgaben für Solarstrom höher als für Strom aus fossilen Energien.
zum Beitrag29.07.2024 , 12:40 Uhr
Klüger wäre eine Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 bereits 2025. Das ergäbe 2025 höhere Steuereinnahmen, während in allen Folgejahren der Effekt aus höheren Erstattungen und höheren Einnahmen etwa ausgeglichen sein wird. Gelegenheit, dem Volk etwas mehr Wohltaten zu gönnen (im Zweifel den Rentnern), ohne Sorge wegen der Schuldenbremse.
zum Beitrag29.07.2024 , 12:31 Uhr
Das Ehegattensplitting ist gerecht und dient der Steuervereinfachung. Wer den Splittingvorteil kritisiert, sollte vielmehr über den nur einfach greifende Beitragsbemessungsgrenze nachdenken, in deren Folge Hausfrauen gratis krankenversichert sind und weniger Rentenanpsrüche entstehen, bzw. diese für Personen ohne Splittingvorteil absenken.
zum Beitrag15.07.2024 , 23:35 Uhr
Wenn die Straftat nicht mit lebenslänglich strafbewehrt ist, sollte sie auch nicht lebenslänglich verfolgt werden.
Deshalb muss niemand Produkte kaufen, die mit Steven van de Velde beworben werden.
zum Beitrag15.07.2024 , 23:32 Uhr
Mit diesem Klein-klein erreicht man vor allem eine Verdrängung der Autos in die nächsten Straßen, wo es dann zu Unmut der Bewohner wegen Parkplatznot käme.
Effizienter und für die Nachbarschaft verträglicher sind größere autofreie Quartiere, mit der Zielgruppe autofreier Haushalte. Damit das funktioniert, müssen die Fußwege zu Quartieren mit Parkplätzen weit genug sein und (nur) die dortigen Anwohner Parkvorrechte erhalten.
Das sollt (nur und überall) dort gemacht werden, wo es in einer Anwohnerabstimmung eine Mehrheit gefunden hat.
zum Beitrag12.07.2024 , 11:16 Uhr
Orban lenkt geschickt davon ab, dass er selbst jedenfalls nichts erreicht hat bei Putin, was uns dem Frieden näher bringen könnte. Putin warten wohl erst mal die US-Wahl ab. Wird ein Demokrat gewählt, wird er schon über ein Entgegenkommen nachdenken.
zum Beitrag11.07.2024 , 09:18 Uhr
Der Autor gibt doch gerade die Begründung, warum sich die Verschiebung der Wirkung des Heizungsgesetzes bis nach der Wahl nachteilig für die Grünen auswirkt:
"Vielleicht verfliegt die Wut ja doch noch, spätestens dann, wenn jeder im Land mal eine Wärmepumpe gesehen hat und sich von ihrer Funktionsfähigkeit überzeugen konnte. Ausweislich der schleppenden Absatzzahlen, die die Hersteller melden, wird das allerdings bis zur Bundestagswahl nicht geschehen sein."
Gäbe es bereits in diesem Jahr, wie mit der FDP vereinbart, bei den meisten neuen Heizungen Wärmepumpen, wäre der Lerneffekt "alles halb so wild" schon eingetreten.
zum Beitrag09.07.2024 , 02:50 Uhr
"Stattdessen sind angestammte Milieus zu kleineren Parteien gegangen oder haben gar nicht gewählt."
Die sind aber gerade von der Sozial- und Migrationspolitik der Grünen geflüchtet, und bleiben bei einem "gestärkten sozialem Profil" erst recht weg.
Zumal eine "Stärkung des sozialen Profils" in der politischen Praxis bedeutet, dass man sein Gewicht dafür in die Waagschale wirft und dann bei anderen Themen weniger durchsetzen kann, z.B. in der Klimapolitik. Also doppelte Wählerverluste.
zum Beitrag03.07.2024 , 18:57 Uhr
Mit 50 geht man dann eben zum Tango Argentino, oder was in 20 Jahren in dieser Altersgruppe so in sein wird.
zum Beitrag03.07.2024 , 08:37 Uhr
Man kann über die Vermögensteuer unterschiedlicher Auffassung sein. Als Steuern erhoben, wären die 380 Mrd. € aber längst ausgegeben geworden. Bei den Vermögenden, die das Geld behalten konnten, ist davon auszugehen, dass ein gehöriger Anteil davon noch als Kapitalstock vorhanden ist - anders ausgedrückt, in Form von Arbeitsplätzen, dass in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, investiert wurde, Mietwohnungen zur Verfügung gestellt werden.
zum Beitrag27.06.2024 , 16:56 Uhr
Staatslandwirtschaft? Ist das ernst gemeint?
zum Beitrag27.06.2024 , 16:54 Uhr
Die DB Fernverkehr hat eine recht dürftige Auslastung der Züge und ein überbordendes Tarifsystem mit z.B. über 100 Tarifkombinationen für zwei Reisende bei einer Hin- und Rückfahrt, bei gleicher Strecke, gleichem Zuglauf und einheitlichem Buchungszeitpunkt sowie vorgegebene Existenz einer Bahncard, und wenn kein DE-Ticket oder weitere Besonderheiten vorliegen: Beispiel: Hinfahrt Sie Flexpreis, er Supersparpreis, Rückfahrt beide zusammen ein Sparpreis). Zum Nachrechnen: Einzeln gekauft gibt es je Richtung drei Möglichkeiten, für zwei Personen 3*3=9 sowie drei für das gemeinsame Ticket, macht 12. Zurück wiederum 12, macht zusammen 144 Möglichkeiten. Hin- und Rückfahrt auf derselben Karte sind weitere 12 Möglichkeiten, macht 156. Weil Optionen gleichwertig sind, bei denen beide Supersparpreise haben oder beide Flexpreise, und ein Flexpreis als Hin- und Rückfahrt unsinnig ist (Rückfahrt kann dann nicht einzeln storniert werden), reduziert sich das etwas. Zweites Problem sind die höheren Preise für Neu- und Gelegenheitskunden (genau umgekehrt als anderswo). Größter Fehler ist die mutwillige Verschlechterung der Leistung durch Zugbindung.
zum Beitrag27.06.2024 , 16:32 Uhr
Gefahren für den Fernverkehr sehe ich eher als Folge des Wettbewerbs gegen das 49-Euro-Deutschlandticket, besonders auf den Altstrecken mit Parallelverkehr (z.B. Berlin - Rostock). Früher war der Fernzug nicht selten preisgünstiger, heute ist der Regionalzug in der Monatskarten enthalten.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:25 Uhr
Vielleicht sollten Parteien ihre Delegiertenzahlen für jede Region nach Wählerstimmen bemessen statt nach Mitgliederzahlen. Das stärkt den Raum ausserhalb der Metropolen. Parteitage kürzer und am wie bei der FDP am Wochenende, außerdem mit E-Voting, so dass einer Negativauswahl entgegengewirkt wird.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:16 Uhr
Das mit der links-woken Parteiführung gegenüber einer bürgerlicheren Basis entspricht nicht meinem Eindruck. Sind nicht eher die Basisaktivisten weiter links, auch gesellschaftspolitisch, während die Funktionäre mittigere Meinungen vertreten haben? Erst mit dem Marsch durch die Institutionen haben die Aktivisten dann u.a. KandidatInnen durchgesetzt wir Frau Rackete. Frau Wagenknecht vertritt nun die Einstellung (von Bert.Brecht?), wenn das (Partei-) Volk die Führung nicht mehr unterstützt, wäre es das beste, das Parteiestablishment sucht sind ein neues (Partei-) Volk. Teile der Wähler gehen mit.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:08 Uhr
Glück hatte die Partei auch mit den drei Grundmandaten und dem Zuschnitt der Ostberliner Wahlkreise, die ihr jeweils zu einem Mandat verholfen hatte (im Fall der Marzahn-Hallersdorfer Plattenbaueahlkreise sozusagen eigener Verdienst). Den schwächsten, weil bürgerlichsten Wahlkreis Treptow-Köpenick hat Gysi bespielt.
Dass die Westberliner Bezirke Neukölln und Reinickendorf unverändert blieben, spielt vielleicht auch mit bei der Wahlkreiseinteilung.
zum Beitrag17.06.2024 , 13:04 Uhr
Wenn den USA das Geld ausgegangen ist und die Zinsen der Staatsschulden drücken, geht es dafür mit der Wirtschaftsleistung wieder runter.
zum Beitrag17.06.2024 , 13:01 Uhr
Die Intervention auf den Gasmärkten durch massive staatliche Aufkäufe im Sommer 2022 zum Füllen der Speicher, ohne dasselbe Gas gleichzeitig auf Termin für den Winter zu verkaufen, hat die Erdgas- und Strompreise (v.a. im Großhandel) gewiss zusätzlich erhöht. Es hat zu Verlusten für den Steuerzahler geführt, die in Kollusion mit Lindner elegant an der Schuldenbremse vorbei mit zusätzlichen Schulden ausgeglichen wurden.
Das meiste so gekaufte Gas wurde sicherlich über bereits bestehende LNG-Terminals in den Niederlanden, Belgien usw. geliefert.
Hätte sich der Bundesstaat herausgehalten, hätten die zu Lieferungen verpflichteten Stadtwerke und Gasverteiler nach der Insolvenz von Uniper eben über andere Händler Gas bezogen.
Es war übrigens eine Umverteilung von den künftigen Steuerzahlern auf dem flachen Land zu den wohlhabenden Großstädten, denen eine Einlagenaufstockung ihrer Stadtwerke erspart worden ist.
zum Beitrag17.06.2024 , 12:45 Uhr
Die von Habeck umgesetzten Subventionen für fossile Energien haben während ihrer Wirkungsdauer (vor allem 2023) die Energieausgaben der Verbraucher reduziert, was als sinkende Inflation verbucht wurde. Jetzt, in 2024, führt der Vergleich mit den künstlich gesenkten Zahlen aus 2023 zu einer höher (!) ausgewiesenen Inflation. Ohne die "Bremsen" wäre die Inflation heute niedriger.
Dazu kommt noch der Nachfrage- und Staatsschuldeneffekt, der zusätzlich die Preise und die Zinsen antreibt, dies allerdings länger andauernd, weil die zusätzlichen Schulden ja nicht so bald getilgt werden.
Den größten Schaden hat Habeck mit den Subventionen allerdings für die Energiewende angerichtet, weil Erdgas und zugehörige Heizungen dadurch bezahlbar erschienen. Ohne die Erdgassubventionen gäbe es einen ganz anderen Run nach Wärmepumpen, nach Solaranlagen sicherlich auch. Übrigens hat sich Die Linke als einzige Partei dagegen ausgesprochen, denen mehr Staatknete zu geben, die Putins Russland mehr Erdgas abkauften.
zum Beitrag17.06.2024 , 12:36 Uhr
Eine geeinte Linke, die ihre Kandidaten in die Stichwahl bekommt, ist sicherlich auch die Hoffnung von Le Pen auf eine Mehrheit.
zum Beitrag16.06.2024 , 14:19 Uhr
Die AfD wurde anlässlich des Euro-StaatsschuldenPakets gegründet. Sie hat ihre anfängliche Nähe zu freiheitlichen Vorstellungen und damit zu Hayek weitgehend über Bord geworfen, zu Gunsten eine sozial-nationalistischen Einstellung (oder dasselbe in umgekehrter Reihenfolge). Somit ist eine ehemalige Nähe nicht mehr gegeben, also braucht es keine expliziten Distanzierungsaussagen mehr.
zum Beitrag16.06.2024 , 13:54 Uhr
Bessere Instandhaltung, höhere Zuverlässigkeit, Begradigung nur langsam befahrbarer Kurven und vor allem häufigere Bedienung der betriebenen Nebenstrecken und kleineren Hauptstrecken dürfte sinnvoller seim als die Reaktivierung von mit gutem Grund stillgelegten Strecken. Ist der Grund weggefallen - wie die Grenzkontrollen mach Polen - sieht es natürlich anders aus. Skandal ist doch eher der fehlende Neubau von Strecken, ausser wenigen ICE- Strecken und lurzen S- Bahn- Tunneln.
zum Beitrag16.06.2024 , 13:35 Uhr
Ich have ein Kursbuch der Deutschen Reicjsbahn, demnach war der Zugverkehr von Guben nach Osten (Polen) schon zu DDR-Zeiten stillgelegt.
Nicht nur "Über zwanzig Jahre war es unmöglich, mit dem Zug aus dem brandenburgischen Grenzstädtchen Guben bis in die polnische Großstadt Zielona Góra zu fahren."
zum Beitrag14.06.2024 , 10:53 Uhr
Die vom Bund übernommenen Ausgaben für die oft vor vielen Jahren gebauten Solar- und Windparks sind in erster Linie eine sozialpolitische Maßnahme. Für den Klimaschutz gäbe es wenig Unterschied, wenn diese stattdessen von Stromverbrauchern oder (besser) von Verbrauchern fossiler Energien getragen würden.
Es ist auch sozialpolitisch nicht erforderlich, dass die Endkunden bei sinkenden Strombörsenpreisen für die fossile Hälfte des Stromverbrauchs auch die anders finanzierte Hälfte des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien billiger bekommen.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:47 Uhr
Klimaschutz kann auch ohne Haushaltsmittel funktionieren, u.a. durch Quoten wie die von der Koalition vereinbarte "ambitionierte Quote für E-Fuels in Luft- und Schiffsverkehr". Wurde bloß nicht umgesetzt.
Über den CO2-Preis motivierter Klimaschutz bringt sogar noch Staatseinnahmen. Würde man der FDP eine nach ihren (!) Vorstellungen zur sozialen Gerechtigkeit angemessene Rückerteilung vorschlagen, z.B. in Form der Abschaffung des Solidaritätszuschlages, wäre auch eine Mehrheit im Bundestag drin.
Quizfrage: Was hatten die Grünen vor der vorletzten Wahl zur zwingenden Bedingung einer Koalition erklärt: a) Klimaschutz und wirksamer CO2-Preis für alle? b) Ehe für alle?
zum Beitrag14.06.2024 , 10:37 Uhr
Wieso sollte ich als Tourist am Freiburger Bahnhof ohne Halt durchfahren, weil irgendwo Tempo 30 gilt?
Im Übrigen gibt es immer noch viele andere gesetzliche Regelungen, die dem Autoverkehr weiterhin Vorrang gewährleisten.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:33 Uhr
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen (42.000 Plätze), Rheinland-Pfalz (47.000 Plätze in Kaiserslautern), Saarland, Franken (50.000 Plätze in Nürnberg): Null Stadien.
Ich vermute, Leipzig ist ohnehin nur aus Quotengründen, zur geographischen Ausgeglichenheit hereingenommen worden, mindestens Nürnberg wäre gleichwertig und würde für die Mehrzahl der Fans kürzere Reisewege ergeben.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:24 Uhr
Mit 20% Stadien (inkl. Berlin) sind die sechs östlichen Bundesländer genau ihrem Bevölkerungsanteil entsprechend bei dem EM-Spielstätten vertreten. West-Berlin herauszurechnen, macht bei einem Stadion aus den 1930er-Jahren keinen Sinn.
In Dresden gibt es auch nur ca. 32.000 Plätze im Stadion. Wahrscheinlich hat die Stadt aufgrund der Randlage in Deutschland insgesamt nicht so viele lokale Besucher, die ein größeres Stadion regelmäßig ausgelastet hätten.
zum Beitrag08.06.2024 , 14:10 Uhr
Eine Pflichtversicherung sollte für Schäden durch Öltanks und ausgelaufenes Heizöl geben. Das würde auch die Umstellung auf andere Energie fördern.
zum Beitrag08.06.2024 , 14:09 Uhr
Viele können sich eine risikoadäquate Versicherung nicht leisten. Andere könnten sich ein geerbtes Haus ohne die Erbschaft nicht leisten. Mit der Pflichtversicherung müssten viele ihr Hab und Gut aufgeben. In der jetzigen Situation können sie am Ort wohnen bleiben, so lange bis bzw. falls ein Schadensfall eintritt. Danach ist man als Flutbetroffener auch nicht schlechter dran, als andere, die immer Mieter waren ohne eigene Immobilie.
zum Beitrag08.06.2024 , 13:56 Uhr
Es gibt noch andere ökologische Parteien, bei denen Klimaschutz verbal nicht hintenan steht, wenn es mal um Verhandlungen über andere Fragen der Realpolitik geht. Bei Den Grünen kauft man eben immer deren Position zur Sozialpolitik, zu Migration und (wo ich diese richtig finde) zur Verteidigung gegen mit fossilen Energien finanzierte Angriffskriege mit.
Bei vielen Wählern bleibt vermutlich hängen: Die Bahn ist bei Hochwasser unsicher, also lieber Auto fahren...
zum Beitrag26.05.2024 , 10:10 Uhr
Die Abschaffung der Sektorziele war bereits im Koalitionsvertrag vereinbart worden. Nicht vereinbart war aber, dass die Ziele auch insgesamt nicht mehr jedes Jahr stringent verfolgt werden.
Das hat die FDP erst später durchgesetzt. Nachdem sich Presse und Verbände über den ersten Teil der Änderung aufgeregt haben, ging der gravierende zweite umso geräuschloser durch.
Beispiele, was die Grünen nebst SPD im Zuge der Gesamteinigung zur Koalition gegen die FDP erreicht haben, sind:
* Die Erhaltung des Solidaritätszuschlags; * Die Verlängerung der Mietpreisbremse; * Wenig substantielle Änderungen für Flüchtlinge.
Für den Klimaschutz wurde herzlich wenig erreicht. Immerhin sollte es das Heizungsgesetz ähnlich der ursprünglichen Form mit schnellerer Wirksamkeit geben. Sonst wurden viele Positionen schon im Koalitionspapier preisgegeben (z.B. Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs, der Entfernungspauschale, kein Tempolimit, kein spürbarer CO2-Preis für Kleinemittenten, ...).
Nicht bedacht worden war von den Grünen sicherlich auch der Rückgang bei der energieintensiven Industrieproduktion. Weiterer Fehler der Grünen war das Fehlen eines effektiven CO2-Preises im Wahlprogramm.
zum Beitrag26.05.2024 , 09:57 Uhr
"Wir hätten bekanntermaßen seit einem Jahr einen Backlash."
Den haben Die Grünen aber mit verursacht, mit der Kollaboration an dem (bis zu) 200 Milliarden-Schuldenpaket zur Subvention importierter fossiler Energien ("Energiepreisbreise"). Seitdem ist die Auffassung "Erdgas ist bezahlbar und die alte Heizung ist prima"
zum Beitrag26.05.2024 , 09:52 Uhr
Der Untergrund des Tempelhofer Feld wird als saisonaler Wärmespeicher für die Fernwärme benötigt.
zum Beitrag26.05.2024 , 09:50 Uhr
Das Tempelhofer Feld bzw. sein Untergrund werden als saisonaler Wärmespeicher für die Stadtheizung benötigt, von dem man an der Oberfläche (nahezu) nichts bemerkt.
Im Sommer wird mit Solarenergie Wärme aus städtischen Klimaanlagen und Umgebungsluft eingespeichert, im Winter wird damit geheizt.
Alternativen in Innenstadtnähe: Keine.
zum Beitrag26.05.2024 , 01:08 Uhr
Zangler meint: "Und preisgünstige Mietwohnungen in heruntergekommenen Geschossbauten in abgehängten Stadtteilen gibt es auch überall." Bitte anmietbare Beispiele in München oder in Berlin nennen (heruntergekommene Geschossbauten und preisgünstige Bestandsmieten gibt es in Berlin natürlich schon)!
zum Beitrag26.05.2024 , 01:03 Uhr
Das die Rinderfarmen in den USA nicht unverzüglich entseucht werden, ist ein schweres Versäumnis und möglicherweise eine Folge des Wahlkampfes. Bis November wird es dann wohl zu spät sein.
Die Fledermäuse würde ich auch wegen ihrer Lebensweise in Höhlen und ihrer Ultraschallorgane als Übertrager von Atemwegserkrankungen verdächtigen.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:52 Uhr
Für die Linksparteien (inkl. Grüne und SPD) ein erfolgreiches Geschäft, denn so gibt es viele besitzlose Mieter, die sie in Wahlen unterstützen. Eine Privatisierung an die Bewohner bzw. an selbstnutzende Erwerber hat ja gerade nicht stattgefunden, war auch nicht erwünscht.
Für die Gesellschaft insgesamt ist es ein schlechtes Geschäft, irgendetwas (hier Wohnungen) bei einem Tiefpunkt der Preise zu verkaufen und bei höheren Preisen zurückzukaufen. Das dies vorkommt, spricht eher gegen öffentliche Investitionen in Wirtschaftsgüter aller Art, außer bei natürlichen Monopolen.
Demnächst sollen Aktien beim bisherigen Höchstkurs gekauft werden, um Renten zu stabilisieren, auf Pump. Ergebnis offen ...
zum Beitrag25.05.2024 , 16:22 Uhr
Würde die CDU/CSU das Verbrennerverbot gegen eine alsbaldige Pflicht für klimaneutrale E-Fuels eintauschen, wäre das begrüßenswert, denn jeder fachkundige Ingenieur kann bestätigen, dass dann im Rahmen der Technologieoffenheit ohnehin fast nur noch E-Autos verkauft würden.
Die Union bekennt sich aber nur zum Schein zur Technologieffenheit, die CSU schreibt vielmehr:
" Wir werden das Verbrennerverbot wieder abschaffen und die deutsche Spitzentechnologie des Verbrennungsmotors erhalten und technologieoffen weiterentwickeln" - also den Verbrennungsmotor. (CSU-Webseite www.ja-zum-auto-nein-zu-verboten.de/ ) Das ist gerade nicht technologieoffen, sondern eine Festlegung auf einen bestimmten Antriebstypus. Zudem den falschen.
Technologieoffen entwickelt werden soll laut CSU nur die Art des Verbrennungsmotors.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:13 Uhr
Ich finde die Verkehrspolitik beachtet zu wenig das Auto und die dort möglichen Verbesserungen:
z.B. L7e-Autos mit rund 500 kg statt Straßenpanzer mit 1,5 Tonnen und bei den meisten Fahrten 4 leeren Sitzplätzen. Und die meiste Zeit 5 leeren Plätzen.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:03 Uhr
Letztes Jahr in Bozen war ich sehr erstaunt, wie wenige Züge die Brennerstrecke befahren, an Güterzüge kann ich mich gar nicht erinnern. Da wäre also auch jetzt schon mehr drin, und man sollte den Zugverkehr ja auch langsam hochfahren, bis zur Eröffnung des Tunnels.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:59 Uhr
"Man war von 9 Milliarden Euro ausgegangen, jetzt schätzt man 10,5."
Bei Stuttgart 21 kamen ja auch immer neue Wünsche dazu, z.B. Umweg zum Flughafen, Abzweigungen am Flughafen, Abzweigung nach Tübingen usw., und nachträgliche Wünsche kommen immer teurer.
Am Brenner geht es nur einmal geradeaus, da war nicht viel umzuplanen. Der deutsche Zubringer wird dagegen weitaus teurer als notwendig, weil teure Tunnel gebaut werden sollten statt oberirdischer Trassen in der Ebene.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:36 Uhr
Eine repräsentative Demokratie bedeutet ja, dass nicht gerade nicht immer der Mehrheitsmeinung gefolgt wird, sondern dass sich auch Minderheiten durchsetzen können, wenn sie ihr politisches Gewicht für ein Thema in die Waagschale werfen.
Die Grünen erklärten die Home-Ehe zur Conditio sine qua non einer Koalition - sie kam prompt.
Würden sich die Grünen voll für Klimaschutz einsetzen, würde da auch mehr erreicht werden, als es der Median-Wählen möchte. Bloß müssten sie dann anderswo Kompromisse eingehen, und dazu waren sie offenbar nicht bereit.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:29 Uhr
Durchschnittsverdiener sind keine Superreichen. Es fehlen allerdings für unterdurchschnittliche Verdiener bezahlbare Wohnungen und Arbeitsplätze dort, wo es solche bezahlbaren Wohnungen noch gibt bzw. wo Platz dafür wäre.
zum Beitrag23.05.2024 , 01:51 Uhr
Die Abgaben auf den Strom dürfen eben nicht mehr als Festbetrag je kWh erhoben werden, sondern im Verhältnis zum Marktwerden (gekappt werden). Dann finden sich auch Abnehmer für den Strom.
zum Beitrag21.05.2024 , 16:57 Uhr
„Wenn Voigt aber nun nicht handelt, dann sind seine jüngsten Äußerungen nur heiße Luft“, aber was er denn machen, bei zwei rechtmäßig aufgestellten Listen?
zum Beitrag21.05.2024 , 16:51 Uhr
"Seit 1988 läuft Salzwasser in Asse II", das sind 36 Jahre, ca. 13.000 Tage, 315000 Sunden.
Bei einem Fass alle 2 1/2 Stunden hätte man seitdem die 126.000 bergen können, wobei die ja vermutlich in verschiedenen Kammern sind und daher mehrere gleichzeitig geborgen werden könnten.
"2010 ergaben Untersuchungen, dass eine sichere Schließung von Asse II nur nach einer Bergung der giftigen Abfälle zu gewährleisten ist." Vor 14 Jahren, 5.100 Tagen, 123.000 Stunden. Ein Fass je Stunde, und die wären jetzt sicherer im trockenen.
Na ja, so sicher halt auch nicht.
zum Beitrag21.05.2024 , 13:36 Uhr
Mit dieser Aussage passt er ja ganz gut zu den Leugnern der Dringlichkeit, den Klimawandel aufzuhalten, beim BSW:
"Aber es wird mindestens 15 bis 20 Jahre dauern, bis wir auf fossile Energiequellen verzichten können".
Bin gespannt, wann die Promotions- und ggf. Habilitationsschrift näher überprüf wird.
zum Beitrag21.05.2024 , 13:26 Uhr
Degrowth heißt im Gesundheitswesen, dass neu entwickelte Medizin nicht zur Anwendung kommt, oder wenn schon, dass zum Ausgleich andere Behandlungen gestrichen werden, z.B. die neue Hüfte. Für den Zusatzbedarf infolge der morbideren Altersstruktur wird auch nichts getan.
Oder es gibt Wachstum im Gesundheitswesen (z.B. die besseren gelben Pillen für 200 Euro statt der nicht so wirksamen weißen für 5 Euro) und Degrowth kommt durch Schrumpfung in anderen Sektoren (z.B. 50 PS weniger im Auto) zustande. Und das nächste iPhone hat bei Degrowth auch keine höhere Auflösung mehr.
zum Beitrag21.05.2024 , 13:20 Uhr
Eine ökologische Umstellung bedeutet erst mal, dass dafür Teile des Produktionskapazitäten benötigt werden, mithin weniger für den Konsum übrig bleibt, als wenn deren Zunahme für noch mehr Konsum genutzt worden wäre. Egal, ob über private Investitionen oder über staatliche, wobei erstere oft effizienter sind. Das hat aber erst mal nichts mit Degrowth zu tun.
Jetzt lasst uns erst mal 10 Jahre an der ökologischen Transformation arbeiten, danach kann man immer noch sehen, ob von diesem Stand aus wieder etwas Wachstum gewünscht ist und machbar erscheint oder nicht.
Es gibt ohnehin ein paar zwangsläufige Degrowth-Effekte, wie die Pensionierung der Boomer-Generation und Folgen des Klimawandels, u.a. in Form verschlechterter landwirtschaftlicher Produktivität (z.B. stark gestiegene Olivenölpreise, die das Realeinkommen in Deutschland reduzieren). Auf Grund der Entscheidungen der Vergangenheit kommt ja jetzt beides zusammen, Ausgaben für Klimaschutz und Ausgaben für Klimawandelfolgen. Und das bei einer Rentnergeneration, die kaum für ihr Alter vorgesorgt hat (außer in Form von "Rentenansprüchen" gegen die nächste Generation). Das alles muss die Volkswirtschaft auch erst mal bewältigen.
zum Beitrag21.05.2024 , 12:13 Uhr
Berlin - Lissabon geht heute in 47 Stunden, davon sind jedoch rund 18 Stunden Wartezeiten bei Umstiegen. Die reine Fahrtzeit beträgt also 29 Stunden.
Davon entfallen 9 1/2 Stunden auf die Etappe Madrid - Lissabon, wo bereits Baumaßnahmen stattfinden. Knapp 6 1/2 Stunden entfallen auf Berlin - Köln, was auch in 4 Stunden geht. Mit verbesserten Verbindungen - einschließlich schnellen Nachtzügen - wären die die 24 Stunden also auch auf den in ca. 5 Jahren bestehenden Schienen zu schaffen.
Oft sind es ja nicht die schnellsten Verbindungen des Tages zwischen zwei Orten, die im gegenwärtigen Fahrplan liegen, und es wird auch nicht die kürzeste Route gewählt (sondern die über Paris und Montpellier statt entweder über Straßburg oder über Bordeaux).
Sicherlich wird das keine viel gebuchte Direktstrecke werden, aber ein direkter Nachmittagszug von Berlin nach Paris und ein schneller Nachtzug von Paris nach Madrid wären sehr hilfreiche Elemente der Reisekette. Oder ein Nachtzug Frankfurt - Barcelona über Lyon.
Vor ca. 5 Jahren bin ich mal mit Zügen von Berlin aus zu einem Geschäftstermin in Lissabon, da gab es aber noch den Schlafwagenzug ab Nordspanien, und ich habe Urlaubstage an der Loire und an den Pyrenäen eingelegt. Zurück geflogen.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:16 Uhr
Kopernikus hat vermutlich auch mal einzelne Positionen vertreten, die heute nicht mehr akzeptabel wären.
Dadurch wird aber die Erde nicht der Mittelpunkt des Weltalls.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:09 Uhr
Es gibt noch keinen Haftbefehl, nur Anträge dazu. Über die Hamas-Haftbefehle könnte das Gericht durchaus schneller entscheiden.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:06 Uhr
Billiger Großhandelsstrom in Norddeutschland bringt wenig zusätzlichen Stromverbrauch (für Autos, Heizungen als Ersatz fossiler Energien), wenn die Abgaben auf Strom weiterhin so hoch sind und je kWh berechnet werden und nicht als Prozentsatz des Strompreises. Beispielsweise ist allein die Konzessionsabgabe der Städte von 2 Cent/kWh in vielen Stunden des Jahres höher als der Marktpreis des Stroms.
Trotzdem: Ein Unding, dass diese Koalition an den von der CSU und fossilen Interessen verteidigten Marktordnung immer noch festhält. Das ist ja auch in erster Linie keine Aufgabe für die Energieministerkonferenz (der Länder), sondern für das Bundeswirtschaftsministerium und ihre Bundesnetzagentur.
zum Beitrag16.05.2024 , 19:06 Uhr
Die Finanznot ist zum Teil durch die überzogene Förderung fossiler Energien entstanden, die unter dem Titel "Energiepreisbremse" mit neuen Schulden finanziert wurde. Energielieferanten wie Putin hat es gefreut.
Da nahm es Lindner bei einem Riesenbetrag nicht so genau mit der Schuldenbremse. Wie stark lastet eigentlich diese Altlast jedes Jahr auf dem Bundesstaat, mit Zins und buchhalterische Tilgung?
zum Beitrag13.05.2024 , 14:56 Uhr
"Wie geht geringer Platzbedarf und Familienurlaub zusammen?"
Einen Koffer weniger einpacken, große Sportgeräte am Zielort mieten (z.B. Fahrräder), im Auto etwas zusammenrücken, zwei Familienmitglieder mit der Bahn befördern oder gleich alle.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:17 Uhr
Zölle auf über 90% des Absatzes, um einen kleinen Teil zu fördern, sind keine gute Idee.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:15 Uhr
In bin da bei Frau Krüger, wenn es um unbürokratisch Unterstützung für heimische Herstellung in angemessenem Umfang geht.
In der Analyse fehlt aber der wesentliche Unterschied, dass die einmal hier aufgestellten Solarzellen auch weiter Strom liefern, wenn aus China keine neuen nachkämen. Anders als bei Erdgaspipelines.
Insofern werden wir sogar unabhängiger von China, wenn wir schnell möglichst viele Solarparks mit chinesischen Modulen installieren.
zum Beitrag28.04.2024 , 18:18 Uhr
Deswegen ist es ja ein Unding, die Emissionen im Verkehr hoch zu lassen, bloß weil die Industrie wegen Abwanderung weniger emittiert.
(wurden) "energieintensive Firmen ins Ausland getrieben wo die Emissionswerte deutlich schlechter sind.
Die Verengung der Diskussion auf nationale Emissionswerte ist nicht mehr als eine schöne Geschichte."
zum Beitrag28.04.2024 , 18:16 Uhr
Der kompetente Fachmann Graichen ist ja schon aus dem Ministerium entfernt worden.
zum Beitrag28.04.2024 , 18:13 Uhr
Die Abschaffung der Sektorziele seht in der Koalitionsvereinbarung.
Nicht vereinbart war indes die deutliche Aufweichung des Klimaschutzgesetzes insgesamt. Außerdem sind einige von der FDP zugesicherte Gegenleistungen nicht gekommen (z.B. Wirkung des Heizungsgesetzes für 2024 neu eingebaute Heizungen, nur noch mit 65% erneuerbaren Energien).
zum Beitrag17.04.2024 , 14:48 Uhr
Zusammen mit der "Raumsonde 'Gaia' der europäischen Weltraumbehörde ESA, die sich durch die Milchstraße bewegt", bewegt sich allerdings auch die Erde und unser Sonnensystem "durch die Milchstraße". Gaia ist bei dem Sonne-Erde-Lagrange-Punkt L2 stationiert, also in Erdnähe, jedoch ca. 5-mal so entfernt wie der Mond.
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