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17.11.2024 , 16:42 Uhr
Es kommt schon darauf an, was man in so einem Telefon bespricht und wie man reagiert. Gäbe es eine neue Position z.B. zu Taurus-Lieferungen, wäre die Vermutung naheliegend, dass Scholz das Gespräch auf eine richtige Weise geführt hat.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:52 Uhr
Alte Batteriespeicher taugen als Kurzzeitspeicher, von der Tag in die nächste Nacht oder etwas länger. Nicht als saisonale Speicher.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:51 Uhr
Böige Wind und wechselnde Bewölkung gleichen sich über das Land gerechnet zu einem stetigen Erzeugungsverlauf aus. Anders auf einer Insel ohne Anbindung an andere Stromnetze.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:49 Uhr
Ich war gestern in Küstennähe: Dort drehten sich die Windräder, auch wenn hier in Berlin "Dunkelflaute" vorherrscht.
Auf den Tag gerechnet wurden gestern 14% des Stroms mit Windenergie erzeugt. Hätten wir doppelt so viele Anlagen, wäre es über ein Viertel gewesen, immerhin.
Aber natürlich braucht es Speicher: Biogas, soweit verfügbar, saisonale thermische Speicher für die Heizung, Wasserstoff für den Rest.
Wir wären schon viel weiter, wenn wir wenigstes den Teil der Strom- und Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien decken könnten, der ohne Speicher auskommt. Nicht über den etwas schwierigeren zweiten Schritt jammern, wenn der erste noch nicht mal getan ist. Diese preiswerte Priorität gilt global.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:59 Uhr
Lustig ist lediglich, dass sich der georgische Polizist von einer Whatsapp-Nachricht aus Aserbaidschan überzeugen ließ.
Aber am Ende war es ja nicht sein Problem, wenn jemand mit ungewissem Ziel das Land verlassen will.
zum Beitrag11.11.2024 , 11:28 Uhr
Die Visaerteilung ist im Ergebnis sympathisch, aber eben auch ein Beispiel, wie es so läuft in nicht rechtsstaatlichen Diktaturen.
zum Beitrag11.11.2024 , 10:24 Uhr
In wessen Namen sollte Scholz dort verhandeln? Für welche Dauer von Zusagen würde er dort mandatiert sein?
Werden die Fachminister kommen?
zum Beitrag09.11.2024 , 20:18 Uhr
Die mit Erdgas betriebenen "Gaskraftwerke für Zeiten der Dunkelflaute" müssten aber auch erst mal bezahlt werden. Also wieder Subventionen?? Mit dem geplanten Trick, diese Subventionen erst während der Betriebszeit auszuzahlen, wird es auch nicht billiger. Zahlen sollen den fossilen Strom dann u.a. die Verbraucher von Grünstrom mit Umlagen? Nein danke.
zum Beitrag09.11.2024 , 20:10 Uhr
Gescheitert ist die Ampel auch an den unterschiedlichen Ansätzen zum Klimaschutz Deutschlands:
Die FDP will ihn eigentlich gar nicht, wenn dann aber über den CO2-Preis statt über 100 Einzelregelungen.
Eine Einigung auf einen hohen CO2-Preis nebst Belastung des besonders von Wohlhabenden genutzten Flugverkehrs, gab es aber nicht, und damit auch keine Finanzierung von Klimageld und Ende des Solidaritätszuschlags aus derartigen Einnahmen.
Führende Grüne wiederum haben den CO2-Preis nie als ökologisches Gestaltungsmittel in sich selbst gesehen (dazu ist er ja derzeit auch viel zu gering), sondern hauptsächlich als Einnahmequelle für Subvention des ökologischen Umbaus und eines Klimagelds als Sozialleistung (dafür waren die Einnahmen dann eben auch zu gering).
Weil die Grünen den Klimaschutz nicht so wollten, wie ihn die FDP am ehesten vertragen hätte, und die FDP nicht nach Grünen-Facon, hatte man sich auf viele Nullnummern geeinigt.
Somit war die Dauerkrise der Koalition schon in der Koalitionsvereinnarung mit dem Verzicht auf effektiven CO2-Preis angelegt. Übrigens auch die Unzufriedenheit der FDP infolge der ausgebliebenen Abschaffung des Solis und der stattdessen vorgenommen
zum Beitrag09.11.2024 , 19:47 Uhr
Meinen Sie, taz.manien, dass der.Umgang mit dem Heizungsgesetz und das ausgehöhlte Endergebnis katastrophal sind.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:42 Uhr
Die Subventionen für fossilen Gasverbrauch waren der größte Fehler der Regierung. Sie haben die Inflation angeheizt und die Akzeptanz anderer Energieformen untergraben. Und damit auch für das Heizungsgesetz, dass Investitionen anschieben sollte und die Konjunktur gestützt hätte. Stattdessen ist es jetzt Wahlkampfthema der anderen.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:34 Uhr
Die Grünen sind immer trotz ihrer Sozial- und Verteilungspolitik gewählt worden, einschließlich der Haltung zu Geflüchteten. Zustimmung zu den Zielen der Grünen gab es bei Umweltthemen inkl. Energie, Verkehr und Landwirtschaft.
"Verteilungsfragen waren in den letzten 15 Jahren im Parteiprogramm in irgendeiner Form immer präsent" Vielleicht kamen sie deshalb in Umfragen in der Mitte der Wahlperiode schon mal über 20%, in den Wahlen selbst aber stets weniger.
zum Beitrag09.11.2024 , 18:56 Uhr
Lindner hat mehr von der Schuldenbremse geredet, als dass er sie eingehalten hat, außer rein formal: Immerhin hat er mit den Energiepreissubventionen eine der größten Schuldenorgien losgetreten. Indirekt hat er damit die Akzeptanz für bschmutziges Erdgas erhöht und die für Wärmepumpen beeinträchtigt. Auch die 100 Milliarden Schulden für die Bundeswehr kamen nicht etwa zu deren "Grundausstattung" mit zwei Prozent hinzu, sondern haben diese anteilig finanziert. An die Ukraine selbst gingen ohnehin nur Brosamen.
zum Beitrag08.11.2024 , 22:21 Uhr
Könnte Görlitz sein, in Chemnitz wüsste ich nichts von einer Altstadt.
zum Beitrag08.11.2024 , 22:18 Uhr
Der Zustand der Ostbahn ist natürlich erbärmlich, war es vor allem durch die jahrelange Brückensperrung an der Oder. Aber es gibt außer Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe) mit rund 120.000 Einwohnern und etwas Erholung auf dem Land halt auch nicht viele Reiseziele und wenig Reisendenaufkommen (Kostrzyn/Küstrin 18.000 Einwohner). Durchgehende Elektrifizierung kann man sich mit Batteriezügen sparen.
Gäbe es da durchgehende Züge mit weniger als 14 Stationen (teils bereits bis Kostryn), wäre auch mit dem jetzigen Zustand der Strecke eine wesentliche Verbesserung möglich. Elektrifiziert ist die Strecke in beiden Ländern noch nicht. Bestellt wird so etwas vom Land.
Woidke übersieht auch anderswo die naheliegenden, weil preiswerten und schneller umsetzbaren Möglichkeiten: Besseres Bahn-Verkehrsangebot auf vorhandenen und elektrifizierten Strecken von Berlin nach Zielona Gora/Grünberg (140.000 Einwohner) und weiter in die Halbmillionenstädte Wroczlaw/Breslau bzw. Poznan/Posen.
Bereits gebaut wird am Ausbau der Zuglinie in das nahegelegene Stettin, und das ist auch wichtig. Das soll aber erst 14 Jahre nach Woidkes Amtsantritt fertig werden. Prioritäten waren halt woanders.
zum Beitrag07.11.2024 , 07:20 Uhr
Die Amos haben sich nun gerade für den entscheiden, der ihnen versprochen hat, ökonomische Ungleichheit weniger stark auszugleichen ( von einem ohnehin schon geringen Ausgangspunkt).
zum Beitrag06.11.2024 , 15:56 Uhr
Das Mindestmaß an Respekt für Wehrdienstleistende wäre ein Sold in Höhe mindestens des Durchschnittseinkommens in Deutschland. In Angesichts der Unattraktivität und Gefährlichkeit besser das Doppelte.
Als Wehrdienstleistender in den 1980er Jahren habe ich immer noch den Spruch in Erinnerung "Lieber Bettler als Zett-ler !" (Z für Zeitsoldaten, die aber auch nur einen Hungerlohn bekamen).
zum Beitrag04.11.2024 , 18:06 Uhr
417 „Freunde“ auf Facebook ist schon eine Menge. Wie vielen das angezeigt worden ist, hat Facebook vermutlich nicht gesagt. Außerdem könnte es sich um einen öffentlich einsehbaren Teil des Profils gehandelt haben. Konnten die Freunde auf Facebook auch retweeten (so ähnlich wie "re-Xen")?
zum Beitrag04.11.2024 , 18:01 Uhr
Die Industrie will Habeck ja gerade mit dem Klima- und Transformationsfonds und den Klimaverträgen für Unternehmen von einer Abwanderung abhalten. Übrigens dienen dem auch die Sektorziele, während deren Abschaffung dazu führt, dass fehlende CO2-Einsparerfolge im Verkehr und bei Heizungen zu Lasten der Menge der Industrieproduktion "ausgeglichen" werden.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:55 Uhr
10% von 1700 Mrd. € sind 170 Mrd. €. Jährlich.
zum Vergleich: Geschätzte Kosten der Y-Trasse, wesentlicher Bahnausbau zwischen Hamburg und Bremen zu Kapazitätssteigerung und für mehr Geschwindigkeit: Ca. 4 Mrd. €. Einmalig
zum Beitrag04.11.2024 , 17:51 Uhr
Die Grünen und die FDP werden ja keine Führung durch die SPD bestellen wollen.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:40 Uhr
Die Grünen sollten der Soli-Senkung 2025 und 2026 zustimmen, wenn es einen politischen Ausgleich gibt, der (1)die regressive Wirkung der Soli-Senkung ausgleicht und (2)eine günstige Umweltwirkung erzeugt.“
Das ginge am besten mit Verteuerung des klimaschädigenden Flugverkehrs (Änderung der Luftverkehrsabgabe), denn Wohlhabende fliegen im Schnitt mehr und teurer.
Das von der FDP geforderte Hinauszögern des Nullemissionsziels um 5 Jahre auf 2050 wäre auch vertretbar, wenn die Mehremission in den 2040er Jahren durch niedrigere Emissionen u.a. in den 2020er Jahren ausgeglichen würde, um in der Summe die gleiche Gesamtemission zu erhalten. Das wäre auch wirtschaftlich kostensenkend, weil die je Tonne CO2 billigeren Maßnahmen schneller und damit für länge Zeitdauer wirksam würden, und die teuersten, letzten 10-20% erst später benötigt würden.
Der genaue Wortlaut des Papiers ist nicht bekannt, aber man kann Lindener ja auch mal fordern.
zum Beitrag02.11.2024 , 23:30 Uhr
Lindner macht den Vorschlag, die Netto-Nullemission klimaschädigender Gas erst 2050 zu erreichen statt 2045.
Dieser Vorschlag bedeutet jedoch, dass in den 2040er Jahren höhere Emissionen entstehen. Konsequent zu Ende gedacht, müssen also die Emissionen sofort stärker zurückgehen, als bislang geplant, um dieselben Gesamtemissionen bis 2050 zu erhalten und damit die näherungsweise gleiche Klimaschädigung in der Mitte des Jahrhunderts.
Warum greifen die Grünen das nicht bereitwillig auf?
zum Beitrag02.11.2024 , 23:29 Uhr
Die CDU hat sich auch schon zu Wort gemeldet, will die Netzentgelte halbieren:
„Allein beim Netzausbau lassen sich durch vernünftige Prioritätensetzung zig Milliarden Euro sparen“, sagte Spahn.
Im Klartext: Preiswerte Freileitungen statt teure Erdverkabelung, die Bayerns MP Horst Seehofer durchgesetzt hatte.
zum Beitrag31.10.2024 , 22:22 Uhr
Rechtslage in Deutschland: rechtstipp24.de/20...er-warten-muessen/
zum Beitrag31.10.2024 , 22:21 Uhr
Die wesentliche Ungleichbehandlung der StVO: An einer Kreuzung haben geradeaus fahrende Fahrzeuge immer Vorfahrt gegenüber querenden Fußgängern. Es gilt kein rechts vor links, und Fußgänger haben auch entlang der Vorfahrtstraße keinen Vorrang gegenüber Autos aus Querstraßen, auch wenn das viele nicht zu wissen scheinen.
Außerhalb der Kreuzung haben Fußgänger bei ihrer Querung der "Fahrbahn" erst recht den Nachtritt, das gilt allerdings auch für Autos aus Grundstückseinfahrten.
Gesetzlichen Vorrang haben Fußgänger lediglich gegenüber Autofahrern, die Abbiegen und erst dadurch den Weg des Fußgängers queren. Ob der Fußgänger abbiegt, ist egal: Er kann auch gezielt abbiegen und dadurch auf eigene Gefahr die Straße so queren, dass das Auto wartepflichtig wird.
Wesentlich ist der faktische Vorteil durch die unterschiedlich starke Gefährdung und die geringe Ahndung von Körperverletzung und Totschlag durch Autofahrende.
Die bisherige Rechtslage in New York ist indes unklar: War es verboten, eine Straße zu queren, wenn es an der nächsten Kreuzung eine Ampel gibt?
zum Beitrag28.10.2024 , 22:06 Uhr
Die "offenbar zu liberale[n] (sic!) Linkspartei"?
Wirtschafts- und sozialpolitische Liberalität ist aber jetzt nicht ernsthaft gemeint? Sondern Migration, LG..., Canabis, ... ?!
zum Beitrag28.10.2024 , 21:57 Uhr
"Klassischer Anzug" - ohne Krawatte und ohne Einstecktuch?
zum Beitrag24.10.2024 , 17:04 Uhr
Wenn sich dadurch der Abschreibungswert reduziert, kommen beim Unternehmen netto weniger als die 10% an. Es erhöhen sich die Steuern. Will Habeck diese Steuermehreinnahmen dann wieder in der Deutschlandfonds zurückzuführen (Anteile Tilgung der Sonderschulen) oder wird das zusätzlich ausgegeben? Was ist mit Steuermehreinmahmen bei Kommunen und Ländern?
zum Beitrag24.10.2024 , 16:55 Uhr
So ähnlich schlägt das Lindner ja auch vor. Nur eben nicht bedingungslos.
Vielleicht hat FancyBeard auch andere Vorstellungen zur Höhe des Betrags X. Lindner hat ja auch nicht gesagt, wie hoch die Mietpauschale sein soll.
zum Beitrag24.10.2024 , 16:50 Uhr
Die Ukraine hat als Teil der Sowjetunion den ANC natürlich genauso mit gegen die Apartheid unterstützt, wie es befinden russischen Landesteilen der SU der Fall war.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:26 Uhr
Radstreifen rechte Spur, PKW mittlere Spur, Parken linke Spur (also die neben dem Mittelstreifen). An sich sind es die Falschparker, die die ganzen Probleme verursachen.
Kann man das nicht mit Videoüberwachung kontrolliert bekommen?
Zivilisierten Busfahrern könnte man die Wahl der Spur überlassen, Taxis sind PKW.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:08 Uhr
Wieso kann die Feuerwehr ihre Leiter-Fahrzeuge nicht über den Radstreifen zum Brandort bewegen und dort dann auch abstellen? Ist der Radstreifen dafür zu schmal? Könnte der Parkstreifen auf schmalere PKW begrenzt werden und so dringend benötigter Platz gewonnen werden?
Im übrigen haben Wohnungen im Hinterhaus regelmäßig auch keine Feuerwehrzufahrt, ist halt Bestand und da gelten andere Regeln.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:05 Uhr
Ich sehe da 6 öffentliche Parkhäuser bzw. Tiefgaragen an der Kantstraße mit über 1000 Plätzen. Mehr als einen habe ich nie benötigt. Wo ist also das Problem?
zum Beitrag21.10.2024 , 16:04 Uhr
Zukunftsträchtiger ÖPNV für eine Stadt wie Lübeck sind elektrische, autonom fahrende Kleinbusse mit ca. 14 bis 20 Sitzplätzen und einer geringeren Spurbreite als typische Stadtbusse. Natürlich mit eigenen Fahrbahnen an neuralgischen Stellen und bei generell verbesserter Fahrbahnoberfläche.
Die Busse können sich überholen, besonders wenn einer an der Haltestelle steht bzw. einen Fahrgast genau dort absetzt, wo er auch hin will. Bei einem Verkehrsaufkommen von 840 bis 1200 Fahrgästen je Richtung und Stunde und voller Auslastung wäre ein 1-Minuten-Takt möglich. Mehrere Fahrzeuge können sich auch verbinden und als Platoon fahren.
Ein Tram, auf die man bis zu 10 Minuten warten muss, erreicht wenig Änderung des Modal Splits.
zum Beitrag21.10.2024 , 15:41 Uhr
Mit bevorrechtigten E-Bussen lassen sich die meisten Vorteile ebenfalls erreichen, und das schneller. Schade nur, dass sich niemand dafür einsetzt. So sind die Alternativen meistens "bessere Tram oder schlechte Busse wie bisher".
zum Beitrag21.10.2024 , 15:18 Uhr
"Die Leistungsfähigkeit einer Straßenbahn ist höher", wenn längere Züge eingesetzt werden. In einer kleineren Großstadt wie Lübeck stößt das allerdings an Grenzen, weil sonst die Wartezeiten zu lang werden. Dann kann man mit Gelenkbussen ähnlich viele Fahrgäste je Fahrer befördern.
zum Beitrag21.10.2024 , 15:14 Uhr
Hat die Vergleichsrechnung für Busse einen konsequent elektrischen Antrieb, eigene Fahrspuren mit komfortablem Unterbau (also nicht holprig) und effektive Vorrangschaltungen an Ampeln sowie eine dichte Taktung / kurze Wartezeiten berücksichtigt? Das gibt dann natürlich auch signifikante Investitionskosten. Busse könnten grundsätzlich dieselben Strecken abdecken wie die Tram, aber zusätzlich noch weitere, einschließlich des Vorortverkehrs.
zum Beitrag21.10.2024 , 14:57 Uhr
Die Ukrainer waren zwar von Stalin der Hungersnot ausgesetzt gewesen, aber in die Gulags kamen wohl nur solche, die mehr als mit ihrer Volkszugehörigkeit aufgefallen waren.
"sie erzählen, dass ihre Vorfahren gemeinsam mit Tschetschenen, Balten, Finnen, Ukrainern und anderen in Gulags leiden mussten, allein ihrer Volkszugehörigkeit wegen"
zum Beitrag20.10.2024 , 15:33 Uhr
Vielleicht hängt die gesunkene Zustimmung zu den Grünenngar nicht so sehr mit deren Umwelt- und Energiepolitik zusammen?
Bekannt ist, dass viele (bisherige) Grün-Wähler mit der Flüchtlingspolitik der Partei nicht übereinstimmen. Wenn das Thema nun wichtiger erscheint, oder wenn durch Handeln der Grünen in der Koalition der Eindruck entsteht, sich weniger als möglich für die Umwelt einzusetzen, weil politisches Gewicht u.a. in der Ausländerpolitik verbraucht wird, kann das auch Einfluss auf die Wahlentscheidung haben.
zum Beitrag20.10.2024 , 11:48 Uhr
Die Lösungen gegen zusätzlichen Klimawandel sind bekannt: Solarstrom, noch mehr Solarstrom, Windenergie und Speicher (Wasserstoff, Batterien und Warmwasserspeicher). Durch die KI braucht es noch mehr davon. Ein internationales Abkommen, wonach Rechenzentren nur noch erneuerbare Energien im Strom nutzen, wäre ein möglicher Schritt. Den Atomstrom kann Bill Gates dann auch an andere Kunden verkaufen.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:20 Uhr
Der Sicherheitsnachteil leichterer Prüfungen nach weniger Fahrstunden liesse sich durch Begleitmassnahmen wie verschärftes Tempolimit für Fahranfänger und eine online-Überwachung des Fahrverhaltens - wer sich riskant verhält, muss den Lappen wieder abgeben - sicherlich ausgleichen. Im CDU- Antrag steht offenbar nichts davon.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:12 Uhr
Gab es eine Zwangskastration oder Zwangssterilisationen??
zum Beitrag19.10.2024 , 11:11 Uhr
Zur Zeit Mussolinis gab es keine Leihmutterschaft und daher auch kein Gesetz dagegen.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:06 Uhr
Man könnte auch über eine Altersgrenze z. B. mit 35 Jahren nachdenken. Wer in frühen Jahren kein Kind bekommen kann, darf sich Hilfe holen. Wer die eigenen fruchtbaren Jahre hat verstreichen lassen, muss mit dieser Entscheidung leben.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:03 Uhr
Das kleinere Übel?!
Was bedeutet der Hinweis auf den großen, nahegelegenen Wald - der soll ja nicht angerührt werden.
Was bedeutet es, wenn "enorme Mengen gesundheits- und umweltschädlicher Schwefelsäure verwendet werden" - die bleiben ja wohl in der Anlage und werden wiederverwendet oder mit alkalischen Substraten neutralisiert.
zum Beitrag18.10.2024 , 09:52 Uhr
"die Besitzer*innen bekämen 80 Prozent des Restwertes ihres Fahrzeugs erstattet" - allerdings dürften die Gebrauchtautopreise bei Wegnahme von Millionen Autos extrem ansteigen. "... und stiegen anschließend auf emissionsfreie Mobilität um" vielleicht hätten sie keine andere Wahl, aber wo das auf dem Land Fahrrad oder eine zweistündliche Busverbindung bedeutet, wäre Unmut vorprogrammiert.
zum Beitrag17.10.2024 , 18:50 Uhr
Die globalen Emissionen aus fossilen Energien erreichten wohl auch 2023 wieder einen Rekord - der allerdings nur 0,6% oberhalb des Vorjahreswerts lag.
Richtig ist, dass dieser geringe Anstieg nicht den besonders starken Anstieg erklären kann, den es beim CO2-Gehalt der Luft gab - der steigt vereinfacht gesagt jedes Jahr auf Rekordwerte, soweit überhaupt CO2 emittiert wird, selbst wenn die Einträge zurückgingen würden. Der Anstieg war aber 2023 wesentlich stärker als in den Vorjahren.
Übertragen auf eine Badewanne, die ohnehin schon fast voll ist, wurde der fossile Wasserhahn in der letzten Zeiteinheit also nur unmerklich weiter aufgedreht. Der Wasserstand in der Badewanne ist dennoch viel stärker angestiegen, als in den Minuten zuvor.
"In 2023, the CO2 growth rate was 3.37 ± 0.11 ppm at Mauna Loa, 86% above the previous year, and hitting a record high since observations began in 1958[1], while global fossil fuel CO2 emissions only increased by 0.6 ± 0.5%
In 2023, the CO2 growth rate was 3.37 ± 0.11 ppm at Mauna Loa, 86% above the previous year, and hitting a record high since observations began in 1958, while global fossil fuel CO2 emissions only increased by 0.6 ± 0.5%"
zum Beitrag12.10.2024 , 13:31 Uhr
Die fehlende Auswahlmöglichkeit kommt zum Problem hinzu bzw. ist entscheidend:
Wer als Autofahrer in der Stadt an der geringen Anzahl der Parkplätze (im Verhältnis zur Zahl der Autos) verzweifelt, kann ins Umland ziehen oder im Supermarkt mit Gratis-Parkplätzen einkaufen (mitbezahlt von der Mehrheit der in in Innenstadt-Wohnegebieten ohne Auto einkaufenden).
Wer an den zahlreichen Autos im Wohnumfeld verzweifelt kann - genau - nirgendwohin in einen autofreien Stadtteil oder gar ein autofreies Dorf oder Städtchen auf dem Land ziehen. Ausser auf eine Handvoll Nordseeinseln, dort aber mit sehr hohen Lebenshaltungskosten und etwas einsam im Winterhalbjahr.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:36 Uhr
Für Flüchtlinge wird hier offenbar ein autofreies Wohngebiet geschaffen. Warum wird es der Normalbevölkerung in Schleswig-Holstein verboten, autofreie Quartiere zu errichten?
Der frühere Landesminister Habeck hatte es jedenfalls nicht durchgesetzt, die Stellplatzverordnung des Landes abzuschaffen. Übrigens: Nicht mal die AfD prangert diese Benachteiligung an.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:31 Uhr
Flächensparendes Bauen sieht anders aus. Die Kosten je Unterkunft, wenn man einen normalen Baulandpreis im Hamburger Umland ansetzt, wurden nicht verkündet? Offene Grenzen hin oder her - ich finde es falsch, diese Menschen einerseits nicht arbeiten zu lassen, sie andererseits staatlich zu alimentieren. Stattdessen sollte der normale Wohnungsbau liberalisiert werden - dort wäre für jede Einheit z.B. ein Parkplatz fällig geworden.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:17 Uhr
Der Import flüssigen Erdgases ist nur dann um rund 10% klimaschädigender als von Pipelinegas, wenn die Energie für die Verflüssigung aus fossilen Energien stammt, typischerweise aus zusätzlich verbranntem Erdgas. In den Exportregionen wie Texas oder am Persischen Golf gibt es aber gute Sonneneinstrahlung und in Texas auch Windenergie, viel Platz ebenfalls. Die Vermeidung dieser 10% der Emissionen wäre also nur rund halb so teuer wie eine gleiche Menge bei der Stromerzeugung mit Wind- und Sonnenenergie bei uns, ein Viertel im Vergleich zu EFH-Dachanlagen.
Nun aber bitte raten, was gmassiv gefördert wird und was bei Importen nicht vorgeschrieben wurde.
zum Beitrag11.10.2024 , 08:06 Uhr
Anders ausgedrückt: Wir wollen mehr Geld für Straßenbau ausgeben, uns aber nicht darum kümmern, wie das bezahlt wird und von wem, daher ein neuer Schuldentopf.
Da es sich um ein Gremium des Landesverkehrminister handelt, die vor allem die Landesstraßen betreiben, wäre schon klar, wohin das Geld vor allem ginge. In die Schlaglöcher der kommunalen Straßen oder schiefe Geh- und Radwege der Kommunen auch nicht.
zum Beitrag10.10.2024 , 13:05 Uhr
Recht hat Frau Krüger, dass die Geldentwertung "einem Konjunkturprogramm "als große(m) Aufschlag der Regierung für eine wirtschaftliche Erholung" weniger im Weg als vor zwei Jahren, als sie durch die zusätzliche Kaufkraft der schuldenfinanzieren Energiepreissubventionen zusätzlich angefeuert wurde.
zum Beitrag10.10.2024 , 13:01 Uhr
Anreize für private Investitionen, z.B. ein höherer CO2-Preis, der Einsparinvestitionen auslöst, würden es doch auch tun. Die Baukonjunktur kann mit Erleichterungen beim Mietrecht angekurbelt werden.
Werden die Einnahmen aus dem CO2-Preis nicht sozial neutral zurückgegeben (also mehr Geld für wohlhabende Haushalte, die im allgemeinen auch mehr Energie verbrauchen und daher für höhere Emissionen den CO2-Preis zahlen), sondern pro Kopf einheitlich, hat man sogar eine soziale Komponente, die z.B. die Wirkung geänderten Mietrechts abpuffert.
zum Beitrag10.10.2024 , 00:53 Uhr
Interessant ist nur die Aufarbeitung der ersten beiden Monate Januar und Februar 2020, als ein Anhalten der Pandemie und die Ausrottung dieses Virus bei Menschen noch möglich gewesen wären. Jens Spahn und Prof. Wieler haben die Augen zugemacht ("Keine Gefahr für die Bevölkerung" hieß es, oder so ähnlich), selbst nach dem durch Hinweise aus China erkannten Ausbruch in München im Januar, und damit an Wichtigkeit gewonnen.
Alles war später passierte, war hektisches hin und her unter der Maßgabe, dass Maßnahmen aufgehoben werden, wenn sie zu wirken beginnen bzw. wenn ihre Durchführung (wie Kontakt-Nachverfolgung) aussichtsreich gewesen wäre, und dass keine erkennbare Abwägung zwischen Nutzen und Einschränkungen erfolgte (z.B. Verbot, dass drei Personen aus Einzelhaushalten gemeinsam spazieren gehen).
zum Beitrag08.10.2024 , 11:18 Uhr
Es wäre mal interessant, die Einstellungen zur Schuldenbremse (und Schulden, die der nächsten Generation hinterlassen werden) und zur Migration mit der Kinderzahlnder befragten zu korrelieren.
zum Beitrag08.10.2024 , 11:15 Uhr
Korrigierter Schlußsatz: "Wer will, dass die heutigen Alten gut betreut werden will, muss im jetzigen Arbeitsleben dafür mehr an die Pflegekasse zahlen." Nichts davon wird für die Absicherung der heute arbeitenden zurückgelegt, auch nicht bei erhöhtem Beitragssatz. Mit den Beiträgen wird bezahlt, aber nirgendwo "eingezahlt".
zum Beitrag08.10.2024 , 10:47 Uhr
Umfragen zeigen, dass Wähler mit den Umweltthemen der Grünen mehr übereinstimmen als etwa mit ihren Vorstellungen zur Sozialpolitik, zur Migration usw. Ich gehe daher davon aus, dass die Wähler weggehen, weil ihnen zum einen die anderen Themen mehr auf den Nägeln brennen, sie zum anderen den Eindruck haben, die Grünen setzten sich dort mehr ein, als ihnen lieb ist, und vernachlässigten die Umweltthemen. Sieht man ja beispielhaft bei den Subventionen für Erdgas und dem Rückzieher beim vorhwr in der Koalition vereinbarten Heizungsgesetz (statt dieses moderat abzumildern, aber mit Wirksamkeit wie vereinbart ab Anfang 2024 und damit genug Abstand zur Bundestagswahl).
zum Beitrag08.10.2024 , 10:31 Uhr
Der eine Bürgergeld-Empfänger (alleinlebend, Wohnort mit niedrigem Mietniveau) erreicht auch mit heutigem Mindestlohn einen Lohnabstand, bei dem anderen (Alleinverdiener in Ehepaar mit reicher Kinderschar in Großstadt mit hohen Mieten) müsste er mehr als verdreifacht werden. Man müsste schon an mehreren Stellschrauben ansetzen.
zum Beitrag08.10.2024 , 10:21 Uhr
Dass sich in einem Unternehmen die Manager und Eigentümer wechseln oder ihre Meinung ändern, kommt nun mal vor. Bei Subventionsprojekten sollte der Staat daher Vereinbarungen verbindlich und nicht kündbar ausgestalten. Am schlechtesten ist es, wenn die staatlichen Stellen die Investoren längere Zeit hängen lassen, bevor eine Förderbewilligung kommt und auch von Brüssel abgesegnet wurde. Das erhöht das Risiko des Abspringens erheblich (vgl. Chipfabrik im Saaland). Besser ist freilich, es gibt mehrere (Stahl-) Unternehmen, die sich im Wettbewerb um so ein Projekt bewerben.
Noch besser sind einfache Verpflichtungen, die ohne staatliche Gelder einen Wechsel zu klimaneutraler Produktion anschieben. Beispielsweise könnte die Zulassung von PKW daran geknüpft werden, im Umfang eines Prozentsatzes des Stahlgehalt die Herstellung von Grünem Stahl nachzuweisen, z.B. verteilt auf die kommenden 10 Jahre. Entsprechend bei Baustahlverbrauch, beim Aufbau von Windkraftanlagen usw.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:29 Uhr
Will man keinen Kasten im Vorgarten, muss eben eine Bodensonde eingebohrt werden. Das ergibt auch einen besseren Wirkungsgrad. Ich würde eher den Lärm der Luft-Wasser-WP als Problem sehen, das mit einer Bodensonde vermieden wird, und die ggf. größeren Heizkörper als ästhetisches. Geht allerdings nicht in Wasserschutzgebieten.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:22 Uhr
DienZahlen kann man nicht einfach so addieren. Der Kernenergiestrom käme ja teilweise in Zeiten und Regionen in denen Wind- oder Solarstrom den Bedarf schon decken. Mit einem Erzeugungspotential mit 56% erneuerbaren und 33% Atom in der Grundlast könnte man sicherlich 75%-80% decken, aber wohl kaum mehr.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:07 Uhr
Der Klimaschutz Deutschland hat ja vor allem jahrelang wenig stattgefunden. Es stellt sich aber auch die Frage nach dem "wie": Marktkonform mit angemessenen CO2-Preisen, mehr ordnungsrechtlich oder ein oft unabgestimmter Mischmasch: Wie Subventionen an Besitzer von Kohlekraftwerken für deren Abschaltung, die sonst durch den CO2-Preis sowieso gekommen wäre (aber bei den ineffizienten zuerst), oder für Elektroautos, deren Absatz durch die Flottenemissions-Vorgaben ohnehin gewährleitet wird. Oder eine 2/3-Vorgabe für die Heizung mit erneuerbaren Energien und vorzugsweise Wärmepumpen, die dann gegen nichts getauscht wird, wenn eine 50%-Regelung häufig mit preiswerten Luft-Luft-Wärmepumpen im Hybridbetrieb mit der alten Gasheizung erreichbar wäre.
Die Atomenergie ist ein Sonderfall: Ich hätte die Abschaltung der Kohle priorisiert. Es stellte sich aber heraus, dass der Kohleausstieg erst dann zum Thema wurde, als beim Atomausstieg schon viel erreicht war bzw. das Thema vom Tisch. Anscheinend gab es da eine vorteilhafte Wechselwirkung. Nach Putins Überfall hätte ich die Kernkraftwerke wieder eine Zeitlang laufen lassen, in der Abwägung von radioaktiven Risiken und sicheren Klimaschäden.
zum Beitrag02.10.2024 , 18:58 Uhr
"Das Inventar sollte an einen Nachfolger verkauft werden." Ein paar Regale und Kühlschränke und der Wert der vorhandenen Waren ergeben normalerweise keine Altersversorgung. Soll hier der neu abgeschlossene Mietvertrag zu Lasten des Nachfolgers kapitalisiert werden?
zum Beitrag02.10.2024 , 18:45 Uhr
Der Begriff "Einkommen" passt nicht bei einer Transferzahlung. Die Bedingung ist, dass man in Deutschland lebt und im Zweifel auch, dass man auch hier leben darf. Kritik bzgl. der Existenz einer Person als Bedingung ist Haarspalterei.
zum Beitrag02.10.2024 , 18:42 Uhr
Ein aussagekräftiger Versuch müsse mindestens 10 Jahre dauern.
„Alle Menschen, die in dieser Straße wohnen, können dann an dem Versuch teilnehmen.“ Nein, es sollten alle teilnehmen. Die einbezogenen Personen müssten bei höherem Einkommen einer höheren Besteuerung unterliegen als heute, mit der das Grundeinkommen der anderen finanziert werden kann. Daher muss es sich um eine zwangsweise Einbeziehung der in das Experiment gelosten Personen handeln.
"Dafür sollen in Hamburg Straßenzüge ausgewählt werden, in denen die Gesamtheit der Bevölkerung möglichst repräsentativ abgebildet ist." Im einzelnen Straßenzug oder in der Gesamtheit der einbezogenen Straßenzüge?
Es müsste Gruppen mit verschiedenen Höhen des Grundeinkommens geben. Eine Gruppe könnte z.B. ein BGE erhalten, das lediglich für ein Leben außerhalb der Großstadt mit niedrigeren Mieten ausreicht. Dieses BGE wäre dann niedriger als der heutige Hartz4-Satz mit Mietübernahme in der Großstadt.
Welche Qualität der Krankenversorgung beinhaltet ist, bzw. ob der Einzelne selbst darüber entscheidet (und ggf. bei einfachem Standard mehr Geld für andere Ausgaben hätte), wäre auch zu definieren.
zum Beitrag02.10.2024 , 01:41 Uhr
Wenn auf über 99% der Landesfläche der Bau von Solarparks verboten ist, auch von solchen zur Wärmeversorgung der Kommunen, kann das ja nichts werden bei uns.
Die Förderung dient viel zu oft dazu, den Aufwand für auf anderer Seite gestaltete Hindernisse auszugleichen.
zum Beitrag02.10.2024 , 01:39 Uhr
Die Konzessionsabgaben auf Strom müssen als erstes weg, oder wenigstens wertabhängig gestaltet werden.
Momentan ist die Konzessionsabgabe auf Solarstrom wesentlich höher als die auf Strom aus fossilen Kraftwerken, prozentual im Verhältnis zum Marktwert.
zum Beitrag01.10.2024 , 20:00 Uhr
Ich nehme an, das Kirchenasyl hätte genau dann geendet, wenn eine Abschiebung nach Schweden wegen Fristablauf der Dublin-Rückstellung.nicht mehr möglich gewesen wäre. Dann hätte ein neues Verwaltungsverfahren in Deutschland begonnen werden müssen. Neue Ablehnung, neue Duldungsüberlegungen usw.
zum Beitrag01.10.2024 , 08:11 Uhr
Bei der Solarindustrie gab es Wettbewerb zwischen Firmen in China und solchen mit Sitz und Produktion in Europa. Letztere hatten zum Teil noch Altlasten in Form von früher gebauten Fabriken mit hohen Investitionskosten und weniger Automatisierung. Zudem war der Absatzmarkt, auch in Deutschland, politisch zerstört worden. Eine gewisse Förderung der einheimischen Industrie in China, der ja auch ein Absatzmarkt weggefallen war, war daher legitim.
Anders in der Autoindustrie, in der die deutschen Hersteller ja große Werke in China haben. Wenn diese nun benachteiligt werden, ist das viel mehr ein Alarmzeichen und zu verurteilen.
"Die deutschen Autobauer bekommen dies derzeit zu spüren, die europäische Solarindustrie wurde bereits vor Jahren durch chinesische Dumpingpreise dezimiert" ... eben beides nicht dasselbe.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:55 Uhr
Wenn erst mal ein Unternehmen eine Explorationszusage hat, und (relativ wenig) Geld investiert hat, entsteht im Zweifel aus dessen wirtschaftlichem Interesse Druck, auch abbauen zu können, und das ohne kostspielige Umweltschutzmaßnahmen. Ein Land wie Norwegen könnte es sich leisten, die Voruntersuchungen staatlich (beauftragt) durchführen zu lassen, um dann zu einer unbeeinflussten Entscheidung in der Lage zu sein.
Allerdings handelt es sich dabei um eine Abwägung, bei der noch so viele wissenschaftliche Studien kein eindeutiges ja oder nein ergeben werden. Es muss politisch entschieden werden.
zum Beitrag27.09.2024 , 18:30 Uhr
Bitte auch mal weitere Mitglieder des BSW zu Wort kommen lassen und abbilden, z.B. die jeweiligen Spitzenkandidaten bzw. Fraktionsvorsitzenden in den drei Bundesländern, die gerade gewählt haben
zum Beitrag27.09.2024 , 18:23 Uhr
Geld für Klimaanlassung (also für zeitweiligen Schutz vor dem sich ändernden Klima) steht für Klimaschutz (im Sinne einer Begrenzung der klimaschädigenden Emissionen, die Jahrhunderte in der Atmosphäre bleiben) nicht mehr zur Verfügung.
Insofern ist die Prämisse unzutreffend "Die Größenordnung von 10 Milliarden Euro jährlich für internationalen Klimaschutz bleibt."
zum Beitrag20.09.2024 , 14:18 Uhr
Hier wird wieder viel über territoriale Ansprüche geschrieben, aber wenig über Zivilrechtliche - vor allem das Eigentumsrecht der Berg-Karabacher an ihren Häusern und Grundstücken. Wird von Aserbaidschan vermutlich ebenso missachtet wie das Heimatrecht in Sicherheit, ist aber wichtiger als dir staatliche Zugehörigkeit.
zum Beitrag20.09.2024 , 04:37 Uhr
Die Bahn kann Züge auch über weniger frequentierte Strecken fahren lassen. Falsche Schlussfolgerung also hier: "Und sie will weniger Züge über Knotenpunkte fahren lassen, um Stau zu vermeiden – also Züge streichen." In Berlin z.B. über Gesundbrunnen statt auf der Stadtbahn, Halte in Frankfurt Süd statt am Hauptbahnhof, wieder ICE-Sprinter ohne Halt in Stuttgart.
zum Beitrag16.09.2024 , 23:42 Uhr
Parteisoldaten? 16 Jahre lang war da Merkel vertreten, die als Späteinsteigerin im Grunde gleich Ministerin wurde.
zum Beitrag16.09.2024 , 23:41 Uhr
Dort heisst es "Sein Großvater habe von 1917 bis 1937 als Bürgermeister amtiert". Nazi kamen in Berlin 1933 an die Macht, die " Kristallnacht" war 1938.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:37 Uhr
16 Jahre lang war da Merkel vertreten, die als Späteinsteigerin im Grunde gleich Ministerin wurde.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:32 Uhr
Ich fürchte, ab einer gewissen Regenmenge kann der Boden auch nicht mehr viel davon aufnehmen. Daher gehören wohl auch Rueckhaltedämme auf die to-do-Liste. Mindestens in anfälligen Gegenden wie dem Ahrtal, wo das schon vor über 100 Jahren diskutiert wurde.
zum Beitrag16.09.2024 , 08:15 Uhr
Das Tablet ist im Format viel kleiner, das Blättern ist langsamer und mühsamer, einzelne Abschnitte der Zeitung sind nicht als getrennte "Bücher" erkennbar, man kann Artikel nicht herausreißen oder ankreuzen und kann sie auch nicht ohne weiteres jemand anderem einen Teil geben.
zum Beitrag16.09.2024 , 05:24 Uhr
Gibt es noch mehr, die beim oberflächlichen Lesen zuerst den Eindruck hatten, es wäre schon diesen Oktober Ende mit der Printausgabe?
zum Beitrag16.09.2024 , 05:16 Uhr
Der Unterschied zwischen e-Paper und Webseite ist schwer verständlich. Die Zeitung im Kiosk kann ich kurz anschauen, bevor ich mich zum Kauf entschließe.
Sinnvoll erscheint mir eine Aufgabenverteilung mit Webseite mit aktuellen Berichten und Wochen-taz mit einer Zusammenfassung des Nachrichtengeschehens der gesamten Woche. Dort sollte dann auch drinstehen, wer die EM am vorigen Sonntag gewonnen hat und wie oft Söder im Lauf der Woche seine Positionen gewechselt hat.
zum Beitrag16.09.2024 , 04:45 Uhr
Der Krieg in Afghanistan ist vorbei. Diskriminiert werden in erster Linie Frauen. Es gibt relativ wenige weibliche Menschen aus Afghanistan in Deutschland.
zum Beitrag15.09.2024 , 15:44 Uhr
"Wir haben den Anspruch, die Interessen der 99 Prozent zu vertreten."
Dazu müsste der Herr aber mal das Einkommen bzw. das Vermögen des zweiten Prozentsatz der Wohlstandspyramide betrachten. Diese Menschen - und hier handelt es sich inkl. Grundbesitz bereits um Millionäre - darf also nicht höher belastet werden.
zum Beitrag13.09.2024 , 23:11 Uhr
Eine sogenannte Große Koalition aus SPD und CDU. Nicht aus den beiden größten Fraktionen.
zum Beitrag08.09.2024 , 13:27 Uhr
Etwas unfair ist die Abwandlung der Grenzwerte je nach Gewicht des Autos, so dass meines Wissens ein leichteres Auto niedrigere Grenzwerte zur Folge hat. Dies mindert die Möglichkeiten der Autohersteller, durch den Verkauf kleinerer, und bereits dadurch sparsamerer Autos die Grenzwerte einzuhalten. Einfacher geht es mit elektrischen Modellen. Das war aber alles längst bekannt.
Völlig ungenutzt ist die Chance, Hybrid-Autos mit Range-Extendern zu bauen, d.h. mit kleinen Verbrennungsmotoren.
zum Beitrag08.09.2024 , 12:51 Uhr
Es geht um 22 Gramm je Kilometer weniger. Mal 95 Euro Strafe/Gramm ergibt eine Belastung von 2.090 Euro, aber eben auch nur, wenn der Grenzwert gerissen wird und es bei den 2024er Werten bliebe. Die Kosten, um die Zahlung zu vermeiden, werden niedriger sein, und selbst wenn keine Punktlandung bei 95 Gramm gelingt, werden bestimmt nicht für die gesamten 22 Gramm je Auto Strafen zu zahlen sein. Also reden wir maximal um einen großen Geldschein je Auto im Schnitt des Autoherstellers.
Durchschnittlich werden in Europa 27.500 € für ein neues Auto gezahlt, in DE mehr. Auch im worst case ist es kein Dealbreaker, wenn die Preise v.a. für die größeren Modelle mi höherem Verbrauch etwas steigen.
Vielleicht sollte die Industrie darauf drängen, dass die Poolung von Grenzwerten mehrerer Hersteller unterbunden wird, um etwas gegen den Import von China-Elektroautos zu unternehmen. Ansonsten: Einfach mehr elektrische Kleinwagen anbieten, die kosten auch weniger in der Herstellung als E-SUV.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:29 Uhr
Ein vernünftiges "ausführliches Sanierungskonzept", dessen Ziele anschließend verifiziert werden können, bekommt man nicht von gestern auf übermorgen. Wissing mag eine guter Jurist sein, hat aber ersichtlich nicht die Fähigkeiten für den Aufsichtsratsvorsitz eines Großunternehmens, das sich zudem auf die beiden Sparten Bau/Infrastruktur und Dienstleistungen / Personenbeförderung erstreckt.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:05 Uhr
Ein Grund steht hier: taz.de/Historisch-...Chemnitz/!6027422/
zum Beitrag30.08.2024 , 19:13 Uhr
Wie werden eigentlich die russischen Soldaten in Transnistrien heute versorgt und ausgetauscht? Das geht ja nur über Moldau und Rumänien oder über die Ukraine.
zum Beitrag30.08.2024 , 18:56 Uhr
Die erste Anlage eines Typs kommt immer teurer, und daher sind Subventionen gerechtfertigt. Bei der zweiten haben die Firmen dann schon Erfahrungen gesammelt und können es billiger machen, oder wenigstens die Baupläne kopieren.
Das nutzt aber nur, wenn es auch alsbald weitere Projekte gibt, hier für "grüne" Stahlwerke. Und dafür braucht es entweder wieder Subventionen - aber dafür fehlt das Geld - oder Nachfrage nach den Produkten. Es wäre ein leichtes, die Förderung für Elektroautos oder für alle Dienstautos, die für Windenergieanlagen und für Chipfabriken nur noch dann zu gewähren, wenn ein Anteil des Stahl in dem beschriebenen Direktreduktionsverfahren hergestellt wird, möglichst von 100%. Auch in den Bauvorschriften können solche Quoten für Baustahl aufgenommen werden.
Dann klappt das auch mit Grünem Stahl.
Man kann den zur Erfüllung verpflichteten Unternehmen auch die Möglichkeit geben, die Quote erst im Nachgang nachzuweisen, also in den Folgejahren so viel "grünen" Stahl zu unterstützen, wie sie selbst als noch nicht grünen Stahl verbraucht hatten. Das würde dann die Investitionen mitfinanzieren und gäbe bzgl. der Mehrkosten mehrjährige Absatzsicherheit, also noch besser.
zum Beitrag30.08.2024 , 18:42 Uhr
"Noch sei die vereinbarte Summe nicht komplett geflossen, die Zahlungen seien an bestimmte Projektfortschritte gekoppelt."
Mit anderen Worten, die Fertigstellung ist noch nicht gesichert, die Staatsgelder sind aber bereits zu großen Teilen geflossen?
Zum Vergleich: Bei Investitionen in die Windenergie bekommt man sein Geld über 20 Jahre im Nachhinein, und wenn man Pech hat, auch mal gar nicht (sogenannte Energiepreisbremse, geplante sogenannte claw-backs), wenn man Glück hat (steigende Marktpreise) oder Inflation, gibt es sowieso nichts mehr.
zum Beitrag28.08.2024 , 20:29 Uhr
"Ende 2024 soll die Füllung abgeschlossen sein und der Nil kann wieder zu 100 Prozent fließen" Abzüglich der Verdunstung auf dem Stausee, versteht sich.
zum Beitrag27.08.2024 , 18:43 Uhr
Chrupalla ist zwar nicht bei der Partei "Die Blauen", falls es die noch gibt, trotzdem ist die Farbwahl ja nicht erklärungsbedürftig. Sie gibt auf dem roten Sessel - dessen Farbe er ja vor der Aufnahme kannte - einen guten Kontrast ab und den Eindruck von Dynamik.
Zum Vergleich wirkte Biden bei seiner Diskussion mit Trump auch wegen der blauen Krawatte vor blauem Hintergrund schlafmütziger als sein Gegenspieler mit rotem Binder und dadurch erzeugten Eindruck von mehr Dynamik.
Mit schwarzer Innenseite des Kragens muss man das Hemd seltener waschen, wenn man aber wäscht, kann sie abfärben.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Anzugjackett und einem Sakko, sind erstere nicht immer auch letztere?
zum Beitrag27.08.2024 , 13:33 Uhr
So ein Gespräch ist wegen entgegengesetzter Interessen zum Scheitern verurteilt.
Hinzu kommt, dass die Verband-Mitarbeiter gar nicht anders können, als "offizielle" Positionen zu vertreten. Es wäre etwas anderes, wenn man mit echten Unternehmer*n sprechen würde, die zu einer Abwägung zwischen kommerziellen Aspekten und "privaten Interessen" als verantwortungsvolle Mitbürger in der Lage wären. Doch auch könnten infolge des Wettbewerbs nicht viel bewegen. Wäre beispielsweise Ryanair im Alleinbesitz des Gründers, und würde dieser zu einem Umlenken überzeugt werden, würden sofort andere in die Marktlücke vordringen. Unternehmer in der Luftfahrbranche werden aber bestimmt nicht diejenigen mit hoher Klimasensibilität, und Lobbyist erst recht nicht.
Am Ende kommt es darauf an, den Gesetzgeber zu Änderungen zu bringen.
zum Beitrag25.08.2024 , 18:08 Uhr
Anders formuliert: Eine Frage nach "Arbeit"/muss nicht unbedingt in die Frage nach Lohnarbeit münden, weil es auch Selbständige ohne weitere Mitarbeitende gibt.
zum Beitrag25.08.2024 , 13:17 Uhr
Es gibt Menschen, die für ihre Mitmenschen etwas herstellen möchten, was diesen gefällt und wofür sie Geld ausgeben möchten. Dafür brauchen sie Sachen: Ein Musiker ein Instrument, ein Bäcker einen Ofen und Mehl, ein Schneider eine Nähmaschine und Stoffe.
Diese Menschen nennt man Unternehmer.
Manchmal gibt es mehr Nachfrage für die Produkte, als diese Unternehmer alleine herstellen können: Dann suchen sie andere, die daran mitwirken: Der Musiker tritt in einer großen Halle auf, die andere gebaut haben und braucht Tontechniker, der Bäcker hat längere Öffnungszeiten und Filialen und der Textilunternehmer stellt viele Nähmaschinen auf und stellt schöne Kleidung für tausende Kunden her.
Manche Produkte kann man auch gar nicht alleine herstellen, wie z.B. den Stahl für ein Fahrrad und viele andere Fahrradteile. Die Menschen, die die Arbeit machen, bekommen nicht nur so viel bezahlt,wie sie zum Lebensunterhalt benötigen, sondern können sich die Arbeit aussuchen und dorthin gehen, wo sie am meisten bezahlt bekommen. Das nennt man Marktwirtschaft.
Darüber hinaus schließen sie sich zusammen, um den Unternehmern noch mehr Geld als Lohn und Steuern abzunehmen. Findest du das ungerecht?
zum Beitrag24.08.2024 , 07:36 Uhr
Dann wird es jetzt eben ein islamistischer Rechtsstaat. Die westliche Welt hat sich viele Jahre in dem Land engagiert, ohne großen Erfolg, jetzt können wir uns mal um andere ungelöste Weltprobleme kümmern. Vor allem unseren eigenem Beitrag dazu abbauen (z.B. Klimaschaedigung).
zum Beitrag23.08.2024 , 13:48 Uhr
Ein Kreuzfahrtschiff, dass meist in der Nacht fährt, am Tag an Häfen in sonnigen Gegenden anlegt, ließe sich leichter mit Batterien betreiben als Containerschiffe.
Weil die Meyer-Schiffe das nicht machen, sollte eine Förderung abgelehnt werden.
zum Beitrag23.08.2024 , 13:12 Uhr
Das letzte Kind von versklavten US-Amerikanern ist erst von zwei Jahren gestorben: eji.org/news/danie...people-dies-at-90/
zum Beitrag22.08.2024 , 17:43 Uhr
Es fehlt eine Aussage, warum die ausgerechnet und nur eine Tankstelle dort halten kann:
"Nach dem Thüringer Ladenöffnungsgesetz dürfen [andere] Verkaufsstellen von Montag 0.00 Uhr bis Samstag 20.00 Uhr geöffnet sein."
zum Beitrag22.08.2024 , 09:00 Uhr
Braucht man nun auch ein russisches Visum, wenn man Teile der Ostukraine besucht, die Russland zwar nicht militärisch eingenommen, aber auf dem Papier bereits annektiert hat?
Bekommen ukrainische Soldaten eine Anzeige wegen fehlender Arbeitserlaubnis bei Einsätzen im eigenen Land, aber von beiden Ländern beanspruchten Gebieten, und können sie dort russische Bahnsteigkarten lösen?
Vielleicht geht ja mal jemand von AfD oder BSW auf Frontbesuch auf der ukrainischen Seite und besorgt sich ein russisches Visum für Charkow oder Cherson Stadt.
zum Beitrag22.08.2024 , 08:49 Uhr
Die Schnellradwege fehlen weiterhin, und die Aussage von Jarrasch zum Radverkehr ist schon bedenklich: Gerade in der Vororten braucht es den Individualverkehr, weil im ÖV keine dichten Takte und dichten Schienennetze finanzierbar sind. Wo die Bahn in der InnenstadtInnemstadt zu Fluss erreicht werden kann, braucht es im Vorort das Fahrrad als Zubringer oder für die Gesamtstrecke. Die Busse fahren ja nur wenig schneller und mit Wartezeit gerechnet sind sie langsamer.
zum Beitrag21.08.2024 , 13:44 Uhr
Mit Diversifizierung der Standorte kann Taiwan länger durchhalten, z.B. auch im Fall einer Blockade, als wenn westliche Politiker sagen würden "wegen der Chips müssen wie Taiwan jetzt nahelegen, aufzugeben."
zum Beitrag21.08.2024 , 13:42 Uhr
Normalerweise stellen die neuesten Fabriken auch die modernsten Produkte her.
zum Beitrag21.08.2024 , 13:41 Uhr
Genauer gesagt: Der Gegenwert von einem Jahr Kindergrundsicherung, für den Teil der Kinder, deren Eltern entsprechend wenig verdienen.
Ich will damit die Chipfabriken nicht beschönigen, aber immerhin werden sie mehrere Jahre betrieben. Und außerdem sind schon hundert alternative Verwendungen etwaiger Staatsgelder angemeldet worden.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:10 Uhr
Eine weitere Möglichkeit wäre es. Elektroautos nur dann für die Einbeziehung in die Flottengrenzwerte (der Verbrenner) zuzulassen, soweit sie im Mittel einen derartigen Verbrauchsgrenzwert für Strom einhalten.
Elektroautos mit höheren Verbrauchswerten wären weiterhin zulässig, aber ohne Anrechnung mit Null auf die Werte der Verbrenner-Neuwagenflotten.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:07 Uhr
„Schon jetzt müssen [bestimmte] Anlagenkomponenten ... so geplant und errichtet werden, dass sie für den Betrieb mit Wasserstoff oder Derivaten spätestens ab 2044 nutzbar sind“ ... ??
De facto bewirkt diese Auflage wohl fast gar nichts, denn für Wasserstoff wäre eine völlig andere Auslegung vieler Komponenten erforderlich, und bis auf weiteres wird da nichts "H2-ready" sein. Bei anderen Anlagenkomponenten, wie der Anlagestelle aus Stahlbeton, macht es keinen Unterschied, ob ein Tanker mit Flüssig-Erdgas oder Flüssig-Wasserstoff anlegt, da lässt sich also leicht berichten, dass sie jetzt schon H2-tauglich wären. Und wo es nur minimale Mehrkosten wären, um eine Folgenutzung zu erreichen, würde ein Betreiber diese auch aus eigenem Interesse eingehen.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:36 Uhr
Im süddeutschen geht "Grüß Gott" auch ohnenWahl zwischen Du und Sie. Im Übrigen ist ein "Du" korrekter als ein "du".
zum Beitrag15.08.2024 , 10:28 Uhr
Das Wattenmeer und seine Inseln sind durch Klimawandel und steigenden Meeresspiegel gefährdet. Die Bohrung in tausenden Metern Tiefe wirken sich vor Ort kaum aus. Aber es sind zusaetzliche Emissionen, auf die wir hier mehr Einfluss haben als in fremden Förderländern.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:24 Uhr
Wie wäre es mit einer grünliberalen Partei in Deutschland: Ökologisch hartnäckiger, wirtschaftlich freiheitlicher und in gesellschaftspolitischen Fragen inkl. Flüchtlingsfragen eher mittig (also weniger links als Die Grünen) eingestellt?
zum Beitrag15.08.2024 , 10:14 Uhr
Die Grünen haben das womöglich in dem Wissen in die Koalitionsvereinbarung diktiert, dass alle diskutierten Förderungen sensible Bereiche betreffen.
Die FDP könnte gegenhalten, dass bei Bohrung von den Niederlanden aus "keine neuen Fördergenehmigungen in sensiblen Umweltbereichen" in Deutschland stattfinden.
Man kann ja auch mal die Meinung ändern. Aufschlussreich wird es, wenn über die politische Gegenleistung der FDP verhandelt wird. bislang kam der Umweltschutz bei den "Nachträgen" zum vereinbarten ständig zu kurz.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:05 Uhr
Der ökologische Schaden liegt in der Verbrennung des Erdgases. Der Schaden im Wattenmeer ist räumlich sehr begrenzt und womöglich wird von den Niederlanden aus gefördert. Genug Grund, sich gegen die Gasförderung zu wehren.
Wenn Habeck aber gleichzeitig die Wirkung des Heizungsgesetzes vertagt hat, Gasförderung in Ghana unterstützt, LNG-Importe beschleunigt (nicht aber Gasterminals für Grünen Wasserstoff oder NH3), und 2022/2023 bei der massiven Förderung fossiler Energien mitgewirkt hat, wäre es indes auch schon wieder aufschlussreich, wenn ausgerechnet dieses Vorhaben bei Borkum erfolgreich verhindert würde. NIMBY oder Aus dem Auge, aus dem Sinn?
zum Beitrag11.08.2024 , 20:17 Uhr
Am FDP-Vorschlag gefällt mir, dass die Einrichtung von Fußgängerzonen künftig vom Votum der Bewohner abhängen soll
Bislang scheitert die Einrichtung von autofreien Wohngebieten regelmäßig an Stadtverordneten bzw. Abgeordneten der Gesamtstadt, die überwiegend in Außengebieten wohnen. Für diese ist ein Leben ohne eigenes Auto schlechter vorstellbar, und für deren Bewohner steht häufiger die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto im Vordergrund, nicht die Lebensqualität in der Innenstadt. Diese Entscheidungshoheit sollte künftig umgedreht werden und die Bewohner von Innenstadtgebieten bzw. innerstädtischen Wohngebieten sollen die Möglichkeit erhalten, stärker selber über ihr Schicksal zu entscheiden.
Die auch von den Grünen nie beseitigte Politik der Bevormundung der Innenstadtbewohner durch Stadtrandinteressen kann damit abgewendet werden.
zum Beitrag11.08.2024 , 20:14 Uhr
In Berliner Anwohnerparkzonen kostet parken mit so selten um die 1000 Euro im Monat - für auswärtige.
Gegen ein stark verbilligte, bundesweit gültige Flatrate für 500 Euro im Monat hätte ich keine Einwände.
zum Beitrag10.08.2024 , 23:29 Uhr
Ich war in der Liste der Inhaltsstoffe überrascht, dass Olivenöl eher schlecht ausfällt.
zum Beitrag10.08.2024 , 21:59 Uhr
Cw-Wert des Panda soll 0,38 gewesen seinwww.stylepark.com/...-drops-und-zurueck ). Teslas liegen bei 0,23 bis 0,25. Bei langsamer Fahrt allerdings nicht so wesentlich. Der Golf 1 war noch schlechter (0,42).
zum Beitrag10.08.2024 , 10:00 Uhr
Ich würde ergänzen: Wer Klimaschutz nur dann will, wenn er über zusätzliche Schulden finanziert wird (oder durch Besteuerung "der Reichen"), der hat wenig Interesse an Klimaschutz.
Autor: "Wer jetzt die Schuldenbremse für den Klimaschutz aufheben will, der will keinen Klimaschutz"
Richtig ist auch: Sowohl Klimaschutz wie Klimafolgen werden etwas kosten. Dazu kommt eine mögliche Schrumpfung oder Dämpfung der Wirtschaftsleistung durch verschlechterte Terms of Trade und die Pensionswelle der Boomer-Generation.
Daher wird es schwieriger, die Schulden zu verzinsen und zu begleichen, es ist leichter, die Aufgaben heute aus laufenden Einnahmen zu bestreiten.
zum Beitrag08.08.2024 , 14:52 Uhr
Der Vorstoß in wahrscheinlich weniger bewachtes russisches Gelände hat, neben der dortigen Eisenbahnlinie, wohl v.a. den Zweck, Verhandlungsmasse zu schaffen. Ein kluger Schachzug.
Aus russischer Sicht ist sowieso alles Russland. Aus Ukrainischer Sicht werden Kampfhandlungen in der Ukraine selbst vermieden.
zum Beitrag08.08.2024 , 05:40 Uhr
Möglich wäre erst mal eine einheitliche Vorgehensweise zur Beschreibung verschiedener Qualitätsmerkmale. Beispielsweise, wie erkrankte Kita-Mitarbeiter beim Personalschlüssel berücksichtigt werden, oder wie ein Anteil von Bioprodukten berechnet wird (nach Menge, nach Einkaufswert, nach Kalorien) und welche Grenzen gelten (reichen 99%, 95% oder 90% Bio-Anteil der Lebensmittel, um in die höchste Stufe zu kommen?).
zum Beitrag07.08.2024 , 16:05 Uhr
Das ist doch ein hergeholter Zusammenhang. Juden wurden im Nazi-Staat auch ohne jegliches Vergehen misshandelt, deportiert und umgebracht.
Das Gesetz wurde vermutlich beschlossen, als nicht mehr jeder Fahrgast ex ante kontrolliert wurde.
Verwenden Sie Ihre Energie lieber gegen die aus der Nazizeit stammenden Stellplatzvorschriften zur Förderung des Autoverkehrs, Nachfolger der Reichsgaragenverordnung.
zum Beitrag07.08.2024 , 16:01 Uhr
„Hinzu kommt, dass die Handlungen der Betroffenen nicht von krimineller Energie, sondern von faktischen Zwängen (der Zahlungsunfähigkeit) zeugen“ ... das gilt aber höchstens bei mehr als 5 Kilometer Wegstrecke zu Fuß.
zum Beitrag07.08.2024 , 15:58 Uhr
Mindestens gehören die besten drei Pferde auf den Sockel und nicht die Reiter.
zum Beitrag07.08.2024 , 15:52 Uhr
"Wäre es in Deutschland möglich, dass eine Frau mit nichtdeutschem Hintergrund es in eine solch mächtige Position schafft?" Nö.
Erstens gibt es in Deutschland gar nicht so mächtige Positionen wie die eines direkt gewählten Präsidenten als Leiter der Exekutive. In Deutschland beruft das Parlament eine Regierung, und indirekt die Parteien.
Zweitens gibt es in Deutschland nicht seit Jahrhunderten einen großen dunkelhäutigen (oder sonstwie anders aussehenden) Bevölkerungsanteil. Dieser hat in der USA Harris als "eine von ihnen" wahrgenommen. Ich denke, das Kind einer Französin (insoweit vergleichbar mit der jamaikanischen Abstammung von Harris) würde in Deutschland durchaus akzeptiert, wie auch ein Däne als Oberbürgermeister (in Rostock).
Drittens sind in den USA fast alle Einwohner Abkömmlinge von Immigranten.
Viertens liegt Harris in den Wahlumfragen noch hinter Trump zurück. Was in den USA "möglich ist", muss sich also erst noch zeigen.
zum Beitrag06.08.2024 , 23:03 Uhr
Als "Anreiz zu einer angepassten Stromnutzung" sollten die Konzessionsabgaben, Stromsteuern und sonstigen Abgaben auf den Stromverbrauch nicht gerade dann prozentual am höchsten sein, wenn viel Solarenergie im Netz ist. Mehr "Anreize" braucht es wahrscheinlich gar nicht.
zum Beitrag04.08.2024 , 12:57 Uhr
Beim Fliegen ist die Entfernung ganz massgeblich. Togo ist weit weg. Eine Leserreise nach Tunis, mit Zugfahrt nach Rom und dann nur noch einem Kurzstreckenflug (Entfernung ähnlich wie München - Hamburg)/, spielt in einer anderen Kategorie und wäre mit den Idealen der Tag vertretbar. Oder von Barcelona zu einer Rundreise ab Algier. Bei einer derartigen Reisekette macht ja die Organisation als Pauschalreise besonders Sinn.
Eine Organisation wie die TAZ braucht formale Regeln. Für Lesereisen schlage ich "max. 200km Fluckstrecken je Reisetag" vor, als Summe aus Hin- und evtl. Rückflug addiert.
zum Beitrag04.08.2024 , 12:36 Uhr
Ich halte das für eine grobe Unterschätzung der Kraft der Preise: "Und ein großer Teil wird sich auch durch eine Kerosinsteuer, die einzuführende Mehrwertsteuer (auf Auslandsflüge) und steigende CO2-Preise nicht abhalten lassen." Beim ersten Flug mag das so sein, der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier. Aber es gibt dann doch verschiedene Anlässe zur Verhaltsänderung: Hier eine Bahnreise statt des Flugs zum selben Ort, dort ein Flug zu einem näheren Ziel, die Verbindung von zwei Zwecken zu einer Reise, Verstärkungen, die von Dritten an weniger entfernten Orten angeboten werden. Und gäbe es bei Einzelnen gar keinen Verhaltseffekt, so würde doch der Vermögenskomzentration entgegengewirkt.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:45 Uhr
Im Gegenteil, hohe Stimmenanteile für Kleinstparteien unterstreichen gerade die Bedeutung der 5%-Grenze.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:43 Uhr
Die Ampel-Wahlreform beseitigt ja gerade die zunehmende Zahl der Listenkandidaten, die durch Ausgleichsmandate in den Bundestag kommen.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:37 Uhr
Für die FDP ändert sich am wenigsten, da keine Direktmandate. Die Reform der Ampel hat die Bedeutung der Direktmandate gestärkt, denn ihr Anteil ist höher als nach bisherigem Wahlrecht, wo sie durch zahlreiche Ausgleichsmandate verwässert werden. Evtl. sollte es besonderer Rundungsregeln geben: im Zweifel aufrunden, wenn damit ein Direktmandat gewährt wird, zu Lasten von Listenplätzen derselben Partei in anderen Bundesländern.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:32 Uhr
Käme stattdessen eine 3-Prozent-Hürde, würde erst recht der Verdacht der Willkür in Anlehnung an die Erwartungen der Bundestagsparteien greifen. Möglich wäre auch eine Anerkennung der direkt gewonnenen Mandate (z.B. drei bei der Linken), soweit durch Zweitstimmen gedeckt (also Einkürzen bei der CSU), ohne weitere Mandatszuweisung.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:21 Uhr
Die Bundesregierung strebt laut Koalitionsvertrag eine "ambitionierte Quote" an. Bei Null Prozent in diesem Jahr (auch nicht mit nachträglicher Erzeugung) und 98% fossiler Energie in 2030 ist das offensichtlich nicht der Fall.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:45 Uhr
Die Strompreise gehen gerade in den Keller.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:41 Uhr
Der Verbraucher bekommt den Strom vielleicht gratis oder noch Geld dazu. Dann muss er aber diverse Abgaben bezahlen. Im Grund sind die negativen Preise ein Ausgleich u.a. für die Konzessionsabgaben der Kommunen.
Aus Erzeugersicht werden die negativen Strompreise mit den Marktprämien des EEG " versüsst.
Der Kreislauf lautet also: Geld vom Bund auf das EEG-Konto, finanziert die Einspeisevergütungen, die Erzeuger zahlen mit einem Teil dieser Einnahmen die negativen Preise, die Verbraucher zahlen das Geld an die Kommunen. Gäbe es eine EEG-Umlage sowie Konzessionsabgaben nur für Strom aus fossilen Energien, und Abgabenfreiheit für Strom aus erneuerbaren Energien, könnte man sich viele weitere Förderschritte und Geldflüsse sparen, und nebenbei werden die Netze entlastet.
zum Beitrag31.07.2024 , 14:25 Uhr
"Negative Preise bedeuten, dass niemand den Strom im betreffenden Moment haben will", wenn er darauf die extrem hohen Steuern und Abgaben bzw. Netzumlagen zahlen muss. Das geht schon mit den Konzessionsabgabe der Kommunen los, die in Großstädten gut 2 Cent ausmacht und bei einem Strompreis von z.B. 0,1 Cent für 20-fache Kosten beim Endverbraucher sorgt. Auch an sonnigen Tagen wird das Warmwasser zum Duschen oder im Freibad bei den meisten mit Erdgas erwärmt. Der Einbau einer zusätzlichen Möglichkeit der Wassererwärmung mit Strom und ggf. Wärmepumpe lohnt sich für den Einzelnen bei diesen Abgaben nicht, obwohl gesamtwirtschaftlich kostensenkend. Er ist - als Folge des zurückgenommenen Heizungsgesetzes - selbst bei neuen Heizungen nicht vorgeschrieben.
Prozentual bemessen sind die Stromabgaben für Solarstrom höher als für Strom aus fossilen Energien.
zum Beitrag29.07.2024 , 12:40 Uhr
Klüger wäre eine Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 bereits 2025. Das ergäbe 2025 höhere Steuereinnahmen, während in allen Folgejahren der Effekt aus höheren Erstattungen und höheren Einnahmen etwa ausgeglichen sein wird. Gelegenheit, dem Volk etwas mehr Wohltaten zu gönnen (im Zweifel den Rentnern), ohne Sorge wegen der Schuldenbremse.
zum Beitrag29.07.2024 , 12:31 Uhr
Das Ehegattensplitting ist gerecht und dient der Steuervereinfachung. Wer den Splittingvorteil kritisiert, sollte vielmehr über den nur einfach greifende Beitragsbemessungsgrenze nachdenken, in deren Folge Hausfrauen gratis krankenversichert sind und weniger Rentenanpsrüche entstehen, bzw. diese für Personen ohne Splittingvorteil absenken.
zum Beitrag15.07.2024 , 23:35 Uhr
Wenn die Straftat nicht mit lebenslänglich strafbewehrt ist, sollte sie auch nicht lebenslänglich verfolgt werden.
Deshalb muss niemand Produkte kaufen, die mit Steven van de Velde beworben werden.
zum Beitrag15.07.2024 , 23:32 Uhr
Mit diesem Klein-klein erreicht man vor allem eine Verdrängung der Autos in die nächsten Straßen, wo es dann zu Unmut der Bewohner wegen Parkplatznot käme.
Effizienter und für die Nachbarschaft verträglicher sind größere autofreie Quartiere, mit der Zielgruppe autofreier Haushalte. Damit das funktioniert, müssen die Fußwege zu Quartieren mit Parkplätzen weit genug sein und (nur) die dortigen Anwohner Parkvorrechte erhalten.
Das sollt (nur und überall) dort gemacht werden, wo es in einer Anwohnerabstimmung eine Mehrheit gefunden hat.
zum Beitrag12.07.2024 , 11:16 Uhr
Orban lenkt geschickt davon ab, dass er selbst jedenfalls nichts erreicht hat bei Putin, was uns dem Frieden näher bringen könnte. Putin warten wohl erst mal die US-Wahl ab. Wird ein Demokrat gewählt, wird er schon über ein Entgegenkommen nachdenken.
zum Beitrag11.07.2024 , 09:18 Uhr
Der Autor gibt doch gerade die Begründung, warum sich die Verschiebung der Wirkung des Heizungsgesetzes bis nach der Wahl nachteilig für die Grünen auswirkt:
"Vielleicht verfliegt die Wut ja doch noch, spätestens dann, wenn jeder im Land mal eine Wärmepumpe gesehen hat und sich von ihrer Funktionsfähigkeit überzeugen konnte. Ausweislich der schleppenden Absatzzahlen, die die Hersteller melden, wird das allerdings bis zur Bundestagswahl nicht geschehen sein."
Gäbe es bereits in diesem Jahr, wie mit der FDP vereinbart, bei den meisten neuen Heizungen Wärmepumpen, wäre der Lerneffekt "alles halb so wild" schon eingetreten.
zum Beitrag09.07.2024 , 02:50 Uhr
"Stattdessen sind angestammte Milieus zu kleineren Parteien gegangen oder haben gar nicht gewählt."
Die sind aber gerade von der Sozial- und Migrationspolitik der Grünen geflüchtet, und bleiben bei einem "gestärkten sozialem Profil" erst recht weg.
Zumal eine "Stärkung des sozialen Profils" in der politischen Praxis bedeutet, dass man sein Gewicht dafür in die Waagschale wirft und dann bei anderen Themen weniger durchsetzen kann, z.B. in der Klimapolitik. Also doppelte Wählerverluste.
zum Beitrag03.07.2024 , 18:57 Uhr
Mit 50 geht man dann eben zum Tango Argentino, oder was in 20 Jahren in dieser Altersgruppe so in sein wird.
zum Beitrag03.07.2024 , 08:37 Uhr
Man kann über die Vermögensteuer unterschiedlicher Auffassung sein. Als Steuern erhoben, wären die 380 Mrd. € aber längst ausgegeben geworden. Bei den Vermögenden, die das Geld behalten konnten, ist davon auszugehen, dass ein gehöriger Anteil davon noch als Kapitalstock vorhanden ist - anders ausgedrückt, in Form von Arbeitsplätzen, dass in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, investiert wurde, Mietwohnungen zur Verfügung gestellt werden.
zum Beitrag27.06.2024 , 16:56 Uhr
Staatslandwirtschaft? Ist das ernst gemeint?
zum Beitrag27.06.2024 , 16:54 Uhr
Die DB Fernverkehr hat eine recht dürftige Auslastung der Züge und ein überbordendes Tarifsystem mit z.B. über 100 Tarifkombinationen für zwei Reisende bei einer Hin- und Rückfahrt, bei gleicher Strecke, gleichem Zuglauf und einheitlichem Buchungszeitpunkt sowie vorgegebene Existenz einer Bahncard, und wenn kein DE-Ticket oder weitere Besonderheiten vorliegen: Beispiel: Hinfahrt Sie Flexpreis, er Supersparpreis, Rückfahrt beide zusammen ein Sparpreis). Zum Nachrechnen: Einzeln gekauft gibt es je Richtung drei Möglichkeiten, für zwei Personen 3*3=9 sowie drei für das gemeinsame Ticket, macht 12. Zurück wiederum 12, macht zusammen 144 Möglichkeiten. Hin- und Rückfahrt auf derselben Karte sind weitere 12 Möglichkeiten, macht 156. Weil Optionen gleichwertig sind, bei denen beide Supersparpreise haben oder beide Flexpreise, und ein Flexpreis als Hin- und Rückfahrt unsinnig ist (Rückfahrt kann dann nicht einzeln storniert werden), reduziert sich das etwas. Zweites Problem sind die höheren Preise für Neu- und Gelegenheitskunden (genau umgekehrt als anderswo). Größter Fehler ist die mutwillige Verschlechterung der Leistung durch Zugbindung.
zum Beitrag27.06.2024 , 16:32 Uhr
Gefahren für den Fernverkehr sehe ich eher als Folge des Wettbewerbs gegen das 49-Euro-Deutschlandticket, besonders auf den Altstrecken mit Parallelverkehr (z.B. Berlin - Rostock). Früher war der Fernzug nicht selten preisgünstiger, heute ist der Regionalzug in der Monatskarten enthalten.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:25 Uhr
Vielleicht sollten Parteien ihre Delegiertenzahlen für jede Region nach Wählerstimmen bemessen statt nach Mitgliederzahlen. Das stärkt den Raum ausserhalb der Metropolen. Parteitage kürzer und am wie bei der FDP am Wochenende, außerdem mit E-Voting, so dass einer Negativauswahl entgegengewirkt wird.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:16 Uhr
Das mit der links-woken Parteiführung gegenüber einer bürgerlicheren Basis entspricht nicht meinem Eindruck. Sind nicht eher die Basisaktivisten weiter links, auch gesellschaftspolitisch, während die Funktionäre mittigere Meinungen vertreten haben? Erst mit dem Marsch durch die Institutionen haben die Aktivisten dann u.a. KandidatInnen durchgesetzt wir Frau Rackete. Frau Wagenknecht vertritt nun die Einstellung (von Bert.Brecht?), wenn das (Partei-) Volk die Führung nicht mehr unterstützt, wäre es das beste, das Parteiestablishment sucht sind ein neues (Partei-) Volk. Teile der Wähler gehen mit.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:08 Uhr
Glück hatte die Partei auch mit den drei Grundmandaten und dem Zuschnitt der Ostberliner Wahlkreise, die ihr jeweils zu einem Mandat verholfen hatte (im Fall der Marzahn-Hallersdorfer Plattenbaueahlkreise sozusagen eigener Verdienst). Den schwächsten, weil bürgerlichsten Wahlkreis Treptow-Köpenick hat Gysi bespielt.
Dass die Westberliner Bezirke Neukölln und Reinickendorf unverändert blieben, spielt vielleicht auch mit bei der Wahlkreiseinteilung.
zum Beitrag17.06.2024 , 13:04 Uhr
Wenn den USA das Geld ausgegangen ist und die Zinsen der Staatsschulden drücken, geht es dafür mit der Wirtschaftsleistung wieder runter.
zum Beitrag17.06.2024 , 13:01 Uhr
Die Intervention auf den Gasmärkten durch massive staatliche Aufkäufe im Sommer 2022 zum Füllen der Speicher, ohne dasselbe Gas gleichzeitig auf Termin für den Winter zu verkaufen, hat die Erdgas- und Strompreise (v.a. im Großhandel) gewiss zusätzlich erhöht. Es hat zu Verlusten für den Steuerzahler geführt, die in Kollusion mit Lindner elegant an der Schuldenbremse vorbei mit zusätzlichen Schulden ausgeglichen wurden.
Das meiste so gekaufte Gas wurde sicherlich über bereits bestehende LNG-Terminals in den Niederlanden, Belgien usw. geliefert.
Hätte sich der Bundesstaat herausgehalten, hätten die zu Lieferungen verpflichteten Stadtwerke und Gasverteiler nach der Insolvenz von Uniper eben über andere Händler Gas bezogen.
Es war übrigens eine Umverteilung von den künftigen Steuerzahlern auf dem flachen Land zu den wohlhabenden Großstädten, denen eine Einlagenaufstockung ihrer Stadtwerke erspart worden ist.
zum Beitrag17.06.2024 , 12:45 Uhr
Die von Habeck umgesetzten Subventionen für fossile Energien haben während ihrer Wirkungsdauer (vor allem 2023) die Energieausgaben der Verbraucher reduziert, was als sinkende Inflation verbucht wurde. Jetzt, in 2024, führt der Vergleich mit den künstlich gesenkten Zahlen aus 2023 zu einer höher (!) ausgewiesenen Inflation. Ohne die "Bremsen" wäre die Inflation heute niedriger.
Dazu kommt noch der Nachfrage- und Staatsschuldeneffekt, der zusätzlich die Preise und die Zinsen antreibt, dies allerdings länger andauernd, weil die zusätzlichen Schulden ja nicht so bald getilgt werden.
Den größten Schaden hat Habeck mit den Subventionen allerdings für die Energiewende angerichtet, weil Erdgas und zugehörige Heizungen dadurch bezahlbar erschienen. Ohne die Erdgassubventionen gäbe es einen ganz anderen Run nach Wärmepumpen, nach Solaranlagen sicherlich auch. Übrigens hat sich Die Linke als einzige Partei dagegen ausgesprochen, denen mehr Staatknete zu geben, die Putins Russland mehr Erdgas abkauften.
zum Beitrag17.06.2024 , 12:36 Uhr
Eine geeinte Linke, die ihre Kandidaten in die Stichwahl bekommt, ist sicherlich auch die Hoffnung von Le Pen auf eine Mehrheit.
zum Beitrag16.06.2024 , 14:19 Uhr
Die AfD wurde anlässlich des Euro-StaatsschuldenPakets gegründet. Sie hat ihre anfängliche Nähe zu freiheitlichen Vorstellungen und damit zu Hayek weitgehend über Bord geworfen, zu Gunsten eine sozial-nationalistischen Einstellung (oder dasselbe in umgekehrter Reihenfolge). Somit ist eine ehemalige Nähe nicht mehr gegeben, also braucht es keine expliziten Distanzierungsaussagen mehr.
zum Beitrag16.06.2024 , 13:54 Uhr
Bessere Instandhaltung, höhere Zuverlässigkeit, Begradigung nur langsam befahrbarer Kurven und vor allem häufigere Bedienung der betriebenen Nebenstrecken und kleineren Hauptstrecken dürfte sinnvoller seim als die Reaktivierung von mit gutem Grund stillgelegten Strecken. Ist der Grund weggefallen - wie die Grenzkontrollen mach Polen - sieht es natürlich anders aus. Skandal ist doch eher der fehlende Neubau von Strecken, ausser wenigen ICE- Strecken und lurzen S- Bahn- Tunneln.
zum Beitrag16.06.2024 , 13:35 Uhr
Ich have ein Kursbuch der Deutschen Reicjsbahn, demnach war der Zugverkehr von Guben nach Osten (Polen) schon zu DDR-Zeiten stillgelegt.
Nicht nur "Über zwanzig Jahre war es unmöglich, mit dem Zug aus dem brandenburgischen Grenzstädtchen Guben bis in die polnische Großstadt Zielona Góra zu fahren."
zum Beitrag14.06.2024 , 10:53 Uhr
Die vom Bund übernommenen Ausgaben für die oft vor vielen Jahren gebauten Solar- und Windparks sind in erster Linie eine sozialpolitische Maßnahme. Für den Klimaschutz gäbe es wenig Unterschied, wenn diese stattdessen von Stromverbrauchern oder (besser) von Verbrauchern fossiler Energien getragen würden.
Es ist auch sozialpolitisch nicht erforderlich, dass die Endkunden bei sinkenden Strombörsenpreisen für die fossile Hälfte des Stromverbrauchs auch die anders finanzierte Hälfte des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien billiger bekommen.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:47 Uhr
Klimaschutz kann auch ohne Haushaltsmittel funktionieren, u.a. durch Quoten wie die von der Koalition vereinbarte "ambitionierte Quote für E-Fuels in Luft- und Schiffsverkehr". Wurde bloß nicht umgesetzt.
Über den CO2-Preis motivierter Klimaschutz bringt sogar noch Staatseinnahmen. Würde man der FDP eine nach ihren (!) Vorstellungen zur sozialen Gerechtigkeit angemessene Rückerteilung vorschlagen, z.B. in Form der Abschaffung des Solidaritätszuschlages, wäre auch eine Mehrheit im Bundestag drin.
Quizfrage: Was hatten die Grünen vor der vorletzten Wahl zur zwingenden Bedingung einer Koalition erklärt: a) Klimaschutz und wirksamer CO2-Preis für alle? b) Ehe für alle?
zum Beitrag14.06.2024 , 10:37 Uhr
Wieso sollte ich als Tourist am Freiburger Bahnhof ohne Halt durchfahren, weil irgendwo Tempo 30 gilt?
Im Übrigen gibt es immer noch viele andere gesetzliche Regelungen, die dem Autoverkehr weiterhin Vorrang gewährleisten.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:33 Uhr
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen (42.000 Plätze), Rheinland-Pfalz (47.000 Plätze in Kaiserslautern), Saarland, Franken (50.000 Plätze in Nürnberg): Null Stadien.
Ich vermute, Leipzig ist ohnehin nur aus Quotengründen, zur geographischen Ausgeglichenheit hereingenommen worden, mindestens Nürnberg wäre gleichwertig und würde für die Mehrzahl der Fans kürzere Reisewege ergeben.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:24 Uhr
Mit 20% Stadien (inkl. Berlin) sind die sechs östlichen Bundesländer genau ihrem Bevölkerungsanteil entsprechend bei dem EM-Spielstätten vertreten. West-Berlin herauszurechnen, macht bei einem Stadion aus den 1930er-Jahren keinen Sinn.
In Dresden gibt es auch nur ca. 32.000 Plätze im Stadion. Wahrscheinlich hat die Stadt aufgrund der Randlage in Deutschland insgesamt nicht so viele lokale Besucher, die ein größeres Stadion regelmäßig ausgelastet hätten.
zum Beitrag08.06.2024 , 14:10 Uhr
Eine Pflichtversicherung sollte für Schäden durch Öltanks und ausgelaufenes Heizöl geben. Das würde auch die Umstellung auf andere Energie fördern.
zum Beitrag08.06.2024 , 14:09 Uhr
Viele können sich eine risikoadäquate Versicherung nicht leisten. Andere könnten sich ein geerbtes Haus ohne die Erbschaft nicht leisten. Mit der Pflichtversicherung müssten viele ihr Hab und Gut aufgeben. In der jetzigen Situation können sie am Ort wohnen bleiben, so lange bis bzw. falls ein Schadensfall eintritt. Danach ist man als Flutbetroffener auch nicht schlechter dran, als andere, die immer Mieter waren ohne eigene Immobilie.
zum Beitrag08.06.2024 , 13:56 Uhr
Es gibt noch andere ökologische Parteien, bei denen Klimaschutz verbal nicht hintenan steht, wenn es mal um Verhandlungen über andere Fragen der Realpolitik geht. Bei Den Grünen kauft man eben immer deren Position zur Sozialpolitik, zu Migration und (wo ich diese richtig finde) zur Verteidigung gegen mit fossilen Energien finanzierte Angriffskriege mit.
Bei vielen Wählern bleibt vermutlich hängen: Die Bahn ist bei Hochwasser unsicher, also lieber Auto fahren...
zum Beitrag26.05.2024 , 10:10 Uhr
Die Abschaffung der Sektorziele war bereits im Koalitionsvertrag vereinbart worden. Nicht vereinbart war aber, dass die Ziele auch insgesamt nicht mehr jedes Jahr stringent verfolgt werden.
Das hat die FDP erst später durchgesetzt. Nachdem sich Presse und Verbände über den ersten Teil der Änderung aufgeregt haben, ging der gravierende zweite umso geräuschloser durch.
Beispiele, was die Grünen nebst SPD im Zuge der Gesamteinigung zur Koalition gegen die FDP erreicht haben, sind:
* Die Erhaltung des Solidaritätszuschlags; * Die Verlängerung der Mietpreisbremse; * Wenig substantielle Änderungen für Flüchtlinge.
Für den Klimaschutz wurde herzlich wenig erreicht. Immerhin sollte es das Heizungsgesetz ähnlich der ursprünglichen Form mit schnellerer Wirksamkeit geben. Sonst wurden viele Positionen schon im Koalitionspapier preisgegeben (z.B. Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs, der Entfernungspauschale, kein Tempolimit, kein spürbarer CO2-Preis für Kleinemittenten, ...).
Nicht bedacht worden war von den Grünen sicherlich auch der Rückgang bei der energieintensiven Industrieproduktion. Weiterer Fehler der Grünen war das Fehlen eines effektiven CO2-Preises im Wahlprogramm.
zum Beitrag26.05.2024 , 09:57 Uhr
"Wir hätten bekanntermaßen seit einem Jahr einen Backlash."
Den haben Die Grünen aber mit verursacht, mit der Kollaboration an dem (bis zu) 200 Milliarden-Schuldenpaket zur Subvention importierter fossiler Energien ("Energiepreisbreise"). Seitdem ist die Auffassung "Erdgas ist bezahlbar und die alte Heizung ist prima"
zum Beitrag26.05.2024 , 09:52 Uhr
Der Untergrund des Tempelhofer Feld wird als saisonaler Wärmespeicher für die Fernwärme benötigt.
zum Beitrag26.05.2024 , 09:50 Uhr
Das Tempelhofer Feld bzw. sein Untergrund werden als saisonaler Wärmespeicher für die Stadtheizung benötigt, von dem man an der Oberfläche (nahezu) nichts bemerkt.
Im Sommer wird mit Solarenergie Wärme aus städtischen Klimaanlagen und Umgebungsluft eingespeichert, im Winter wird damit geheizt.
Alternativen in Innenstadtnähe: Keine.
zum Beitrag26.05.2024 , 01:08 Uhr
Zangler meint: "Und preisgünstige Mietwohnungen in heruntergekommenen Geschossbauten in abgehängten Stadtteilen gibt es auch überall." Bitte anmietbare Beispiele in München oder in Berlin nennen (heruntergekommene Geschossbauten und preisgünstige Bestandsmieten gibt es in Berlin natürlich schon)!
zum Beitrag26.05.2024 , 01:03 Uhr
Das die Rinderfarmen in den USA nicht unverzüglich entseucht werden, ist ein schweres Versäumnis und möglicherweise eine Folge des Wahlkampfes. Bis November wird es dann wohl zu spät sein.
Die Fledermäuse würde ich auch wegen ihrer Lebensweise in Höhlen und ihrer Ultraschallorgane als Übertrager von Atemwegserkrankungen verdächtigen.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:52 Uhr
Für die Linksparteien (inkl. Grüne und SPD) ein erfolgreiches Geschäft, denn so gibt es viele besitzlose Mieter, die sie in Wahlen unterstützen. Eine Privatisierung an die Bewohner bzw. an selbstnutzende Erwerber hat ja gerade nicht stattgefunden, war auch nicht erwünscht.
Für die Gesellschaft insgesamt ist es ein schlechtes Geschäft, irgendetwas (hier Wohnungen) bei einem Tiefpunkt der Preise zu verkaufen und bei höheren Preisen zurückzukaufen. Das dies vorkommt, spricht eher gegen öffentliche Investitionen in Wirtschaftsgüter aller Art, außer bei natürlichen Monopolen.
Demnächst sollen Aktien beim bisherigen Höchstkurs gekauft werden, um Renten zu stabilisieren, auf Pump. Ergebnis offen ...
zum Beitrag25.05.2024 , 16:22 Uhr
Würde die CDU/CSU das Verbrennerverbot gegen eine alsbaldige Pflicht für klimaneutrale E-Fuels eintauschen, wäre das begrüßenswert, denn jeder fachkundige Ingenieur kann bestätigen, dass dann im Rahmen der Technologieoffenheit ohnehin fast nur noch E-Autos verkauft würden.
Die Union bekennt sich aber nur zum Schein zur Technologieffenheit, die CSU schreibt vielmehr:
" Wir werden das Verbrennerverbot wieder abschaffen und die deutsche Spitzentechnologie des Verbrennungsmotors erhalten und technologieoffen weiterentwickeln" - also den Verbrennungsmotor. (CSU-Webseite www.ja-zum-auto-nein-zu-verboten.de/ ) Das ist gerade nicht technologieoffen, sondern eine Festlegung auf einen bestimmten Antriebstypus. Zudem den falschen.
Technologieoffen entwickelt werden soll laut CSU nur die Art des Verbrennungsmotors.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:13 Uhr
Ich finde die Verkehrspolitik beachtet zu wenig das Auto und die dort möglichen Verbesserungen:
z.B. L7e-Autos mit rund 500 kg statt Straßenpanzer mit 1,5 Tonnen und bei den meisten Fahrten 4 leeren Sitzplätzen. Und die meiste Zeit 5 leeren Plätzen.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:03 Uhr
Letztes Jahr in Bozen war ich sehr erstaunt, wie wenige Züge die Brennerstrecke befahren, an Güterzüge kann ich mich gar nicht erinnern. Da wäre also auch jetzt schon mehr drin, und man sollte den Zugverkehr ja auch langsam hochfahren, bis zur Eröffnung des Tunnels.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:59 Uhr
"Man war von 9 Milliarden Euro ausgegangen, jetzt schätzt man 10,5."
Bei Stuttgart 21 kamen ja auch immer neue Wünsche dazu, z.B. Umweg zum Flughafen, Abzweigungen am Flughafen, Abzweigung nach Tübingen usw., und nachträgliche Wünsche kommen immer teurer.
Am Brenner geht es nur einmal geradeaus, da war nicht viel umzuplanen. Der deutsche Zubringer wird dagegen weitaus teurer als notwendig, weil teure Tunnel gebaut werden sollten statt oberirdischer Trassen in der Ebene.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:36 Uhr
Eine repräsentative Demokratie bedeutet ja, dass nicht gerade nicht immer der Mehrheitsmeinung gefolgt wird, sondern dass sich auch Minderheiten durchsetzen können, wenn sie ihr politisches Gewicht für ein Thema in die Waagschale werfen.
Die Grünen erklärten die Home-Ehe zur Conditio sine qua non einer Koalition - sie kam prompt.
Würden sich die Grünen voll für Klimaschutz einsetzen, würde da auch mehr erreicht werden, als es der Median-Wählen möchte. Bloß müssten sie dann anderswo Kompromisse eingehen, und dazu waren sie offenbar nicht bereit.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:29 Uhr
Durchschnittsverdiener sind keine Superreichen. Es fehlen allerdings für unterdurchschnittliche Verdiener bezahlbare Wohnungen und Arbeitsplätze dort, wo es solche bezahlbaren Wohnungen noch gibt bzw. wo Platz dafür wäre.
zum Beitrag23.05.2024 , 01:51 Uhr
Die Abgaben auf den Strom dürfen eben nicht mehr als Festbetrag je kWh erhoben werden, sondern im Verhältnis zum Marktwerden (gekappt werden). Dann finden sich auch Abnehmer für den Strom.
zum Beitrag21.05.2024 , 16:57 Uhr
„Wenn Voigt aber nun nicht handelt, dann sind seine jüngsten Äußerungen nur heiße Luft“, aber was er denn machen, bei zwei rechtmäßig aufgestellten Listen?
zum Beitrag21.05.2024 , 16:51 Uhr
"Seit 1988 läuft Salzwasser in Asse II", das sind 36 Jahre, ca. 13.000 Tage, 315000 Sunden.
Bei einem Fass alle 2 1/2 Stunden hätte man seitdem die 126.000 bergen können, wobei die ja vermutlich in verschiedenen Kammern sind und daher mehrere gleichzeitig geborgen werden könnten.
"2010 ergaben Untersuchungen, dass eine sichere Schließung von Asse II nur nach einer Bergung der giftigen Abfälle zu gewährleisten ist." Vor 14 Jahren, 5.100 Tagen, 123.000 Stunden. Ein Fass je Stunde, und die wären jetzt sicherer im trockenen.
Na ja, so sicher halt auch nicht.
zum Beitrag21.05.2024 , 13:36 Uhr
Mit dieser Aussage passt er ja ganz gut zu den Leugnern der Dringlichkeit, den Klimawandel aufzuhalten, beim BSW:
"Aber es wird mindestens 15 bis 20 Jahre dauern, bis wir auf fossile Energiequellen verzichten können".
Bin gespannt, wann die Promotions- und ggf. Habilitationsschrift näher überprüf wird.
zum Beitrag21.05.2024 , 13:26 Uhr
Degrowth heißt im Gesundheitswesen, dass neu entwickelte Medizin nicht zur Anwendung kommt, oder wenn schon, dass zum Ausgleich andere Behandlungen gestrichen werden, z.B. die neue Hüfte. Für den Zusatzbedarf infolge der morbideren Altersstruktur wird auch nichts getan.
Oder es gibt Wachstum im Gesundheitswesen (z.B. die besseren gelben Pillen für 200 Euro statt der nicht so wirksamen weißen für 5 Euro) und Degrowth kommt durch Schrumpfung in anderen Sektoren (z.B. 50 PS weniger im Auto) zustande. Und das nächste iPhone hat bei Degrowth auch keine höhere Auflösung mehr.
zum Beitrag21.05.2024 , 13:20 Uhr
Eine ökologische Umstellung bedeutet erst mal, dass dafür Teile des Produktionskapazitäten benötigt werden, mithin weniger für den Konsum übrig bleibt, als wenn deren Zunahme für noch mehr Konsum genutzt worden wäre. Egal, ob über private Investitionen oder über staatliche, wobei erstere oft effizienter sind. Das hat aber erst mal nichts mit Degrowth zu tun.
Jetzt lasst uns erst mal 10 Jahre an der ökologischen Transformation arbeiten, danach kann man immer noch sehen, ob von diesem Stand aus wieder etwas Wachstum gewünscht ist und machbar erscheint oder nicht.
Es gibt ohnehin ein paar zwangsläufige Degrowth-Effekte, wie die Pensionierung der Boomer-Generation und Folgen des Klimawandels, u.a. in Form verschlechterter landwirtschaftlicher Produktivität (z.B. stark gestiegene Olivenölpreise, die das Realeinkommen in Deutschland reduzieren). Auf Grund der Entscheidungen der Vergangenheit kommt ja jetzt beides zusammen, Ausgaben für Klimaschutz und Ausgaben für Klimawandelfolgen. Und das bei einer Rentnergeneration, die kaum für ihr Alter vorgesorgt hat (außer in Form von "Rentenansprüchen" gegen die nächste Generation). Das alles muss die Volkswirtschaft auch erst mal bewältigen.
zum Beitrag21.05.2024 , 12:13 Uhr
Berlin - Lissabon geht heute in 47 Stunden, davon sind jedoch rund 18 Stunden Wartezeiten bei Umstiegen. Die reine Fahrtzeit beträgt also 29 Stunden.
Davon entfallen 9 1/2 Stunden auf die Etappe Madrid - Lissabon, wo bereits Baumaßnahmen stattfinden. Knapp 6 1/2 Stunden entfallen auf Berlin - Köln, was auch in 4 Stunden geht. Mit verbesserten Verbindungen - einschließlich schnellen Nachtzügen - wären die die 24 Stunden also auch auf den in ca. 5 Jahren bestehenden Schienen zu schaffen.
Oft sind es ja nicht die schnellsten Verbindungen des Tages zwischen zwei Orten, die im gegenwärtigen Fahrplan liegen, und es wird auch nicht die kürzeste Route gewählt (sondern die über Paris und Montpellier statt entweder über Straßburg oder über Bordeaux).
Sicherlich wird das keine viel gebuchte Direktstrecke werden, aber ein direkter Nachmittagszug von Berlin nach Paris und ein schneller Nachtzug von Paris nach Madrid wären sehr hilfreiche Elemente der Reisekette. Oder ein Nachtzug Frankfurt - Barcelona über Lyon.
Vor ca. 5 Jahren bin ich mal mit Zügen von Berlin aus zu einem Geschäftstermin in Lissabon, da gab es aber noch den Schlafwagenzug ab Nordspanien, und ich habe Urlaubstage an der Loire und an den Pyrenäen eingelegt. Zurück geflogen.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:16 Uhr
Kopernikus hat vermutlich auch mal einzelne Positionen vertreten, die heute nicht mehr akzeptabel wären.
Dadurch wird aber die Erde nicht der Mittelpunkt des Weltalls.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:09 Uhr
Es gibt noch keinen Haftbefehl, nur Anträge dazu. Über die Hamas-Haftbefehle könnte das Gericht durchaus schneller entscheiden.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:06 Uhr
Billiger Großhandelsstrom in Norddeutschland bringt wenig zusätzlichen Stromverbrauch (für Autos, Heizungen als Ersatz fossiler Energien), wenn die Abgaben auf Strom weiterhin so hoch sind und je kWh berechnet werden und nicht als Prozentsatz des Strompreises. Beispielsweise ist allein die Konzessionsabgabe der Städte von 2 Cent/kWh in vielen Stunden des Jahres höher als der Marktpreis des Stroms.
Trotzdem: Ein Unding, dass diese Koalition an den von der CSU und fossilen Interessen verteidigten Marktordnung immer noch festhält. Das ist ja auch in erster Linie keine Aufgabe für die Energieministerkonferenz (der Länder), sondern für das Bundeswirtschaftsministerium und ihre Bundesnetzagentur.
zum Beitrag16.05.2024 , 19:06 Uhr
Die Finanznot ist zum Teil durch die überzogene Förderung fossiler Energien entstanden, die unter dem Titel "Energiepreisbremse" mit neuen Schulden finanziert wurde. Energielieferanten wie Putin hat es gefreut.
Da nahm es Lindner bei einem Riesenbetrag nicht so genau mit der Schuldenbremse. Wie stark lastet eigentlich diese Altlast jedes Jahr auf dem Bundesstaat, mit Zins und buchhalterische Tilgung?
zum Beitrag13.05.2024 , 14:56 Uhr
"Wie geht geringer Platzbedarf und Familienurlaub zusammen?"
Einen Koffer weniger einpacken, große Sportgeräte am Zielort mieten (z.B. Fahrräder), im Auto etwas zusammenrücken, zwei Familienmitglieder mit der Bahn befördern oder gleich alle.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:17 Uhr
Zölle auf über 90% des Absatzes, um einen kleinen Teil zu fördern, sind keine gute Idee.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:15 Uhr
In bin da bei Frau Krüger, wenn es um unbürokratisch Unterstützung für heimische Herstellung in angemessenem Umfang geht.
In der Analyse fehlt aber der wesentliche Unterschied, dass die einmal hier aufgestellten Solarzellen auch weiter Strom liefern, wenn aus China keine neuen nachkämen. Anders als bei Erdgaspipelines.
Insofern werden wir sogar unabhängiger von China, wenn wir schnell möglichst viele Solarparks mit chinesischen Modulen installieren.
zum Beitrag28.04.2024 , 18:18 Uhr
Deswegen ist es ja ein Unding, die Emissionen im Verkehr hoch zu lassen, bloß weil die Industrie wegen Abwanderung weniger emittiert.
(wurden) "energieintensive Firmen ins Ausland getrieben wo die Emissionswerte deutlich schlechter sind.
Die Verengung der Diskussion auf nationale Emissionswerte ist nicht mehr als eine schöne Geschichte."
zum Beitrag28.04.2024 , 18:16 Uhr
Der kompetente Fachmann Graichen ist ja schon aus dem Ministerium entfernt worden.
zum Beitrag28.04.2024 , 18:13 Uhr
Die Abschaffung der Sektorziele seht in der Koalitionsvereinbarung.
Nicht vereinbart war indes die deutliche Aufweichung des Klimaschutzgesetzes insgesamt. Außerdem sind einige von der FDP zugesicherte Gegenleistungen nicht gekommen (z.B. Wirkung des Heizungsgesetzes für 2024 neu eingebaute Heizungen, nur noch mit 65% erneuerbaren Energien).
zum Beitrag17.04.2024 , 14:48 Uhr
Zusammen mit der "Raumsonde 'Gaia' der europäischen Weltraumbehörde ESA, die sich durch die Milchstraße bewegt", bewegt sich allerdings auch die Erde und unser Sonnensystem "durch die Milchstraße". Gaia ist bei dem Sonne-Erde-Lagrange-Punkt L2 stationiert, also in Erdnähe, jedoch ca. 5-mal so entfernt wie der Mond.
zum Beitrag17.04.2024 , 14:42 Uhr
Völlig richtig! Die Prämisse "Biogas liefert grünen Strom, wenn Sonne und Wind fehlen" ist derzeit nur bedingt erfüllt, Biogas liefet ständig etwas Strom, der etwas grün ist. Die gleiche Menge Gas und Strom auf 20% der Zeit konzentriert, würde einen Unterschied machen.
zum Beitrag17.04.2024 , 14:29 Uhr
In der familienrechtlichen Praxis werden die Inhalte von Eheverträgen besonders dann im Scheidungsfall in Frage gestellt, wenn sie vor der Ehe geschlossen worden sind, weil dann die These gilt, ohne den Vertrag wäre die Ehe womöglich nicht geschlossen worden, und derjenige, der den Ehevertrag wollte, habe den anderen, der die Ehe wollte, über den Tisch gezogen. So jedenfalls meine Erinnerung an die Rechtsberatung. Ausgeprägter noch im Fall einer Schwangerschaft.
Dieses Problem, dass eine Seite den Ehevertrag in Frage stellt, wenn dieser ihr nicht mehr so in den Kram passt, müsste zuallererst ausgeräumt werden. In der Praxis verdienen die Juristen allerdings gut daran.
zum Beitrag16.04.2024 , 21:08 Uhr
In die Koalitionsvereinbarung hat die FDP aber die Aufweichung der Sektorziele und die Ablehnung eines allgemeinen (!) Tempolimits hineinverhandelt. Jetzt muss man schon etwas neues vorschlagen. Und das allgemeine Tempolimit reicht ja auch nicht aus, es sei denn, man würde jedes Jahr um 20 km/h absenken, bis man bei rund 50 oder 60 km/h den niedrigsten Verbrauchswert in Konstantfahrt erreicht.
zum Beitrag16.04.2024 , 21:02 Uhr
Höhere Spritsteuern sind meines Wissens laut Koalitionsvereinbarung ebenfalls ausgeschlossen worden.
Möglich wäre u.a. eine E-Fuel-Quote, die den Spritpreis ebenfalls z.B. um einen Euro Liter anheben könnte.
zum Beitrag16.04.2024 , 20:58 Uhr
Nicht die Zahl der Autos ist das Problem, sondern deren Größe, deren Antriebsart und deren Fahrtstrecke. Und das hängt zusammen, bei kürzerer Fahrtstrecke (z.B. zum ICE-Bahnhof) reicht ein kleineres Auto und ein E-Auto mit mäßig großer Batterie.
zum Beitrag16.04.2024 , 20:56 Uhr
Die Alternative ist nicht, einfach so in die Opposition zu gehen, sondern bei der Abfassung von Koalitionsvereinbarungen zu kämpfen und vor allem für deren Umsetzung.
Das Heizungsgesetz war dort recht klar verankert, trotzdem aufgegeben. Die Abschaffung der Sektorziele ist vereinbart, aber nicht die Aufgabe der Gesamtziele.
Und man sollte nicht Spielchen anzufangen zu Themen, die genau dort ausgeschlossen sind (z.B. allgemeines Tempolimit). Gab es einen Vorschlag für ein nicht allgemeines Tempolimit?
Hartes verhandeln und Beharrlichkeit zu den bereits vereinbarten Aktionen kann natürlich dazu führen, dass andere aussteigen. Das müssen dann aber diese erklären.
zum Beitrag16.04.2024 , 20:51 Uhr
Sofort wirken würde eine Quotenregelung für Erneuerbare Energien, die den Verbrauch fossiler Energien durch Anlastung der zugehörigen Kosten verteuert. Damit kann die Überschreitung der laufenden Emissionen sofort beendet werden und auch der Rückstand der Vorjahre aufgeholt werden.
zum Beitrag16.04.2024 , 20:48 Uhr
Eine effektive E-Fuel-Quote würde die Mineralölindustrie verpflichten, im Verhältnis zum Spritverbrauch des zweiten Halbjahrs 2024 einen festgesetzten Prozentsatz an E-Fuels zu erzeugen - wofür ihr durchaus 10 oder 15 Jahre Zeit gelassen werden kann. Bei Heizöl kann das ebenso gemacht werden, bei Erdgas kann in einer ähnlichen Vorgabe auch Grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Natürlich würde damit 2024 noch kein Tropfen E-Fuel hergestellt werden, die Anlagen müssen ja erst noch gebaut werden. Aber es käme sofort zu einer Kostenanlastung für die diese Klimaschutzmaßnahme bei Verursachern, Autofahrern und Heizungsbesitzern, und das würde den sofortigen Effekt bewirken.
Das wäre auch voll mit der Koalitionsvereinbarung kompatibel, wie auch eine effektive Pflicht zu Sofortmaßnahmen im Fall von Überschreitungen der Emissionsziele in der Summe aller Sektoren. Es bräuchte auch keine Reform der Schuldenbremse, weil die Investitionen vollständig privat finanziert würden.
Das ewige Gerede von Tempolimit und Schuldenbremse, beides in der Koalitionsvereinbarung klar ausgeschlossen erweckt den Eindruck, sich um wirksame Maßnahmen herumdrücken zu wollen.
zum Beitrag16.04.2024 , 20:33 Uhr
Dass die Emissionen der Sektoren künftig untereinander verrechnet werden können, hat die Ampel in der Koalitionsvereinbarung vereinbart. Dass aber auch die Summe der Emissionen weit überzogen werden kann, ohne dass Gegenmaßnahmen erfolgen, ist erst später in den Gesetzentwurf gekommen, und Die Grünen dürfen da nicht mitmachen, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Der Verkehrssektor überzieht seine Emissionen massiv, aber auch der Gebäudesektor hat nichts "abzugeben", wozu unter anderem die Kastrierung des Heizungsgesetzes GEG beiträgt. Höchstens bei der Industrie gibt es noch etwas zu holen, in Form der Reduzierung der Produktion. Will man das nicht, muss eben doch der Verkehrssektor ran.
Vereinbart ist u.a. eine ambitionierte Quote für E-Fuels. Damit könnte der fossile Spritverbrauch ohne weiteres schon im zweiten Halbjahr 2024 um 10% gesenkt werden, durch Preiseffekte.
zum Beitrag02.04.2024 , 19:40 Uhr
Das mit der Trendlinie kann man sich so vorstellen:
Man ist im Nebel mit dem Motorrad in der Mitte des Seitenstreifens der Autobahn unterwegs und fährt nach Kompassangabe geradeaus. Dann bemerkt man, dass sich die Fahrbahn einen Fahrstreifen weiter rechts befindet, d.h. man ist in der Mitte des rechten Fahrstreifens. Man fährt weiter nach Kompass geradeaus. Nach zwei Zeiteinheiten ist die Markierung 3 Fahrstreifen weiter rechts, d.h. man hat durch die Rechtskurve in einer Zeiteinheit den mittleren Fahrstreifen komplett überquert und ist schon in der Mitte der linken Spur. Ein vorsichtiger Fahrer würde davon ausgehen, dass die Kurve die Fahrbahn nach der dritten Zeiteinheit mindestens um weitere zwei Fahrbahnstreifen nach rechts geführt hat, vermutlich noch mehr, und würde endlich entsprechend nach rechts einlenken.
Nach der linearen Interpolation gab es bislang Abweichungen vom Vorjahr um 1 Streifen und 2 Streifen in einer Zeiteinheit. Zusammen um 3 Streifen, im Mittel der beiden Zeiteinheiten um je 1,5 Streifen.
Im Mittelwert der drei Zeitpunkte lag der absolute Wert bei (0 + 1 + 3) / 3 = 1,3 Streifen Abweichung von der Mitte des Standsteifens, als "Normwert" im mittleren Zeitpunkt, nach der ersten Periode, also im linken Drittel des rechten Fahrstreifens. Die lineare Prognose für das Ende der dritten Periode lautet dann 1,3 + zweimal 1 = 3,3, also im linken Drittel des linken Fahrstreifens. Also noch kein Grund zur Unruhe, die starke Verschiebung der Straßenmarkierung in Periode 2 war nur eine Ausreißer... Wer sich darauf verlassen würde, stößt höchst wahrscheinlich in der dritten Zeiteinheit gegen die linke Markierung. Vielleicht ist es aber ohnehin schon zu spät, weil man sowieso keinen Knick fahren kann und erst mal nach rechts einlenken muss.
Solche Trägheiten hat die reale Welt auch, man kann z.B. nicht einfach die Solaranlagen hinzaubern, deren stetiger Aufbau seit 15 Jahren erforderlich gewesen wäre. Und die Kurve kann enger werden.
zum Beitrag28.03.2024 , 09:44 Uhr
Ein wissenschaftlich aussagekräftiger Schulvergleich würde Schüler per Los unterschiedlichen Schulen zuweisen und nach mind. 13 Jahren die Ergebnisse vergleichen. Neben Selektion der Elternschaft gibt es auch eine in der Schülerschaft. Ich schätze, es gibt auch viele Akademiker-Eltern, die ein "verträumtes", nicht so abstrakt leistungsfähiges Kind eher auf die Waldorfschule schicken würden. Dann kommt es auch so wieder heraus.
zum Beitrag25.03.2024 , 12:53 Uhr
Der Anteil des Stahls ist wesentlich höher. Andere Quellen meinen: "The iron and steel industry accounts for around 7% of global greenhouse gas (GHG) emissions and 11% of global carbon dioxide (CO2) emissions."
zum Beitrag25.03.2024 , 12:45 Uhr
Es handelt sich um eine neue Technologie, das erste Projekt ist immer teurer als spätere Stahlwerke mit vergleichbaren Anlagen sein werden. Die werden dann natürlich in Ländern mit besserer Ressourcensituation gebaut. Dass sofort 40% CO2 eingespart werden, haben Sie gelesen?
zum Beitrag25.03.2024 , 12:40 Uhr
Wann macht denn Habeck den ersten Spatenstich für eine Wasserstoffpipeline aus Südeuropa oder für Importterminals verflüssigten Wasserstoffs oder seiner Derivate? Wann dürfen neue Verbrenner-Autos nur noch mit "grün" hergestelltem Stahl betrieben werden, oder EEG-gefoerderte Windkraftanlagen? Ohne Zugriff auf Ressourcen und ohne Absatzmarkt wird niemand gross investieren.
zum Beitrag20.03.2024 , 23:37 Uhr
Die H2-betriebenen Gaskraftwerke sollen nur einen recht kleinen Teil des Strombedarfs decken, vereinfacht gesagt für die Dauer von Dunkelflauten.
Gibt es dagegen eine Wasserstoff-Heizung als einzige Wärmequelle im Haus, muss der gesamte Wärmebedarf auf diese etwas teurere Weise gedeckt werden.
zum Beitrag05.03.2024 , 09:00 Uhr
Wird die Gaszufuhr unterbrochen, fehlt sofort die Energie. Werden keine Solarmodule mehr geliefert, produzieren die schon vorhandenen weiterhin Strom. Sinnvoll wäre es jedenfalls, die bestehenden Blockaden gegen Solarparks aufzuheben und sich jetzt massiv mit (noch) preiswerten chinesischen Anlagen einzudecken. Der Aufbau einer eigenen Industrie, etwa ein Zehntel des Bedarfs wäre schon ein Unterschied, sollte davon unabhängig erfolgen.
Diese bestehenden Fertigungen machen wohl wenig Sinn. Der Name Manufaktur spricht ja schon Bände. Wichtiger wäre der Aufbau neuer Fabriken, die dann auch hochautomatisiert arbeiten. Der Weg über die Abnehmer und vor allem bei kleinen Dächern erscheint aber schon wegen der zusätzlichen Bürokratie schlechter als Direktfoerderung der Investitionen.
zum Beitrag05.03.2024 , 08:51 Uhr
Diese bestehenden Fertigungen machen wohl wenig Sinn. Der Name Manufaktur spricht ja schon Bände. Wichtiger wäre der Aufbau neuer Fabriken, die dann auch hochautomatisiert arbeiten. Der Weg über die Abnehmer und vor allem bei kleinen Dächern erscheint aber schon wegen der zusätzlichen Bürokratie schlechter als Direktfoerderung der Investitionen.
zum Beitrag01.03.2024 , 14:15 Uhr
Farbpulver ist eine gute Idee: Für die Medienwirkung genauso effektiv wie haftende Farbe, tatsächliche Schäden werden jedoch vermieden.
zum Beitrag01.03.2024 , 14:09 Uhr
Gibt es denn auf die Schnelle überhaupt so viel Saatgut für diese Kulturen? Und mit welcher Bürokratie soll das überwacht werden?
"Landwirte [müssen] als Ersatz für die Brachen auf 7 Prozent ihrer Ackerfläche Hülsenfrüchtler wie Linsen, Erbsen oder Bohnen und/oder Zwischenfrüchte ohne Pestizide anbauen"
zum Beitrag01.03.2024 , 14:04 Uhr
Sie können auch nicht alles auf die (sinnvolle) Schuldenbremse abwälzen. Man könnte die Landwirte sehr wohl Dieselsteuern zahlen lassen, ohne diese Flächen freizugeben. Man könnte sehr viel in Klimaschutz usw. investieren, ohne Schulden aufzunehmen. Natürlich müsste dann woanders gespart werden,´z.B. bei der Rentnergeneration, die nicht mit Rücklagen für ihr Alter vorgesorgt hat.
zum Beitrag01.03.2024 , 14:02 Uhr
Bei vielen auch kleinen Bauvorhaben braucht man eine Umweltverträglichkeitsprüfung, aber diese massive Umweltbeeinträchtigung geht offenbar so nebenbei durch, auch ohne die strategische Umweltprüfung, die eigentlich angebracht wäre.
zum Beitrag01.03.2024 , 14:00 Uhr
Zunächst ml sollte man den Fahrerbedarf auf den bestehenden Verbindungen mit Busspuren und besseren Ampelschaltungen (Busse, Tram) bzw. mit automatisiertem Fahrbetrieb (U-Bahn) reduzieren. Dann kann man auch die Taktung kostenneutral verbessern.
zum Beitrag29.02.2024 , 11:22 Uhr
In der Wahl zwischen marktwirtschaftlichen Instrumenten wie einem höheren CO2-Preis und staatlichen Eingriffen und Subventionen hatte sich diese Koalition ja gegen die Marktwirtschaft entschieden. War das nun eine besonders perfide Strategie der FDP, in der Erwartung, dass der Unmut darüber bei den Grünen abgeladen wird oder für die Subventionen das Geld fehlen wird?
Warum man sich nicht für den besseren Weg entschieden hat, ist mir ansonsten bis heute nicht begreiflich.
zum Beitrag28.02.2024 , 19:22 Uhr
Interessant wäre nun eine Auswertung, wie viel Hausarbeitszeit nun alleinlebende Männer bzw. Frauen aufwenden, bei jeweils gleicher Erwerbsarbeit: In dem Fall würde jedenfalls nichts auf den anderen Mitbewohner abgeschoben werden. Vielleicht stellt sich heraus, dass auch dann Männer weniger Hausarbeit machen.
Oder auch mehr, z.B. wenn sie mehr am Haus basteln. Ein Vergleich zwischen Männer-Paaren und Frauen-Paaren wäre auch aufschlussreich, aber dabei handelt es sich natürlich nur um eine Auswahl.
zum Beitrag24.02.2024 , 11:48 Uhr
Wie ist der Mann eigentlich bis Singapur gekommen, und war der CO2-Ausstoss in dem Schiff oder Boot wesentlich niedriger als mit einem Flieger? Das war wohl auch der größte zeitlich Bremser, in Ostasien gibt es ja recht schnelle Züge.
zum Beitrag17.02.2024 , 10:16 Uhr
44% für die NSDAP am 5. März 1933 bei 89% Wahlbeteiligung. Jedenfalls hat da schon mal keine Mehrheit der Wahlberechtigten für andere Parteien als die Nazis gestimmt.
Ich nehme an, die Zustimmung hat anschließend mit der Erholung der Wirtschaft, die bereits vor der Machtergreifung begonnen hatte und dann zu einer schuldenfinanzierterten Scheinblüte geführt hatte, noch zugenommen.
Die 92% am 12. November 1933 (ohne Gegenkandidaten) hat ja immerhin auch jemand abgegeben.
zum Beitrag17.02.2024 , 10:07 Uhr
Möglicherweise wurde er als "bedingungsloser Nationalsozialist" bezeichnet, weil er gerade keiner war und geschützt werden sollte?
Zudem gab es eine klare Diskrepanz zwischen der NS-Ideologie, die z.B. Interessen der "Volkgemeinschaft" betonte, und der ganz pragmatischen Selbstbereicherung diverser Amts- und Machtträger mit Parteiabzeichen. Auf welcher dieser Seiten man dann stand, sagt die Bezeichnung als "bedingungsloser Nationalsozialist" auch nichts.
zum Beitrag17.02.2024 , 09:53 Uhr
Wenn die Munition aus Blei konsequent eingesammelt werden müsste, entstünden bei Umstellung auf Gold auch keine so großen Mehrkosten für Materialverbrauch.
zum Beitrag17.02.2024 , 09:50 Uhr
Wo ist bei Schießsport das Problem? Alle treffen etwas schlechter, es bleibt ein fairer Wettstreit. Vielleicht macht man den Abstand zum Ziel etwas geringer.
zum Beitrag17.02.2024 , 09:47 Uhr
Die Untersuchung ist bereits deshalb wichtig, um nachher zu wissen, dass es keinen billigen "Exit" geben wird.
zum Beitrag17.02.2024 , 09:45 Uhr
Das Zeug bleibt schon ein paar Jahre da oben und verteilt sich dann weltweit.
zum Beitrag17.02.2024 , 09:42 Uhr
Die Gebühren werden eine unsoziale Maßnahme, wenn sozial schwache sich sie nicht mehr leisten können, die Gebühren aber noch so niedrig sind, dass sie weit unter den Kosten für eine alternative Unterbringung in einer nicht subventionierten Tiefgarage liegen. Denn dann werden diejenigen Wohlhabenden, die ein Auto haben und auf der Straße abstellen, subventioniert, die weniger wohlhabenden nicht mehr.
zum Beitrag12.02.2024 , 23:41 Uhr
Das ist hier nicht FFF, sondern Last Generation.
zum Beitrag12.02.2024 , 23:38 Uhr
Carola Rackete hat einen absolut sicheren Listenplatz. Es macht keinen Sinn, gerade wegen ihrer Kandidatur diese Partei zu wählen oder deshalb nicht zu wählen.
zum Beitrag12.02.2024 , 23:25 Uhr
Der Ausreißer nach oben ist höchst beunruhigend, da nur zum Teil durch El Nino und die zeitgleich abgestiegene Sonnenflecken-Aktivität zu erklären. In ca. vier bis sechs Monaten wird der nächst gleitende 12-Montasmittelwert schon deutlicher über 1,5 Grad liegen, erst danach besteht Hoffnung auf einen Rückgang im Rahmen der üblichen Schwankungen.
zum Beitrag12.02.2024 , 23:16 Uhr
Irrtum im Artikel: "Solange die fossilen Rekorde anhalten, werden das auch die Temperaturrekorde tun."
Die mehrjährigen Mittelwerte der Temperaturen steigen weiter, solange ueberhaupt massiv fossile Energie verbraucht wird. Z.B. auch bei einer Halbierung der Emissionen, dann halt nur noch ca. halb so schnell. Deshalb ja das Ziel der Nullemission.
Die Badewanne wird ja auch weiterhin voller, wenn der Zulauf reduziert wird.
zum Beitrag23.01.2024 , 00:38 Uhr
Die Verkehrsminister der Länder waren sich dazu schon lange einig.
Nur nicht mit dem Bundesminister des Verkehrs und dem Bundesfinanzminister (beide in der gleichen Partei). Möglicherweise sind zwischenzeitlich auch die Haushalte der Länder so beschlossen worden, dass das benötigte Geld fehlt?
zum Beitrag21.01.2024 , 23:25 Uhr
"Die Landmasse ist zu 55 % von Wäldern bedeckt (überwiegend im Gebirge), die landwirtschaftlich genutzte Fläche nimmt 24 % ein, weitere 5 % werden als Weideland genutzt" (Wikipedia) und die Bevölkerungsdichte beträgt 642 Einw./km².
Das ergibt 451 m2 nicht bewaldete Freifläche für jeden Taiwaner. Würde ein Zehntel davon mit Solarparks bedeckt - zusätzlich zu Dachanlagen - mit 150 Watt/qm Solarparkfläche und 1400 Vollaststunden, ergäbe das eine Stromerzeugung von 9.500 kWh jährlich für jeden Einwohner. 2018 wurden 276 Mrd. kWh Strom erzeugt, das sind ca. 9.000 kWh je Einwohner. So würde das also aufgehen.
Am Platzbedarf von Solarparks kann eine Vollversorgung Taiwans mit erneuerbaren Energien also nicht scheitern. Natürlich sollten mehrere Schritte kombiniert werden: Solar auf Dächern und über Parkplätzen, Solar in Freiflächen, Windenergie an Land und v.a. an See, energieeffizientere Gebäude, Importe von Grünem Wasserstoff aus Flächenländern, vielleicht Beibehaltung der Kernenergie für eine Übergangszeit.
zum Beitrag18.01.2024 , 21:23 Uhr
Wichtiger sind Planungserleichterungen beim Bau der Solarparks.
Boni für EU-Module würde ich tendenziell auf Großanlagen beschränken. Wer soll das bei Kleinanlagen nachkontrollieren, woher die Module stammen und die Zellen? Die Betreiber mögen dann ja auch gutgläubig sein, vielleicht werden ihnen trotzdem Importmodule untergejubelt.
zum Beitrag11.01.2024 , 01:04 Uhr
"Seit 2010 wehren sich Mieter*innen der Siedlung Am Steinberg gegen Luxussanierungen."
Da war der Herr erst 70 und in einem Alter, in dem man sich mit einem Umzug leichter getan hätte. Durch die Mieterschutzgesetzgebung konnte das alles hinausgezögert werden.
zum Beitrag11.01.2024 , 01:02 Uhr
Die Größe der "Wohnung" bzw. des Reihenhauses hätte auch angegeben werden können.
Dann könnte auch besser beurteilt werden, ob es nicht mehr Luxus ist, darin alleine zu wohnen, als die von Nachmietern, z.B. einer Familie zu erwartende Wohnqualität nach der "Luxus"-Modernisierung.
zum Beitrag04.01.2024 , 00:58 Uhr
"Die Formulierung bedeutet nicht, dass nun Deutschland oder die EU die erneuerbaren Energien in den kommenden sieben Jahren verdreifachen müssten."
Sie müssen aber andere Staaten beim Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen, wenn zu befürchten ist, dass anderweitig das Ziel der globalen Verdreifachung nicht erreicht wird. Das kann z.B. für Wasserstoffimporte nach Europa erfolgen.
zum Beitrag18.12.2023 , 00:35 Uhr
Fluglinien zahlen keinen regulären CO2-Preis. Künftig aber Mineralölsteuer, wenn es bei dem Beschluss bleibt.
zum Beitrag18.12.2023 , 00:32 Uhr
Die Förderung für Lastenräder ist übrigens auch "pausiert" worden. Ob das erst im Windschatten der Auto-Entscheidung getroffen worden ist, oder schon schneller nach dem VerfG-Urteil, geht nicht aus der Webseite hervor: www.bafa.de/DE/Ene...nfahrrad_node.html
zum Beitrag18.12.2023 , 00:30 Uhr
BMW-Mini macht auch heute noch Banner-Werbung für Autos mit Umweltprämie www.mini.de/de_DE/...500773ef7b046fb4d3
zum Beitrag18.12.2023 , 00:28 Uhr
Weiterer Fehler der Umweltprämie war die Benachteiligung von Leicht-Elektroautos nach dem L7e-Standard wie dem Microlino, für die es keine Prämie gab. Jetzt auch nicht, aber damit ist wenigstens Gleichstellung hergestellt.
Bei Käufern, die (netto) um die 20.000 Euro für einen Neuwagen ausgeben möchten, hat der Microlino jetzt erstmals ernsthafte Marktchancen in Deutchland. In Ländern wie der Schweiz, in denen es diese Marktverzerrung nicht gab, läuft der Verkauf schon.
zum Beitrag18.12.2023 , 00:25 Uhr
Das wesentliche Gegenargument zur Umweltprämie ist der Umstand, dass Elektroautos ja bereits über die Flottenemissionsgrenzwerte der EU gefördert werden. Die deutschen Zusatzgelder haben dadurch kaum ein Elektroauto zusätzlich auf den Markt gebracht, sondern eher den Absatz von großen, emissionsstarken Autos mit Verbrennungsmotor erleichtert, weil deren Mehremissionen leichter und vor allem billiger mit den geförderten Elektroautos kompensiert werden können bzw. bis gestern konnten.
zum Beitrag18.12.2023 , 00:22 Uhr
Die "absolute Mehrheit der Bevölkerung [will] eine ökologische Verkehrswende" nicht, sondern nur die Antriebswende und einige sind auch kritisch gegenüber Gewichten und Tempo der Autos.
Die Mehrheit wohnt aber auch gar nicht in Orten, für die eine umfassende Verkehrswende weg vom Auto überhaupt ernsthaft diskutiert wird. Das ist aber kein Argument gegen eine derartige Verkehrswende, soweit sie sich eben (a) auf Orte beschränkt, in denen die Kritik am Auto nun mal größer ist, bereits aus rein objektiven Gründen (Bevölkerungsdichte), und (b) Bedürfnisse der Minderheit der Bevölkerung, z.B. nach autofreien Wohngebieten, in einem Umfang verwirklicht, der dem Bevölkerungsanteil der Gruppe entspricht, die dies so bevorzugen.
zum Beitrag16.12.2023 , 14:16 Uhr
Gaza unter UN-Verwaltung wäre erfolgsversprechender. Von dem ewigen Konflikt Schiiten/Sunniten/Katholiken/Protestanten/Juden/Hindus/Buddhisten/Atheisten/usw. mal ganz abgesehen
zum Beitrag16.12.2023 , 14:14 Uhr
Das kann ich mir nur mit einem vorherigen Referendum in Gaza vorstellen. Und mit einer klaren Befristung. Ob in der Zeit irgendwer in Gaza investiert und Arbeitsplätze schafft, ist fraglich.
zum Beitrag16.12.2023 , 14:08 Uhr
Wie würden Sie denn das deutsche Wort "Notable" ins Arabische übersetzen?
Und das arabische Wort "Effendi" ins Deutsche?
zum Beitrag16.12.2023 , 14:05 Uhr
"In jeder dieser Familien gibt es herausragende Persönlichkeiten, die auch mit Hamas-Kämpfern reden können."
Ich denke eher, die Hamas-Kämpfer würden in jeder dieser Familien Personen finden, die sie für den Fall eines "Verrats" bedrohen würden.
zum Beitrag16.12.2023 , 14:03 Uhr
Für den EU-Wahlkampf hat sich die CDU ja bereits gegen Klimaschutz ausgesprochen, am Beispiel neuer Verbrenner-Autos nach 2035, offenbar auch solcher, die mit fossilem Treibstoff betankt werden. www.kfz-betrieb.vo...0429cd6e0d2b68859/ Das reicht mir schon für die Gewissheit, eine andere Partei zu wählen, ich brauche kein Grundsatzprogramm, das vermutlich mit schönen Worten eine Verantwortung für die Lebensgrundlagen beschwört.
zum Beitrag15.12.2023 , 10:47 Uhr
Bestandteil des Haushaltskompromisses ist die Mineralölsteuer auf Inlandsflüge.
Inlandsflüge werden sicher hauptsächlich von Besserverdienern gemacht, wie auch Flugreisen generell. Wenn man anfangen will, die Belastungen genau sozial aufzudröseln, dann liegt eher eine Schieflage zu Lasten der gehobenen Einkommensklassen vor.
Bei der Förderung für Elektroautos wurde auch beklagt, dass diese v.a. besser verdienenden zugute käme, die sich überhaupt Neuwagen leisten und Zweitautos als Elektrofahrzeug. Wenn die wegfällt, wäre es nach dieser Logik ebenfalls ein Angriff auf Besserverdiener.
Dito die Einschränkung der Förderung der Sanierung von Wohnhäuseren - die gehören auch nur selten den Ärmsten, und wenn doch, dann sanieren sie nicht. Der höhere CO2-Fußabdruck der Wohlhabenden wurde an anderer Stelle beklagt, jetzt wird er (beim CO2-Preis geringfügig, bei Inlandsflügen massiv) höher besteuert.
zum Beitrag15.12.2023 , 10:40 Uhr
1,7 Cent mehr fürs Benzin ist nicht "ungerecht".
Man kann unsere Gesellschaft generell zu ungerecht finden, weil sie zu wenig egalisiert. Man kann sie deshalb ungerecht finden, weil sie den arbeitenden und Leistungsträgern zu viel wegnimmt und an die verteilt, die weniger leisten und zum Teil auch weniger leisten können.
Das wird sich aber nicht an 1,7 Cent entscheiden.
zum Beitrag10.12.2023 , 10:31 Uhr
Danke für diese Stellungnahme. Übrigens liegt nach Berichten das Verhältnis ziviler Opfer zu Hamas-Kaempfern bei 1,5. In Anbetracht der Verstecke der Hamas mitten in der Bevölkerung zeigt das die grosse Rücksichtnahme des israelischen Militärs. Hamas schickt hingegen Raketen vornehmlich auf zivile Ziele.
zum Beitrag10.12.2023 , 10:22 Uhr
Wenn es 30 Mrd. wären, ergäbe das je 3% Ko4rekturbedarf auf Einnahmen- und Ausgabenseite, wenn man es gleichmäßig verteilt. Nicht unmöglich.
zum Beitrag05.12.2023 , 00:23 Uhr
Die 100 Mrd. sind die Sonderschulden und beziehen sich auf mehrere Jahre. Andererseits kommen die "regulären" Ausgaben für die Bundeswehr noch dazu.
zum Beitrag05.12.2023 , 00:21 Uhr
Ist das Schiff von Papua-Neuguinea so viel besser als ein Flug nach Singapur? Die Zugreise danach natürlich schon. Problematisch ist die Querung Russlands und die Grenze zur EU. Vielleicht geht es von Chinas Westen über Kasachstan und die Türkei in die Heimat.
zum Beitrag30.11.2023 , 11:00 Uhr
Genau das kritisiert auch der Artikel.
zum Beitrag30.11.2023 , 10:51 Uhr
Das DE-Ticket wird alsbald auf einen Preis erhöht werden, bei dem es für Gelegenheitsfahrer uninteressant wird.
Und bei denen, die ohnehin schon die meisten täglichen Wege im ÖPNV zurücklegten, bringt es Kostenersparnisse, aber kaum einen Wechsel des Verkehrsmittels.
zum Beitrag29.11.2023 , 22:02 Uhr
Die taiwanesische Oppositionspartei Kuomintang plant die "Rückeroberung" des Anteils des Republik of China auf dem Festland? Mit NATO-Unterstützung? Steile These.
zum Beitrag29.11.2023 , 21:55 Uhr
Wenn erst mal Klima schädigende Projekte gestrichen werden, wäre schon viele erreicht.
Artikel: "der „Anleger für verflüssigte Gase“ in Wilhelmshaven hat seit letzter Woche eine Zusage des Haushaltsausschusses des Bundestages"
Der Ausschuss hatte eine Reihe von Beschlüssen gefasst, für die das Geld fehlt. Das ist kein Förderbescheid und auch keine wirksame Bereitstellung von Mitteln. Die macht der Bundestag als Ganzes. Es ist zu hoffen, dass nun auch der LNG-Irrsinn gebremst wird.
zum Beitrag29.11.2023 , 14:55 Uhr
Es gab im Winter eine Abstimmung zu Berlin klimaneutral 2030
"Als im Frühjahr die Berliner:innen für eine klimaneutrale Hauptstadt schon 2035 votieren konnten, stürmten sie die Wahllokale, um mit Nein zu stimmen."
2035 stand nicht zur Abstimmung.
zum Beitrag29.11.2023 , 14:27 Uhr
Es gab keine Pläne des Bürgermeisters für eine autofreie Innenstadt in Hannover. Es verwendete lediglich diese irreführende Bezeichnung. Es sollten dort wohl rund ein Fünftel der Parkplätze wegfallen, soweit sie dann nicht unerlaubt oder für Ladevorgänge weiterhin genutzt worden wären.
Das Projektgebiet mit eher geringfügigen Einschränkungen für Autos hätte auch nur den kleinen Innenstadtkern umfasst, die innerstädtischen Wohngebiete wie die Ost- und Südstadt wären außen vor geblieben.
zum Beitrag29.11.2023 , 14:17 Uhr
Alles gute Beispiele für öffentliche Ausgaben.
All dies lässt sich auch mit einer Schuldenbremse verwirklichen. Dann müssen freilich andere Ausgaben des Staates reduziert werden oder, was ich außer beim CO2-Preis nicht empfehle, Einnahmen erhöht werden.
Bei Finanzierung mit staatlichen Schulden muss auch jemand Ausgaben reduzieren, nämlich diejenigen, die die Schulden finanzieren. Oder es unterbleiben andere Investitionen.
zum Beitrag24.11.2023 , 12:34 Uhr
1. Mietrecht liberalisieren, damit der Umzug in kleinere Wohnungen in Gang kommt.
2. Bürgergeld als Festbetrag, keine höhere Auszahlung bei höherer Miete.
3. Straßenlärm eindämmen. Manchmal werden in einer größeren Wohnung die Zimmer zur Straße weniger intensiv genutzt, weil zu laut. Bzw. man möchte vor allem zwei ruhige, von der Straße abgewandte und bekommt dann eben drei zur Straße mit dazu, von denen eins als Wohnzimmer genutzt wird, die anderen auch irgendwie, weil sie nun mal da sind.
zum Beitrag24.11.2023 , 12:28 Uhr
Falsch: "Mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen Milliardeninvestitionen für Klimaschutz, Infrastruktur und Wirtschaftsumbau nicht mehr zur Verfügung."
Richtig: "Die Summe aus Investitionen und konsumtiven Ausgaben wurde begrenzt." Wird bei letzteren gespart, kann ohne weiteres so viel investiert werden wie geplant.
Der KTF finanziert zudem auch Konsum, wie die staatliche Übernahme der EEG-Umlage für Altanlagen. Damit entsteht kein einziges Windrad zusätzlich, aber die Stromverbraucher haben etwas mehr Geld zum Ausgeben in der Tasche oder auf dem Konto.
zum Beitrag23.11.2023 , 11:32 Uhr
Es macht keinen Sinn, hier aus Strom ein Gas zu erzeugen und einen km weiter mit Gas Strom zu produzieren. Zumal man das eine Gas in des andere umwandeln kann (vereinfacht formuliert). Deshalb der Bezug auf Uberschussstrom. Es ist aber kein Überschuss, weil der Strom dann ja verwendet wird. Richtiger wäre "unvermischter Gruenstrom",d.h. ohne gleichzeitige fossile Stromerzeugung.
zum Beitrag22.11.2023 , 01:38 Uhr
Gäbe es in Deutschland zwei Preiszonen im Stromhandel, sähe die Wirtschaftlichkeit gleich besser aus.
zum Beitrag22.11.2023 , 01:31 Uhr
Auch bei den Energiewendeprojekten sind Einsparungen möglich.
Hochspannungsleitungen zu verkabeln ist Irrsinn und ein deutscher Sonderweg.
Grüner Wasserstoff sollte aus sonnigen Ländern kommen, möglichst per Pipeline.
Ein Ausbau der Bahnstrecke Bielefeld - Hannover überwiegend entlang der bestehenden kostet einen Bruchteil der Tunnelstrecke durchs Gebirge in Bau und Unterhalt.
zum Beitrag20.11.2023 , 12:39 Uhr
Das ist noch besser (werbefinanziert) www.youtube.com/watch?v=8G8WoE17hC4
zum Beitrag16.11.2023 , 20:38 Uhr
„Wir distanzieren uns von fremdenfeindlichem Gedankengut und Gewalt jeder Art!“
Außer eben, dass für Fremde bei uns kein Platz ist?
zum Beitrag16.11.2023 , 20:31 Uhr
Bei einem Streik des Bordpersonals könnte das ja mal gemacht werden, klappt aber nicht bei der GDL. Außerdem kaufen die meisten Fahrgäste die Tickets im voraus.
zum Beitrag16.11.2023 , 20:26 Uhr
Interessant wird nun der Umgang mit der neuen 60 Milliarden-Lücke.
Eigentlich sollte klar sein: Alle Ausgaben im Bundeshaushalt von ca. 475 Mrd. Euro (Zahl für 2023) gehören jetzt auf den Prüfstand, von den kleinsten bis zum größten Posten der Leistungen des Bundes an die Rentenversicherung von 111 Mrd. Euro (2023).
Im Klimaschutz ist nun vermehrt auf Maßnahmen zu setzen, die staatliche Einnahmen erzielen und private Investitionen bewirken. Im Vordergrund steht der Abbau klimaschädigender Subventionen und Vergünstigungen wie
•Dienstwagenprivileg, Dieselbesteuerung, Entfernungspauschale, Kerosinbesteuerung, Autosubventionen („Umweltbonus“);
•Strom- und Gaspreissubventionen („Preisbremsen“);
•Angleichung des CO2-Preises für Brennstoffe und Kraftstoffe (von 35 Euro für 2024 laut BEHG) an den im EU-ETS geltenden Preis für große Anlagen (derzeit 79 Euro).
Ich weiß ja, die Subventionen für Autos haben im Koalitionsvertrag Bestandsgarantie erhalten, aber da war auch von 60 Mrd. mehr in der Kasse (und 60 Mrd. mehr Schulden auf dem Konto!) ausgegangen worden.
zum Beitrag15.11.2023 , 22:18 Uhr
Jetzt müssen eben wieder das Ordnungsrecht und der CO2-Preis wirken statt Subventionen.
Vereinfacht: Wenn kein Geld da ist, um Wärmepumpen von Staat zu finanzieren, müssen das eben die Hausbesitzer machen. Die kann man dazu verpflichten - wie vor einem halben Jahr geplant - oder motivieren, mit einem höheren CO2-Preis. Jetzt muss die Koalition liefern.
zum Beitrag11.11.2023 , 23:41 Uhr
Das war nur zu einem Teil vorgesehen, und wohl auch erst dann, wenn der CO2 substantielle Höhe erreicht. Beispielsweise gab es beim Grünen-Parteiprogrammparteitag einen Antrag, alle Einnahmen zurückzugeben, der wurde aber abgelehnt.
Weil die ärmeren Haushalte weniger Energie verbrauchen, reicht es auch aus, einen gewissen Teil des Geldes für eine pro-Kopf-Unterstützung auszugeben, um ihre Belastung auszugleichen.
zum Beitrag10.11.2023 , 12:10 Uhr
Die Zwei-StaatenLösung funktioniert nicht, solange der Gaza-Streifen im Konfliktzustand mit Milliarden Fördergeldern unterstützt wird, und wenn die Palästinenser davon ausgehen müssen, dass diese enden, wenn sie Frieden schließen, und sie dann als Folge des Friedens verarmen.
Es braucht sowieso eine 20 Staaten-Lösung, in der all die Länder, die vor gut 70 Jahren ihre jüdische Bevölkerung vertrieben hatten, sich bereit erklären, die Nachkommen vertriebener Palästinenser aufzunehmen. Für jeden vertrieben Juden die Nachkommen eines geflüchteten Palästinensers, auch solche auch Flüchtlingslagern in Jordanien, Libanon und anderswo. Das wäre natürlich nur ein Angebot und keine Pflicht zur Ausreise. Die reichen Ölstaaten sollten den ausreisenden eine finanzielle Starthilfe geben.
zum Beitrag08.11.2023 , 00:51 Uhr
"etwa 7 Prozent der Gesamtbevölkerung von Tegernsee." Kommen wir bundesweit auch auf so einen Anteil, zusammen ca. 6 Mio. Menschen? Wenn nein, bekommt Tegernsee mehr, weil es wohlhabend ist? Gerade in wohlhabenden Kommunen ist aber wenig Platz und alles teurer.
zum Beitrag07.11.2023 , 22:11 Uhr
Geklärt wurde nach anderen Berichten, dass die für eine Fortführung des 49-Euro-Preises benötigten und offenen 400 Mio. € nicht bereitgestellt werden, und dass die Länder die 200 Mio. € nicht einsetzen, die sie für den Fall angeboten hatten, dass der Bund die andere Hälfte trägt.
Implizit beschlossen wurde eine Preiserhöhung zum 1.Mai 2024. Wie es 2025 weitergehen soll, ist völlig offen, da dann nicht mehr Reserven aus 2023 (genaugenommen aus Jan-April 2023) angezapft werden können.
Wie das bislang fehlende Geld im Haushalt 2024 mobilisiert werden kann - Überschüsse aus einem Vorjahr stehen nicht einfach so im nächsten Jahr zur Verfügung - scheint auch offen zu sein. Gibt es mal wieder eine Ausnahme von der Schuldenbremse? Wo sonst wird gekürzt, auch zum Ausgleich der Asylkosten?
zum Beitrag07.11.2023 , 01:05 Uhr
Das war so, gegenwärtig ist es aber nicht so.
zum Beitrag07.11.2023 , 01:05 Uhr
"Innenstädte werden immer unschöner, weil das Internet dem Einzelhandel das Leben schwermacht."
Dortige Gaststätten sollten daher in der Lage sein, mit ihrem Vermieter eine Mietsenkung zu verhandeln, um damit die Kostensteigerungen auszugleichen.
Mit der gestrigen Bund-Länder-Einigung sollen auch Parkplatzvorschriften für Nutzungsänderung abgeschwächt werden. Das sollte den Umzug von Gaststätten in bisher von Läden genutzte Gewerbeeinheiten erleichtern.
Interessant wird, wie viele Gaststätten auch die Getränkepreise anheben werden, deren Steuer unverändert bleibt.
zum Beitrag04.11.2023 , 14:34 Uhr
"bei den Frauen [arbeiten] nur etwa 20 Prozent. Der Hauptgrund dafür sind die fehlenden Kitaplätze."
Hauptgrund sind wohl eher tradierte Rollenverteilungen zur Kinderbetreuung (ohne Kitaplatz könnte ja auch der Mann zu Haus bleiben) und zunächst mal der Umstand, dass überhaupt Kinder da sind, die es zu betreuen gilt. Möglicherweise mit der Motivation, mit in Deutschland geborenen Ankerkindern den Aufenthaltsstatus abzusichern?
Aufschlußreich wären weiterhin Angaben zur Erwerbsbeteiligung von Frauen mit und ohne Angebot eines Kitaplatzes.
Betrachtet werden sollte auch die Kinderzahl je nach Situation (Deckung des Lebensstandards durch soziale Hilfe, durch Arbeit, durch einen im Inland geborenen Partner etc.). Mehr Kinder, mehr Erwerbslosigkeit? Bei den Frauen könnte die Bedarfsdeckung durch einen genügend verdienenden Partner eine Rolle spielen, wer mit Kindern ohnehin schon so viel soziale Hilfe bekommt, dass ein Niedriglohnjob kaum Mehrverdienst bringt, ist auch nicht motiviert.
zum Beitrag04.11.2023 , 12:07 Uhr
Ausgaben für Bildung zu fordern, ist bei den Grundschulen bestimmt berechtigt, aber man macht es sich zu einfach, wenn jeder Ausgabenwunsch immer über neue Schulden finanziert werden soll. Und die mitunter geforderte höhere Besteuerung der "Reichen" wurde auch schon zehnfach für Ausgabenwünsche verplant.
zum Beitrag02.11.2023 , 01:13 Uhr
Die FDP stellt nicht unbedingt die Abschaltung der Kohlekraftwerke bis 2030 in Frage. Sie möchte diese lediglich nicht gesetzlich als "Kohleausstieg 2030" regeln.
Wenn die CO2-Preise stärker ansteigen, wird das ebenfalls zu einer Abschaltung führen. Man könnte im Grund auch einen Automatismus beschließen, dass der CO2-Preis automatisch ansteigt, bis das letzte Kohlekraftwerk vom Netz ist.
zum Beitrag02.11.2023 , 01:04 Uhr
Nachdem die Sektorenziele für den Verkehr abgeschafft worden sind, muss zum Ausgleich in anderen Sektoren umso mehr erreicht werden. Z.B. durch den Kohleausstieg.
zum Beitrag01.11.2023 , 12:13 Uhr
Einen Aggressor wie Putin kann man mit Waffen abschrecken und zurückwerfen, mit harten Wirtschaftssanktionen oder mit beidem zusammen.
Wenn Wagenknecht gegen Sanktionen ist, müsste Sie eigentlich für mehr Waffen eintreten.
Dass von einem Land ausgesprochene Sanktionen dieses auch selbst schaden, ist eine Binsenwahrheit, denn sonst es die entsprechenden Einschränkungen ja bereits ohne Anlass vorgenommen.
Frage ist auch, ob der eigene Schaden durch die Sanktionen größer ist als die Kosten für die durch die Sanktionen ersparten Waffen und die dadurch vermiedenen Kriegsschäden.
zum Beitrag01.11.2023 , 07:01 Uhr
Die Unterscheidung zwischen russischem pipelinegas (das nirgendwo anders verkauft werden kann, wo also Sanktionen eine Wirkung haben)/und russischem LNG (dessen Exportmenge erst mal durch Kapazitäten begrenzt war und ist, das aber weltweit verkauft werden kann) hatte schon seine Begründung. Ob das jetzt noch zutrifft, darüber mag man streiten. Natürlich sollte der Gasimport insgesamt vermindert werden.
zum Beitrag01.11.2023 , 00:29 Uhr
Schlechtes Urteil, aber auch schlechte Gegenargumentation, z.B. mit den vier Präzedenzfällen.
Maßgeblich finde ich, das hier eben keine Doppelverurteilung vorliegt. Klar ist: Wer schon wegen Totschlag gesessen hatte, wird wegen derselben Tat nicht wegen später erwiesenem Mord eingelocht. Über das Vorgehen bei vorhergehendem Freispruch - oder ggf. Nicht-Urteil bei gar nicht erst erhobener Anlage - kann ich dem Grundgesetz nichts entlocken.
zum Beitrag25.10.2023 , 23:10 Uhr
"Und der grüne Wasserstoff wird dann aber trotzdem net genutzt ..." Ich hatte eine Verpflichtung vorgeschlagen.
zum Beitrag25.10.2023 , 12:13 Uhr
In diesem Fall "Bundestagsabgeordneten-Selbsthilfewerk". Die zehn getreuen haben zu Recht Angst, mit der Linken und deren EU-Spitzenkandidatin Frau Rackete aus dem nächsten Bundestag zu fliegen.
zum Beitrag25.10.2023 , 12:09 Uhr
Sarah's Knechte wollen aus der NATO und das Baltikum der Moskauer Aggression überlassen. Das ist dort eine Sowjetunions-Nostalgie.
Beim Klimaschutz wollen sie irgendwie auf Innovatioen warten, die werden vermutlich ähnlichndem stalinistischen Wirtschaftskonzept herbei befohlen, jedenfalls nicht durch Lernkurven und wachsende Absatzmärkte für erneuerbare Energien usw. erreicht.
zum Beitrag17.10.2023 , 14:24 Uhr
Warum soll sich der Staat da aktiv einbringen?
Stattdessen eine Vorschrift: Wer fossile Energien in den Verkehr bringt, muss anteilig auch Grünen Wasserstoff bereitstellen. Fertig. Kein Staat, kein Umlagetopf, keine Diskussion über die Verwendung von Staatseinnahmen, keine Schulden. Die Unternehmen sind damit eingebunden und leisten weniger Widerstand, bemühen sich um Kostenminimierung.
Gern kann die Pflicht auch über einige Jahre verteilt im Nachlauf erfüllt werden, um Investitionsunsicherheiten zu vermeiden und Kapitalkosten zu sparen.
zum Beitrag17.10.2023 , 14:19 Uhr
Für die Herstellung von Benzin und anderen Treibstoffen werden irgendwo zwischen 5 und 10% des Energiegehalts aus Wasserstoff hinzugefügt. Heute stammt der Wasserstoff aus Erdgas, dessen Kohlenstoff klimaschädigend als CO2 in die Luft geblasen wird.
Würde vorgeschrieben, dass dafür in den Raffinerien nur noch "Grüner" Wasserstoff in dem in Deutschland ausgelieferten Kraftstoff und Heizöl zu verwenden ist, wäre die Kostenbelastung entsprechend des geringen Anteils recht moderat.
Dies wäre ein guter Einstieg, um Skaleneffekte bei der Herstellung Grünen Wasserstoffs zu erreichen.
Was macht Verkehrsminister Wissing, dessen Verkehrssektor die Ziele reißt? Was macht Wirtschafts- und Klimaminister Habeck in dieser Angelegenheit?
Beide in größter Koalitionseinigkeit: Nichts.
zum Beitrag17.10.2023 , 14:09 Uhr
Massive Investitionen von außen haben selten eine auch anschließend selbsttragende Wirtschaft bewirkt. Über ein "Rückkehrrecht" kann der arabisch-palästinensische Teilstaat alleine befinden. Richtig ist, dass die nachgeborenen "Flüchtlinge" in Libanon und anderswo in ihrer Heimat normale Rechte erhalten sollten.
zum Beitrag17.10.2023 , 01:02 Uhr
Der Wasserstoff wird häufiger aus südlichen Ländern mit mehr und damit länger andauerndem Sonnenschein kommen.
In Deutschland wird man die auch mit Batteriespeichern nicht mehr nutzbaren Überschüsse, die nur für kürzere Zeit im Jahr eintreten, mit im Verhältnis zur Leistung preiswerteren Anlagen in (andere) chemische Grundprodukte oder in Wärme umsetzen; manchmal auch einfach ungenutzt lassen, wenn gleichzeitig noch der Wind weht.
Wenn ein Solarpark heute z.B. die 50-fache Energieproduktion einer Anpflanzung für Biogas ermöglicht, aber 1/5 des Solarstroms ungenutzt bliebe, wäre man immer noch bei 40-fachen. Alles nicht so schlimm.
zum Beitrag17.10.2023 , 00:52 Uhr
Bei Wasserstoff aus Algerien, Tunesien und Spanien wären 4,56 Euro ja nicht so viel mehr als "die von vielen Unternehmen erhofften 3 bis 4 Euro".
zum Beitrag17.10.2023 , 00:48 Uhr
Komischerweise wird bei manchen Energiesparmaßnahmen am Haus behauptet, die Energiekosten wären so niedrig, dass sich das nicht lohne.
Nun wird aber behauptet, der Ersatz durch Wasserstoff wäre viel zu teuer. Beide Aussagen passen nicht zusammen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wasserstoff ist teurer, daher Haus dämmen, dann hält sich auch die absolute Höhe der Wasserstoffkosten in Grenzen.
zum Beitrag14.10.2023 , 00:13 Uhr
Ein pauschaler, einmaliger Zuschuss pro Kopf, der nicht an die Aufenthaltsdauer oder Dauer von Asylverfahren gekoppelt wird, wäre anreizadäquat.
zum Beitrag03.10.2023 , 19:00 Uhr
Zu "einer gegen Mitte des Jahrhunderts zur Permanenttriage eskalierenden Ressourcenlage" wird es nicht kommen, weil die Armen der Welt nicht freiwillig im Rahmen der Triage verhungern werden. Stattdessen werden sie einzeln und als Staaten den anderen das Leben unbequem machen. Dadurch wird das Produktionspotential zusätzlich reduziert.
Kleine regionale Kriege wie in der Ukraine und hunderttausende, halbwegs friedfertige Flüchtlinge p.a. sind dann die "gute alte Zeit".
zum Beitrag03.10.2023 , 18:54 Uhr
Einerseits zu pessimistisch - das Budget gilt für eine 66%-ige Wahrscheinlichkeit, andererseits ein zu weitgehendes Wunder, denn bestenfalls würde sehr bald das Ruder herumgerissen und Emissionen würden konsequent Jahr für Jahr reduziert werden. "Sofort" von 100% auf Null ist praktisch ausgeschlossen und daher haben wir ganz bestimmt keine drei Jahre mehr Zeit, um unsere beine hochzulegen.
Wenn das Ruder allerdings heute herumgerissen würde, und gleichmäßig linear reduziert würde, dann bliebe schon doppelt so lange Zeit, sechs Jahre, um auf Null zu kommen, denn die drei Jahre bezeichnen das Budget für Fortsetzung der gegenwärtigen Emissionen. Bei linearem Rückgang verdoppelt sich die Zeit bis zur Ausschöpfung.
Sechs Jahre mit linearem Rückgang würde freilich auch bedeuten, dass die Emissionen für den gegenwärtigen Konsum sofort deutlicher reduziert werden müssen, denn die Alternativen - z.B. Solarzellen - benötigen ja auch Energie und Ressourcen für ihre Herstellung, die zu dem Ressourcenbedarf für den Gegenwartskonsum hinzukommen.
Anders formuliert: Könnten riesige Produktionskapazitäten per Handschlag herbeigezaubert werden, und würden die vollständig automatisch betrieben, und wollten wir mit dieser Hilfe unseren Konsum beibehalten, hätten wir auch nur noch zwei Jahre Emissionsbudget dafür, das dritte Jahrbudget wird schon dafür benötigt, all die Solaranlagen und Infrastruktur herzustellen. (Die Zahlen sind je nach Situation unterschiedlich, aber so ist die Grundtendenz.)
zum Beitrag03.10.2023 , 18:37 Uhr
Was wäre, wenn die DDR demokratisch geworden wäre, es aber keine Wiedervereinigung gegeben hätte? Hätte z.B. Thatcher oder die Sowjetunion fordern können. Gäbe es dort dann eine Art deutschen Orban? Würde man immer noch neidvoll in den Westen schauen? Wäre der Westen 20 Jahre lang rot-grün regiert worden? Wogegen würden diese Leute dann stattdessen demonstrieren?
zum Beitrag02.10.2023 , 12:27 Uhr
"(Der Verbleib in der Koalition) ist immer eine freie Entscheidung"
Wenn die Grünen wegen Flüchtlingen aus der Koalition aussteigen, nachdem sie die Demontage der geplanten Klimaschutzmaßnahmen geschluckt hatten, wäre die 5%-Hürde nicht mehr weit.
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