Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
nothingness
Wie würde denn ein „ehrliches Gespräch“ mit Baerbock nach einem irritierenden Vermittlungsversuch für eine Friedensinitiative während einer als reine Provokation bewerteten, überraschenden, nicht abgestimmten (Ukraine und) Moskau-Reise Orbans aussehen? Im Artikel ist alles bereits gesagt. Ein „ehrliches Gespräch“ oder auch nur einen offenen diplomatischen Austausch von Informationen halte ich bei der Haltung für ausgeschlossen. Mit „ehrliches Gespräch“ führen ist doch Leviten lesen gemeint.
zum Beitragnothingness
In einem Artikel habe ich mal gelesen, dass im Wischwasser der Bundestags-Toiletten Kokainspuren nachweisbar sind.
Kokain ist eine Leistungsdroge, die zu einer massiven Selbstüberschätzung und Realitätsverweigerung beitragen kann.
Drogenmissbrauch von Politikern sollte m. E. öfters thematisiert werden. Anders kann ich mir manche Entscheidungen oder Reaktionen nicht erklären.
zum Beitragnothingness
[Re]: Die Maidan Bewegung war pro EU und ein Rechtsruck. Unmittelbar danach ging die Aggression gegen russische Minderheiten im Osten los.
zum Beitragnothingness
Ich bin nicht gegen die Aufnahme der Ukraine in die EU. Dies wäre vielleicht in 20 bis 40 Jahren eine Option.
Von der momentanen giergetriebenen Aufnahme würden vor allem westliche Konzerne, die sich umso billiger in der Ukraine einkaufen können, je länger der Krieg dauert, profitieren sowie Oligarchen, die einen hohen Prozentsatz möglicher Subventionen einstreichen werden.
Die Ukrainischen Bauern werden mit den westlichen Agrarkonzernen kaum konkurrieren können, wenn sie aus dem Krieg zurückkommen.
Im EU-Assoziationsabkommen hat die Ukraine bereits der Zulassung gentechnisch veränderter Getreidesorten zugestimmt.
Ein Türöffner für Europäische und Amerikanische Agrarkonzerne die sich zunehmend Agrarland sichern.
Das Prinzip ist immer gleich. In Brasilien konnte man sich z.B. vor einigen Jahren im Nordosten für 10.000 Dollar eine Insel kaufen. Für den armen lokalen Verkäufer eine unermesslich hohe Geldsumme, von der er dachte, er könne davon ein Leben lang gut leben.
Ähnlich auch die Wende, nach der sich Westdeutsche in Ostdeutschland billig eigekauft haben. Die Ostdeutschen hatten auch nicht das relativ wenige Geld zur Hand, um in irgendwas zu investieren.
Jetzt die Ukraine.
zum Beitragnothingness
„Wir wissen, was wir tun müssen und wie: die Verbrennung fossiler Brennstoffe so schnell wie möglich einzustellen und die Ungleichheit zu bekämpfen“
Die meisten Wähler in Deutschland sehen das anders: Mit der CDU haben sie kürzlich für ein Raus aus dem Verbrenneraus und die Abschaffung oder Beschneidung des Bürgergeldes votiert.
Es ist noch nicht angekommen, dass wir selbst der Frosch im Glas sind, den wir ganz langsam kochen.
zum Beitragnothingness
Günstige Elektrowagen wären für die Energiewende ein Segen. Viele Menschen warten darauf. Die Autoindustrie ist gegen die Zölle.
Als Konsument nehme ich das Geldgeschenk der Chinesischen Regierung, das sie in die Autos gesteckt hat (falls das in der Höhe von 17,4 bis 38,1% überhaupt stimmt) gerne an.
Woher also diese Idee der EU diese destruktiv hohen Zölle zu erheben? Ich würde drauf wetten, dass die Erdölindustrie und deren Lobby dahinter steckt.
zum Beitragnothingness
[Re]: Schwierige Wahl: Mehr Klimaschutz, fortbestehender Zuzug und Risiko einer (atomaren) Eskalation, oder mehr Diplomatie und Reduktion von Zuzug, Klimaschutz und Sozialleistungen, oder mehr Eskalation und Reduktion von Zuzug, Klimaschutz und Sozialleistungen. Letzteres liegt zur Zeit vorn.
zum Beitragnothingness
Für Konzerne wie Bayer/Monsanto ist der Verkauf von Unkrautvernichtungsmitteln plus von Saatgut von unkrautvernichtungsmittelresistenten Getreidesorten plus von Chemotherapien gegen Krebs eine Win-Win-Win-Situation.
In Japan müssen mangels Insekten mittlerweile z.B. Kirschbäume mit Wattestäbchen manuell bestäubt werden. Würde es bei uns dazu kommen, schafft es neue Arbeitsplätze.
Der Bauernverband profitiert von höherer Produktivität.
Für Konsumenten sind die Getreideprodukte billiger.
Insgesamt haben wir hier also eine Win-Win-Win-Win-Win-Win-Situation.
zum Beitragnothingness
Deutschland hatte einst eine florierende Unterhaltungsgeräte-Branche: Grundig, Telefunken, Blaupunkt, Imperial, Karcher, Metz, Loewe, Nordmende, Universum etc. sind Beispiele für einst weltweit geschätzte Marken.
Diese haben jedoch bis zuletzt auf die Röhrentechnologie gesetzt. So konnte man zusehen, wie sie praktisch in Zeitlupe von der Mikroelektronik, damals vornehmlich aus Japan, überholt und zu Grabe getragen wurde.
Unter den noch heute verfügbaren Marken, z.B. Grundig, werden Produkte aus Asien verkauft. Es ist nur noch das Label übrig.
Dank CDU, FDP und anderen "technologieoffenen" Parteien, die die Zeichen der Zeit nicht zur Kenntnis nehmen wollen, könnte sich diese Geschichte wiederholen.
Dabei wären E-Mobile, vor allem mit bidirektionalem Laden (Renault R5) und der Möglichkeit, Strom an der Strombörse zu handeln, für die Energiewende ein großer Gewinn.
zum Beitragnothingness
Das Gegenteil von Liebe, also das sogenannte Böse, ist m. E. nicht der Hass, sondern die Selbstsucht. Deswegen sind die Bösen so schwer zu erkennen, sie haben freundliche Gesichter und können überaus höflich und gebildet sein.
zum Beitragnothingness
Das Paradoxe an solchen Katastrophen ist, dass sie zum Wirtschaftswachstum beitragen. Vielleicht ist deshalb die Motivation der Wirtschaft und der ihr vorrangig verpflichteter Politik so gering, etwas daran zu ändern.
Wenn die Wirtschaftszahlen für dieses Jahr veröffentlicht werden, werden sich einige Politiker damit auf die Schultern klopfen, dass die Wirtshaft um ein paar Nachkommastellen zugelegt hat.
zum Beitragnothingness
Mit der Aktienrente werden wir alle indirekt zu Börsenspekulanten.
zum BeitragJede Reform des Finanzwesens, zum Beispiel die Einführung einer Transaktionssteuer, kann nun mit dem Hinweis, die Rente werde damit gefährdet, verhindert werden.
nothingness
Ich vermute, dass unter den Top-Managern in der deutschen Wirtschaft der Anteil derer, die noch nie etwas von Klimawandel gehört haben, wesentlich höher ist, als 20%
zum Beitragnothingness
Ich verurteile Putins aggressiven und krass völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine auf schärfste.
zum BeitragDennoch frage ich mich, ob ein anderer, tatsächlich demokratisch legitimierter russischer Präsident dabei zugeschaut hätte, wie die Ukraine Teil der Nato wird und Atomraketen 500 km vor Moskau stationiert werden.
Um den Krieg auf diplomatischem Weg zu beenden, muss zumindest der Schlichter den Konflikt von einer Metaebene aus betrachten dürfen, ohne, dass er denunziert und beschimpft wird. Momentan ist der Meinungskorridor: Eskalation bis zum bitteren Ende. Wer da nicht mitgeht ist Vasall Putins oder sonstiger Unsinn.
nothingness
[Re]: Hass ist is diesem Zusammenhang eine Projektion und Verweigerung jeder Diskussion. Kann nur noch durch Vernichtung des Gegners gelöst werden. Ich möchte nicht in so einer Gesellschaft leben.
zum Beitragnothingness
Gerechte Behandlung, Inklusion und Wertschätzung aller Geschlechter ist ohne Zweifel ein Muss. Die Würde des Menschen, vollkommen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter etc. zu achten, sollte selbstverständlich sein. - Gendern finde ich jedoch nicht den richtigen Weg.
Zum einen, weil hier ein Missverständnis vorliegt, wie die deutsche Sprache gemeint ist. Viele Begriffe mit männlichem Artikel, z.B. Schüler, Student, Professor, Kanzler, Arzt etc. meinen ursprünglich nicht „ausschließlich männlicher Schüler“ ect. sondern sind als Rollenbezeichnungen gedacht. Schüler (w/d/m). Frau Kanzler, Frau Doctor - da ist auch Wertschätzung.
Zum anderen glaube ich auch nicht, dass man Geringschätzung anderer Geschlechter durch Gendergebote lösen kann. Hier wird einer schlimmen Neigung ein schönerer Anstrich gegeben. Es sagt nichts darüber aus, ob der Betreffende andere Geschlechter tatsächlich wertschätzt.
Besser wären m. E. entsprechende Gesetze, z.B. Transparenzgebot für Gehälter. Auch sollten aktuelle Erkenntnisse aus der Trauma-Psychologie bereits in Schulen integriert werden. Ungleichbehandlung hat tiefere Wurzeln.
zum Beitragnothingness
So durchsichtig, in welcher Ekelmensch-Schicht Merz glaubt, Wähler fischen zu können. Hier geht es nicht darum, etwas in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben zu verbessern.
zum Beitragnothingness
Vielleicht hat auch die Technologieoffenheit zugenommen.
zum Beitragnothingness
Unsere Zukunft liegt in E-Fuels. Mercedes hat bereits zurückgerudert bei der Umstellung auf E-Fahrzeuge bis 2030.
zum Beitragnothingness
Die CDU/CSU ist damit (und auch schon seit längerem) zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass unsere Demokratie nicht mehr zufriedenstellend funktioniert und viele nach "Alternativen" suchen. Viele Politiker, allen voran die der CDU/CSU, sind nur noch Vorbilder für Machtgier und miese Tricks.
Einen weiteren Beitrag liefern der Lobbyismus und die durch Eigeninteressen geleiteten Kampagnen „der Wirtschaft". Seit Mitte der 80er Jahre beobachte ich, wie "die Wirtschaft" alle ca. 2-5 Jahre wieder mit Abwanderung droht und klagt, wie schlecht es ihr geht. Das Ergebnis ist eine stetig wachsende Arm-Reich-Schere.
Dabei hat der Dax heute erneut ein Rekordhoch erreicht: „Zum Handelsschluss notierte der Leitindex noch bei 17.370 Punkten, ein Plus von 1,5 Prozent. Damit erreichte das Börsenbarometer heute auch den höchsten Schlussstand aller Zeiten." www.handelsblatt.c...ten/100017012.html
Daher sehe ich nicht, weshalb "die Wirtschaft" einen Impuls brauchen sollte. Die Shareholder verdienen so gut, dass sie "der Wirtschaft" selbst einen Impuls geben können.
Eine Erhöhung des Mindestlohns würde übrigens die echte Wirtschaft ebenso ankurbeln, denn das zusätzlich verdiente Geld würde sogleich wieder in Konsumgüter und nötige Ersatzinvestitionen fließen.
Die CDU blockiert aber, wie im Artikel beschrieben, aus eigennützigen Gründen. Wenn sie an der Macht ist, ist eher mit noch größeren Steuergeschenken an "die Wirtschaft" zu rechnen. Merz kommt aus der Führungsetage von Blackrock, einem der größten Vermögensverwalter und Investor der Welt.
Welche konkreten Namen hinter "der Wirtschaft" stecken, ist ein anderes Thema.
zum Beitragnothingness
Die Grünheider weisen also ein Gewerbegebiet und Bauflächen in einem Trinkwasserschutzgebiet aus, um sich dann jedem Bauvorhaben querzustellen, weil sie in einem Trinkwasserschutzgebiet stattfinden.
Dann möchten sie einen Wald retten, der bei genauerer Betrachtung ein Forst, also eine kommerzielle Monokultur ist, obwohl Tesla per Gesetz dazu verpflichtet ist, mindestens die gleiche Fläche echten Wald aufzuforsten.
Grünheide hat, vor Tesla, um BMW geworben. So, wie Deutschland meiner Beobachtung nach tickt, kann ich mir gut vorstellen, dass die Grünheider keine Probleme damit hätten, wenn BMW dort Dieselfahrzeuge bauen würde. Es wäre eine journalistische Recherche wert, zu ermitteln, wie viele der Gegner grundsätzliche Ressentiments gegenüber E-Mobilität haben.
Es erschüttert mich immerwieder, wie Projekte, die der drohenden Klimakatastrophe zumindest ein wenig entgegenwirken könnten blockiert werden. Das Denken scheint beim eigenen Gartenzaun aufzuhören. Wenn das so weiter geht, können wir bald mit Sicherheit garantieren, dass z.B. der Golfstrom kippen wird.
zum Beitrag