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27.10.2023 , 23:07 Uhr
Danke für diesen tollen Artikel! Warum aber muss das eigentlich eine Utopie sein? Wann lernen wir es eigentlich...?
zum Beitrag27.10.2023 , 23:03 Uhr
Danke für Ihren Kommentar! Dieses elende ständige Relativieren finde ich ebenfalls erschreckend. Ziel der Hamas ist mindestens die Vernichtung Israels, mehr noch - der 07.10. ist der grauenhafte Beweis - wohl die Vernichtung jüdischen Lebens an sich. Hamas will keinen Frieden, keinen Ausgleich, keine Versöhnung, keine 2-Staaten-Lösung. Letztlich ist es für Hamas egal, welche Regierung in Israel welche Politik betreibt... Und auch als Nicht-Jude finde ich den Antisemitismus hierzulande unerträglich und als genuin Linker linken Antisemitismus jenseits meines intellektuellen Fassungsvermögens, auch wenn ich die Argumentationslinien nur allzu gut kenne.
zum Beitrag08.10.2020 , 13:45 Uhr
Anstatt vor den japanischen Nationalisten einzuknicken, hätten man den Botschafter ins AA einbestellen sollen um ihm klarzumachen, dass Japan und japanische Interessen hier in D nichts zählen. Schönen Gruß an Minister Maaß und Bezirksbürgermeister von Dassel. Ohne wenn und aber: Kriegsverbrechen müssen als solche benannt werden, egal ob Länder "Gift und Galle" spucken. Und ja, unsere eigene schändliche Geschichte gehört selbstredend an erster Stelle dazu. Schade, dass ich nicht über ein Privatgrundstück in Berlin mit guter öffentlicher Sichtbarkeit verfüge. Ich würde die Installation sofort aufstellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
zum Beitrag27.05.2020 , 11:15 Uhr
Selbst wenn Richard von W. als Prokurist bei Boehringer verstrickt war...was gibt Gregor S. das Recht die Familie und seinen unbeteiligten und völlig arglosen Sohn in Sippenhaft zu nehmen und zu ermorden?!? Wie kann man nur auf die Idee kommen, da eine Spur von Heldenhaftigkeit zu vermuten oder zukünftig als möglich zu erachten???
zum Beitrag19.05.2020 , 16:35 Uhr
Und da bin ich ganz bei Ihnen. Dem Ressentiment muss man entgegenwirken. Zunächst im eigenen Umfeld und dann gesellschaftlich. Eine vielleicht letzte Frage an Sie direkt: darf man, darf ich, Ihrer Meinung nach, mir ein kritisches Urteil über gegenwärtige (ja, tagesaktuelle) israelische Regierungspolitik erlauben? Und wie, wenn ja, könnte diese aussehen ohne Ressentiment, Vorurteil und Hass zu befeuern?
zum Beitrag19.05.2020 , 16:30 Uhr
Danke für den Hinweis auf Prof. Brenner uns sein Dossier. Werde ich unbedingt hineinlesen.
zum Beitrag19.05.2020 , 10:30 Uhr
Jetzt sind wir wieder beim Ausgangsthema,nämlich der postkolonialen Perspektive im Sinne Mbembes, dessen Hauptwerke ich gelese habe. Man sollte übrigens bitte mitbedenken, woher der politische Zionismus kam und welche vielfältigen Wurzeln er hatte und nicht nur von Herzl ausging, man denke an Buber, Siegfried Lehrmann und das jüdische Volksheim, Gershom Scholem, Settlementbewegung und die Kibbuzim und, und, und. Viele agierten aus den Erfahrungen der antisemitischen Bedrohungen. Und zur Geschichte des Zionismus gehört auch das britische Mandat und die Balfour-Deklaration von 1917 oder 18...
zum Beitrag19.05.2020 , 10:20 Uhr
Gut ja, so kann man es sehen. Aber wenn man die innerisraelischen Debatten tatsächlich unkommentiert lassen kann und vielleicht auch sollte, ist die Nah-Ost-Frage leider von globaler Bedeutung. Übrigens sehe ich mich nicht als Christ, aber dies nur nebenbei. Und als politisch interessierter Mensch erlaube ich mir eine Meinung zu vielen Themen, die es in der Welt gibt auch wenn sie mich vielleicht nichts angehen. Und ich mache ja auch keinem dort Vor- oder Ratschläge wie es besser ginge.
zum Beitrag18.05.2020 , 02:34 Uhr
Ihre zweite Frage erscheint mir nur auf den ersten Blick billig bis polemisch zu sein. Aber es lohnt sich der genauere Blick. Dass ich nicht die Annektion der gen. Länder gemeint habe, ist, denke ich, auch Ihnen klar. Dass eine Annektion des Westjordanlandes im Raum steht auch - wenn auch nicht unmittelbar bevorstehend so doch als Option. Und dann gibt es natürlich einflussreiche Parteien wie Schas und andere die einen entsprechenden Einfluss nehmen. Und auch im Likud gibt es entsprechende Strömungen. Ich gebe gerne zu: Israel ist ein gesellschaftlich wie politisch plurales Land. Wie sich zeigt bis an den Rand der Unregierbarkeit aufgrund fehlender politischer Mehrheiten. Gleichwohl meine Rückfrage: wäre eine Annektierung der (noch) autonomen Gebiete für sie kein aggressiver Akt der israelischen Regierung und der Siedlungsausbau nicht expansiv? Und noch einmal, ich habe es unten bereits gesagt, man kann wohl als Europäer hoffen und wünsche und vielleicht auch erwarten, dass die israelische Regierung die Region und die Kriegsregion eher stabilisiert denn destabilisiert. Auch im eigenen Interesse.
zum Beitrag18.05.2020 , 02:15 Uhr
Vielen herzlichen Dank für diese Anmerkungen. Ich wollte mitnichten andeuten, dass ich Israel und/oder gar Juden anklage für Expansionsbestrebungen, sondern sie sind ja reales staatliches Verhalten der israelischen Regierung. Um es deutlicher zu sagen: ich habe keine Ahnung, was aus dem Westjordanland werden soll, die 2-Staaten-Lösung ist wohl tot, Netanyahu plant die Annektion - mal komplett, mal light usw, die unerträgliche Hamas ist eine dauerhafte tödliche Gefahr - für Juden zuerst, aber auch für Palästinenser die Frieden wollen usw.Ob die Siedlungspolitik der letzten 20-30 Jahre wirklich hilfreich war. Ein Urteil erlaube ich mir nicht un dich weiß um die inner-israelischen Kontroversen darum. Für J.B. noch ein zwei Quellen zu den Problem der arabischen Minderheit in Israel: www.deutschlandfun...:article_id=292479
www.bpb.de/interna...45093/gesellschaft
Beide Quellen zeigen recht eindrücklich, dass die israelische Regierung selbstverständlich mit den Wünschen, Ansprüchen und Zielen einer nicht ganz kleinen Minderheit konfrontiert werden wird und dass der Umgang damit die Konflikte positiv oder negativ beeinflussen können.
Ich wünschte übrigens auch, dass dieser ganze antijüdische, antisemitische Wahn endlich aus der Welt verschwände und jeder Jude, jed e Jüdin friedlich ihre Religion ausüben könnte. Und nein, dafür erwarte ich nichts...warum auch?
Und ganz zuletzt und damit argumentiere ich wohl schon wieder fat postkolonial: Nationalismus raus aus den Köpfen. Nur: ohne diesen wäre Israel nicht mehr existent. Dieses Dilemma wollte ich ansprechen, nicht mehr und nicht weniger.
zum Beitrag14.05.2020 , 12:55 Uhr
Herr Elbe hat im wesentlichen Recht mit seinem Blick auf Israel als (auch erkämpfter) Schutzraum gegen eine letztliche globale stetige antisemitische Bedrohung, die in der Shoa und der millionenfachen Auslöschung ihren für uns Nachgeborenen sprichwörtlich nicht fassbaren und kaum aussprechbaren Tiefpunkt fand. Postkoloniale Ansätze werden dieser globalen existenziellen Bedrohung tatsächlich kaum gerecht. Und Hamas und Hisbollah sind wie der Iran und einige Andere der sichtbare Ausdruck dieser Bedrohung. Aus jüdischer und israelischer Perspektive kann es da eigentlich gar keine Forderung als uneingeschränkte Unterstützung geben (eben "Staatsräson" wie in D.). Trotzdem gibt es ein Binnenverhältnis zur nichtjüdischen Bevölkerung in Israel, dem Westjordanland, in den Flüchtlingslager und im GAZA-Streifen. Dass HAMAS uns co. keine Lösung bieten sondern nur Gefahr sollten die Palästinenser als Erstes verstehen. Israel ist aber nicht nur Schutz- und Heimstätte aller Juden weltweit, sondern verortet sich selbst auch als Teil der westliche Demokratien, deren Wesenskern und Wesenstest der Umgang mit ethnischen, religiösen und anderen Minderheiten darstellt. Wenn dies weiterhin Gültigkeit besitzt, dann wird die Frage notwendig, was der Staat Israel den arabischen Israelis und den Palästinensern anzubieten, rechtlich, materiell und in der Zukunft. Und dann gibt es wohl auch einen aggressiven jüdisch-israelischen Nationalismus, der nicht nur Bewahrung des Schutzraumes will sondern eine Expansion. Wie damit als Weltgemeinschaft umgehen und als Deutsche? Und dann muss Israel auch einen Umgang mit den heiligen Städten dreier Weltreligionen finden. Wie man dies alles zusammenbinden kann, keine Ahnung. Eine Herkulesaufgabe.
zum Beitrag07.05.2020 , 09:52 Uhr
Hr. Kahrs war mir als Linker wirtschafts-, rüstungs-, und sozialpolitisch milde gesagt fremd. Aber als Antifaschist hatte er meine vollen Sympathien. Er hat gezeigt, dass der notwendige Einsatz gegen Rechts auch aus der politischen Mitte möglich, ja sogar zu einem Leitbild werden kann. Auch wenn bei ihm mögliche Zusammenhänge zwischen ökonomischer Perspektivlosigkeit und autoritären politischen Einstellungen viel zu kurz gekommen sind. Trotzdem: schade, dass er die Bühne verlässt. Immerhin ist er konsequent und das spricht für ihn!
zum Beitrag29.04.2020 , 16:09 Uhr
In der Tat 4-5 Stunden im ICE mit einer Maske (egal welcher Bauart) mag ich mir nicht vorstellen. Und wie Hr. Nachbar korrekt anmerkt: die Züge sind weitgehend leer.
zum Beitrag29.04.2020 , 12:43 Uhr
Mein Gefühl (ohne Anspruch auf eine allgemeine Gültigkeit oder überhaupt irgendeine Evidenz über das subjektive hinaus) wäre, dass es bei vielen Menschen eine Mischung ist, mit veränderlichen Anteilen freilich. So ist bei mir das Abstandsgebot klar der 1. Variante zuzuorden, Maskenpflicht beim Einkaufen und im Bus der 3. Variante und die Beschränkung auf 2 Personen, die nicht miteinander wohnen eher 1-2. 1 weil ich sehe, dass man die Menschenmengen reduzieren möchte um Abstand zu ermöglichen. 2 weil ich nicht einsehe warum das kontextunabhängig gelten soll usw... Also meine These: jede*r baut so seinen eigenes Corona-Weltbild auf.
Aber trotzdem Danke für den Artikel und die Thesen der Autorin - sehr wertvoll zur Einordnung.
zum Beitrag25.04.2020 , 17:34 Uhr
Nein und Ja, Herr Lauterbach. Ihre Prognose ist vermutlich realistisch aber auch als Perspektive unerträglich. Diese neue Realität, tja ist die wirklich lebenswert? Ist diese verlorene Freiheit, das Überleben wert? Ist der Schutz der Schwachen das zentrale, vorrangige Rechtsgut? Ist Gesundheit das vorrangige Rechtsgut? Ist das Lebensrisiko nicht ein Teil des Lebens? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass die Regelungen einen nie dagewesenen Gehorsam verlangen, der in unserer freiheitsliebenden (und manchmal arg individualistischen, ja egoistischen) Gesellschaft schwer für mich zu denken ist. Aber nochmal - so leben - auf Dauer - bis 2022. Wegen diesem Virus?
zum Beitrag25.04.2020 , 15:29 Uhr
Danke Frau Gaus, sie treffen damit genau meine Gedanken!
Übrigens würde ohne den Zwang kaum eine Mehrheit freiwillig eine Maske tragen. Zumindest mein Eindruck der letzten Tage aus einer mittelgroßen mittelhessischen Stadt.
zum Beitrag23.04.2020 , 11:01 Uhr
Dann, das ist meine tiefe Überzeugung, müssen wir dieses Virus irgendwann als Teil des allgemeinen Lebensrisikos begreifen. Nicht jetzt, nicht sofort und Zeit zu gewinnen ist wichtig, aber irgendwann schon. Und Surfbosi, dies ist dann keine Entscheidung mehr der Experten sondern der Gesellschaft. Aber, wie gesagt, soweit sind wir noch nicht. Und noch etwas, Lebensrisiken gibt es viele...ein totaler Schutz wird nicht möglich sein, solange der Mensch sterblich ist. Sie und mich kann es jetzt gleich erwischen und dieses Virus ist längst nicht die wahrscheinlichste Ursache, falls es so käme. Es gibt meines Erachtens auch nicht nur einen richtigen Weg, vlt . ist plurale und föderale Vielfalt geradezu eine Chance, zumindest höre ich dies aus dem Kommentar von Herrn Schulz heraus.
zum Beitrag22.04.2020 , 10:18 Uhr
Es ist - irgendwann - immer noch eine Entscheidung der Bürgerschaft, ob es eine neue Normalität möchte, oder nicht. Ob es Herdenimmunität anstrebt (wobei unklar ist, ob Immunität bei diesem Virus überhaupt gelingen kann), oder nicht. Welche Risiken (wie in anderen Lebensbereichen auch), akzeptiert werden, oder nicht. Usw... Was ich mir wünsche sind belastbare Daten (also bspw. eine Meldepflicht für genesene Patienten, bei denen dieses Virus nachgewiesen wurde oder alsbald verlässliche Antikörpertests in der Fläche und zuerst in Gebieten mit hohen Fallzahlen ) und weiterhin große Anstrengungen der med. Forschung. Und dann alsbald auch eine gesellschaftliche Debatte, wie wir mit diesem Virus umgehen wollen. Es geht m.E. nicht mehr um Lockdown oder Öffnungen, sondern um die grundsätzliche Frage nach dem Umgang mit dem neuen Risiko. Epidemiologisch kommt mir die Idee, ob nicht regional kurzfristig nach dem letzten Fall, eine relativ strenge Quarantäne über fallfreie Ortschaften verhängt werden sollte. Sind sie es nach 14 Tagen immer noch und wird der Weg an vielen Orten gleichzeitig gegangen, ist das Virus wohl erstmal besiegt, oder?
zum Beitrag17.04.2020 , 12:04 Uhr
@Sorry Hr.Gutsche: Ich wollte eigentlich auf Haresus unsäglichen Kommentar antworten und nicht auf Ihren. Wir scheinen einer Meinung zu sein.
zum Beitrag17.04.2020 , 11:27 Uhr
Der gute Bürger, der Untertan, der Obrigkeit willfährig und dienstbeflissen zur Hilfe und jederzeit bereit. Buckelt nach oben und tritt nach unten. Ich hoffe, dass Sie nicht im Glashaus sitzen und auch ansonsten jede Regel (aber wirklich jede jederzeit) einhalten. Aber was mache ich hier, ich füttere den fanatischen Troll- Meine Schuld, leider....
zum Beitrag13.04.2020 , 17:34 Uhr
Natürlich braucht Bremen, braucht jede Stadt und Region einen Plan und eine Diskussion. Insofern finde ich die Aussagen und Argumentation dieses Lokalpolitikers schlüssig und nachvollziehbar. Und ich denke auch, dass wir vlt. regionale Unterschiede berücksichtigen müssen. Aber dafür haben wir ja auch einen föderalen Staatsaufbau, der dies ermöglicht.
zum Beitrag10.04.2020 , 18:36 Uhr
In einem Punkt gebe ich aber der Autorin Recht: nämlich in der berechtigten Frage, ob alle Schlagbäume, die in den Köpfen und an Landesgrenzen, nach Corona wieder geöffnet werden. Den Trend zur Renationalisierung, Abschottung und ählichem mehr gab es auch vor Corona. Ich befürchte, dass die sorglose Freiheit zumindest der europäischen Grenzenlosigkeit und es egal ist, ob man nun in D oder F oder NL ist - Grenzen also unsichtbar wurden - vorbei sind. Dass sich das Reiseverhalten ändern sollte ist angesichts der Klimakrise auch klar - nur weitet grundsätzlich nichts mehr den Horizont als das Eintauchen in andere Kulturen. Und ja, selbst auf Mallorca ist dies gut möglich ;-) Und nebenbei: mir ist auch bewusst, dass die innereuropäische Grenzenlosigkeit immer nur eine Verschiebung von Grenzen bedeutete. Heute hingegen werden Sie sogar zwischen deutschen Bundesländern wieder aufgebaut.
zum Beitrag09.04.2020 , 17:25 Uhr
Es gibt manche Unbestimmtheit in den Länderverordnungen und auch so einige Merkwürdigkeiten, damit muss man jetzt leben, da ja die VOs super rasch zusammengestrickt wurden. Und manches wurde ja auch schon angepasst und korrigiert. Stutzig machte mich heute Spahns Aussage, dass "manches nie mehr so würde wie vorher"... ohne, dann aber konkret zu werden, was denn nie mehr so würde wie vorher. Was ich mir wünsche wäre aber bei manchen ein weniger paternalistischer Tonfall nach der Art "auf dieses oder jenes werden wir noch lange verzichten"... Als letzte Beobachtung und da hat die Kanzlerin Recht, man wird nachlässiger, zumindest kann ich dies bei mir und in meiner mittelhessischen Filterblase beobachten. Jedenfalls ist diese bleierne Ruhe von vor 2,5 Wochen weg und einer gewissen normalen Geschäftigkeit gewichen.
zum Beitrag26.03.2017 , 22:36 Uhr
Danke für dieses kluge, interessante aber auch nachdenklich machende Interview!
zum Beitrag14.01.2017 , 18:25 Uhr
Schade! Sehr, sehr schade. Und die Linke sollte überlegen, ob sie tatsächlich einen derat miesen Politikstil, den Müller hier als Regierungschef an den Tag legt, wirklich mittragen wird. Klingt alles sehr nach Erpressung. Die Linke sollte nicht unterschätzen, wie beliebt Holm bei der Linkenbasis ist. Als Aktivist wird er aber Berlin - zum Glück - erhalten bleiben. Vlt. dauert es auch nicht mehr lange bis in Berlin Jamaika anstatt R2G regiert...
zum Beitrag19.11.2014 , 15:43 Uhr
Mich würde einmal interessieren, wieviele Menschen eigentlich in D. von dem beschriebenen Problem betroffen sind? Zumindest sollte dies geklärt werden, bevor einer evtl. völlig marginalen Minderheit das Recht zugesprochen wird einer Sprache derart viel Gewalt anzutun. Hinzu kommt die Frage, ob wirklich zweifelsfrei Sprache das Denken und Handeln determiniert? Kann ich das generische Maskulinum verteidigen und trotzdem leidenschaftlich die gleichen Rechte für alle Menschen, egal ob die geschlechtliche Identität cis- der trans*gender geprägt ist, einfordern? Ist das nicht alles eine reine Spiegelfechterei?
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