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19.11.2024 , 14:39 Uhr
« … Fälle ausgewertet, die hiesige Medien …» Das ist die zentrale Schwachstelle der Studie: Nur skandalträchtige Fälle schaffen es in die Medien. Ich habe verstanden, dass es schwierig bis unmöglich ist, repräsentative Daten zu erheben, aber aus einer so offensichtlich einseitigen Stichprobe allgemeingültige Schlüsse zu ziehen, ist nicht seriös. (Womit ich keineswegs die Tragik von Einzelfällen kleinreden will.)
zum Beitrag03.11.2024 , 15:21 Uhr
Wer wüsste heute noch etwas über die Weltmeisterschaft von 1966, hätte es beim dritten Tor einen VAR gegeben?
zum Beitrag02.11.2024 , 21:05 Uhr
Ich habe das umgekehrte Problem: Ständig werde ich von wildfremden Leuten ungefragt geduzt, ohne es zu wollen. Ich sieze dann jeweils ostentativ zurück.
zum Beitrag24.10.2024 , 11:37 Uhr
Es wäre noch interessant gewesen zu erfahren, mit welcher Begründung sie nicht mehr antreten durfte.
zum Beitrag25.09.2024 , 00:10 Uhr
Genau dafür wurden die Grünen doch gewählt, dass sie striktere CO2-Vorschriften bekämpfen. Was Trittin konnte, kann Habeck schon lange.
zum Beitrag01.09.2024 , 12:20 Uhr
Nurit Peled-Elhanan beschreibt in ihrem Buch «Palästina in israelischen Schulbüchern» (deutsch im Verlag Stiftung Hirschler, 2012), wie das Thema Palästina in israelischen Schulbüchern behandelt wird (Spoiler: gar nicht), und wie die Palästinenser (in den Schulbüchern konsequent «Araber» genannt) beschrieben werden. Nach der Lektüre war mir klar, wieso die jungen Israeli so absolut kein Verständnis für die Palästinenser aufbringen. Wie sollten sie auch, wenn sie rein gar nichts über die Nakba erfahren, sondern die «Araber» nur als «rückständig» und «ein Problem» beschrieben und gezielt und konsequent als Feindbild aufgebaut werden? Das Buch ist stellenweise mühsam zu lesen, aber die Lektüre lohnt sich. Und so ganz nebenbei erkennt man erschreckt die Parallelen zu unseren eigenen Schulbüchern.
zum Beitrag21.07.2024 , 21:36 Uhr
Das Urteil wird genau überhaupt keine Auswirkungen auf Israels Politik der fortgesetzten Landnahme haben. Israel wird weiter unbeirrt sein langfristiges Ziel «Eretz Israel» (from the river to the sea) verfolgen, die USA werden weiterhin voll und ganz die israelische Eroberungspolitik unterstützen, und in Europa wird jeder und jede, die Israel auch nur im Ansatz zu kritisieren wagt, als Antisemitin in die Ecke gestellt werden.
zum Beitrag07.07.2024 , 23:23 Uhr
Träumt weiter. Emmanuel XIV. wird nie eine linke Regierung ernennen.
zum Beitrag22.06.2024 , 18:23 Uhr
Der Lügendetektortest ist untaugiich und die Tatsache, dass er unter Missachtung jeglicher wissenschaftlichen Erkenntnis noch immer angewendet wird, ist ein Skandal. Es ist gut, das zu thematisieren. Was aber gar nicht gut ist, ist die implizite Unterstellung, dass nur Opfer die Leidtragenden sind und dass die erwähnten Freisprüche falsch waren. Das kann sein, kann aber auch nicht sein, es gibt auch in diesem Bereich Falschbeschuldigungen. Wobei Falschbeschuldigungen gar nicht immer auf Böswilligkeit zurückzuführen sind; aber dieses Thema gäbe einen eigenen – und sehr langen – Artikel.
zum Beitrag21.06.2024 , 17:17 Uhr
Ich bin leider schon so alt, dass mir das Wort "Radikalenerlass" noch etwas sagt. Dass Teile der heutigen Linken so geschichtsvergessen ist, dass sie nun ihrerseits nach Berufsverboten ruft, erschüttert mich zutiefst.
zum Beitrag07.05.2024 , 18:51 Uhr
Dass sich SPD und CDU inhaltlich kaum mehr unterscheiden liegt nicht daran, dass die CDU zu links ist, sondern daran, dass sich die SPD spätestens seit Schröder von sozialdemokratischen Ideen verabschiedet hat.
zum Beitrag02.05.2024 , 20:43 Uhr
Kleine Korrektur: Die Verfolgung von Assange wurde nicht durch Trump, sondern durch den Friedensnobelpreisträger Obama eingeleitet. Und dem damaligen Vizepräsidenten Biden.
zum Beitrag08.04.2024 , 09:48 Uhr
Wenn sich bei einem 10-jährigen Flugzeug eine Triebwerksverkleidung löst, dann hat das herzlich wenig mit dem Flugzeughersteller, sondern sehr viel mit der Wartungsabteilung der Fluggesellschaft zu tun.
zum Beitrag26.03.2024 , 22:05 Uhr
In diesem Fall ist die Glaubwürdigkeit des Westens längstens auf dem Nullpunkt angelangt, noch weiter kann sie auch mit einer Haftverlängerug gar nicht mehr sinken. eine Gelegenheit, wieder einmal auf das Buch von Nils Melzer: «Der Fall Julian Assange» hinzuweisen, worin der seinerzeitige UNO-Sonderberichterstatter für Folter unter anderem auch die himmeltraurige Rolle, die Schweden und Grossbritannien in diesem abgekarteten Spiel spielen, ausführlich beschreibt.
zum Beitrag03.10.2023 , 13:44 Uhr
Ich habe mich beim Lesen dieses Artikels ziemlich aufgeregt. Es ist gut, Kinderfragen zu beantworten. Es ist aber gar nicht gut, diese falsch zu beantworten. Auch nicht unter dem Vorwand der Vereinfachung.
Nein, es gibt nicht immer Rauch, wenn etwas verbrennt. So erzeugt zum Beispiel ein korrekt eingestellter moderner Benzinmotor eben gerade keinen Rauch. Die weisse Fahne, die man vor allem bei kaltem Wetter manchmal sieht, ist Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht, bzw. die Wolke, zu der dieser in der kalten Winterluft kondensiert. Und dieser sichtbare Wasserdampf ist überhaupt nicht problematisch. Problematisch ist aber nicht der sichtbare Rauch oder Dampf, sondern der unsichtbare Teil der Abgase, zum Beispiel das giftige Kohlenmonoxid oder eben das erwähnte klimaschädliche Kohlendioxid.
Also: Warum kommt bei Autos Rauch raus? Antwort: Ist der Rauch weiss, dann ist es Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht. Ist der Rauch schwarz, dann ist es unverbrannter Russ und die Ursache ist vermutlich ein schlecht eingestellter alter Dieselmotor. Ist der Rauch blau, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen alten Zweitaktmotor, der Öl verbrennt und der heute so nicht mehr gebaut werden darf. Alle diese Dinge sind zwar unschön, aber zumindest heute nicht mehr das grosse Problem. Das grosse Problem ist das Kohlendioxid, das ist aber unsichtbar und erzeugt keinen Rauch.
Diese Antwort wäre nicht nur korrekt gewesen, sondern hätte auch noch den wichtigen Lerneffekt gehabt: Die sichtbare Verschmutzung ist zwar unschön, aber das wahre Problem ist oft die unsichtbare.
zum Beitrag16.07.2023 , 15:55 Uhr
Wrestling heisst auf Deutsch übrigens immer noch Ringen.
zum Beitrag08.07.2023 , 19:36 Uhr
Können Sie mir bitte verraten wo Sie die grünen Paprikas kaufen? Hier bei mir finde ich leider nur rote und gelbe, und ich verzweifle schon fast, weil ich diese dezente herbe Säure der grünen sehr mag und vermisse.
zum Beitrag04.07.2023 , 16:38 Uhr
Mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren: Das käme auch in Deutschland einer Revolution gleich.
zum Beitrag27.06.2023 , 21:56 Uhr
Jugendliche, die sich aus Sorge um die Umwelt auf die Strasse kleben, bekommen unbedingte Strafen. Konzernchefs, die aus Geldgier bewusst und gezielt die Umwelt zerstören, bekommen bedingte Strafen. Finde den Fehler.
zum Beitrag23.06.2023 , 13:50 Uhr
Ich war nicht dabei und kann die Sache also nicht beurteilen. Zwei Details fallen mir im Artikel aber auf: – Die Polizei hat alle Zeit der Welt, den "Kessel" zu beobachten, und schätzt dann die Anzahl der Leute auf 300–400, obwohl es über 1000 sind. Das sollte man sich merken, wenn die Polizei bei zukünftigen Demonstrationen die Anzahl der Teilnehmer schätzt. – Hätte man die tatsächliche Größenordnung erkannt, dann hätte man sich für eine verkürzte Identitätsfeststellung entschieden. Mit anderen Worten: Man hat die Personenkontrollen also absichtlich unnötig in die Länge gezogen.
zum Beitrag30.05.2023 , 21:03 Uhr
Vielleicht habe ich ja irgendwas nicht begriffen, aber Andersdenkende wegen ihrer Meinung – und sei diese noch so verquer – zu überfallen, zu verprügeln und ihnen mit einem Hammer den Schädel einzuschlagen ist für mich viel eher «Fa» als «Anti-Fa". Ideologische Verbrämung hin oder her.
zum Beitrag12.05.2023 , 13:36 Uhr
Eine Korrektur zur Kernfusion und zur Skepsis der Physiker: Auch die meisten Physiker haben vom Stand der Fusionstechnik keine Ahnung, wenn sie nicht zufällig auf diesem Gebiet arbeiten.
Es stimmt, dass bis heute kein positiver Wirkungsgrad erreicht wurde, aber das war bis heute auch noch gar nicht das Ziel: Bis heute ging es darum, erst mal die Plasmaphysik und die Dynamik in einem Fusionsreaktor zu verstehen und die damit verbundenen technischen Probleme in den Griff zu bekommen, und dieses Ziel hat man mittlerweile tatsächlich erreicht.
Der nächste Schritt ist nun einen kompletten Fusionsreaktor mit aller notwendiger Peripherie zu bauen und im Dauerbetrieb zu betreiben und die Auskopplung der im Plasma erzeugten Energie zu realisieren. Dieses Projekt heisst ITER und ist zur Zeit in Südfrankreich in Bau. Die Fusionsenergie ist also auf gutem Weg und nicht nur ein Hirngespinst von ein paar «Hyperoptimisten».
Was allerdings stimmt, ist, dass es viel schwieriger war als in den 1960er Jahren gedacht (darum die Skepsis der zitierten Physiker) und dass der Weg noch lang ist: Sogar, wenn die geplante «Roadmap» eingehalten werden kann, wird das erste Fusionskraftwerk sicher nicht vor 2050 ans Netz gehen, wahrscheinlich sogar später. Das heisst, die Kernfusion ist eine Technologie für die nächste oder übernächste Generation, löst aber unser aktuelles Problem nicht. In diesem Punkt stimmt der Artikel.
Und noch ein Fun Fact zum Schluss: Ein Zentrum de Fusionsforschung liegt tatsächlich in Bayern, nämlich am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in München. Aber das weiss Söder vermutlich nicht mal.
zum Beitrag07.05.2023 , 15:11 Uhr
Es wäre noch interessant gewesen zu erfahren, was für eine Information Herr Mumay denn getwittert hat. Der Satz "Das Unternehmen steht in Zusammenhang mit beschlagnahmten Krediten der Istanbuler Stadtverwaltung für die U-Bahn." ist doch herzlich allgemein.
zum Beitrag24.03.2023 , 12:46 Uhr
Aber darf man angesichts des Fichtensterbens überhaupt noch Mailinge sammeln? Die Frage ist gestellt, leider wird sie aber nicht beantwortet.
zum Beitrag07.03.2023 , 15:28 Uhr
Was geschieht eigentlich mit den Managern der Erdölfirmen, die nachweislich seit den 1970er Jahren wussten, was sie da anstellten, aber mit millionenschweren PR-Kampagnen die Klimaforschung diskreditierten? Wird gegen die auch ein Verfahren eröffnet?
zum Beitrag04.03.2023 , 12:53 Uhr
Das erinnert mich an die Inauguration von Donald Trump, bei der auch mehr Menschen anwesend waren als bei der von Barak Obama. Jedenfalls laut den Aussagen von Trump.
zum Beitrag18.02.2023 , 16:39 Uhr
Was im Artikel fehlt: Bis heute legt Yoko Ono konsequent jedes Mal ihr Veto dagegen ein, dass der Mörder von John Lennon nach mittlerweile über 42 Jahren aus dem Gefängnis entlassen werden kann. No peace, no chance.
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