piwik no script img

der schwerpunkt

Foto: Heinrich Kuhn/bpk

Westberliner Mietskasernen: Drei Frauen sitzen in einer Wohnküche. Das hat nichts mit dem heutigen Trend zur groß geschnittenen, luxuriös ausgestatteten Wohnküche zu tun, sondern vielmehr mit der Not, die Anfang der 1960er Jahre in den Mietkasernen Westberlins herrschte. Die Küche war oft der einzig beheizte Raum in den beengten Wohnverhältnissen. Okay, solche Bilder hätte man auch in der DDR machen können, sogar bis zur Wende und Jahre danach natürlich auch. Doch hier geht es um – Willy Brandt. Der war seinerzeit Regierender Bürgermeister von Westberlin und versprach den Menschen in den heruntergekommenen Mietskasernen in den Berliner Bezirken Wedding oder Kreuzberg „Licht, Luft und Sonne“ – gemeint war damit eine Kahlschlag­sanierung. Fotograf Heinrich Kuhn war beauftragt, das Elend in den Mietskasernen ein letztes Mal festzuhalten. Eine Zeitreise Zum Thema

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen