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Verdächtige von Castrop-RauxelSilvester-Anschlag geplant

Die Männer, die in Castrop-Rauxel festgenommen wurden, wollten laut NRW-Justizministerium einen großen Anschlag im Auftrag der IS-Terrormiliz verüben.

Festnahme eines Verdächtigen durch ein SEK am 8. Januar in Castrop-Rauxel Foto: Karsten Wickern/dpa

Düsseldorf dpa | Die Terror-Verdächtigen von Castrop-Rauxel hatten nach Angaben des Landes-Justizministeriums von Nordrhein-Westfalen ursprünglich einen Anschlag am Silvesterabend im Auftrag der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geplant. Im Rahmen eines internationalen Nachrichtenaustausches sei dem Bundeskriminalamt (BKA) mitgeteilt worden, dass ein in Deutschland lokalisierter Telegram-Nutzer „einen terroristischen Anschlag im Auftrag des sogenannten IS am Silvesterabend 2022“ plane, heißt es in einem am Montag veröffentlichten schriftlichen Bericht des Landes-Justizministeriums an den Rechtsausschuss des Düsseldorfer Landtags.

Der allgemeine Hinweis auf einen Anschlag mit Rizin oder Cyanid ist demnach bereits am 30. Dezember beim Bundeskriminalamt (BKA) eingegangen. Erst am 6. Januar sei dem BKA dann eine IP-Adresse mitgeteilt worden, die zu dem Telegram-Account des 32-jährigen Verdächtigen in Castrop-Rauxel geführt habe.

Am 7. Januar informierte laut Bericht das Landeskriminalamt (LKA) die für Terrorismus zuständige zentrale Staatsanwaltschaft in NRW. In derselben Nacht kam es zu der Razzia gegen den 32-Jährigen und seinen Bruder (25). Laut dem Bericht hatten die Verdächtigen sich via Telegram unterhalten, dass ihnen noch Eisenpulver fehle. Ein bisschen habe er inzwischen bekommen, schrieb demnach der 32-Jährige schließlich am 7. Januar kurz vor der Razzia.

Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern laut dem Bericht vor, gemeinsam geplant zu haben, „eine unbestimmte Anzahl von Menschen durch den Einsatz von Giftstoffen zu töten“.

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1 Kommentar

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  • was tun ... ?

    der jüngere, jetzt 25jährig, wurde 2019 wegen versuchten mordes verurteilt und befand sich im maßregelvollzug mit lockerungen um seine resozalisierung zu fördern.

    jetzt also alles wieder auf null.



    und die sozialarbeiter werden einen neuen ansatz suchen müssen.