Auf Terroranschläge folgt gesellschaftlich oft eine große Sprachlosigkeit. Emmanuel Carrères Gerichtsreportage „V13“ setzt dem etwas entgegen.
Ein kanadisches Gericht stufte einen Mord, der von einem Incel begangen wurde, als Terrorismus ein. So wird die Ideologie hinter der Tat sichtbar.
Hamburg hat als einziges Land mit NSU-Mord keinen Untersuchungsausschuss eingesetzt. Auch die wissenschaftliche Aufarbeitung beginnt noch nicht.
Nach den Hamas-Angriffen verbreiten auch deutsche Medien antisemitische Vorurteile. Kim Robin Stoller über die hohe Bedeutung, Sprache zu entlarven.
Noch immer stehen die iranischen Revolutionsgarden nicht auf der EU-Liste der Terrororganisationen. Sie unterstützen Hamas und Islamischen Dschihad.
Der tödliche Hass von Islamisten trifft Konzerte und Festivals. In Berlin folgt der TuS Makkabi dem Rat, zunächst alle Wettbewerbe ausfallen zu lassen.
Nach dem Anschlag in Ankara nimmt die Türkei fast 1.000 Personen fest. Den meisten wird lediglich Waffenbesitz oder -schmuggel vorgeworfen.
Ein Dokumentarfilm über ein bekanntes Mitglied der baskischen ETA beim Filmfestival in San Sebastian hat in Spanien einen erbitterten Streit ausgelöst.
Während der Olympiade ermordeten Terroristen elf israelische Sportler. Eine Historikerkommission geht nun Hinweisen auf eine Verschwörung nach.
Im historischen Terrorprozess in Brüssel fordert die Anklage hohe Strafen. Ein Drahtzieher kam jedoch 2015 ums Leben, ein anderer bestreitet Schuld.
Der Abzug der UN-Truppen aus Mali wird immer schwieriger. Konvois werden angegriffen, eine Ortskraft der Bundeswehr soll getötet worden sein.
Die Staatsministerin reist zur Einweihung des Jüdischen Gemeindehauses nach Mumbai. Die kulturelle Kooperation mit Indien soll vertieft werden.
Svenja Schulze ist vier Tage im westlichen Afrika unterwegs. Auffällig ist, dass sich ihre Forderungen an die Militärjunta in Niger geändert haben.
Das Regime in Iran nimmt seit Jahrzehnten Unschuldige fest, um verurteilte Terroristen freizupressen. Darauf muss endlich eine starke Antwort folgen.
Russlands Finanzaufsichtsbehörde hat Boris Kagarlitzki auf die Terrorliste gesetzt. Dem linken Politik-Professor drohen sieben Jahre Haft.
Der U-Ausschuss zum Lübcke-Mord endet. Die Koalition verwehrte sich klaren Botschaften gegen Rechts. Davon zeugt der Abschlussbericht.
Gerade hat Kenia seine Grenze zu Somalia wieder geöffnet. Auch die dortige Eingreiftruppe gegen Shabaab zieht ab. Nun schlägt die Gruppe in Kenia zu.
Syriens Kurden wollen ausländische IS-Kämpfer vor Gericht stellen. Staaten wie Deutschland weigern sich, ausgereiste Dschihadisten zurückzuholen.
Der Erfahrungsbericht des Ex-Terroristen Bommi Baumann von 1979 ist ein lausig geschriebenes Buch. Trotzdem bleibt es bis heute hochinteressant.