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Ukraine-Verhandlungen in Saudi-ArabienWege und Irrwege aus München

Gastkommentar von Helmut W. Ganser

Die US-Regierung drängt auf der Münchner Sicherheitskonferenz auf Verhandlungen mit Russland. Was sind realistische Optionen für die Ukraine?

Zu Recht schlecht gelaunt: Vertreter der Ukraine im Gespräch mit der US-Delegation Foto: Leah Millis/reuters

R ealpolitik beginnt mit der nüchternen Betrachtung der strategischen Wirklichkeit. Trumps Alleingang mit Putin zwingt die europäischen Regierungen in Nato und EU, ihre realen Macht- und Handlungsoptionen zur Kenntnis zu nehmen.

Realistische und zielführende Verhandlungspositionen müssen die Kerninteressen der Hauptakteure in Betracht ziehen. Für die Ukraine dürfte der Erhalt der staatlichen Souveränität mit Sicherheitsgarantien sowie eine langfristig verlässliche Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit gegen Russland unverzichtbar sein. Eine Anerkennung der Annexion der von Russland besetzten Gebiete wird Kyjiw ausschließen wollen.

Moskau wird auf jeden Fall verhindern wollen, dass die Ukraine der Nato beitritt und dass Truppen aus Nato-Staaten in der Ukraine stationiert werden. Zudem wird der Kreml das eroberte ukrainische Territorium auf jeden Fall unter seiner Kontrolle behalten wollen und eine Begrenzung des Umfangs der ukrainischen Armee als zentral ansehen.

Für die Europäer sollte zentral sein, dass jede Verhandlungslösung zu einer stabileren europäischen Sicherheitslage beiträgt, zu einer Sicherheitsarchitektur, in der sowohl Abschreckung als auch Diplomatie wirksam sind, um einen Krieg zwischen Russland und der Nato zu vermeiden.

Helmut W. Ganser

ist Brigade­general a. D. sowie Diplompsychologe und Diplom­politologe. Er war stell­vertretender Leiter der Stabsabteilung Militärpolitik im Verteidigungsministerium Berlin sowie militärpolitischer Berater der deutschen Ständigen Vertretung bei der Nato in Brüssel und den Vereinten Nationen in New York.

Die strategischen Ziele der USA sind angesichts der widersprüchlichen Äußerungen Trumps schwer einzuschätzen. Vermutlich werden die strategisch denkenden Vertreter der US-Administration Ruhe und Stabilität im Verhältnis zu Russland anstreben, um die Machtressourcen besser auf den Supermacht-Rivalen China konzentrieren zu können.

Die Frontkräfte der ukrainischen Armee sind überdehnt und ausgelaugt. Die Zahl der gefallenen ukrainischen Soldaten dürfte 100.000 überschritten haben, eine noch weit größere Zahl Soldaten ist vermutlich schwerstbehindert und traumatisiert. Hunderttausende Männer haben sich dem Wehrdienst entzogen. Die strategische Lage der Ukraine ist kurz vor Beginn des vierten Kriegsjahres äußerst angespannt, ihre Durchhaltefähigkeit ist gefährdet.

Kernelemente in möglichen Verhandlungen

Was sind also realistische Verhandlungsoptionen? Ohne den Verzicht Kyjiws und ebenso der Nato auf eine Aufnahme der Ukraine in das Bündnis, zumindest auf absehbare Zeit, dürfte es kein Abkommen zur Kriegsbeendigung geben. Bereits die Biden-Administration und die Bundesregierung hatten sich gegen eine zeitnahe Einladung der Ukraine in die Nato positioniert. Wie soll da der Nato-Beitritt der Ukraine noch als bargaining chip genutzt werden?

Inhalt und Form der Sicherheitsgarantien für die Ukraine werden mit der kritischste Verhandlungspunkt sein. Russland wird akzeptieren müssen, dass die westlichen Unterstützerstaaten die Ukraine wie bisher hinreichend und nachhaltig mit Waffensystemen und Ausbildung unterstützen. Darüber hinausgehende, „stahlharte“ kollektive Sicherheitsgarantien können nicht der Qualität einer Beistandsverpflichtung im Nato-Vertrag gleichkommen. Zudem könnten nur die drei westlichen Nuklearmächte, in erster Linie die USA, weitergehende Sicherheitserklärungen abgeben, weil nur diese das Nuklearwaffenpotenzial Russlands abschrecken können.

Eine europäische „Friedenstruppe“ ist ein Irrweg

In den USA wird offenbar die Idee verfolgt, in einer Pufferzone eine durchsetzungsfähige „Friedenstruppe“ auch aus europäischen Nato-Staaten einzusetzen. Unterschiedliche Personalstärken, meist über 100.000 Soldaten, werden als Kräftebedarf genannt. Doch die europäischen Nato-Staaten verfügen nicht über ausreichend einsatzfähige Kräfte, um die lange Frontlinie zu überwachen und notfalls zu verteidigen.

Zudem würde es im Falle neuer Angriffe durch Russland zu Kämpfen zwischen Truppen aus Nato-Staaten und Russland kommen. Die Ukraine ist zwar nicht Nato-Vertragsgebiet, gleichwohl ist es äußerst unwahrscheinlich, dass der Nato-Rat in diesem Szenario die im Kampf stehenden Truppen von Allianzpartnern allein lassen würde. Die Nato würde vollends in einen Krieg hineingezogen, in den dann vier Atommächte involviert wären und das deutsche Territorium als zentrale Drehscheibe der Nato stark betroffen wäre.

Sinnvoll wäre eine UN-Friedensmission mit Truppen aus dem Globalen Süden sowie den Brics+-Staaten

Sinnvoller und verhandelbar wäre indessen ein größerer Friedenssicherungseinsatz der UN mit einem Beobachtungsmandat und Truppenstellern aus unparteiischen Staaten, etwa aus dem globalen Süden, insbesondere aus dem Kreis der BRICS-plus-Staaten, wie beispielsweise Indien. Diese Lösung mag wie das gescheiterte Minsk II–Abkommen von 2015 klingen, der Unterschied ist jedoch, dass diesmal viele Staaten vor Ort eingebunden wären, auf deren Kooperation Russland angewiesen ist.

Die EU muss die Verhandlungen unterstützen

Wenn es zu ernsthaften Verhandlungen in Saudi-Arabien kommen sollte, sind zwei Grundszenarien vorstellbar. Im besten Fall: produktive Gespräche, die zwar nicht zu einem Frieden, aber zur längerfristigen Stilllegung des Krieges führen. Mit einer Ukraine, deren territoriale Integrität durch den Verlust der Kontrolle über circa 20 Prozent ihres Staatsgebiets für absehbare Zeit schwer verletzt ist, die aber ihre nationale Souveränität wahren kann und nachhaltig von den westlichen Staaten unterstützt wird, militärisch, finanziell und humanitär. Diesem Szenario steht das Risiko der weiteren Eskalation und Ausweitung des Krieges gegenüber, wenn die Verhandlungen scheitern und gleichzeitig die ukrainische Front ins Rutschen kommt. Vom Regen in die katastrophale Traufe, in eine Lage, auf die Nato- und EU-Europäer nicht vorbereitet sind.

Die Ukraine-Politik der Trump-Administration ist ein letzter Weckruf, die Zeitenwende endlich ernst zu nehmen und die militärische Handlungsfähigkeit Deutschlands und ebenso die der anderen Nato-Partner ernsthaft zu steigern. Die Europäer müssen jetzt ihr ökonomisches und finanzielles Potenzial in die Schale werfen, um die weitere Verteidigungsfähigkeit der Ukraine sicherzustellen.

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24 Kommentare

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  • Der globale Süden soll eine Friedenstruppe stellen? Schon klar das neutrale Länder besser wären aber man vergisst das die Unterstützung von dort was dieses Thema angeht nicht sonderlich hoch ist. Und das liegt nicht daran, dass die alle so große Putinfreunde wären. Das liegt eher daran das wir Europäer und der Rest der westlichen Welt immer anderen etwas von Werten und Recht erzählen wollen, es aber nicht schaffen die Werte und Rechte auch universal anzuwenden. Wir empören uns zu Recht wenn bei unseren Nachbarn Völkerrecht gebrochen wird, territoriale Integrität und politische Souveränität verletzt wird und es zu Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit kommt. Und wir handeln sofort mit Sanktionen gegen den Aggressor und rechtlichen Konsequenzen. Wie oft haben wir internationales Recht selber verletzt wenn es um Länder des globalen Südens ging? Wie oft tatenlos und v.a. Konsequenzenlos zugeschaut wenn dies ein westlicher Verbündeter gemacht hat, ich mein die USA sind quasi ein Paradebeispiel westl. völkerrechtswidriger Intervention! Israel? Warum sollte sich also der globale Süden für europäische Sicherheitsinteressen engagieren?

  • Was man klar benennen sollte: Wenn die USA mit Rußland bie Ukraine "verhandeln", dann machen sie gemeinsame Sache mit dem Aggressor. Sie haben ja keinen Verhandlungsauftrag von ukrainischer Seite und handeln auch nicht in ihrem Interesse. Im Gegenteil: Trump findet Putin klasse und möchte das, was er macht, nämlich sich fremdes Land mit Gewalt aneignen, in noch größerem Stil selbst tun. Trumps USA sind eine Gefahr für die internationale Ordnung. Wenn sie eine Vereinbarung mit Rußland über die Ukraine treffen, ist dies kein Friedensabkommen, sondern ein Akt der Aggression, den man nur mit dem Hitler-Stalin-Pakt vergleichen kann.

  • Danke für den Beitrag, gut wenn Fachleute zur Sprache kommen.



    Ganz machtlos sind wir EuropäerInnen nicht, Entscheidungen über unseren Kopf hinweg müssen wir nicht umsetzen und die Ukraine auch nicht.



    Trumps Art der Verhandlung, vorab alle Trümpfe aus der Hand zu geben, ist natürlich unterirdisch.



    Allerdings ist die Einschätzung der Lage nicht falsch: warum sollte Putin auf die Geländegewinne , die mit viel Blut erkauft wurden, verzichten wollen? Insbesondere, da er weiterhin gewinnt?



    Abgesehen von moralischen Positionen sind wir nicht in der Lage der Ukraine zum Sieg zu verhelfen. Eine Alte Wahrheit, die nur verschwiegen wurde.



    Ohne die USA sind wir nicht einmal in der Lage und selbst zu schützen. Das sollten wir schleunigst ändern!



    Aber auch Selensky muss den Tatsachen ins Auge sehen: besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.



    Überraschenderweise bricht der Artikel auch mit dem Tabu, eine Zahl für die ukrainischen Opfer zu nennen. Es wird deutlich, dass die Ukraine am Limit ist und eine langfristige, erfolgreiche Verteidigung illusorisch.



    Abgesehen von : "was wäre, wenn?", beendete ein Waffenstillstand erstmal das Töten.Das wäre ein sinnvoller Anfang.

  • Die Sicherheit der Ukraine von Brics-Staaten, also Verbündeten Russlands, garantieren zu lassen, erscheint mir doch ein wenig fragwürdig.



    Und die westeuropäischen Staaten halten sich dabei vornehm zurück? Ich weiß nicht.

  • Fazit: Es wird keine Lösung geben. Die Ukraine wird nicht auf das verlorene Territorium verzichten, Rußland nicht auf das gewonnene.

  • Um es etwas rüde zu sagen, ist der Drops gelutscht, noch bevor ein Europäer auch nur das Papier wegwerfen kann.

    Lawrow und Rubio samt Gefolge haben bereits ein Treffen in Saudi Arabien vereinbart:



    www.zeit.de/politi...row-aussenminister

    Ich sehe übrigens das Problem mal aus der anderen Richtung:



    "Hätten wir doch nur eine Position, in der wir, also Deutschland, Gastgeber von Friedensverhandlungen sein könnten."

    • @Klaus Franz:

      Letzteres ist die Weidel-Wagenknecht-Position. Ein europäisches Land wird überfallen, sämtliche Verträge, die die europäische Sicherheitsordnung betreffen, werden gebrochen, Russland führt einen hybriden Krieg gegen seine Nachbarn, und man spinntisiert von einer neutralen Position, weil uns das ja alles nichts angeht und noch keine russischen Truppen vor Berlin gesichtet wurden.

  • Die Einschätzungen von Herrn Ganser sind richtig und gewichtig. Einer baldigen Kriegsbeedigung steht damit das Problem entgegen, dass sich ein imperialistischer Angriffskrieg für den Angreifer lohnt. Damit sind Moldawien und Taiwan als kommende Kriegsherde quasi vorprogrammiert.

  • Nachdem Sie ihn in Ihrem letzten Kommentar nicht erwähnt haben kam Putin diesmal wieder vor. Immerhin. Er ist das Problem, niemand sonst. Ich bitte Sie sich ihre alten Gastkommentare durchzulesen. Im Oktober 2022 schrieben sie dass Putin die Zeit davon läuft und von Szenarien in denen Putin zur nuklearen Eskalation greift. Es ist nicht eingetreten und mit jedem Jahr wird es unwahrscheinlicher. Stattdessen hat die Ukraine inzwischen Kherson zurückerobert und zumindest einen kleinen Teil der Kursk Oblast erobert. Die Ukrainer habe noch nicht vollen Zugriff auf unsere Waffen, der Westen ist noch lange in keiner Kriegswirtschaft und ich sehe nicht ein dass wir Putin und seine Schergen nach einem Frieden an der Macht lassen sollten. Ein solcher Sieg der Ukraine würde auch für Russland einen Neustart als Demokratie ala BRD ermöglichen.

    Zu den 100tsd gefallenen ukrainischen Soldaten die Sie nennen: eine maßlose Übertreibung, die offiziellen Zahl laut Zelensky liegt bei 46tsd, die USA schätzen dass es 70tsd sind.

    Zu "ernsthaften Verhandlungen in Saudi-Arabien" kann es nicht kommen wenn die Ukrainer nicht mit am Tisch sitzen.

    • @Thomas Koll:

      Danke für Ihren widerständigen Trotz!

  • ""Wie soll da der NATO-Beitritt der Ukraine noch als bargaining chip genutzt werden?""



    ==



    Indem Europa endlich realisiert das es nicht nur um die Ukraine geht - sondern Russland sich defakto auf einen Krieg gegen Natostaaten seit 2 bis 3 Jahren vorbereitet.

    Putin fordert das Europa wieder auf den Status von 1997 zurück kehrt - und Trumps Ankündigung, das sich die USA aus Europa zurück ziehen, hat in Moskau und Peking für jeden sichtbar die Sektkorken knallen lassen.

    Wenn die eigene Bedrohung Europas nicht wahrgenommen wird und Europa NICHT seine eigene Verteidigung in die Hand nimmt wird es abstürzen - Moskau und Peking stehen bereit die Kontrolle über Europa zu übernehmen. Alle Rechtsextremen Europas sind längst dabei an dieser Schraube zu drehen.

    In dieser extremen Bedrohungssituation Europas stellt die Ukraine ein Bollwerk gegen Angriffe Russlands dar. Solange die Ukraine in der Lage ist mehr oder weniger die Front gegen Russland zu halten sind Angriffe Russlands auf das Baltikum, Polen, Rumänien, Moldau und selbst gegen Serbien zunächt unwahrscheinlich.

    Die Nato sollten deshalb die Ukraine in die Nato aufnehmen - als Bollwerk gegen russische Angriffe aus dem Osten.

    • @zartbitter:

      In der Tat: ein NATO-Beitritt der Ukraine ist trotz dieser Besatzung die beste Sicherheitsgarantie.



      Und Georgien?



      Wir müssen die Zerschlagung der Rest-EU aufhalten!



      Dass die Partei BSW Stimmen verliert ist ein Zeichen der Hoffnung.

  • Donald Trump bald so: Die Ukraine sei schuld am Krieg, weil das Land sich gewehrt hat.

    Europa muss trotzdem alles daran setzen, dass die Ukraine zur EU oder zur NATO gehören.

    • @Troll Eulenspiegel:

      Nun, möchten Sie für die Ukraine kämpfen und sterben? Das bedeutet Artikel 5 der NATO.



      Ich persönlich bin der Meinung, dass die EU-Mitgliedschaft ohne NATO-Mitgliedschaft ein fairer Kompromiss wäre.

      • @Kartöfellchen:

        Die EU hat auch eine Beistandspflicht.

    • @Troll Eulenspiegel:

      Wie im Artikel bereits beschrieben, übersteigt die notwendige Anzahl der Soldaten zur Absicherung des Waffenstillstandes europäische Kapazitäten.



      Eine Aufnahme der Ukraine in die NATO und/oder EU wäre da sogar noch verheerender in der Wirkung, da dann die EU bzw. NATO direkt Kriegspartei, wenn auch im momentanen Waffenstillstand werden würde.



      Wenn die Absicherung der Grenzen schon nicht möglich erscheint, wäre ein Eintreten als Kriegspartei gänzlich verrückt.



      Dass Russland sich von der EU nicht schrecken lässt, müsste nun langsam bekannt sein. Ein EU Beitritt ist eine lame duck.



      Ein NATO Eintritt schon allein wegen Trump nicht möglich.

      • @nutzer:

        ""Ein NATO Eintritt schon allein wegen Trump nicht möglich.""



        ==



        1....Wenn Trump Artikel 5 des Natovertrages wie vereinbart nicht mehr erfüllt - was hat er dann noch in der Nato zu suchen? Die Nato ist ein europäisches Verteidigungsbündnis - und sicherlich nicht die richtige Organisation in der sich Putins Dackel mit dem Namen Trump als Quertreiber aufhalten sollte.

        2.. Die Ukraine verfügt über mehr als eine Million Soldaten. Die Nato kann nicht auf Soldaten verzichten



        die motiviert sind die Souveränität Europas zu schützen.

        • @zartbitter:

          Vertragsartikel sind das eine, reale Machtverhältnisse das andere. Trump hat die Möglichkeit dies zu blockieren. Diese Realität muß man anerkennen.



          (Die Frage der Sinnhaftigkeit einer Ukraine in der NATO, ist da zunächst zweitrangig)

      • @nutzer:

        Den Frieden stellt man sicher indem Putin kein Mitspieler ist sondern vor dem Internationalen Strafgericht landet und Russland einen demokratischen Neubeginn starten kann. Alles andere ist nur eine Verschnaufpause bis zu Putins nächstem Angriff.

        • @Thomas Koll:

          sicher. aber das ist die unerreichbarste Lösung von allen.... ist leider gerade so.

    • @Troll Eulenspiegel:

      Weshalb? Welchen Mehrwert würden Nato und EU durch eine Mitgliedschaft der Ukraine?



      Die Ukraine erfüllt in beiden Fällen keinerlei Beitrittskriterien!

      • @Timo Häuet:

        Der Mehrwert für Europa und die NATO Staaten wäre die Verhinderung eines neuen Krieges in Europa (und unter Umständen auch anderswo wie zum Beispiel Taiwan) wenn sich dadurch herauskristallisiert das sich Angriffskriege nicht für den Angreifer lohnen.

      • @Timo Häuet:

        Sie ist jedenfalls europäischer als Zypern und demokratischer als die Türkei.

        • @Ulrich Hartmann:

          Ja! grins.