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Tipps gegen Heterosexualität#NoHete

Auch eine neue Studie erklärt nicht, wo Heterosexualität herkommt. Wie kann ich verhindern, dass mein Kind hetero wird? Ein paar Tipps.

Wer ist hier hetero? Foto: dpa

1. Der Trick mit der Menge: Die neue Studie meint, Jungs mit ­älteren Brüdern seien mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht heterosexuell. Also: Mehr Kinder kriegen.

2. Die Bibeltreue: Im Neuen Testament sagt Paulus, homosexuelle Mitglieder der Gemeinde in Korinth seien von Gott rein gewaschen, geheiligt und gerechtfertigt worden. Deshalb: Kinder nicht waschen.

3. Das Adrenalin: Manche Studien glauben, pränataler Stress helfe, der Heterosexualität vorzubeugen. Unser Tipp: Jeden Abend ein paar Folgen „Stranger Things“ oder Hitchcock.

4. Der Klassiker von Freud: Männliche Homosexualität entsteht durch Abwesenheit des Vater und Überfürsorglichkeit der Mutter. Also, Papas, bleibt weg, Muttis: Knuddelt wie irre!

5. Die ganz sichere Methode: Kinder können nur dann heterosexuell werden, wenn es sie überhaupt gibt. Deshalb ist die beste Vorsorge, ganz sicher ohne Restrisiko: nur noch gleichgeschlechtlicher Sex. (taz2)

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30 Kommentare

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  • Fühlen Sie sich verfolgt, Herr Fistner ?

  • Auch der Hype um Homosexualität wird irgendwann einmal wieder vorüber sein.

    • @Nikolai Nikitin:

      Welche Stille meinen Sie, die der aktzeptierenden Normalität oder die Grabesruhe der Verfolgung?

      • @Rudolf Fissner:

        Homosexualität hat sich die vergangenen 30 Jahre den Platz in unserer Gesellschaft erkämpft. Und das ist so in Ordnung. Aber der Hype, der um Homosexualität entstanden ist, wirkt befremdlich.

  • Es gibt so viele Geschlechter wie es Strampelanzugfarben gibt!

    • @Rudolf Fissner:

      :D

  • Freue mich, dass die taz immer witziger wird und die Humor-Satire-Klaviatur prima spielt. Politik oder Soziologie darf auch unterhaltend sein. Gut gemacht. Danke.

  • 5. Die ganz sichere Methode:

     

    Nur mit „homosexeller Abstammung“

    //http://www.taz.de/Diskriminierende-Wohnungsanzeige/!5470452/

  • 6G
    677 (Profil gelöscht)

    Solch ein Text in Kombinarion mit einer Anzeige für Damenunterwäsche - interessante Kombination.

     

    btw: ist diese Anzeigen eigentlich nicht sexistisch und damit abzulehnen?

    • @677 (Profil gelöscht):

      Ihnen ist schon klar, wie Werbung im Internet eingeblendet wird? Ich sehe da eine Werbung von Thalia, weil ich neulich bei Thalia was gesucht habe. ;)

      • @Jan Berger:

        Auweia! Das war aber nun ein bisserl indiskret, gell.

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Jan Berger:

        Aha. Ich sehe Werbung für das "Niedersachsen-Ticket". Nie dort gelebt. Nie nach Tickets gesucht. Läuft.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @80576 (Profil gelöscht):

          .

          Es ist Ihr nächster Einsatzort, 77! Ist doch sowas von kloßbrühenklar.

          Also, einloggen und buchen!

      • @Jan Berger:

        Werbung ist heutzutage personenbezogen. Jeder bekommt die Werbung die zu ihm passt.

         

        Bei dem einen ist es dann Damenunterwäsche, bei dem anderen "was von Thalia" ;-)

        • @Rudolf Fissner:

          Ich seh überhaupt keine Werbung...zu mir passt nix?

          • @Mephisto:

            Auch werbefrei. Komm, Selbsthilfegruppe!

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Jan Berger:

        Ich glaube, ich sollte zum Spaß zwischendurch mal wieder Werbung einblenden lassen...

        Besser als jede Psychoanalyse-Sitzung

        • @61321 (Profil gelöscht):

          No. Erst hab ich geflucht - dann hamse mir Tuppes irgendson Filterteil rüberwachsen lassen & jetzt ist das für mich angesichts der pc&blockie-truppe de tazis der Dauerschlager ala Heino!

          " Wir predigen asexuellgenderneutrales Wasser!

          Machens aber wie einst Abdel Nasser

          &

          Feifen uns locker&fein

          Schnaps - & ……öh Wein rein!

          &

          Sodann alle im Duett -

          Pecunia non olet!"

          (Mel. "Schwarzgrünbraun ist die Taubenuß!"

          & "Geben dess uns gerne mit -

          Dess alles - Auf repeat!"

          Läuft wie geschmiert-

          Lacher garantiert.

          Sojet halt.

          (bigott - nannte frauman das früher!

          Heute - smart - futschi 2.0 unneso!)

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Was will uns der Autor damit sagen?

  • zu 5. Stimmt.

    Bisher sind (fast) alle Kinder, Eltern, Großeltern, Großgroßeltern,,,,, heterosexuell entstanden.

    Lass uns das Ende der Menschheit herbeisexen.

    • @fly:

      Woher wollen sie den das wissen? Das wissen ja nicht mal die Mütter und Väter!

  • Nanu? Nicht genug Trolle auf den taz-Seiten? Anders lässt sich diese Klickhurerei der taz2 ja wohl kaum erklären. Nächstes Mal bitte in witzig, dann finde ich es auch gut. Was Punkt drei angeht: kann nur von jemandem kommen, der/die sein/ihr Coming Out früh hatte und nicht erst inmitten von Partnerschaft und Kindern, denn sonst wüsste er/sie: für den Stress brauchen Sie in der Schwangerschaft nicht zu sorgen, den gibt's gratis und in rauen Mengen. Aber wahrscheinlich ist es nur wieder ein schwuler Schreiber, der die eigenen Erfahrungen mal eben als für alle gültig erklärt. So Feddersen halt.

    • @My Sharona:

      Sie könnten ruhig ein bisschen netter sein.

    • @My Sharona:

      Also bitte - ja!

       

      Das - hat unser aller Mr. JAF JAF -

      Nun aber denn doch nicht verdient!

      Darf doch gerade bei solch eher gar unterirdischen Fragestellungen um

      Eine gewisse Kontenance bitten!

      Ja. Dank im Voraus.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Wo steht da was von JAF?

        Derdiedas Auterin hat sich vorsichtshalber bis zur Stunde nicht geautet (at least not on my screen)

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Also ich würde auch meinen Namen nicht angeben, müsste ich doch dann davon ausgehen, in der Achtung von @My Sharona zu sinken. Würde mir schlaflose Nächte bereiten, also kann ich die Entscheidung, den Namen nicht preiszugeben, sehr gut verstehen.

           

          Und angesichts dessen, dass es immernoch Eltern gibt, die ihre Kinder wegen deren Homosexualität in Behandlung/Boot Camps/Exorzismus-Sessions geben, ist das ja auch eher Galgenhumor (wenn auch witziger, wie ich finde).

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Brille verlegt?

           

          Unterstellung!!!

          Jung. Zwei höher -

          Das mal - der Schkandal

          light!;)

          Aber gern.

          Always at your service - you knoof!

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            "Brille verlegt?"

            Mittlerweile ziemlich einerlei - mein progressiv ontogenetischer Werdensgang zum Grottenolm scheint erblich festgelegt