Die Frage des Schwangerschaftsabbruchs ist zum Kern einer extremen Ideologie geworden. Sie soll konservativ-religiöse Wähler:innen mobilisieren.
Paragraf 219a und das Recht auf Abtreibung in den USA werden am selben Tag gekippt. Es macht klar: Frauenrechte sind nie endgültig gesichert.
In Kentucky, Louisiana und South Dakota sind Schwangerschaftsabbrüche ab sofort illegal. Liberalere Staaten halten die Abtreibungsfreiheit hoch.
Der Bundestag hat die Abschaffung des Informationsverbots für Abtreibungen nach Paragraf 219a beschlossen. Eindrücke aus dem Plenarsaal.
Drei Frauenärzt:innen hatten Verfassungsbeschwerde gegen Paragraf 219a eingelegt. Mit der jetzigen Reform haben sich die Klagen erledigt.
Das Informationsverbot für Schwangerschaftsabbrüche ist Geschichte. Jetzt braucht es aber auch genug qualifizierte Ärzt*innen.
Am Freitag soll das Informationsverbot für Abtreibung fallen. Die Ärztin Kristina Hänel kämpft schon jahrelang gegen den Paragrafen.
Paragraf 219a wird nun gekippt. In Berlin bleibt jedoch der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen weiterhin kompliziert und teuer.
Seit acht Wochen ist Lisa Paus Familienministerin. Die Grünenpolitikerin verspricht Tempo im Kampf gegen Kinderarmut und hofft auf das Ende von Paragraf 218.
Das Statistische Bundesamt meldet 25.800 Abtreibungen im ersten Quartal 2022 in Deutschland. Auch in den USA steigen die Zahlen erstmals seit Jahren.
Im Juni könnte der Supreme Court das Abtreibungsrecht kippen. Dann werden Abbrüche vielerorts unmöglich. Liberal regierte Staaten bereiten sich vor.
Der Bundestag berät den Gesetzentwurf zur Aufhebung des Paragrafen 219a. Von der Linken kommt Zustimmung, die Opposition zeigt sich empört.
In den USA könnte womöglich die Abtreibungsfreiheit fallen. Mehrere Bundesstaaten halten dafür schon drakonische Gesetze bereit.
Durch die Fusion von Kliniken fallen in Flensburg Kapazitäten für Abtreibungen weg. Das ist lange bekannt, aber es gibt nach wie vor keine Lösung.
Reproduktive Rechte sind Menschenrechte. Über Verhütung, Schwangerschaftsabbruch oder sichere Geburt entscheiden oft nicht die Frauen.
Texas' Oberstes Gericht hat eine Klage von Kliniken zurückgewiesen. Das dürfte der finale Schlag sein gegen den Versuch, das Gesetz anzufechten
Ärzt:innen sollen zukünftig über die Methoden von Schwangerschaftsabbrüchen informieren dürfen. Aus der Opposition kommt Kritik.
Verweigerte Schmerzmittel und unwürdige Behandlungen: Eine Recherche dokumentiert Erfahrungen mit Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland.
Die Ampel will den Paragrafen 219a abschaffen. Doch Schwangerschaftsabbrüche sollten entkriminalisiert werden, fordert ein Bündnis.
In Ecuador waren Abtreibungen nach einer Vergewaltigung bislang nur für Frauen mit geistiger Behinderung legal. Ein neues Gesetz soll das nun ändern.