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Thailand nach dem MilitärputschMilitärjunta will die Uhr zurückdrehen

Die Generäle wolle noch im Juli eine Übergangsverfassung verabschieden. Danach soll ein ernannter „Reformrat“ das politische System ändern.

Chef der thailändischen Militärjunta: General Prayuth Chan-ocha. Bild: AP

BANGKOK taz | Die Pläne der seit dem 22. Mai amtierenden Militärjunta für Thailands Zukunft werden konkreter. Surasak Kanchanarat, Staatssekretär im Verteidigungsministerium, sagte, eine Reform politischer Parteien, Dezentralisierung und Strafen für Wahlbetrug stünden oben auf der Liste der Militärs.

Der Militärchef Prayuth Chan-ocha erklärte in einer Fernsehansprache, noch im Juli solle eine Übergangsverfassung in Kraft treten. Eine handverlesene Übergangsregierung möchte die Junta bis September installieren. Wahlen soll es um den Oktober 2015 geben.

Die Tageszeitung Bangkok Post nannte weitere Details. Demnach soll sich die Junta, die sich „Nationalrat für Frieden und Ordnung“ nennt, Sonderrechte in der geplanten Übergangsverfassung reservieren.

Unter Berufung auf nicht genannte Generäle schrieb das Blatt, dass dies vor allem für Sicherheitsbefugnisse gelte. Denn die Sicherheitslage habe sich „noch nicht normalisiert“. Auch wolle sich die Junta wegen des Putsches selbst amnestieren.

Ein Parlament soll zunächst ernannt werden

Mehrere Medien berichteten übereinstimmend über weitere Teile der geplanten Übergangsverfassung. Demnach will die Junta ein 200-köpfiges Parlament ernennen. Des Weiteren soll ein aus 250 Mitgliedern bestehender „Reformrat“ eingesetzt werden, der Thailands politisches System verändern soll.

Ein 35-köpfiges Komitee soll anschließend eine Verfassung ausarbeiten. Eine Volksabstimmung darüber soll es aber nicht geben. Die letzte Verfassung, die nach dem Putsch 2006 zur Wahl stand, erhielt nur knapp 57 Prozent Zustimmung.

Das geplante Vorgehen ist ein kaum kaschierter Versuch, die Uhr zurückzudrehen. Bangkoks traditionelle Elite, zu der auch die Militärführung gehört, hat ein Problem: Sie sieht sich als dazu prädestiniert, das Land zu führen. Ihr politisches Vehikel, die monarchistische Democrat Party, gewann jedoch zuletzt vor über 20 Jahren landesweite Wahlen.

Die Parteien des populistischen Milliardärs Thaksin Shinawatra gewannen hingegen seit 2001 alle Abstimmungen, zuletzt 2011 mit absoluter Mehrheit.

Der aus Nordthailand stammende Thaksin hat sich als Premier ab 2001 durch erfolgreiche Armutsbekämpfungs- und Wirtschaftsprogramme im bevölkerungsreichen Norden zahlreiche Anhänger gesichert. Zugleich machte er sich durch einen autoritären Führungsstil viele Feinde.

Militärs vertreten die Interessen der traditionellen Elite

Bangkoks Mittelschicht sah sich durch eine neue ländliche Mittelschicht in ihrem Status bedroht, und Bangkoks traditionelle Elite sah in Thaksin eine existenzielle Bedrohung. Nach Massenprotesten putsche ihn das Militär 2006 aus dem Amt.

Die Verfassung von 2007 beschränkte die Befugnisse der gewählten Regierung. Artikel zu politischen Parteien waren bewusst schwammig formuliert, um den mit Konservativen besetzten höheren Gerichten zu ermöglichen, nach Verfehlungen Einzelner ganze Parteien zu verbieten.

Vermeintlich „unabhängige Institutionen“ wie die Wahlkommission wurden gezielt mit Thaksin-Gegnern besetzt. Doch zum Entsetzen von Bangkoks Establishment gewannen 2007 und 2011 wieder Thaksins Parteien die Wahlen.

Liebäugeln mit der Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts

Nun soll die Uhr noch weiter zurückgedreht werden. Große Teile von Bangkoks Elite und Mittelschicht lehnen inzwischen offen das allgemeine Wahlrecht hab. Der Großteil der Bevölkerung, heißt es in diesen Kreisen immer wieder, sei zu „ungebildet, um bei Wahlen vernünftige Entscheidungen zu treffen“. Zudem hätten mit Thaksin verbündete Regierungen das Volk durch Stimmenkauf und populistische Geschenke korrumpiert.

Die beiden Akademiker Pasuk Phongpaichit und Chris Baker, die sich schon lange mit dem sozioökonomischen Wandel in Thailand befassen, nennen dies „gefährlichen Unsinn“. Es sei eine Kampagne, um die Demokratie zu untergraben. Kein ernst zu nehmender Wissenschaftler zweifelt, dass die Wahlergebnisse seit 2001 dem tatsächlichen Willen der Bevölkerung entsprechen.

Kritiker bezweifeln deshalb, ob eine aufgezwungene Verfassung dazu beiträgt, das vorgebliche Ziel der Junta – ein Ende der Polarisierung – zu erreichen. Doch ist es jetzt unter Strafe verboten, die Junta zu kritisieren.

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135 Kommentare

 / 
  • Paula , Moderatorin

    Die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen

  • Muß diese Karikatur bald neu gezeichnet werden? Mit der "Ma-dam" Yingluck an der Seite ihres Nruders oder Vaters Thaksin?

     

    http://www.bilder-upload.eu/upload/4ccfe8-1405725173.jpg

    • @Raoul Duarte:

      "... an der Seite ihres Bruders oder Vaters Thaksin ..." natürlich.

  • G
    Guest
    Kommentar entfernt.
  • Da sich "Ma-dam" Yingluck in Paris dahingehend geäußert hat, daß sie in Großbritannien nach einer "angemessenen" Schule für ihr Söhnchen sucht, gehen die Menschen in Thailand nun in noch größerer Zahl davon aus, daß sie "ihr (finanzielles) Schäfchen längst ins Trockene gebracht" (sprich: nach dem Vorbild des kriminellen Thaksin auf verschlungenen Wegen ins Ausland geschafft) hat und nicht mehr nach Thailand zurückkehren wird.

     

    Sollte dies so sein, dürfen wir ja wohl stark hoffen, daß die nächste Marionettenregierung von Thaksins Gnaden mit ihrem Sohnemann an der Spitze noch 10 bis 15 Jahre auf sich warten lassen wird.

     

    Dann wünschen wir der kriminellen Clique schöne Jahre in Dubai - während ich mir (ganz persönlich) weiterhin wünsche, daß die schlechteste PMin aller Zeiten (okay: Ist nicht wirklich schwer) vor Gericht gebracht und ggf. verurteilt werden kann.

  • Spätestens in der kommenden Woche wird die Gesetzgebende Versammlung NLA zusammentreten.

     

    Wie von Anfang an gesagt: Prayuth sagt, was er denkt und tut, was er sagt - er ist ein Mann, dem die Menschen (bis auf die wenigen Ewiggestrigen, die sich nach ihrem kriminellen Idol Thaksin verzehren) vetrauen.

     

    Und so wird es möglicherweise tatsächlich dazu kommen, daß Prayuth eine Art "Doppelspitze"bilden wird - so wie die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung es sich laut diverser Umfragen wünscht.

     

    Die "road-map" wird eingehalten - und die Thais fragen sich, warum denn wohl ein Mann wie Prayuth sein Wort (bisher in allen Bereichen) halten kann, während die "Ma-dam" Yingluck die Menschen ständig angelogen und betrogen hat.

    • @Raoul Duarte:

      Der Dusit-Poll-Zustimmungswert Prayuths stieg trotz der unglaublich guten Zahlen für den ersten Monat jetzt für den zweiten Monat noch einmal an:

       

      Fast 8,8 Punkte (auf der 10er-Skala) bekommt der Vorsitzende des NCPO. Wen wundert's, daß man sich ihn auch als Interims-PM u n d weiterhin als NCPO-Vorsitzenden wünscht.

       

      Eine solche Zustimmung wird die Thaksinisten natürlich überhaupt nicht freuen - gönnen wir ihnen jeweils ein persönliches Beißholz, um mit diesen Zahlen zurecht zu kommen.

      • @Raoul Duarte:

        Und dann noch die jährlich zweimal im Nordosten stattfindende sog. "Isan-Umfrage":

         

        Prayuth hat dort, im angeblichen "Kernland" seiner "roten" Anhängerschaft, den bisher ihm fast automatisch zugefallen Platz 1 bei der (offenen) Frage nach der beliebtesten Person verloren.

         

        Prayuth ist tatsächlich an ihm vorbeigezogen. Da wird der "Menschenrechtsverletzer der schlimmsten Art" (Human Rights Watch über Thaksin im Jahre 2008) in Paris im Dreieck springen.

         

        Daß der auf aktuellen Bildern sehr verhärmt aussehende Kriminelle und der (dagegen wie das "blügende Leben" wirkende) NCPO-Vorsitzende b e i d e nur kleine Prozentzahlen erringen konnten, ändert nichts an der eindeutigen Rangfolge.

         

        Auch ein Erfolg der Maßnahmen, die beim Volk (im Gegensatz zu den Shinawatras) als überaus glaubwürdig ankommen. Es geht voran.

        • @Raoul Duarte:

          Natürlich hat nicht Prayuth, sondern der Verbrecher auf der Flucht vor seiner Gefängnisstrafe Thaksin in seinem "Kernland" den Platz 1 verloren.

           

          Prayuth, der gegenüber dem sehr verhärmt aussehenden Thaksin wie "das blühende Leben" aussieht, ist an dem Strippenzieher aus Dubai vorbeigezogen; wegen der Glaubwürdigkeit.

           

          Der Thaksin-Clique traut inzwischen niemand mehr über den Weg. Auch das ein erklärtes Ziel der friedlichen Demonstranten bei ihren monatelangen Protesten gegen das Unrechtsregime: Aufklärung über die Schandtaten.

  • Nachdem das NCPO in Korat gegen die illegale Landnahme von immerhin 4,000 rai (!) vorgeht, müssen nun auch viele andere zittern, daß es jetzt ernst werden könnte mit dem angekündigten Kampf gegen die Korruption - und zwar ohne Ansicht der Familie, des Reichtums oder der politischen Ausrichtung.

     

    Gut so. Es geht weiter und weiter voran. Und nicht nur die Kommentatoren in den einschlägigen Blättern klatschen dem NCPO ganz offen Beifall und fordern: Weiter so!

  • Sollte die wegen Amtsmißbrauchs geschaßte Ex-Premierministerin Yingluck tatsächlich wieder ins Land zurückkehren, stehen ihr weitere Verfahren ins Haus:

     

    Sie und mindestens 7 ihrer Ex-Minister und weitere Beamte (etwa der damals noch stark Thaksin-hörigen Polizei) stehen unter dem dringenden Verdacht, öffentliche Gelder für Wahlkampf-Maßnahmen (etwa Reisen durch "rote Gebiete" im Norden und Nordosten des Landes) mißbraucht zu haben.

     

    Es geht um die Zeit, als sie schon nur noch Interims-PM war, da sie sich ohne Not selbst in die Rolle einer "lahmen Ente" manövriert hatte, indem sie das Parlament auflöste.

     

    Vielleicht hätte sie sich vorher Rechtsbeistand besorgen sollen, der ihr sicher hätte erklären können, daß manches, was als PM möglicherweise noch als "normal" gelten mag, als Interims-PM nicht legal sein kann.

    • @Raoul Duarte:

      Zur leichteren Einschätzung:

       

      Die Beschuldigten könnten zu einer Gefängnisstrafe bis zu 10 Jahren und/oder einer Geldstrafe von 200,000 THB verurteilt werden und es könnte gegen sie ein 10 Jahre lang geltendes Verbot ausgesprochen werden, an Wahlen teilzunehmen, wenn sie vom Gericht für schuldig befunden werden sollten.

  • Wenn man sich ansieht, wer diese kindische "Klage" über den angeblichen "Double Standard" des NCPO allen Ernstes (es ist immer noch k e i n Witz) erhoben hat, und weiß, welches Kaliber diese "Person" hat, wird einiges klar:

     

    Singthong ist ja schon seit etlichen Jahren immer wieder als ein Hardliner der gewaltbereiten und gewalttätigen "Roten" aufgefallen: So gehörte er nicht nur der militanten "Friends of Seh Daeng"-Gruppe an, sondern wurde gar (deshalb ?) zum MP der PT-"Partei" in Bangkok gekürt - inzwischen ist er selbstredend nur noch ein Ex-MP.

     

    Und jetzt heult er wegen fehlender Blümchen für sein tiefbraunes Idol Thaksin, der weiterhin auf der Flucht vor seiner Gefängnisstrafe ist.

     

    Es ist kaum zu glauben, wie lächerlich sich manche Leute machen können.

     

    Weia.

  • G
    Guest

     

     

    Die NCPO-Deklaration Nr. 97 regelt, was von Presse und Medien erwartet wird und verbietet Kritik an der Junta .

    http://passauwatchingthailand.com/2014/07/19/ncpo-deklaration-uber-kooperatives-verhalten-gegenuber-dem-ncpo-und-die-verbreitung-von-informationen-an-die-offentlichkeit/

     

    So ist der sogenannte Maukorberlaß nun einmal Fakt.

    Link: http://en.khaosod.co.th/detail.php?newsid=1405740366

     

    Noch interessanter wäre es, wenn Raoul seine meist falschen Behauptungen mit Links ergänzen würde, damit der Einzelne nachvollziehen kann, was wirklich gesagt wurde.

  • Die "PT" hat sich (k e i n Witz) darüber beklagt, daß Prayuth dem ehemaligen Premierminister Chuan Leekpai, dem ersten gewählten PM Thailands, der zweimal das Amt innehatte, Blumen zum 76. Geburtstag gesandt hat - aber Thaksin k e i n e n Blumenstrauß bekam.

     

    Man glaubt es kaum - aber die "Roten" meinen ihr Gejammer über einen angeblichen "Double Standard" anscheinend wirklich ernst. Es scheint ihnen immer noch nicht klar zu sein, daß es einen großen Unterschied zwischen ihrem Ex-PM Thaksin und dem Ex.PM Chuan gibt:

     

    Chuan ist k e i n verurteilter Krimineller, der vor seiner Gefängnisstrafe außer Landes geflüchtet und seit Jahren nun schon auf der Flucht ist, sondern ein verdienter Staatsmann.

     

    Die spinnen, die "Roten".

     

    PRUST

    • @Raoul Duarte:

      Nachsatz:

       

      Käme der Kriminelle nach Thailand zurück, um sich "wie ein Mann" seiner Strafe und den weiteren anhängigen Anklagen zu stellen, würde ich ihm ein Blumengebinde überreichen lassen, das sämtliche Sträuße für andere Ex-Politiker bei weitem übertrifft.

       

      Ehrensache. Wär mir ein Vergnügen.

  • Was eine "Beschwerde" über die "Order 108" sein soll, die doch nur beweist, daß vom NCPO eben n i c h t mit zweierlei Maß gemessen wird, erschließt sich wohl nur farbenblinden Personen.

     

    Zur Information:

    Sondhi Limthongkul, inzwischen ein eingefleischter Gegner des Milliardärs auf der Flucht, Thaksin Shinawatra, ist nicht nur der Chef der ASTV-Gruppe um die Zeitung "Phuchatkan", sondern auch einer der von den sog. "Roten" so verhaßten "Gelben" (die es schon längst nicht mehr gibt).

     

    Er war der wohl prominenteste Anführer (und Finanzier ?) der "People's Alliance for Democracy" (PAD), gilt als königstreu (wie die ganz überwiegende Mehrheit der thailändischen Bevölkerung auch) und als Verfechter von Bürgerrechten.

     

    Der Kriminelle Thaksin versuchte, seinen Einfluß in der öffentlichen Meinung durch mehrere Anklagen wegen Majestätsbeleidigung zu brechen. Zwei Jahre Haft in der Vorinstanz warten auf Bestätigung oder Ablehnung des Hohen Gerichts.

     

    Alles in allem (weitere Infos sollten sich interessierte Personen selbst suchen) ein Mensch, dem man alles mögliche vorwerfen darf - aber sicherlich nicht, ein Thaksinist oder gar ein "Roter" zu sein. Ich halte ihn für einen Nationalisten der übleren Art.

    • @Raoul Duarte:

      Zur Klarstellung:

       

      Ein "Nationalist der übleren Art" soll selbstverständlich nicht aussagen, daß er übler als der Kriminelle auf der Flucht sei - Thaksin kann in seinem Nationalismus (gepaart mit Populismus und einigen anderen -ismen) niemand das Wasser reichen.

  • Wer nicht einmal den Tempel "Sri Bunruang" in Chiang Mai vom "Imperial World Shopping Center" in Bangkok unterscheiden kann, erfüllt sämtliche (Vor-)Urteile (deren Vorsilbe längst nicht mehr vonnöten ist); auch und gerade in Bezug zur "Farbenlehre".

     

    Selbst eine im Gebrauch von Suchmaschinen ungeübte "Person" sollte die erwähnten (rot-lackierten) Ultra-Rechten finden und richtig einschätzen können.

     

    Diese Tiefbraunen verfolgen z.B. alles, was ihrer Meinung nach "Un-Thai" ist, auf gewalttätige Art und Weise - ganz im Sinne ihres "Idols", des Kriminellen auf der Flucht.

  • G
    Guest

    Die von Raoul so blumig beschriebene Geburtstagsfeier für Taksin wurde bereits nach kurzer Zeit von Soldaten beendet. Könnte ja Aufruhr sein.

    Link: http://www.bangkokpost.com/most-recent/422602/soldiers-stop-red-shirts-ceremony

    Ja mit der Meinungsfreiheit hat die Junta nichts am Hut.

    So bekam der ASTV Manager heute ein eigenes Announcement (Nr. 108), in welchem ihm die Schließung angedroht wurde.

    Link:http://prachatai.org/english/node/4248

    Der englische Kabarettist John Oliver gilt wegen seiner Satiresendung im US-TV zu Prayuth`s Happinesskampagne nun als "Staatsfeind" der Junta.

    Ja manche verstehen eben keinen Spaß.

    Link: https://www.youtube.com/watch?v=KLkwDZPo5c0

  • G
    Guest

     

    Kommentar entfernt. Bitte keine Beleidigungen.

  • Mitglieder der "roten" (ultra-rechten) "Rak Chiang Mai 51" Gruppe veranstalteten "religiöse" Riten im Wat Sri Bunruang (was solche Tiefbraunen halt für "religiös" halten): Sie sangen "Happy Birthday" und brüllten "Wir lieben Thaksin". Der "rote" Abt Phrakru Suthepsithikun sagte, dieser "Ritus" solle "Pech für Thaksin, seine Familie und ganz Thailand" abwehren.

     

    "Ganz Thailand" legt allerdings auf solcherlei "religiöse Riten" für einen verurteilten Verbrecher keinerlei Wert.

     

    Wie lachhaft. Tiefbraune verblendete, ewiggestrige Rassisten halt. Paßt.

  • G
    Guest

    Statt sich mit inhaltlichen Fragen auseinander zu setzen, bleibt Raoul dabei, nur die Propaganda der Militärjunta wieder zu geben oder soclch wichtige Meldungen, wie :

    "Ma-dam" Yingluck ist am Airport in Paris von Thaksin begrüßt worden...

    zu verbreiten.

    Da ihm jegliche echten Argumente fehlen und er seine ob­s­kuren Behauptungen kaum oder gar nicht beweisen kann, beginnt er in jüngster Zeit mit persönlichen Angriffen gegen mich.

    Ich kann damit jedoch gut leben, immer unter dem Motto,: Was juckt es die deutsche Eiche, wenn sich ein Schw... an ihr wetzt.

     

    Zurück zu den Fakten:

    So behauptet Raoul: "Mit der Interims-Verfassung gibt das NCPO ohne Not diverse Befugnisse, die es seit dem "Sanften Coup" innehatte (und ja auch bisher nicht mißbrauchte) freiwillig auf - fast schon buchstabengetreu zur seit langer Zeit veröffentlichten "road-map".

     

    Zwischenzeitlich macht sich jedoch sogar Abhisit Sorgen über den Artikel 44 der Übergangsverfassung, die dem NCPO besondere Machtbefugnisse ("absolute Macht") einräume.

    Der Artikel 44 basiert auf Artikel 17 der Verfassung von 1959 . Damals wurde dieser Artikel von Feldmarschall Sarit Thanarat benutzt, der Thailand diktatorisch regierte. Wie sich dieser Diktator bereichert hatte, habe ich bereits ins Forum gestellt.

  • "Ma-dam" Yingluck ist am Airport in Paris von Thaksin begrüßt worden

    Es wird weiter gewettet, ob sie und ihre 14 Begleiter (?) bis zum 10. August wieder zurückkommen.

     

    Inzwischen werden sogar (unbestätigte) Gerüchte gestreut, sie hätte nur Oneway-Flüge gebucht - aber Thai International Airways hüllt sich (verständlicherweise) in Schweigen und gibt derartige Daten nicht heraus.

     

    Es bleibt spannend.

    • @Raoul Duarte:

      Den Boykott-Aufruf, die Hotels der "Four Seasons" betreffend, da der Kriminelle Thaksin und die geschaßte Yingluck dort im Pariser "George V" Unterschlupf gefunden haben, finde ich allerdings dumm und kindisch.

  • G
    Guest

     

    Wir sind hier nicht in der Schule oder Universität, so dass auch Zitate verwendet werden können, ohne jeweils die Quellen nennen zu müssen.

    Aber Sie haben recht, da der Artikel noch weitere wichtige Aspekte beinhaltet, werde ich für intressierte User auch die Links einstellen und nicht wie Sie, nur mit Falschmeldungen und unbewiesenen Behauptungen arbeiten.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/thailand-junta-sichert-sich-die-unbegrenzte-macht-13060650.html

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/diktatur-thailands-junta-festigt-ihre-macht-13059986.html

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte keine Beleidigungen.

  • Vertan, vertan - sprach Frau Schavan...

     

    Unser "roter Gast" entpuppt sich auch noch als Plagiator. Ohne Angabe einer Quelle stellt er hier ganze Absätze von namentlich bekannten Autoren ein, ohne dies kenntlich zu machen.

     

    Wer keine eigenen Gedanken hat, der klaut sie sich halt. Notfalls bei Wikipedia (und hält das auch noch für einen eigenen Beitrag oder gar für einen "Beweis" für merkwürdig krude Ansichten.

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen

  • Vergleicht man Aussage, Wortwahl und Stil im Artikel von Sascha Zastiral vom 4. Juli mit den Beiträgen des ominösen "Guest" so ist eine gewisse Übereinstimmung kaum zu übersehen. Sollte dies auch das von der Taz längst abgeschaffte Gastaccount erklären?

    • @Lung: Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
    • @Lung:

      Das hoffe ich nicht - und kann es mir eigentlich auch nicht wirklich vorstellen.

       

      Das wäre ein Armutszeugnis sondergleichen für ein Medium wie die "taz", die ja für Glaubwürdigkeit und Integrität stehen soll und in vieler Hinsicht ja auch steht.

       

      Ich denke eher, daß die "Person", die sich hinter dem Gast-account versteckt, mit ihren kruden Ansichten den ernstzunehmenden Kommentatoren in diesem Forum inzwischen einfach zu unwichtig und abseitig geworden ist, so daß es bisher niemand für irgendwie notwendig befunden hat, dem tiefbraunen Spuk ein Ende zu machen (oder machen zu lassen).

       

      Einfach rechts liegenlassen und weiterhin ignorieren. Sowas erledigt sich in aller Regel von allein - worin ja auch die Parallele zu den "Roten" in Thailand besteht, die sich gerade ebenfalls völlig unglaubwürdig und lächerlich machen.

  • Mit der Interims-Verfassung gibt das NCPO ohne Not diverse Befugnisse, die es seit dem "Sanften Coup" innehatte (und ja auch bisher nicht mißbrauchte) freiwillig auf - fast schon buchstabengetreu zur seit langer Zeit veröffentlichten "road-map".

     

    Auf dem Weg zur Demokratie (nicht einer gekauften Schein-Demokratie wie zu Zeiten des Shinawatra-Clans) werden die Weichen gestellt, daß es in Thailand niemals wieder zu einer Situation kommen kann, in der eine macht- und geldgierige Clique das Land und seine Bewohner betrügt, belügt, mißbraucht und ausplündert.

     

    Die Mitglieder des Unrechtsregimes des flüchtigen Thaksin werden sehr freundlich und eindeutig aufgefordert, sich und ihre "politischen" Gedanken und Überzeugungen (so sie denn jemals welche hatten) im Sinne der Versöhnung in den beginnenden Erneuerungsprozeß einzubringen.

     

    Daß sie sich verweigern, da sie ihre Pfründe in Gefahr sehen, ist ihre ureigenste Entscheidung. Das thailändische Volk braucht sie nicht wirklich, um den Weg zu demokratischen Wahlen zu gehen. Und wenn die "Roten" bemerken, daß es ohne sie viel besser geht und dann doch noch teilhaben wollen, wird es zu spät sein.

     

    So kann man sich auch selbst abschaffen und zu einem Nichts mutieren (wie man ja auch im Kleinen sehr schön beobachten kann). Es geht weiter voran. Geschichte wird gemacht.

  • Sek Wannamathee, Sprecher des Außenministeriums, betonte heute am Rande der PK, die Interims-Verfassung werde helfen, die internationale Gemeinschaft davon zu überzeugen, daß das NCPO die vorgestellte "road-map" weiterhin verfolgt und den darin vorgegebenen Zeitplan auf dem Weg zur Demokratie einhält.

     

    Er begrüßte, daß die Regierungen der Länder der EU, der USA und Australiens inzwischen ein besseres Verständnis der Situation in Thailand zeigten. Durch die Maßnahmen werden sich die Beziehungen des Königreichs zu anderen Ländern spürbar verbessern.

  • Das Berufungsgericht in Bangkok hat die Klage vom flüchtigen Kriminellen Thaksin Shinawatra gegen Kaewsan Athipothi, ein Mitglied des Ausschusses zur Vermögensüberprüfung, zurückgewiesen.

     

    Der Ex-Premier hatte eine Verleumdungsklage angestrengt, da Kaewsan in einer "Newsshow" im Jahre 2007 öffentlich erklärt hatte, Thaksin habe Vermögenswerte verschleiert und Steuern hinterzogen.

     

    Das Gericht stellte fest, diese Behauptung sei keine Verleumdung, sondern die Wahrheit und wies daher die Klage ab. Wieder eine Schlappe für den Milliardär auf der Flucht.

  • Die PT-"Partei"-Mitglieder wollen sich weder am Reformkonzil (oder "Reformrat") noch an der "Gesetzgebenden Versammlung", deren Mitglieder eine neue Verfassung ausarbeiten sollen, beteiligen.

     

    Der stellvertretende Generalsekretär der Pheu Thai-"Partei" erklärte diesen "Boykott" mit einer Reihe von kruden "Erklärungen" (die jeder gern selbst auf den entsprechenden Seiten auf Thai oder Englisch nachlesen kann).

     

    Tatsächlich ist allerdings davon auszugehen, daß die sog. "Roten" sich vor allem daran stören, daß Politiker, die sich in den Gremien beteiligen, um Thailand eine bessere und vor allem gerechtere Zukunft zu verschaffen, danach zunächst zwei Jahre lang für politische Ämter "gesperrt" sein werden.

     

    Diese Regelung war in die sog. "road-map" und danach auch in die neue Interims-Verfassung aufgenommen worden, um zu verhindern, daß sich (wieder) Politiker ihre "eigenen" Gesetze so basteln, daß sie selbst am meisten davon profitieren.

     

    Wie kleine Kinder, die merken, daß ihnen "die Felle hinwegschwimmen", schalten sie jetzt einfach "auf stur". Da es sich aber (so sagt man) um erwachsene Menschen handelt, müssen sie dann eben auch die Ergebnisse dieser "Findungs-Kommissionen" hinnehmen. Ist doch okay.

    • @Raoul Duarte:

      Nachsatz:

       

      Dasgilt "im großen" wie "im kleinen". Wer sich an Diskussionen partout nicht beteiligen möchte, wird halt (genauso wie seine "Meinung") einfach rechts liegengelassen und ignoriert.

       

      LOL

  • Mitternachtsflug

     

    "Ma-dam" Yingluck und ihre Familie (vor allem auch ihr kleiner Sohn) verlassen das Land.

     

    Auch Potjaman na Pombejra, Thaksins sog. "Ex-Frau" (von der er sich damals in Hongkong hat scheiden lassen, damit nicht noch mehr Gelder per Gerichtsbeschluß eingefroren werden konnten) macht sich zu Thaksins Geburtstagsfeier in Paris auf.

     

    Wir werden sehen, ob sie - wie ja so lauthals verkündet worden war - am 10. August zurückkommen. Ich persönlich hoffe es sehr.

    • @Raoul Duarte:

      Die Zeichen stehen jedenfalls "auf Sturm" - es wird ohne langwierige Strafprozesse gegen unsere "Ma-dam" und ihre "roten" Helfershelfer nicht mehr abgehen.

       

      Ich hoffe, in aller Öffentlichkeit, unter internationaler Beobachtung und möglichst in Anwesenheit der Angeklagten. Auf daß alle Beobachter (auch und gerade die bisherigen "Steigbügelhalter" im Norden und Nordosten) mitbekommen, was diese Clique mit ihnen gemacht hat und noch vorhatte.

       

      Das wird ein Fest.

  • G
    Guest

    Raoul beweist sich mal wieder selbst.

     

    Es ist sehr bedauerlich, dass im Zusammenhang mit den Sogenannten „friedlichen“ Demonstrationen fast 30 Menschen sterben mussten.

    Die Verantwortlichen werden hoffentlich bald ermittelt, obwohl für Raoul dies wieder mal (auch ohne Beweise) eindeutig Schuld der Roten war.

     

    Doch gleichzeitig zu behaupten, dass die Toten zu Figuren der thailändischen Geschichte werden., ist ja mehr als stark übertrieben, da derartige Auseinandersetzungen in Thailand des Öfteren vorgekommen sind.

     

    Ja Polemik die Polemik Raouls kennt keine Grenzen.

     

    Deshalb einige Beispiele:

     

    1. Am 14. Oktober 1973 wurden bei Studentenprotesten am Demokratiedenkmal in Bangkok 77 Demonstranten von der Armee brutal erschossen und über 800 Menschen verletzt.

     

    2. Massaker im Okt. 1976 an der Thammasat-Universität. Nach offiziellen Angaben starben dabei 46 Menschen. Augenzeugen zählten über 100 Tote und Schwerverletzte. Tausende Studenten wurden verhaftet.

     

    3. Laut offiziellen Angaben kamen ab dem Beginn der Demonstrationen am 12. März 2010 88 Menschen ums Leben, und es gab fast 1.900 Verletzte. Regierungsangaben erfassen ausschließlich die identifizierten Opfer. Unter den Toten waren neben Demonstranten auch Polizisten, Soldaten, nationale und internationale Medienvertreter, als auch Rettungskräfte und unbeteiligte Zivilisten. Nach anderen Angaben forderten die Unruhen 91 Tote und über 2.000 Verletzte.

     

    4. Auch nach dem Militärputsch im Jahr 1991 wurden Menschen getötet. Suchinda erklärte, es habe bei allen Straßenschlachten insgesamt 40 Tote gegeben. Unabhängige Beobachter meinen, es seien mindestens 200 gewesen.

  • Nun ist der Weg frei für die nächsten Schritte auf dem Weg zur Demokratie in Thailand, wie sie in der "road-map" schon vor Wochen angekündigt worden sind.

     

    So wird es neben den wichtigen Aufklärungen der Verbrechen und Vergehen der Thaksin-geleiteten Marionettenregierung/en in der Vergangenheit die "Nationale Gesetzgebende Versammlung" von Experten samt "Reformkonzil" und natürlich einer Interims-Regierung geben, die allesamt auf die in einem knappen Jahr anstehenden echten demokratischen Wahlen zuarbeiten.

     

    Die Forderungen der friedlichen Demonstranten werden somit wohl erfüllt und das Ziel tatsächlich erreicht werden. Die fast 30 Todesopfer, die dieser friedliche "Kampf" gekostet hat, werden zu Figuren der thailändischen Geschichte werden.

     

    Noch in vielen Jahrzehnten wird man sich von dem Aufstand gegen das Unrechtsregime der Shinawatra-Clique erzählen.

  • G
    Guest

    Statt der ständigen Propaganda für Prayuth und die Militärjunta sollte Raoul mal die an ihn gerichteten Fragen beantworten.

    Was hat das mit einem Vorangeghen zu tun, wenn der König auch diese (wiederum undemokratisch erstellte) Übergangsverfassung gutheißt, wie er es bereits seit seiner Inthronisierung 1946, mit allen ihm vorgelegten und neu erstellten Verfassungen ohne Widerspruch getan hat, bleibt allein Ihr Geheimnis.

    Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

  • Seine Majestät, der König, hat in seinem Sommerpalast "Wang Klai Kangwon" (etwa "Sanssouci" / "Ohne Sorgen") in Hua Hin die Interims-Verfassung gebilligt und unterzeichnet.

     

    Bild (Royal Household Bureau):

    http://www.nationmultimedia.com/new/2014/07/22/politics/images/30239220-01_big.jpg

     

    Prayuth hatte ja angekündigt, nur mit ausdrücklicher Unterstützung des Königs diese "Zwischen-Verfassung" in Kraft zu setzen. Morgen wird der Wortlaut offiziell bekanntgegeben.

     

    Es geht voran.

  • Ein kluger Gedanke im heutigen Editorial der "Bangkok Post" zu möglichen Amnestien im Sinne der Versöhnung: Schluß mit der nachträglichen "Vergebung" von Verbrechen:

     

    Es ist eben n i c h t unfair, wenn Thaksin (falls man ihn festnehmen und ins Land zurückholen könnte) ins Gefängnis muß, da er nach Thailändischem und internationalem Standard schuldig gesprochen wurde.

     

    Der einzige Weg, daß Thailand seine Rechtsstaatlichkeit und Demokratie wiederherstellen kann, ist der Welt zu beweisen, daß hier der Grundsatz gilt, daß n i e m a n d über dem Gesetz stehen kann.

     

    Denn eine weitere Amnestie (und die bloße Vergebung von abgeurteilten Straftaten einzelner) würde die nächste Regierung, die Bürokraten in der Verwaltung, die Polizei und auch Armee-Offiziere ermutigen, das Gesetz ebenfalls mißachten zu können.

     

    Prayuth hat die Durchsetzung von Gerechtigkeit versprochen und das ist es, was er in seinem Bemühen, eine Versöhnung innerhalb der Landes herbeizuführen, das noch nie so zerstritten war wie seit der Ära des flüchtigen Thaksin, auch gewährleisten muß.

     

    Keine Amnestie.

  • G
    Guest

    Raoul denkt , dass, wenn er ganze oder halbe Sätze aus dem Zusammenhang reißt, damit seine ständig wiederholten falschen Behauptungen belegen kann.

    Auf Forderungen, endlich mal seine Falschaussagen oder Halbwahrheiten durch Fakten zu untermauern, weicht er nur aus und verkündet statt dessen die Propaganda der Militärjunta.

    Also geben wir ihm noch eine Chance zur Beantwortung folgender Fragen:

    1. Taksin wurde wegen eines Immobiliengeschäftes seiner Frau zu 2 Jahren verurteilt. Weitere Anklagen gegen ihn liegen nicht vor, weder wegen Korruption noch wegen der 3000 Toten. Auch wurde bisher nie ein Auslieferungsersuchen gestellt.

    Sollte dies nicht stimmen, beweisen Sie das Gegenteil

    2. Gegen Abhisit und Suthep gibt es Anklagen wegen Mordes bezüglich der Toten der Unruhen von 2010. Weiterhin gibt es Haftbefehle gegen diverse Mitglieder des PDRC. Wie in Thailand üblich werden sowohl die Anklagen als auch die Haftbefehle im Sande verlaufen, da in Thailand Angehörige der Elite nicht zur Verantwortung gezogen werden.

    Sollte dies nicht stimmen, beweisen Sie das Gegenteil

    3. Sie wiederholen ständig Ihre Behauptung, bei der jetzigen Militärjunta handele es sich nicht um eine Diktatur (ich hatte ja schon mal bewiesen, dass für diese wie alle Militärjuntas in Thailand alle Merkmale einer Diktatur zutreffen).

    Sie können nun anhand der Merkmale einer Demokratie (z.B. bezogen auf die Grundrechte des Grundgesetzes der BRD) beweisen, dass Sie mit Ihrer Auffassung richtig liegen.

  • Die drei Sätze sind ja richtig - nur haben sie nicht das Geringste mit Thailand zu tun. Die behauptete "Angst" haben derzeit doch allenfalls Straftäter, die eine Bestrafung befürchten müssen. Wer nicht straffällig wurde, also wer z.B. keine feigen Attentate aus dem Hinterhalt auf friedliche Demonstranten und/oder sogar auf Kinder verübt, befohlen, bezahlt oder beklatscht hat, muß sich nicht im Geringsten vor Prayuth und den Sicherheitskräften fürchten.

     

    Ganz im Gegenteil: Der Bevölkerung geht es derzeit besser als im letzten Jahrzehnt unter Thaksin und seinen Marionettenregierungen. Prayuth oder seine Anhänger beanspruchen nicht, "die Wahrheit zu besitzen" (ich übrigens auch nicht). Die Wahrheit "besitzt" man ja nicht, sondern man erkennt sie vielleicht und spricht sie aus - auch wenn das Andersdenkende möglicherweise zur Weißglut bringen mag. Sei's drum.

     

    Von "Vergangenheitsbewältigung" hat wer hier gesprochen? Nur Sie. Aber richtig ist, daß man die Vergangenheit nicht aus den Augen verlieren darf - denn das würde in Gegenwart und Zukunft für Fehler sorgen.

     

    Genau deshalb weise ich ja stets auf die Verfehlungen der Shinawatra-Clique hin. Nur wenn man erkennt, in welch perfider Art und Weise diese Leute das Land und seine Bevölkerung ausgeplündert haben, kann man die Wiederholung eines solchen Unrechtsregimes verhindern.

     

    Genau das tut die Armee mit einem Heer an Experten gerade: Es wird (wie die friedlichen Demonstranten es von Anfang an gefordert haben) bis ins kleinste Detail untersucht, was während der Zeit der Marionettenregierung/en an Unrecht geschehen ist, um dieses (nicht etwa die Vergangenheit als solche) aufarbeiten zu können, den Geschädigten (soweit dies noch möglich ist) das Gestohlene zurückzugeben und für die Zukunft dafür zu sorgen, daß das "System Thaksin" zerschlagen wird.

     

    Alles auf dem Weg zu einer echten Demokratie. Ich unterstütze das mit aller Kraft.

  • Sie sollten lernen, genauer zu lesen. Von einem "Abnicken" habe ich nicht gesprochen (und würde es auch nicht tun).

     

    Allen Ernstes bin ich der festen Überzeugung, daß der frühere Bundespräsident den "Sanften Coup" in Thailand als einen Versuch, das Land vor Schlimmerem zu bewahren, versteht. Das ist - wie ich ja schrieb - meine ganz persönliche Einschätzung.

     

    Denn mit einer "Diktatur" wie in manchen Regionen in Afrika oder früher in Südamerika oder gar in Europa hat das, was jetzt in Thailand geschieht, nicht das geringste zu tun. Es war und ist und bleibt die einzige Lösung, das Morden durch Terroristen, das von der Marionettenregierung zumindest nicht verhindert (möglicherweise sogar billigend in Kauf genommen) wurde, endlich zum Stillstand zu bringen.

     

    Das, was die friedlichen Demonstranten über Monate hinweg getan haben, war der nicht nur erlaubte, sondern sogar gebotene Widerstand gegen ein Unrechtsregime. Dafür sollten wir ihnen den gebührenden Respekt zollen.

  • G
    Guest
    Kommentar entfernt
    • @Guest:

      Sehr dankbar wäre ich Ihnen, wenn Sie es unterließen, andere Kommentatoren als "krank" zu bezeichnen. Solche Anwürfe, die von der hier geltenden Netiquette nicht gedeckt und unerwünscht sind, haben auch anderen "Usern" schon (bildlich gesprochen) "das Genick gebrochen".

       

      Schön ist, daß Sie zumindest inzwischen mitbekommen haben, daß der Kriminelle Thaksin "kein Demokrat" war und ist. Das von Ihnen (als Verharmlosung?) hinzugefügte "blütenrein" ist angesichts der fast 3,000 außergerichtlichen Tötungen während seiner Amtszeit natürlich zurückzuweisen.

       

      Thaksin war stets ein Machthaber, der für seine Gier nach Macht und Geld über Leichen gegangen ist und politische Gegner (manchmal anscheinend sogar nur vermeintliche) unter dem Deckmantel eines "war on drugs" hat hinrichten lassen. Wegen solcher Verbrechen warten einige Anklagen auf ihn - vor diesen Gerichtsverfahren (und natürlich auch vor der schon rechtskräftig gegen ihn ausgesprochenen Gefängnisstrafe) ist er auf der Flucht.

       

      Die sog. "Rothemden" sind (wie ihr "Mentor" Thaksin) ausgesprochene Nationalisten ("Tiefbraune"), die darüber hinausgehend keine wirkliche Überzeugung haben; wenn man vom "Sinn" ihrer "Bewegung" einmal absieht, sich auf Kosten der Allgemeinheit und der noch immer ärmeren Bevölkerung im Norden und Nordosten des Landes die eigenen Taschen zu füllen.

       

      Auch das wird derzeit - den friedlichen Demonstranten und ihren Unterstützern sei Dank - von unabhängigen Experten, Sicherheitskräften und Gerichten untersucht und beim Vorliegen einer Straftat auch abgeurteilt. Damit habe ich selbstzverstäbdlich kein Prtoblem - ich unterstütze das sogar nach Kräften.

  • G
    Guest
    Kommentar entfernt
    • @Guest:

      Das ist wieder einmal die "Masche" der Ewiggestrigen, die keine Argumente mehr haben, um in Ruhe diskutieren zu können:

       

      Da wird etwas in den Raum gestellt, das niemals behauptet worden war, um ein "ungewisses Gefühl" beim Leser zu erzeugen (das war schon beim Propaganda-Minister des GröFaZ ständig Usus, um Andersdenkende zu diskreditieren).

       

      Und nein: Weder bin oder war ich "mit allen Mächtigen der Welt befreundet" noch kann ich ein biblisches Alter vorweisen.

       

      Daß ich Herrn von Weizsäcker kennenlernen durfte, finde ich schön - denn er hat mir gezeigt, daß auch ein Politiker einer Partei, die ich noch nie gewählt habe, durchaus sehr klug, solidarisch, nachdenklich und "fein" (so meine Mutter über ihn) sein kann; selbst wenn er es mit jemandem zu tun hat, der so manch anderem eher als "rotes Tuch" vorkam.

  • Heute wurde dem Tag des versuchten Militaerputsches gegen einen gewaehlten Gangster gedacht.

     

    Die Frage ist doch welche Kriterien rechtfertigen einen ausserparlamentarischen Widerstand einer Minderheit gegen gewaehlte Gangster.

    • @glocalix:

      Das ist für mich überhaupt keine Frage. Analog zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gilt meiner festen Überzeugung nach für jeden Menschen weltweit das Recht zum Widerstand, wenn eine Gruppe oder ein einzelner Mensch (wie z.B. der Milliardär Thaksin Shinawatra in Thailand) versucht, die in der Verfassung niedergelegte Ordnung zur Befriedigung der eigenen Machtgelüste (und des Hungers nach noch mehr Geld) zu beseitigen. Wenn bei solchen Versuchen auch noch unschuldige Menschen zu Schaden oder gar zu Tode kommen, ist der Widerstand nicht nur erlaubt, sondern sogar geboten.

      • @Raoul Duarte:

        Von all den Reden und Erklärungen, die angesichts des Gedenktages gestern abgegeben und veröfentlicht wurden, gefallen mir die Worte von Richard von Weizsäcker am besten (nicht nur, weil ich ihn persönlich als einen sehr klugen und feinsinnigen Menschen kennen- und schätzen gelernt habe) - und trotz der Vergangenheit, die er inklusive aller Zweifel in Würde mit sich herumträgt:

         

        Die Verschwörer und Attentäter des 20. Juli (Zitat) "handelten in Verantwortung vor ihrem Gewissen und vor Gott. Sie waren mutig genug, bewusst und verantwortlich zu leben. Und im Zweifel ihr Leben zu opfern, um ihrer Überzeugung von Anstand und Moral zu folgen." (Zitat Ende)

         

        Zwar bin ich kein wirklich gläubiger Mensch wie unser Alt-Bundespräsident (ein Titel, den er nicht wirklich mag), aber zolle seinem tiefen Glauben höchsten Respekt. Vor etwa 20 Jahren habe ich mich im Schloß Bellevue mit ihm und seiner Frau sehr angeregt über Thailand unterhalten (es war noch gar nicht lange her, daß die beiden dem Königreich einen Staatsbesuch abgestattet hatten).

         

        Daher bin ich mir auch sicher, daß er den "Sanften Coup" in diesem Jahr durchaus auch als den Versuch, das Land vor Schlimmerem zu retten, versteht.

         

        Aber das ist nur meine ganz persönliche Einschätzung.

  • "Bangkok Poll" Umfrage zur Polizei-Reform:

     

    91% der Befragten begrüßen eine Reform der (bisher Thaksin-treuen) Polizei durch den NCPO.

     

    89% wünschen sich, daß die entsprechenden Ausschüsse umstrukturiert werden, um den (schlechten) Einfluß aus dem politischen Bereich so weit wie nur möglich zu minimieren.

     

    Fast 90% sagten, die Auswahlkriterien für die Ernennung der Polizeichefs sollten sich in Zukunft nicht auf das bloße Dienstalter als Grundlage beziehen, sondern die Fähigkeiten und Leistung der in Frage kommenden Personen berücksichtigen.

     

    Meine Meinung: Richtig so.

     

    Das ist seit mehr als einem Jahrzehnt eines der wichtigsten politischen Ziele der Demokraten in Thailand; vor allem, weil der kriminelle Thaksin (selbst ein nur durch Begünstigung von "Freunden" und Verwandten aufgestiegener Polizei-Angehöriger) die Sicherheitskräfte zu seiner eigenen "Privatarmee" umfunktioniert hatte.

     

    Die aktuellen Ermittlungsergebnisse der Polizei, die durch den Druck des NCPO überhaupt erst möglich geworden waren, haben der überwiegenden Mehrheit des Volkes klargemacht, daß nur ein von der Politik (und erst recht von einem einzigen Mann) unabhängiges Polizei-System kriminelles Handeln verfolgen kann.

     

    Gut so. Es geht weiterhin voran auf dem Weg zu einer echten Demokratie in Thailand.

  • Der rechtskräftig zu einer Gefängnisstrafe verurteilte Ex-PM Thaksin Shinawatra, der weiterhin auf der Flucht ist, hat jetzt die führenden Mitglieder der PT-"Partei" und der sog. "Rothemden" gebeten, nicht zu seiner Geburtstagsfeier in Paris zu kommen.

     

    Er wolle (so sein plötzlicher Entschluß) jetzt doch nur "im Kreise der Familie" und "enger Freunde" feiern. Außerdem solle der NCPO in der derzeitigen Situation "nicht verärgert" werden.

  • NIDA-Umfrage (18. + 19.07.):

     

    Die Mehrheit der Thais rechnet damit, daß die vom Obersten Gericht wegen Amtsmißbrauchs geschaßte Ex-Premierministerin, "Ma-dam" Yingluck Shinawatra, nach ihrem Frankreich-/England-/USA-"Urlaub" n i c h t mehr nach Thailand zurückkehren wird.

     

    Man ist der Überzeugung, daß sie (wie ihr Bruder oder Vater Thaksin Shinawatra ebenfalls schon) nicht das Risiko eingehen wird, wegen diverser Vergehen vor Gericht gestellt und womöglich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt zu werden.

     

    Meine Meinung:

     

    Ich fände es besser, wenn man ihr in Anwesenheit den Prozeß machen könnte - schon um auszuschließen, daß manche Ewiggestrigen auf Monate oder gar Jahre hinaus davon schwafeln könnten, hier sei ein "Unrechts-Urteil" in Abwesenheit (also ohne die Möglichkeit einer Verteidigung) gefällt worden.

     

    Aber vielleicht ist das ja sogar die Absicht, die hinter einer solchen Entscheidung (die "Ma-dam" Yingluck weiterhin ebenso vehement wie ihr Rechtsanwalt abstreitet) stehen könnte: Einen "Grund" zu liefern, um die letzten "roten" Anhänger zu einem "letzten Gefecht" zu rufen.

     

    Hoffen wir, daß dem Land ein solcher inszenierter "Bürgerkrieg" erspart bleiben möge. Die friedlichen Bürger hätten es wirklich verdient.

  • THAILAND

    WEITERHIN WILLKÜRLICHE INHAFTIERUNGEN

    02. Juni 2014

     

    Nach Verhängung des Kriegsrechts am 20. Mai kommt es in Thailand weiterhin zu willkürlichen Inhaftierungen und massiven Einschränkungen der Menschenrechte. Inhaftierte werden oft ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten, während die Rechte von Freigelassenen auf freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit und Freizügigkeit stark eingeschränkt werden. Die Behörden leiten Verfahren gegen Zivilpersonen vor Militärgerichten ein.

    Die thailändische Militärregierung, der Nationale Rat für Frieden und Ordnung (National Council for Peace and Order - NCPO), lädt weiterhin Menschen vor. Zuletzt wurden weitere 38 Personen aufgefordert, am 2. und 3. Mai beim Militär vorstellig zu werden. Sie wurden festgenommen und befinden sich zum größten Teil in Militärlagern in Haft. In einigen Fällen haben sie Berichten zufolge keinen Kontakt zur Außenwelt und somit keinen Zugang zu Rechtsbeiständen, Gerichten, Angehörigen und/oder Ärzt_innen. Bei friedlichen Protesten werden weiterhin Demonstrierende festgenommen. Zudem sind die Rechte vieler Personen, die aus der Haft entlassen wurden, weiter eingeschränkt worden: Sie mussten Verpflichtungserklärungen unterschreiben, denen zufolge sie bis zu zwei Jahre inhaftiert werden und/oder zu einer Geldstrafe verurteilt werden, wenn sie an politischen Aktivitäten teilnehmen oder ohne Erlaubnis reisen.

     

    Hier weiterlesen:

     

    http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-139-2014-1/weiterhin-willkuerliche-inhaftierungen?destination=suche%3Fwords%3Dthailand%26search_x%3D-1001%26search_y%3D-96%26search%3DSuchen%26form_id%3Dai_search_form_block

    • @petr schoeneberg:

      Sie sind aber wahnsinnig aktuell - einen Artikel, der noch dazu mit groben Fehlern aufwartet und darüberhinaus schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung veraltet und längst überholt gewesen ist, hier einzustellen und als "Neuigkeit" verkaufen zu wollen, ist schon einigermaßen "mutig".

      • @Raoul Duarte:

        Veröffentlicht: vor rund sieben Wochen.

         

        Es wird davon schwadroniert, daß Leute am 2. und 3. Mai (!) "vorgeladen" worden seien - der "Sanfte Putsch" fand allerdings am 22. Mai (also fast 3 Wochen nach den angeblichen Verhaftungen) statt.

         

        Nach übereinstimmenden Berichten wurden sämtliche Leute, die mit dem Unrechtsregime der Shinawatra-"Regierung" zusammengearbeitet haben, nach wenigen Tagen wieder freigelassen.

         

        Alle berichteten später, daß sie zwar nach ihren politischen Aktivitäten befragt (oder meinetwegen auch "vernommen"), aber grundsätzlich nicht nur fair, sondern sogar sehr freundlich und gut behandelt wurden.

         

        Es ist bisher kein Fall bekannt geworden, in dem ein zum Gespräch eingeladener Demonstrant oder Mitglieder der z.T. gewaltbereiten oder gewalttätigen "Roten" ohne offizielle Anklage weiterhin in Gewahrsam sitzen würde.

         

        Selbst die wegen ihrer Straftaten während des gewalttätigen Umsturzversuches im Jahre 2010 in einem Spezialgefängnis einsitzenden "Roten" (die3 ja eigentlich Tiefbtaune sind), sollen auf Anweisung des NCPO in ihre Heimatprovinzen verlegt (und das Spezialgefängnis geschlossen) werden.

         

        Eine - wie ich meine - gute Entscheidung, gegen die nicht einmal die betroffenen "Roten" protestiert haben. Es geht voran. Alle Maßnahmen von Prayuth und dem NCPO steuern (wie vorhergesagt und innerhalb der sog. "road-map" festgelegt) auf freie, faire, gleiche und geheime, also echte demokratische Wahlen zu.

         

        Und das ist doch wirklich nicht zu beanstanden, sondern von allen Demokraten in In- und Ausland zu begrüßen und zu unterstützen.

  • Wer jetzt noch in Thailand Urlaub macht, macht sich mitschuldigdie Demokratie zu beerdigen!

    • @Dhimitry:

      Hallo, Dhimitry,

       

      welche Demokratie soll denn Ihrer Meinung nach (durch wen) "beerdigt" werden? Das Unrechtsregime des rechtskräftig verurteilten Exilanten Thaksin mit all seinen Marionettenregierungen hat doch das kleine Pflänzchen Demokratie schon bis zur Unkenntlichkeit zerstört.

       

      Jetzt wird ja gerade daran gearbeitet, dieses Unrecht der sog. "Roten" (die eigentlich Tiefbraune sind) wieder wieder in einigermaßen annehmbare Bahnen zu bringen.

       

      Unser aller Mitgefühl sollte den thailändischen Bürger/innen gelten, die mehr als ein Jahrzehnt unter der Willkür der Shinawatras gelitten haben. Auf sie muß unser Augenmerk gerichtet sein.

       

      Und wer jetzt nach Thailand reist, hilft den Menschen vor Ort. Nur die Thaksinisten wünschen sich einen wirtschaftlichen Niedergang, um die Mehrheit der Inländer, die sich gegen das weitere Ausplündern des Landes durch die kriminelle Clique zur Wehr gesetzt haben, zu "bestrafen".

       

      Wer diesen "roten" Weg Thaksins, dieser "Politik der verbrannten Erde", Vorschub leistet, macht sich mitschuldig am Leid der Thais.

    • @Dhimitry:

      Wann wird es Ihrer Meinung nach in Thailand wieder Demokratie geben und wer wird dafuer sorgen, dass es sie wieder gibt?

      • @glocalix:

        Darf ich auch antworten?

         

        Ich bin guter Hoffnung, daß es Ende des nächsten Jahres endlich freie, faire, gleiche und geheime Wahlen geben wird - also echte demokratische Wahlen; keine Scheinwahlen, wie sie unter Thaksin und seinen Helfershelfern in den letzten Jahren inklusive Stimmenkauf und erpreßten Stimmen üblich waren.

         

        Dafür sind die friedlichen Demonstranten monatelang auf die Straße gegangen und haben fast 30 Menschen verloren (darunter auch Kinder, deren Tod von den "Roten" frenetisch als "Erfolg" bejubelt wurde).

         

        Dafür gebührt ihnen unser aller Respekt - und unsere Mithilfe in ihrem Kampf für Demokratie. Und sei es nur dadurch, daß man dem Land seine Unterstützung zeigt, indem man es weiterhin besucht.

  • Wird es Yingluck dereinst genauso ergehen wie Thaksin? Das ist und bleibt weiterhin Gesprächsthema (nicht nur) in Thailand.

     

    Da paßt ganz gut die Karikatur aus der "Bangkok Post":

     

    http://www.bilder-upload.eu/upload/4ccfe8-1405725173.jpg

  • Wenn unser "roter Gast" auch nur einmal eine einzige Information als falsch hätte darlegen können, wären solche dummen "Rundumschläge" möglicherweise etwas weniger lachhaft.

     

    Tatsächlich ist es aber so, daß er auf die nachweisbaren Fakten, die von mir hier eingestellt wurden, noch nie geantwortet hat. Und Beweise, daß diese Fakten nicht der Wahrheit entsprechen, gibt es ebenfalls nicht.

     

    Es wird halt einfach immer wieder behauptet - in der Hoffnung, es würde schon etwas hängenbleiben.

     

    Beispiel:

    Die völlig friedlich agierenden Demonstranten (bisher konnte noch keinem einzigen der Besitz einer Waffe - geschweige denn der Gebrauch einer solchen - nachgewiesen werden) bezeichnet er gern als "gelbe Horden" oder "gelben Mob"). was wohl dieselbe Assoziation beim Leser hervorrufen soll).

     

    Daß es schon lange keine "Gelbhemden" mehr gibt und die friedlichen Demonstrationen von der Bevölkerung getragen wurde, die sich nicht mehr weiter von der Marionettenregierung an der Nase herumführen und ausplündern lassen will, wird geflissentlich verschwiegen.

     

    Dumpfe "rote" Propaganda halt.

  • G
    Guest

    Sollte sich ein User zufälligerweise nochmal in dieses Forum verirren, möchte ich auf folgendes aufmerksam machen.

    Rauol2 denkt, viel hilft viel und bestreitet von den, in diesem Forum insgesamt 50 eingestellten Beiträgen, allein 36 (72%), indem er diese fast ausschließlich mit Jubelmeldungen der Militärjunta oder unbewiesene Behauptungen geggen den Taksin-Clan füllt.

    Die menschenverachtenden Maßnahmen der Militärjunta und zuvor der gelben Horden werden dabei natürlich ignoriert.

    Falls ein User mal fordert, dass er seine ständigen Halbwahrheiten durch nachvollziebare Links untermauert, wird das von ihm strikt abgelehnt.

    So kann man natürlich auch ein Forum am Leben erhalten.

    • @Guest:

      Ich weiß nur, Sie sind der, der hier immer wieder mit Gastaccount rumgeistert obwohl Gastaccounts von der Taz längst abgeschafft worden sind.

       

      Jetzt könnte einer sagen: "er hat sich halt Guest genannt" => aber klassisch wird der User mit "-Gast" als ebensolcher betitelt. Auch die graue Farbe des Nicknames entspricht dem klassischen Gastaccount. Der Gastaccount erschien zum ersten Mal, als Gastaccounts bereits abgeschafft waren.

       

      Und das Wichtigste: Als Gast konnte man nur einmal posten. Beim nächsten Post konnte man den selben Namen wählen, aber da es ja keinen Gastaccount mehr gibt, ist das ja auch nicht mehr möglich. Guest loggt sich also mit email und Passwort ein und erscheint dann als Gast in grau.

       

      Seltsam. Was sagt die Taz dazu. Was sagt Guest dazu?

      • @Biggi:

        Fragen beantwortet unser "roter" Gast grundsätzlich nicht. Es ist also leider vergebene Liebesmüh, ihn zu irgendetwas aufzufordern oder ihn auch nur zu bitten, irgendetwas näher zu erklären. Ob es daran liegt, daß er es nicht kann - oder eher daran, daß er es nicht will - wer weiß es schon?

         

        Lassen wir ihn doch einfach rechts liegen und beachten seine kruden "Ansichten" nicht weiter. Diskussionen (auch strittige) sind ja durchaus erwünscht; aber solche eingleisigen "Kommentare", die sich um keine anderen kümmern, sind es eigentlich nicht wert, sich "aufzuregen".

         

        Ein trolliger Gast halt.

    • @Guest:

      Sie haben schon wieder den Namen falsch geschrieben (nachvollziehbar, da Sie ja nicht einmal unter einem eigenen hier posten) und dazu auch noch das Komma falsch gesetzt: Es darf natürlich nicht heißen:

       

      "Rauol2 denkt, viel hilft viel ..."

      sondern:

      "Raoul2 denkt viel, hilft viel ..."

       

      Auch ein "Gast" sollte sich bemühen, richtig zu schreiben. Danke.

  • Erste Pressekonferenz Yinglucks nach dem "Sanften Coup"

     

    Im familieneigenen "SC Park"-Hotel gab die geschaßte Ex-PM Yingluck Shinawatra heute eine Pressekonferenz und griff dabei das NCPO (das ihr gerade erst großzügig eine Reise nach Europa und in die USA - gemeinsam mit ihrem Sohn) genehmigt hatte, scharf an.

     

    Alle Entscheidungen (die anstehenden Fälle an die Generalstaatsanwaltschaft zu geben, um Verfahren gegen sie zu eröffnen) seien "unfair".

     

    Insbesondere schwor sie noch einmal, sie sei "bereit, nach Thailand zurückzukehren" (nicht etwa: Sie werde auf jeden Fall zurückkommen).

     

    Selbst den Termin hat sie nunmehr vorgegeben: 10. August (ein Jahr wurde nicht genannt). Hoffen wir mal, daß sie tatsächlich nicht ins selbst gewählte Exil geht (wie Thaksin es - nach einem ganz ähnlichen "Schwur" - getan hat).

    • @Raoul Duarte:

      An unseren "roten" Gast:

       

      "Jubelmeldungen" oder "unbewiesene Behauptung"? Vielleicht sollten Sie sich vorher informieren. Das ist eine Nachricht mit richtigen Anmerkungen.

    • @Raoul Duarte:

      Auch wenn es den Menschen in Thailand zu wünschen wäre, daß die gesamte (Familien-)Clique um den Kriminellen Thaksin endlich das Land in Frieden läßt und im selbst gewählten Exil die erschlichenen, erplünderten und erpreßten Milliarden verprassen möge, wäre es dem Rechtssystem und der Rechtssicherheit zuträglich, ihr in Thailand den Prozeß zu machen.

       

      Schon im Fall Thaksin habe ich stets dafür plädiert, seine Prozesse (nach der ersten Strafe wegen Amtsmißbrauchs) nicht weiterhin in Abwesenheit durchzuführen, da dies den ewiggestrigen, verblendeten Thaksinisten die Möglichkeit geben würde, zu behaupten, es wäre nicht rechtsstaatlich geurteilt worden.

       

      Und so wünsche ich mir auch für unsere "Ma-dam" Yingluck, daß sie in Anwesenheit ein öffentliches Verfahren bekommen möge.

      • @Raoul Duarte:

        Dies ist - eindeutig als solche zu erkennen - meine eigene, ganz persönliche Meinung.

         

        Ich verstehe ja, daß es Ihnen nicht in Ihren Kram paßt, daß jemand andere Ansichten hat als Sie (und diese auch noch vertritt), aber damit müssern Sie lernen, zurechtzukommen.

         

        Sonst bleibt Ihnen nicht mehr viel Spielraum.

  • Zahlen des thailändischen Fremdenverkehrsamtes belegen:

     

    Nach einem leichten Rückgang der Besucherzahlen aus E u r o p a zum Höhepunkt der Krise Anfang 2014 liegen sie inzwischen sogar fünf Prozent ü b e r dem Vorjahresniveau.

     

    (Deutsche Welle)

    • @Raoul Duarte:

      An unseren "roten" Gast:

       

      "Jubelmeldungen" oder "unbewiesene Behauptung"? Vielleicht sollten Sie sich vorher informieren. Das ist eine Nachricht mit richtigen Anmerkungen.

    • @Raoul Duarte:

      Um ähnlich gute Zahlen auch bei den Touristen aus China/Hongkong und Taiwan zu erzielen, sollen ab dem 1. August für mindestens drei Monate die Visum-Gebühren für Thailand-Urlauber aus diesen Gebieten wegfallen.

      • @Raoul Duarte:

        An unseren "roten" Gast:

         

        "Jubelmeldungen" oder "unbewiesene Behauptung"? Vielleicht sollten Sie sich vorher informieren. Das ist eine Nachricht.

  • Es geht voran: Die Anti-Korruptions-Kommission hält Yingluck für schuldig.

     

    Just an dem Tag, an dem das NCPO ihren Antrag, das Land mit ihrem Sohn verlassen zu dürfen, genehmigt hat, entschloß sich die NACC, den Fall zur Anklage an den für derartige Anklagen zuständigen Generalstaatsanwalt weiterzuleiten.

     

    Einstimmig haben die sieben Mitglieder für einen Prozeß gegen "Ma-dam" Shinawatra gestimmt, da die geschaßte PM nichts gegen die ihr wohl bekannte Korruption in Verbindung mit dem unsäglichen "Reis-Verpfändungs-Programm" unternommen hat.

     

    Sie habe nicht einmal ansatzweise versucht, die horrenden Verluste zu stoppen. Die sieben Mitglieder sind der festen Überzeugung, die Marionettenregierung habe gewußt, daß illegal Reis aus den Nachbarländern ins Land geschmuggelt und unter den Thai-Reis gemischt wurde, um noch mehr Gewinn aus dem Ankaufs-Programm zu ziehen.

     

    Die bisher vorgebrachten Versuche zu ihrer Verteidigung liefen fehl und konnten die Anklagepunkte nicht entkräften.

    • @Raoul Duarte:

      Ihr Anwalt wies derweil Gerüchte zurück, daß "Ma-dam" Yingluck

      Thailand für immer verlassen wolle.

       

      Sie sei willens und guten Mutes, alle gegen sie erhobenen Anschuldigungen restlos widerlegen zu können. Es sei vollkommen sicher, daß seine Mandantin nach ihrer Reise nach Frankreich, Großbritannien und in die USA "selbstverständlich" in ihr Heimatland zurückkehren würde.

       

      Thaksin hatte dieselben Schwüre abgegeben, als er damals um die Erlaubnis bat, zu einem Besuch der Olympischen Spiele nach China reisen zu dürfen - und war dann doch ins Exil geflüchtet, weil er Angst vor einer Gefängnisstrafe haben mußte.

       

      Yingluck droht nun ebenfalls Gefängnis (allein wegen des unsäglichen "Reis-Ankaufs-Programms" von bis zu zehn Jahren) - und es stehen ja noch diverse weitere Strafverfahren an.

       

      Es werden schon Wetten abgeschlossen.

  • Die Schwester (oder Tochter?) des rechtskräftig verurteilten Kriminellen Thaksin hat darum gebeten, das Land für drei Wochen verlassen zu dürfen. Ihren Sohn (nicht Tochter, wie manche Thaksinisten fälschlicherweise schrieben) möchte sie gern mitnehmen.

     

    Es soll nach Paris (zum Shoppen?) gehen. Tatsächlich wird sie wohl eher Thaksin himself treffen wollen, der dort seinen Geburtstag feiert. Die Erlaubnis hat sie bekommen - mal sehen, ob sie damit ganz aus dem Thailand verschwindet.

     

    Zu wünschen wär's dem Land und seinen Bewohnern jedenfalls aus tiefstem Herzen. Ob sich auch weitere Mitglieder des Clans "abseilen" (die meisten müssen ja nicht erst um Erlaubnis fragen, sondern können völlig frei reisen), ist noch nicht bekannt.

     

    Wir werden's mit Sicherheit sehen.

  • Und wie sind Sie auf Einstein gekommen? Wikipedia?

     

    ROFL

     

    Im übrigen verherrliche ich keine Militärdiktatur (die gibt es in Thailand nämlich derzeit nicht), sondern befürworte schon seit langem - wie Millionen Thailänder auch - die Eliminierung eines Unrechtsregimes, das ein krimineller Milliardär mit seinen gekauften Terroristen und mithilfe von seinen Marionetten installiert hat.

     

    Und ich freue mich ganz aufrichtig darüber, daß es den friedlichen Menschen gelungen ist, sich trotz der feigen Angriffe aus dem Hinterhalt mit fast 30 Toten von diesem Regime zumindest teilweise zu befreien.

     

    Ebenso wie die Bürger der ehemaligen DDR, die sich an den Montags-Demos beteiligt haben, sind auch die Bürger Thailands, die an den Demonstrationen gegen "Ma-dam" Yingluck teilnahmen, für ihren Mut und ihre Ausdauer zu bewundern und (soweit man es sich leisten kann) zu unterstützen.

     

    Dies habe ich - völlig demokratisch und selbstverständlich gewaltfrei - getan und werde es auch weiterhin tun. Bis es endlich freie, faire, gleiche und geheime, also echte demokratische Wahlen in Thailand gibt, bei denen weder Menschen (und ihre Stimmen) gekauft noch (meist "kleinere") Bauern zur Stimmabgabe gepreßt werden.

     

    Daß dabei die Rechte der zahllosen versklavten "Gastarbeiter" ganz nebenbei gestärkt werden, ist nur ein einziges, kleines Beispiel für die guten Auswirkungen des "Sanften Putsches", der von einer großen Mehrheit im Land derart goutiert wird, daß sie sich wünschen, Prayuth möge weiterhin die Richtung vorgeben.

     

    Daß den Thaksinisten das nicht gefällt, liegt auf der Hand. Aber die sind halt für ihre Haltung (und hoffentlich bald auch für ihre Bestrafung) selbst verantwortlich. Mehr als aufzuzeigen, daß die Shinawatra-Clique nichts anderes getan hat, als das Land nach Strich und Faden auszuplündern, muß ich nicht tun.

  • G
    Guest

    Wen ich die Beiträge von Raoul2 lese, fällt mir ein Zitat von Albert Einstein ein:

    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

    Als Mitteleuropäer, welcher unter demokratischen Verhältnis aufgewachsen ist, kann man kaum nachvollziehen, dass es immer noch Zeitgenossen gibt, welche solch antidemokratische Aktionen und die Errichtung einer Militärdiktatur (wie in Thailand geschehen) verherrlichen.

    Die Deutschen hatten im vorigen Jahrhundert genug Erfahrungen mit zwei Diktaturen sammeln dürfen, den Faschismus und den Kommunismus.

    Und leider gibt es in Europa noch immer einige Ewiggestrige, welche die Uhr zurück stellen möchten.

    Da die Zeiten für einen linken oder rechten Umsturz in Europa und auch in Deutschland nicht gegeben sind, wird von diesen Zeitgenossen halt die Errichtung von Diktaturen in anderen Ländern bejubelt.

    Zu welcher Kategorie Raoul2 gehört, kann jeder für sich selbst entscheiden, auf keinem Fall gehört er jedoch zu den Demokraten!

    Dies hat er in den letzten Monaten in hunderten von Beiträgen bewiesen.

    Nur wenige seiner Beiträge fanden die Zustimmung anderer User. Auch Forderungen, seine Beiträge durch Beweise zu untermauern, wurden stets damit beantwortet, dass er seine Wahrheiten nicht noch begründen muss.

    • @Guest:

      Also, ohne mich auf eine Seite zu stellen: Sie können sich ja auf die Suche machen ob seine Aussagen belegbar sind bzw. seine Sicht der Dinge in sich schlüssig ist.

      Nur weil er nicht Ihre Meinung vertritt heißt das ja nicht, dass grundsätzlich alles falsch ist was er sagt. Sie können ihn mit Belegen widerlegen etc. Steht Ihnen doch frei. Aber Sie belegen doch selbst überhaupt nichts.

    • @Guest:

      Das Volk hatte 1933 einen Diktator gewaehlt. Warum? Die Militaers die versuchten ihn zu stuerzen, haetten nach Ihrer Logik eine Militaerdiktatur errichtet. Sie messen mit den Masstaeben einer Wohlstandsdemokratie.

       

      Es wird Zeit, dass die Reisbauern und Festplattenschrauberinnen einen Mindestlohn von ACHT EURO FUENFZIG verdienen. Damit Sie mit gutem Gewissen und guter Festplatte aufpassen koennen, dass kein gewaehlter Gangster IHREN STAAT auspluendert, Ihre Steuern verzockt, Ihre Soldaten verheizt. Und dass Sie dann als Teil einer gut informierten Minderheit dem Spuk ein Ende bereiten.

    • @Guest:

      Komisch:

       

      Daß ich - ganz offen - zu den Demokraten und dem letzten demokratischen Premierminister Thailands, Abhisit, stehe, hat mir bisher stets wütende Proteste, Anwürfe und dumme Beleidigungen eingebracht.

       

      Und nun behaupten Sie das Gegenteil?

       

      Haben Sie sich schon einmal bei einem internationalen Wettbewerb für "Zurückruderer" beworben? Da hätten Sie jedenfalls gute Chancen auf "Gold" (wenn's doch sonst schon nirgendwo klappt).

       

      Versuchen Sie's mal. Ich drücke Ihnen alle Daumen. LOL

  • Da es keinen "gelben Mob" gibt, kann ich auch nicht ein "Fan" sein. Den "Sanften Coup" von Prayuth finde ich dagegen sehr angemessen und notwendig, nachdem die Marionettenregierungen des rechtskräftig verurteilten und weiterhin flüchtigen Kriminellen Thaksin das Land so weit an den Abgrund geführt haben, daß nicht einmal friedliche, unbewaffnete Demonstranten und andere Bürger vor feigen Angriffen aus dem Hinterhalt sicher waren.

  • G
    Guest

    Raoul2 ist nun einmal ein Fan des gelben Mobs und die Militärdiktatur.

     

    1. Warten wir die Untersuchungen zu den Bombenanschlägen ab und erst danach steht eventuell fest, wer die Auftraggeber waren. Deshalb sollte man von unbewiesenen Anschuldigungen Abstand nehmen.

    Hoffentlich wird diesmal objektiv ermittelt und aufgeklärt und nicht wie im Ergebnis der Unruhen 2010 vieles unter den Teppich gekehrt.

    2. Die Urteile des Verfassungsgerichtes sind mehrfach umstritten. Bezüglich der Verfassungskonformität sollte man bedenken, dass (bis auf eine Ausnahme) alle Thai-Verfassung von Militärputschisten erstellt wurden, in welchen sie ihre Privilegien (und die der Eliten) verankerten. Und nur die Militärs dürfen nach Gutdünken die Verfassung missbrauchen oder außer Kraft setzen.

    Eine Teilnahme an einer Kochshow ist in westlichen Demokratien kein Problem.

    Bezüglich des Wahlbetruges sah das Gericht es als erwiesen an, dass sich Funktionäre von drei Parteien des Wahlbetruges schuldig gemacht hatten. Dabei handelte es sich um Yongyuth (PPP), Monthien (Chart Thai) und Sunthorn (Matchima). Daraufhin wurden diese 3 Parteien verboten und 109 Politiker (einschl. Somchai) erhielten 5 Jahre Berufsverbot.

    Was die königstreuen Radikalen nicht zu erreichen vermochten, hat das Verfassungsgericht vollbracht: Thailands Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra wurde abgesetzt.

    Im Urteil ging es nur um die Versetzung eines Staatsdieners. Hier passt die Strafe nicht zur Tat, sondern sie spielt nur der Opposition in die Hände.

    Link:http://www.rp-online.de/politik/ausland/yingluck-shinawatra-gericht-setzt-regierungschefin-in-thailand-ab-aid-1.4222671

    3. Und zu den sogenannten „friedlichen“ Demonstranten und deren Wachmännern wurde schon genug gesagt, so dass sich jeder weitere Kommentar erübrigt.

    • @Guest:

      zu 1) Selbstverständlich warten wir die Ergebnisse der Untersuchungen ab. Und ich bin sicher, daß man nichts "unter den Teppich" kehren wird. Sieht man z.B. daran, daß die bisherigen Aussagen sofort öffentlich gemacht wurden. Immerhin haben Sie nun verstanden, daß Ihre "Behauptung", es habe keine Anschuldigungen gegeben, falsch war. Gut so.

      zu 2) Eine geltende Verfassung ist eine geltende Verfassung. Und auch in Thailand ist eine Teilnahme an einer Kochshow selbstverständlich kein Problem. Zu einem solchen wird's erst, wenn der Teilnehmer ein PM ist und sich für seine Teilnahme bezahlen läßt. Denn das verstößt gegen die geltende thailändische Verfassung. Und nur darauf kommt es an.

      zum Wahlbetrug: Immerhin haben Sie es inzwischen verstanden, daß der Thaksin-Schwager (auch so eine Marionette) Berufsverbot hatte. Unsere "Ma-dam" Yingluck wurde geschaßt, weil sie sich des Amtsmißbrauchs schuldig gemacht hat. Es ging dabei nicht um die Versetzung, sondern darum, daß sie den so "freigewordenen" Posten einem nahen Verwandten zugeschanzt hat. Das verstößt gegen die Verfassung.

      zu 3) Richtig. Aber es lohnt sich weiterhin, stets darauf hinzuweisen, daß es keinen einzigen der friedlichen Demonstranten gab, dem man den Besitz oder gar den Gebrauch einer Waffe nachweisen konnte.

       

      Danke für die Zustimmung.

      • @Raoul Duarte:

        Keine Antwort?

         

        Das kennen wir ja schon von Ihnen. Macht nichts. Hauptsache ist ja, daß sich die Leser ihr eigenes Bild von Ihren intellektuellen Fähigkeiten machen können.

         

        Dafür meinen aufrichtigen Dank.

  • Die (von unserem "roten" Gast schlichtweg geleugnete) Anschuldigung eines der (geständigen) Täter wurde gestern vom Beschuldigten wortreich zurückgewiesen (hätte er ja nicht machen müssen, wenn es gar keine Anschuldigungen der Täter geben würde).

     

    Es handelt sich hierbei um den Anführer der sog. "Roten Garden", Mr. Aree Krainara, der auch schon mal ein Sekretär des Innenministers im Kabinett unserer "Ma-dam" Yingluck gewesen ist und selbstredend schon bei den gewaltsamen Aufständen 2010 als führender Kopf auffällig geworden war.

     

    In einem Rechtsstaat bleibt es den Beschuldigten selbstverständlich unbenommen, die Taten abzustreiten. Ein Prozeß wird klären, wie es sich mit der von ihm behaupteten "Gewaltlosigkeit" der bewaffneten "Roten" verhält.

     

    Und wer weiß: Vielleicht findet man ja sogar noch den unmittelbaren Auftraggeber, einen Mann namens "Tom", der ein enger Mitarbeiter von Herrn Aree sein soll - und womöglich ist der ja bereit, gegen seinen "Boß" auszusagen (sofern er nicht vorzeitig aus dem Leben scheidet).

     

    So oder so: Es geht voran.

    • @Raoul Duarte:

      An unseren "roten" Gast:

       

      "Jubelmeldungen" oder "unbewiesene Behauptung"? Vielleicht sollten Sie sich vorher informieren. Das ist eine Nachricht mit richtigen Anmerkungen.

  • PRUST

     

    Würde ich die Wahrheit nicht ertragen können, würde ich sie mit Sicherheit nicht ständig einstellen und belegen.

     

    Zu Samak, Somchai und Yingluck ist ja eigentlich alles gesagt (auch wenn Ihnen nur Wikipedia als ernstzunehmende Quelle gilt):

     

    Der dicke Samak (ein überaus nationalistischer Hobbykoch - Stichwort "Schwein in Cola") wurde wegen eines Verstoßes gegen die Verfassung geschaßt: Er ließ sich (obwohl dem PM dies in Thailand untersagt ist) bezahlen. Das Urteil entspricht mit ziemlicher Sicherheit nicht dem Rechtsverständnis von eingeschworenen Thaksinisten; ist aber verfassungskonform - und nur darauf kommt es an.

     

    Der als Marionette eingesetzte Schwager Somchai bekam ein nach den Vorschriften der Verfassung sowie der Wahlgesetze juristisch einwandfreies Berufsverbot verpaßt. Das weiß sogar Ihre "Quelle" Wikipedia.

     

    Und zu unserer "Ma-dam" Yingluck (ob nun Schwester oder Tocher des Thaksin; auf jeden Fall sein "Klon") muß man nun eigentlich wirklich nichts mehr sagen. Ihr Beispiel des Nepotismus / Amtsmißbrauchs ist ja schon klassisch zu nennen.

     

    Sie feuerte einen ihr unliebsamen Beamten und schaßte den hochdotierten Job einem nahen Verwandten zu. Das wäre in allen Ländern mit einer funktionierenden Justiz genauso gehandhabt worden.

     

    Zu den "Verdächtigen": Selbstverständlich sind sie längst geständig. Daß Sie "noch keine Aussage gefunden" haben (oder haben wollen), läßt allenfalls Rückschlüsse auf Ihr Unvermögen zu,richtig und zielgerichtet zu suchen und dementsprechend auch zu finden.

     

    Zwar werde ich so bald nicht in Kloster oder einen Tempel gehen - aber ich gelobe feierlich, hier und anderswo weiterhin die Wahrheit zu verbreiten und mich gegen die kruden Äußerungen der Verherrlicher von Gewalt zur Wehr zu setzen.

    • @Raoul Duarte:

      Zur Schwester oder Tochter Thaksins:

      Unsere "Ma-dam" Yingluck s c h a n z t e den Job ihrem Angehörigen zu und wurde deshalb (ganz nach Recht und Gesetz) wegen Amtsmißbrauchs geschaßt.

       

      Auch die Unterstützer der kriminellen Thaksin-Clique werden nun unter Beobachtung gestellt werden.

       

      Sollte sich herausstellen, daß sie mit ihren mehr oder weniger öffentlichen Äußerungen zur Gewalt aufgerufen und/oder sie gefordert, verherrlicht oder beklatscht haben, könnten sie ebenfalls schon bald eine Einladung erhalten, um ihr Verhalten zu erläutern.

       

      Mal sehen, wie es mit dem "TT-Sudel-Forum" weitergehen wird. Das rassistische Vorgänger-Modell "ST" ist ja schon den Bach runtergegangen.

  • G
    Guest

    Raoul2 kann die Wahrheit nicht ertragen.

    Statt auf die Fakten einzugehen, versucht er sich mit Polemik und zweifelhaften Äußerungen über die Runden zu retten.

    Nun zu seinen "Wahrheiten":

     

    1.Die Entfernung von Samak, Somchai und Yingluck aus ihren Ämtern erfolgte durch international äußerst umstrittene Urteile des Verfassungsgerichtes.

    Wie die Rolle des Verfassungsgerichtes zu bewerten ist, läßt sich leicht bei Wikipedia nachlesen: "Es traf verschiedene umstrittene Entscheidungen, die massive Auswirkungen auf die politische Landschaft Thailands hatten".

     

    2. Obwohl das Verhör der Verdächtigen noch im vollen Gange ist und ich bisher noch keine Aussage bezüglich der Auftraggeber gefunden habe, ist für den Hellseher Raoul2 alles klar. Der gelbe Mob ist unschuldig und der Shinawatra-Clan und die Roten stecken wieder mal dahinter.

    Ich empfehle dagegen, erst einmal die Ergebnisse der Untersuchungen abzuwarten.

     

    3. Nachdem das große Idol von Raoul2, nämlich der Gangster Suthep, Mönch geworden ist, in der Hoffnung auf Vergebung seiner Sünden (hat er sich vielleicht bei den Katholiken abgeschaut) sollte vielleicht auch Raoul2 zur Einsicht kommen und statt seiner ständig wiederholten Polemik mal die Wahrheit verbreiten.

    • @Guest:

      In Thailand kann man jederzeit Teil einer Mönchsgemeinschaft werden und auch wieder austreten und später wieder eintreten. Einige, auch Frauen, gehen mal eben so zwischenrein dahin, teils um sich zu erholen etc. Das ist nicht so wie in der katholischen Kirche. Und die Vorstellung von Sünde ist im Buddhismus eh ganz anders und nicht vergleichbar: anstatt übertrieben gesagt ein paar Vaterunser zu beten, womit jegliche Sünde vergeben ist, wenn der Pfarrer seine Zustimmung gibt, gehts mehr darum sein Leben entsprechend zu verändern. Karma und solche Dinge spielen in dieser Vorstellungswelt ja auch noch eine Rolle. Muss man nicht vertiefen. Aber der Vergleich mit der Kirche, naja...

    • @Guest:

      Sie kennen die Wahrheit und leugnen sie. Warum eigentlich?

       

      Ich habe kein "Idol" - und Suthep gehört nun wirklich nicht zu meinen "Freunden" (wie ich immer wieder betont habe). Daß die friedlichen Demonstranten unser aller Respekt verdienen (wie etwa die "Montags-Demonstranten" ja auch), daß sie sich gegen ein widerwärtiges Unrechtsregime erfolgreich zur Wehr gesetzt haben, ist davon völlig unabhängig.

       

      Es geht voran (auch wenn es Ihnen so gar nicht in Ihren Kram passen mag). Und das ist auch sehr gut so.

  • Allen "Kommentatoren", die hier immer und immer wieder behauptet haben, die friedlichen Demonstranten hätten sich und ihre Kinder selbst umgebracht, um diese Verbrechen dann den "Roten" in die Schuhe zu schieben, sei gesagt:

     

    Die ersten 4 Verdächtigen (die eigentlich gar keine Verdächtigen mehr sind, da sie die feigen Angriffe aus dem Hinterhalt auf unbewaffnete Bürger ja zugegeben haben) wurden gestern mit den Eltern der von ihnen ermordeten Kinder konfrontiert.

     

    Sie haben sich vor ihnen auf die Knie geworfen und um Vergebung gebeten. Und man kann's kaum fassen: Die noch immer tief trauernden Eltern haben sie ihnen gewährt (die strafrechtliche Aufarbeitung der Vorgälle wird wahrscheinlich weniger verständnisvoll vonstatten gehen).

     

    Immerhin steht jetzt fest, daß der Auftrag für die Morde n i c h t von Seiten der Demonstranten ausgegangen ist (was jedem denkenden Menschen auch vorher schon klar gewesen ist).

     

    Und um diese Auftraggeber geht es jetzt (endlich): Man wird sie durch die Aussagen der Verhafteten dingfest machen und vor Gericht bringen können. Denn die Leute, die hinter solch viehischen Aufträgen stehen, sind die eigentlich Schuldigen in dieser Auseinandersetzung.

     

    Auch der Shinawatra-Clan sollte sich warm anziehen. Wenn - wie von Anfang an vermutet wurde - diese kriminelle Clique dahintersteckt, wird die Strafe wohl fürchterlich sein.

  • Fakten standen unten - bitte lesen.

     

    Hier kommen neue:

     

    Suthep ist Mönche geworden:

     

    http://www.bilder-upload.eu/upload/6aff74-1405435590.jpg

     

    (Bild aus der "Bangkok Post")

  • G
    Guest

    Statt auf die Fakten einzugehen, versteift sich Raoul2 wieder mal nur in seinen Behauptungen.

    Nun zu den Fakten:

    1. Alle Merkmale einer Diktatur treffen voll auf diese, wie auch frühere Militärjuntas in Thailand zu. Das kann einfach Punkt für Punkt bewiesen werden. Schließlich hatte in den letzten 82 Jahren das Militär für insgesamt ca. 57 Jahre die Macht übernommen und Unheil angerichtet.

    2. Taksin wurde nie wegen Korruption verurteilt, sondern unter einem Vorwand in Abwesenheit zu 2 Jahren wegen des Kaufs des Ratchada Grundstückes durch sei Ehefrau, für welches er eine Unterschrift geleistet hatte.

    3. Thailand war seit Erhebung der Daten im Jahre 1995 unter allen Regierungs-Parteien und den Militärs immer gleich korrupt. Maßnahmen zur Bekämpfung gab es kaum. Das lässt sich mit dem CPI leicht nachweisen.

    Gleiches trifft auf Menschenhandel und Sklaverei, Schutz von Markenrechten, Schutz gefährdeter Tierarten usw. zu, wo Thailand ebenfalls immer zu Bösen gehörte.

    4. Das Rechtssystem, welches in der Theorie nicht schlecht ist, wurde von allen Regierungen missbraucht und zu ihren Nutzen ausgelegt. So erfolgte bisher keine Verurteilung krimineller Angehöriger des Militärs und der Elite, obwohl diese Herren im Ergebnis vieler Massaker und Putsche enorm viel Blut an den Händen haben. So wurde eine umfassende Aufklärung der Unruhen von 2010 in Bangkok erschwert, verhindert und hinausgezögert.

    5. Es ist verständlich, dass die Bevölkerung nach 5 Monaten Krawallen durch den gelben Mob endlich Ruhe heben wollte und deshalb jetzt diese Ruhe befürwortet.

    Gleiche Umfrage-Ergebnisse gab es bereits nach dem Putsch 2006, trotzdem gewann die Taksin-Regierung die Wahl.

    Solche Umfragen sind immer zu hinterfragen, da z.B. in Nordkorea Diktator Kim mit Sicherheit 100% Zustimmung erhalten würde.

    • @Guest:

      "2. Taksin wurde nie wegen Korruption verurteilt, sondern unter einem Vorwand in Abwesenheit zu 2 Jahren wegen des Kaufs des Ratchada Grundstückes durch sei Ehefrau, für welches er eine Unterschrift geleistet hatte."

       

      Ähäm, und das soll all die Verbrechen die unter Shinawatra begangen wurden verharmlosen? Bei Berlusconi hats auch eine Weile gedauert...Immer so eine Sache bei Politikern und einflussreichen Milliardären wie Shinawatra sowieso. Also kommen Sie Guest...Sie müssen ja nicht für die Gelben sein. Das verlangt niemand. Aber den Thaksin verteidigen nach dem Motto "er wurde nie verurteilt", naja...

      • @Biggi:

        Unser "roter" Gast vergißt oder verdrängt, daß Thaksin selbstverständlich rechtskräftig verurteilt wurde. Nicht etwa (wie inzwischen jedermann und jedefrau wissen dürfte) wegen eines Grundstückskaufs, sondern wegen Amtsmißbrauchs. Und zwar ganz im Sinne der geltenden Verfassung - so wie seine Schwester (oder Tochter) Yingluck ja auch nicht wegen der Entlassung eines ihr unbequemen Staatsdieners geschaßt wurde, sondern wegen Amtsmißbrauchs - sie hatte den freigewordenen, gut- bzw. hochdotierten Posten einem nahen Verwandten zugeschanzt.

         

        Beide (und auch die anderen Marionetten Thaksins) haben gegen geltendes Recht verstoßen und wurden dafür "bestraft". Daß noch eine ganze Reihe an strafrechtlichen Verfahren auf sie warten, muß wohl nicht noch extra betont werden.

    • @Guest:

      Zitat: "Gleiche Umfrage-Ergebnisse gab es bereits nach dem Putsch 2006, trotzdem gewann die Taksin-Regierung die Wahl."

       

      Welche "Thaksin-Regierung" nach 2006 meinen Sie genau? Die des "Schwein-in-Cola"-Kochs Samak? Oder die mit dem Schwager Somchai an der Spitze? Oder gar die Marionettenregierung seiner Schwester (oder Tochter?) Yingluck?

       

      Ihre "Fakten" sind ja noch windiger als alles, was aus Nordkorea verlautbart wird.

       

      ROFL

      • @Raoul Duarte:

        Keine Antwort ist auch eine Antwort.

         

        YMMD

  • Downbeat John Kerry sings apology blues

     

    I don't want to meet any more people - don't want to travel very far,

    I just want to sit at home, in the dark, and strum an old guitar.

    Sorry, Angela Merkel, for all that spying stuff,

    Let's keep this diplomatic, and not start playing rough.

    Sorry, Hispanic migrants, but we have to send you home,

    We'll pick our own tomatoes, and we'll eat them all alone.

    Sorry, South Korea: we don't want your low-cost steel,

    We want our unions happy - and to get votes, we have to deal.

     

    Sorry, all of Thailand, for wrecking your economy,

    We must destroy someone to keep the liberals off of me.

    Sorry, Chinese leaders, for bothering you with this song,

    We really, really want your money, so I won't sing it very long.

    I don't want to meet any more people - don't want to travel very far,

    I just want to sit at home in the dark and strum an old guitar.

     

    Guy Baker, Bangkok

    (aus der "nation")

  • Ab 13. August kein "Visa Run"mehr

     

    Die Einwanderungsbehörde hat nun eindeutig festgelegt, daß sog. "visa runs" (das kurzfristige Verlassen des Königreichs zur sofortigen Wiedereinreise) vom 13. August an nicht mehr möglich sein werden.

     

    Den betreffenden "visa runners" wird - unabhängig von der Art des Reisens - ein weiteres "visa on arrival" verwehrt werden.

     

    Das wird so einigen "farangs", die sich auf diese Weise in der Vergangenheit ihren "Aufenthaltstitel" immer und immer wieder erschlichen haben, sicherlich sehr bitter aufstoßen.

     

    Mit dieser Maßnahme sollen vor allem illegal arbeitende Ausländer dazu gedrängt werden, sich ordentliche (Aufenthalts- und Arbeits-)Papiere zu besorgen.

  • Es wird immer enger für die "roten" Terroristen

     

    Der am Donnerstag festgenommene "Granat-Werfer", der den Mord-Auftrag und seine "Gerätschaften" (samt Bezahlung) von einem Mann vor dem "Imperial World" erhielt, in dem die sog. "red shirts" ihr Hauptquartier unterhalten, hat 7 "Kollegen" (sollte man "Komplizen" sagen?) benannt.

     

    Die entsprechenden Haftbefehle sind schon ausgestellt.

     

    Derartige Erfolgsmeldungen werden von der Bevölkerung mit ziemlicher Sicherheit sehr positiv aufgenommen.

     

    Jetzt sollten als nächstes die Hardcore-"Roten", die bei der Verkündung, daß zwei Kinder bei Granatanschlägen feige und hinterhältig ermordet wurden, in frenetischen Jubel ausbrachen und den Tod von I-Tim und Nong-Kim als "Erfolg" feierten, endlich festgenommen werden.

     

    Wer die Erschießung unschuldiger Kinder nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern ihn als "Erfolg" beklatscht, hat sich mitschuldig gemacht und sich gleichzeitig außerhalb jeden gesellschaftlichen Konsenses gestellt.

     

    Das gilt übrigens meines Erachtens ebenfalls für all diejenigen, die den mutmaßlichen MASSENMÖRDER Thaksin weiterhin hofieren und als "Vorbild" für angeblich "soziale Taten" in den Himmel heben.

  • Wem Tony Cartaluccies Artikel zur Rolle des Militaers

     

    http://www.globalresearch.ca/thailands-military-an-important-independent-institution/5360806

     

    zu umfangreich ist, hier drei Minuten Unterhaltung zum Thema:

     

    http://www.youtube.com/watch?v=SDlYdJOrXdM

    • @glocalix:

      Das ist den unverbesserlichen, ewiggestrigen Thaksinisten nicht zu umfangreich, sondern zu eindeutig gegen ihr Idol gerichtet.

       

      Solche Analysen werden gar nicht erst zur Kenntnis genommen (oder wenn doch, dann nur im stillen Kämmerlein).

       

      Und Reaktionen gibt's niemals. Da müßte ja nachgedacht werden. Das ist ihnen zu anstrengend. Also keine Gefahr.

       

      ROFL

  • G
    Guest

    Gut so, es geht voran

    Mit über 300000 Soldaten in der Hinterhand und der absoluten Gewalt ist es relativ einfach Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen.

     

    Die Maßnahmen, welche eine Diktatur auszeichnen (nach Wikipedia) kann man leicht mit den Maßnahmen der Militärjunta vergleichen:

     

    - Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte ( Einschränkungen der freien Meinungsäußerung bis hin zur gewaltsamen Verfolgung politischer Gegner oder ganzer Bevölkerungsgruppen)

     

    - Justiz ohne Unabhängigkeit (Verfassung außer Kraft, willkürliche Verhaftung Andersdenkende und deren Inhaftierung, Nichtzulassung unabhängiger Anwälte)

     

    - Zensur in Presse und Medien (Gleichschaltung oder Schließung der Kommunikationsmedien (Presse, Rundfunk, TV usw.)

     

    - Manipulierte Wahlen (Wahlrecht nur für ausgewählte Bevölkerungsgruppen)

     

    - Geheimpolizei (nicht nötig, da Militär die absolute Macht hat, dennoch Aufruf zur Denunziation)

     

    - Ideologie und Propaganda (übertriebenes, ungerechtfertigtes oder vollständig konstruiertes, paranoides Feindbild, Abwertung des Individualismus, Glorifizierung des Kollektivs )

     

    - Völlige Unterdrückung und Unterordnung des Individuums (Die meisten Diktaturen fordern die Unterordnung des Einzelnen unter die Gemeinschaft bzw. den Staat. Dies wird mit einem angeblich „höheren Ziel“ begründet. )

     

    - Terror und Furcht (Missliebige oder angebliche politische Gegner werden inhaftiert. Oftmals werden Menschen auch ohne Gerichtsverhandlungen eingesperrt oder sie bekommen keinen rechtlichen Beistand )

    • @Guest:

      Die Marionette hätte doch in den letzten Jahren "relativ einfach" an wichtigen Entscheidungen zugunsten der Bevölkerung arbeiten können. Wollte sie aber nicht. Korruption war scheinbar wichtiger.

       

      Fragen Sie die angeblich so drangsalierte Bevölkerung doch einfach mal, wo es im Moment "gewaltsame Verfolgungen", "manipulierte Wahlen", "Unterdrückung des Individuums" oder "Terror und Furcht" gibt. Man wird Sie auslachen.

       

      Das alles waren Zeichen der üblen Kleptokratie der Thaksin-Clique mit annähernd 3,000 Ermordeten im sog. "war on drugs". Derzeit ist man froh, daß die feigen Abgriffe aus dem Hinterhalt auf friedliche Bürger endlich ein Ende haben.

       

      Hätte "Ma-dam" dafür gesorgt, daß die Taten dieser Terroristen verfolgt, aufgeklärt und abgeurteilt worden wären, würde es jetzt sicher anders aussehen.

       

      Gat sie aber nicht. Fragt man sich: Wieso wohl nicht? Waren es vielleicht doch die von ihren Anhängern oder gar auf Befehl aus Dubai tätigen Leute, die mit Kriegswaffen auf friedliche Demonstranten schossen und gast 30 Menschen (darunter drei Kinder) ermordet haben?

      • @Raoul Duarte:

        Es mußte natürlich heißen:

        "Hat sie aber nicht. Fragt man sich: Wieso wohl nicht? Waren es vielleicht doch die von ihren Anhängern oder gar auf Befehl aus Dubai tätigen Leute, die mit Kriegswaffen auf friedliche Demonstranten schossen und fast 30 Menschen (darunter drei Kinder) ermordet haben?"

         

        Tut mir leid wegen der Tippfehler.

         

        Zum Inhaltlichen:

        Ja, es geht tatsächlich voran. Weitere 7 Leute, die ebenfalls auf Befehl oder "nur" für Geld (?) auf die friedlichen Demonstranten Granaten abgefeuert haben, werden jetzt per Haftbefehl gesucht.

         

        Siehe oben.

  • Das NCPO "fürchtet" doch gar keine Volksabstimmung - wieso auch? Man will (und das war nicht anders zu erwarten) die Fehler von 2006 nicht noch einmal machen. Das ist richtig.Man lernt aus der Vergangenheit.

     

    Das war ja auch alles längst öffentlich angekündigt und erklärt worden. Es wird noch einige Zeit benötigen, den "roten" Schmutz (der ja eigentlich tiefbrauner ist) aus der Politik zu verbannen - und es wird dem Volk der Thai endlich wieder besser gehen.

     

    Es wird - hoffentlich so weit wie möglich ohne Stimmenkauf und ohne erpreßte Stimmen - schon recht bald das geben, was der kriminelle Milliardär am allermeisten fürchtet: echte demokratische Wahlen, die er nicht mehr (oder jedenfalls nicht mehr so stark) manipulieren kann.

     

    Und es werden jetzt schon - Schritt für Schritt - die übelsten Auswüchse des Thaksinschen Nepotismus und seiner (angeblich "roten", aber nur auf das eigene Portemonnaie abzielenden) zutiefst kriminellen Korruption nicht nur innerhalb "seiner" Polizei aufgedeckt und - das ist eine gute Neuerung in Thailand! - auch rückgängig gemacht.

     

    Die bisher vorangetriebenen Aktionen gegen den Landklau auf Phuket durch die dortigen Behörden- und Partei-Vertreter zeigen auf, wohin das alles führt: Den kriminellen Leuten wird das ergaunerte Land wieder weggenommen und sie werden endlich vor Gericht gestellt.

     

    Gut so. Es geht voran.

     

    Letztlich wird die Gerechtigkeit siegen und die Helfershelfer der kriminellen Clique werden (sofern sie nicht schon wie ihr großer Führer freiwillig aus dem Land abgehauen sind) gefunden werden und ihrer gerechten Strafe zugeführt.

  • Dann schreiben wir dem Herrn Prayuth doch, er moege ein Verbot populistischer Massnahmen in die Verfassung aufnehmen. Waere vorbildlich fuer viele Wahlvoelker die mal darauf reingefallen sind.

    • @glocalix:

      Und?

       

      Haben Sie's getan? Wäre ja vorbildlich. Und: Wie war die Reaktion?

       

      Oder doch nur ein etwas großer "Mund"?

       

      ROFL

      • @Raoul Duarte:

        Im Ernst:

         

        Man sollte sich auch argumentativ nicht auf eine Stufe mit der geschlagenen Clique stellen - oder war das doch nur ironisch gemeint?

  • G
    Guest

    Es war nicht anderes zu erwarten!

    Von Beginn an war erkennbar, dass der Putsch nicht aus Sorge um Thailand erfolgte, sondern zur Sicherung der Macht von Eliten und Militär. So werden die wichtigsten Posten der Übergangsregierung mit eben diesen Leuten besetzt werden, wahrscheinlich unter Prayuth, der dann auch das Amt des Übergangspremiers übernehmen wird

    Auch in der neu auszuarbeitenden Verfassung wird man in Fortsetzung der Verfassung von 2007 die Rechte der Bevölkerung weiter einschränken und die der Eliten sichern.

    Einerseits wird propagiert, dass populistische Aktionen unterbunden werden sollen, andererseits versucht die Militärjunta mit eben diesen populistischen Maßnahmen (kostenlose Kino- und Zoobesuche, Einfrieren der Fahrpreise usw.) die Stimmung der Bevölkerung für sich zu gewinnen.

    Wenn die Bevölkerung (wie hier behauptet wird) in übergroßer Mehrheit hinter der Militärjunta und deren Maßnahmen stünde, brauchte die Junta ja keine Volksabstimmung über die Verfassung fürchten.

    • @Guest:

      Sie wollen doch wohl nicht ernsthaft das unsägliche "Reis-Ankaufs-Programm" mit dem Angebot von freien Zoo-Besuchen vergleichen?

       

      Damit würden Sie sich ein weiteres Mal absolut lächerlich machen.

  • Zum Thema- Lesen als eine Form des politischen Widerstands in Thailand -

    Passend zum Thema „Thailand nach dem Militärputsch“ wird auf diesen Artikel

    http://www.globalresearch.ca/thailands-military-an-important-independent-institution/5360806

    verwiesen.

     

    Überhaupt sind die Beiträge von

    http://www.globalresearch.ca/author/tony-cartalucci

    fuer Leser empfehlenswert die Thailand unter den wirtschaftlichen und strategischen Interessen der USA, EU und China betrachten moechten.

     

    Am Donnerstag in der Bangkok Post gelesen:

     

    Royce pronounced the outlook for human rights in Southeast

    Asia, a region of 620 million people, as "very troubling." The

    committee's top-ranking Democrat Eliot Engel said that as the

    U.S. looks to deepen its strategic interests in the region,

    promoting rights "is the right thing to do and it's also the

    smart thing to do."

     

    http://www.bangkokpost.com/most-recent/419849/us-lawmakers-criticise-vietnam-cambodia-myanmar

    • @glocalix:

      Es geht voran:

       

      Selbst die bisher bei der Aufklärung der feigen Anschläge auf die friedlichen Demonstranten angeblich so "ahnungslose" Polizei kann plötzlich arbeiten:

       

      Schon am Donnerstag konnte einer der Männer festgenommen werden, die für die Ausführung dieser Anschläge aus dem Hinterhalt verantwortlich sind:

       

      Dieser festgenommene 31jährige hat im März mindestens dreimal die friedlichen Demonstranten mit Granaten angegriffen und beschossen; er wurde vorgestern auf einer Presse-Konferenz Journalisten und der Öffentlichkeit vorgestellt.

       

      Der Mann hat die Taten zugegeben und sagte aus, daß er die benutzten Gerätschaften (den Granatwerfer samt Munition) von einem anderen Mann am "Imperial Department Store" (Lat Phrao Rd.) bekommen habe. Ihm seien 3,000 bis 4,000 Baht pro Attacke versprochen und auch bezahlt worden.

       

      Wer sich ein wenig in Bangkok auskennt, weiß, was das für eine Adresse ist: Im 5. Stockwerk des "Imperial World" hat das "Headquarter" der sog. "Red Shirts" seinen offiziellen Sitz.

       

      Ein Schelm, wer ...

  • Zum Thema- Lesen als eine Form des politischen Widerstands in Thailand -



    Passend zum Thema „Thailand nach dem Militärputsch“ wird auf diesen Artikel http://passauwatch...ben-die-literatur/ verwiesen.

    Überhaupt sind die Beiträge auf dem Blog PASSAU WATCHING THAILAND http://passauwatchingthailand.com für den interessierten Leser empfehlenswert.

    • @petr schoeneberg:

      Typische unausgewogene Propaganda der "Roten" und des Shinawatra-Clans.

  • Nachdem die bisherigen Untersuchungen der von der Marionettenregierung Yingluck angelegten Reislager die allerschlimmsten Befürchtungen noch übertroffen haben (unglaubliche Fehlzahlen, verdreckten und verschimmelter Reis, absichtlich falsch deklarierte Säcke, illegale Mischungen verschiedener Reissorten usw.), konnte jetzt tatsächlich das allererste Lager als "vorbildlich" vorgestellt werden.

     

    Es ging (und geht) also auch anders.

     

    Daß Schätzungen von einem rund 700 Milliarden (!) großen Minus durch das unsägliche "Reis-Ankaufs-Programm" möglicherweise noch übertroffen werden könnten, relativiert diesen Fund zwar als Ausnahme-Erscheinung - aber zeigt auch auf, daß es ganz und gar nicht der Wahrheit entspricht, das NCPO würde völlig einseitig nur schlechte Nachrichten über die "Arbeit" der letzten "Regierung" verbreiten.

  • Es erstaunt etwas, dass die taz einen so schlechten und absurden Artikel publiziert. Es war höchste Zeit, dass die Ausplünderung des Landes durch den korrupten Shinawatra-Clan endlich ein Ende hat. Die letzte Suan Dusit Umfrage hat festgestellt, dass 88,5 Prozent der Befragten glücklich sind, dass seit der Übernahme der Macht durch die NCPO endlich Frieden im Land herrscht, viele Probleme gelöst werden und dass 93,5 Prozent der Befragten sich freuen, dass sie sich nicht mehr um die Sicherheit ihrer Familie sorgen müssen.

  • Ist das wirklich ein Artikel der "taz"?

     

    In anderen Printmedien werden fast wörtlich dieselben Phrasen abgedruckt; zum Teil sogar unter dem Namen eines Korrespondenten - z.B. SASCHA ZASTIRAL (Die Presse). Inhaltlich ist das ganze allerdings sehr einseitig dargestellt.

     

    Mir wird ja hier gern unterstellt, ich würde (sogar "gegen Bezahlung") für die "Elite" das Wort ergreifen oder gar "dazugehören". Nun gut: Dann kann ich den Satz "... zum Entsetzen von Bangkoks Establishment gewannen 2007 und 2011 wieder Thaksins Parteien die Wahlen ..." ja sozusagen aus erster Hand dementieren:

     

    Ich war - ebenso wie meine Familie und Freunde in Thailand wie auch Beobachter im Ausland - ganz und gar nicht "entsetzt"; denn die Stimmen für die genannten Scheinwahlen waren ja wieder gekauft und z.T. sogar erpreßt worden.

     

    Genau deshalb müssen die Aktionen des NCPO ja auch gelobt werden. Ohne die angesprochenen wichtigsten Ziele ("Reform politischer Parteien, Dezentralisierung und Strafen für Wahlbetrug") kann es in Thailand keine Demokratie geben.

     

    Und so ist es zu begrüßen, daß man aus den Fehlern von 2006 gelernt hat und es nunmehr besser machen will.

     

    Übrigens zum Wohle des Volkes - gegen die wuchernde Korruption (auch in den Reihen der Sicherheitskräfte) und die nach den Thaksin-geprägten Jahren allgegenwärtige Ausbeutung von Menschen aus den Nachbarländern.

     

    Es geht voran.

  • "Die Generäle wolle noch im Juli eine Übergangsverfassung verabschieden."

     

    Gibt es jetzt eine spezielle Ausgabe der TAZ für BW?