Thailands Jugend fordert mit der größten Demonstration seit dem Putsch 2014 die reaktionäre Elite heraus und verlangt eine Reform der Monarchie.
In Thailand ist die Justiz Erfüllungsgehilfin der Generäle. Ungewiss ist, wie lange beide noch gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit regieren können.
Kurz vor dem Urteil in einem politisch motivierten Verfahren hat Thailands ehemalige Premierministerin Berichten zufolge das Land verlassen.
2014 wurde Premierministerin Yingluck Shinawatra vom Militär gestürzt. Nun steht sie in einem politisch motivierten Verfahren vor Gericht.
Bhumibol setzte sich für die Demokratie ein, umgab sich aber mit Hardlinern. Zuletzt nutzten Konservative ihn, um Oppositionelle zu verfolgen.
Den Attentaten folgen erste Festnahmen. Zugleich blühen Spekulationen, wer dafür verantwortlich sein könnte. Das Militärregime zeigt auf politische Gegner.
Der vom Militär eingesetzte Reformrat hat den neuen Verfassungsentwurf abgelehnt. Für großen Unmut sorgte eine in letzter Minute hinzugefügte Klausel.
Die Generäle wolle noch im Juli eine Übergangsverfassung verabschieden. Danach soll ein ernannter „Reformrat“ das politische System ändern.
Erneut protestieren Kritiker der neuen Militärregierung in Bangkok. Das thailändische Militär geht systematisch gegen sie vor.
Die Militärjunta in Thailand klebt eigenen Worten zufolge nicht an der Macht – doch eine Neuwahl sieht sie frühestens in einem Jahr, vermutlich noch später.
Das Militär in Thailand hat die Macht an sich gerissen. Damit rücken demokratische Wahlen in weite Ferne. Aus dem Ausland hagelt es Kritik.
Schon 2010 befehligte Prayuth Chan-Ocha eine tödliche Aktion gegen Demonstranten. Die Loyalität des Armeechefs gilt nur dem Königshaus.
Der neue Staatsstreich wird das Land nicht befrieden, wie die Armee behauptet. Er zeigt, dass die royalistischen Eliten um ihre Pfründe fürchten.
Der Thailandexperte Wolfram Schaffar erklärt, warum die Armee die Regierung entmachtet, aber das nicht Putsch nennen will.
Die Regierungsgegner in Thailand sprechen vom „entscheidenden Kampf“. Nach der Absetzung von Regierungschefin Yingluck sehen sie sich dem Sieg nahe.
In Bangkok demonstrieren rund 500 Menschen vor der Firma der Regierungschefin. Bauern sind mit Treckern in die Hauptstadt gekommen. Sie fordern Reis-Subventionen.
Tausende Beamte begannen am Freitag, die Camps der Regierungsgegner zu beseitigen. Auf Gewalt soll verzichtet werden. Doch nicht überall weichen die Demonstranten.
Zwei Sprengsätze detonieren an einem Protestcamp thailändischer Regierungsgegner. Langsam wird es fraglich, ob die Wahlen tatsächlich stattfinden.
Die gewaltsamen Demonstrationen gegen die Regierung in Bangkok eskalieren. Die Opposition fordert den Rücktritt der Regierung, lehnt jedoch die geplanten Neuwahlen ab.
Seit Jahren lähmt Thailand ein Konflikt zwischen den Thaksin-Anhängern und Oppositionellen. Jetzt bräuchte es Vernunft und Kompromissbereitschaft.