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Streit um AltersbezügeGauck gönnt sich ein Upgrade

Die Leistungen für Altbundespräsidenten kostet Joachim Gauck voll aus. Linken-Chef Bartsch fordert, auch für Altkanzler die Regeln zu ändern.

Da war Gauck noch im Amt: Was man da halt so macht Foto: dpa

BERLIN taz | Der Spitzenkandidat und Fraktionschef der Linkspartei, Dietmar Bartsch, fordert, das Gesetz über die „Altersbezüge“ von Altbundespräsidenten und Altbundeskanzlern zu ändern. „Wir brauchen hier eine gesetzliche Neuregelung in der nächsten Legislaturperiode“, sagte er der taz.

Mit Blick auf die Leistungen, das die Altbundespräsidenten Joachim Gauck und Christian Wulff sowie Altbundeskanzler Gerhard Schröder nach ihrem Ausscheiden aus ihren Ämtern beziehen, sagte er: „Das Gehalt für Altbundespräsidenten und ehemalige Bundeskanzler sollte auskömmlich sein und in Relation zu den Lebensverhältnissen in Deutschland stehen.“ Zusätzliche private Einkünfte sollten abgezogen werden. „Wenn sich jemand etwas dazuverdienen möchte, darf das nicht anrechnungsfrei sein“, so Bartsch.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass Exbundespräsident Joachim Gauck auf eine weit großzügigere Amtsausstattung zurückgreifen wird als die meisten seiner Vorgänger. Neben seinem „Ehrensold“, der mit rund 250.000 Euro zu Buche schlägt, werden sich die Personalkosten für seine Mitarbeiter und seinen persönlichen Fahrer auf weitere 385.000 Euro belaufen. Hinzu kommen Kosten für Reisen, Bürobedarf und Personenschutz.

Nach dem Rücktritt seines Vorgängers Christian Wulff hatte es eine erregte Debatte um die Bezüge von Altbundespräsidenten gegeben. Viele forderten, deren Ansprüche an das Alter, die Dienstzeit und eventuelle Zusatzeinkommen zu koppeln. Die SPD brachte 2012 sogar einen Gesetzentwurf in den Bundestag ein, nach dem Exbundespräsidenten erst nach zwei vollständigen Amtszeiten das volle Altersgeld erhalten sollten. Das hätte jetzt auch Gauck betroffen.

197 Quadratmeter

Union und FDP entschieden sich jedoch dafür, Altkanzler mit Altbundespräsidenten gleichzustellen und deren Büros künftig immer in Gebäuden des Bundestags unterzubringen, um Kosten zu sparen. Doch diese Rechnung geht offenbar nicht auf.

Laut Spiegel schöpft Gauck diesen Rahmen nun kräftig aus. Er bezieht gleich neun Büros im ersten Stock des Bundestagsgebäudes – insgesamt 197 Quadratmeter. Dazu kommen kostspielige Umbauten: Sicherheitsmaßnahmen und neue Möbel in Höhe von insgesamt 52.000 Euro bzw. 35.000 Euro. Gaucks junger Büroleiter, der ihm schon im Schloss Bellevue diente, wird in der Besoldungsgruppe B6 eingestuft, die normalerweise erst altgedienten Spitzenbeamten zusteht.

Zuvor war bekannt geworden, das Exbundespräsident Christian Wulff seit Ende April für die türkische Modefirma Yargıcı tätig sein soll. Ein entsprechender Bericht der Bild am Sonntag hatte Wulff neue Kritik eingebracht. Dieser wies die Vorwürfe zurück: die Firma sei lediglich Mandant seiner Hamburger Anwaltskanzlei, ließ er erklären. Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wiederum sorgte für Empörung, als verlautete, dass er in den Vorstand des halbstaatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft aufgenommen werden soll.

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54 Kommentare

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  • Also von mir aus soll es den ehemaligen Präsidenten gut gehen, schlimmer finde ich, dass die SPD eine Rente sich ausgedacht hat, die ein Verarmungsprogramm ist. Warum sollen alte Menschen arm werden? Was ist daran progressiv? Na ja, die SPD will ja nicht mehr fortschrittlich sein oder gelten, sondern es geht eben um Macht und das treibt offenbar den ehemaligen Leitwolf Gerd Schröder noch an. Vielleicht sollten ex-Staatschefs sich einfach in einer Art Edel-Zwangsrente bewegen und gar nicht erst für die Privatwirtschaft tätig werden dürfen. Wir Bürger müssen das aber tun dürfen, denn die Rente wird nicht reichen, selbst wenn eine sog. Riester-Renter hinzu kommt. Kein anderes Land in West-Europa senkt das Rentenniveau so drastisch wie Deutschland und dies hat die SPD unbedingt haben wollen, aber nicht für deren Bundespräsidenten, die müssen richtig dick nach dem Amt, im Ruhestand noch hinlangen dürfen. Ein Mal wichtig, immer reich oder wie soll man dieses Prinzip nennen?

  • Herzerfrischend die Kommentare hier. Zur Sache: Ich bin entsetzt.

    DIE LINKE hat völlig recht geäußert, hier müssen Ausgabeposten gestrichen werden für jeden Grüß Gott August.

  • Die Diskussion hat für mich ein G'schmäckle. Ist da vielleicht Sozialneid dabei? Herr Gauck war zwar mal Theologe, ein Armutsgelübde hat er aber meines Wissens nicht abgelegt. Genausowenig wie die hier versammelten Kommentator*innen. Es stimmt doch, dass die (früheren) Spitzenpolitiker während der aktiven Phase auf Privatleben weitgehend verzichtet haben. Die Vergütung in hohen Wahlämtern ist auch nicht annähernd vergleichbar mit der, die schon ein Geschäftsführer eines Unternehmens mit mehr als tausend Beschäftigten bekommt. Wollen wir nur noch Lehrer*innen und mittlere Beamt*innen oder Gewerkschaftsaktivisten in solchen Positionen sehen? Wer von den Diskutanten ist denn selbst bereit, sich einem Wahlkampf mit all den begleitenden Schlammschlachten und danach einer 80- Stunden- Woche auszusetzen? Also- macht mal halblang.

    • @advocaat:

      „Wer von den Diskutanten ist denn selbst bereit, sich einem Wahlkampf mit all den begleitenden Schlammschlachten und danach einer 80- Stunden- Woche auszusetzen?“

       

      Also, mal langsam und der Reihe nach. Abgesehen davon, dass Gauck doch gar keinen Wahlkampf führen musste, um Bundespräsident zu werden, sind hier regelmäßig zigtausende Wahlkämpfer unterwegs, die alle zusammengenommen nicht ansatzweise so fett vergütet werden, wie ein Gauck und die dies ganz selbstverständlich n e b e n ihren sonstigen Verpflichtungen erledigen.

       

      Ausgangslage: Merkels CDU-Kandidaten floppten regelmäßig vor dem Ende ihrer Amtszeit. Horst Köhler konnte nicht mehr, Christian Wulff wollte nicht mehr. Die Zeit einen neuen Kandidaten zu präsentieren drängte (30 Tage - Frist). Die regierungstragenden Parteien trauten ihrem eigenen Personal nicht recht über den Weg und der Ruf nach einem „parteilosen“ Kandidaten wurde verständlicherweise bald lauter.

      Bevor die Kandidatenfindung restlos zum Gespött der Leute verkommen konnte, schlug die SPD - also Sigmar Gabriel - den „parteilosen“ Gauck vor, wohlwissend, dass dies ein Angebot war, das die CDU gar nicht ablehnen konnte, stand der „parteilose“ Gauck doch der Union und ihrer Weltsicht immer erkennbar nahe.

      FDP, Bündnis90/Die Grünen, SSW und Freie Wähler hatten keine Einwände, denn Gauck konnte absurderweise nach dem Fall der Mauer erfolgreich die Mär von ihm als DDR-Widerstandskämpfer aufrecht erhalten und ausserdem wollte man die peinliche Bundespräsidentenfrage endlich vom Tisch haben. So war die „Wahl“ vorab beschlossene Sache - nur eine Farce, ein schlechter Witz. Nix mit „Wahlkampf“ und so.

      • @Rainer B.:

        Der DDR-Oppositionelle Hans-Jochen Tschiche (1929 - 2015) kritisierte die Betitelung von Gauck als „Bürgerrechtler“ in den Medien und sagte in einem Gastbeitrag der Süddeutschen Zeitung, dass Gauck nicht zu den Gründervätern gehöre und in der Opposition nicht aufgefallen sei: „Er sprang erst später auf den fahrenden Zug auf.“

         

        "Im Februar 2012 äußerte sich Tschiche in der Wochenzeitung Der Freitag ablehnend zur anstehenden Wahl von Joachim Gauck in das Amt des Bundespräsidenten. Gauck habe sich bei einer Preisverleihung mit den Geschwistern Scholl vergleichen lassen „und wurde noch nicht einmal schamrot“. Er habe niemals zur DDR-Opposition gehört, deren Akteure man im heutigen Sprachgebrauch Bürgerrechtler nenne. Er verließ laut Tschiche erst Ende 1989 die schützenden Mauern der Kirche und reise „ohne Skrupel“ auf dem Ticket Bürgerrechtler durch die politische Landschaft." [Quelle WIKIPEDIA]

         

        Man sieht, es hat sich für Joachim Gauck sehr gelohnt den „Bürgerrechtler“ zu spielen. Während echte DDR-Oppositionelle wie Hans-Jochen Tschiche nie richtig geehrt wurden, bekommt ein Herr Gauck jetzt einen „Ehrensold“, von 250.000 Euro im Jahr.

    • @advocaat:

      "Wir stellen uns nicht gern die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen. Als Bundeskanzler Schröder einst die Frage aufwarf, wie viel Fürsorge sich das Land noch leisten kann, da ist er ein Risiko eingegangen. Solche Versuche mit Mut brauchen wir heute wieder." [Quelle: Welt Online vom 7. Juni 2010 - Interview mit Joachim Gauck]

       

      Bei so einem Altbundespräsidenten, der hier von einigen Lesern gehuldigt wird, muss man sich also nicht wundern, dass der Kapitalismus in Deutschland immer unmenschlicher und die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Ein ehemaliger Bundespräsident dessen Freiheitsbegriff immer nur die Freiheit der Reichen und Mächtigen aber niemals der Armen und Schwachen war, auf so einen Menschen als ehemaliges Staatsoberhaupt kann Deutschland sicherlich stolz sein.

    • @advocaat:

      " Wollen wir nur noch Lehrer*innen und mittlere Beamt*innen oder Gewerkschaftsaktivisten in solchen Positionen sehen? "

       

      Ein paar mehr Pfarrer wär schon nicht schlecht.

      • @A. Müllermilch:

        Schließlich sind Pfarrer ja so ungemein repräsentativ für diese Gesellschaft. Wer regelmäßig die Öffis nutzt, wird sich sicher schon so manches mal die Frage gestellt haben, warum ausgerechnet jetzt mal wieder der ganze Bus voller Pfarrer ist.

  • @leser77

     

    stimme ihnen zu.

     

    und überhaupt.

    mit ende der amtszeit ist nicht ende der dienstzeit.

    da wirkt noch zahlreiches nach.

     

    und was wollen wir im land ?

    amtsträger im hohen amt, die nach ihrem abschied in eine drei-zimmer-wohnung einkehren mit schnurlosem telefon ?

    • @adagiobarber:

      Es muss ja nicht unbedingt ein schnurloses Telefon sein. Ein Kabeltelefon tut's doch auch.

  • taz: "Die Leistungen für Altbundespräsidenten kostet Joachim Gauck voll aus. [...] Neben seinem „Ehrensold“, der mit rund 250.000 Euro zu Buche schlägt, werden sich die Personalkosten für seine Mitarbeiter und seinen persönlichen Fahrer auf weitere 385.000 Euro belaufen. Hinzu kommen Kosten für Reisen, Bürobedarf und Personenschutz."

     

    Dem Altbundespräsidenten und evangelischen Theologen Joachim Gauck geht es also finanziell hervorragend. Den 23,6 % Beschäftigten im Niedriglohnsektor geht es auch hervorragend, insbesondere deren Arbeitgebern.

     

    Vielleicht erinnert sich Joachim Gauck, als ehemaliger Theologe, ja noch an Matthäus 23: "Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen."

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Ja und?

     

    Die Quandts haben letztes Jahr fast 900 Millonen Euro aus BMW rausgezogen und da soll man sich wegen der paar Euro aufregen, die ein salbungsvoller Prediger benötigt, um sich im Ruhestand weiterhin aufplustern zu können?

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      ..."die Quandts", jaja, aber ich denke, die 900 Mio kamen nicht vom Steuerzahler.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @81331 (Profil gelöscht):

        Freilich nicht. Die sind das Resultat stinknormaler Ausbeutung. Und Gauck war der Grüßaugust, der angestellt war, diese Verhältnisse salbadernd als etwas anderes darzustellen.

         

        Und dafür hat er natürlich eine ordentliche Gage verdient.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Und Tetzel hatte damals den Ablass gepredigt und kassiert. Und das war noch viel mehr Geld!

      ...

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Das eine bedingt das andere.

      • @lions:

        Jau. Jimmy & das Gummipferd -

        Heut a weng quant - wa!

         

        (ps Alter Schwede -

        "Mittags bei Quants" - by

        Bruno Paul - hat sich - nix geändert!

        Wissen wir - Nur!

        Gauckie ist das Hungern halt -

        Nicht mehr so gewöhnt - kerr! &

        Damit zurück auf Insel!;))

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @571 (Profil gelöscht):

            Was ihr alles für Sachen kennt....

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Bekenne.

               

              Nie ernsthaft gelesen. But.

              Als ich im W.B.-Museum in - H-Herrenhausen - Komic im Dritten Reich

              Durch(l)(schr)itten - Fand ich Sticker - &

              Entsann mich - "die kids - hattens gelesen."

              Kaufte mir - klar M&M - für Mütze!;) &

              Enkel bedachte ich mit je einem der Radaddelchen! But!! Protest!

              Winner - M&M! Chapeau.

              (Meine Nachorder via Kölle -

              Wurde freundlich auf dem kurzen Weg bedient!)

              &

              ps dank an il svevo für den link &

              Er hat natürlich a professione wieder recht!¡;)

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Nix zu danken. Tu ich doch gerne für die Allgemeinbildung;-)

            • 5G
              571 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Es gab eine Zeit, als der "stern" sich noch als Familienzeitschrift verstand und ein Herz für Kinder hatte und deshalb jeder Nummer das "sternchen" beilegte.

              Später schrumpfte es auf eine Seite und verschwand schließlich im Orkus.

              Dieses wurde beworben wie folgt:

              "Kinder haben Sternchen gern.

              Sternchen ist das Kind von Stern.

              Sternchen kommt ins Haus gelaufen,

              brauchst dir nur den Stern zu kaufen."

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @571 (Profil gelöscht):

                Da ich aus einem bildungsfernen Haushalt komme, hieß es bei uns eher, wenn überhaupt: "Jeden Dienstag in jedes Haus das neue Heft der Micky Maus".

                • 5G
                  571 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  ... und mitten im Heft das "Wort an die Eltern und Erzieher"...

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Na gut - hier mal der goade

                  Wiener Schmäh by Ludwig Hirsch! http://www.ludwighirsch.at/Texte/1928.htm

                  (ps - schrill - dess in youtube -

                  L.H.s Abspann durch die Bank fehlt!)

                  & der geht so -

                  "…

                  Diese Geschichte hat mir der alte Mann

                  erzählt. Ich habe nachgedacht und folgende

                  Zeilen aufgeschrieben:

                  An einem bestimmten Tag, im Jahr 1928,

                  standen sich plötzlich links der seine Pflicht

                  tuende Mond, und rechts die ihre Pflicht

                  tuende Sonne an selben Himmel gegenüber

                  Erschreckt starrten sie sich an und in diesem

                  kurzen Schreckensmoment vergaßen beide nur

                  Bruchteile von Sekunden ihre Pflicht zu tun. Die

                  Folgen waren verheerend.

                  Bitte, dieser Tag sei in alle Ewigkeit verflucht!

                  An diesem Tag wurde die Micky Maus geboren. "

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Ok, da hat der große schwarze Vogel recht. Micky Maus ist furchtbar und der Spießer unter den Comicfiguren.

                     

                    Aber immer noch besser als der ganze Fix-und-Foxi-Kosmos, in dem nur Professor Knox und seine Villa halbwegs was taugen.

                    • 5G
                      571 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      "... der Spießer unter den Comicfiguren."

                       

                      Gleichauf mit dem kleinen Wolf, der große böse war mir immer lieber.

                    • @88181 (Profil gelöscht):

                      Jau. Kauka - ziemlich -

                      Abgekaukat!

                      (sorry - grad post von Karl Kau!;)

                      • 5G
                        571 (Profil gelöscht)
                        @Lowandorder:

                        Zur vergnüglichen Lektüre warmen Kakau.

                        • @571 (Profil gelöscht):

                          Upps - oder täuscht mich doch mein -

                          Langzeitgedächtnis - retardierend?

                           

                          Gab´s nicht mal ne Hexe Kaukau?

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

     

    Joachim Gauck liefert zum zweiten Gebot die Vergleichsbasis.

  • Ziemlich kurze Darstellung das. Bei so viel Aufwand wäre es doch eigentlich durchaus von Interesse, was denn auf diesen 197 m² vom B6-Büroleiter und seinem (welchem?) Team so veranstaltet wird, oder?

     

    Das scheint aber niemanden zu interessieren. Ich persönlich habe KEINE Ahnung, wie eng der Terminkalender einen Altpräsidenten ist und was er sonst noch so an organisatorischem und inhaltlichem Aufwand hat. Soweit ich das erkennen kann, haben die ganzen Kritiker der umfangreichen Infrastruktur des Herrn Gauck das auch nicht...

  • Für einen ehemaligen Bundespräsidenten ist das reichlich überkandidelt, für einen Theologen und Kirchenmann allerdings ziemlich erbärmlich.

  • Ja, das ist für eine Person eine ganze Menge.

    Aber wir haben kaum weniger als zehn lebende Altkanzler und -Präsidenten.

    Das ist für den Staatshaushalt völlig belanglos.

    Gleichzeitig ist es für die staatliche Repräsentation wichtig, dass sich die Herren (und demnächst auch Damen) würdevoll ohne Blick aufs persönliche Geld aufführen können.

    Gönnen wir Ihnen die Kröten - sie haben letztlich ihr privates Leben in wesentlichen Teilen für unseren Staat aufgegeben.

  • Unbescheiden

     

    Das ist typisch für Gauck!

    In der Öffentli9chkeit spielte er gerne Bescheidenheit...

    • @Hartz:

      Jau. Nomen est omen.

       

      Jauch Gauck Kuckuck Cuco Cuculo

      So. "Ungeneusig" - have a look at ~> http://lagis.online.uni-marburg.de/de/subjects/gsearch/sn/hnwb?q=ungeneu*&submit=LAGIS-Suche

      &

      kurz - Den Kuckuck hat daher - Niemand gerne - Kleben - wa!

      &

      Deswegen - hatten die Bauerns -

      Nu. Steinalte Übung!

      Pfaffen. Liggers unter Wind!

      No. Nicht nur in Meckelnbörg!

      Jau! Gau 'trech!

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Dem Konstruktör ist nichts zu schwör, nicht einmal mundartgefärbte Um-drei-Ecken-Kryptik aus den Tippfingern zu saugen und den armen Mitlesern vor die wunden Augen zu schmeißen, auf dass sie die eigene Unbildung erkennen und fürderhin lieber schweigen mögen.

        • @571 (Profil gelöscht):

          Dem Mann kann geholfen https://de.m.wiktionary.org/wiki/Jauch &"Gauck" dürfte zu den meckelnbörger

          Ökelnamen wie "Brothering" etc gehören! ( Versuche mit 'Bro - th - ering' einen auf dufte zu machen

          Werden gnadenlos niedergedeutscht - öh gemacht!!;))

          &

          Lehrers die schweigen?¿;)

          Mach Bosse!¡:)))

          (Gut. Einen hatten wir!

          Der uns mit "Hironimus Pumpelmus" etc bedachte & schließlich - resignierte -

          So. Startete.

          "Gute Nacht die Herrschaften!" &

          "Gulles - Gesammeltes Schweigen!"

          Folgen ließ!)

          Meine Erdkundekenntnisse ergo -

          Begrenzt!;))

          kurz - always at your service!

          • @Lowandorder:

            & nochens a gähn & a gähn - ;))(

             

            Ihr - Licht unter Scheffel - spätzli!

            Als Bildungshuber klemmi!

            Goddam! Ab in die Klamm!

            kurz - Dafür haben sie et al. -

            Feinerweise anderes drauf! &

            Dank im Voraus!

      • @Lowandorder:

        & mit - Jau. Herr Gauck! - Nääch!

         

        Ner Frau zur rechten wie zur linken!

        Tut ihm schon - in alter Tradition -

        Der Spott in Volkers Liedgut winken! https://m.youtube.com/watch?v=1WLMdAYrfqA

        & https://www.volksliederarchiv.de/es-wollt-ein-bauer-frueh-aufstehn/

        (ps mein zweiter Pöks schmetterte einst als Erstgelerntes - Alle Strophen in den stahlblauen Berner Schneehimmel -

        Mit Abrollen&Glucksen - bei - genau! "Morgenstern&Arschgesicht" - zur Gaudi der Mitgondler & zum blanken Entsetzen seiner Großmutter -

        Mütterlich - auch klar!;))

      • @Lowandorder:

        Da kann ich nur zustimmen.

        Jau!

        ...

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    200 qm renovierte Bürofläche im Reichstag und B6 Assistenten halte ich für absolut gerechtfertigt für einen in Rente geschickten Redenhalter.

    Wer lauscht nicht mit Hingabe und Andacht den Ansprachen der Präsidenten der Republik. Diese Reden sind das wertvolle Gerüst, an dem sich die schnöde Tagespolitik erbauen und neue Tatkraft gewinnen kann. Ohne diesen Schlußstein würde das Staatsgebäude einstürzen.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Trotzdem die Frage: Wie viel Schlussstein brauchen wir denn eigentlich?

  • Können in D dann bitte auch die Erwerbsminderungsrenten entsprechend so gesetzlich eingerichtet werden, dass auch sie "auskömmlich sind und in Relation zu den Lebensverhältnissen in Deutschland stehen"?!? Das wäre bitter nötig, da mal drüber zu reden und gut zu entscheiden. Und über die sinnvolle Hinzuverdienstgrenzen könnte dann gleich mit beschlossen werden, bis dahin aber muss gelten: Hinzuverdienst wie bei Alt*** ohne Abzüge, so viel Gerechtigkeit und Gleichbehandlung muss sein. Die haben immerhin auch alle nur ein paar Jahre diese Arbeit getan und ob sie was eingezahlt haben, in eine Alt***-Rentenversicherung kann ich mir nicht vorstellen.

  • Der Präsident von Uruguay 2010-15,

    Pepe Mujica, behielt von seinem Präsidentengehalt gerade mal 10% und die anderen 90% ließ er für soziale Projekte verwenden.

    • @nzuli sana:

      Mit so viel Selbstlosigkeit kommt man hierzulande nicht mal über die Kreisebene der Politik hinaus. Es wäre ein Affront der Beschämung der Parteikollegen, Idealismus gepaart mit materieller Bescheidenheit walten zu lassen. Nein, auch hierin muss Geschlossenheit in den politischen Rängen herrschen.

    • 3G
      38057 (Profil gelöscht)
      @nzuli sana:

      Pepe Mujica gehört sicherlich zu den Menschen, an denen andere gemessen werden sollten und an denen die Gier von Leuten wie Gauck und Schröder deutlich wird.

    • @nzuli sana:

      Das haben Sie von Gauck aber nicht wirklich erwartet?

  • 3G
    39167 (Profil gelöscht)

    Glaubt noch irgendjemand an Moral in der Politik oder besser in den Köpfen der Politiker und Politikerinnen?

    Ich werde zum ersten Mal in meinen schon etwas fortgeschrittenen Leben nicht zur Wahl gehen.

    Dieses System kann ich nicht unterstützen, und ich sehe nirgendwo einen Hoffnungsträger.

    Ich bin nicht allein mit dieser Entscheidung und diese Entwicklung finde ich beängstigend.

    Was tun, wenn nur die Wahl zwischen Pest und Cholera besteht?

    Ich möchte gesund bleiben.

    • @39167 (Profil gelöscht):

      Darf ich Ihr Augenmerk auf "Die Partei" Lenken. Da ich diesen Politik-Zircus nicht mehr ernst nehmen kann ist "Die Partei" für mich eine Alternative. MfG

      • 3G
        39167 (Profil gelöscht)
        @Marc T.:

        Bin Parteimitglied, aber mal ehrlich, eine echte Alternative stellt sie nicht da. Sie macht nur auf den Zirkus aufmerksam.Habe Sonneborn damals auch ins EU- Parlament gewählt, habe aber dieses Mal keine Lust auf Satire.

  • Wie war das noch mit der vormals bürgerbewegten Unterstellung gegenüber der SED-Führung, Herr Gauck: "Wasser predigen und Wein trinken!" (?)

     

    Und heute selber auch? (!)

     

    Das vorgeblich einseitige "Wein trinken" war nicht das Ziel. Es war in Wahrheit die Beseitigung des Antifaschismus und Antikapitalismus!

     

    Zudem ging es auch um gutgeschmierte staatliche Beamtenposten und Pensionsansrüche - in der gemeinsamen Bundesrepublik, an der Seite von Springer und Fam. Quandt. Der Systemwechsel hat sich also auch persönlich gelohnt! - Und für die Witwen und eigenen Kinder bleibt noch eine Millionenerbschaft und Pension. - So macht Kapitalismus und neuer Imperialismus auch noch Spaß! - oder?

  • Ja wie?

     

    "Laut Spiegel schöpft Gauck diesen Rahmen nun kräftig aus.

    Er bezieht gleich neun Büros im ersten Stock des Bundestagsgebäudes –

    insgesamt 197 Quadratmeter.…"

     

    Also 9 Kaninchenställe!

    Zum Kuckuck noch mal -

    Das reicht doch für keinen der bekannten -

    Jauche!

    kurz - Da würd ich auch. Ramentern!

    Meckelnbörg ist schließlich dank der

    Ostelbischen Krautjuncker=Steigbügelalter Gröfaz &

    "Junckerland in Bauernhand"-LPGs

    Das reaktionäre Land der - Großen Schläge!

    Da sind 20 qm Hucken - unter Niveau -

    Ja. Unterste Kajüte!

    Da kommt doch Dompfaff Silberlockes -

    Ray-Ban - Dich doch gar nicht zur -

    Genau. Amtsangemessenen Geltung!

    In keinster Weise! & Auch klar.

    Büroleiter B 6 - das Mindeste!

    Is ja schließlich nicht Marianne Weber!

     

    kurz - Wollt uns wohl. VerKohl'n - wa!

    Na - Da sei Mädchen vor.

    Das etwas andere meckelnbörger -

    FDJ-Winkelement.

    дружба - druzhba!

    дружба - druzhba!

    No. Sa sdorowje!

    • @Lowandorder:

      & nochens -

       

      Zu der o.a.

      Verlogen öffentlichen

      Bescheidenheit dieses sauberen

      Herrn & Kriegstreiber - doch doch!

      Gibt es (mindestens) zwei wunderbar

      Passende derbe meckelnbörger -

      Bauernwitze. - (ein ander mal!)

      Die hatten ja auch nach unbeachteten

      Stein-Hardenbergschen Reformen die

      Aussaugenden Krautjunker am Hals!

      Sondern auch die Herrschaftsgezeiten

      Dreisten Pfaffen -

      Alles mit Gottes Segen - auch klar!