piwik no script img

Staatssekretäre der GrünenKellner geht ins Klimaministerium

Künftig werden fünf Ministerien von den Grünen geleitet. Michael Kellner wird Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Michael Kellner, vom Bundesgeschäftsführer zum Staatssekretär Foto: Michael Sohn/ap

Berlin dpa | Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner soll Parteichef Robert Habeck in das neu strukturierte Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz folgen. Der 44-Jährige wird Parlamentarischer Staatssekretär unter dem designierten Minister und Vizekanzler Habeck, wie eine Parteisprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag sagte. Auch die Europapolitikerin Franziska Brantner sowie der Umwelt- und Wirtschaftspolitiker Oliver Krischer werden Parlamentarische Staatssekretäre in Habecks Ministerium.

Der künftigen Außenministerin Annalena Baerbock werden die Expertin für Rüstungsexporte, Katja Keul, der Verteidigungspolitiker Tobias Lindner und die Europapolitikerin Anna Lührmann als Staatsministerinnen und Staatsminister zur Seite stehen.

Staatsminister und Parlamentarische Staatssekretär müssen dem Bundestag angehören, unterstützen die Minister bei ihren politischen Aufgaben und können auch als Stellvertreter der Minister auftreten, zum Beispiel im Bundestag oder bei politischen Veranstaltungen. Sie kümmern sich um die Kontakte in die Fraktionen und zum Bundesrat, aber auch – gerade im Fall des Auswärtigen Amts – ins Ausland.

Insgesamt werden künftig fünf Ministerien von Grünen-Politiker*innnen geleitet. Das sind die künftigen Parlamentarischen Staatssekretäre in den anderen drei Ministerien:

Ernährung und Landwirtschaft: Ophelia Nick und Manuela Rottmann.

Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Ekin Deligöz und Sven Lehmann.

Umwelt und Verbraucherschutz: Bettina Hoffmann und Chris Kühn.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Der nette Nebeneffekt: Die ganze Führung, die den Grünen das Wahldesaster beschert hat, verschwindet in den Gremien. Vielleicht besinnen sich Basis und ein neuer Vorstand auf einen nachhaltigeren Weg aus der Klimakatastrophe und beenden das Ampeldesaster.