Syrien flutet die Region mit Captagon und immer häufiger auch mit Waffen. Das Transitland Jordanien versucht, dem Schmuggel etwas entgegenzusetzen.
Einige von Irans Drohnen und Raketen wurden von Jordaniens Luftwaffe abgefangen. Ammans Verhältnis zu Israel bleibt aber angespannt, so ein Experte.
Das Westjordanland verliert durch den Gazakrieg sehr viele Arbeitsplätze. Das könnte das Gebiet weiter destabilisieren. Vor Ort bei Menschen im Wartemodus.
Einst tourte das Freedom Theatre quer durch Europa, auch durch Deutschland. Jetzt kämpft das Projekt aus Dschenin im Westjordanland ums Überleben.
Der Bundeskanzler stößt bei seinem Besuch in Jordanien auf Zurückhaltung. Aber auch Israels Premier Netanjahu zeigt sich distanziert.
In Jordanien sieht man Deutschland neuerdings deutlich kritischer. Zumindest weite Teile der Gesellschaft. Grund ist die Nahostpolitik.
In Amman gehen wöchentlich Menschen für Palästina auf die Straße. Ein angeblicher Lkw-Versorgungskorridor nach Israel erhitzt die Gemüter.
Dem Palästinenser-Flüchtlingswerk UNRWA droht das Ende der Hilfszahlungen. Für die Menschen in den Flüchtlingscamps ist das eine humanitäre Katastrophe.
Israel nimmt immer mehr Palästinenser*innen fest. Seit dem 7. Oktober verschlechtern sich die Bedingungen, NGOs berichten von Menschenrechtsverletzungen.
Gut ausgebildete Palästinenser*innen aus dem Westjordanland zieht es häufig ins Ausland. Doch es gibt auch jene, die explizit bleiben wollen.
Am Sonntag tötete eine Drohne erstmals US-Soldaten in Jordanien. Warum eine US-Antwort in Syrien naheliegt, erklärt Analyst Amer al-Sabaileh.
Deutschland und weitere Länder wollen Gelder für das UN-Hilfswerk in Gaza auf Eis legen. Waren Mitarbeitende am Terror der Hamas beteiligt?
Im Westjordanland war der Frieden zwischen Siedlern und Palästinensern schon vor dem 7. Oktober weit weg. Zwei Initiativen wollen das ändern.
Nach dem Tod von Hamas-Führer Saleh al-Aruri demonstrieren Hunderte Palästinenser. Wegen eines Generalstreiks bleiben Schulen geschlossen.
In Jordanien verurteilen viele Israels Angriffe auf Gaza – nicht aber das Massaker der Hamas. Doch abhängig ist man von guten Beziehungen mit allen.
Ein Großteil der syrischen Geflüchteten ist im Nachbarland Jordanien untergekommen. Viele wollen jetzt weiter nach Europa. So etwa Mohammad Ali Hamad.
Seit dem 7. Oktober werden immer wieder Palästinenser von israelischen Siedlern angegriffen. Die Bewohner sehen darin eine Strategie der Vertreibung.
Die Vertreibung von Palästinensern wäre eine Kriegserklärung
Vor dem Hamas-Angriff arbeiteten 18.000 Menschen aus Gaza in Israel. Viele sind nun im Westjordanlan. Sie haben wenig – aber viel zu erzählen.
Der Krieg in Gaza lässt auch die Konflikte im Westjordanland mit neuer Heftigkeit aufbrechen. Wie blickt die junge Generation dort in die Zukunft?
Freie Auslandskorrespondentin für Jordanien und den Nahen Osten. Jahrgang 1983, lebt in Bremen und Amman. 2020 erhielt sie ein IJP-Stipendium. Seitdem berichtet sie u.a. über soziale Themen, Menschenrechte und Politik in Nahost. Geboren in Pisa, hat sie in Deutschland, Spanien, Großbritannien und Italien studiert.