Peter Sloterdijks Klimaphilosophie: Vom Ich zum Wir
Peter Sloterdijk nennt den Preis, den Menschen für die Freiheit zu zahlen haben. Haben wir es mit der Individualisierung übertrieben?
Wien taz | Ohne die Französische Revolution wäre Angela Merkel Gehilfin in einem Pfarrhaus und Joachim Gauck wäre Hilfstotengräber auf einem Kleinstadtfriedhof. Und er? „Ich“, sagt Peter Sloterdijk, „ich wäre im günstigsten Fall ein Volksschullehrer auf dem Land.“
Sloterdijk, 68, empfängt in einem repräsentativen Altbau im 1. Bezirk der Stadt Wien, ein paar Schritte vom Innenring und nur ein paar hundert Meter vom Stephansdom entfernt. Bücherregale, Schreibtisch und ein Holztisch, an den er jetzt bittet. Er sieht aus wie der Peter Sloterdijk im Fernsehen – nur dass er barfuß ist.
Er gehört zu den bedeutenden Philosophen der Gegenwart – seine Kritiker sehen das selbstredend anders – und er hat sich, im Gegensatz zu anderen, ernsthaft auf das gesellschaftliche Großproblem des Klimawandels eingelassen. Er sieht den Verbrauch an Welt in ein „Beinahe-Endstadium“ eintreten. Er fordert im Angesicht von „Konsumapokalyptikern“ und dem Trend zur „finalen Party“ ein „Ethos der Nachhaltigkeit“. Und er geht in die Tiefe, um herauszuarbeiten, was schiefgelaufen ist.
Die Französische Revolution hat die Vergangenheit beendet und damit den Menschen – dafür steht Napoleon – von seiner Abstammungsverknüpfung befreit. Gauck musste nicht Hilfstotengräber werden. Und er würde auch nicht in einer feudalistischen Welt leben wollen. Die Aufklärung hat viel gegeben, aber sie hat auch genommen. Etwa die Sicherheit der Herkunft, so ärmlich sie gewesen sein mag.
Das Lebensgefühl
In seinem jüngsten Buch „Die schrecklichen Kinder der Neuzeit“ (Suhrkamp 2015) führt er den Preis aus, den die Menschen für die Freiheit, die Emanzipation und das Ich-Wachstum zu zahlen haben. Sie seien zu „Niemandskindern“ geworden, dem Lebensgefühl nach „wie vom Himmel gefallen“.
Der Erde droht der Hitzekollaps. Deshalb wollen die Staatschefs der Welt Anfang Dezember in Paris einen globalen Klimaschutz-Vertrag vereinbaren. Die taz berichtete vom 28. November bis zum 14. Dezember 2015 täglich auf vier Seiten in der Zeitung und hier auf taz.de.
Nichts hinter ihnen, nichts vor ihnen, das ist der Kontext der individuellen Freiheit und gleichzeitig der Kontext der ökologischen Misere. „Nun tritt jeder Einzelne als Endverbraucher seiner selbst, als Nutznießer seiner eigenen Lebenschancen aufs Gas und setzt dabei einen deregulierten Stoffwechsel mit der äußeren Natur in Gang, aus welchem die Letztere als Verliererin hervorgeht.“
Je mehr Welt wir verbrauchen, desto besser ist unser Leben. Das ist – entgegen des eigenen Über-Ich-Gebrabbels – die praktizierte Kultur. Haben wir es mit der Individualisierung also übertrieben? „Wenn Sie fragen, ob wir unter dem Gesichtspunkt des Stoffwechsels mit der Natur zu weit gegangen sind, lautet die Antwort ganz eindeutig: ja.„
Es gibt einen weiteren Missbrauch für Sloterdijk, den er bereits vor vielen Jahrzehnten bei Carl Amery entdeckt hat, einem frühen und linkskatholischen Denker der politischen Ökologie. Die Christen haben einen „fatalen Satz“ aus dem Evangelium befolgt. „Macht euch die Erde untertan.“ (Genesis 1.28).
Die Ausbeutung der Natur
„Diesen Schöpfungsauftrag haben Leute allzu wörtlich genommen, und das führte zu der von Amery beschriebenen totalen industriellen Ausbeutung. Also dahin, wo wir heute sind.“ Womit er nicht sagen will, dass Nicht-Christen es anders handhaben. Ein entscheidendes – linkes – Fortschrittsmotto lautete: Es ist höchste Zeit, dass die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu Ende geht. „An die Stelle tritt die Ausbeutung der Natur durch den Menschen.“ Das sei die Epochenformel des 19. Jahrhunderts. „Das reale Motto der Moderne.“ Man könne bald die 200-Jahr-Feier dieser Formel zelebrieren, an der inzwischen alle Zivilisationen teilnähmen.
Zu einer Großdiagnose gehört für ihn auch, vom Ende der Geschichte her zu denken. „Wir sind in einer Situation, in der man die Geschichte der Zukunft schon heute schreiben kann“, sagt er. Nämlich? „Die eigentliche Schicksalsschlacht wird in den Ballungsgebieten geschlagen. Der Prozess, den die Europäer zwischen 1800 und 1950 vollzogen haben, ist der globale Treiber der planetarischen Zukunft. Industrialisierung, Urbanisierung, Konsum, Weltverbrauch.
Zwei Drittel der Menschheit würden bis 2080 „mehr schlecht als recht“ in urbanen und suburbanen Agglomerationen leben. „Dies ist das wahre Gesicht des menschlichen Schicksals in unserer Zeit.“
Das ganze Gespräch mit dem Philosophen Peter Sloterdijk („Macht euch die Erde untertan – ein fataler Satz“) finden Sie in der aktuellen Ausgabe von zeozwei – dem „Magazin für Klima, Kultur, Köpfe“ aus dem Hause taz, in einem Sonderheft zur UN-Klimakonferenz von Paris.
Was tun? Sloterdijk steht auf und geht zu seinem Schreibtisch. Er muss einen Anruf erledigen. Danach spricht er über Hermann Scheer, den 2010 verstorbenen Weltpolitiker und Visionär einer ökosozialen Weltgesellschaft. Dass er ihn vermisst und die Gespräche mit ihm. Wie die SPD 2009 „wegen einer Bagatelle Frau Ypsilanti zur Abschlachtung freigegeben“ habe, statt ihr zu helfen, eine Regierung zu bilden und Ministerpräsidentin von Hessen zu werden. Und damit einen Praxistest des designierten Wirtschafts- und Energieministers Scheer sabotierte, die Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare umzustellen. „Wenn es gelungen wäre, es wäre eine Weltrevolution im Kleinen gewesen.“
Das Gesetz des Irreversiblen gilt
Scheer habe das übliche Politikerdenken der umkehrbaren Prozesse bekämpft, weil er wusste, dass es beim Klimawandel einen Point of no return gibt, also Prozesse, die eben nicht mehr umkehrbar sind. Es gelte das Gesetz des Irreversiblen.
Er schweigt. Erst wenn man insistiert, nennt er zwei Wege in die Zukunft. Das eine ist eine grüne Wirtschaft, getrieben von einem Wertewandel in der Gesellschaft und dem Prinzip des wohlverstandenen Eigeninteresses. Also das zu verkaufen, was nachgefragt wird.
„Aus der Perspektive altlinker Animositäten erscheint es natürlich wie ein Pakt mit dem Teufel, wenn man den Urheber eines Übels in die Rolle des Retters einsetzt“, sagt er und lächelt. Vermutlich freut er sich schon darauf, wenn mancher taz-Leser das schlucken muss.
Sloterdijk gilt den Kollegen Sozialstaats-Philosophen als zu wenig sozial und zu elitär. Sie sind auch eher auf die Nachteile seines riskanten Denkens fixiert.
Kollektivismus ist keine Lösung
„Aber so funktioniert eben das, was man vorzeiten Dialektik nannte. Heute würde man eher von konstruktiven Paradoxien in Lernprozessen sprechen.“ Im übrigen habe die Mehrheit der heutigen Gesellschaften „keine so diabolischen Auffassungen von der Wirtschaft wie die ewige Linke“.
Dass die Wirtschaft verkauft, was nachgefragt wird, logisch. Aber wodurch entsteht ein breites „Ethos der Nachhaltigkeit“ in einer individualisierten, konsumorientierten Welt, deren arme Hälfte gerade erst loslegen will?
Kollektivismus ist keine Lösung, sagt Sloterdijk. Bei Kollektivismus denkt er sofort an Nordkorea. Und doch ist er im letzten halben Jahrzehnt von der Adressierung des Individuums (“Du musst dein Leben ändern“, heißt sein Buch von 2009) zu einem „Wir“ gewechselt, zur Adressierung einer Gruppe mit einer gemeinsamen Sorge. Wo verbreitert und vertieft sie ein gelebtes grünes Ethos?
„Tisch und Schule waren die Prägestöcke, in denen das bürgerlich akzeptable Verhalten in Form gebracht wurde“, sagt er. Heute sei die Prägung viel komplizierter, weil beide Institutionen extrem geschwächt seien. „Viele Eltern der letzten Generation haben sich so kläglich eingeschätzt, dass sie ihren Kindern die unmöglichste aller Fragen vorlegten: Wie würdest du denn gerne erzogen werden?“ Jetzt kommt er in Fahrt. Dergleichen sei nur „nach einem Jahrhundert der Verwirrungen“ möglich gewesen. Zudem sei in Ein- oder Zwei-Kind-Familien ein wesentliches Element der früheren Sozialisation verloren gegangen sei. Fraternité. Woher solle ohne Geschwister die Übertragung von Empfindungen der Geschwisterlichkeit kommen?
Das alles klingt etwas konservativ
Tja, woher? „Das Einzige, was funktionieren könnte, wäre eine starke Ausweitung der Internatszone.“ Die Vorteile: Die verlorene Geschwisterlichkeit einüben, sozialisierende Wirkung durch Leben in der Gruppe, strengere Kontrolle des Mediengebrauchs, generell: Zusammenleben nach Regeln.
Das alles klingt etwas konservativ. „Erziehung unterliegt per se einer konservativen Logik“, sagt er. „Man kann nicht erziehen, wenn man selber nicht von der Überzeugung durchdrungen ist, etwas zu wissen und zu können, was es verdient, weitergegeben zu werden.“
Sloterdijk sieht die deutsche Gesellschaft geprägt von etwas, dass er Errungenschaftskonservatismus nennt. Das drückt sich für ihn nicht in der Klassiker-Bibliothek oder einem gepflegten Weinkeller aus. „Man ist konservativ, wenn man der Meinung ist, dass eine Krankenversicherung für alle eine gute Sache ist, die man nicht aufgeben sollte.“
Wo ist das Progressive? „Das Progressive lebt von Bewahrung des Erreichten.“ Diesen Zeitgeist des „progressiven Konservatismus“ sieht er in Baden-Württembergs grünem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann verkörpert. „Kretschmann hat das sehr zeitgemäße Kunststück fertiggebracht, die Interessen an Bewahrung mit dem Zwang zur Progressivität auszugleichen. Darin steckt viel Vernunft.“
Was Paris angeht und ein ordentliches Ergebnis der Weltklimakonferenz, setzt er weniger auf Vernunft. „Diese Konferenzen haben schon eine Tradition der Vergeblichkeit und der Lächerlichkeit“, sagt Peter Sloterdijk. „Irgendwann ist die eigene Lächerlichkeit für die Teilnehmer dieser Konferenzen nicht mehr erträglich.“ Sie beschließen etwas Substantielles, weil sie sich selbst sonst nicht mehr aushalten? Man muss nehmen, was man kriegen kann.
Leser*innenkommentare
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Gast
Da verschlägt es einem nur noch die Sprache. Sloterdijk? Haben Sie denn, wenn Sie grade ihn zum Thema Klimawandel bringen, schon sein "Philosophisches Quartett" vergessen, in dem er Lobbyist Vahrenholt viel Raum schenkte, der das alles für unwichtig hält?
Ist alles nicht schlimm, es wird auch grüner, wird übertrieben, hieß es bei Sloterdijk, das wäre nur "die deutsche Lust am Untergang". Sloterdijk und vom Ich zum Wir, zum Klimawandel. Das ist wirklich kaum zu glauben.
Frei_Denken
Ihre Argumente kann ich nachvollziehen. Nur nicht teilen.
Haben nicht auch die Naturvölker eine Art Religion zelebriert?!
Sloterdijek hat insoweit Recht, dass das Christentum die MENSCHHEIT NACHHALTIG ZUM NEGATIVEN VERÄNDERT HAT!!
Lesen Sie mal die Bibel!!!
Da geht es um Gier, Intrigen, Mord, Rache, PROSTITUTION...zum EIGENEN MATERIELLEN VORTEIL!!!
Nur die Geschichte Ruth lesen! Ich hatte das getan. Allerdings in einer Bibel für Jugendlich in der DDR.
Europa hat jedenfalls noch NIE SEINE DUNKLE VERGANGENHEIT WIRKLICH AUFGEARBEITET!!! Weder die Verbechen der Kirche, noch den Holocaust!!!
Im übrigen können Menschen aufgrund der Hirnstruktur nicht empathisch sein.
http://lexikon.stangl.eu/2333/psychopathie/
Und genau von solchen Psychopathen wie Bush wird die Welt regiert!!!
das Christentum hatte auch den meißten Menschen das Selbstbewusstsein aberzogen!! DAS SCHLIMMSTE WAS DIE KIRCHE VOLLBRACHT HATTE UND NOCH HEUTE VOLL BRINGT!!!
Wann trennt endlich der DEUTSCHE STAAT / EUROPA DIE KIRCHE WIRKLICH!!!! anstatt diese endlos zu Pampern!!! Die Kirche ist der weltweit größte KONZERN MIT!!!!
....Lehre von Jesus, dem Christus verfälscht. Jesus gründete keine Kirche, und Gott, Sein und unser Vater, wohnt nicht in Kirchen aus Stein... Scheiterhaufen und Mord wird heute unter Mithilfe der Massenmedien mit Unwahrheiten und Rufmord gearbeitet.
http://www.freie-christen.com/
Da denken Sie mal drüber nach!
Kein Gläubiger braucht Kirchen um an Gott zu glauben!!!! Dafür gibt es genug Beispiele!!
DR. ALFRED SCHWEINSTEIN
Glauben?
KURT-HORST DLOCH, der sich bald GEZIELT DENKEN nennen wird.
lions
Weiter unten habe ich es schon einmal erwähnt: Solange wir Institutionen suchen, denen wir unseren Bockmist aufladen können, werden wir das Bewusstsein für Eigenverantwortung nicht erreichen. Religion ist ein Hirngespinst, um das lebenslang verängstigte Kind in uns zu beruhigen.
Menschen sind verurteilungsbedürftig, nicht Hirngespinste; Die schafft man einfach ab, wenn man die Ursache kennt- fehlende Liebe.
Einige Naturvölker haben sich Regeln geschaffen, um das Überleben in der Natur zu sichern. Als Religion kann man dies nur bedingt bezeichnen, denn die großen Religionen sind zum Zweck des Machterhalts erdacht worden.
DR. ALFRED SCHWEINSTEIN
Verurteilung zum Selbstzweck? Nicht mit uns!
KURT-HORST DLOCH, der sich bald GEZIELT DENKEN nennen wird.
Frei_Denken
Als Religion kann man dies nur bedingt bezeichnen, denn die großen Religionen sind zum Zweck des Machterhalts erdacht worden.
Aha...da kommen wir dem Ursprung schon näher..
Es geht im Leben eigentlich schon immer um 3 Dinge...
Macht, Besitz (Geld) und Sex...das wird sich solange nicht ändern, wie die STRUKTUREN NICHT VERÄNDERT WERDEN!!!
Da können Sie noch soviel von Liebe reden!!!
jeder hat Triebe in sich!! die ausgelebt werden wollen...Gier inbegriffen...
lions
"Macht, Besitz (Geld) und Sex...das wird sich solange nicht ändern, wie die STRUKTUREN NICHT VERÄNDERT WERDEN!!! "
Da haben Sie was vergessen, das vergessen, wenn die Liebe eben keine Rolle spielt. Die Nachhaltigkeit ! Die Nachhaltigkeit im Umgang mit der Natur birgt die Liebe zu folgenden Generationen, die auch noch gesichert leben wollen. Mich wundert Ihre Antwort nicht sehr und ist zugleich erschreckend fatalistisch und verbreitet. Vll ist die Denke männlich, da kann ich nicht mitreden.
Offensichtlich ist es zu schwer, über etwas zu reden, was man gar nicht kennt. So ist´s leider der Deathrunning-Faktor.
Welche Strukturen wollen Sie denn ändern, damit Liebe ins Spiel kommt ? Sie machen mich neugierig.
Karl Kraus
Die Strukturen müssen mit einer liebevollen, vernünftigen, engagierten Grundhaltung verändert werden, auf dass sie wiederum liebevolles, vernünftiges und engagiertes Verhalten belohnen. Die drei Komponenten regulieren sich gegenseitig. Egoismus wird damit daran gehindert, seinerseits die Strukturen zu bestimmen oder sich selbst durch sie zu belohnen, aber eben nicht verurteilt.
Das fänd ich schön. Und ich glaube, dass ich da nicht der Einzige bin.
lions
@Karl Kraus Ganz Ihrer Meinung. Die Frage galt @Frei-Denken, der die Liebe als Notwendigkeit herabsetzte.
Frei_Denken
Ich habe Erich Fromm auch gelesen :)
Haben oder Sein...
Nun bleiben sie aber doch mal realistisch...Der Mensch ist schon IMMER Verführungen unterlegen und seinen Trieben nachgegangen!!!
Fromm seine Bücher sind toll!! Keine Frage. Nur aber leider auch nur theorie! Denn selbst er ist seinen Trieben unterlegen gewesen udn hatte deswegen 2 mal geheiratet :)
Also bleiben Sie auf dem Boden der Tatsachen! Der Mensch wird immer noch von Trieben und Bedürfnissen gelenkt. Siehe Flüchtlinge...
Neigt auch zum Bequemen!! Sie Deutscher Untertan und wegschauen beim Holocaust.
Ich kann mir nicht vorstellen das sich das jehmals ändert!! Nur mit der Schaffung eines Neuen Menschen. Schliesslich werden auch Gene / Hirnstrukturen durch äussere Umstände verändert!!
Müssten aber doch gerade Sie wissen! Da Sie auch Psychologie mit ins Spiel bringen.
Fromm hat das Idela beschrieben...wie soviele andere auch!
Der Mensch ist aber nicht nur gut!! Sondern vielschichtig geprägt!!
Und ein Staat, der seine Bürger unmündig hält, Medien die nur Angst und Schrecken verbreiten, müssen sich über Menschen ohne Eigenverantwortung auch nicht wundern. Und warum ist das so?
Und wielange läuft das schon so in Europa?!
lions
"Nun bleiben sie aber doch mal realistisch...Der Mensch ist schon IMMER Verführungen unterlegen und seinen Trieben nachgegangen!!!"
Wenn sie alle meine Beiträge hier gelesen haben, erwähnte ich meinen Pessimismus, wo hier einzuhaken wäre, die Eigenverantwortung zu stärken. Das konnte auch Fromm nicht direkt beantworten. Triebkontrolle ist auf jeden Fall einigen Kulturen offenbar schon besser gelungen.
Zu Vita Fromms: Halten Sie es für unmoralisch, dass er ein zweites mal geheiratet hat ? Das klingt mir doch nach christlichem Dogma. Nee, dass meinte ich nicht mit Erlangung von Eigenverantwortung.
Es steht dazu außer Frage, dass auch ein namhafter Psychoanalytiker der Subjektivität, wie Sie und ich, unterworfen ist.
Lowandorder
Na bitte - Prima Klima! ->
Café - Philosopico
(music by Cesária Évora;)
Dear friends -
A little klick - >
The whole thing ->
It's a loosey-goosey TRICK ->
by the Fabulous Peters Twins ->
Their sort hope -> "Hey - We Wins!"
How dull -> VHS 2.0;()!!
Rein to dull?
Nö - bedenkt ->
Wir - im innerAustausch
Reich beschenkt! ~>
Ne Runde hell & heiter!
(The Peters¿ - Störn nicht weiter;!¡)
(ps & Adorno ->
"Der Alte - Bayernfan!!…&&"
A geh - sei gnädig! ->
Pur - gativ - a schräg Motiv ~>
Uns allen - klar ->" leicht "reinlich"
Waren Eltern mal sowas peinlich;()
Und wenn über eine Sache -
Erst mal Gras gewachsen ist ->
Kommt sicher irgendson Kamel ->
Wasses wieder runter frißt!
Das aber ist des/r Menschen Lauf -
Hält weder Ochs noch Esel auf!
DR. ALFRED SCHWEINSTEIN
Die Lösung kann nur eine interkulturelle sein.
KURT-HORST DLOCH, der sich bald GEZIELT DENKEN nennen wird.
Xenophan
"vom Ende der Geschichte her zu denken"
Will auch können! Wo lernen ?
Pseudodenker, die vom unbekannten Ende her denken sind mir immer sehr sympathisch. Weiss man doch gleich was von ihnen zu halten ist. Kann man denn nicht wissen, dass es erstens anders kommt als man zweitens denkt. Und wann ist das Ende ? Million Jahre? Gogol Jahre ?
'Sie seien zu „Niemandskindern“ geworden, dem Lebensgefühl nach „wie vom Himmel gefallen“.'
Sorry aber da sollte der Herr Philosoph bitte nur für sich selbst reden. Mag ja sein, dass Herr P.S. ein Niemandskind ist - mein Lebensgefühl trifft das ist. Ich fühle mich als Teil einer milliardenjahre dauernden Evolution des Lebens - ein Horizont, der für Herr P.S. vielleicht etwas weit ist, der aber für alle Menschen erreichbar ist. Aufklärung könnte hier sogar einem Herrn P.S. helfen.
"progressiven Konservatismus"
= ständiges auf der Stelle treten ?
"Zudem sei in Ein- oder Zwei-Kind-Familien ein wesentliches Element der früheren Sozialisation verloren gegangen sei. Fraternité."
Blödsinn - was verlorengegangen ist, dass Kinder ohne Aufsicht auf der Strasse spielen dürfen. Völlig egal ob aus 1,2,3, Vielkinder-Familien. Wir waren vo ca. 14:00 bis Sonnenuntergang draussen - ohne dass auch nur ein Erwachsener nach uns gesehen hätte. Heute völlig unmöglich - die Strassen gehören den Autos und Eltern lassen ihre Kinder keine 5 Minuten unbeaufsichtigt. Früher haben wir Kinder uns gegenseitig erzogen - das funktionierte wunderbar.
PS : Für welche Freiheit soll ich bezahlen ? Ich zahle nie per Vorauskasse ! Da bin ich altmodisch erst Lieferung dann Bezahlung.
lions
@Xenophan Nun war die Zerstörung der Natur schon voll im Gange, als die Kinder noch allein auf die Straße durften. Stimmt zwar, Ihr erzieherischer Einwurf, passt aber nicht sehr gut in diesem Kontext, außer Sie wollten damit sagen: Seht her, ich bin der fleischgewordene Beweis des vernünftigen Menschen; Die Generation nach mir ist schuld.
Xenophan
@lions Ich glaube doch dass es bei dem zitierten Punkt nicht um die Zerstörung der Natur ging. Und wo bitte hab ich irgendwelche Schuldzuweisungen gemacht ?
lions
@Xenophan Worin wollen Sie denn diesen Einwurf im Kontext des Artikel beheimaten. "Die gute alte Zeit" passt hier nirgends, auch nicht in gesellschaftliche Fehlentwicklungen anderer Art. Ihre kindlichen Freispiele haben auch nicht zu verhindern gewusst, was wir jetzt haben. Also früher gab´s nen Kaiser.
achterhoeker
Peter Sloterdijk ist ein Heißwinderzeuger, der nicht als Volksschullehrer gearbeitet hätte, sondern sein Werk lieber am Hochofen zur Herstellung von Roheisen verrichten sollte. In der Kuppel des Cowpers ist viel Platz für heiße Luft.
Ohne jene "Bürgerschicht" würde ihn niemand wahrnehmen, weil die Halbgebildeten ihn für einen "Philosophen" halten und eifrig zu seinen goldenen Worten nicken oder in der taz diskutieren.
Allein durch seinen Vorschlag die Steuer abzuschaffen und durch Mäzenatentum der "Eliten" zu ersetzen, disqualifiziert ihn. Jemand, der vom wilden Hayek gebissen ist, mag ja als intellektuelle Galionsfigur des hirnlosen Neoliberalismus ganz unterhaltsam sein - für einen gesellschaftlichen Diskurs, der Lösungen für ein friedliches und lebenswertes Wohnen auf diesem Planeten anstreben soll, sind seine Beiträge unbrauchbar.
Geradezu lächerlich wird es aber, wenn er, der sozialen Ungleichheit das Wort redet, Marktpsychopathen vom Schlage Friedman und Lichtschlag in den Olymp erhebt, von "Regeln" und "Volksgemeinschaft" spricht. Damit meint er wohl das Prekariat, das sich schön brav die Armut organisiert und verwaltet, während seine Eliten ihren Hedonismus pflegen.
Si tacuisses philosophus mansisses.
Karl Kraus
@achterhoeker :)
Frei_Denken
Danke!!!
Volle Zustimmung!! Bester Kommentar hier für mich! :-)
lions
@ Mowgli
Wir leben immer noch im Trugschluss, Institutionen könnten den jungen Menschen substanziell stark beeinflussen bzw. aufwerten. Was den Menschen hinsichtlich Empathie und damit Rücksicht auf die Umwelt ausmacht, passiert in sehr früher Kindheit. In der Psychologie geht man davon aus, dass das in den ersten 3 Lebensjahren passiert. Das ist die Phase, die von den Bezugspersonen ersten Ranges, den Eltern begleitet wird. Jetzt haben diese wiederum zu oft ein empathisches Defizit und so beißt sich die Katze vll schon seit vielen Generationen in den Schwanz. Dass Kinder früh vernachlässigt werden, zu oft abgelegt werden, liegt m. E. daran, dass die Eltern zum einen stark in den Einkommensprozess verwickelt sind, zum anderen aus dem Verdienst daraus den narzisstischen Druck nachgeben, sich materiell aufwerten zu müssen, da sie dazu von einer narzisstischen Umwelt umgeben sind, die das von ihnen erwartet. Und siehe da: eine neue Narzisstengeneration ist am heranwachsen.
Frei_Denken
"Dass Kinder früh vernachlässigt werden, zu oft abgelegt werden, liegt m. E. daran, dass die Eltern zum einen stark in den Einkommensprozess verwickelt sind, zum anderen aus dem Verdienst daraus den narzisstischen Druck nachgeben, sich materiell aufwerten zu müssen, da sie dazu von einer narzisstischen Umwelt umgeben sind, die das von ihnen erwartet. Und siehe da: eine neue Narzisstengeneration ist am heranwachsen."
Na da haben wir es doch wieder...UMWELT UND STRUKTURELLE VORAUSSETZUNGEN UM SEINE BEDÜRFNISSE ZU BEFRIEDIGEN!!
Ganz Oben bei der Bedürfnispyramide steht die Selbstverwirklichung!! (Masslow)
Und wer hat diese Voraussetzungen geschaffen? Richtig - der Wähler sich selber :) genauos wie er sich vom Smartphone und Internet abhängig gemacht hat! Anstatt die Technik sinnvoll zu nutzen!!
Noch ein Problem ist das ARBEITSMANTRA!! Da wir schon lange wegen der techn. Revolutionen keine Arbeit mehr für ALLE HABEN!!
Wir können aber auch wieder, wie so mancher Linke meint, die Straße fegen lassen.
DAS SYSTEM GEHÖRT in seinen STRUKTUREN REFORMIERT!!! und nicht der MENSCH SICH DEM SYSTEM ANGEPASST!!!
lions
Fortsetzung:
Der Mensch besitzt die Eigenart, aus seinem Bewußtsein heraus, sich überwiegend mit sich selbst zu beschäftigen, wenn Erziehungsprozesse gestört abgelaufen sind. Wenn das als Individualisierung begriffen wird, ist die Menschheit tatsächlich zu weit gegangen. Was mich allerdings sehr pessimistisch stimmt, ist dass die Verkettung von Lieblosigkeit und Narzissmus schwer zu durchbrechen ist, denn man müsste eine oder mehrere Elterngenerationen in Weitergabe unbedingter Liebe schulen, doch geht das überhaupt ? Kann man Liebe und Selbstliebe nachträglich erlernen ? Einigen Aufschluss über die fatale Verknüpfung von individuellen und gesellschaftlichen Narzissmus erhält man in " Die narzisstische Gesellschaft" von H.J. Maaz, ferner Werke von Erich Fromm bzgl nachträgliches Erlernen von Liebe. Ich finde es sehr schade, dass wir die Orientierung nicht bei alten Naturvölker-Kulturen suchen, von denen leider nur noch Rudimente vorhanden sind, bei denen die Schonung der Natur eine Kernelement, ein Verhaltenskodex darstellte. Bei bspw den Prärie-Indianern Nordamerikas meinte man, ein Stein den man bewegt, braucht 7 Jahre, um wieder zur Ruhe zu kommen, also vermied man es, ihn unnötig zu bewegen. Des weiteren gab es bei einigen derer den 12er-Rat, der bei allen wichtigen Veränderungen sinnierte, wie diese sich auf die 12. Generation nach der Entscheidung auswirkt. Einfach Klasse !
mowgli
Nein, Herr Unfried, wir haben es nicht "übertrieben mit der Individualisierung". Wir haben noch nicht einmal fertig damit. Wir haben uns, sozusagen, bisher nur ihre Vorderseite angezogen. Ihre Rückseite hängt noch überm Stuhl.
Aber Freiheit ohne Eigenverantwortung ist gar keine. Unsere Eliten wollen die Natur beherrschen und ihre Mitmenschen, sich selbst hingegen wollen sie an liebsten keine Grenzen setzen. Und wir? Wir wollen weder frei noch gleich noch brüderlich sein. Nicht, wenn uns niemand dazu zwingt. Wir sind gar nicht erwachsen bisher. Wir sind im besten Fall noch mitten in der Pubertät. Und wie das nun mal ist mit Pubertierenden: Nicht alle überleben die eigne Unfertigkeit.
Das Dumme an der Menschheit ist, dass sie ein WIR ist und kein ICH. Wenn wir also nicht bald etwas erwachsener werden, dann habe ich auch keine Chance - und umgekehrt.
3784 (Profil gelöscht)
Gast
Bei der hebräischen Sprache handelt es sich um eine sogenannte Konsonanten-Schrift. Es wäre interessant zu erfahren, wie damals die aneinander gereihten Konsonanten den Satz "Macht euch die Erde untertan" und "Macht euch der Erde untertan" abbildeten.
Was mittlerweile unerheblich ist, denn mittlerweile ist es Gewissheit, dass die "äußere Natur" in jedem Fall weiterbesteht, ob nun mit oder ohne Gattung "Mensch" und dessen "innerer Natur", was diese auch immer sein mag.
mowgli
@3784 (Profil gelöscht) Der "Witz" an der Aufforderung ist das Wort "Untertan". Ob der Mensch die Erde beherrscht oder die Erde ihn, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist das Machtverhältnis. Ein Machtverhältnis lässt weder Freiheit noch Gleichheit noch Brüderlichkeit zu - und erstickt damit jeden Gedanken an Selbstbeherrschung oder Selbstkontrolle schon im Keim. Ohne Selbstbeherrschung aber ist die Freiheit keine. Der Mensch ist schließlich keine Insel.
3784 (Profil gelöscht)
Gast
@mowgli Wie unschwer zu erkennen bin ich im Gegensatz zu Ihnen der hebräischen Sprache nicht mächtig, daher zu Aussagen über das Adjektiv auch unfähig. Wenn ich richtig informiert bin, ist zudem das Wort „untertan“ auch noch Ergebnis einer falschen Übersetzung in die deutsche Sprache.
Lowandorder
Sie wollen - mit Verlaub, den Beiden
Geistesheroen - gut argumentativ Folgerichtiges Denken&Sprechen -
Öh - Andienen ?
Nobel - Jedoch -> Scolare¿ ->
Konsonare ~ > Personare - &
Gelockert - die Vocale!
Ja - so - Entstand/Entsteht ->
Aufrechter Gang - Der Geht! ~ >
Im Du&Ich - die klingend Schale.
Gänzlich ohne Klanges Schwung
Aber bleibt der Schüsseln Sprung!
kurz - Lassen's.
3784 (Profil gelöscht)
Gast
@Lowandorder Nein, wollte ich nicht, und lass es auch sehr gerne. Da ich dadurch aber eines Ihrer Gedichte dabei gewann, war es kein Fehler.
Lowandorder
;)
Konsonare - Aber Hallo!
Ganz headbodyGegenständlich
By Florian Fricke (Popol Vuh)
"Konsonantenseufzen" ~>
Danach ~> tp -> vom anderen Stern;)
DR. ALFRED SCHWEINSTEIN
@3784 (Profil gelöscht) Genau. Der Mensch ist nicht mehr als eine evolutionäre Sackgasse, die erste Spezies, die so wenig anpassungsfähig ist, dass sie sich selbst ausrottet. In zwei Millionen Jahren wird nichts mehr darauf hinweisen, dass es uns überhaupt mal gab.
lions
@DR. ALFRED SCHWEINSTEIN Na, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen ! Diese Denke ist der fatalistische Katalysator für das ohnehin schon bestehende Dilemma. Wenn der Brotkorb erst einmal höher hängt, besteht die Chance auf Besinnung. Ich hoffe, es gibt dafür genug visionäre Vordenker.
DR. ALFRED SCHWEINSTEIN
Leider muß ich Ihnen jede Hoffnung nehmen. Dass der Mensch als Spezies eben nicht im Sinne von "the fittest survive" angepasst ist, sondern seine erheblichen Anpassungsdefizite seit jeher mit technischen Hilfmitteln kompensieren muß und dieses inzwischen in einem Ausmaß, das letztlich die gesamte natürliche Ordnung in ein solches Ungleichgewicht bringt, dass die Fortexistenz des Ganzen in Frage steht, ist seit 2 Millionen Jahren evident.
Angepasst ist der Eisbär: Er kann allein aus seinen natürlichen Fahigkeiten heraus in Regionen überleben, wo -20, -30 und -40°C normal sind. Was hingegen kann der Mensch? Die meisten wären schon ohne Supermarkt aufgeschmissen.
Und was wird passieren, wenn der Brotkorb höher hängt, wissen wir auch: Die Waffen haben, werden ihn sich holen, die anderen werden draufgehen. Das ist nunmal die Wahrheit. Finden Sie sich damit ab. Je eher, desto besser: So schlimm ist es auch nicht, wenn man es mal akzeptiert hat.
lions
Nochmal, mit der Akzeptanz Ihres Endzeit-Szenarios und deren Verkündigung beschleunigen Sie die Zerstörung. Warum ? Hoch die Tassen, es kommt ja nicht mehr drauf an; Herrliche Grundlage für Dekadenz. Wer Kinder hat, den schüttelt`s dabei. Noch weiter in die Zukunft: Niemand kann sagen, ob die Evolution nicht noch Geäst für unsere Spezies vorgesehen hat. Könnte er es, er wäre wohl Gott.
Ist mir a bisel viel Misantropie. Wer kämpft, kann verlieren, wer......
lions
Das was gerade mit der Erde passiert, fand in der Menschheitsgeschichte lokal schon mehrfach statt, nur ist es jetzt globalisiert. Ich denke an die Osterinsel-Kultur oder die Maya. Wenn ich Sloterdijks Herleitung für die plötzliche Entwicklung des moderen Menschen hin zum Weltzerstörer ernstnehmen würde, müsste ich das generelle Wesen des Menschen außer acht lassen. Man möchte meinen, der Mensch war vor industrieller und gesellschaftlicher Revoltion ein vernünftiger; War er nicht !
Ein Charaktermerkmal des Menschen ist die Anfälligkeit auf Ängste bezüglich existenzieller Bedrohung, die den Menschen dazu neigen lässt, diesen Ängste durch Anhäufung von materiellen Dingen zu begegnen, sei es um der eigenen Grandiosität oder schier der einfachen Lebensgrundlagen wegen. Erstere ist durch Ausprägung narzisstischer Anteile motiviert und betrifft tragischer Weise zu oft Entscheidungsträger, Eliten.
Der Erklärungsansatz, franz. Revolution usw. ist einfach falsch.
Wir sind die weltweit vernetzte und explodierte Rapa Nui -Kultur geworden, ansonsten immer noch die Gleichen.
Solange wir Menschen die narzisstische Anteile in uns nicht einzudämmen schaffen, werden wir die Erde mit unseren Steinköpfen übersäen, weil die fehlende Liebe und Selbstliebe nach grandios-materieller Kompensation schreit und uns Dinosaurier und Komet in einem werden lässt. Wir müssen in den Kinderstuben beginnen, um dem gesellschaftlichen Narzissmus und autoritären Charaktertypen zu begegnen, in dem dem Kind unbedingte Liebe widerfährt und diese nicht von Leistungsbereitschaft abhängig gemacht wird.
Für den Philosophen Sloterdijk hier nur eine 6
Frei_Denken
Meinen Sie nicht auch, dass der Narzissmus in uns erst geweckt wurde?! Und zwar seid dem Wegfall des Ostblocks und der Deregulierung der Banken? Vorher gab es den auch. Nur nicht in solch einem schlimmen Ausmaß wie Heute!!Menschen lassen sich nunmal kaufen und werden gierig!!
Das die Aufklärung nichts weiter als eine hohle Phrase war, beweist du Dummheit der Menschen mit der franz. Revolution!
Wo nur die MACHT ausgetauscht!! Wie übrigens bei Jeder Revolution!....aber NIEMALS DIE KONZENTRATION DES VERMÖGENS ZERSCHLAGEN wurde!!!! Die Anhäufung von Reichtum ist BIS HEUTE NICHT VERBOTEN!!!!!!!!!!
Ein Unding von angeblich aufgeklärten Menschen!!! Da mit Reichtum auch immer MACHT UND EINFLUß GESICHERT IST!!!
Menschen sind nunmal schwach und nicht gegen Egoismus gefeit. Lassen sich kaufen!! Können GIERIG WERDEN.
Liegt an Genen hatte ich mal gelesen :)
Wer mit dem Wegfall des Ostblock NICHT SEHEN WOLLTE, WOHIN DIE MENSCHHEIT STEUERT, war ziemlich naiv!!! Lapidar ausgedrückt.
Ich war es jedenfalls nicht!! Und hatte mich über den Wegfall einer wichtigen Gegenmacht nicht gefreut!
lions
Aktiver Narzissmus ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst, sonst hätte er es wohl nicht in die griechische Mythologie geschafft.
Er wurde nicht in uns geweckt. Das riecht verdammt nach Ablehnung von Eigenverantwortung; Ich, dass Opfer.
Was glauben Sie, was die Deutschen bewegt hat, in der Nazizeit solchen verrückten Leuten das Wasser zu reichen ? Der Narzissmus ist das Resultat vom Fehlen oder mangelhafter unbedingter Liebe in der Kindheit. Wir müssen uns ändern, nicht die. Die ( Eliten) sind daraufhin dazu gezwungen.
Frei_Denken
Wir müssen uns ändern, nicht die. Die ( Eliten) sind daraufhin dazu gezwungen.
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Hier werden Bedürfnisse doch erst geweckt!! Mit WERBUNG zum Beispiel!!
Warum wohl waren Naturvölker so anders??
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Gneauso wie Kapital auch 2 Paar verschiedene Schuhe sind!! Frau Herrmann hat da vollkommen Recht!!
Und lesen Sie mal Masslows Bedürfnispyramide! Oder das hier
Es zeigte sich, dass spätere Unternehmensgründer in ihrer Jugend eine deutlich höhere Tendenz zu antisozialem Verhalten hatten, d. h., sie schwänzten die Schule, hielten sich nicht an die Verbote der Eltern oder schwindelten bei Prüfungen.
Man vermutet, dass es eine genetische Veranlagung für Psychopathie gibt, denn typische psychopathologische Verhaltensweisen finden sich bereits bei Kindern, wobei diese ihren MitschülerInnenn gegenüber gleichgültig und kaltherzig, besonders aggressiv und grausam sind, indem sie etwa Tiere quälen. Bei Psychopathien sind bestimmte Gehirnareale für Mitgefühl und Impulskontrolle unterentwickelt...
Quelle: http://lexikon.stangl.eu/2333/psychopathie/
© Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik
Intelligenz ist auch unterschiedlich ausgeprägt!!
Ohne "Psychopathen" hätten wir wahrscheinlich keinen Kapitalismus je gehabt! Und solche Leute sind überdurchschnittlich Intelligent!! Grandiose Schauspieler!!! Ich weiß wovon ich schreibe! Hatte selber mit einem Jahrelang zu tun, bevor ich es bemerkt hatte!!
Diese Menschen werden IMMER ihre Ziele erreichen!! Dank Christentum. Welches Psychopathen mit ihrer Grausamkeit und bewusster Installation von Dummheit (Bibele) in der Masse noch HEUTE betreiben !!!!
mowgli
Zu den "Nachteile[n] seines riskanten Denkens" gehört es, dass so gut wie jeder, der das Selberdenken gelernt hat, Herrn Sloterdijk zerlegen kann. Dass er "zu wenig sozial und zu elitär" denkt, ist nicht Sloterdijks größtes Problem. Sein größtes Problem ist, dass er besser Lyriker geworden wäre.
Dabei sind seine Ansätze gar nicht mal ganz schlecht. Er hat ja recht: Nach der Französischen Revolution ist die Produktivität geradezu explodiert. Nicht ganz umsonst. Dieses Ereignis hat den Menschen "von seiner Abstammungsverknüpfung befreit". So gründlich und so plötzlich, dass er sich nicht vernünftig darauf vorbereiten konnte.
Man kann nicht erziehen, wenn man selber nichts weiß oder kann, was es verdient, weitergegeben zu werden. Wer also hätte die französischen Revolutionäre unterrichten sollen in Bezug auf die Folgen ungebremsten materiellen Fortschritts? Der Adel? Die Kirche? Die Religion? Sie alle waren derart unproduktiv, dass sie sich nie Gedanken machen brauchten über ein Zuviel.
Und auch das stimmt: Vernünftiger als heute war der Mensch noch nie. Allerdings: Niemals zuvor brauchten Menschen sich ernsthaft zu fragen, ob Ausbeutung überhaupt ein tragfähiges, tragbares Konzept ist, denn niemals zuvor konnten sie die Natur intensiver ausbeuten als Ihresgleichen. Niemals zuvor also konnten ihnen ihre existenziellen Ängste so existenzielle Probleme bereiten wie heute.
Die Globalisierung hat dafür gesorgt, dass der Mensch sich nirgendwohin mehr flüchten kann, wenn er seine ganz private Insel ruiniert hat. Die Nachbarn ruinieren ihre nämlich auch. Selbst diejenigen unter uns, die die Ausbeutung tagtäglich auf die Spitze treiben, können das nicht mehr leugnen oder übersehen. Sie sitzen zusammen in Paris und müssten tun, was ihnen niemals jemand beigebracht hat: Sie müssten aufhören. Vermutlich werden sie auch diesmal wieder scheitern. Aber vielleicht scheitern sie ja wenigstens ein wenig schöner als beim letzten Mal.
CäptnTrips
Sloterdijks Botschaft geht aber nicht an die Rapa-Nui, sondern an die dominierende, ursprünglich christliche Kultur. Man muss das Christentum als Ausdruck der menschlichen Urängste begreifen - seit 2000 Jahren kultiviert.
Es geht Sloterdijk in seiner Kritik um das Abspalten des Christen von seiner menschlichen Natur und der durch die Religion verursachten Entfernung aus seiner natürlichen Integration.
Die zitierte Bibelpassage enthebt den Menschen in seinen eigenen existenziellen Kontext: Gott.
Hierin steckt der von ihnen richtig benannte Narzismus.
Das die Rapa-Nui oder Maya ihre "narzistische Ignoranz" in eine eigene, ganz andere Kultur- oder Religionserzählung eingebettet haben, verweigert Sloterdijks Aussagen zum Christentum nicht ihre Richtigkeit.
lions
Wie sie sicher bemerkten, ließ ich die Religionen ganz außen vor, weil diese dabei keine entscheidende Rolle spielen. Es hat sich seit den ersten selbstzerstörerischen Kulturen nichts geändert, außer das der Mechanismus globalisiert ist. Ob die Christen eine Aussage in ihrem Gebetsbüchlein zur Handlungsanweisung im Umgang mit der Erde fanden oder nicht, hätte nichts am Resultat geändert, oder hat ein " Du sollst nicht töten" Christen davon abgehalten ? Religion ist nur Makulatur. Wie nah wir der wirklichen Religion, dem Narzissmus sind, lässt sich an seinem Abkömmling Konsumismus heute gut erkennen.
Sloterdijk hat das Thema verfehlt, weil er die Psychologie als wichtigen Bestandteil der Philosophie weitgehend außen vor lässt, die in diesem Kontext aber unerlässlich ist. Es ist so was von oberflächlich, dass es nicht mal einen Abdruck in der Brigitte wert gewesen wäre.
Frei_Denken
Es hat sich seit den ersten selbstzerstörerischen Kulturen nichts geändert, außer das der Mechanismus globalisiert ist.
Welche Kulturen meinen Sie denn? Und wie weit gehen Sie denn dafür in die Geschichte zurück?!
Für mich liegt aller Ursprung im CHRISTENTUM!!! DA DIE EUROPÄER DIE ALTEN KULTUREN ZERSTÖRTEN UND MASSIV MORDETEN!!!
Keine andere Religion als das CHRISTENTUM hatte soviel Elend und Leid auf der Welt verbreitet!!!! Und tut dieses noch Heute!!
Man lese nur Deschners Kriminalgeschichte des Christentums!! Oder Robert Kurz sein Schwarzbuch des Kapitalismus. Oder Frau Herrmann...der Sieg des Kapitals! :-)
lions
Das eindrückliche Beispiel für selbstzerstörerische Kultur sind die von mir schon erwähnten Rapa Nui. Gehen Sie soweit zurück, wie Sie möchten. Wir werden den Zeitpunkt des Beginns eines fatalen Verlaufs der Menschheitsgeschichte nicht klar definieren können.
Es waren die Menschen, die mordeten, zerstörten, nicht die Religionen. Es gibt den Verführer und es gibt den, der sich verführen lässt. Letzterer ist Ursache, weil er in seiner Ängstlichkeit sich eine Trugbild von Autorität erschafft, die ihm die Last der Eigenverantwortung abnimmt, zB. das Töten. Religionen töten nicht.
Frei_Denken
Im Namen der Religion wird aber IMMER getötet!!
Und warum??
Richtig! Weil Religion das SELBSTBEWUSSTSEIN ZERSTÖRT!!!!!
lions
Eben, nur im Namen. Das Selbstbewusstsein ist schon zerstört, wenn die Religion Einfluss auf den Menschen gewinnt. Sie ist nur der Elternersatz für den bis dahin längst versauten autoritären Charakter, der Zeitlebens seine Autorität weiter sucht.
Der Sinn der Religion verschwindet für jeden einzeln, wenn dieser sich nicht mehr als Opfer oder Mündel dessen begreift. Das ist Eigenverantwortung.
Warum suchen die Menschen zuerst das Schlechte und Gute im Außen ? Weil diese sich nicht im klaren darüber sind, sein wollen, dass sie beides nur projizieren, auf Ideale oder böse und gute Religionen. Der Narzisst lässt nicht zu, den Mensch als Träger von Gut und Böse ins sich erkennen. Ergo schafft er sich Projektionsflächen, wie Regierungen, Religionen, Ideologien. So muss er nicht ans SICH arbeiten und bleibt das ihm so vertraute Opfer.
Frei_Denken
Jaaaa!!! DANN BER BITTE TRENNEN SIE DOCH STAAT UND KIRCHE WIRKLICH!!!
Und nehmen Sie der Kirche das Vermögen endlich weg!!!
Frei_Denken
Es zeigt sich vielmehr ein sehr trauriges Bild von einer Kultur die zunächst kollabiert ist und dann durch die Europäer fast komplett ausgerottet wurde.
Zitat von hier
http://www.osterinsel.de/
Wissen Sie was ich glaube....das diese Kultur einen Neubeginn vollzogen hätte, wenn nicht die EUROPÄER DIESE DANN AUCH NOCH ZERSTÖRT HÄTTE!!!
Da wäre etwas Neues erfunden worden.
Im übrigen ist das mit Wissenschaftlern auch so eine Sache! Diese Überschätzen sich und ihr Ego gerne, um den Narzissmus zu befriedigen!! Siehe gefälschte Studien usw.
Woher nehmen Sie eigentlich all ihr Wissen?? Hatten Sie in dieser Zeit gelebt?!!!
Woher also behaupten Sie solche Dinge, die Sie auch nur angelesen haben!!
wie gesagt...ich hatte mich ausführlich mit dem Christentum befasst!!! Und selbst mal fast 1 Jahr bei der Kirche gearbeitet!!!
Was ich da erlebt hatte, war einfach nur ungeheuerlich!!!
lions
Auf der Osterinsel ist dabei unerheblich, ob die Bewohner verschwanden oder nicht. Ich kenne den von Ihnen beschriebenen historischen Verlauf. Fakt ist, diese Kultur ist aus sich heraus zusammengebrochen. Ob sie ein Comeback hätten schaffen können, bleibt spekulativ. Aber es unzweifelhaft, das diese Kultur einen fatalen Verlauf nahm, ganz ähnlich die Maya-Kultur, der die Spanier nur noch den Rest gaben.
Was wir tun können, ist von all den Kulturen zu lernen, was nachhaltig funktionierte. Die waren gut und die böse, ist eine Sackgasse. Es waren immer Menschen wie wir, nur sollten wir in Anbetracht der Erdbevölkerung langsam über einen gesellschaftlichen, ökologischen Fortschritt nachdenken.
Frei_Denken
Zitat: "Ob sie ein Comeback hätten schaffen können, bleibt spekulativ."
Sehen Sie, darin unterscheiden wir uns erheblich...Sie sind autoritär!! Da Sie dem Volk einen Neuanfang absprechen.
Ich glaube an die Kraft im Menschen. Vorallem aber an die Kreativität!! Denn schon immer! ist aus ZERSTÖRUNG etwas Neues hervorgegangen!! Die Frage ist nur was!
Und genau so wird es auch diesmal wieder sein. Die Menschheit wird deswegen nicht untergehen! Sondern Neues entstehen lassen. Über das WIE kann man nur spekulieren.
Jedenfalls wird das NIE ohne Regeln und Grenzen aufzuzeigen gehen! Sonst endet das in der Barbarei! Wie Robert Kurz das vorher sieht. Siehe Lybien u.a. zerstörte Staaten durch Europäer! (Geschichte lesen - u.a. wer heute Reich ist und woher der Reichtum kam, der Reiche selber..wem es letztendlich nützt)
Ich befürchte aber das es wie der Historiker Hobsbawn es einst voraussagte in einem 3.WK erstmal enden könnte. In einem Neuen globalisierten Holocaust!! Den wir ja seitens des Christentums bereits haben. Man denke nur an die Waffen im Irak-Krieg!!
Da die Mehrheit politisch uninteressiert...Politiker naiv, dumm, egoistisch und hektisch agieren!!
Wenn Merkel geht, frage ich mich wie Europa aussehen soll. Bei Obama sehe ich das auch so...Da die Waffenlobby, die Neue Rechte bereits Terror inszeniert!! Und Politiker damit zum schnellen, hektischen Handeln - ohne Parlamente - zwingen will.
Interessant auch dieses hier dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltsystem-Theorie
Das halte ich für ziemlich realistisch.
...Wallerstein geht davon aus, dass schon im Spätmittelalter jenes soziale System entstand...
Deckt sich auch mit Robert Kurz seinen Aussagen im Schwazbuch des Kapitalismus.
Während Sloterdijek nur zum Kapital buckelt und selber ein Problem mit Selbstbewusstsein hat!!!
lions
Na was´n jetzt !
"Sehen Sie, darin unterscheiden wir uns erheblich...Sie sind autoritär!! Da Sie dem Volk einen Neuanfang absprechen."
Wissen Sie, was "autoritär" oder auch "spekulativ" bedeutet ? Zweites ist schon mal Ergebnis-offen. Zum ersteren bitte ich Sie, mal einen Bezug herzustellen !
Bitte bewahren Sie die Sachlichkeit, dann bin ich gern zur Fortführung des Diskurses bereit.
"Jedenfalls wird das NIE ohne Regeln und Grenzen aufzuzeigen gehen! "
Das bestreite ich nicht. Meine Position ist die, dass sich die den Regeln Unterwerfenden von den Regeln im Gro überzeugt sein müssen, es nachfühlen können. Wie ich Sie recht verstanden habe, wollen Sie die verderbte Natur des Menschen bezwingen. Das ist ein Irrweg und führt zum immer wiederkehrenden Kollaps einer Gesellschaft. Hier haben Sie ein Paradebeispiel für autoritäre Ideen.
Der verderbte Charakter wird in seiner Wiege bereits verdorben, Da wäre der einzige Anknüpfungspunkt.
Frei_Denken
"Meine Position ist die, dass sich die den Regeln Unterwerfenden von den Regeln im Gro überzeugt sein müssen, es nachfühlen können. "
Dann fangen Sie doch mal bei den Reichen an! Und sagen denen, dass diese von ihrem Reichtum abgeben müssen, da das Wachstum begrenzt ist!
Ich will gar nix bezwingen. Der Kollabs der Gesellschaft ist doch scon längst da!!! Nur subtil versteckt!! Oder nehmen Sie all die Armen Millionen Menschen nicht mehr wahr?!
Da fängt es an!! Wo ein zutiefst REICHES LAND WIE DIE BRD MENSCHEN VERARMEN LÄSST!! Anstatt wider die Reichen udn Oberschicht vernünftig zu besteuern!!
Der verderbte Charakter ist teilweise ANLAGE BEDINGT!! Gene!! Die Umwelt prägt dann den Menschen. Und da die Christlichen Werte ja immer noch gelten!! - wir in einer Hierarche aus dem Mittelalter leben (Kirche), sonst würde die CDU hier nicht soviele stimmen bekommen!, wird sich auch KEIN MENSCH FREIWLLIG ZUR SOLIDARITÄT BEWEGEN. Jedenfalls nicht die, die Wohlhabend sind! Die Reichen eh niemals!
Den Ausgleich muß der Staat schaffen!!! Und dieser hatte in den letzten 25 Jahren massiv versagt!!! Jetzt haben wir nur die Quittung für all die Dummheit und Ignoranz der Mitte!!!
Und da wir schon mal dabei sind...schaffen Sie die Partein gleich mit ab!!! Gruppenzwang hab ich schon immer für gefährlich gehalten und mich dem entzogen!!
Sie können doch ein System nur strukturell verändern!! Doch niemals mit Liebe!! Dafür müsste dann ALLE DIE GLEICHEN VORAUSSETZUNGEN HABEN!!
Der Kollaps der Gesellschaft ist durch zuviel UNGERECHTIGKEIT UDN GELD ENTSTANDEN!!! Nicht umsonst heißt es im Volksmund - Geld verdirbt den Charakter!!
Wie hatte Einstein gesagt...
Albert Einstein
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Für Liebe müssen sie erst das System verändern!!! weil das die Ursache für den verbreiteten Narzissmus geworden ist. Nämlich der aufgeblähte Wohlstand!!! Von dem jetzt KEINER mehr etwas abgeben will!!! Auch kein LInker!!
lions
Ja, deshalb steht "im Gro" und da wird der Reiche rein quantitativ wohl hinten runter fallen.
"Der verderbte Charakter ist teilweise ANLAGE BEDINGT!! Gene!!"
Und da sind Sie sich ganz sicher ?
Sie brauchen mich von der Überflüssigkeit des Geldes nicht zu überzeugen. Meine Vorstellung von bester Gesellschaft ist die Anarchie. Der einzige neuzeitliche Versuch dessen fand in der heute so bekriegten Ukraine statt. Viktor Machno hat versucht, was keiner für möglich hielt und seine Anarchie wurde mit Trotzkistischer Gewalt nieder gerungen. Trotzki selbst hatte es später im mexican. Exil bereut. Ich lehne jede Art von Macht außer die über mich selbst ab !
mowgli
Hätten sie denn die Brigitte überhaupt gelesen? Ich nicht. Es wäre also schade um das Interview gewesen, hätte es nicht in der taz gestanden. Als Mensch hat man ja doch ganz gerne einen Anlass...
Habe den Mut, dich deines EIGENEN Verstandes zu bedienen, hat die Aufklärung von uns verlangt. Als mündige Bürger sollten wir nicht erwarten, dass ein "bedeutender Philosoph der Gegenwart" für uns denkt. In sofern ist es völlig in Ordnung, wenn Herr Sloterdijk von Ihnen dekonstruiert und neu zusammengesetzt wird. Es ist allerdings auch völlig in Ordnung, wenn die taz ihn druckt. Einen „Volksschullehrer auf dem Land“ hätte sie diese Ehre höchstwahrscheinlich nicht angetan. Wieso eigentlich nicht?
lions
@mowgli Es wäre auch in der taz nicht schade um das Interview, mal abgesehen vom Anlass zum Diskurs.
CäptnTrips
Ist denn jede Religion nicht etwa menschengemacht?
Die Maya verblendeten sich am Sonnengott.
Die Juden und Christen am "Alten Testament", das zu Zeiten einer mesopotamischen Hochkultur voller technischer Errungenschaften entstand.
Immer noch keine Einsicht ihrerseits, das man die Religion als Spiegel verstehen könnte?
Selbstverständlich findet sich in ihr das Wesen ihres Schöpfers.
lions
@CäptnTrips Religion ist Symptom und Vehikel für unseren Unwillen, für eigene Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen oder entscheidungsunwillig zu sein. Man kann sie deshalb nicht als Schuldhalte missbrauchen. Wir werden aus dem Eltern-Kind- Verhältnis irgendwann entlassen und suchen im Defizit autoritären Ersatz, wenn die Kindheit im Angstmodus verlaufen ist. Soll heißen, ursächlich bleibt die Kinderstube. Es gibt keinen Anspruch darauf, Religionen für das Versagen von verantwortlichen Eltern zu geißeln, weil die Religionen eine blödsinnige Fiktion der Institutionalisierung der Angstbewältigung ist. Solange wir mit Eigenverantwortung nicht umgehen können, suchen wir nach schuldigen Religionen, Regierungen und Politikern, wie es eben Sloterdijks tat.
Frei_Denken
DAS Christentum herrscht nun bereits wie lange??
Und Sie wollen die Menschen in 20 Jahren zu Selbstbewussten Menschen "umerziehen"?
Wo noch HEUTE SUBTILE PSYCHISCHE GEWALT ÜBER KINDER SEITENS DER ELTERN VOLLZOGEN WERDEN!!!! In dem Kinder unfreiwllig GETAUFT UND ZUR RELIGION GEZWUNGEN WERDEN!!!
Anstatt diese mit Volljährigkeit selber entscheiden zu lassen, welche Religion diese mal ausüben wollen!!
Tut mir leid....ICH kann ihre Argumentation nicht ernst nehmen!! Da Sie auch nicht bei nden Ursachen anfangen!!!
Also noch einmal:
TRENNEN SIE KIRCHE VOM STAAT!!! Und Begrenzen Sie das VERMÖGEN!!!
Überführen Sie Kirchenfriedhöfe in staatlicher Obhut! Nur mal so als Beispiel. Genau wie Kindergärten, Gymnasien, Arbeitsstätten!!!
DA...und NUR DA KÖNNEN WIR ANFANGEN!!!
Alles andere Zeitverschwendung und VERBRECHEN AM KIND!!!
Und dann regen Sich auch noch Christen über Beschneidung auf. Was ist schlimmer...körperliche oder psychische Gewalt!!! Gewalt, die man nicht sieht!
lions
"Und Sie wollen die Menschen in 20 Jahren zu Selbstbewussten Menschen "umerziehen"?"
Jetzt bleiben Sie mal ruhig und lesen noch mal, was in meinen Beiträgen steht. Sie legen da was rein, was nicht ist. Solche Diskussionen kann man auch ganz entspannt führen, aber nur wenn´s um die Sache geht und man sich nicht zu Hinein-Interpretationen hinreißen lässt. Ich stecke gerade in Schublade, so ist mir.
Frei_Denken
Ich habe Ihre Beiträge sehr wohl gelesen!
Und es geht auch nicht gegen Sie persönlich! Sondern um Ihre Inhalte.
Ich bleibe dabei....solange Menschen zur Religion GEZWUNGEN WERDEN KÖNNEN...solange es Ideologien mittel Parteien gibt...solange wird sich NICHTS verändern.
Die Menschheit ist längst nicht so intelligent wie viele glauben. Jedenfalls nicht die Masse. Tolle Errungenschaften wurden immer nur durch Einzelne mutige Menschen vollbracht. Der überwiegende Rest trottet dem Anführer hinterher.
Oder um es mit ihren Worten zu formulieren...
Wir werden als Prinzessinen und Prinzen geboren und von den eltern zu Fröschen gemacht!
Das doch aber nur, weil die Umweltbedingungen so sind!!! Wer gegen den Strom schwimmt, treibt zurück...
lions
Na da steht aber nichts von Zeitplänen.
Kennen Sie hierzulande heutzutage einen, der entweder zum Christentum gezwungen oder mit Gewalt vom Austritt abgehalten wurde ? Wir leben im Jetzt.
Wer gegen den Strom schwimmt, steigt schlimmstenfalls irgendwann aus. Macht Ihnen das Angst ? Ich schwimme schon lange gegen den Strom, kann aber Entkräftung nicht verspüren.
Sie bevorzugen das Gesellschaftsmodell Kindergarten, ich das auf Augenhöhe. Kindergarten ist Diktatur, wenn die Hammel nicht merken dürfen können sollen, dass sie den Schäfer nicht brauchen. Diktaturen sind sehr kurzlebig und von diesem Standpunkt rücke ich wiederum nicht ab. Ich bin Anarchistin, weil mir irgendwann dämmerte, dass Macht, auch die der vorgeblich Gutmeinenden früher oder später missbraucht werden wird. Oder meinen Sie, es ist neu, was Sie da über Kirche und Staat verlauten ? Hatten wir alles schon mehrfach. Resultat: Wieder Egomanen im Palast, nur auf dem roten Thron.
Co-Bold
Für die Anamolie tendiere ich zu einer 1!
Schön geschrieben.
Rainer B.
Nur soviel: Den Satz aus der Genesis „Macht euch die Erde untertan.“ hat auch ein Sloterdijk bis heute in seiner Bedeutung nicht erfasst.
Eine kapitalistische, ungezügelte Ausbeutung der Ressourcen kann damit überhaupt nicht gemeint gewesen sein, denn die führt absehbar zwangsläufig zu einem Punkt, an dem der Mensch gar nicht mehr Herr seines Daseins auf der Erde sein kann.
Lowandorder
Denke nie gedacht zu haben -
Denn das Denken der Gedanken
Ist gedankenloses Denken;))
kurz - Wir denken -
Also sind wir verwirrt!
Im Doppelback!¡)
JCK
Sloterdijk wüsste hoffentlich , dass es "entgegen deM eigenen Über-Ich-Gebrabbel" heißt...
OskarsAristie
Ein verwirrter, ein unfertiger Geist. Soviel Klugheit und doch verfangen in ideologischen Prämissen.
Lowandorder
Jau -
Aber auch bedacht -
Denn Spätzledrecksle ->
"…Es gibt einen weiteren Missbrauch für Sloterdijk, den er bereits vor vielen Jahrzehnten bei Carl Amery entdeckt hat, einem frühen und linkskatholischen Denker der politischen Ökologie. …"
Wer bitte - ¿
Läßt so einen Satz durchgehen?
Lowandorder
"…„Ich“, sagt Peter Sloterdijk, „ich wäre im günstigsten Fall ein Volksschullehrer auf dem Land.“…"
& Alle ~>
"…und wird im Dorf ein Schwein geschlacht -
Dann könnt ihr sehen - wie er lacht!
Die größte Wurst ist ihm zu klein -
Dem armen Dorfschulmeisterlein!"
……gefühlte 150 Strophen …
"…Das Huhn setzt ihm den Leichenstein
Dem armen Dorfschulmeisterlein!"
Ps Strophen zu Steuer als staatlicher Raub
& Menschenzucht ala Elmau -????
Leider Fehlanzeige - klar C 4 ++!!
Säähr - merkwürden -
Der Häär Brotfresser!