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Neues Brandgutachten im Fall JallohMit Benzin begossen und angezündet

Zur Ursache vom Tod Oury Jallohs in Polizeigewahrsam gibt es ein neues Brandgutachten. Dessen Fazit: der Flüchtling muss ermordet worden sein.

Sah so das Feuer aus? Präsentationsvideo zum Brandgutachten bei der Pressekonferenz. Bild: dpa

BERLIN taz | 30.000 Euro hatten die Aktivisten bei Unterstützern gesammelt. Es war die letzte Chance, die sie sahen, den Feuertod des Afrikaners Oury Jalloh aufzuklären. Mit dem Geld bezahlten sie den britischen Brandgutachter Maksim Smirnou. Er sollte eine Antwort auf die Frage finden, wie einer der mysteriösesten Todesfälle in einem deutschen Polizeirevier zu erklären ist.

Am Dienstag präsentierte die „Initiative Gedenken an Oury Jalloh“ in Berlin die Ergebnisse von Smirnous gut zehnmonatiger Arbeit. Der Sachverständige hatte die Polizeizelle, in der Jalloh starb, teilweise nachgebaut. In mehreren Brandversuchen hat er Schweinekadaver auf Matratzen aus demselben Material wie in Dessau angezündet.

„Schweinegewebe ist menschlicher Haut am ähnlichsten“, sagte Smirnou. Er kommt zu dem Schluss, die schnelle und völlige Zerstörung der feuerfesten Matratze, auf der Jalloh fixiert war, das Ausmaß und die Intensität der Verkohlung des Körpers bis in tiefe Hautschichten nur durch fünf Liter eines Brandbeschleunigers, etwa Benzin, möglich sei. „Sonst ist das mit der vorgefundenen Situation in Zelle Fünf nicht in Übereinstimmung zu bringen.“

Der Fall

Der Tod: Der aus Sierra Leone stammende Asylbewerber Oury Jalloh war 2005 an Händen und Füßen gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle verbrannt. Die Justiz ging davon aus, dass Jalloh die Matratze, auf die er gefesselt war, selbst angezündet hat. Polizisten sollen ein Feuerzeug in seiner Tasche übersehen haben.

Die Verfahren: 2008 wurden zwei wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Beamte freigesprochen. Der zweite Prozess endete 2012 mit einer Geldstrafe. Auch gegen dieses Urteil haben alle Parteien eine anhängige Revision eingelegt. Widersprüchlichkeiten in beiden Prozessen hatten Zweifel an der Selbstmordthese genährt. (cja)

In Versuchen ohne oder nur mit zwei Litern Benzin seien Matratze und Tierkadaver nur oberflächlich Verbrannt. Auch die in den Gerichtsakten dokumentierten Konzentrationen von Stoffen wie Blausäure in der Zelle seien nur mit Brandbeschleunigern aufgetreten. Smirnou hat nach eigenen Angaben in den vergangenen zehn Jahren 300 Brandfälle untersucht. Für Gerichte ist er bislang allerdings nicht tätig geworden.

Nur in eine Richtung ermittelt

Die Ergebnisse des Gutachtens sind in einem Video festgehalten. Die Aktivisten haben darin auch Bilder geschnitten haben, die das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt direkt nach dem Brand am 7. Januar 2005 in der Zelle mit Jallohs noch gefesselter Leiche gemacht hat. In dem Video wird deutlich, dass die Justiz von Beginn an in eine Richtung emittelt hat: Noch bevor er den Gewahrsamstrakt betritt, ist ein Polizist mit den Worten zu hören: „Ich begebe mich jetzt in den Keller, in dem sich ein schwarzafrikanischer Bürger in einer Arrestzelle selbst angezündet hat.“

Schon 2005 hatte die Gruppe eine zweite Obduktion der Leiche Jallohs durchgesetzt und aus eigenen Mitteln bezahlt. Erst dabei waren Brüche im Schädel festgestellt worden, die die ersten Pathologen übersehen hatten.

Die Aktivistin Nadine Saeed erinnerte am Dienstag daran, dass in Jallohs Leiche seinerzeit keine Spuren des bei Brandopfern üblichen Stresshormons Noradrenalin festgestellt worden seien. Das sei nur dadurch erklärbar, dass er bewusstlos gewesen ist, als das Feuer entzündet wurde. Auch seien an dem Feuerzeug, das in der Zelle sichergestellt worden sein soll, weder DNA Jallohs noch Bekleidungs- oder Matratzenreste gefunden worden.

Staatsanwalt ist überrascht

Auch der Dessauer Oberstaatsanwalt Folker Bittmann war zur Vorstellung des Gutachtens in das Berliner Haus der Demokratie gekommen. Er sprach von „sehr ernsten, überraschenden und zum Teil erschreckenden Informationen“. Jetzt müsse man sehr genau prüfen, wie man weiter vorgehe, weil einige Punkte früheren Gutachten in Deutschland widersprechen würden. Bittmann sagte: "Das kann nicht einfach weggewischt werden." Voraussichtlich müsse ein neues Gutachten durch die Ermittlungsbehörden erstellt werden.

Am Montag hatten sechs Personen aus der Initiative beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe „Strafanzeige wegen Totschlag oder Mord gegen unbekannte Polizeibeamte“ erstattet. Weil es sich um eine „besonders schwere Straftat mit Bezug zur inneren Sicherheit und Verfasstheit der Bundesrepublik handelt und die Täter notwendigerweise Polizisten sein müssen“, solle die oberste Strafverfolgungsbehörde jetzt Ermittlungen aufnehmen.

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93 Kommentare

 / 
  • 5 inkonsequente "Zeilen" und 2 Rechtschreibfehler später...8-(

     

    ...also wenn's 'neue' Fakten gibt, dann jetzt...is aber echt nix für so "politisierte" Charaktere...

    Einfach auch mal "keine Zeile" schreiben, wenn es das eh nicht "wert" sein soll...gelle!

    • @blinde kuh:

      der obige kommentar ist eine antwort auf:

      NICHSODOLLDU (14. Nov 8:19)

       

      leider falsch verarbeitet in der warteschleife!

  • JI
    JK Inc
  • Ich denke, diese Frage sollten Sie am besten direkt bei Amnesty International Deutschland stellen. Die noetige Transparenz fehlt einfach: AI kritisieren zwar hin und wieder Menschenrechtsverletzungen in Deutschland (m.E. meist dann, wenn sich daraus medialer Profit schlagen laesst, da das Thema sowieso schon "durch" ist), sagen andererseits aber auch klipp und klar, dass sie prinzipiell nicht zu Faellen von Menschenrechtsverletzungen in Deutschland arbeiten. Eine Aufweichung dieser Bestimmungen war im Gespraech (http://www.sueddeutsche.de/politik/neue-amnesty-chefin-selmin-alkan-manche-haben-eine-blockade-im-kopf-1.1611464-2), ich wuesste jedoch nicht, dass diese tatsaechlich stattgefunden haette. Wie AI auf vernuenftige Weise Daten erheben und sich ein einigermassen wahrheitsgetreues Bild ueber die Menschenrechtsituation innerhalb Deutschlands machen wollen, wenn eine Kontaktaufnahme im Krisenfall bereits an der Inkompetenz und dem rueden Umgangston und den Beleidigungen und Schmaehungen der Mitarbeiter der Call-Centrale scheitert, ist mir ein Raetsel. Ich habe bei AI auch ganz konkret nachgefragt,ob meine eigenen Erfahrungen dem Standardverhalten entsprechen und wie AI sich wohl verhalten wuerden bzw. verhaelt, wenn ein schlecht oder gar nicht Deutsch sprechender, traumatisierter Migrant telefonische Kontaktaufnahme sucht, und warum sie nicht eine extra Telefonnummer mit entsprechend kompetenten und sensiblen Mitarbeitern fuer hilfesuchende Betroffene haben bzw. einrichten. Mein Brief ist zwar - in ebenfalls ruedem und pampigem Ton - beantwortet worden, erstere Vermutung (Standardverhalten!) wurde bestaetigt,die letzteren Fragen jedoch vollstaendig ignoriert. Wie AI sich zum Fall Mollath gestellt oder eben nicht gestellt hat, koennen Sie hier nachlesen: http://opablog.net/2013/04/13/gefragt-zum-fall-mollath-amnesty-international-sektion-der-bundesrepublik-deutschland-e-v-antwortet/.

  • N
    Nichsodolldu

    Das ganze Thema ist so politisiert worden, dass es nicht mehr um Fakten geht.

    Diese ganze SCheiße ist so durchgekaut und abgefuckt, dass sie keine Zeile mehr wert ist.

    Was soll also diese künstliche Provolation?

    • H
      Hans
      @Nichsodolldu:

      Weil das Thema politisch ist.

  • Es ist beängstgend. Rechte Schläger und deren Aktivisten werden von der Polizei kaum eingeschränkt, dafür die "linken" Protestierer unterschiedlichster Coleur.

    Die "Pannen" bei der NSU-"Aufklärung" und nun dieser furchtbare Verdacht, dass die Polizei selbst neonazistisch-rassistisch unterwandert ist und selbst mordet? Qo vadis Deutschland?

  • Wenn ich mir unsere Gesetze, unser Justizsystem und seine ausführenden Organe ansehe frage ich mich vor allem bei Letzteren schon, was schlimmer ist - Schizophrenie oder Heuchelei? Ich weiss es nicht - nur, das eine Konglomerat von Beidem das Schlimmste ist. Das scheint im Falle Oury Jalloh ebenso wie im Fall NSU so zu sein.

     

    Die Landes-Justitia ist offenbar auf dem rechten Auge vollkommen blind, besonders, wenn sie das eigene Nest unter die Lupe nehmen müsste.

  • @ Wernerinitially

    Keine Ahnung, davon aber davon jede Menge. Viel mehr fällt mir zu Ihren Kommentaren nicht ein.

    Fakt ist lediglich, dass es mehrere Gutachten gibt, die zu unterschiedlichen Ergbnisse gekommen sind. Gut möglich, dass es tatsächlich Mord war. Um das aber tatsächlich nachzuweisen, werden vermutlich weitere Gutachten notwendig sein. Und ob es dann tatsächlich auch Mord war, wird ein Gericht feststellen.

    • BB
      Butter bei die Fische
      @MRO:

      Die Gutachten kommen zu verschiedenen Ergebnissen, weil sie verschiedene Ausgangslagen zu berücksichtigen hatten.

       

      Die ersten beiden Gutachter wurden vom Gericht angewiesen bei ihren Untersuchungen die Polizei-Darstellung der Selbstentzündung des Opfers nicht in Frage zu stellen. Sie hatten lediglich die Aufgabe, den Ablauf der Geschehnisse unter diesem Aspekt plausibel zu erklären. Der zweite vom Gericht bestellte Gutachter hat dann auch vor knapp zwei Jahren klar und deutlich erklärt, dass eine umfassende Erklärung des Zustandes der Leiche und der Matratze unter der Voraussetzung der Selbstentzündung nicht möglich ist. Sprich: Wenn man sich das Ergebnis ansieht, kann man als Brandexperte zwar nur zu dem Schluss kommen, dass eine Selbstentzündung ausgeschlossen ist, aber andere Möglichkeiten durften nicht untersucht werden.

       

      Das jetzt vorgelegte Gutachten ist in dieser Hinsicht "ergebnisoffen", es erklärt nicht die Aussagen des Polizeiberichtes sondern den aufgefundenen Zustand der Zelle als "Fakt" und sucht von diesem Punkt aus nach möglichen und wahrscheinlichen Tathergängen.

       

      Nach diesem Gutachten war Fremdeinwirkung nicht nur "ausgeschlossen" und auch nicht lediglich "möglich", sondern "zwingend erforderlich". Das wirft ein Schlaglicht nicht nur auf den offensichtlich gelogenen Bericht der Polizei, sondern auch auf die Staatsanwaltschaft, die diesen Lügen jahrelang bereitwillig gefolgt ist.

       

      Bei jedem normalen Betrieb würde die Schlange an der Arbeitsagentur um einiges länger werden.

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @MRO:

      Nein, es gibt keine Urteile, die zu gegenteiligen Ergebnissen gekommen sind. Denn der hier untersuchte Aspekt wurde in den vorherigen Gutachten gar nicht untersucht.

      • 8G
        889 (Profil gelöscht)
        @889 (Profil gelöscht):

        Urteile=Untersuchungen

  • R
    Rauchsignale

    Freiheit: "Ja in den Lüften, da liegt man nicht eng!"

  • U
    Ursula

    Was ist passiert? Ein aus Afrika stammender krimineller Drogendealer ist in Polizeigewahrsam zu Tode gekommen unter merkwürdigen Umständen. Es gab mehrere Gutachten, einen Prozess, eine Verurteilung eines Polizisten (wahrscheihnlich wegen Verletzung der Aufsichtspflicht). Jetzt hat eine Gruppe der Freunde dieses Drogendealers ein neues Gutachten in Auftrag gegeben von einem Gutachter, den sich die Freunde ausgesucht haben (!) und der kein Gerichtsgutachter ist und zu einem anderen Ergebnis kommt, und alle schreien Mord. Ob es Mord war (was ich für absurd halte) entscheiden bei uns immer noch Gerichte und das ist gut so.

    • G
      gast
      @Ursula:

      Schwarze Drogendealer (wenn er denn einer war) darf man anzünden ?? Welche Logik oder besser gesagt welch heftige Menschenverachtung.

    • @Ursula:

      Aber die Gegenthese - das ein an Händen und Füßen gefesselter Mensch auf einer feuerfesten Matratze in einer bis unter die Decke gekachelten Zelle sich selbst oder die Matratze mit einem von der Polizei übersehene Feuerzeug anzündet - die halten Sie nicht für absurd?

    • @Ursula:

      Ersetzen sie doch bitte mal das Wort "Drogendealer" durch "Mensch"

      • U
        Ursula
        @vic:

        Natürlich ist ein Drogendealer auch ein Menschund sein Tod muss aufgeklärt werden. Das ist unser Rechtsstaat.

        Ich bin aber gegen die Instrumentalisierung, um unserer Polizei die Rassimusjacke anzuziehen. Verbrechen (auch dieder NSU) werden von Personen begangen und diese werden unabhängig von ihrer politischen Einstellung im Rechtsstaat verurteilt. Was kann der Polozist im Ort X für das Fehlverhalten des Polizisten im Ort Y?

        • 1G
          164 (Profil gelöscht)
          @Ursula:

          Ach und noch was - nach Ihren ersten Ausführungen könnte "natürlich ist ein Drogendealer auch ein Mensch..." auch bloß ein Lippenbekenntnis sein.

        • 1G
          164 (Profil gelöscht)
          @Ursula:

          Und ich (am Ort z) fände es äußerst beunruhigend, wenn an irgendeinem Ort X oder Y möglich wäre, was die Freunde des afrikanischen Drogendealers und ihr Gutachter offenbar für möglich halten - dass nämlich eine ganze Polizeinachtschicht jemanden den sie im Gewahrsam haben ermordet und dass eine Staatsabwaltschaft anschließend mehr oder weniger großzügig wegschaut. Ich meine ds wären dann ja schon mal eine ganze Menge Leute an wichtigen Positionen, die da was dafür könnten, finden Sie nicht?

  • PS

     

    also ums nochmal klar zu sagen: weil, ja, das ist ja quasi bandenmäßiger Mord, also gemeinschaftlich begangen, kann ja kein Bulle allein gemacht haben die ganze Sache, das heißt, im Prinzip auch: Bildung einer kriminellen Vereinigung, da hat der Staat und seine Organe natürlich höchstes Interesse sie Sache im Sande verlaufen zu lassen, wäre ja noch schöner, wenn das rauskäme.

     

    Also am besten alle Journalisten und die gesamte sog.Unterstützerszene Mollathen.

  • Kommentar entfernt.
  • Wundern tut mich das nicht, aber man ist dennoch fassungslos vor Entsetzen! HOffe, dass seine MÖrder endlich ihrer gerechten Strafe zugeführt werden! Und hoffentlich nicht mit Bewährungsstrafen! Nein, die sollen bis zu ihrem letzen Atemzug im Knast verrecken!

    Aber wie man hier sieht, gibt es noch zu viele, die nicht wahrhaben wollen, weil nicht sein darf, was nich tsien soll!

    • @Michael KLlein:

      Für Mord gibt es keine Bewährungsstrafe, sondern bei Geltung des Erwachsenenstrafrechts "lebenslang" (im Schnitt circa 19 Jahre Haft).

  • Für 30.000€ wird sich schon ein Mietmaul finden lassen, dass ein "unabhängiges" Gutachten schreibt.

    • G
      gast
      @Walter Sparbier:

      pfui

    • H
      Hans
      @Walter Sparbier:

      Es steht hier "Erkenntnis" gegen "Erkenntnis".

      Jetzt wäre ein oder gleich zwei öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige hilfreich um die Gutachten zu bewerten.

    • N
      Nullinger
      @Walter Sparbier:

      Polizist? In Dessau? Also bitte, wer wird denn gleich so ungehalten? Dass die Version der Polizei nicht so ganz stimmen kann, das steht wohl außer Zweifel. Ach, wie oft wünschte ich schon, dass Staatsanwaltschaft, Richterei und Polizei nicht so oft unter einer gemeinsamen Decke und ineinander stecken würden.

    • G
      Gast
      @Walter Sparbier:

      willkommen im alltagsrassismus. wenns einem deutschen passiert wäre, würde jeder aufschreien, das es doch nciht wahr sein kann. ist es aber ein farbiger mitbürger oder jemand mit migrationshintergrund, ist alles natürlich gefaked etc

  • Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, gibt es mehrere, ältere Gutachten, die zu einem anderen Ergebnis gekommen sind. Man wird also noch weitere Gutachten abwarten müssen, um Klarheit zu gewinnen. Gleich von Mord zu reden ist ein wenig verfrüht. Und ja, Gutachten sind selten unabhängig, das dürfte auf die alten Gutachten als auch auf das aktuelle zutreffen.

    • M
      Max
      @MRO:

      Die alten Gutachten hatten als zu prüfende Frage leider nie, ob die Entzündung durch Fremdeinwirkung oder durch Oury Jalloh selbst vorgenommen wurde. Es wure immer von einer Selbstverbrennung ausgegangen. Deshalb muss das jetzt noch einmal ganz neu bewertet werden und ein neues Gutachten mit der richtigen Fragestellung in Auftrag gegeben werden (z.B. auch, ob an dem geschmolzenen Feuerzeug, das erst Tage später bei den Asservaten landete, Faserreste von Polizeikleidung anhaften. Es konnte nämlich nichts gefunden werden, das darauf hindeutet, dass das sich Feuerzeug je im Besitz von Oury Jalloh befand).

    • @MRO:

      Gutachten sind sogar meist unabhängig, weil der Gutachter sein Geld vom Staat bekommt, egal ob er meint, am Verkehrsunfall sei der Kläger Müller oder der Beklagte Meyer schuld.

      • H
        Hans
        @Viccy:

        Sie meinen sicherlich öffentlich bestellte und vereidigte Gutachter.

        Solche werden vom Staat bezahlt und von der IHK bestellt. Das die IHK nicht unabhängig ist ist bekannt. Die schaut nur, wer ihr am meisten bringt. Unter Gutachtern ist es bekannt, dass viele das liefern, was der Auftraggeber bezahlt. Und wenn der Staat dieses Ergebnis bevorzugt, wer weiß...

         

        Gutachter ist wie Sachverständiger kein geschützter Begriff.

        • @Hans:

          Jedenfalls im Strafrecht bestellen die Gerichte ihre Gutachter schon selbst.

  • altes Sprichtwort,"die ehrliche Mensch es wird kein Priester noch kein Polizist" (Mickail Bakunin) ich hoffe, dass die Moerder verurteil werden, in Deutschland, wenigsten...und nicht wie in Italien und US. No pasaran. Mario Pellerey

  • Jenseits des konkreten Falls zeigt das hoffentlich auch, dass es in Deutschland unabhaengiger Organisationen bedarf, die vor Polizeigewalt und staatlichen Menschenrechtsverletzungen schuetzen und Opfern sowie Angehoerigen bei der Aufklaerung helfen. Nicht jeder kann auf einen derart hartnaeckigen und kompetenten Unterstuetzerkreis hoffen, und haben dann im Zweifelsfall gar keine Moeglichkeit, die Vergehen ueberhaupt zur Sprache zu bringen und deren Aufklaerung zu fordern. Amnesty International etwa weigert sich nach wie vor hartnaeckig, Opfern deutscher Staatsgewalt zur Seite zu stehen - als Feigenblatt muss die Begruendung der Wahrung der eigenen Unabhaengigkeit und Neutralitaet herhalten, dabei duerfte es genau umgekehrt sein: Amnesty International ist letztendlich eine westliche Organisation, die dann hilft, wenn der Schutz von Menschenrechten auch mit den Interessen der westlichen Heimatlaender korrespondiert.

    • Bernd Pickert , Autor , Auslandsredakteur
      @Irma Kreiten:

      Mit Verlaub, aber was Sie zu Amnesty schreiben, ist Unsinn. Amnesty hat zu diesem Fall zum Beispiel zig Erklärungen veröffentlicht, unabhängige Untersuchungen gefordert usw. Nur Rechtsbeistand organisiert amnesty nicht - weder in Deutschland noch anderswo.

      • @Bernd Pickert:

        Ich wuerde Ihnen empfehlen, ein offeneres Ohr fuer Migranten und andere Gruppen in Deutschland zu haben, die Opfer von Staatsgewalt werden und sich damit schwertun, diese in welcehr Form auch immer zur Sprache zu bringen. Ich hatte mich beispielsweise einmal zufaellig mit einer Migrantin afrikanischen Aussehens unterhalten, die mir berichtete, Polizeigewalt gegen Fluechtlinge bis hin zu Mord kaeme in Deutschland immer wieder vor, mit der Polizei kooperierende Aerzte wuerden u.U. dann auch eine falsche Todesursache angeben. Fuer Aufklaerung waeren Zeit, Geld, Energie und Unterstuetzer erforderlich, all dass haetten aber die wenigsten Migranten zu ihrer Verfuegung. Mir zumindest war meine Gespraechspartnerin samt ihrer Aussagen sehr glaubwuerdig vorgekommen. Bevor Sie hier meine Meinungsaeusserung als "Unsinn" bezeichnen, sollten Sie vielleicht doch wieder einmal mehr in Richtung investigativer Journalismus arbeiten.

      • @Bernd Pickert:

        Nein, das ist keineswegs Unsinn. Amnesty International enthaelt sich prinzipiell von der Arbeit zu Menschenrechtsverletzungen, die in Deutschland stattfinden, das ist in den Papieren und Erklaerungen von AI selbst nachlesbar und wird auf Nachfrage hin auch in grobem Ton bestaetigt.

        • DP
          Die Polizei mein Freund dir helf ich!
          @Irma Kreiten:

          Wie erklären sie sich dann diese Kampagne und diesen Bericht?

           

          http://www.amnestypolizei.de/kampagne/bericht.html

    • U
      Ursula
      @Irma Kreiten:

      Wen meinen sie denn mit Opfern deutscher Staatsgewalt?

      • @Ursula:

        Fluechtlinge, Migranten und andersaussehende Menschen, die Opfer von Polizeigewalt werden, z.B., oder auch Faelle wie die von Mollath. Hier hat AI rein gar nichts unternommen.

      • @Ursula:

        oder Dich? ^^

  • B
    Brennessel

    Sind denn jetzt schon alle beteiligten Polizisten in U-Haft? Wegen des Verdachts auf gemeinschaftlichen Mord? Nee, warscheinlich nicht. Will ja keiner als Nestbeschmutzer auffallen. Wie schon häufig gesagt - ein Skandal!

    • @Brennessel:

      Es muss für die Verhängung von U-Haft ein "dringender Tatverdacht" bestehen, d.h. die "hohe Wahrscheinlichkeit, dass jemand Täter oder Teilnehmer einer Straftat ist".

       

      Weil zu 2 Gutachten nun ein privates, drittes und gegenteiliges Gutachten hinzugekommen ist, ändert sich die Sachlage nicht augenblicklich um 180 Grad.

       

      Das soll nicht heißen, dass man dem nicht nachgehen muss. Aber sofort nach U-Haft oder gleich nach Verurteilung wegen Mord zu schreien, ist nicht sinnvoll.

  • U
    Ursula

    Das scheint mir wenig glaubhaft zu sein. Wer sollte jemand (auch wenn er ein Drigendealer ist) im Polizeigewahrsam mit Benzin

    übergiessen und anzünden und so ermorden? Das ist doch eine Räuberpistole aus dem Science Fiction Studio. Außerdem fehlt jedes Motiv.

    • @Ursula:

      ...nehmen sie doch einfach mal an, die agierenden polizisten hätten auch was gegen drogendealer (vor allem wenn sie ausländer sind!)...nehmen sie weiter an, dass 2002 bereits ein obdachloser alkoholiker in genau derselben zelle bei genau dergleichen dienstbesatzung inkl. polizeiarzt an einer hirnblutung bei schädelbasisbruch verstorben ist...jetzt ist da schon wieder "so einer" bewußtlos (während die untersuchung zu bichtemann noch nicht mal abgeschlossen sind)...

       

      da kam dann bestimmt einer aus dem science fitness studio mit einer benzinpistole...

      ignoranz und bedingungsloser kadavergehorsam ist in der tat eine explosive mischung!

    • @Ursula:

      Eine motiv wäre, ein vorangegangener Totschlag sollte vertuscht werden, der aufgrund einer Auseinandersetzung wegen renitenten Verhaltens von Jalloh durch Polizisten verursacht wurde.

      Dies wäre ein nachvollziehbarer Tathergang mit echtem Motiv.

    • BB
      Butter bei die Fische
      @Ursula:

      Ist die Frage hier nicht "wer KÖNNTE...?" Oder anders gefragt, kann das, was schon durch den Brandgutachter des Gerichtes, Steinbach, vor fast zwei Jahren eingeräumt ("Zustand der Leiche läßt sich durch Selbstentzündung nicht erklären") und nun durch ein zweites Gutachten ohne einsschränkende Vorgaben bestätigt wurde, OHNE jegliches Wissen der Polizeibeamten geschehen sein?

       

      Unter dem damaligen Dienstgruppenleiter war bereits 2002 ein Obdachloser in Polizeigewahrsam gewaltsam zu Tode gekommen. Todesursache war dem ärztlichen Obduktionsbericht zufolge eine Schädelfraktur, laut Polizeibericht sollten jedoch "innere Verletzungen, die sich das Opfer bereits vor seiner Verhaftung zugezogen hatte", ursächlich verantwortlich für den Tod gewesen sein. Von diesen Verletzungen hatte der damals zuständige Arzt allerdings nichts bemerkt.

       

      Das ist weder eine "Räuberpistole", noch "Science Fiction".

    • 1G
      1326 (Profil gelöscht)
      @Ursula:

      Sehe ich genauso.

      • BB
        Butter bei die Fische
        @1326 (Profil gelöscht):

        Ja, weil Wampen bekanntlich besser sehen als denken können.

    • @Ursula:

      Es würde das Motiv Ausländerhass naheliegen.

    • M
      mlte
      @Ursula:

      rassistische polizisten.

    • A
      Arne
      @Ursula:

      Nehmen wir mal an, Sie wären ein Polizist mit mieser Versorgung, der sein Geld dadurch aufbessern kann, dass er mit dem ein oder anderen Drogendealer ein entsprechendes Geschäft macht.

      Und dann will irgendso ein Kleindealer auspacken. Da kann man doch offenbar leicht es so inszenieren, dass erst nach jahrelanger hartnäckiger Recherche rauskommt, dass derjenige sich nicht selbst angezündet hat.

      Man weiß nix über die Polizisten, die damals Dienst taten und ob es interne Untersuchungen über deren Zuverlässigkeit gibt.

      Klingt zwar tatsächlich wie eine Räuberpistole, aber deshalb ist es kein Grund, nicht auch dieser Spur nachzugehen.

    • M
      Max
      @Ursula:

      Stimmt, voll krass, Als würde jemand behaupten, dass polizeilich gesuchte Nazis jahrelang mordend durch Deutschland ziehen könnten, dabei mit Verfassungsschutzleuten zusammenarbeiten und niemand bekommt es mit. Alles Spinnerei.

      • U
        Ursula
        @Max:

        Der Vergleich hinkt, weil beim NSU die Mörder klar sind (die Uwes), während es hier weder ein Motiv und noch echte Verdächtige gibt und das Ganze im Polizeigewahrsam geschah.

        • @Ursula:

          eben weil "das Ganze im Polizeigewahrsam geschah" liegen die verdächtigen doch auf der hand...oder können polizisten keine "echte(n) Verdächtige(n)" sein oder "Motiv(e)" haben?...nur weil sie ein verdrängungsmonopol zu haben glauben?...

           

          wenn hier was "hinkt", ist es ihre 'es-kann-nicht-sein-was-nicht-sein-darf'-mentalität!

        • M
          Max
          @Ursula:

          Es gibt echte Verdächtige und zwar zwei Polizisten, die hinsichtlich ihres Aufenthalts während der Zeit der "Entzündung" schon widersprüchliche Angaben gemacht haben ("Ich war alleine essen"; "Wir waren zusammen essen") und die von der Aussage eines dritten Polizisten belastet werden, der - wenn mich nicht alles täuscht - ausgesagt hat, dass die überhaupt nicht essen waren.

        • @Ursula:

          „Das ist doch eine Räuberpistole aus dem Science Fiction Studio.“

           

          Das hätten Sie (ich übrigens auch) doch sicherlich noch vor etwas über 2 Jahren auch gesagt, wenn damals jemand behauptet hätte, in der Bundesrepublik hätte eine neonazistische Terrorzelle über ein Jahrzehnt raubend und mordend unbehelligt und von der Öffentlichkeit unbemerkt wüten können. Zumindest soweit trägt doch der Vergleich von Max durchaus finde ich.

           

          Warum sollten wir uns also im Fall Oury Jallohs nicht auch noch auf die eine oder andere Überraschung gefasst machen, von der wir heute sagen: Das kann ich mir einfach nicht vorstellen? Indizien, die einen Verdacht rechtfertigen, das hier seit Jahren etwas gewaltig vertuscht wird, gibt es nun wirklich zur Genüge. Wenn Sie sich die Chronologie der damaligen Ereignisse näher anschauen, werden Sie dem vermutlich zustimmen:

           

          http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/tod-eines-asylanten-was-geschah-in-zelle-nr-5/3692880.html

           

          Ansonsten würde mich interessieren, was Sie meinen: Hat Herr Jalloh sich Ihrer Ansicht nach selbst angezündet?

        • @Ursula:

          jaja und bei der NSU wars ja auch die Türkenmafia und gabs keine Motive..

  • EW
    Ein Wunder!

    Sorry, aber das ist wie wenn die Piusbrüder mit einem Gutachten die Jungfräulichkeit Marias nachweisen. Wenn das Ergebnis vor dem Gutachten feststeht, dann ist das Ergebnis keine Sensation. Etwas Skepsis sollte man haben, ganz besonders als Journalist. Man kann natürlich auch dpa-Meldungen abschreiben.

    • H
      Hans
      @Ein Wunder!:

      Das Gutachten ist nur die schriftliche Fixierung der Erkenntnisse, die der Gutachter in seinen Nachforschungen erlangt hat.

  • Vielleicht wird der Tod Ourys ja jetzt ernsthaft untersucht und ernstgenommen.

    Ich glaube das allerdings nicht.

  • PH
    Peter Haller

    @RAINER B.

    Nee, die Frage ist, warum das bisher keiner nachgewiesen hat, bzw. nachweisen wollte.

    Aber ehrlich gesagt, bin ich davon ausgegangen, dass sogar in Dessau halbwegs vernünftig ermittelt worden wäre. Alles andere wäre mit Skandal noch sehr milde umschrieben !!

    • @Peter Haller:

      Weil das ein internes Ermittlungsverfahren in Gang gesetzt hätte und sowas mag man nicht bei der Polizei.

    • @Peter Haller:

      "halbwegs vernünftig ermittelt"? Oury soll sich selber, an Händen und Füßen gefesselt, mit einem Feuerzeug angezündet haben. Das Feuerzeug konnte nicht gefunden werden. Die Videos von der Durchsuchung der Zelle nach dem Brand sind, seltsamerweise, verschwunden. Das Feuerzeug taucht plötzlich wieder auf, darauf finden sich keinerlei Spuren des Opfers.

      Das sind doch Zustände wie in den 50er-Jahren, Südstaaten der USA.

  • Tja, wenn es Mord war, der Personenkreis, der als Täter in Frage kommt, dürfte bei einer normalerweise verschlossenen Arrestzelle auf einer Polizeiwache sehr sehr überschaubar sein ... den Zufallsbrandstifter, der mal eben vorbeikommt und Feuer legt, den gibt es da umständebedingt faktisch nicht.

     

    Und die Versuche mit dem Schweinekadaver halte ich für sehr authentisch, der Körperbau des Schweins ist dem des Menschen sehr ähnlich, nicht umsonst sind Schweine auch als zukünftige Organspender angedacht.

  • S
    Störtebekker
    Der Kommentar wurde gelöscht.
    • @Störtebekker:

      Wenn er keine vier Jahre gesessen hat und schon gar nicht 15 und länger, dann wurde er auch nicht wegen Mordes verurteilt. Das gibt nämlich "lebenslang" als zwingende Strafe und da wird im Schnitt nach circa 19 Jahren aus der Haft entlassen.

       

      Also bitte nicht so einen Käse quatschen.

    • @Störtebekker:

      Genau:

      Deutsche Opfer = Gefängnis

      Afrikanische Opfer = Verfahren eingestellt

       

      Eindeutig doppelte Standards!

      • @Dhimitry:

        @Störtebeker! Sollen hier wieder rechtsradikale Morde relativiert werden? Es stinkt in der MItte der GEsellschaft vor Dummheit und Blödheit!

  • S
    Stefan

    Mein letzter Arbeitgeber musste hin und wieder auch Gutachten in Auftrag geben, daher würde ich erstmal abraten gleich Mord zu schreien, wenn es stimmt ist es ein Skandal der verfolgt werden muss. Allerdings sind Gutachten selten unabhängig und der Gutachter wird natürlich durch den Auftraggeber beeinflusst.

    • JI
      jk inc
      @Stefan:

      Was ja auch für das erste Gutachten gilt. Schon merkwürdig, dass man da ein Schädeltrauma übersieht...

       

      Ganz abgesehen davon: Wie kann sich jemand fixiert, mit 3,0 Promille, mit einem, bei der Untersuchung nicht gefundenem, billig Feuerzeug SELBST anzünden und zu Tode verbrennen. Wobei das Feuerzeug den Brand natürlich unbeschadet übersteht.

  • Brandbeschleuniger wie Benzin lassen sich doch heute sehr gut nachweisen - vorausgesetzt man sucht auch danach.

    Wenn tatsächlich Benzin im Spiel war, stellt sich zumindest die Frage, was Benzin in einem Polizeigewahrsam zu suchen hatte.

  • NS
    Na sowas

    Ein solches "Gutachten" zaubere ich auch aus dem Hut. Und ein gegenteiliges bei Bedarf gleich mit.

  • D
    DDHecht

    Wer kommt denn da bloß als Täter infrage - hmmm, ma nach denken?

    Sollte sich der, wie ich bisher dachte, überspitzte Demo-Slogan "Deutsche Polizisten, Mörder und Fasch ..." sich doch zumindest für Dessau bewahrheiten?

  • Welch ein aussagearmer dpa-Artikel, von der taz einfach 1:1 übernommen. Kein Wort dazu, welche Methoden der Gutachter verwendet hat, welches Untersuchungsmaterial ihm (noch) vorlag, von welchen Grundtatsachen er ausgegangen ist etc. etc.

     

    Soll der Leser eben raten, wenn man zu faul für einen passabel recherchierten Artikel ist. Es geht ja auch nur um den Vorwurf eines Mordes.

    • Lalon Sander , Autor*in , Datenjournalist
      @Viccy:

      Guten Tag. Wir haben den kurzen dpa-Bericht nun durch eine ausführlichere Fassung ersetzt. Ein eigener Bericht der taz ist in Arbeit.

    • @Viccy:

      ...fundierte berichterstattung dauert halt auch etwas länger...geduld...is doch nur eine dpa-eilmeldung...

      ...dem gutachter lagen keine asservate vor...nachstellung von brandabläufen mit und ohne brandbeschleuniger, schwein oder matratzenmanipulation...

      ...ansonsten auf der seite der ini...;-)

  • PH
    Peter Haller

    Das Einzige was noch rauskommen wird, ist, dass sich Oury Jalloh selbst mit Benzin übergossen und anschliessend angezündet hat !

    • @Peter Haller:

      ...und sich vorher noch selbst den Schädel zerdeppert hat.

      • JI
        JK Inc
        @anteater:

        neee, 3 Promille reichen zum brennen. Spontane Humane Selbstentzündung. Alternativ hat jemand das Feuerzeug mit dem Internet manipuliert. Was auch erklärt, wieso es nicht explodiert ist... im Feuer... Deshalb brauchen wir noch mehr Überwachungsklameras. Außer in Polizeistationen natürlich! Die Aufnahmen auf dem Server wären ja eh unlesbar wegen der Hitze. Natürlich.

    • @Peter Haller:

      ..und dabei noch so entspannt geblieben ist, dass er keinerlei Stress verspürt hat...

  • Wahnsinn! Ich denke, nach den Mördern wird man nicht lange suche müssen...

    • H
      Hang
      @Tadeusz Kantor:

      Ich denke nach dem Mörder wird nicht lange gesucht werden...

      • @Hang:

        ...tja, eigentlich wissen wir alle, wer's war, nur die Justiz(ia) wird wieder mal nichts sehen...

  • F
    floyd

    Nach 8 Jahren bemerkt jemand das der mit Benzin uebergossen worden ist?

    Wieviele haben denn hier die Augen zugemacht?

     

    Unglaublich!!!

  • G
    gas

    Dann werden wohl demnächst ein paar Stellen bei der Polizei frei.