Nach 12 Tagen auf hoher See werden die Flüchtlinge von mehreren europäischen Staaten aufgenommen. Italien könnte gegen die NGO vorgehen.
Bundesinnenminister Horst Seehofer stellt den Migrationsbericht der Bundesregierung vor und feiert seine Erfolge. Die Opposition kritisiert die Zahlen als verzerrtes Bild der Realität
2018 suchten in Deutschland deutlich weniger Menschen Schutz als im Vorjahr. Ein Abschiebeabkommen mit Italien wird wohl nicht kommen.
Gegen die Neue Rechte braucht es neue Strategien. Denn sie will das Gewaltmonopol des Staats nach ihren Vorstellungen ausweiten.
Die „Sea-Watch 3“ ist das einzige private Rettungsschiff – und kann nicht überall sein. Am Wochenende ertranken 170 Menschen.
8.658 Asylbewerber wurden zwischen Januar und November 2018 in andere EU-Staaten überstellt – vor allem nach Italien. Dort wehrt sich Innenminister Salvini
Richter umgehen, Flüchtlinge in gewöhnlichen Knästen: Ein Papier zählt zum Teil illegale Pläne aus dem Innenministerium auf.
Die Stadtreinigung wirft die Habe von Obdachlosen weg, die Polizei steckt den Kopf einer Betroffenen in einen Sack: Ein Video dokumentiert den Einsatz.
Vor 14 Jahren starb Oury Jalloh in seiner Zelle. Die Akten sind geschlossen, doch es gibt viele Fragen, sagt Eddie Bruce-Jones von der privaten Untersuchungskommission.
Ein Gesetzentwurf soll das Anbieten eigener Arbeitskraft im öffentlichen Raum verbieten. AktivistInnen und der DGB lehnen die Pläne ab.
Italien lässt weniger Geflüchtete ins Land, in Libyen handeln kriminelle Banden mit Menschen. Tausende Menschen ertrinken im Meer. Eine Bilanz.
Seit Jahren widmet sich die Politik mit größter Hingabe der „härteren Asylpolitik“. Die Grünen wollen da nicht länger fehlen.
Nach dem Auftauchen von Videos weist Kroatien Vorwürfe zurück, es bringe Flüchtlinge illegal nach Bosnien. Menschenrechtler sehen das anders.
Aktivisten legen Aufnahmen vor, die erstmals belegen sollen, wie die kroatische Polizei Asylsuchende illegal abweist.
Die künftige Regierung unter Jair Bolsonaro hat angekündigt, sich aus dem UN-Migrationspakt prompt wieder zurückzuziehen
Marrakesch ist mehr als nur eine protokollarische Inszenierung. Die Weltgemeinschaft hat die Rechtspopulisten ins Abseits gestellt.
Mit der Annahme des Migrationspakts sendet die Staatengemeinschaft auf dem UN-Gipfel in Marrakesch ein starkes gemeinsames Signal aus. Jedoch wird die nationale Souveränität der Länder immer wieder betont
Marokko entwickelt sich zu einem wichtigen Akteur in der internationalen Migrations-Diplomatie. Allerdings mit zweifelhaften Methoden.
Der UN-Migrationspakt ist von 164 Ländern angenommen worden. Dabei kritisierten Redner die vielen Mythen, die bis zuletzt darüber verbreitet wurden.
Vor dem globalen Migrationsgipfel machen Rechte in verschiedenen EU-Ländern gegen den Migrationspakt mobil. Sie folgen dem Vorbild aus Ungarn.
Seit 2006 bei der taz, zuerst bei der taz Nord in Bremen, dann Redakteur bei taz1, seit 2014 im Ressort Reportage und Recherche. Schwerpunkte: Migration, Entwicklung, Soziale Bewegungen. 2016 erschien von ihm im Ch. Links Verlag "Die Bleibenden", eine Geschichte der Flüchtlingsbewegung. 2017 erschien im selben Verlag das zusammen mit Simone Schlindwein verfasste Buch "Dikatoren als Türsteher". 2019 erscheinen der "Atlas der Migration" (Hrsg. Rosa Luxemburg Stiftung) und der "Atlas der Zivilgesellschaft" (Hrsg. Brot für die Welt)