Nationalität in der Berichterstattung: Ende der Zurückhaltung
Seit den Ereignissen in der Kölner Silvesternacht steht der Pressekodex zur Disposition. Forderungen werden laut, die Herkunft von Straftätern zu nennen.
Der Bundesinnenminister sprach das Machtwort. Nach den Übergriffen der Silvesternacht in Köln hatte die Polizei mit widersprüchlichen und falschen Informationen für starke Irritationen gesorgt. Deshalb forderte Thomas de Maizère Anfang Januar in einem Interview mit der FAZ die Polizeibehörden und die Medien dazu auf, künftig immer die Herkunft von Straftätern zu benennen. Auch ob diese Flüchtlinge seien oder nicht, solle man erfahren. Alles andere „wäre Wasser auf die Mühlen all derjenigen, die Politik und Medien bewusste Verzerrung vorwerfen“, so de Maizère.
Die CDU hat diese Haltung jetzt in mehreren Bundesländern übernommen. Dem Druck von Pegida nachgeben, indem man sich deren Forderungen zu eigen macht? Diese Strategie stößt nicht überall auf Begeisterung. Denn der Pressekodex, an den sich viele Medien freiwillig halten, empfiehlt, mit der Nennung der Nationalität zurückhaltend umzugehen. Zu beachten sei, „dass die Erwähnung Vorurteile gegen Minderheiten schüren“ könnte, heißt es dort. Man erinnert sich an die NS-Zeit, als die Medien von oben angewiesen wurden, bei jüdischen Straftätern stets deren Herkunft zu nennen.
Nun ist die Polizei nicht an den Pressekodex gebunden. Und bei Fahndungsaufrufen ist es geboten, auf äußerliche Merkmale wie die Hautfarbe hinzuweisen, um die Suche nach Verdächtigen zu erleichtern. Aber mit der Frage, ob sie die Herkunft oder Nationalität von Verdächtigen in ihren Polizeiberichten erwähnen, gehen die Behörden in den einzelnen Bundesländern höchst unterschiedlich um.
In Berlin, Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen erwähnen sie diese nur, wenn sie für das Verständnis des Sachverhalts wichtig erscheint. Auch in den Berufsverbänden wird diese Frage kontrovers diskutiert. Während der Polizeigewerkschaftler Rainer Wendt kritisiert, dass sich Beamte in ihren Berichten an „eine politische Erwartungshaltung“ hielten, verteidigt sein Kollege André Schulz vom Bund Deutscher Kriminalbeamter einen sensiblen Umgang mit dem Thema.
Verzerrte Realität
Eine Rolle spielt dabei auch, dass Medien sehr selektiv über Kriminalität berichten. Das gemeinnützige Recherchebüro „correctiv.org“ hat in einer 2015 veröffentlichten Österreich-Studie heraus gefunden, dass sich 80 bis 90 Prozent der Kriminalitätsberichterstattung in den Medien auf Pressemitteilungen der Polizei stützt. Die verzerrt jedoch die Realität.
So berichtet die Polizei in Wien auffällig oft und gerne über Handtaschenräuber und Drogenkriminalität. Auch Überfälle auf Juweliere, Banken oder Taxifahrer werden häufig im Polizeibericht aufgeführt. Über Vergewaltigungen und rassistische Gewalt findet sich dagegen praktisch nie etwas. Beliebt sind Straftaten im öffentlichen Raum, bei denen die Polizei ihre Handlungsfähigkeit demonstrieren kann. Bei diffuser Gewalt, die aus der Mitte der Gesellschaft oder dem privaten Umfeld kommt, ist das weniger der Fall.
Hinzu kommt: Oft sind es Journalisten, die mehr Details über die Herkunft von Tätern und Verdächtigen wissen wollen. Viele Redaktionen machen auch die Erfahrungen, dass es Proteste aus der Leserschaft gibt, wenn auf diese Angaben verzichtet wird. Der Vorwurf der „Entmündigung“, der „Schönfärberei“ und die Rede vom „Schweigekartell“ ist auch unter Journalisten verbreitet.
Der Spiegel-Kolumnist Jan Fleischhauer ätzt über „Nanny-Journalismus“. Und die Bild-Chefredakteurin Tanit Koch deutete kürzlich in einem Kommentar an, aus den Vorgaben des Pressekodex spreche ein „Generalverdacht gegen die deutsche Bevölkerung“. Diese könne sehr wohl zwischen den kriminellen Taten Einzelner und der rechtschaffenen Mehrheit der Einwanderer und Flüchtlinge unterscheiden.
Ganz große Koalition
Wirklich? Nach der Berichterstattung über die Silvesternacht sind da Zweifel angebracht. Nicht wenige Journalisten versuchten, sexuelle Übergriffe, Diebstähle und versuchten Vergewaltigungen auf eine angebliche Mentalität arabischer Männer insgesamt oder gleich auf ihre vermutete Religionszugehörigkeit zurück zu führen. Eine ganz große Koalition aus Emma, Cicero und Bild-Zeitung erging sich in hysterischer Empörung über eine angebliche falsche „Toleranz“ und „Selbstzensur“ vieler Kollegen, die mit ihren Pauschalurteilen über ganze Bevölkerungsgruppen nicht so schnell zur Stelle waren.
Vor diesem massiven Druck sind auch manch seriöse Medien eingeknickt und dazu übergegangen, in jedem Fall die Nationalität von Verdächtigen zu nennen. Mehrere Regionalzeitungen sahen sich genötigt, ihren Lesern zu erklären, warum sie am Pressekodex festhalten wollen. Bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten betont man zwar, dass sich „die journalistischen und presse-ethischen Kriterien“ durch die Silvesternacht in Köln „nicht geändert“ hätten, so ZDF-Pressesprecher Thomas Hagedorn. Doch in manchen Redaktionen ist ein regelrechter Dammbruch zu beobachten.
Der Presserat tagt das nächste Mal im Frühjahr, um über die Berichterstattung über die Kölner Silvesternacht zu befinden. Dort liegen inzwischen 25 Beschwerden vor – allein zehn beziehen sich auf das umstrittene Focus-Titelbild mit den schwarzen Handabdrücken auf einer nackten weißen Frau.
Zeichen der Zeit
„Der Pressekodex verbietet es nicht per se, die Herkunft von Straftätern zu nennen. Es muss ein Sachbezug zur Tat vorliegen, dann kann die Nationalität genannt werden"“, sagt dessen Referentin Edda Eick. Die Auslegung der Richtlinie sei „nicht unumstritten, auch beim Presserat selbst.“ Problematisch werde es aber, „wenn ein Generalverdacht gegen eine Minderheit geschürt wird“, betont Eick.
Die Grenze dürfte bei einigen Beiträgen nur schwer zu ziehen sein. Und neuerdings hat der Presserat ein neues Problem: Ihn erreichen immer mehr Beschwerden darüber, dass in manchen Berichten die Herkunft von Straftätern angeblich „verschwiegen“ worden sei. Ein Zeichen der Zeit.
Leser*innenkommentare
Ma-Ja
Die derzeitige Praxis bedeutet, dass die Vorfälle, in denen ausländische Personen oder gar Flüchtlinge involviert sind, durch die Nennung der Herkunft gesondert hervorgehoben werden.
Vielleicht könnte die generelle Nennung der Herkunft - und zwar auch der DEUTSCHEN! - deutlich machen, dass die meisten Straftaten (meines Wissens nach) immer noch von deutschen Bürgern begangen werden.
12294 (Profil gelöscht)
Gast
Also mir ist wesentlich wohler, wenn nur die Presse weiß, wer die Täter wirklich sind, und dies dann je nach Fall an die LeserInnen weitergeben. Soviel Vertrauen zur Presse habe ich. Und insbesondere zu Herrn Bax.
Demokratiefreund
Die Staatsangehörigkeit von Tätern ist egal. Wenn es darum geht, Muster zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, ist die Sozialisierung wichtiger.
In dem Buch "Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin" befürwortet Tania Kambouri, insbesondere die muslimische Sozialisierung von Tätern auch klar darzustellen. Denn solche Täter muss man anders behandeln als andere.
Zitat: "Meiner Meinung nach ist die kulturelle Prägung das Entscheidende (für die Schwierigkeiten mit der Polizei, der Autor), und dahinter verbergen sich Werte, Moralvorstellungen, ein Weltbild, ein Menschenbild, all diese Vorstellungen und Überzeugungen, die das soziale Miteinander ausmachen ... archaische Vorstellungen von stark hierarchischen Gesellschaftsstrukturen; Regelbegriffe wie 'Ehre' und 'Stolz', hinter denen sich alles Mögliche verstecken kann; stark vereinfachte Weltbilder; praktiziertes Patriarchat, das auf der grundsätzlichen Unterdrückung der Frauen passiert; Selbstjustiz, Familienehre, die über geltendem Recht steht bis hin zur offenen Verachtung des deutschen Staates.
Age Krüger
Herr Bax oder verantwortliche taz-Redakteure können mir sicherlich erklären, warum die folgende Pressemitteilung von der taz unredigiert übernommen wurde bzw. warum man diese Tat nur nachvollziehen kann, wenn man die Nationalangehörigkeiten der Täter kennt. http://tinyurl.com/j9ybdck
Klar, in der Schweiz und in Mazedonien ist es ja üblich Behinderte anzugreifen, wenn man sowieso gerade dabei ist, brutal zuzuschlagen.
Soungoula
Schönes Beispiel, an dem man die Absurdität der erzwungenen Nennung der Herkunft gut erkennen kann.
Man muss allerdings fairerweise dazusagen: Die Meldung ist über sechs Jahre alt. Wäre doch schön, wenn die taz-Redaktion also diese Zeit anscheinend genutzt hat, um dazuzulernen.
Rainer B.
Bei Thomas de Maizère wird ja auch schon am Namen deutlich, dass es sich um ein Flüchtlingskind handelt, das es - aufgrund allzu durchlässiger Grenzen - irgendwie nach Deutschland verschlagen konnte.
christine rölke-sommer
schlimmer noch!
wegen 'deutschen-feindlicher' politik des landesfürsten gelang es dieser migranten-sippe, sich in die staats(+militär)macht hineinzuwanzen.
da zeigt es sich: es kann nicht früh genug den anfängen gewehrt werden - oder so.
Gion
@christine rölke-sommer @Rainer B, ...sein onkel, ulrich nazigeneral-bundeswehrgeneral war mein oberster befehlshaber beim bund, 18 monate lang wutden wir "waffengeil" und "zur schnecke" gemacht...
Rainer B.
@Gion Immerhin wissen Sie ja jetzt, wie man sich aus einem Schneckenhaus auch wieder befreien kann.
Kevin Müller
Was mich am Pressekodex stört ist das Weltbild dahinter.
Man teilt in zwei Gruppe:
Presse = versteht, kann bewerten, differenzieren etc.
Andere = könnten mißverstehen, in der Bewertung irren und ggfs. verallgemeinern.
Wenn man nämlich annehmen würde, dass jeder Mensch so schlau ist, wie die Presse es für sich in Anspruch nimmt, dann könnte man jeden Tag schreiben:
Plündernde Horden von Finnen und Holländern ziehen durch Deutschland und jedem wäre klar:
Dass hat mit Finnen und Holländern nicht zu tun.
Aber an diese Gleichheit der Menschen glaubt man nicht. Und daher muss der nicht gleiche Mensch beschützt werden, vor sich selbst.
Eike
@Kevin Müller Nein, das Weltbild ist ein anderes. Der Pressekodex geht davon aus, dass die meisten Zeitungen und Zeitschriften gierig nach Sensationen sind. Die viele Journalisten sind zudem latent rassistisch. Ohne den Kodex würden wir regelmäßig Schlagzeilen lesen wie: "Stundenlanges Martyrium! Deutsche Frau von perversen Arabern geschändet!"
cursed with a brain
1/2
Aus dem Blog von Stefan Niggemeier vom 07. Oktober 2013:
"Sie [Die Richtlinien des Presserates] gründen auf der Erfahrung und Erkenntnis, dass Menschen verallgemeinern und Stereotype bilden. Dass sie aus der Erwähnung, dass ein Gewalttäter marokkanischer Herkunft war, schließen, dass diese Tatsache bedeutungsvoll ist und dass sie nicht nur etwas über den Täter aussagt, sondern auch über Marokkaner."
"Offenbar besteht die „Wahrheit“ für [manche] darin, die ethnische Zugehörigkeit von Tatverdächtigen zu nennen. Ob diese Zugehörigkeit irgendetwas mit der Tat zu tun hat, spielt für [sie] entweder keine Rolle oder [sie gehen] davon aus, dass das eh immer der Fall ist: Eine Tat erklärt sich durch die Herkunft des Täters.
Warum ist diese — und anscheinend nur diese — Information so entscheidend, dass ein Verzicht auf sie in der Berichterstattung einem Verzicht auf die Wahrheit gleichkommt? Was sagt es uns, dass die Täter in diesem Fall marokkanischer Abstammung waren? Dass Marokkaner generell zu Gewalt neigen? Dass sie in den Niederlanden schlecht integriert sind? Dass es eigentlich kein Problem mit Jugendgewalt gibt oder mit Fußballgewalt, sondern mit Ausländergewalt? Oder ist die Nationalität eigentlich gar nicht relevant, sondern nur eine Chiffre für die Religion, und es zeigt sich in der Brutalität des Angriffs nur, wie viele der rechten Blogs sofort unterstellen würde, die Neigung von Moslems zu Gewalt?"
"Es geht nicht nur darum, nicht selbst zu diskriminieren. Es geht um die Gefahr, dass Berichterstattung, selbst vermeintlich wahrheitsgemäße, solche Diskriminierung erleichtern oder verstärken kann.
cursed with a brain
Das ist der gute Grund, den ethnischen Hintergrund eines Täters oder Tatverdächtigen nicht zu nennen, es sei denn, er ist relevant — oder, wie es in der Richtlinie im deutschen Pressekodex heißt: „Wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.“ Das ist ein nachvollziehbares Kriterium und kein „starres Formulierungsverbot“, wie Pöttker behauptet. Und natürlich erlaubt es Journalisten, der Frage nachzugehen, welche Rolle der ethnische Hintergrund der Täter bei dem Angriff [...] spielte, ob kulturelle oder religiöse Prägungen eine Rolle spielen, ob und in welcher Form die Tat mit Verarmung, Verwahrlosung, Arbeitslosigkeit, misslungener „Integration“ zusammenhängt."
Am vergangenen Wochenende stellte das führende Hetzblog „Politically Incorrect“ die Meldung auf seine Seite, dass ein Mann in Düsseldorf an einer Straßenbahnhaltestelle fast erschlagen worden wäre. Die Kommentatoren nahmen das so, wie es vermutlich gemeint war: Als Beweis für eine weitere Gewalttat von Ausländern, die nicht als solche benannt werden dürfe, typisch für brutale Übergriffe von Moslems. Als es dann Indizien gab, dass die Täter Deutsche ohne Migrationshintergrund sein könnten, drehten sich die Interpretationen in den Kommentaren dahin, dass das nicht überraschend sei: Ausländer wären viel brutaler vorgegangen.
Der Hass dieser Leute hängt nicht davon ab, ob seriöse Medien den ethnischen Hintergrund der Täter nennen — er hängt, wie man sieht, nicht einmal vom ethnischen Hintergrund der Täter ab. Es wäre falsch und gefährlich, diesen Leuten auch noch soweit entgegenzukommen, dass man [...] suggeriert, eine Tat lasse sich durch die Herkunft des Täters erklären."
Wer also so tut, als wäre schon die ethnische Herkunft der Täter eine Erklärung für die Tat, der ist schlicht ein Rassist.
Soungoula
Man könnte versuchsweise mal bei wirklich _allen_ Straftaten die Nationalität dazusagen - also auch bei Deutschen.
Dann würde man sehr schnell feststellen, wie absurd diese Forderung ist.
Denn im Prinzip geht es doch darum: Es soll bitteschön immer dazugesagt werden, wenn es _keine_ Deutschen sind. Bei den "Anderen", da möchte man informiert oder gar gewarnt werden.
Und seltsamerweise möchte man z.B. auch informiert werden, wenn die Täter zwar deutsche Staatsbürger sind, aber Migrationshintergrund haben. Wenn dann da nur steht "ein deutscher Täter überfiel eine Tankstelle" und es stellt sich heraus, dass der Täter türkische Eltern hatte, ist wieder der Teufel los und man schimpft über Schweigekartelle und Lügenpresse.
Bis man schließlich fordert, bei den Tätern die gesamte Abstammungsgeschichte nachzuerzählen um darin hoffentlich irgendwo eine wunderschön deterministische Erklärung für das Verbrechen zu finden.
Max Mustermann
@Soungoula Es würde schon reichen deutscher Staatsbürger oder nicht zu schreiben.
Smaragd
Die Nationalität von mutmaßlichen Straftätern soll immer genannt werden? Warum eigentlich nicht, wenn wir es wirklich immer tun, also auch bei Deutschen? Vielleicht auch generell bei allen Missständen, die Sie anprangern, selbst wenn sie nicht strafrechtlich relevant sind?
Der Deutsche Uli Hoeneß hat Steuern hinterzogen und ist vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden. Der deutsche Rassist XY hat ein Flüchtlingsheim angezündet. Der Deutsche YZ steht wegen Vergewaltigung vor Gericht. Ein Deutscher ist in XX Amok gelaufen. Der Pilot, der sein Flugzeug im Gebirge abstürzen ließ, um sich umzubringen, und der dabei noch 150 weitere Menschen umbrachte, war Deutscher. Der deutsche Islamist XY hat einen Anschlag geplant. Die deutschen Manager bei VW haben die Kunden und die Behörden betrogen, deutsche Bankberater beraten ihre Kunden nicht angemessen...
Zumindest als provokante Aktion in der Berichterstattung könnte man das doch durchaus einmal für ein bis zwei Monate durchziehen, oder nicht? Für auf Dauer ist es wahrscheinlich nicht das richtige Mittel, aber um zu zeigen, was es bedeutet, immer die Nationalität zu erwähnen, und dann auch bewusst darüber zu reflektieren, was das mit Journalisten und deren Berichten macht, wäre solch ein Projekt doch durchaus interessant. Oder nicht?
christine rölke-sommer
und die herkunft gleich immer dazu!
wir schreiben nur noch:
der hugenottische minister
die nachfahrin des gefallenen mädchens
der berufssoldat in 7.generation..
hei, das wird lustig werden, wenn mal alle herkünfte auf den tisch des hauses kommen!
silvia2015
Keine Sorge
Die Nationalität reicht.
christine rölke-sommer
oh nein!
es gibt ja auch paßdeutsche.
und die sind - außer vielleicht, wenn sie pässe schießen - bekanntlich die allerschlimmsten. oder etwa nicht?
silvia2015
Wenn Sie meinen.
Ich bin anderer Meinung, solche Pauschalurteile sind meine Sache nicht.
Lowandorder
;))
kurz -
Le SchleppnetzFischauge galé du IM
Mit Migrationshintergrund!
Lowandorder
Startpoint - Folie du taz -> Mr.Chef v.D. Lalon Sander:->
"…es gäbe da noch eine andere deutsche Tradition zum Anknüpfen: das Denken sortieren, die Realität mit sauberen Kategorien analysieren, präzise schreiben und sprechen..…"
Gern - aber - Wenn das nicht eine weitere Verhebungsvariante ala
N&Z-Wort-Jäger du taz-pc werden soll - Mr.Chef v.D.;) - ja dann -
Wie genau sähe solches denn aus?
Die Schaumwaffel mit Migrationshintergrund hatten wir ja schon. Das Streichen in Originalzitaten bis zu Mark Twain -…" http://www.taz.de/!5269221/#bb_message_3332089
Na schaugn mer mal - Herr Bax ->
"…
Nationalität in der Berichterstattung
Ende der Zurückhaltung
Seit den Ereignissen in der Kölner Silvesternacht steht der Pressekodex zur Disposition. Forderungen werden laut, die Herkunft von Straftätern zu nennen.…"
Ahja - Nationalität vs/con Herkunft.
Soweit baxklar?
Magreb/Nordafrika/Araber - bekannte Nationalitäten
(hätten manche durchaus gern;)
~~> aber jetzt FrozenThomas - Der Retter du IM ->
"…forderte Thomas de Maizère …die Polizeibehörden und die Medien dazu auf, künftig immer die Herkunft von Straftätern zu benennen. Auch ob diese Flüchtlinge seien oder nicht, solle man erfahren. Alles andere „wäre Wasser auf die Mühlen all derjenigen, die Politik und Medien bewusste Verzerrung vorwerfen“.
Soweit klar? Geht so. Denn. ~>
" …der Pressekodex, an den sich viele Medien freiwillig halten, empfiehlt, mit der Nennung der Nationalität zurückhaltend umzugehen. Zu beachten sei, „dass die Erwähnung Vorurteile gegen Minderheiten schüren“ könnte, heißt es dort. Man erinnert sich an die NS-Zeit, als die Medien von oben angewiesen wurden, bei jüdischen Straftätern stets deren Herkunft zu nennen.…"
Soweit baxklar? Nationaltät vs/con jüdische Straftäter??
Ja wie jetzt? Geht so.
…
ff - aber Hallo!
Lowandorder
ok - weiter im Text ~>
"… bei Fahndungsaufrufen ist es geboten, auf äußerliche Merkmale wie die Hautfarbe hinzuweisen, um die Suche nach Verdächtigen zu erleichtern. …"
Ah jetzt - Hautfarbe - klar - odr nö?
Pascht scho - odr? Jedoch ->
"Aber mit der Frage, ob sie die Herkunft oder Nationalität von Verdächtigen in ihren Polizeiberichten erwähnen, gehen die Behörden in den einzelnen Bundesländern höchst unterschiedlich um.…"
Ah - jetzt wieder Nationalität con Herkunft.
Wieder altes klar!¿ - Geht so - odr?
"…Eine Rolle spielt dabei auch, dass Medien sehr selektiv über Kriminalität berichten…
"…Die verzerrt jedoch die Realität.…"
Schonn klar.
"…Hinzu kommt: Oft sind es Journalisten, die mehr Details über die Herkunft von Tätern und Verdächtigen wissen wollen. …"
Ah näh - da schau her. Ganz edle Motive.
Denn sonst - genau droht - "…Der Vorwurf der „Entmündigung“, der „Schönfärberei“ und die Rede vom „Schweigekartell“ ist auch unter Journalisten verbreitet.…"
Edel - & klar sei der Mensch - hilfreich & gut.
& Däh ->
Friede sei mit Euch - van LÜGT - darf nicht fehlen. ->
Deren ChefJourneuse Tanit Koch deutet an
einen „Generalverdacht gegen die deutsche Bevölkerung“.
Ah die ist nicht so BLÖD wie LÜGT.
Klar. & aber - schlimmer geht immer!
"Vor diesem massiven Druck sind auch manch seriöse Medien eingeknickt und dazu übergegangen, in jedem Fall die Nationalität von Verdächtigen zu nennen… in manchen Redaktionen ist ein regelrechter Dammbruch zu beobachten.…"
Klar bei den Fluten - oder?
-> have a look at best of the rest
ff
Lowandorder
ok - & einer - Markwort - Geht's noch! ->
Focus - die schwarze Hand - darf auch nicht fehlen
"…„Der Pressekodex verbietet es nicht per se, die Herkunft von Straftätern zu nennen. Es muss ein Sachbezug zur Tat vorliegen, dann kann die Nationalität genannt werden"“,
klar - beim Bild einer nackten Frau.
"…Problematisch werde es aber, „wenn ein Generalverdacht gegen eine Minderheit geschürt wird“,
Ja - das geht ja gar nicht - sei Focus vor.
Und jetzt rettet - klar - die Klarheit in Person.
Klar - Daniel Bax the Clear v.D. ->
"…Die Grenze dürfte bei einigen Beiträgen nur schwer zu ziehen sein.
Klar - & klar " …Ein Zeichen der Zeit.…"
Schonn klar ~> Mit Wolfgang Neuss ->
" - " Gib Zeichen - Wir Weichen" -
Oder wollense sich etwa vergleichen?
Nö - nich?…"
kurz - Na dann -
Sind ja alle Klarheiten beseitigt. & s.o. Mr.Chef v.D. con Mr.Bax du taz -
können - Aufatmen -> Geschafft - odr?
""…es gäbe da noch eine andere deutsche Tradition zum Anknüpfen: das Denken sortieren, die Realität mit sauberen Kategorien analysieren, präzise schreiben und sprechen..…"
Na? Sowas von klar - Gell!
Steht ja auch alles im Konjunktiv
Der Fiktion;!¡) &
Karl mit VogelV - läßt - Grüßen - wg
Wollen vs Trauen!
Schonn klar - odr¿!
Ende des Vorstehenden
miri
Darf man eigentlich laut Pressecodex das Geschlecht des Täters nennen? Müsste das nicht gegendert werden?
Eike
@miri Es ist nun mal so, dass Männer mehr als 90% aller Täter ausmachen. Das ist eine wichtige Tatsache, die man den Leuten nicht vorenthalten sollte. Trotzdem haben wir aber immer noch keine Diskussion darüber, dass Männer ein Risikogeschlecht sind. Noch weniger wird über Gegenmaßnahmen diskutiert. Dabei gibt es viele Möglichkeiten: Volkserziehung, Psychopharmaka, oder generelle Trennung von Frauen und Männern.
lulu schlawiner
@miri Nichts ist wahrer als das. Täglich werde ich (Mann) in den Medien diskrimminiert, verleumned und ausgegrenzt.
DR. ALFRED SCHWEINSTEIN
Wer mir in den 80er Jahren erzählt hätte, dass in Schland und Europa einmal solche Diskussionen geführt würden, den hätte ich für einen nicht ernstzunehmenden, durchgeknallten Zwangspessimisten gehalten.
Nun ist es so gekommen und es wird noch schlimmer kommen. Viel schlimmer. Es ist nurmehr eine Frage der Zeit.
Ingo Bernable
Es ist schon sehr bezeichnend, dass diese Diskussion sich auf den Begriff der "Nationalität" und nicht auf die "Staatsangehörigkeit" bezieht. Man sollte eigentlich meinen, dass ein derart archaisches Konzept das sich auf Abstammung und Geburtsrecht stütz in der globalisierten Welt des 21. Jahrhundert nicht nur seine Berechtigung sondern auch jedwede Praktikabilität verloren haben sollte.
Sean David
Wenn man den Pressekodex abschaffen oder einschränken will, kann man gleich eine Diktatur einführen, wobei wir diese eigentlich längst schon haben. Wir leben in einem von Politik, Wirtschaft und Boulevardjournalismus zensiertem Staat.