Nachhaltige und preiswerte Architektur: Die Kisten der Zukunft
Modulares Bauen mit Recyclingmaterial – der Architekt Werner Sobek zeigt, wie's geht. Er knüpft dabei an die Experimente der 1920er-Jahre an.
Die Siedlung entstand 1927 unter Leitung von Ludwig Mies van der Rohe als Teil der Werkbund-Ausstellung „Die Wohnung“ in Stuttgart. Mies van der Rohe, Scharoun, Le Corbusier, Gropius, die Brüder Taut: Wer in der Architektenszene später Rang und Namen hatte, war hier vertreten, darunter mehrere Bauhaus-Lehrer.
Ein guter Ort, um heute wieder nach der Zukunft des Bauens zu fragen. „Die Weißenhofsiedlung lotete Wohnformen aus, die gesund und von hoher Qualität für alle waren, vor allem für die niedrigen Einkommensschichten“, sagt der Stuttgarter Architekt Werner Sobek. „Das heißt: große Raumhöhen, große Fenster, Querlüftung, Lichtdurchflutung. Das Außen kommt nach innen – man kann weit schauen.“
Die kleine Siedlung am Stuttgarter Killesberg war ein Gesamtkonzept: 21 Gebäude, in nur 21 Wochen errichtet, die Formen neuen Bauens und neuen Wohnens erproben sollten. Die Wohnungsfrage war damals so drängend wie heute. Wie lässt sich gut und zugleich erschwinglich bauen? Wie spart man Platz und damit Geld?
Anknüpfen an eine alte Tradition: neues Bauen
Schon in den 1920er Jahren gab es neben der Weißenhofsiedlung ein Versuchsgelände, wo die verwendeten Baustoffe, neuartigen Konstruktionsmethoden und ersten Fertighausteile gezeigt wurden.
Geht man heute die kleine Straße auf der Rückseite des Weißenhofmuseums entlang, stößt man auf einen kleinen Bungalow mit Glasfront, B10 genannt. Drinnen ein weißer Esstisch mit gelben Stühlen, eine Sitzgruppe, Sideboards, leere Fruchtschale, dekorativ und etwas steril, ein Schauraum. Frank Heinlein, leitender Mitarbeiter im Architekturbüro von Werner Sobek, schließt die Bungalowtür zum B10 auf.
Das B10 ist ein Versuchshaus, das Werner Sobek konzipiert hat. Der 65-jährige Architekt entwirft jedes Jahr ein Experimentalhaus, mit dem er seine Maxime des Triple-zero-Prinzips (kein Energieverbrauch, keine Emissionen, kein Müll) erprobt und zu verbessern versucht. Neben seiner Firmengruppe leitet der Architekt auch das Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) an der Uni Stuttgart.
Ein Vordenker und zugleich Praktiker, der schon in den 1990er Jahren damit begonnen hatte, Seminare zu recyclinggerechtem Bauen anzubieten. Ein Doktorand des Instituts habe das B10 zwei Jahre lang begleitet, erzählt Frank Heinlein nach Betreten des Bungalows. Er zieht die Türen der Einbauschränke an der rückwärtigen Küchenzeile auf: statt Lebensmittel oder Putzmittel stehen hier technische Geräte.
Das Ziel: Nicht Energie sparen, sondern erzeugen
„Das ist unsere Hydraulikmatrix“, erklärt Heinlein und zeigt auf ein großes Gerät mit Schläuchen, Rohren und Messuhren. „Sie verteilt die Wärmeströme im Haus, hat uns aber durch ihre komplexe Schnittstelle am meisten Ärger gemacht. Strom zu speichern und im Haus zu verteilen ist wesentlich einfacher.“
Beim B10 geht es nicht darum, nur möglichst wenig Energie zu verbrauchen, wie bei den sogenannten Passivhäusern, sondern es geht darum, auch Energie zu erzeugen – mehr, als man verbraucht, und dabei die Nachbarschaft, das Energienetz der Umgebung zu entlasten. So erzeugt das B10 das Doppelte seines Energiebedarfs aus Solarenergie und versorgt auch das benachbarte Weißenhofmuseum mit Strom.
Werner Sobek, Architekt
Das B10 ist Teil eines größeren Forschungsprojekts, das innovative Materialien und Technologien testet. Eisspeicher, Wärmepumpe, Hydraulik, Pufferspeicher – Sobeks Pressebeauftragter Heinlein, ein promovierter 49-jähriger Historiker, versucht der Besucherin die Prozesse der automatisierten Gebäudesteuerung näherzubringen. Alle Bauteile des aus unbehandeltem Holz erbauten B10 sind vormontiert, sie werden in einem Stück, als Modul, geliefert, sind stapelbar und später komplett recycelbar. Sieht so das Bauen der Zukunft aus oder ist dies bloß eine technologische und architektonische Verspieltheit?
„Ich habe viel Zeit und Geld da hineingesteckt, um recyclinggerechtes Konstruieren zu verstehen und die Werkzeugbox dafür zu entwickeln“, sagt Werner Sobek. „Aber heute habe ich sie. Und das ist ein unendlicher Marktvorteil. Die anderen reden darüber, und ich kann’s.“
Viele Kisten ergeben eine neues Siedlung
Ein Aktivhaus nennt Sobek sein Modellhaus, im Gegensatz zum Passivhaus. Und so heißt auch seine Firma, die in Winnenden bei Stuttgart an diesem nass-grauen Wintermorgen neue Holzmodule aufstellen lassen will. Der Architekt ist zugegen, seine Mitarbeiter versammeln sich unter Regenschirmen. Über eine kleine Leiter kraxeln sie in die zukünftige Wohneinheit, die Außentreppe fehlt noch. Vier Module wurden schon am Vortag mit dem Lkw aus Slowenien geliefert und per Kran auf den vorgesehenen Platz gehoben.
Im Inneren der zukünftigen Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung sind Handwerker damit beschäftigt, letzte Arbeiten auszuführen. Holzbau, Elektrik, Fußboden, Fenster, Sanitäranlagen – alles wird in einer Firmenhalle vorgefertigt und montiert, wetterunabhängig. Früher, erklärt Frank Heinlein, wurden für Fertighäuser die Elemente angeliefert und dann fand „ganz klassisch der Innenausbau auf der Baustelle“ statt. Das fraß Zeit, Energie – und war laut.
Eine Wohnung sicher und bezahlbar. Ein Ort, wo man sich geborgen und wohl fühlt, zu Hause eben. So elementar verorten wir den überstrapazierten, ideologisierten Begriff Heimat. In der taz-Serie "Wohnen ist Heimat" fragen wir: Welche Modelle, Visionen, Projekte gibt es? Was können die Städte, was kann die Politik tun? Wie lassen sich gute und zugleich preiswerte Wohnungen realisieren? Wann sagen wir: Wo ich wohne, ist Heimat?
Der neue Wohnblock liegt gleich neben einer Flüchtlingsunterkunft am Ortsrand. Auch diese wurde aus Holzmodulen von Aktivhaus errichtet. Etwa 150 Menschen leben hier in freundlich wirkenden zweistöckigen Flachbauten mit Fassaden aus Lärchenholz, türhohen Fenstern, Außentreppe und Terrasse zwischen den Häusern. Vor den schmalen Wegen sind Fahrräder geparkt.
Die Stadt Winnenden wollte die Siedlung erweitern, die Flüchtlingsunterkünfte sind inzwischen offiziell zur Anschlussunterbringung erklärt, sie sollen in sozialen Wohnungsbau überführt werden. Das gilt auch für die neu entstehenden Wohneinheiten, deren Standard verbessert wurde: Die Raumhöhe beträgt jetzt 2,50 m, Duschen und obere Etagen sind barrierefrei gebaut.
Preiswerter zu bauen heißt auch industrieller zu bauen
„Wohnraum wie dieser hier lässt sich in einer hohen Qualität relativ zügig herstellen“, sagt Wener Sobek. „Das heißt aber, wir müssen halb- oder ganzindustrielle Bauprozesse entwickeln, weil man nur so Qualität für einen vernünftigen Preis erzielen kann.“ Die Vorplanung bei dieser Art zu bauen ist „das erste Mal lang und teuer“, dafür geht es später umso schneller. Und wenn man es nicht nur für jedes Haus neu macht, sondern für eine ganze Siedlung oder einen Haustyp, dann rechnet sich das, trotz ausgewählter Baustoffe, trotz ausgetüftelter Haustechnik.
Sobek hat in einem Zimmer hinter der Gemeinschaftsküche der Flüchtlingseinrichtung Schutz vor dem Regen gefunden und einen Ort für ein Gespräch. Der kleine schmucklose Raum, rundum Holz, passt eigentlich nicht zu dem Mann von Welt und distinguierter Erscheinung. Randlose Brille, weißes Hemd, schwarzer Anzug, das klassische Architektenoutfit. Sein Büro beschäftigt mittlerweile 300 Mitarbeiter, es hat Niederlassungen in New York, Moskau, Istanbul und Dubai.
Ist das Bauen in Modulen die Zukunft des Städtebaus – oder zumindest die Lösung für einen neuen sozialen Wohnungsbau? Ersetzen die Holzmodule, die sich mehrgeschossig stapeln lassen, die alte Platte? Wohnsilos, Plattenbausiedlungen, marode Hochhäuser – in vielen Städten wurden solche Bauten in den letzten Jahren abgerissen. Weil sie leer standen, weil sie keine Wertschätzung fanden.
25 Fassadentypen zur Auswahl
„Klar“, sagt Sobek, „die Gefahr der Uniformität besteht, wenn sich die Architekten und Bauherren nicht anstrengen. Aber es gibt heute eine enorme Möglichkeit der Individualisierung, die nicht zu Mehrkosten führt.“ Für die Modulserie wie in Winnenden stehen 25 Fassadentypen zur Verfügung, mit unterschiedlichen Fenstern und Türen, die sich im Entwurf hin- und herschieben lassen. Die Plattenbauweise hat anders, nach dem Gleich-Teile-Prinzip, funktioniert, erklärt Sobek. „Ob vier, acht oder zwölf Meter lang, alle Elemente waren identisch. Und dieses Prinzip führte zu Uniformität.“ Bei der Modulbauweise dagegen kommt das Gleich-Fügungs-Prinzip zum Einsatz, das heißt, sagt Sobek, „wie ich eine Stütze oder einen Balken verbinde, folgt immer der gleichen Logik, aber die Länge der Stützen oder Balken ist komplett variabel, ebenso wie die Gestaltung der Innen- und Außenseite.“
In Deutschland werden Wohnungen gebraucht, vor allem bezahlbare. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag den Bau von 1,5 Millionen Wohnungen bis 2021 versprochen. Der Gesamtverband der Wohnungswirtschaft (GdW), in dem sowohl Genossenschaften wie auch kommunale Wohnungsgesellschaften organisiert sind, schrieb 2017 zusammen mit dem Bundesbauministerium und der Bundesarchitektenkammer einen europaweiten Wettbewerb „Serielles und modulares Bauen“ aus.
Neun Konzepte wurden in diesem Sommer ausgewählt, darunter Sobeks Aktivhaus-Serie; sie können nun von Wohnungsbaugesellschaften umgesetzt werden, ohne dass diese nochmals europaweit ausschreiben müssen. Ihr Vorteil: Die Preise sind auf fünf Jahre fixiert. Bei allen Entwürfen rangieren die Baupreise zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Quadratmeter, den Grundstückspreis nicht mitgerechnet.
400.000 Wohnungen in ganz Deutschland müssten nach Berechnungen des Gesamtverbands jährlich neu gebaut werden. Davon sollten, sagt deren Hauptgeschäftsführerin Ingeborg Esser, „80.000 Sozialwohnungen und 60.000 Wohnungen im bezahlbaren Segment sein“. Im Jahr 2017 seien allerdings nur 60.000 Mietwohnungen (von 285.000 insgesamt) entstanden. Der überwiegende Teil der Bauaktivitäten ging in Ein- oder Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen.
Ein erstes, aus dem Wettbewerb um modulares Bauen entstandenes Konzept wird derzeit im hessischen Idstein realisiert. Neun Sozialwohnungen aus Massivbetonmodulen sollen entstehen, die im Frühjahr bezogen werden können.
Nicht für jede Nutzung passend
Ob Idstein oder Winnenden – das ist alles Kleinkram, weit weg vom Massenmarkt. „Bisher ist das modulare oder serielle Bauen nicht in Prozenten zu messen“, gibt Esser vom Gesamtverband der Wohnungswirtschaft zu. Sie ist sich jedoch sicher, dass es „deutlich an Fahrt gewinnen“ wird. Auf 10 bis 15 Prozent des Mietwohnungsbaus wird es in den nächsten fünf Jahren anwachsen, schätzt sie. „Es ist nicht für alles passend“, etwa bei innerstädtischer Nachverdichtung, die individuelle Lösungen verlangt.
Auch bei den Architekten war das Projekt umstritten, sagt Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer (BAK). „Viele Kollegen waren misstrauisch, weil sich das Verfahren mit dem Prinzip der von der Ausführung unabhängigen Planung kaum vereinbaren lässt.“ Gleichwohl hat sich der Vorstand dafür entschieden, aus dem, wie Ettinger-Brinckmann findet, einige interessante Konzepte hervorgegangen seien. Die Resonanz sei allerdings zögerlich. „Uns ist wichtig“, sagt Ettinger-Brinckmann, „dass bei allen Bauaufgaben qualifizierte Architekten für den Erhalt der Baukultur sorgen und beim standardisierten Bauen keine Monotonie entsteht.“
Angewandt wird das standardisierte Bauen bislang für Parkhäuser, Turnhallen oder Schulen, ansonsten ist das Baugewerbe noch immer sehr der handwerklichen Tradition verpflichtet. Wenn es Handwerker gibt – denn auch der Mangel an Fachkräften führt neben Bodenspekulation und einem von Bundesland zu Bundesland variierenden Baurecht zu Stagnation.
Holz statt Beton – der Ökobilanz zuliebe
Und die Bauindustrie? Die wird von der Politik bislang kaum in die Pflicht genommen, obgleich sie emissionsreich und nicht ressourcenschonend ist. Vor allem Sand, der zur Herstellung von Beton gebraucht wird, geht weltweit zur Neige. Die sogenannte graue Energie ist das, was in den Bau eines Hauses, in seine Instandhaltung und seinen Abriss investiert wird: Sie verschlechtert die Ökobilanz, auch eines Ökohauses, deutlich. Die Schlussfolgerung: weniger bauen, und wenn, anders bauen.
„Wir müssen mit weniger und mit solchen Baustoffen arbeiten, die emissionsarm sind in der Herstellung“, sagt Architekt Werner Sobek und schaut sich in dem Kabuff in Winnendens Flüchtlingsunterkunft um. „Das hier ist ein ziemlich guter Baustoff.“ Er klopft auf die Holzwand hinter sich. „Zertifiziert, aus Österreich. Keine Lasur, nichts.“
In Winnenden stehen Holzmodule, doch auch Stahl oder Aluminium eigneten sich für modulares oder serielles Bauen, sagt Sobek, weil zwar bei ihrer Herstellung viel Energie verbraucht werde, man diese Stoffe aber recyceln und wiederverwenden könne. Je öfter, desto besser. „Was wichtig ist“, sagt Sobek, „dass man die Stoffe sortenrein verbaut, damit man sie hinterher wieder auseinandernehmen kann und sich das Material identifizieren lässt, auch 50 Jahre später. Wenn wir alles untrennbar miteinander verkleben, entsteht Sondermüll.“ Sobek ist kein Freund des Bauens für die Ewigkeit, auch das unterscheidet ihn von anderen Architekten.
Die Zukunft: Hausbau aus Abfall
Seine Mitarbeiter testen bereits, wie man aus Abfall Häuser bauen kann. „Abfall kann eine hohe Wertigkeit haben, ich muss sie nur als solche definieren. Ich muss ein hochwertiges Produkt herstellen, nicht aus Abfall, sondern aus etwas, das vorher ein anderes Produkt war.“ Er lacht. „Können Sie sich an die Werbung erinnern: ‚Ich war eine Dose‘? Man könnte auch sagen: ‚Ich war mal das Dach eines Kirchturms. Ich war mal die Klinke einer belgischen Bank.‘“
An einem vernieselten grauen Tag hat das von Büschen und Bäumen umstandene „Zelt“, wie das ILEK von seinen Mitarbeitern genannt wird, etwas Verwunschenes, Visionäres. Von außen sieht es aus wie ein Zirkuszelt oder ein Hut mit Spitze, der seine dunklen Schindeln in leichten Rundungen über die ebenerdige Glasfront ragen lässt.
Hier forschen sie interdisziplinär daran, wie man Beton leichter machen und Stahl durch Fasergewebe reduzieren kann. Beim Leichtbau geht es immer um das Einsparen von Rohstoffen, um Minimierung, erklärt Stefanie Weidner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ILEK. Die 29-Jährige führt die Besucherin herum. Auf einer Tischplatte liegen Betonstücke, die aussehen wie hübsche Gesteinsproben oder kleine Skulpturen: Würfel oder Balken aus Beton, mal mit Körnung, kleinen Poren oder richtigen Hohlräumen. Je nach Porengröße variiert die Dichte, erklärt Weidner. Das Einbringen von Hohlkugeln macht den Beton leichter, zugleich wird weniger Material verbraucht.
Ein Hochhaus als Demonstrationsmodell
Die Betonproben sind Teil verschiedener Forschungsprojekte, die hier interdisziplinär bearbeitet werden. Der Chef ist nicht da, und Weidner ergreift einen Regenschirm und führt nach draußen, wo derzeit ein Hochhaus zu Demonstrationszwecken entsteht. 36,5 Meter hoch wird der zwölfgeschossige Turm später sein, jede Etage bekommt eine andere Hülle, sprich Fassade. „Wir werden das Gebäude in Schwingungen versetzen und an seine Belastungsgrenzen treiben“, sagt Weidner, um Einwirkungen wie extreme Winde zu testen. „Je leichter eine Struktur ist, desto anfälliger wird sie für Einwirkungen von außen. Sie hat keine Masse entgegenzusetzen. Insofern stößt man beim Leichtbau irgendwann an Grenzen.“ Grenzen, die sie in Stuttgart testen, manchmal – in Beton gegossen, klein- oder großporig – überwinden. Dann wird es sogar Ultraleichtbau. „Noch ist das alles Neuland“, sagt Weidner. „Deswegen bedarf es eines höheren Planungsaufwands und ist nicht immer die günstigste Lösung, aber das wird sich ändern.“
„Es ist eine Zeit der großen Transformation“, sagt Weidners Doktorvater, Werner Sobek. „Build for more with less“ heißt seine Maxime. Für mehr Menschen bauen und mit weniger Baumaterial auskommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Kinderbetreuung in der DDR
„Alle haben funktioniert“
Hybride Kriegsführung
Angriff auf die Lebensadern
BSW in Koalitionen
Bald an der Macht – aber mit Risiko
Dieter Bohlen als CDU-Berater
Cheri, Cheri Friedrich
Niederlage für Baschar al-Assad
Zusammenbruch in Aleppo
Sport in Zeiten des Nahost-Kriegs
Die unheimliche Reise eines Basketballklubs