In Berlin macht das Projekt „aufBruch“ mit Häftlingen Theater. Was bedeutet es den Gefangenen? Was motiviert sie? In der JVA Tegel spielen sie Brechts „Arturo Ui“.
Ein Dutzend Freilichtbühnen zeigt jeden Sommer Karl-May-Geschichten. Geht das noch, in Zeiten von Debatten über Redfacing und kulturelle Aneignung?
Die Kinderverschickungen in BRD und DDR haben viele Betroffene traumatisiert. Lena Gilhaus hat ein Buch und einen Film dazu gemacht.
Gabriel Zuchtriegel erzählt lebendig von der verschütteten Stadt Pompeji, dem Leben der Menschen in der Antike und was es mit uns zu tun hat
Immer mehr Menschen erkranken an Demenz. Gerade im frühen Stadium wollen Betroffene noch an der Gesellschaft teilhaben. Wie kann das gelingen?
ADHS wurde lange vor allem bei erwachsenen Frauen nicht diagnostiziert. Spezialsprechstunden sind überlaufen und die Forschung holt erst langsam auf.
Unzählige Kinder haben Gewalt in Kurheimen erlebt. Die Bundespolitik entzieht sich der Aufarbeitung. Nun konstituierte sich in NRW ein Runder Tisch.
In Berlin haben sich Menschen auf die Spuren einer jüdischen Familie begeben. Was dabei zunehmend an Bedeutung gewinnt: die Rolle digitaler Archive.
Die Mikrobiologin Vera Meyer erforscht, wie Pilze die Probleme der Bauwirtschaft lösen könnten. Als Künstlerin feiert sie die Ästhetik der Myzelien.
Der Naumburger Dom ist seit 2018 Unesco-Welterbe. Nun gibt es Zoff. Ein Altarbild muss weichen, fordert die Unesco. Wie weit kann Denkmalpflege gehen?
20 Prozent Energie sollen deutsche Museen angesichts der Energiekrise sparen. Das ist gar nicht so einfach. Doch es gibt einige kreative Ideen.
Lamia Messari-Becker ist Expertin für nachhaltiges Bauen. Sie erklärt, worauf es dabei ankommt und wie sich das mit bezahlbarem Wohnen vereinen lässt.
Auf der italienischen Insel Murano wurde jahrhundertelang Glas hergestellt. Heute sind kaum noch Öfen in Betrieb. Die Gaspreise bedrohen das Handwerk.
Von den 50ern bis in die 80er wurden in BRD und DDR Millionen Kinder in Kur geschickt, viele erfuhren dort Gewalt. Eine Petition fordert Aufarbeitung.
Venedig ist heute fast so voll wie vor der Pandemie. Der Tourismus boomt, die Bevölkerung schrumpft und altert. Ein Ökonom will gegensteuern.
Die Gaspreise steigen. Da ist es eine gute Idee, im Haus eine Wärmepumpe einzubauen. Wenn es so einfach wäre. Ein Besuch bei den Büttgens und Georgs.
Was im Westen die Kinderverschickung war, hieß in der DDR Kinderkur. Viele erlebten dort sexualisierte Gewalt. Geglaubt hat ihnen lange niemand.
Der Sozialarbeiter Tobias Burdukat tritt zur Wahl des Bürgermeisters an: ein junger, linker Kandidat, der provoziert und Hoffnungen weckt.
Flanieren kann man woanders. In Marseille zeigen Mitglieder einer Kooperative bei Touren die Kultur und Natur in den rauen Vierteln der Stadt.
Frankreichs Linke ist zerstritten. Anders in Marseille: Dort geht seit zwei Jahren ein Bündnis aus linken Parteien und Bürgergruppen neue Wege.
Sabine Seifert arbeitet seit 2012 im Ressort Reportage & Recherche. Sie studierte Literaturwissenschaften und Geschichte in Hamburg, arbeitete als Kulturredakteurin bei taz Hamburg und später im überregionalen Teil der taz, Zwischenstationen als freie Autorin für den Rundfunk sowie Redakteurin beim online-Magazin Eurotopics.