Nach Soldatenmord in London: Zehnter Verdächtiger festgenommen
Nach der Tötung eines Soldaten in London hat die Polizei einen zehnten Verdächtigen festgenommen. Der Vorwurf: mutmaßliche Beihilfe zum Mord.
LONDON ap | Die britische Polizei hat im Zusammenhang mit der tödlichen Beil-Attacke auf einen Soldaten den bisher zehnten Verdächtigen festgenommen.
Der 50-jährige Mann sei am Montag wegen mutmaßlicher Beihilfe zum Mord am Soldaten Lee Rigby festgenommen worden, teilten die Ermittler mit. Nähere Einzelheiten nannten sie nicht.
Unter den neun bisher Festgenommenen sind auch die beiden Hauptverdächtigen, die am Tatort von der Polizei angeschossen wurden und sich nun unter Bewachung in Krankenhäusern befinden.
Ihnen wird vorgeworfen, den 25-jährigen Rigby in der Nähe seiner Kaserne im Londoner Stadtteil Woolwich mit Messern und einem Fleischerbeil attackiert zu haben. Die Tat hat vermutlich einen islamistischen Hintergrund.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Tödlicher Polizeieinsatz in Oldenburg
Drei Schüsse von hinten
Zugesagte Aufnahme von Afghan*innen
Erneut verraten
Kampf gegen die Erderhitzung
In Europa macht sich der Klima-Fatalismus breit
Konsum von Geflügelfleisch
Der Chickenboom ist gefährlich für Mensch und Tier
Mindestlohn-Debatte in Koalition
15 Euro, wenn nötig per Gesetz
Oldenburger Polizei erschießt Schwarzen
Lorenz wurde nur 21