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Nach Bremer Asyl-SkandalBamf überprüft 13 Außenstellen

In Bremen sollen Hunderte Asylanträge zu Unrecht positiv entschieden worden sein. Nun werden weitere Außenstellen geprüft und Dolmetscher nachgeschult.

Unter Druck: Bamf-Präsidentin Jutta Cordt Foto: dpa

Berlin epd | Nach dem Asyl-Skandal in Bremen überprüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 13 weitere Außenstellen. Nach Informationen der Bild am Sonntag sollen diese auffällig geworden sein, weil es dort bei der Bearbeitung von Asylanträgen im Vergleich zu anderen Dienststellen Abweichungen „nach oben oder unten“ gegeben habe. Außerdem sollen, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten, Dolmetscher nachgeschult werden.

Insgesamt sollen 8.000 Asylanträge noch einmal überprüft werden. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) tauschte dem Bericht zufolge den für Migration und das Bundesamt zuständigen Abteilungsleiter inzwischen aus.

In Bremen wurden zwischen 2013 und 2017 offenbar bis zu 2.000 Asylanträge ohne rechtliche Grundlage positiv beschieden. Das Bundesamt für Migration überprüft nun 18.000 positive Bescheide der Bremer Außenstelle. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Asylmissbrauchs und Bestechlichkeit gegen die ehemalige Leiterin der Bremer Behörde und weitere Beschuldigte.

Als Reaktion auf die Missstände bei Asylverfahren will das Bundesamt für Migration zudem die Qualität der Übersetzungen in Asylverfahren erhöhen und schult dazu bereits eingesetzte Dolmetscher nach. Derzeit arbeiten nach einem Bericht der Essener Funke Mediengruppe rund 5.800 Dolmetscher im Auftrag des Bundesamtes, von denen aber lediglich 620 vereidigt seien und ihr Fachwissen zertifiziert hätten. Die meisten seien Laien ohne Ausbildung in diesem Bereich. Mehrere Übersetzer berichteten den Blättern von mangelnder Einarbeitung, schlechter Bezahlung und Stresssituationen.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) bietet das Bundesamt jetzt auf freiwilliger Basis fünftägige Seminare an. Geschult würden Gesprächssituationen, Berufsethik und der Umgang mit belastenden Situationen, sagte ein Behördensprecher den Funke-Zeitungen. Das Seminar kostet die Dolmetscher 200 Euro. Bislang fanden laut Bundesverband neun Schulungen mit jeweils einem Dutzend Teilnehmer statt.

Große Unsicherheit bei Laien-Übersetzern

Der Dolmetscher-Bundesverband sieht die geringe Zahl professioneller Übersetzer mit Sorge. Den Laien fehlten in der Regel die in einer fundierten Ausbildung vermittelten Techniken sowie soziale Kompetenz und professionelle Distanz, sagte die BDÜ-Projektleiterin „Dolmetschen im Asylwesen“, Monika Eingrieber. Anders als vor Gericht oder bei der Polizei herrsche in Asylverfahren „offensichtlich große Unsicherheit“. Klare Regeln zu Mindestanforderungen und Eignungen für bestimmte Einsätze fehlten.

Im April hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Zusammenarbeit mit mehr als 2.000 Dolmetschern beendet, weil sie aus Sicht der Behörde nicht neutral oder vertrauenswürdig erschienen, unpünktlich waren oder Standards nicht einhielten. In der Affäre um mutmaßlich manipulierte Asylentscheidungen in Bremen gehört auch ein Dolmetscher zu den Beschuldigten.

Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) sieht durch die mutmaßlichen Manipulationen beim Bamf das Vertrauen in den Staat gefährdet. „Gerade bei der wichtigsten Bundesbehörde in den Fragen um Flüchtlinge und Asyl müssen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger dem Staat weiterhin vertrauen können“, sagte er der Düsseldorfer Rheinischen Post.

Ein ordentliches Asylverfahren sei ein wichtiger Faktor der inneren Sicherheit, betonte Pistorius. Als Konsequenz aus den Vorgängen müssten nun „alle Voraussetzungen getroffen werden, damit so etwas nicht mehr möglich ist“.

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38 Kommentare

 / 
  • In Deutschland klappt so manches nicht mehr...

  • An der schlechten "Ausbildung" und Zusallung der Dolmetscher sind doch nicht die Dolmetscher schuld, das haben doch die Ämter versemmelt.

     

    Es braucht sich doch niemand zu wundern, dass die Übersetzung nicht klappt, wenn da jeder – aus offensichtlichem Geld- und Personalmangel – ohne Überprüfung und Schulung übersetzen darf wie er will.

     

    Wie naiv sind die "Leute" (sind die wenigstens ausgebildet) in diesen Ämtern eigentlich?!

     

    Wahrscheinlich mal wieder Absicht, damit die Empörung in Flüchtlingsfragen schön hochkochen kann.

     

    Wegen 2.000 eventuell falschen Entscheidungen 18.000 Anträge überprüfen? Die gehen aber großzügig mit unserem (Steuer-)Geld um…

  • Sollte da - rein zufällig - mal nicht der Zufall im Spiel gewesen sein?

    Na dann prüft mal schön!

     

    Abweichungen „nach oben oder unten“ sind für sich genommen ja überhaupt noch kein Beweis für unrechtmäßige Entscheidungen.

    Man darf davon ausgehen, dass jetzt im Bamf solange Personal ausgetauscht wird, bis die Zahlen wieder „stimmen“. (Methode Erdogan)

     

    „Gerade bei der wichtigsten Bundesbehörde in den Fragen um Flüchtlinge und Asyl müssen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger dem Staat weiterhin vertrauen können“

    Sowas lässt sich immer leicht daherreden. Als ob das Vertrauen in diesen GroKo-Staat jemals einer Prüfung hätte standhalten können.

     

    „Ein ordentliches Asylverfahren sei ein wichtiger Faktor der inneren Sicherheit.“

    Ok! Dann wollen wir mal im Interesse der Bürger hoffen, dass Seehofers Asylgesuch in Berlin und in einem ordentlichen und zügigen Asylverfahren entschieden wird.

    «(º¿º)»

    https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung

     

    //http://www.helpster.de/unterschied-zwischen-varianz-und-standardabweichung-einfach-erklaert_220799

  • @die ganzen realitätsverweigerer und „fake news“ schnatterer hier:

    http://www.spiegel.de/spiegel/bremen-so-kamen-fluechtlinge-an-asyl-bescheide-a-1208468.html

     

    „1000 Euro - schon klappte das Asylverfahren

     

    Ein Flüchtling erzählt, wie einfach es wohl war, in Bremen den gewünschten Bescheid zu bekommen. (...)“

     

    Ja, das ist leider paywall, aber wer nicht auf den kopf gefallen ist findet in 3 min im internet die methode wie man das trotzdem lesen kann

  • So wie die Mitarbeiter der Bamf hier mit den Anträgen der Asylsuchenden umgeht, ist doch nur eine weitere Anekdote zu dem gesamten Umgang behördlicher Mitarbeiter mit Anträgen zu allen, auch Deutsche betreffenden Anträgen!

     

    Gib einem Staatsdiener die Möglichkeit als Einzelentscheider Macht auszuüben und er wird sie Missbrauchen!

     

    Die passiert täglich in jeder Dienststelle, welche sich mit Hartz IV Anträgen, Wohngeldanträgen oder Familienzulageanträgen befasst!

    Es ist doch bezeichnend, wie viele negative Hartz IV Anträge vor Gericht landen, um dann doch positiv entschieden zu werden.

    Den Entscheidern werden viel zu viel Machtbefugnisse zugestanden, mit welchen sie dann selbst genau festgelegte Richtlinien ungehen wollen, um den Menschen, die auf sie angewiesen sind, eine Minderleistung betiteln, als ob es um ihr eigenes Geld geht!

    Selbst die Damen und Herren in den Strassenverkehrsämtern haben sich in den letzten Jahren angewöhnt als Alleinentscheider zu fungieren, wenn es um die Nachträge z.B. von Euro-Abgas-Normen geht, selbst erlebt!

     

    Für die Asylsuchenden ist dieser Zustand natülich sehr schwierig, denn sie wissen oft nicht, weshalb ein Antrag abgelehnt wurde oder eben nicht!

    Es geht nicht nur um das Sprachverständnis, sondern auch um die Formulierungen die verwendet werden, mit denen so gar Mancher Anwalt Probleme hat!

     

    So lange sich die Situation in den Ämtern nicht normalisiert, in dem wieder 100% gut geschulte Beamte, mit einem guten Einkommen über Entscheidungen zu diversen Anträgen entscheiden, wird es weiterhin diese Mißgunstbescheide geben, da eine gewisse Neideinstellung der Bearbeiter nicht ausbleibt, wenn sie selbst mit prekären Lebensumständen zu kämpfen haben.

     

    Die Kaputtspaererei der letzten Jahre, den öffentlichen Dienst betreffend, haben sich alle Parteien auf die Fahnen schreiben zu lassen!

    Egal ob es die Polizei, die Bundeswehr oder den täglichen Behördengang jedes einzelnen betrifft, alle Staatsbediensteten sind unsere Bediensteten, laut GG!

  • Integration?

    ...

  • Nett, dass alle Komentatoren hier ausblenden, dass das keine Akte der Barmherzigkeit, sondern fahrlässige Bestechlichkeit war. Ohne Knete wurde hier niemand „geholfen“. Dazu wurden hier ganz klar Täter und Gefährder und Kriminelle mit eingeschleust.

    Wenn man null differenziert mag man der Bamf-Skandal noch was positiv politisches andichten, nur der Wahrheit entspricht das nicht. Auf das Ergebnis def Aufarbeitung bin ich gespannt.

    • @hup:

      Bestechlichkeit ist immer vorsätzlich, nie fahrlässig.

       

      Woher haben Sie die Information, dass Geld geflossen ist?

    • @hup:

      es wird ja immer irrer!

      ob Sie mir wohl verraten könnten, wer+wo die "Täter und Gefährder und Kriminelle" sind, die da in einer "Akte" der "fahrkässige Bestechlichkeit (...) mit eingeschleust" wurden?

    • @hup:

      Ich habe gerade mal nach dem "BAMF-Skandal" gegoogelt.

       

      Ich habe da auf die Schnelle nix gefunden, was darauf hindeutet, dass da schon Ergebnisse vorliegen. Könnten Sie mal 'n Link geben, woraus hervorgeht, welche Geldmittel da geflossen sind und wieviele Täter dadurch positive Bescheide bekommen haben?

      • @Age Krüger:

        Ja wie? - Na Jung - Sachter doch!

         

        Nu. HupSallaSalatinneBirne ~>

        &

        Däh!"...Auf das Ergebnis def Aufarbeitung bin ich gespannt."

         

        Aber auf Null-Overt - Schon mal offene Hose - Rumpöbeln!

        Das wird mannhup - doch schon noch mal dürfen. Newahr.

         

        Ja - "Sie aber reden mit tausend & abertausend Zungen."

        kurz - "Liggers - Rein tonn katolsch warrn."

        &

        Wolfgang ´ick setz mir mal bei Richie´Neuss hat mal wieder so wat von recht - kerr! ~>

        "Herz & damit Hirn! - Nix."

        Danke - alte Kiffnase.

        • @Lowandorder:

          Kurzum:

           

          Das war nix anderes von @HUP als eine Fake-News in die Welt zu setzen, genau so wie das von mir eigentlich schon eine rhetorische Frage war, weil ich mir das auch dachte.

  • Ich erwarte - wie Lowandorder - bei diesem Thema auch ein bisschen mehr Recherche von der taz.

     

    Wenn die offenbar zu hohe Quote positiver Bescheide des Bremer BAMF ein Skandal ist, dann ist es doch mindestens genauso skandalös, dass knapp die Hälfte der negativen BAMF-Bescheide deutschlandweit einer gerichtlichen Überprüfung nicht stand halten. Das BAMF produziert eine um ein Vielfaches höhere Zahl an falsch negativen Bescheiden als an falsch positiven.

    In dem Zusammenhang würde mich auch interessieren, wer die positiven Bescheide aus Bremen nun eigentlich als nicht rechtskonform eingestuft hat. Waren das unabhängige Gerichte oder dieselben BAMF-Mitarbeiter, die landauf, landab eine riesige Zahl nicht rechtskonformer negativer Entscheidungen gefällt haben?

    Es ist doch eigentlich erbärmlich, dass die Geflüchteten ihre Rechte einklagen müssen (mit allem, was das bedeutet, emotional wie finanziell), weil die Behörde nicht in der Lage oder nicht Willens sind, rechtskonforme Entscheidungen zu treffen.

    Da nützen die "Anker"-Zentren dem BAMF und dem Innenministerium: wo die Menschen keine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen können, wo man die Sprache nicht lernen kann, um die BAMF-Bescheide zu verstehen und wo man keinen Rechtsanwalt findet, der die Klage führt, da wird auch nicht geklagt. So fällt diese Art von (gewolltem?) Behördenversagen schlicht nicht auf.

    • @Kolyma:

      So ganz "nicht standhalten", naja, das kann man So, meine ich, auch nicht undifferenziert sagen.

      Zu Syrien haben sich BAMF und Verwaltungsgerichtszweig in hoch-Zeiten gern um den subsidiären ... vs. "Flüchtlingsanerkennungsschutz" nach Genfer Konvention beharkt.

      Das BAMF hat also anerkannt, aber vermeintlich schwächer.

    • @Kolyma:

      Andere Quellen sagen, dass weniger als 10% der Abgelehnten, die dagegen klagen, am Ende doch Asyl bekommen. Die von Ihnen zitierten Quote bezieht sich auf die in letzter Instanz entschiedenen, da fallen aber viele vorher raus, weil ohne Aussicht auf Erfolg ... und eine Quote von vielleicht 10% ist immer noch besser als eine manipulierte Verdreifachung der Anerkennungen ...

    • @Kolyma:

      Falls es Sie interessiert: die Zahl von fast 50% erfolgreicher Klagen ist falsch.

      https://amp.welt.de/politik/deutschland/article176358388/Migration-Nur-wenige-abgelehnte-Asylbewerber-haben-mit-Klage-Erfolg.html

      • @Sophokles:

        Die rechnen auch falsch, wenn die einfach die 12% von den 90%, die klagen, abziehen.

         

        Man muss eben, was im Artikel zwar gesagt wird, aber für einen Welt-Journalisten, der wahrscheinlich nicht vor 1990 Matheunterricht hatte, auch die ganzen Fälle abziehen, wo sich die Klage wegen Umzug o.a. erledigt oder wo einfach, was sehr häufig passiert, das BAMF schon beim Einreichen der Klage einlenkt und den Bescheid anerkennt, also die Fälle, die erst gar nicht mehr von einem Gericht per Urteil entschieden werden müssen.

        • @Age Krüger:

          Sidekick auss mailingtüte -~>

           

          Moinmoin

           

          KOLYMA http://www.taz.de/!5507243/#bb_message_3635579 und Age Krüger versuchen richtigerweise,

          hier eine Gesamtrechnung aufzumachen. Es fehlt außerdem noch die nicht fassbare Menge von Falschbeurteilungen,

          die nicht angefochten werden.

           

          Nichtanfechtungen gibt es in vermutlich auch großer Zahl ebenfalls bei Steuerbescheiden und im ganzen Hartz IV-Bereich.

          Die sich ergebenden "Gewinne" für staatliche Einrichtungen sind vermutlich eingepreist..."

           

          unterm------------->

          kurz&a gähn ~> "Glaube Lüge Statistik" !;)

          oder - vollautomatisch ~>

          Die Suche nach der schwarzen Katze im schwarzen Raum.

          (vulgo Philosopie Die Drei Betrüger & DIAHISTOMAT!;))

        • @Age Krüger:

          Bisschen wirr bei Ihnen im Text... In der Regel lautet der Gerichtsschlager von Wolle P. "Gewinnen, verlier'n, nach Einstellung gier'n, nicht weiter wehr'n und für erledigt erklär'n.".

  • Ach - ihr tazis - Na Servus!

     

    "Nach dem Asyl-Skandal in Bremen überprüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 13 weitere Außenstellen. Nach Informationen der Bild am Sonntag sollen diese auffällig geworden sein, weil es dort bei der Bearbeitung von Asylanträgen im Vergleich zu anderen Dienststellen Abweichungen „nach oben oder unten“ gegeben habe. Außerdem sollen, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten, Dolmetscher nachgeschult werden...."

     

    Immer noch "Skandal im Sperrbezirk" - & der LÜGT-Rest?

    https://www.youtube.com/watch?v=Qqp4y3mbkJo

     

    Viel interessanter wäre - angesichts der in der SZ et al. dokumentierten - Aufhebungszahlen durch die Verwaltungsgerichte bundesweit der - as usual - lausigen Asylbescheide - Ja. wäre doch mal zu wissen.

     

    Nu. Welche Böcke denn da kultivierGärtner geben - das Okuliermesser wetzen sollen?

    & zudem ~>

    Bisher siehts doch nach einer einzigen Profilneurotikerpatty

    Der HeimatInnenVollhorstBewegten aus! Newahr.

    &

    Dess. Zu Lasten der zu Objekten degradierten Asylbewerber!

    (Was gemäß Art 1 des Grundgesetzes ja gerade nicht durch staatliches Handeln geschehen soll - ja nicht darf!

    Aber nach dem sauberen exIM Herrn Hermann Höcherl - Hat scheints der nächste VollhorstobergrenzenBayer - doch!

    Das Grundgesetz grad auch nicht - jedenfalls nicht ständig unterm Arm! Wobei in unguter bayrischer Heimattradition Dess weil nicht anerkannt eh ein schwerer Tort wäre! Gell!;)(

     

    kurz - Da ist noch viel Luft nach oben - für eine rechtsstaatlich fundierte Berichterstattung - Gellewelle.

    Nur Mut. Des Schweißes der Edlen allemal wert.

    Na - Si´cher dat. Normal. Newahr.

    Jau. Wir dürfen gespannt sein.

    • @Lowandorder:

      sehr lustig auch die in //http://www.taz.de/Nach-Affaere-um-Bremer-Aussenstelle/!5507112/ angeführten "Referenzschutzquoten".

      was das wohl sein mag?

      • @christine rölke-sommer:

        Danke für den Hinweis.

         

        Gehört/Gelesen hab ich den Begriff zuvor noch nicht.

        Aber dahinter dürften sich nichts weiter als statistische Verteilungen der Anerkennungen je nach Land/Volksgruppen usw verbergen.

        So kommt frauman den "üblichen Verdächtigen" ala "Papa Gnädig" - "auf die Schliche"!

        Um diese sodann - "sich mal zur Brust (sic;) zu nehmen.

         

        Das ist ja insofern nicht ganz unproblematisch - als diese Einzelentscheider ja angeblich unabhängig sein sollen.

        Pruuust!;)(

         

        Dazu bei der Vorlage - Mal einer ganz unten aus der Kiste.

        wg Schmerzunempfindlichkeit von sog. Behördenleitern.

        (Motto -" Wem Gott gibt ein Amt - bringt er ihn auch um den Verstand! - doch doch - Aber Hallo!

         

        Einst als Thür&Thor noch mit "th" & es noch

        KDV-Verfahren auch in Westfälisch Sibirien gab.

        Tönte der Präsi - lässig beiläufig "Der Leiter des Kreiswehrersatzamtes habe ihm mal die Statistik über die Anerkennungsquoten je Kammern/Sitzgruppen überreicht!"

         

        Auf die "Bemerkung für den den es angeht" in der morgendlichen Kaffeerunde (Punkt 10:00 - via des alten Totenglöckchen auf dem First der "Alten Regierung" überm schwarzen preußischen Adler!;) - "das dürfte ja wohl ein Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit beinhalten!"

        Verlautbarte er auf demselben Weg "er werde fürderhin. Solches nicht mehr entgegennehmen!"

        Echo "Klar - Er nimmt Einsicht & Gibt dann wieder zurück!"

        Wollnichwoll.;)

         

        kurz - Sodrum dürfte hie wie da ein Schuh draus werden!

        Brief&Siegel.

         

        unterm----------->

        Es ist so ziemlich das Hirnrissigste -

        Sich von LÜGT & Co so am Ring durch die Arena ziehen zu lassen.

        No.18.000 Bescheide überprüfen. Ja geht´s noch.

         

        Nu. Da grüßt frauman einmal zackig ~> "Weg mit Schaden".

        Stellt die möglichen "Fehler Schwachstellen" ab.

        & Gut ist! Aber ja.

         

        Statt mit völlig unklarem Ausgang derart Arbeitskraft zu binden - mit der bekannten Folge ~>

        Anwachsen der unerledigten Anhänge.

        kurz - Herr wirf Hirn vom Himmel!

        Aber bei dem Amt wäre selbst Kretsches Bede - vergebliche Liebensmüh. Gellewelle.

        • @Lowandorder:

          Gellewelle. Na - Si´cher dat. Normal. Newahr. Nu. Da mähtste nix. Wollnichwoll.

           

          Ist Ihnen eigentlich mal aufgefallen, dass Sie diesen ganze Unfug ständig vor sich hin brabbeln? Reden Sie im realen Leben auch so?

          • @Berenberg Frau:

            Ja wie?

             

            Seine Rede - gell";)

            Sei - Ja Ja - Nein Nein!

             

            Aber gern. Newahr & Dannichfür!

            Jau. Always at your service.

            Na - Si´cher dat. Normal. Abersowasvon!

            Njorp!;)) - Wollnichwoll!;)

        • @Lowandorder:

          die weisungsunabhängigkeit der einzelentscheiderinnen hat kollege Otto abgeschaft. zusammen mit dem bundesbeauftragten für asylangelegenheiten.

          nur vollidioten hielten das für eine ausgeglichene angelegenheit.

          • @christine rölke-sommer:

            Jau. - Otto I. - taz-liebling Schilyvan Weleda;)(( zu imEinstein. Gaahrp.

            Geisterte mir auch im Schädel rum -

            Dachte aber es würde immer noch - Alsob getan.

             

            Dann ist allerdings noch leichter - über einen Leistenbügeln.

            Die "Gespräche" - kann frauman sich ja leicht ausmalen.

            Glaube ~> Lüge ~> Statistik. So geht das.

            • @Lowandorder:

              irgendwo geistert noch ein artikel durch die gegend, wie es bis zu diesem 'skandal' gewesen sein soll: wollte wer von den herkunftsländerentscheidungsrichtlinien abweichen, mußte dies von der leitung der jeweiligen außenstelle genehmigt werden.

              ganz offenkundig soll dies nun abgeschafft werden.

              was die qualität der bescheide nicht anheben wird....

              der vollhorst setzt auf seine ANKerzentren - ohne rechtsberatung, ohne erreichbare anwälte setzt er seine herkunftsländerentscheidungsrichtlinien durch - denkt er.

              • @christine rölke-sommer:

                "....- denkt er."

                 

                Meine jüngsten "Kontakte" via KA - lassen mich annehmen.

                Ja - darauf vertrauen ~>

                "Hier irrt der ObergrenzenheimatVollhorst."

                • @Lowandorder:

                  btw - wg closed shop -

                   

                  Danke an Andreas V. & Sie für den Hinweis auf

                  Wolfgang Benz ~>

                   

                  //http://www.deutschlandfunk.de/empoerung-ueber-karikatur-in-sueddeutscher-zeitung-ich.2907.de.html?dram:article_id=418176

                   

                  Der mir via "Justiz & Nationalsozialismus" in der JuAka Gustav-Heinemann-Haus in guter kluger Erinnerung -;)

                  Diese erfahrene fitte Kappe - hat mir damit den etwas vorschnell-unbedachten Schädel doch was grade gesetzt! wg " „SZ“ trennt sich von Hanitzsch".

                   

                  Was Dieter Hanitzsch - statt eigener immer schwieriger "Einlassung" - gefehlt hat - Ist ein Freund vom Kaliber Dieter Hildebrandt et al. - Mit Klartext vs dieser durchsichtig abgefeimten Hysterie - einschl. SZ! Njorp.

                  Schade.

                  • @Lowandorder:

                    das ist das nächste düstere kapitel.

                    wer liest eine karikatur wie? und wer hat gelehrt, sie genau SO zu lesen?

                    und was hat das lesen mit *nie wieder auschwitz* zu tun? oder mit dem gegenteil?

                    aber wozu sich länger mit Bibis großen ohren beschäftigen...?

  • Jedenfalls für mich erneut Ausdruck der neoliberalen (neoklassischen) Ausbeutung der grundsätzlich dringend abhängigen Teile der Gesellschaft, verbunden mit der psychopathologisch besetzten Geilheit von nach oben offenen Einkommens- und Vermögensgrenzen für die finanziell oberen 0,1 bis 2%.

    Ein gesunder öff. Dienst, in dem zB auch Orientalisten pp einen Arbeitsplatz gehabt hätten, hätte die heutigen Anforderungen erfüllt.

  • was murmelt der herr Pistorius denn da vor sich hin?

    ich dachte immer, es müßten vor allem die asylsuchenden dem BAMF vertrauen können!

    • @christine rölke-sommer:

      Am schönsten wär's natürlich, wenn die BürgerInnen den Asylanten vertrauen könnten - und umgekehrt.

      • @DerFrank:

        wie bitte?

        • @christine rölke-sommer:

          Oh, pardon. Das wusste ich nicht.

           

          AM SCHÖNSTEN WÄR'S NATÜRLICH, WENN DIE DÜRGERiNNEN DEN ASYLANTEN VERTRAUEN KÖNNTEN - UND UMGEKEHRT.

    • @christine rölke-sommer:

      Ich verstehe Ihre Frage nicht. Weshalb sollten Asylsuchende dem BAMF mehr (oder weniger) Vertrauen können (oder sollen) als alle anderen Bürger?

    • @christine rölke-sommer:

      Wie´s im hohen Norden so schön treffend heißt -

       

      "As de Bull p.......!;)((