Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Alles ist Klimawandel. Und wir sind natürlich Schuld! Wollen uns manche einreden. Aber es gab immer schon wärmeres und kälteres Klima. Mit und ohne den Menschen. Man darf es eben nur nicht allzu engstirnig sehen!
Julia Klöckner wirkt auf mich wie die personifizierte Weinkönigin.
Sieht gut aus und plappert nach, was man ihr vorher gesagt hat.
Man sollte der CDU irgendwann mal stecken, das es da Unterschiede in den Stellenanforderungen gibt.
mmmh ... und frau klöckner unternimmt - nichts. stimmt, aber das nichtstun passt und ist wohl regierungsprogramm - beispiele: herr dobrindt und die verkehrswende, herr altmaier und die energiewende, frau schulze und der umweltschutz, herr spahn und der gesundheitsschutz in krankenhäusern (13.000 tote durch mrsa und sonstige hygienemängel) ist wohl wichtiger als therapien gegen die bekehrung homosexueller sowie bezahlte tests durch krankenkassen zur feststellung von trisomie21 usw.
und was unternimmt die SPD ? auch nichts. und was sagt uns das?
nichtstun, selfies und nebelkerzen werfen ist wichtiger als handeln.
frau klöckner ist in bester gesellschaft.
denke ich an deutschland in der nacht, bin ich um den schlaf gebracht.
was unternimmt die SPD ? auch nichts. und was sagt uns das?
Falsch - Nichtstun ist in diesem Fall Vorsatz, da alle Zusammenhänge klar belegt sind, die falschen Entscheidungen deutlich von den Richtigen zu unterscheiden sind.
Wer also jetzt nichts tut, um den Schaden zu minimieren oder gar abzuwenden, macht sich vorsätzlich schuldig am Schaden der Waldbesitzer und Landwirte. Und unser aller Schaden.
Ich bin gespannt, wenn die Ersten schnallen, dass Sie die Bundesregierung auf Schadensersatz verklagen können.
In den Städten über Baumpflanzungen zu debattieren zwecks Abkühlung ist ja fast schon nostalgisch in Zeiten von 5g die Vorschau auf 6g. Jetzt wird erst mal gefällt.
Damit der Bürger nicht sieht was 5g mit den Bäumen anstellt und das gesunde Holz kann man ja auch noch gut nutzen, bringt noch Geld.
Der deutsche Michel darf ruhig weiterschlafen und sich wundern wenns ihm immer mieser geht.
Er sollte die Schlafmütze gegen den oft genannten Aluhut austauschen.
Hilft aber auch nichts.
@Sofia Dütsch Nein. Es sind die Hitze, die Trockenheit und die (Nadelbaum-) Monokultur.
Auch ich habe eine kritische Haltung dazu, wie unbekümmert unsere Gesellschaft mit all diesen technischen Neuerungen umgeht, aber solche (sagen wir mal milde) kaum fundierte Vermutungen zu verbreiten ist mehr als kontraproduktiv, sorry.
Dieses Mal sollen Funkgeräte der Hisbollah-Miliz detoniert sein, in mehreren Gebieten auch Solaranlagen. Die Extremisten kündigen Vergeltung an.
Kommentar Waldschadensbericht: Nichtstun ist Klimaleugnen
Dank des Klimawandels wird es für viele Nadelbäume zu heiß und zu trocken. Aber Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner unternimmt – nichts.
Das sieht nicht gut aus Foto: dpa
Wer hierzulande vom Waldsterben spricht, droht sich schnell lächerlich zu machen. Ein Drittel Deutschlands ist von Bäumen auf zusammenhängenden Flächen bedeckt und gemeinhin wird das als Wald bezeichnet. Doch nicht einmal drei Prozent davon sind tatsächlich Wald – also natürliche Waldökosysteme. Alles andere sind landwirtschaftlich betriebene Forste, wenige Mischwälder und meistens Monokulturen.
Den meisten geht es schlecht, wie die Waldzustandserhebung zeigt. Förster haben vor allem Kiefern und Fichten angepflanzt. Sie wachsen schnell und bringen Geld. Der Klimawandel ändert das, denn für Fichten und Kiefern ist es zu heiß und zu trocken im deutschen Flachland. Sie brechen im Sturm, sind wegen der nicht artgerechten Haltung zu geschwächt, um sich vor Borkenkäfern zu schützen. Die meisten WaldbesitzerInnen wissen das durchaus, wollen aus dem Forst aber trotzdem das Maximale herausholen.
Für diese Klientel macht Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) Politik. Selbstverliebt rühmt sie sich, Entschädigungen für Waldbesitzer nach dem Dürresommer 2018 lockergemacht zu haben. Schaut besorgt, wenn sie am Tag des Waldes einen Förster durch die Brandenburger Kiefermonotonie begleitet. Ihr Staatssekretär beruhigt den Agrarausschuss des Bundestags mit der Feststellung, dass Pestizide weiter im Wald zum Einsatz kommen. Manche WaldbesitzerInnen meinen, mit Gift ihre forstwirtschaftlichen Fehler ausgleichen zu können.
Klöckner ist zu schlau, um den Klimawandel in Frage zu stellen. Sie wäre politisch tot als Klimawandelleugnerin, doch unternimmt sie auch nichts, damit aus Forsten ökologisch nutzbare Wälder werden, die den Klimastress überstehen. Laubmischwälder kühlen auch überhitzte Städte, tragen zur Klimawandelanpassung bei. Anstehende Aufgaben zu unterlassen, ist auch eine Form des Leugnens, denn Klöckner verdrängt ja nichts. Sie nutzt die Verwerfungen in Klima und Natur, um ihre unnatürliche Politik zu rechtfertigen.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Schwerpunkt Klimawandel
Kommentar von
Ulrike Fokken
Autor*in
Themen
Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
mehr von
Ulrike Fokken