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Kommentar Umfragewerte der ParteienIm Unterbietungswettbewerb

Anja Maier
Kommentar von Anja Maier

Die Union verliert an Zustimmung, die AfD zieht mit der SPD gleich. Das passiert, wenn man glaubt, die Parolen der AfD kopieren zu müssen.

Profitiert vom Streit um die Flüchtlingspolitik: die AfD, hier beim Augsburger Parteitag am 1. Juli Foto: dpa

berraschend ist das nicht: Nach ihrem mühsam beigelegten Mega­krach verliert die Union noch einmal an Wählerzustimmung. CDU und CSU kommen zusammen laut einer aktuellen Umfrage nur noch auf 30 Prozent, während die AfD um 3 Prozentpunkte auf nie da gewesene 17 Prozent zulegen kann. Damit liegen die Rechten gleichauf mit den Sozialdemokraten.

So was kommt von so was. Wenn eine konservative Partei wie die CSU die Rechten nachäfft, geht sie damit in einen Unterbietungswettbewerb, den sie von vornherein verloren hat. Kontingente beim Familiennachzug? Die AfD findet das unnötig. Transitzentren an der deutschen Grenze? Die AfD fordert die Schließung des Brenners. Kriminalisierung von Seenotrettern? Die AfD hat schon Anzeige erstattet. Wo immer die auf rechts gebürstete CSU meint, das Bauchgefühl ihrer Wählerschaft in politisches Handeln übersetzen zu müssen – die AfD ist mit ihrer drastischen Menschenverachtung längst weiter.

Doch das ist nur die eine, die sichtbare Seite dieses Wettlaufs. Mindestens genauso groß ist der Schaden, den die Demokratie nimmt. Das Gebaren der CSU im Streit mit Angela Merkel war in Form und Inhalt schlicht unterirdisch. Dass die Kanzlerin sich das alles hat ­bieten lassen, zeigt ihren unbedingten Willen, an der Macht zu bleiben.

Angesichts der Zustimmungswerte für die AfD könnte man sagen: Gott sei Dank macht Merkel weiter. Doch nach den Ereignissen der letzten Woche muss man sich fragen, ob sie das Heft des Handelns wirklich noch in der Hand hält. Die CSU macht deutlich, dass sie nichts dazugelernt hat. Offenbar fühlen sich die Bayern geradezu ermuntert, weiter zu eskalieren.

Dass Horst Seehofer an diesem Dienstag lieber seinen altbackenen „Masterplan“ öffentlich präsentiert und dafür bereits zum zweiten Mal die Vorstellung des Verfassungsschutzberichts abgesagt hat, ist schlicht dreist. Image- statt Sacharbeit – das ist das Prinzip dieses Innenministers. Es wird Zeit, dass Horst Seehofer seinen Job ­zurückgibt. Mit seinem Amtsverständnis schadet er der Demokratie.

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Anja Maier
Korrespondentin Parlamentsbüro
1965, ist taz-Parlamentsredakteurin. Sie berichtet vor allem über die Unionsparteien und die Bundeskanzlerin.
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29 Kommentare

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  • Hoffentlich merkt auch Wagenknecht nun, dass man mit dem Schielen nach Rechts keine Wähler gewinnen kann und die AfD auch für ehemalige Wähle linker Parteien wählbar macht.

  • Ja. “Dass Horst Seehofer an diesem Dienstag lieber seinen altbackenen „Masterplan“ öffentlich präsentiert und dafür bereits zum zweiten Mal die Vorstellung des Verfassungsschutzberichts abgesagt hat, ist schlicht dreist.…“

    “Masterplan“ - Ja. An ihren Worten!

    “Sprache der Flüchtlingspolitik Monsterworte



    Sprache macht den Menschen zum Menschen. Es sei denn, sie reduziert ihn auf eine Zahl. Genau das passiert aber gerade in diesem Moment mit den Geflüchteten.“



    Eine Kolumne von Georg Diez

    Politik ist Sprache, und wenn die Sprache sich verändert, verändert sich auch das Wesen der Politik - die Verrohung durch Taten beginnt mit der Verrohung von Worten, die Abstumpfung, das Ressentiment, die Ausgrenzung, der Rassismus, die Kälte, die Kriminalisierung, schließlich der Tod, hingenommen oder geplant, all das, was mit Menschen gemacht wird, bereitet sich vor durch Worte.



    Wir erleben das gerade in einem Maßstab wie zuletzt vor 80 Jahren. Damals trafen sich Vertreter von 32 Staaten im französischen Kurort Évian, vom 6. bis 15. Juli 1938, um darüber zu verhandeln, wie 540.000 Juden aus Deutschland und Österreich verteilt werden könnten.…“ ff



    www.spiegel.de/kul...oht-a-1217061.html

    But. “Update: "Wie die Sprache langsam verroht..."

    Langsam?

    Sprache verroht



    zwischen Morgenrot und Abendrot.



    Gnadenbrot zum Abendrot



    Am nächsten Morgen kommt der Tod.

    Ob Japan oder USA,



    Henker, die sind immer da.



    Mensch tötet nicht, Mensch richtet hin.



    Verharmlosung ist auch mal drin.



    Die Sprache gibt sich allen hin.

    Roher Mensch nutzt Worte wie Seide,



    damit die Seele nicht so leide.



    Das ist so die Ganovenart.



    Soldaten "fallen" - wie reife Saat



    "Es dunkelt schon auf der Heide.."

    ff

    • @Lowandorder:

      ff

      Tucho:



      "Es gibt Zeiten, wo es für den Schriftsteller, der da wirken will, nicht gut ist zu schreiben. Wo das Geklapper der Schreibmaschine nicht so wichtig ist wie das Tick-Tack des Maschinengewehrs. Doch tackt dieses nur nach, was jene ihm vorgeschrieben hat. "



      &



      "The sWord follows the Word."

      unterm—-



      Schnipsel*!*)



      www.textlog.de/tuc...nipsel-spruch.html

      Ende des Vorstehenden

      • @Lowandorder:

        & nochens - Mailtütenfrisch*!*;))

        “Dass die Kanzlerin sich das alles hat ­bieten lassen, zeigt ihren unbedingten Willen, an der Macht zu bleiben."







        Doch manchmal drischt sie leeres Stroh



        und spricht von Menschlichkeit und so.



        So bleibt sie an der Macht,



        wo sie nichts macht,



        und jeder macht, was sie nicht will.



        Doch sie schweigt weiter und bleibt still,



        Dreht sich um 180 Grad,



        worin sie ja Erfahrung hat -



        Bei Busch ist das die Eselsart -



        und zeigt dem Horst so, was sie denkt.







        Der weiß nicht, wie man Esel lenkt,



        obwohl er selber einer ist,



        der AfDler Futter frisst.



        Ein Bamf-Skandal, der keiner ist,



        das ist ein Haufen Eselsmist.







        Stadtmusikant zu sein in Bremen,



        dafür muss sich kein Esel schämen,



        doch die Musik spielt in Berlin.



        Mal will er weg, mal will er hin,



        In München spielt man ohne ihn.







        Das Stück heißt "Horst im Niemandsland"



        "Transitzone" wird das genannt,



        wo Seehofer sich interniert.



        Ich glaub, der Herr ist leicht verwirrt.“

        No's - “leicht“ jedoch bezweifelt wird*!*

  • ...und genauso wird es Zeit, dass Frau Merkel ihren Job zurück gibt.

  • Ich hätte gerne mal eine handfeste Analyse, warum die sogen. Volksparteien permanent WählerInnen verlieren.



    Vermutlich hat das wenig mit einer vermeintlichen Anpassung an die AfD zu tun, sondern mit der zunehmenden "Entkopplung" von Wahlvolk und Parteien. Bei der SPD wird das doch mehr als offensichtlich, dass die "Seeheimer Linie" die Partei bedeutungslos macht. Aber wie gesagt: ich hätte da gerne solide Untersuchungen. U.a. auch zu der Frage, warum Die Linke nicht vom Wählerschwund der SPD profitiert.

    • @Rolf B.:

      "Ich hätte gerne mal eine handfeste Analyse, warum die sogen. Volksparteien permanent WählerInnen verlieren."

      Yaschar Mounk hat es neulich im DLF ganz gut erklärt. Die demokratischen Parteien haben einen strukturellen Nachteil gegenüber den populistischen Parteien.

      Populisten behaupten gerne, die demokratischen Parteien sind nicht mehr unterscheidbar und wollen alle das Gleiche. Weil die populistischen Parteien immer stärker werden, wird es für die herkömmlichen ideologischen Kombinationen (rot-grün, schwarz-gelb) kaum noch möglich Kolitionen zu bilden. Es müssen immer weitere Partner beteiligt werden und dabei kommt es zu ideologieübergreifenden Koaltitionen. Das führt wiederum dazu, dass es für die Populisten einfacher wird zu behaupten, die demokratischen Parteien sind doch eh alle gleich/neoliberal/linksversifft/usw.

      "U.a. auch zu der Frage, warum Die Linke nicht vom Wählerschwund der SPD profitiert."

      Weil die "Linkspartei" längst ihre Funktion als Protestpartei verloren hat.

      Überall wo die Linke mitregiert hat, hat sie es verpasst, die Luftschlösser zu bauen, die sie vorher versprochen hat.

      Die Menschen wissen, dass die meisten Forderungen der Linkspartei nicht umsetzbar sind. Dazu kommen historische Gründe sowie die heuchlerische Außenpolitik der Partei.

    • @Rolf B.:

      Das ist die einzige erklärbare Antwort auf die gestellte Frage!



      Das Schielen auf die AfD ist schuld, wie Frau Maier schreibt?



      Das hat ganz andere Gründe, die auch so manche Journalisten aussen vor lassen.



      Kinderarmut! Billiglöhne! Altersarmut! Hartz IV! Wohnungsnot! bezahlbare Mieten! Diese Gründe werden ignoriert und sehr gekonnt, angesichts der Flüchtlingsdebatte, unter den Tisch gekehrt.

      • @Maria-Gabriela :

        Ihre Aufzählung ist absolut zutreffend ... und dennoch ist sie nur die halbe Wahrheit. Sie sagt nichts darüber aus, wieso diese handfesten Zumutungen nicht zu einer angemessenen politischen Reaktion der Betroffenen führen. Jemand, der in der Mühle von Armut, Wohnungnot et. al. steckt, müsste auch ohne journalistische Hilfestellung wissen, bei welchen Parteien sie bessere Lebensperspektiven erhoffen dürfen - und bei welchen nicht.

        Mein bescheidener geistiger Horizont reicht nicht aus, um dieses Wählerverhalten zu verstehen.

  • Es gäbe ja da noch die Möglichkeit, dass man das was man als CSU fordert auch gerne so hätte und das einfach eine politische Ergänzung im rechten Spektrum darstellt. Wenn die SPD Transitzentren ablehnt und für Familiennachzug ist, Grüne aber offene Grenzen fordern, redet hier ja auch niemand von einem linken Unterbietungswettbewerb. Was menschenfeindlich ist, wird die Zeit überdies zeigen, denn ob es so klug und human und gesellschaftsdienlich ist eine Gesellschaft mit aller Macht kulturell bunt zu machen – auch in Angesicht, dass ja dies die Ursache für das Erstarken der AfD ist – ohne dabei zu berücksichtigen, dass es zumindest die theoretische, vorstellbare Möglichkeit gibt, dass sich dadurch alle an die Gurgeln gehen (weil kulturelle Hegemonie durchaus auch einen dem Menschen im Allgemeinen nützlichen Wert hat) oder im besten Falle einfach sich alle einigeln (wie Robert Putnam das schon diagnostiziert hat, auch wenn er es nur an amerikanischen Communities zeigte), das darf bezweifelt werden, darauf darf man gespannt sein, was das einmal heißen wird.

  • Ich lese den Satz "Gott sei Dank macht Merkel weiter." Der Satz steht in der taz. Ich will das gar nicht bewerten, ich weiß selber noch nicht, wie ich das finden soll. Aber eines ist klar: Ein solcher Satz wäre in der taz noch vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen. Ich frage lieber: Was ist da passiert? Was passiert da gerade? Wer hat den Schlüssel zu der Frage?



    Martin Korol, Bremen

  • "Wenn eine konservative Partei wie die CSU die Rechten nachäfft, geht sie damit in einen Unterbietungswettbewerb, den sie von vornherein verloren hat."

    Habt Ihr was an den Ohren?

    O-Ton Seehofer: "Wir sind das Orginal!"

    Punkt.

  • Was kommt als nächstes? Einsatz der Bundeswehr? Deutsche Soldaten an der Südfront? Nichts in dieser erbärmlichen Diskussion ist mehr undenkbar. B. v. S. hatte doch schon mal den Einsatz von Waffen gegen Flüchtlinge gefordert. Oder erinnere ich mich falsch?

  • Das kommt eher daher, dass man permanent die Menschen in Angst hält und die Bildung zurückfährt nach dem Motto: Wenn wir die 90% dumm halten, dann merken die nicht wie wir diese für die 10% total abzocken.

    Leider haben es die Rechten mit ihren einfachen aber falschen Lösungen in solchen Zeiten immer leicht. Sie sagen nicht DU bist Schuld (wie es der herrschende Tenor sagt) an deinem schlechten Leben sondern der Ausländer da.

    Der wahre Sachverhalt ist wesentlich komplizierter, was auch der Grund ist, warum die Linken nicht davon profitieren können.

  • Ich meine nicht, dass Parolen der blöden AfD kopiert wurden.

    "Das" passiert, wenn man Politik gegen die Interessen der mehrheitlich einfachen Bevölkerung macht: Hartz, Lohndumping, Privatisierung, intransparente Prozesse (zB Bundestagsabstimmungen zur Fussballweltmeisterschaft, Lobbyisten, Bank- und Finanzwesen)...

    • @Gerhard Krause:

      Das erklärt den Rückgang bei SPD und Linken. Aber warum verliert die CDU/CSU dann?

      • @Dhimitry:

        Ich verstehe Sie nicht, sehr geehrter User, die CDU/CSU ist doch die Partei der s.g. Kapitalinteressen.

  • Wie soll schon einst Winston Churchill gesagt haben: 'Ich glaube nur die Statistiken, die ich selber gefälscht habe'.... Ihr beruft Euch auf eine Umfrage des Lügenblatts????? Wo ist die taz eigentlich mittlerweile gelandet? Bekanntlich sind bis kurz vor den Wahlen oft manchmal ein Fünftel der Befragten nicht in der Lage, eine Partei ihrer Wahl anzugeben, da sie sich noch nicht entschieden haben. Also was soll das Einstimmen der 'alternativen' Taz in den BLÖD-Chor?

  • Historie

    Man schaue mal auf das Ende der Weimarer Republik. Da finden sich Parallelen. Auch die bürgerlichen Patrtzeien wurden immer radikaler nach rechts. Es nützte ihnen nichts...



    Aber hoffen wir das Beste!

    • @Hartz:

      Die Angst ist nicht unberechtigt, dass ganz ganz rechts wiederkommt.

  • zugegeben, die csu agiert kopflos und panisch und hat sicher diverse fehler gemacht. aber bitte: warum befindet sie sich denn überhaupt in dieser situation?



    weil merkel dafür gesorgt hat, dass auf ihrer rechten seite eine afd wieder groß wird.



    Die csu ist dadurch in eine absolut fatale situation gekommen, ohne irgendeinen handlungsspielraum.



    merkel hat die parteienlandschaft jetzt schon total durcheinander gebracht - sollten sich demnächst auch noch cdu und csu trennen, dann ist die "rechte flanke" der cdu völlig offen.



    die folgen kann man sich ja gerne mal ausmalen.

  • Schon wieder: "Wenn eine konservative Partei wie die CSU die Rechten nachäfft, geht sie damit in einen Unterbietungswettbewerb, den sie von vornherein verloren hat."

    Die Frage ist doch: wieviel hätte die CSU mehr verloren, wenn sie das nicht getan hätte.

  • Es wird auf die Bild verlinkt.... Wie tief wollt ihr noch fallen?

  • “Kommentar Umfragewerte der Parteien



    Im Unterbietungswettbewerb



    Die Union verliert an Zustimmung, die AfD zieht mit der SPD gleich. Das passiert, wenn man glaubt, die Parolen der AfD kopieren zu müssen.“

    May be. Eher aber wohl - weil‘s beim nur - Kopieren*¿* von -



    Parolen! Doch ganz offensichtlich nicht bleibt*!*



    Newahr.

  • Ahja. Die AfD ist also Schuld, wenn die progressive, flüchtlingsfreundliche SPD verliert.

    Hinweis: Bei der aktuellen Umfrage zur LTW in Bayern hat die CSU zugelegt und die AfD verloren.

    www.merkur.de/poli...su-zu-9685817.html

    Wie passt das in Ihren Frame?

    • @Frank Erlangen:

      Ihr Link passt gut zum Frame. Der Merkur titelt: "Umfrage zur Landtagswahl 2018 in Bayern: Harter CSU-Kurs in Asyl-Debatte zahlt sich nicht aus"

  • Zitat: "Die Union verliert an Zustimmung, die AfD zieht mit der SPD gleich. Das passiert, wenn man glaubt, die Parolen der AfD kopieren zu müssen."

    Diese Antwort ist viel zu einfach!

  • Nicht die CSU hat nicht dazugelernt. Das erwartet sowieso niemand. Die CDU hat verlernt, und die SPD (und die anderen, von der AfD mal abgesehen) haben ihr Verhalten nicht geändert.

    Und damit ist die CDU kaum noch wählbar, weil man damit die CSU nebenbei mitbekommt. Die SPD bleibt unwählbar, weil sie nach wie vor ihre Standpunkte nicht vertritt oder verkauft. Die Grünen schwächeln komplett. Die FDP... naja, die ist sogar zu blöd von einem Thema zu profitieren mit dem sie mit einem "jaja, die CSU und die AfD haben doch Recht!" ganz einfach mal 1-2 Prozent bekommen könnten. Die Linke ist egal.

    Die AfD bekommt keine Wähler dazu. Es gibt nur immer weniger die Lust haben Ihre Stimme weiterhin irgendjemandem zu geben. Die AfD profitiert von der Politikapathie, die von den "normalen" Parteien ausgelöst wird.

  • Dritte GroKo in 4 Wahlperioden? 4. Kadenz Merkels? Die SPD im neoliberalen Schleimmodus? Sieht die Autorin darin wirklich keinen Grund?